DE4111024A1 - Landwirtschaftliches anhaengegeraet - Google Patents
Landwirtschaftliches anhaengegeraetInfo
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- A01B63/145—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors for controlling weight transfer between implements and tractor wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Anhänge
gerät, insbesondere Mäher, gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Aus der DE-C-35 11 099 ist beispeilsweise ein Kreiselmähwerk
bekannt, bei dem die Ausleger der Laufräder und ihre Ver
stellmittel an vertikalen Schwenkachsen angelenkt sind, die
in am Geräterahmen um quer zur Fahrtrichtung liegende
Achsen schwenkbaren Lagerrohren gelagert sind, die über an
ihnen angreifende, hydraulisch in Parallelschaltung gekop
pelte, doppeltwirkende Hydraulikzylinder einstellbar sind.
Um ein seitliches Abdriften des seitlich neben dem Traktor
laufenden Kreiselmähers, beispielsweise in Hanglagen, zu
verhindern, können die Laufräder über diese zusätzlichen,
doppeltwirkenden Hydraulikzylinder vom Traktor aus gesteuert
werden. Dies ist aufwendig und in der Bedienung schwierig.
Die Höheneinstellung erfolgt über an den Auslegern der Lauf
räder angreifende, hydraulisch in Hintereinanderschaltung
miteinander gekoppelte, einen doppeltwirkenden und einen
einfachwirkenden Hydraulikzylinder.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs
genannten Art mit verbesserter Bodenabstützung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Lauf- und Stützräder sind nach der Erfindung über gekop
pelte, doppeltwirkende Hydraulikzylinder und Ausleger mit
dem Geräterahmen verbunden. Sie dienen zum Anheben der
Werkzeuge und des Geräterahmens in die Transportstellung.
Bei einem Kreiselmähwerk liegen in Arbeitsstellung bei
spielsweise die Gleitteller auf dem Boden auf. Ein Teil des
Gewichtes des Geräterahmens wird über Federelemente auf die
Lauf- und Stützräder übertragen, um die Gleitteller zu
entlasten.
Nach der Erfindung ist in vorteilhafter Weise in jeder
Kolbenstange der hydraulischen Stützzylinder ein Langloch
vorgesehen, so daß die Lauf- und Stützräder sich in Grenzen
unabhängig von den Stützzylindern gegenüber dem Geräterahmen
bewegen können. Durch diesen Vorteil der Erfindung behalten
die Räder immer den durch die Federelemente übertragenen
Druck, so daß sie ihre Aufgabe zum seitlichen Führen des
Mähers auch in hängigem Gelände ausführen können. Der auf
die Räder zu übertragende Federdruck ist vorwählbar, damit
man sich den Gegebenheiten anpassen kann.
Durch die Anordnung eines Langlochs in den Endbereich der
Kolbenstange wird nach der Erfindung auf einfachste Weise
der erforderliche Freigang geschaffen. Es kann auch von Vor
teil sein, wenn dieses Langloch im Bereich des Anschlusses
des Stützzylinders an den Geräterahmen angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind die beiden doppeltwirkenden hydrau
lischen Stützzylinder der Lauf- und Stützräder doppelwandig
ausgeführt. Sie sind hydraulisch so miteinander gekoppelt,
daß die Stangenseite des einen Zylinders mit der Kolbenseite
des anderen Zylinders verbunden ist, dabei entspricht der
Ölraum der Stangenseite des eingefahrenen Stützzylinders dem
Ölraum der Kolbenseite des anderen Stützzylinders. Die
Verbindung zum doppeltwirkenden Steuergerät des Traktors
erfolgt einmal von der Kolbenseite des einen Stützzylinders
und zum anderen von der Stangenseite des zweiten Stütz
zylinders.
Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, beim Ablassen des
Geräterahmens mit den Werkzeugen auf dem Boden die hydrau
lischen Stützzylinder vom Traktor aus so zu steuern, daß sie
unter Druck auf Anschlag einfahren, wodurch die Verbindungs
bolzen zum Ausleger des Rades in die Mitte des Langloches
gelangen und dadurch nach beiden Seiten ein Freigang
entsteht.
Die Hydraulikölräume der doppelwandigen Zylinder sind auf
der Stangenseite durch Öffnungen miteinander verbunden.
Ferner besitzt der größere Kolben ein Ausgleichs-Rückschlag
ventil, das durch Stößel gesteuert wird. Beim Aufliegen des
Kolbens auf der Stangenseite betätigt der Stößel das Ventil,
so daß ein Druckausgleich entsteht und Leckölverluste aus
geglichen werden. Beim eingefahrenen Kolben wird ein zweiter
Stößel wirksam, so daß in der Endstellung das Ventil umge
steuert wird, und dadurch bei Druckbeaufschlagung auf der
Kolbenseite der Durchfluß durch den Kolben gesperrt wird.
