DE4111024A1 - Landwirtschaftliches anhaengegeraet - Google Patents

Landwirtschaftliches anhaengegeraet

Info

Publication number
DE4111024A1
DE4111024A1 DE19914111024 DE4111024A DE4111024A1 DE 4111024 A1 DE4111024 A1 DE 4111024A1 DE 19914111024 DE19914111024 DE 19914111024 DE 4111024 A DE4111024 A DE 4111024A DE 4111024 A1 DE4111024 A1 DE 4111024A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
agricultural trailer
support cylinder
hydraulic
piston
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19914111024
Other languages
English (en)
Other versions
DE4111024C2 (de
Inventor
Josef Ungruh
Hermann Tebbenhoff
Ludger Kamphus
Gustav Withake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Original Assignee
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9005599U external-priority patent/DE9005599U1/de
Application filed by H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG filed Critical H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Priority to DE19914111024 priority Critical patent/DE4111024A1/de
Publication of DE4111024A1 publication Critical patent/DE4111024A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4111024C2 publication Critical patent/DE4111024C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/145Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors for controlling weight transfer between implements and tractor wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Anhänge­ gerät, insbesondere Mäher, gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Aus der DE-C-35 11 099 ist beispeilsweise ein Kreiselmähwerk bekannt, bei dem die Ausleger der Laufräder und ihre Ver­ stellmittel an vertikalen Schwenkachsen angelenkt sind, die in am Geräterahmen um quer zur Fahrtrichtung liegende Achsen schwenkbaren Lagerrohren gelagert sind, die über an ihnen angreifende, hydraulisch in Parallelschaltung gekop­ pelte, doppeltwirkende Hydraulikzylinder einstellbar sind.
Um ein seitliches Abdriften des seitlich neben dem Traktor laufenden Kreiselmähers, beispielsweise in Hanglagen, zu verhindern, können die Laufräder über diese zusätzlichen, doppeltwirkenden Hydraulikzylinder vom Traktor aus gesteuert werden. Dies ist aufwendig und in der Bedienung schwierig.
Die Höheneinstellung erfolgt über an den Auslegern der Lauf­ räder angreifende, hydraulisch in Hintereinanderschaltung miteinander gekoppelte, einen doppeltwirkenden und einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art mit verbesserter Bodenabstützung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die Lauf- und Stützräder sind nach der Erfindung über gekop­ pelte, doppeltwirkende Hydraulikzylinder und Ausleger mit dem Geräterahmen verbunden. Sie dienen zum Anheben der Werkzeuge und des Geräterahmens in die Transportstellung. Bei einem Kreiselmähwerk liegen in Arbeitsstellung bei­ spielsweise die Gleitteller auf dem Boden auf. Ein Teil des Gewichtes des Geräterahmens wird über Federelemente auf die Lauf- und Stützräder übertragen, um die Gleitteller zu entlasten.
Nach der Erfindung ist in vorteilhafter Weise in jeder Kolbenstange der hydraulischen Stützzylinder ein Langloch vorgesehen, so daß die Lauf- und Stützräder sich in Grenzen unabhängig von den Stützzylindern gegenüber dem Geräterahmen bewegen können. Durch diesen Vorteil der Erfindung behalten die Räder immer den durch die Federelemente übertragenen Druck, so daß sie ihre Aufgabe zum seitlichen Führen des Mähers auch in hängigem Gelände ausführen können. Der auf die Räder zu übertragende Federdruck ist vorwählbar, damit man sich den Gegebenheiten anpassen kann.
Durch die Anordnung eines Langlochs in den Endbereich der Kolbenstange wird nach der Erfindung auf einfachste Weise der erforderliche Freigang geschaffen. Es kann auch von Vor­ teil sein, wenn dieses Langloch im Bereich des Anschlusses des Stützzylinders an den Geräterahmen angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind die beiden doppeltwirkenden hydrau­ lischen Stützzylinder der Lauf- und Stützräder doppelwandig ausgeführt. Sie sind hydraulisch so miteinander gekoppelt, daß die Stangenseite des einen Zylinders mit der Kolbenseite des anderen Zylinders verbunden ist, dabei entspricht der Ölraum der Stangenseite des eingefahrenen Stützzylinders dem Ölraum der Kolbenseite des anderen Stützzylinders. Die Verbindung zum doppeltwirkenden Steuergerät des Traktors erfolgt einmal von der Kolbenseite des einen Stützzylinders und zum anderen von der Stangenseite des zweiten Stütz­ zylinders.
Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, beim Ablassen des Geräterahmens mit den Werkzeugen auf dem Boden die hydrau­ lischen Stützzylinder vom Traktor aus so zu steuern, daß sie unter Druck auf Anschlag einfahren, wodurch die Verbindungs­ bolzen zum Ausleger des Rades in die Mitte des Langloches gelangen und dadurch nach beiden Seiten ein Freigang entsteht.
Die Hydraulikölräume der doppelwandigen Zylinder sind auf der Stangenseite durch Öffnungen miteinander verbunden. Ferner besitzt der größere Kolben ein Ausgleichs-Rückschlag­ ventil, das durch Stößel gesteuert wird. Beim Aufliegen des Kolbens auf der Stangenseite betätigt der Stößel das Ventil, so daß ein Druckausgleich entsteht und Leckölverluste aus­ geglichen werden. Beim eingefahrenen Kolben wird ein zweiter Stößel wirksam, so daß in der Endstellung das Ventil umge­ steuert wird, und dadurch bei Druckbeaufschlagung auf der Kolbenseite der Durchfluß durch den Kolben gesperrt wird.
Bei Druckbeaufschlagung auf der Stangenseite bewegt der Stößel die Ventilkugel, bis sie den Durchfluß absperrt.
Nach der Erfindung kann das landwirtschaftliche Anhängegerät durch diese vorteilhaften Merkmale, unabhängig von Gelände­ unebenheiten oder Hanglagen, in seiner Seitenauslage durch ausreichenden Bodendruck der Lauf- und Stützräder exakt ge­ führt werden.
Nach der Erfindung ist die Deichsel, die den Geräterahmen mit dem Traktor verbindet, geräteseitig mittig zur Arbeits­ breite des Geräterahmens und damit der Werkzeuge angelenkt, damit das Gerät sowohl rechts- als auch linksseitig vom Traktor gefahren werden kann, was zum Ausmähen, insbesondere von schwierigem Gelände, wesentlich ist. Durch diese Anord­ nung ist auch die Transportfahrt in der Mittelstellung, symmetrisch zur Längsachse des Traktors, in vorteilhafter Weise möglich. Ferner ist die Belastung auf die Lauf- und Stützräder bei Seitenauslage des Gerätes gleichmäßiger.
Die vorteilhafte Erfindung ist auf alle angetriebenen Anhängegeräte anwendbar, die seitlich neben dem Traktor arbeiten, z. B. Anhängemähwerke aller Art mit und ohne Konditionierungsvorrichtungen, Pressen oder Feldhäcksler oder dergl. Auch symmetrisch hinter der Traktorlängsachse arbeitende, gezogene Geräte können die Vorteile der Erfindung nutzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Kreiselmähwerk als Ausführungsbeispiel des Anhängege­ rätes nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 Einen angehängten Kreiselmäher in Rechtsauslage hinter einem Traktor, schematisch dargestellt in der Draufsicht.
Fig. 2 Einen angehängten Kreiselmäher symmetrisch hinter einem Traktor, schematisch dargestellt in der Draufsicht.
Fig. 3 Einen angehängten Kreiselmäher in Linksauslage hinter einem Traktor, schematisch dargestellt in der Draufsicht.
Fig. 4 Eine Seitenansicht des Lauf- und Stützrades in Richtung (A) gemäß Fig. 2, in der Arbeitsstellung des Gerätes.
Fig. 5 Eine Seitenansicht des Lauf- und Stützrades gemäß Fig. 4, in der Transportstellung des Gerätes.
Fig. 6 Eine schematische Darstellung der beiden ausge­ fahrenen, hydraulischen Stützzylinder, im Quer­ schnitt.
Fig. 7 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X) gemäß Fig. 6.
Fig. 8 Eine schematische Darstellung der eingefahrenen hydraulischen Stützzylinder, im Querschnitt.
Fig. 9 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X) gemäß Fig. 8.
Fig. 10 Eine schematische Darstellung der hydraulischen Stützzylinder in einer Mittelstellung.
Fig. 11 Eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit (X) gemäß Fig. 10.
In der folgenden Beschreibung sind Hinweise auf "rechts" und "links" so zu verstehen, daß der Betrachter hinter dem Kreiselmähwerk stehend in Fahrtrichtung (F) des Traktors schaut.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die drei hauptsächlich vorkom­ menden Arbeitsstellungen des Kreiselmähers. Der Geräterah­ men (2), der hier mit einem viertrommeligen Kreiselmähwerk mit Konditionierungsvorrichtung schematisch dargestellt ist, wird über eine Deichsel (3) mit dem Traktor (1) gelenkig verbunden und bewegt sich in Fahrtrichtung (F).
