DE4112129A1 - Unidirektionale verbundwerkstoffe mit hoher reissfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Unidirektionale verbundwerkstoffe mit hoher reissfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen,
gestreckten Verstärkungsfasern und thermoplastischen
Kunststoffen sowie ein Verfahren zur Herstellung
dieser Verbundwerkstoffe.
Endlose, unidirektional verstärkte Verbundwerkstoffe,
bestehend aus verschiedenen Verstärkungsfasern und
thermoplastischer Matrix, sind bekannt. Eine wesentliche
Eigenschaft dieser unidirektional verstärkten Systeme
in Form von endlosen Profilen, beispielsweise Rund- oder
Flachprofilen, Bändern oder Tapes, sind die mechanischen
Kenndaten, d. h. der Zug-E-Modul und die Reißfestigkeit,
bei Beanspruchung in Faserlängsrichtung. Je höher diese
Reißfestigkeit, desto kleiner kann in diesem Lastfall
bei einer Bauteildimensionierung der tragende
Querschnitt ausgelegt werden.
Daher ist ein entscheidender Nachteil aller bisher bekannten
endlosen Verbundwerkstoffe mit thermoplastischer
Matrix, daß das durch den E-Modul und die Reißfestigkeit
der Verstärkungsfasern vorgegebene Dehnsteifigkeits- und
Reißfestigkeitspotential des Verbundwerkstoffes nur
unvollständig ausgeschöpft wird.
Um die Diskrepanz zwischen der Faserfestigkeit und der
Festigkeit der Fasern im Verbundwerkstoff transparent
zu machen, wird immer die auf das Fasergewicht (in tex=g/km)
bezogene Reißkraft der reinen Faser mit der entsprechenden
bezogenen Reißkraft der Faser im Verbundwerkstoff
verglichen. Als Einheit wird N/100 tex gewählt.
Der Einfluß der Reißfestigkeit des Matrixanteils
auf die Reißfestigkeit des Verbundwerkstoffes wird bei
dieser Betrachtung vernachlässigt.
Der E-Modul wird stets mit einem theoretischen E-Modul
verglichen, der aus der Mischungsregel der E-Moduli von
Faser und Matrix errechnet wird. Vergleichswerte werden
immer auf die im Datenblatt des Faserherstellers für
unimprägnierte Fasern angegebenen Moduli und Reißfestigkeiten
bezogen.
Gegenstand der Erfindung sind neue endlose Verbundwerkstoffe
mit unidirektionalen Verstärkungsfasern und
thermoplastischen Harzen, die erhältlich sind, indem
man
- 1) ein mit einer Dauergeschwindigkeit von mindestens 5 m/min in Längsrichtung bewegtes Bündel paralleler endloser Verstärkungsfasern vorwärmt,
- 2) auf das bewegte Faserbündel von einem festen Punkt aus einen geschmolzenen thermoplastischen Kunststoff aufbringt mit einer Menge von 25-400 Volumenteilen pro 100 Volumenteile Faser,
- 3) das Faserbündel mit dem thermoplastischen Kunststoff imprägniert, wobei höchsten 3 Gew.-% des Kunststoffes abgestreift werden dürfen, und
- 4) den gebildeten endlosen Verbundwerkstoff abkühlt, wobei der thermoplastische Kunststoff erstarrt.
Spezielle Gegenstände der Erfindung sind:
- I. Neue endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen Verstärkungsfasern aus Glas und verschiedenen Thermoplastmatrices, die Zug-E-Moduli von mindestens 93%, bevorzugt mindestens 97% des theoretischen Zug-E-Moduls und gleichzeitig Reißfestigkeitswerte für E-Glas bzw. ECR-Glas bzw. R/S-Glas von mindestens 87 bzw. 80 bzw. 125 N/100 tex, bevorzugt 90 bzw. 85 bzw. 135 N/100 tex, besonders bevorzugt mindestens 95 bzw. 90 bzw. 145 N/100 tex aufweisen.
- II. Neue endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen
endlosen Verstärkungsfasern aus Aramid und verschiedenen
Thermoplastmatrices, die Zug-E-Moduli
von mindestens 93%, bevorzugt mindestens 97%
des theoretischen Zug-E-Moduls und gleichzeitig
Reißfestigkeitswerte von mindestens 97%, bevorzugt
100%, besonders bevorzugt 105% der im Datenblatt
des Herstellers angegebenen Reißfestigkeiten der
unimprägnierten Fasern, umgerechnet in N/100 tex,
aufweisen.
Beispiele für geeignete Aramidfasern sind Kevlar 29 und Kevlar 49 von DuPont und Twaron und Twaron HM von Akzo mit angegebenen Reißfestigkeiten um 190-195 N/100 tex. - III. Neue endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen
endlosen Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern
der Familien HT und ST bzw. der Faserstoffklassen
F, G und H nach DIN 65 164 und verschiedenen
Thermoplastmatrices, die Zug-E-Moduli von mindestens
93%, bevorzugt mindestens 97% des theoretischen
Zug-E-Moduls und gleichzeitig Reißfestigkeitswerte
von mindestens 95%, bevorzugt 100%,
besonders bevorzugt 105% der im Datenblatt des
Herstellers angegebenen Reißfestigkeiten der unimprägnierten
Fasern, umgerechnet in N/100 tex,
aufweisen.
Nach DIN 65 164 hat die Faserstoffklasse F einen Zug-E-Modul von mindestens 235 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 3000 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 1,4% und eine Dichte von maximal 1,85 g/cm, die Faserstoffklasse G einen Zug-E-Modul von mindestens 235 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 4000 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 1,6% und eine Dichte von maximal 1,85 g/ccm, die Faserstoffklasse H einen Zug-E-Modul von mindestens 235 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 4600 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 1,8% und eine Dichte von maximal 1,85 g/ccm.