Bei Druckbeaufschlagung auf der Stangenseite bewegt der
Stößel die Ventilkugel, bis sie den Durchfluß absperrt.
Nach der Erfindung kann das landwirtschaftliche Anhängegerät
durch diese vorteilhaften Merkmale, unabhängig von Gelände
unebenheiten oder Hanglagen, in seiner Seitenauslage durch
ausreichenden Bodendruck der Lauf- und Stützräder exakt ge
führt werden.
Nach der Erfindung ist die Deichsel, die den Geräterahmen
mit dem Traktor verbindet, geräteseitig mittig zur Arbeits
breite des Geräterahmens und damit der Werkzeuge angelenkt,
damit das Gerät sowohl rechts- als auch linksseitig vom
Traktor gefahren werden kann, was zum Ausmähen, insbesondere
von schwierigem Gelände, wesentlich ist. Durch diese Anord
nung ist auch die Transportfahrt in der Mittelstellung,
symmetrisch zur Längsachse des Traktors, in vorteilhafter
Weise möglich. Ferner ist die Belastung auf die Lauf- und
Stützräder bei Seitenauslage des Gerätes gleichmäßiger.
Die vorteilhafte Erfindung ist auf alle angetriebenen
Anhängegeräte anwendbar, die seitlich neben dem Traktor
arbeiten, z. B. Anhängemähwerke aller Art mit und ohne
Konditionierungsvorrichtungen, Pressen oder Feldhäcksler
oder dergl. Auch symmetrisch hinter der Traktorlängsachse
arbeitende, gezogene Geräte können die Vorteile der
Erfindung nutzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
ein Kreiselmähwerk als Ausführungsbeispiel des Anhängege
rätes nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich
dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 Einen angehängten Kreiselmäher in Rechtsauslage
hinter einem Traktor, schematisch dargestellt in
der Draufsicht.
Fig. 2 Einen angehängten Kreiselmäher symmetrisch hinter
einem Traktor, schematisch dargestellt in der
Draufsicht.
Fig. 3 Einen angehängten Kreiselmäher in Linksauslage
hinter einem Traktor, schematisch dargestellt in
der Draufsicht.
Fig. 4 Eine Seitenansicht des Lauf- und Stützrades in
Richtung (A) gemäß Fig. 2, in der Arbeitsstellung
des Gerätes.
Fig. 5 Eine Seitenansicht des Lauf- und Stützrades gemäß
Fig. 4, in der Transportstellung des Gerätes.
Fig. 6 Eine schematische Darstellung der beiden ausge
fahrenen, hydraulischen Stützzylinder, im Quer
schnitt.
Fig. 7 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X)
gemäß Fig. 6.
Fig. 8 Eine schematische Darstellung der eingefahrenen
hydraulischen Stützzylinder, im Querschnitt.
Fig. 9 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X)
gemäß Fig. 8.
Fig. 10 Eine schematische Darstellung der hydraulischen
Stützzylinder in einer Mittelstellung.
Fig. 11 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X)
gemäß Fig. 10.
In der folgenden Beschreibung sind Hinweise auf "rechts" und
"links" so zu verstehen, daß der Betrachter hinter dem
Kreiselmähwerk stehend in Fahrtrichtung (F) des Traktors
schaut.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die drei hauptsächlich vorkom
menden Arbeitsstellungen des Kreiselmähers. Der Geräterah
men (2), der hier mit einem viertrommeligen Kreiselmähwerk
mit Konditionierungsvorrichtung schematisch dargestellt ist,
wird über eine Deichsel (3) mit dem Traktor (1) gelenkig
verbunden und bewegt sich in Fahrtrichtung (F).
In Fig. 1 ist die Rechtsauslage des Kreiselmähers darge
stellt. Sie wird erreicht durch Betätigen eines doppelt
wirkenden hydraulischen Stellzylinders (4), der einerseits
am Geräterahmen (2) und andererseits an der Deichsel (3)
gelenkig angelenkt ist. Der Geräterahmen (2) stützt sich bei
der Arbeit über die Gleitteller (41) der Mähtrommeln (36)
und vorzugsweise zwei Lauf- und Stützräder (5, 6) auf dem
Boden ab.
In Fig. 2 ist die symmetrische Anordnung des Kreiselmähers
zur Traktorlängsachse schematisch in der Draufsicht darge
stellt. Diese Anhängung wird vorzugsweise auch für die
Transportstellung verwendet.