In Fig. 1 ist die Rechtsauslage des Kreiselmähers darge­ stellt. Sie wird erreicht durch Betätigen eines doppelt­ wirkenden hydraulischen Stellzylinders (4), der einerseits am Geräterahmen (2) und andererseits an der Deichsel (3) gelenkig angelenkt ist. Der Geräterahmen (2) stützt sich bei der Arbeit über die Gleitteller (41) der Mähtrommeln (36) und vorzugsweise zwei Lauf- und Stützräder (5, 6) auf dem Boden ab.
In Fig. 2 ist die symmetrische Anordnung des Kreiselmähers zur Traktorlängsachse schematisch in der Draufsicht darge­ stellt. Diese Anhängung wird vorzugsweise auch für die Transportstellung verwendet.
Fig. 3 zeigt den Kreiselmäher in Linksauslage zum Traktor, wie sie auf einfache Weise durch Betätigen des doppelt­ wirkenden Stellzylinders (4) erreicht werden kann.
Die Fig. 4 zeigt eine Teilansicht des Kreiselmähwerks in einer Ansicht (A) gemäß Fig. 2. Hier ist der Geräterah­ men (2) mit den Mähtrommeln (36) in Arbeitsstellung darge­ stellt, wobei die Mähtrommeln (36) von der Traktorzapfwelle über Gelenkwellen und Getriebe, die nicht dargestellt sind, angetrieben werden.
Das Lauf- und Stützrad (5) ist über einen Ausleger (7) und eine horizontale Schwenkachse (37) gelenkig mit dem Geräte­ rahmen (2) verbunden, so daß es vertikal schwenken kann. Bei der Arbeit des Kreiselmähers liegt der Gleitteller (41) auf dem Boden auf. Ein Teil des Gerätegewichtes wird über die Verbindungsbolzen (10, 11), die einen Teil der Stützvorrich­ tung (9) bilden, über vorzugsweise zwei Laschen (8) pro Rad und den Ausleger (7) auf das Lauf- und Stützrad (5) über­ tragen. Die Stützvorrichtung (9) besteht im wesentlichen aus der oberen Federstütze (39), der Feder (38) und der unteren Federstütze (40). Die obere Federstütze (39) ist über ein Stellgewinde auf dem hydraulischen Stellzylinder (12, 13) mit diesem verbunden. Zur Führung der Feder (38) sind die Feder­ stützen (39, 40) teilweise glockenartig ausgebildet. Die untere Federstütze (40) führt sich auf der Kolbenstan­ ge (16, 17) der Stützzylinder (12, 13). Der horizontale Verbindungsbolzen (10) verbindet die untere Federstütze (40) mit den Laschen (8) schwenkbar, die ihrerseits mit dem Ausleger (7) der Lauf- und Stützräder (5, 6) fest verbunden sind. Die hydraulischen Stellzylinder (12, 13) sind in ihrem oberen Bereich über die Verbindungsbolzen (11) mit dem Ge­ räterahmen (2) schwenkbar verbunden.
Die Anordnung der Lauf- und Stützräder (5, 6) ist spiegel­ bildlich zur fahrtrichtungsparallelen Längsachse des Kreiselmähers.
Im unteren Endbereich der Kolbenstange (16, 17) ist bei­ spielsweise ein Langloch (20) vorgesehen, wodurch sich das Lauf- und Stützrad (5, 6) gegenüber dem Hydraulikzylinder in der Arbeitsstellung des Gerätes begrenzt frei bewegen kann. Hierdurch wird auf einfache Weise sichergestellt, daß das Rad (5, 6) immer den von der Feder übertragenen Druck, ent­ sprechend den Hebelverhältnissen des Auslegers (7) auf den Boden bringt und nicht durch das Hydrauliksystem behindert wird.
Das Langloch (20) könnte auch am oberen Ende der Stützzylin­ der (12, 13) im Bereich des horizontalen Verbindungsbol­ zens (11) vorgesehen werden. Für die Übertragung der Feder­ kräfte wäre dann eine Hülse erforderlich, die, wie in den Federstützen (39, 40), mit Bohrungen versehen ist und die kraftschlüssige Verbindung für die Übertragung der Feder­ kraft herstellt. Im Endbereich des Stützzylinders (12, 13) wäre dann ein Langloch vorzusehen.