Beispiele für Fasern, die zu den Faserstoffklassen F, G und H gehören, sind Torayca T300, T300J, T400H, T700S von Toray, Tenax HTA, STA von Akzo, Grafil XA und Apollo HS von Courtaulds, Celion G30-500, G30-600 von BASF, Magnamite AS2, AS4 von Hercules, Kosca HS-300 von Korea Steel. - IV. Neue endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen
endlosen Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern
der Familie IM bzw. der Faserstoffklassen I und
J nach DIN 65 164 und verschiedene Thermoplastmatrices,
die Reißfestigkeitswerte von mindestens
85%, bevorzugt 95%, besonders bevorzugt 100% der
im Datenblatt des Herstellers angegebenen Reißfestigkeiten
der unimprägnierten Fasern, umgerechnet
in N/100 tex, aufweisen.
Nach DIN 65 164 hat die Faserstoffklasse I einen Zug-E-Modul von mindestens 290 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 4300 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 1,4% und eine Dichte von maximal 1,85 g/ccm, die Faserstoffklasse J einen Zug-E-Modul von mindestens 290 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 5300 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 1,7% und eine Dichte von maximal 1,85 g/ccm.
Beispiele für Fasern der Faserstoffklassen I und J sind Tenax IMA von Akzo, Celion G40-700 von BASF, Apollo IM von Courtaulds, Magnamite IM von Hercules und Torayca T800H von Toray. - V. Neue endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen
endlosen Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern
der Familie HM bzw. der Faserstoffklassen L, P und
Q nach DIN 65 164 und verschiedenen Thermoplastmatrices,
die Reißfestigkeitswerte von mindestens
65%, bevorzugt 80%, besonders bevorzugt 90% der
im Datenblatt des Herstellers angegebenen Reißfestigkeiten
der unimprägnierten Fasern, umgerechnet
in N/100 tex, aufweisen.
Nach DIN 65 164 hat die Faserstoffklasse L einen Zug-E-Modul von mindestens 350 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 2200 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 0,5% und eine Dichte von maximal 1,90 g/ccm, die Faserstoffklasse P einen Zug-E-Modul von mindestens 390 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 2100 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 0,4% und eine Dichte von maximal 1,90 g/ccm, die Faserstoffklasse Q einen Zug-E-Modul von mindestens 450 GPa, eine Zugfestigkeit von mindestens 2000 MPa, eine Bruchdehnung von mindestens 0,4% und eine Dichte von maximal 1,95 g/ccm.
Beispiele für Fasern der Faserstoffklassen L, P und Q sind Tenax HMA und HMS von Akzo, Celion G50-300 von BASF, Grafil HM und Apollo HM von Courtaulds, Magnamite HM von Hercules, Torayca M40, M40J, M46, M46J, M60, M60J von Toray.
Die Gründe für diese überragenden E-Moduli und Reißfestigkeiten der neuen Stoffe sind in einer geringen Schädigung und in einer guten Parallelität der Verstärkungsfasern sowie einer guten Auflösung der einzelnen Faserstränge bei gleichzeitig guter Imprägnierung zu suchen.
In einigen der neuen Verbundwerkstoffe sind die Reißfestigkeiten der Fasern im Verbundwerkstoff sogar höher als die Reißfestigkeiten der reinen Verstärkungsfasern. Dies erklärt sich dadurch, daß die im Zugversuch an den in der Regel sehr spröden Verstärkungsfasern ermittelten Reißfestigkeiten vor allem durch das Versagen im Bereich von Fehlstellen gegeben sind. Im Verbundwerkstoff kann der Einfluß solcher Fehlstellen durch Kraftübertragung in der Matrix reduziert werden.
Unter endlosen Verbundwerkstoffen sollen solche verstanden
werden, die nach einem kontinuierlichen Verfahren
erzeugt werden und in einer Länge von mindestens
100 Metern auf dem angegebenen Eigenschaftsniveau vorliegen.
Erfindungsgemäß einsetzbare Thermoplaste sind Thermoplaste
im weitesten Sinne, d. h. Stoffe, die sich reversibel
oder intermediär thermoplastisch verhalten, z. B.
thermoplastische Kunststoffe und thermoplastische Phasen
von Duomeren. Beispiele für Thermoplaste sind Polyolefine,
Vinylpolymerisate wie Polyvinylhalogenide, Polyvinylester,
Polyvinylether, Polyacrylate, Polymethacrylate
und organische Celluloseester sowie Polyamide,
Polyurethane, Polyharnstoffe, Polyimide, Polyester,
Polyether, Polystyrole, Polyhydantoine, Polyphenylenoxide,
Polyarylensulfide, Polysulfone, Polycarbonate,
Phenolharzvorläufer, Furanharzvorläufer, Melaminharzvorläufer,
Epoxidharzvorläufer, Verbindungen mit polymerisations-
und/oder polyadditionsfähigen Doppelbindungen,
Polyimidvorläufer, Polyetherketone, Polyetheretherketone,
Polyethersulfone, Polyetherimide, Polyamidimide,
Polyfluoralkene, Polyestercarbonate und Liquidcrystalpolymere;
ferner unpolare thermoplastische Polymere
(z. B. Polyolefine), denen polare Gruppen aufgepfropft
wurden.
Bevorzugte Thermoplaste sind Polyethylene, Polypropylene,
Polybutylene, Polypentene, Polyvinylchloride,
Polymethylmethacrylate, Polyacrylnitrile, Polymethacrylnitrile,
Polystyrol enthaltende Mehrphasenkunststoffe
wie ABS, Polyamide des Typs 6, Polyamide des Typs 6-6,
Polyamide des Typs 12, Polyurethane, Polyethylenterephthalate,
Polybutylenterephthalate, Bisphenol-A-Polycarbonate,
Polyphenylsulfide, Polyetherketone, Polyetheretherketone,
Polyethersulfone, Polysulfone, Polyetherimide,
Polyamidimide, Polyestercarbonate, Liquidcrystalpolymere
und Polypropylen, dem polare Gruppen
aufgepfropft wurden.
Die Thermoplaste können auch in den verschiedensten Kombinationen
vorliegen, z. B. als Copolymere, Blockcopolymere,
Pfropfpolymere, Mischpolymere und Polymergemische.