Fig. 3 zeigt den Kreiselmäher in Linksauslage zum Traktor,
wie sie auf einfache Weise durch Betätigen des doppelt
wirkenden Stellzylinders (4) erreicht werden kann.
Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht des Kreiselmähwerks in
einer Ansicht (A) gemäß Fig. 2. Hier ist der Geräterah
men (2) mit den Mähtrommeln (36) in Arbeitsstellung darge
stellt, wobei die Mähtrommeln (36) von der Traktorzapfwelle
über Gelenkwellen und Getriebe, die nicht dargestellt sind,
angetrieben werden.
Das Lauf- und Stützrad (5) ist über einen Ausleger (7) und
eine horizontale Schwenkachse (37) gelenkig mit dem Geräte
rahmen (2) verbunden, so daß es vertikal schwenken kann. Bei
der Arbeit des Kreiselmähers liegt der Gleitteller (41) auf
dem Boden auf. Ein Teil des Gerätegewichtes wird über die
Verbindungsbolzen (10, 11), die einen Teil der Stützvorrich
tung (9) bilden, über vorzugsweise zwei Laschen (8) pro Rad
und den Ausleger (7) auf das Lauf- und Stützrad (5) über
tragen. Die Stützvorrichtung (9) besteht im wesentlichen aus
der oberen Federstütze (39), der Feder (38) und der unteren
Federstütze (40). Die obere Federstütze (39) ist über ein
Stellgewinde auf dem hydraulischen Stellzylinder (12, 13) mit
diesem verbunden. Zur Führung der Feder (38) sind die Feder
stützen (39, 40) teilweise glockenartig ausgebildet. Die
untere Federstütze (40) führt sich auf der Kolbenstan
ge (16, 17) der Stützzylinder (12, 13). Der horizontale
Verbindungsbolzen (10) verbindet die untere Federstütze (40)
mit den Laschen (8) schwenkbar, die ihrerseits mit dem
Ausleger (7) der Lauf- und Stützräder (5, 6) fest verbunden
sind. Die hydraulischen Stellzylinder (12, 13) sind in ihrem
oberen Bereich über die Verbindungsbolzen (11) mit dem Ge
räterahmen (2) schwenkbar verbunden.
Die Anordnung der Lauf- und Stützräder (5, 6) ist spiegel
bildlich zur fahrtrichtungsparallelen Längsachse des
Kreiselmähers.
Im unteren Endbereich der Kolbenstange (16, 17) ist bei
spielsweise ein Langloch (20) vorgesehen, wodurch sich das
Lauf- und Stützrad (5, 6) gegenüber dem Hydraulikzylinder in
der Arbeitsstellung des Gerätes begrenzt frei bewegen kann.
Hierdurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß das
Rad (5, 6) immer den von der Feder übertragenen Druck, ent
sprechend den Hebelverhältnissen des Auslegers (7) auf den
Boden bringt und nicht durch das Hydrauliksystem behindert
wird.
Das Langloch (20) könnte auch am oberen Ende der Stützzylin
der (12, 13) im Bereich des horizontalen Verbindungsbol
zens (11) vorgesehen werden. Für die Übertragung der Feder
kräfte wäre dann eine Hülse erforderlich, die, wie in den
Federstützen (39, 40), mit Bohrungen versehen ist und die
kraftschlüssige Verbindung für die Übertragung der Feder
kraft herstellt. Im Endbereich des Stützzylinders (12, 13)
wäre dann ein Langloch vorzusehen.
Der gewünschte Bodendruck der Lauf- und Stützräder (5, 6)
kann stufenlos über das Gewinde (42) in Verbindung mit der
oberen Federstütze (39) eingestellt werden.
Die Abstützung (9) ist wegen der gleichen Anschlußmaße
sowohl an dem rechten (5) als auch an dem linken (6) Lauf-
und Stützrad verwendbar. Sie unterscheidet sich lediglich in
den verschiedenen hydraulischen Stützzylindern (12, 13).
In Fig. 6 sind die beiden doppelwandigen, hydraulischen
Stützzylinder (12, 13) schematisch im Schnitt dargestellt und
zwar in ausgefahrener Stellung der Kolben (14, 15). Im
Endbereich der Kolbenstangen (16, 17) ist ein Langloch (20)
angeordnet. Für die Verbindung der Stützzylinder (12, 13) mit
dem Geräterahmen (2) über die Ausleger (7) und den Stütz
rädern (5, 6) sind die Verbindungsbolzen (10, 11) vorgesehen.