Der gewünschte Bodendruck der Lauf- und Stützräder (5, 6) kann stufenlos über das Gewinde (42) in Verbindung mit der oberen Federstütze (39) eingestellt werden.
Die Abstützung (9) ist wegen der gleichen Anschlußmaße sowohl an dem rechten (5) als auch an dem linken (6) Lauf- und Stützrad verwendbar. Sie unterscheidet sich lediglich in den verschiedenen hydraulischen Stützzylindern (12, 13).
In Fig. 6 sind die beiden doppelwandigen, hydraulischen Stützzylinder (12, 13) schematisch im Schnitt dargestellt und zwar in ausgefahrener Stellung der Kolben (14, 15). Im Endbereich der Kolbenstangen (16, 17) ist ein Langloch (20) angeordnet. Für die Verbindung der Stützzylinder (12, 13) mit dem Geräterahmen (2) über die Ausleger (7) und den Stütz­ rädern (5, 6) sind die Verbindungsbolzen (10, 11) vorgesehen.
Der kolbenseitige Ölraum (23) des doppelwandigen Stütz­ zylinders (12) ist über die Zuleitung (30) mit dem doppelt­ wirkenden Steuergerät des Traktors verbunden. Die Öff­ nung (18) verbindet den Ringraum (21) mit dem kolbenstangen­ seitigen Ölraum (25). Das Volumen des kolbenstangenseitigen Ölraums (25) bei eingefahrenem Kolben (14) (Fig. 8) ent­ spricht dem Volumen des kolbenseitigen Ölraums (24) des Stützzylinders (13). Der Ringraum (22) des Stützzylin­ ders (13) ist einerseits über die Zuleitung (31) mit dem doppeltwirkenden Steuergerät des Traktors verbunden und andererseits über die Öffnung (19) mit dem kolbenstangen­ seitigen Ölraum (26).
Die in Fig. 6 schematisch dargestellte Stellung der Kol­ ben (14, 15) entspricht der Transportstellung des Geräterah­ mens (2), wie sie in Fig. 5 zu sehen ist. Um diese Stellung zu erreichen, wird von der Traktorhydraulik aus die Zulei­ tung (30) mit Drucköl beaufschlagt, so daß der Kolben (14) bis zum Anschlag ausgefahren wird.
Gleichzeitig wird das Öl aus dem Ölraum (25) über den Ring­ raum (21) und die Verbindungsleitung (29) in den Ölraum (24) des Stützzylinders (13) gefördert und damit der Kolben (15) ebenfalls bis zum Anschlag bewegt.
Der Kolben (14) des Stützzylinders (12) ist mit einem Aus­ gleichs-Rückschlagventil (27) ausgerüstet. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird in der unteren Endstellung des Kol­ bens (14) ein Stößel (34) betätigt, das den Öldurchfluß durch den Kolben (14) freigibt und dadurch eventuelle Leckölverluste ausgleicht, um sicherzustellen, daß beide Stützzylinder (12, 13) gleich arbeiten.
Das Ausgleichs-Rückschlagventil (27) ist in den Kolben (14) integriert und besteht im wesentlichen aus einer Patro­ ne (32), die beispielsweise durch eine Schraubverbindung im Kolben befestigt ist.
Die Ventilkugel (35) wird in den jeweiligen Endstellungen des Kolbens (14) abwechselnd durch den unteren Stößel (34) bzw. den oberen Stößel (33) betätigt. Bei Beaufschlagung mit Drucköl sperrt die Ventilkugel (35) jeweils den Durchfluß.
Sollte der Geräterahmen (2) von der Transportstellung in die Arbeitsstellung gebracht werden, wird die Zuleitung (31) mit Drucköl von der Traktorhydraulik beaufschlagt, das über den Ringraum (22) des Stützzylinders (13) und die Öffnung (19) in den Ölraum (26) des Zylinders (13) gelangt. Der Kol­ ben (15) wird bis auf Anschlag eingefahren und damit das Öl aus dem Ölraum (24), über die Verbindungsleitung (29), den Ringraum (21) des Stützzylinders (12) und die Öffnung (18) in den Ölraum (25) gefördert, so daß sich beide Kol­ ben (14, 15) synchron bewegen. Die Endstellung ist in Fig. 8 dargestellt. Eine Zwischenstellung, bei der sich die Kol­ ben (14, 15) in Richtung (B) bewegen, ist in Fig. 10 zu sehen.