Von diesen Thermoplasten werden Species mit niedrigen
Viskositäten, bevorzugt unter 150 Pa · s, besonders bevorzugt
unter 70 Pa · s eingesetzt. Die Viskosität kann dabei
auch durch Zugabe von reagierenden oder nicht reagierenden
Hilfsmitteln aller Art, die in verschiedensten
Formen, beispielsweise chemisch gebunden, einphasig gelöst
oder in einer Phase eines mehrphasigen Systems, im
Thermoplasten vorliegen, eingestellt sein.
Die erzeugten Profile können beliebige Querschnittsform
aufweisen. Bevorzugt sind Rechteckquerschnitte mit
eckigen oder runden Kanten mit Dicken unter 10 mm und
Verhältnissen von Breite zu Dicke von 5 : 1 bis 200 : 1,
Tapes beliebiger Breite mit Dicken unter 1 mm oder
Kreisquerschnitte mit Durchmessern bis zu 30 mm.
Der Verstärkungsfasergehalt im Verbundwerkstoff kann
zwischen 20 und 80 Vol.-%, bevorzugt zwischen 30 und
70 Vol.-% variiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur
kontinuierlichen Herstellung von endlosen Verbundwerkstoffen
mit unidirektionalen Verstärkungsfasern und
thermoplastischer Matrix, insbesondere der neuen Verbundwerkstoffe
mit hohen Reißfestigkeiten und E-Moduli.
Bisher sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von
linearen Profilen, Bändern oder Tapes aus faserverstärkten
Verbundwerkstoffen bekannt, bei denen man
Verstärkungsfasern durch geeignete Vorrichtungen zur
Imprägnierung mit Thermoplasten zieht. Die Kunststoffe
können dabei beispielsweise als Pulver, Faser oder Folie
oder aus Lösung oder Suspension oder als Schmelze auf
das Verstärkungsfasergebilde aufgebracht werden.
Die Aufbringung des Thermoplasten in Form von Pulvern,
Fasern und Folien hat den Nachteil, daß in der Regel ein
zusätzlicher Verarbeitungsschritt der zumeist als Granulate
anfallenden Thermoplaste nötig ist, der insbesondere
bei Thermoplasten, von denen keine Pulver, Fasern
oder Folien am Markt angeboten werden, sehr aufwendig
ist. Besonders die Herstellung feiner Pulver ist ein
sehr kostenintensiver Schritt. Zudem ist eine genaue
Pulverdosierung zumeist nur aus der Suspension möglich,
wodurch zumeist zusätzliche Hilfsmittel in das System
eingebracht werden müssen.
Das Arbeiten aus Lösung hat den Nachteil, daß Lösungsmittelreste
im Produkt zurückbleiben, die bei vielen
Anwendungen nicht akzeptiert werden. Insbesondere bei
teilkristallinen Thermoplasten ist man zudem in der Wahl
das Lösungsmittel sehr eingeschränkt. Hinzu kommt, daß
niedrigere Fasergehalte wegen der beschränkten Löslichkeit
der Thermoplaste zumindest in einem Schritt nicht
einstellbar sind.
Vorteilhaft ist demnach die Aufbringung des Thermoplasten
in Form von Schmelze, weil sie im Prinzip am
einfachsten und am universellsten ist. Aufgrund der
hohen Viskositäten der Thermoplaste bestehen jedoch sehr
große technologische Schwierigkeiten bei der Imprägnierung
von Verstärkungsfasersträngen.
Die bisher bekannten zahlreichen Verfahren zur Imprägnierung
unidirektionaler Stränge aus der Schmelze arbeiten
nach dem Prinzip, ein Verstärkungsfaserbündel unter
Thermoplastüberschuß auf verschiedene Weisen zu
imprägnieren und anschließend den Überschuß des Thermoplasten
in einer geeigneten Vorrichtung abzustreifen,
um einen bestimmten, über die Länge der Profile oder
Tapes festen Fasergehalt einzustellen.
Die Imprägnierung kann dabei beispielsweise mit Hilfe
von zylindrischen oder andersartig geformten festen oder
drehbaren Stiften oder Rollen in einer Hochdruckkammer,
in verschiedenartig modifizierten Querspritzköpfen oder
in Strömungskanälen erfolgen.
In jedem Fall ist die Abstreifung eines Schmelzeüberschusses
erforderlich. Dieser Überschuß kann, bezogen auf
die im Profil eingearbeitete Thermoplastmenge, etwa
bei 100%, aber auch bei 1000% und deutlich mehr
liegen, wie beispielsweise bei allen Arten von kleinen
oder größeren Thermoplastbädern, wie in Hochdruckkammern,
Querspritzköpfen oder Strömungskanälen.
Mit Überschüssen von etwa 50-100% kann man arbeiten,
wenn die Thermoplastschmelze, beispielsweise aus einem
Extruder kommend, direkt oder indirekt auf dem sich
bewegenden Verstärkungsfaserstrang abgelegt wird.
Imprägniert man beispielsweise über feststehende Stifte,
so bildet der Überschuß dann im Zwickel zwischen
Faserstrang und Stift einen rotierenden Wulst aus.
In der Regel wird bei einer solchen Thermoplastdosierung,
unabhängig vom angestrebten Fasergehalt im Endprodukt,
ein festes, zur Imprägnierung nötiges Mengenverhältnis
zwischen Faser und Thermoplast vorgegeben. Bei
hohen Fasergehalten wird dann im nächsten Schritt entsprechend
mehr Thermoplast abgestreift, d. h. es wird mit
höherem Thermoplastüberschuß gefahren.
Es besteht demnach das Vorurteil, daß für die schwierige
Imprägnierung mit Thermoplastschmelze in jedem Fall ein
zumindest lokaler Überschuß zwingend nötig ist, um zum
einen die Faserzwischenräume ausreichend vollständig
auszufüllen und zum anderen Ungleichmäßigkeiten in der
Thermoplastdosierung auszugleichen.