Der kolbenseitige Ölraum (23) des doppelwandigen Stütz
zylinders (12) ist über die Zuleitung (30) mit dem doppelt
wirkenden Steuergerät des Traktors verbunden. Die Öff
nung (18) verbindet den Ringraum (21) mit dem kolbenstangen
seitigen Ölraum (25). Das Volumen des kolbenstangenseitigen
Ölraums (25) bei eingefahrenem Kolben (14) (Fig. 8) ent
spricht dem Volumen des kolbenseitigen Ölraums (24) des
Stützzylinders (13). Der Ringraum (22) des Stützzylin
ders (13) ist einerseits über die Zuleitung (31) mit dem
doppeltwirkenden Steuergerät des Traktors verbunden und
andererseits über die Öffnung (19) mit dem kolbenstangen
seitigen Ölraum (26).
Die in Fig. 6 schematisch dargestellte Stellung der Kol
ben (14, 15) entspricht der Transportstellung des Geräterah
mens (2), wie sie in Fig. 5 zu sehen ist. Um diese Stellung
zu erreichen, wird von der Traktorhydraulik aus die Zulei
tung (30) mit Drucköl beaufschlagt, so daß der Kolben (14)
bis zum Anschlag ausgefahren wird.
Gleichzeitig wird das Öl aus dem Ölraum (25) über den Ring
raum (21) und die Verbindungsleitung (29) in den Ölraum (24)
des Stützzylinders (13) gefördert und damit der Kolben (15)
ebenfalls bis zum Anschlag bewegt.
Der Kolben (14) des Stützzylinders (12) ist mit einem Aus
gleichs-Rückschlagventil (27) ausgerüstet. Wie in Fig. 7
dargestellt ist, wird in der unteren Endstellung des Kol
bens (14) ein Stößel (34) betätigt, das den Öldurchfluß
durch den Kolben (14) freigibt und dadurch eventuelle
Leckölverluste ausgleicht, um sicherzustellen, daß beide
Stützzylinder (12, 13) gleich arbeiten.
Das Ausgleichs-Rückschlagventil (27) ist in den Kolben (14)
integriert und besteht im wesentlichen aus einer Patro
ne (32), die beispielsweise durch eine Schraubverbindung im
Kolben befestigt ist.
Die Ventilkugel (35) wird in den jeweiligen Endstellungen
des Kolbens (14) abwechselnd durch den unteren Stößel (34)
bzw. den oberen Stößel (33) betätigt. Bei Beaufschlagung mit
Drucköl sperrt die Ventilkugel (35) jeweils den Durchfluß.
Sollte der Geräterahmen (2) von der Transportstellung in die
Arbeitsstellung gebracht werden, wird die Zuleitung (31) mit
Drucköl von der Traktorhydraulik beaufschlagt, das über den
Ringraum (22) des Stützzylinders (13) und die Öffnung (19)
in den Ölraum (26) des Zylinders (13) gelangt. Der Kol
ben (15) wird bis auf Anschlag eingefahren und damit das Öl
aus dem Ölraum (24), über die Verbindungsleitung (29), den
Ringraum (21) des Stützzylinders (12) und die Öffnung (18)
in den Ölraum (25) gefördert, so daß sich beide Kol
ben (14, 15) synchron bewegen. Die Endstellung ist in Fig. 8
dargestellt. Eine Zwischenstellung, bei der sich die Kol
ben (14, 15) in Richtung (B) bewegen, ist in Fig. 10 zu
sehen.
In der in Fig. 8 dargestellten Endstellung erreicht der
Geräterahmen (2) seine Arbeitsstellung. Dabei wird der
untere Verbindungsbolzen (10), durch seine konstruktive Aus
legung am Ende der Bewegung der Kolbenstangen (16, 17) in den
mittleren Bereich des Langlochs (20) geführt, so daß ein
Freigang der Lauf- und Stützräder (5, 6) gegenüber den
hydraulischen Stützzylindern (12, 13) in beiden Richtungen
entsteht. Durch diese einfache Maßnahme wird sichergestellt,
daß der für die Führung der Räder (5, 6) erforderliche
Bodendruck immer vorhanden ist und auch nicht durch Stöße
auf die Räder (5, 6) gemindert wird. Da sie sich bei der
Arbeit gegenüber den Stützzylindern (12, 13) begrenzt frei
bewegen können, kann sich die Trägheit des Hydrauliksystems
nicht auswirken, wie es der Fall ist, wenn die Räder
vertikal starr damit verbunden sind.
In Fig. 7 ist schematisch die Stellung des Ausgleichs-
Rückschlagventils (27) bei der Endstellung des Kolbens (14)
gemäß Fig. 6 dargestellt. Es ist die Durchflußstellung zum
Ausgleich von Lecköl.