Das Abstreifen des Überschusses geschieht beispielsweise
in verschiedenartig zugeschnittenen Düsen mit runden,
rechteckigen oder andersartigen Querschnitten, die
gleichzeitig zu einer vorläufigen oder endgültigen Formgebung
des Profils benutzt werden können.
Dieses Abstreifen nach dem Imprägnierschritt ist der
kritischste Prozeßabschnitt bei der Profilherstellung
überhaupt. Dieser Schritt bestimmt in der Regel die mögliche
Geschwindigkeit der Profilherstellung.
Die Mehrzahl der Profilabrisse während der Produktion
findet nämlich erfahrungsgemäß während dieses Abstreifschrittes
in den Düsen statt. Die Ursachen liegen einmal
darin, daß der Imprägnierschritt in der Regel relativ
hohe Zugkräfte benötigt, die beim Einzug der Faserstränge
in die nachfolgenden Düsen zu starken Filamentbrüchen
führen. Zum anderen wird der beim Imprägnierschritt
selbst verursachte Filamentbruch mit dem Strang
an die Düsen herangefördert. Lokale Ansammlungen von
Faserbrüchen im Düsenbereich sind dann letztlich für die
erwähnten Profilabrisse verantwortlich.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die bisherigen
Verfahren zur Herstellung von unidirektionalen
Profilen aus thermoplastischen Schmelzen aus den
erwähnten Gründen mindestens einen der folgenden drei
gravierenden Nachteile aufweisen:
- 1. Es sind im Dauerbetrieb nur niedrige Produktionsgeschwindigkeiten möglich, die bei Fasergehalten über 40 Vol.-% in der Regel unter 5 m/min liegen. Diese Schwierigkeit tritt schon bei Glasfasern auf, in noch gravierenderem Maße aber beim Einsatz von Kohlenstoffasern.
- 2. Es werden keine Verbundwerkstoffe erhalten, die hinsichtlich E-Modul und Reißfestigkeit auf dem Niveau der erfindungsgemäßen neuen Verbundwerkstoffe liegen.
- 3. Bei der Imprägnierung muß zumindest mit einem lokalen Überschuß gearbeitet werden, der in vielen Fällen zu einer unwirtschaftlichen Ausschleusung eines Thermoplaststromes aus dem Verfahren führt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von unidirektional
verstärkten Profilen gefunden, das alle
diese Nachteile vermeidet. Dieses Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man
- 1. ein mit einer Dauergeschwindigkeit von mindestens 5 m/min in Längsrichtung bewegtes Bündel paralleler endloser Verstärkungsfasern vorwärmt,
- 2. auf das bewegte Faserbündel von einem festen Punkt aus einen geschmolzenen thermoplastischen Kunststoff aufbringt mit einer Menge von 25-400 Volumenteilen pro 100 Volumenteile Faser,
- 3. das Faserbündel mit dem thermoplastischen Kunststoff imprägniert, wobei höchstens 3 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1%, besonders bevorzugt weniger als 0,3% des Kunststoffes abgestreift werden dürfen, und
- 4. den gebildeten endlosen Verbundwerkstoff abkühlt, wobei der thermoplastische Kunststoff erstarrt.
Durch die Tatsache, daß ohne eine Vorrichtung zum Abstreifen
des Überschusses nach dem Imprägnieren, also
beispielsweise ohne Düsen, gearbeitet wird, wirken sich
bei der Imprägnierung erzeugte Filamentbrüche nicht
nachteilig aus. In den nachfolgenden Aggregaten können
sich gebrochene Fasern nirgends ansammeln. Auch
entstehen dort keine weiteren nennenswerten Filamentbrüche.
Deshalb ist die Gefahr von Profilabrissen
wesentlich abgemildert.
Deswegen sind hohe Dauergeschwindigkeiten bis zu
150 m/min möglich, mindestens jedoch 5 m/min, bevorzugt
mindestens 10 m/min, besonders bevorzugt mindestens
20 m/min. In der Praxis hängt die eingestellte Geschwindigkeit
wesentlich von der Art der Verstärkungsfaser und
der Viskosität des Matrixthermoplasten ab. Dabei sind
sprödere Fasern, wie HM-Kohlenstoffasern, deutlich
schwerer zu verarbeiten als beispielsweise Aramidfasern.
Die Dauergeschwindigkeit ist dabei so definiert, daß
bei Verstärkung mit E-Glas Produktionslängen von 4000 m
ohne Fadenabriß in 80% der Fülle erreicht werden.
Das Aufbringen des Thermoplasten kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. Beispielsweise können bekannte
Kabelummantelungsdüsen verwendet werden. Schwierigkeiten
entstehen jedoch dadurch, daß die in der Regel von
Rovings abgezogenen Verstärkungsfaserfäden keinen
kreisförmigen Querschnitt haben, und dadurch, daß die
Ummantelungsschicht bei hohen Verstärkungsfasergehalten
relativ dünn wird. Deshalb muß der Faden zunächst
sorgfältig gerundet werden, was in der Pinole oder
anderen geeigneten Vorrichtungen zu Faserabrieb bis hin
zum Verstopfen und zum Abriß führen kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Thermoplastschmelze
in Form eines Films auf einem Verstärkungsfaserband abzulegen.
Hier wird jedoch eine genaue Dosierung, vor
allem auch in bezug auf eine Gleichverteilung der
Thermoplastmasse an der Fadenoberfläche, schwierig.
Bevorzugt wird jedoch nach einem neuen Dosierverfahren
gearbeitet, das eine relativ genaue Einstellung des
Faser-Matrix-Verhältnisses und eine gute Gleichverteilung
der Schmelze über den Profilumfang dadurch erreicht,
daß während der Schmelzeaufgabe unter Anwendung
von zumindest lokalem Überdruck bereits eine Vorimprägnierung
der äußeren Schichten des Gesamtprofils oder
einzelner Elemente des Profils durchgeführt wird.
Eine mögliche, sehr faserschonende Form dieses Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfasern
durch einen Spalt oder frei in das hintere Ende
eines schmelzegefüllten Werkzeuges ohne Einbauten einlaufen,
über dessen Länge ein Druck aufgebaut wird, den
man an einer Stelle in der vorderen Hälfte durch eine
druckgeregelte Nachspeisung von Schmelze konstant hält
und an dessen vorderer Stirnfläche sich eine oder
mehrere bevorzugt runde Düsen befinden.
Dieses sehr faserschonende Dosierverfahren wird bevorzugt
so betrieben, daß keine überschüssige Thermoplastmenge
abläuft. Bei Fasern, die im Anlieferungszustand
bereits einen erheblichen Anteil von gebrochenen Filamenten
enthalten, kann ein Ausspülen von Faserbruch mit
Schmelze günstig sein. Da man sich zu Prozeßbeginn im
Bereich sehr geringer Abzugskräfte bewegt und dieses
Dosierverfahren selbst nur einen geringeren Widerstand
erzeugt, treten im optimal eingestellten Dauerbetrieb
praktisch keine Fadenabrisse auf.
Der nachfolgende Imprägnierschritt wird bevorzugt so
gestaltet, daß man den mit Thermoplast belegten Faserstrang
mit Geschwindigkeiten bis 150 m/min, mindestens
jedoch 5 m/min, bevorzugt mindestens 10 m/min, besonders
bevorzugt mindestens 20 m/min über ein Ensemble von 3
bis 21 direkt oder indirekt beheizten Umlenkungseinheiten
unter einem Gesamtumschlingungswinkel von 20° bis
1500° zieht und die Prozeßparameter so aufeinander abstimmt,
daß sich der Faserstrang aufweitet und bei
Mittelwertbildung über die gesamte Imprägnierlänge
Schichtdicken unter 500 µm ausbildet und daß zwischen
dem aufgeweiteten Faserstrang und den Umlenkungseinheiten
kein rotierender Thermoplastwulst erkennbar wird
und daß und die Thermoplastmasse mit einem Masseverlust
von weniger als 3%, bevorzugt weniger als 1%, besonders
bevorzugt weniger als 0,3%, bezogen auf die
Thermoplastmasse im Endprodukt, im Profil erhalten
bleibt.
Die aufeinander abzustimmenden Prozeßparameter sind
dabei vor allem das Massenverhältnis zwischen Thermoplast
und Faser, die Temperatur, die Geschwindigkeit,
die Zahl der Umlenkungen und der Gesamtumschlingungswinkel.
Als Umlenkeinheiten kommen bevorzugt zylindrische Körper
mit Radien zwischen 5 und 200 mm zum Einsatz, aber auch
andere Gestaltungen der Mantelflächen, beispielsweise
mit kegel-, kugel-, paraboloid-, hyperboloidförmigen
oder nach beliebigen Funktionen gekrümmte Oberflächenelemente
sind möglich.
Das erfindungsgemäße neue Verfahren mit den bevorzugten
neuen Dosierverfahren und Imprägnierverfahren ist in der
Lage, die neuen Profile mit den angegebenen hohen E-Moduli
und Reißfestigkeiten herzustellen. Im einzelnen
werden diese hohen Werte durch folgende Maßnahmen
erreicht:
- 1. Reduzierung der gebrochenen Filamente dadurch, daß auf ein Abstreifen des Überschusses nach der Imprägnierung verzichtet werden kann. Mit den Rovings ankommender Faserbruch kann bei der Dosierung zurückgehalten werden.
- 2. Höhere Parallelitäten und somit bessere Ausrichtung der Verstärkungsfasern in Längsrichtung dadurch, daß nach der Imprägnierung keine Einschnürung an einer Düse stattfindet und durch Wegfall dieses Düsenwiderstandes relativ hohe Umschlingungswinkel beim Imprägnieren eingestellt werden können, die die Fasern aufgrund der erhöhten Zugkraft sehr gut führen.
- 3. Gute Faserverteilung, d. h. verminderte Strähnigkeit im Querschnitt aufgrund derselben Maßnahmen.
Dosierschritt und Imprägnierschritt können in-line
hintereinander oder off-line in getrennten Anlagen
durchgeführt werden. Bei Off-Line-Betrieb müssen die
Faserstränge nach der Thermoplastdosierung aufgewickelt
und vor dem Imprägnierschritt neu aufgeheizt werden.
Durch ein weiteres neues Verfahren zur Nachbehandlung
dieser imprägnierten Profile läßt sich die Produktqualität
noch weiter steigern. Diese Steigerung des Eigenschaftsniveaus
schlägt sich in den Werten der Reißfestigkeit
nur marginal nieder, ist jedoch in einer
Steigerung der Biegefestigkeit deutlich erkennbar.
Dieses Verfahren zur Nachbehandlung bereits imprägnierter
Profile zur Steigerung der Biegefestigkeit ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil mindestens zweimal
hintereinander gewalzt wird, wobei die äußere Profilgeometrie
durch Aufheizen zwischen den Walzschritten zumindest
teilweise aufgelöst wird, so daß durch den Preßvorgang
beim Walzschritt zumindest in Mikrobereichen des
Faserlaufwerks eine Scherung und Querverteilung der Matrix
bewirkt wird.
Dieses Nachbehandlungsverfahren kann in-line nach der
Imprägnierung oder off-line in einer getrennten Anlage
durchgeführt werden. Bei Off-Line-Betrieb müssen die
Faserstränge nach dem Imprägnieren aufgewickelt und vor
dem Nachbehandlungsverfahren neu aufgeheizt werden, was
am besten bereits unter möglichst weitgehender Auflösung
der Profilgeometrie geschieht.
Die Walzen können mit glatter Oberfläche oder als Profilwalzen
ausgeführt sein. Sie werden bevorzugt gekühlt
und an ihrer Oberfläche nach bekannten Verfahren ausgerüstet,
um ein Anhaften des Thermoplasten zu vermeiden.