In Fig. 9 ist die obere Endstellung des Kolbens (14) zu
sehen, in der der obere Stößel (33) die Ventilkugel (35) so
bewegt, das das bei Druckbeaufschlagung des Ölraums (23) das
Ventil gesperrt ist.
In Fig. 11 ist die schematische Darstellung des Ausgleich-
Rückschlagventils (27) dargestellt, wenn der kolbenstangen
seitige Ölraum (26) mit Drucköl beaufschlagt wird. Der
Durchfluß wird durch die Ventilkugel (35) gesperrt.
Claims (10)
1. Landwirtschaftliches Anhängegerät, insbesondere Mäher,
mit einem sich unmittelbar, insbesondere über Werkzeuge
und über Lauf- und Stützräder auf dem Boden abstützenden
und über zwei miteinander gekoppelte Hydraulikzylinder
höheneinstellbaren Geräterahmen, dessen Gewicht in
Arbeitsstellung der Werkzeuge teilweise über Federelemen
te auf die Lauf- und Stützräder übertragen wird, und das
mit einem landwirtschaftlichen Traktor mittels einer
Deichsel verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lauf- und Stützräder (5, 6) in Arbeitsstellung des Geräte
rahmens (2) diesem gegenüber begrenzt frei auf- und abbe
weglich abgestützt sind.
2. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Freigang durch ein Lang
loch (20) für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens (10)
der Anlenkung der hydraulischen Stützzylinder (12, 13)
gebildet ist.
3. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (20) im Endbe
reich der Kolbenstange (16, 17) des hydraulischen Stützzy
linders (12, 13) angeordnet und der Verbindungsbolzen (10)
dem Ausleger (7) der Lauf- und Stützräder (5, 6) zugeord
net ist.
4. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (20) im Bereich
des Anschlusses des hydraulischen Stützzylinders (12, 13)
am Geräterahmen (2) angeordnet ist.
5. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Ar
beitsstellung des Geräterahmens (2) die Kolben (14, 15)
der hydraulischen Stützzylinder (12, 13) ihre eingefahrene
Endstellung einnehmen und in dieser die Verbindungsbol
zen (10) der Stützzylinderanlenkungen eine mittige Anord
nung in ihren Langlöchern (20) haben.
6. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
hydraulische Stützzylinder (12, 13) der Lauf- und Stütz
räder (5, 6) doppelwandig ausgeführt ist, und daß der
stangenseitige Ölraum (25) des einen Stützzylinders (12)
mit dem kolbenseitigen Ölraum (24) des anderen Stütz
zylinders (13) und die kolben- bzw. stangenseitigen
anderen Ölräume (23) und (26) über Zuleitungen (30, 31)
mit doppeltwirkendem Steuerventil mit der Traktor
hydraulik verbindbar ist.
7. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ölraum (21, 22) und
der innere Ölraum (25, 26) der hydraulischen Stützzylin
der (12, 13) durch Öffnungen (18, 19) hydraulisch mitein
ander verbunden sind.
8. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (14) des hydraulischen Stützzylin
ders (12), dessen Ölraum (23) über die Zuleitung (30) mit
der Traktorhydraulik verbindbar ist, ein Ausgleichs-Rück
schlagventil (27) aufweist.
9. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichs-Rückschlag
ventil (27) unmittelbar vor Erreichen der Endstellungen
des ausgefahrenden bzw. eingefahrenden Kolbens (14) des
hydraulischen Stützzylinders (12) automatisch durch
Stößel (33, 34) betätigt wird.
10. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem oder
mehreren der Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deichsel (3) geräteseitig mittig zur Arbeits
breite des Geräterahmens (2) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
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DE19914111024 DE4111024A1 (de) | 1990-05-16 | 1991-04-05 | Landwirtschaftliches anhaengegeraet |
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DE19914111024 DE4111024A1 (de) | 1990-05-16 | 1991-04-05 | Landwirtschaftliches anhaengegeraet |
Publications (2)
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DE4111024A1 true DE4111024A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4111024C2 DE4111024C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=25902552
Family Applications (1)
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DE19914111024 Granted DE4111024A1 (de) | 1990-05-16 | 1991-04-05 | Landwirtschaftliches anhaengegeraet |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4111024A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE10120845B4 (de) * | 2001-04-27 | 2014-03-27 | Claas Saulgau Gmbh | Hydromechanische Steuerungsvorrichtung für eine mehrteilige landwirtschaftliche Arbeitsmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1991
- 1991-04-05 DE DE19914111024 patent/DE4111024A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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