Das Aufheizen unter zumindest teilweise Auflösung der
Profilgeometrie geschieht bevorzugt in Strahlungs- oder
Konvektionsöfen. Dabei wird die Profilgeometrie häufig
allein durch die Wirkung der Zugkräfte weitgehend aufgelöst.
Bei niedrigen Zugkräften und hohen Thermoplastviskositäten
kann jedoch ein Großteil der Geometrie erhalten
bleiben. In jedem Fall kann eine weitgehende Auflösung
der Geometrie durch zusätzliche anzuordnende
Hilfsmittel, wie Führungen und Umlenkungen, erreicht
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zusammen mit
den erfindungsgemäßen Verfahren zur Dosierung, Imprägnierung
und Nachbehandlung unter Heranziehung bekannter
Elemente zu einem On-Line-Gesamtverfahren zusammenschalten.
Die Verstärkungsfasern werden in der Regel in Form von
Rovings, Kopsen o. ä. auf ein Spulengatter aufgesteckt.
Die abgezogenen Fäden werden dann über Vorrichtungen zur
Fadenführung und zur Vorheizung in die erfindungsgemäße
Thermoplastdosierung eingezogen, an die sich die erfindungsgemäße
Imprägnierung und die erfindungsgemäße Nachbehandlung
anschließen. Es folgt ein Element zur Profilformgebung,
beispielsweise eine Walze oder ein Walzensystem.
Eine solche Walze kann gleichzeitig die Aufgabe
der letzten Walze der Nachbehandlung wahrnehmen. Abschließend
folgen ein Abzug, der das Profil, vom Spulengatter
angefangen, durch die gesamte Anlage zieht, und
ein Wickler.
Glasfaserrovings (OCF R 25 BX 19; 18×160 tex) wurden
mit PA 12 (Hüls, Vestamid L 1723; bei einer Viskosität
von 69 Pa · s, einem Schergefälle von 1000 l/s und 250°C)
bei einer Temperatur von 260°C und einem Druck von
12 bar umgeben und vorimprägniert. Diese Vorimprägnierung
der Verstärkungsfasern wurde in einem Werkzeug durchgeführt,
in dem die Verstärkungsfasern durch einen Einlaufschlitz
(15×0,5 mm²) in das Werkzeug ohne Einbauten
eintreten und durch eine Formdüse (1,8 mm Durchmesser)
austreten. Das Werkzeug wird über einen Extruder
mit Thermoplastschmelze gespeist, hat einen Durchmesser
von 60 mm und eine Länge von 100 mm. Der Druck im Werkzeug
wird über eine Drehzahlregelung am Extruder konstant
gehalten. Im Verstärkungsfaserprofil beträgt der
Faservolumengehalt 42 Vol.-%.
Die Imprägnierung der Verstärkungsfasern erfolgte bei
einer Abzugsgeschwindigkeit von 10 m/min auf insgesamt
7 zylindrischen Umschlingungseinheiten mit je 25 mm
Durchmesser, so daß sich ein Gesamtumschlingungswinkel
von 270° ergab. Die zylindrischen Umschlingungseinheiten
wurden jeweils einzeln mit eingebauten Heizstäben auf
eine Temperatur von 260°C geheizt. Auf allen Umlenkungseinheiten
und insbesondere auch im Einzugsbereich der
mit Thermoplast umgebenen Verstärkungsfasern auf die
zylindrischen Umschlingungseinheiten bildete sich kein
rotierender Thermoplastwulst aus. Der Massenverlust an
PA12 betrug, bezogen auf die Thermoplastmenge im
Verbundwerkstoff, 0,25%.
Im Anschluß an die Imprägniereinheit waren drei Walzeneinheiten
mit jeweils vorgeschalteter Infrarotvorwärmstrecke
angeordnet. Die Vorwärmstrecken, bestehend aus
Keramikstrahlern, wurden auf einer Oberflächentemperatur
von 350°C gehalten. Der ersten Walzeneinheit war
eine Vorwärmstrecke der Länge von 1 m und der zweiten
und dritten Walzeneinheit eine von jeweils 3 m vorgeschaltet.
Über die Walzen wurde dem Verstärkungsfasergebilde
eine Gestalt in Form eines Rechteckprofils mit
5 mm×0,54 mm gegeben. Das Verstärkungsfaserprofil
wurde während einer Gesamtlaufzeit von 110 h mit einer
Gesamtlauflänge von 66 km mit Teillauflängen zwischen
3 und 15 km Länge hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 102 N je 100 tex eingesetzter Glasfasern und
einen E-Modul von 32,1 GPa, entsprechend 101% des
theoretischen Wertes.
Die Biegefestigkeit des Verstärkungsfaserprofils ließ
sich mittels 3 Walzenstufen von 354 MPa nach einer
Walzenstufe über 457 MPa nach der 2. Walzstufe auf 557 MPa
nach der 3. Walzstufe erhöhen. Bei PA 12 sind die
Absolutwerte der Biegefestigkeiten relativ niedrig. Bei
anderen Thermoplasten wird nach drei Walzschritten das
Niveau der Reißfestigkeiten erreicht.
Gemäß Beispiel 1 wurden Glasfaserrovings mit PA 12 zu
einem Verstärkungsfaserprofil von 5 mm×0,54 mm, jedoch
mit einer Geschwindigkeit von 25 m/min verarbeitet.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 104 N je 100 tex eingesetzter Glasfasern und
einen E-Modul von 30,9 GPa, entsprechend 97% des
theoretischen Wertes.
Die Biegefestigkeit des Verstärkungsfaserprofils läßt
sich mittels 3 Walzstufen von 357 MPa nach einer Walzstufe
über 497 MPa nach der 2. Walzstufe auf 541 MPa
nach der 3. Walzstufe erhöhen.
Glasfaserrovings (OCR R 25 BW 3G; 12×600 tex) wurden
mit PA12 (Hüls, Vestamid L 1723; bei einer Viskosität
von 69 Pa · s, einem Schergefälle von 100 l/s und 250°C)
bei einer Temperatur von 260°C und einem Druck von
12 bar gemäß Beispiel 1 umgeben.
Abweichend von Beispiel 1 erfolgte die Imprägnierung bei
einer Geschwindigkeit von 30 m/min und die Formgebung
durch die Walzeneinheiten zu einem Verstärkungsfaserprofil
mit einem Rechteckprofil von 30 mm×0,2 mm,
wobei der Faservolumengehalt 53 Vol.-% betrug.
Das Verstärkungsfaserprofil wurde während einer Gesamtlaufzeit
von 5 Stunden mit einer Lauflänge von 9 km hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 96 N je 100 tex eingesetzter Verstärkungsfasern
und einen E-Modul von 41,2 GPa, entsprechend
104% des theoretischen Wertes.
Glasfaserrovings (OCF R 25 BX 19; 18×600 tex) wurden
mit PPS (Bayer, Tedur; bei einer Viskosität von 22 Pa · s,
einem Schergefälle von 1000 l/s und 310°C) bei einer
Temperatur von 350°C und einem Druck von 10 bar gemäß
Beispiel 1 umgeben und vorimprägniert. Abweichend von
Beispiel 1 erfolgte die Imprägnierung bei einer Geschwindigkeit
von 30 m/min und die Formgebung durch die
Walzeneinheiten zu einem Verstärkungsfaserprofil mit
einem Rechteckprofil von 5 mm×0,5 mm, wobei der Faservolumengehalt
45 Vol.-% betrug.
Das Verstärkungsfaserprofil wurde während einer Gesamtlaufzeit
von 5 Stunden mit einer Lauflänge von 9 km hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 112 N je 100 tex eingesetzter Verstärkungsfasern
und einen E-Modul von 34,3 GPa, entsprechend 98%
des theoretischen Wertes.
Kohlenstoffaserrovings (Akzo, Tenax HTA 3000; 12×3 K)
wurden mit PPS (Bayer, Tedur; bei einer Viskosität von
22 Pa · s, einem Schergefälle von 1000 l/s und 310°C) bei
einer Temperatur von 350°C und einem Druck von 10 bar
gemäß Beispiel 1 umgeben und vorimprägniert.
Abweichend von Beispiel 1 erfolgte die Imprägnierung bei
einer Geschwindigkeit von 5 m/min und die Formgebung
durch die Walzeneinheiten zu einem Verstärkungsfaserprofil
mit einem Rechteckprofil von 5 mm×0,5 mm, wobei
der Faservolumengehalt 53 Vol.-% betrug.
Das Verstärkungsfaserprofil wurde während einer Gesamtlaufzeit
von 5,5 Stunden mit einer Lauflänge von 9,9 km
hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 190 N je 100 tex eingesetzter Verstärkungsfasern
und einen E-Modul von 121,2 GPa, entsprechend
98% des theoretischen Wertes.
Der Massenverlust am PPS beträgt, bezogen auf die
Thermoplastmenge im Verbundwerkstoff, 0,23%.
Aramidfaserrovings (Akzo Twaron HM; 4×336 tex) wurden
mit PPS (Bayer, Tedur; bei einer Viskosität von 22 Pa · s,
einem Schergefälle von 350°C und einem Druck von 10 bar gemäß
Beispiel 1 umgeben und vorimprägniert, wobei der Formdüsendurchmesser
1,6 mm betrug.
Abweichend von Beispiel 1 erfolgte die Imprägnierung
bei einer Geschwindigkeit von 30 m/min und die Formgebung
durch die Walzeneinheiten zu einem Verstärkungsfaserprofil
mit einem Rechteckprofil von 5 mm×0,4 mm,
wobei der Faservolumengehalt 50 Vol.-% betrug.
Das Verstärkungsfaserprofil wurde während einer Gesamtlaufzeit
von 4 Stunden mit einer Lauflänge von 7,2 km
hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 202 N je 100 tex eingesetzter Verstärkungsfasern.
Das entspricht einem Wert von ca. 105% der im
Datenblatt des Herstellers angegebenen Reißfestigkeit
von 193 N/100 tex. Der E-Modul beträgt 61,7 GPa, entsprechend
98% des theoretischen Wertes.
Kohlenstoffaserrovings (Toray, Torayca M46; 5×6 K)
wurden mit PPS (Bayer, Tedur; bei einer Viskosität von
22 Pa · s, einem Schergefälle von 1000 l/s und 310°C) bei
einer Temperatur von 350°C und einem Druck von 10 bar
gemäß Beispiel 1 umgeben und vorimprägniert, wobei der
Formdüsendurchmesser 1,7 mm betrug.
Abweichend von Beispiel 1 erfolgte die Imprägnierung bei
einer Geschwindigkeit von 5 m/min und die Formgebung
durch die Walzeneinheiten zu einem Verstärkungsfaserprofil
mit einem Rechteckprofil von 5 mm×0,55 mm,
wobei der Faservolumengehalt 47 Vol.-% betrug.
Das Verstärkungsfaserprofil wurde während einer Gesamtlaufzeit
von 6 Stunden mit einer Lauflänge von 1,8 km
hergestellt.
Das Verstärkungsfaserprofil hat im Zugversuch eine Reißkraft
von 135 N je 100 tex eingesetzter Verstärkungsfasern
und einen E-Modul von 212 GPa, entsprechend 99%
des theoretischen Wertes.
Claims (11)
1. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen
Verstärkungsfasern und thermoplastischen Harzen,
erhältlich dadurch, daß man
- 1) ein mit einer Dauergeschwindigkeit von mindestens 5 m/min in Längsrichtung bewegtes Bündel paralleler endloser Verstärkungsfasern vorwärmt,
- 2) auf das bewegte Faserbündel von einem festen Punkt aus einen geschmolzenen thermoplastischen Kunststoff aufbringt mit einer Menge von 25-400 Volumenteilen pro 100 Volumenteile Faser,
- 3) das Faserbündel mit dem thermoplastischen Kunststoff imprägniert, wobei höchsten 3 Gew.-% des Kunststoffes abgestreift werden dürfen, und
- 4) den gebildeten endlosen Verbundwerkstoff abkühlt, wobei der thermoplastische Kunststoff erstarrt.
2. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen
Verstärkungsfasern aus Glas und verschiedenen
Thermoplastmatrices, mit Zug-E-Modulwerten von
mindestens 93% des theoretischen Zug-E-Moduls und
gleichzeitig Reißfestigkeitswerten für E-Glas bzw.
ECR-Glas bzw. R/S-Glas von mindestens 87 bzw. 80
bzw. 125 N/100 tex.
3. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen
Verstärkungsfasern aus Aramid und verschiedenen
Thermoplastmatrices, mit Zug-E-Modulwerten
von mindestens 93% des theoretischen Zug-E-Moduls
und gleichzeitig Reißfestigkeitswerten von mindestens
92% der im Datenblatt des Herstellers
angegebenen Reißfestigkeiten der unimprägnierten
Fasern, umgerechnet in N/100 tex.
4. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen
Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern der
Familien HT und ST bzw. der Faserstoffklassen F,
G und H nach DIN 65 164 und verschiedenen Thermoplastmatrices,
mit Zug-E-Modulwerten von mindestens
93% des theoretischen Zug-E-Moduls und
gleichzeitig Reißfestigkeitswerten von mindestens
95% der im Datenblatt des Herstellers angegebenen
Reißfestigkeiten der unimprägnierten Fasern,
umgerechnet in N/100 tex.
5. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen
Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern der
Familie IM bzw. der Faserstoffklassen I und J
nach DIN 65 164 und verschiedenen Thermoplastmatrices,
mit Reißfestigkeitswerten von mindestens
85% der im Datenblatt des Herstellers angegebenen
Reißfestigkeiten der Fasern, umgerechnet in
N/100 tex.
6. Endlose Verbundwerkstoffe mit unidirektionalen endlosen
Verstärkungsfasern aus Kohlenstoffasern der
Familie HM bzw. der Faserstoffklasse L, P und
Q nach DIN 65 164 und verschiedenen Thermoplastmatrices,
mit Reißfestigkeitswerten von mindestens
65% der im Datenblatt des Herstellers angegebenen
Reißfestigkeiten der Fasern, umgerechnet in
N/100 tex.
7. Verfahren zur Herstellung endloser Verbundwerkstoffe
mit unidirektionalen Verstärkungsfasern und
thermoplastischen Harzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man
- 1) ein mit einer Dauergeschwindigkeit von mindestens 5 m/min in Längsrichtung bewegtes Bündel paralleler endloser Verstärkungsfasern vorwärmt,
- 2) auf das bewegte Faserbündel von einem festen Punkt aus einen geschmolzenen thermoplastischen Kunststoff aufbringt mit einer Menge von 25-400 Volumenteilen pro 100 Volumenteile Faser,
- 3) das Faserbündel mit dem thermoplastischen Kunststoff imprägniert, wobei höchsten 3 Gew.-% des Kunststoffes abgestreift werden dürfen, und
- 4) den gebildeten endlosen Verbundwerkstoff abkühlt, wobei der thermoplastische Kunststoff erstarrt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei man bei der
Dosierung der Thermoplastschmelze auf einem Verstärkungsfaserstrang
eine genaue Einstellung des
Faser-Matrix-Verhältnisses und eine gute Gleichverteilung
der Schmelze über den Profilumfang
dadurch erreicht, daß während der Schmelzeaufgabe
unter Anwendung von zumindest lokalem Überdruck
bereits eine Vorimprägnierung der äußeren Schichten
des Gesamtprofils oder einzelner Elemente des
Profils durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Verstärkungsfasern
durch einen Spalt oder frei in das hintere
Ende eines schmelzegefüllten Werkzeuges ohne Einbauten
einlaufen, über dessen Länge ein Druck aufgebaut
wird, den man an einer Stelle in der vorderen
Hälfte durch eine druckgeregelte Nachspeisung
von Schmelze konstant hält und an dessen vorderer
Stirnfläche sich eine oder mehrere bevorzugt
runde Düsen befinden.
10. Verfahren nach Anspruch 7 zum Imprägnieren von Verstärkungsfasersträngen,
auf die in festem, dosiertem
Masseverhältnis Thermoplast aufgegeben ist, wobei
man den mit Thermoplast belegten Faserstrang
mit Geschwindigkeiten von 5 m/min bis 100 m/min
über ein Ensemble von 3 bis 21 direkt oder indirekt
beheizten Umlenkungseinheiten unter einem Gesamtumschlingungswinkel
von 20° bis 1500° zieht und die
Prozeßparameter so aufeinander abstimmt, daß sich
der Faserstrang aufweitet und bei Mittelwertbildung
über die gesamte Imprägnierlänge Schichtdicken
unter 500 µm ausbildet und daß zwischen dem aufgeweiteten
Faserstrang und den Umlenkungseinheiten
kein rotierender Thermoplastwulst erkennbar wird
und daß die Thermoplastmasse mit einem Massenverlust
von weniger als 3%, bezogen auf die Thermoplastmasse
im Endprodukt, im Profil erhalten bleibt.
11. Verfahren zur Nachbehandlung imprägnierter Profile
aus Verstärkungsfasergebilden mit Thermoplastmatrix
zur Steigerung der Biegefestigkeit, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil mindestens zweimal
hintereinander gewalzt wird, wobei die äußere Profilgeometrie
durch Aufheizen zwischen den Walzschritten
zumindest teilweise aufgelöst wird, so
daß durch den Preßvorgang beim Walzschritt zumindest
in Mikrobereichen des Faserhaufwerks eine
Scherung und Querverteilung der Matrix bewirkt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112129 DE4112129A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Unidirektionale verbundwerkstoffe mit hoher reissfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914112129 DE4112129A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Unidirektionale verbundwerkstoffe mit hoher reissfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4112129A1 true DE4112129A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6429526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112129 Ceased DE4112129A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Unidirektionale verbundwerkstoffe mit hoher reissfestigkeit und verfahren zu ihrer herstellung |
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