In der in Fig. 8 dargestellten Endstellung erreicht der Geräterahmen (2) seine Arbeitsstellung. Dabei wird der untere Verbindungsbolzen (10), durch seine konstruktive Aus­ legung am Ende der Bewegung der Kolbenstangen (16, 17) in den mittleren Bereich des Langlochs (20) geführt, so daß ein Freigang der Lauf- und Stützräder (5, 6) gegenüber den hydraulischen Stützzylindern (12, 13) in beiden Richtungen entsteht. Durch diese einfache Maßnahme wird sichergestellt, daß der für die Führung der Räder (5, 6) erforderliche Bodendruck immer vorhanden ist und auch nicht durch Stöße auf die Räder (5, 6) gemindert wird. Da sie sich bei der Arbeit gegenüber den Stützzylindern (12, 13) begrenzt frei bewegen können, kann sich die Trägheit des Hydrauliksystems nicht auswirken, wie es der Fall ist, wenn die Räder vertikal starr damit verbunden sind.
In Fig. 7 ist schematisch die Stellung des Ausgleichs- Rückschlagventils (27) bei der Endstellung des Kolbens (14) gemäß Fig. 6 dargestellt. Es ist die Durchflußstellung zum Ausgleich von Lecköl.
In Fig. 9 ist die obere Endstellung des Kolbens (14) zu sehen, in der der obere Stößel (33) die Ventilkugel (35) so bewegt, das das bei Druckbeaufschlagung des Ölraums (23) das Ventil gesperrt ist.
In Fig. 11 ist die schematische Darstellung des Ausgleich- Rückschlagventils (27) dargestellt, wenn der kolbenstangen­ seitige Ölraum (26) mit Drucköl beaufschlagt wird. Der Durchfluß wird durch die Ventilkugel (35) gesperrt.

Claims (10)

1. Landwirtschaftliches Anhängegerät, insbesondere Mäher, mit einem sich unmittelbar, insbesondere über Werkzeuge und über Lauf- und Stützräder auf dem Boden abstützenden und über zwei miteinander gekoppelte Hydraulikzylinder höheneinstellbaren Geräterahmen, dessen Gewicht in Arbeitsstellung der Werkzeuge teilweise über Federelemen­ te auf die Lauf- und Stützräder übertragen wird, und das mit einem landwirtschaftlichen Traktor mittels einer Deichsel verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Stützräder (5, 6) in Arbeitsstellung des Geräte­ rahmens (2) diesem gegenüber begrenzt frei auf- und abbe­ weglich abgestützt sind.
2. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Freigang durch ein Lang­ loch (20) für die Aufnahme eines Verbindungsbolzens (10) der Anlenkung der hydraulischen Stützzylinder (12, 13) gebildet ist.
3. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (20) im Endbe­ reich der Kolbenstange (16, 17) des hydraulischen Stützzy­ linders (12, 13) angeordnet und der Verbindungsbolzen (10) dem Ausleger (7) der Lauf- und Stützräder (5, 6) zugeord­ net ist.
4. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (20) im Bereich des Anschlusses des hydraulischen Stützzylinders (12, 13) am Geräterahmen (2) angeordnet ist.
5. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Ar­ beitsstellung des Geräterahmens (2) die Kolben (14, 15) der hydraulischen Stützzylinder (12, 13) ihre eingefahrene Endstellung einnehmen und in dieser die Verbindungsbol­ zen (10) der Stützzylinderanlenkungen eine mittige Anord­ nung in ihren Langlöchern (20) haben.
6. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydraulische Stützzylinder (12, 13) der Lauf- und Stütz­ räder (5, 6) doppelwandig ausgeführt ist, und daß der stangenseitige Ölraum (25) des einen Stützzylinders (12) mit dem kolbenseitigen Ölraum (24) des anderen Stütz­ zylinders (13) und die kolben- bzw. stangenseitigen anderen Ölräume (23) und (26) über Zuleitungen (30, 31) mit doppeltwirkendem Steuerventil mit der Traktor­ hydraulik verbindbar ist.
7. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ölraum (21, 22) und der innere Ölraum (25, 26) der hydraulischen Stützzylin­ der (12, 13) durch Öffnungen (18, 19) hydraulisch mitein­ ander verbunden sind.
8. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) des hydraulischen Stützzylin­ ders (12), dessen Ölraum (23) über die Zuleitung (30) mit der Traktorhydraulik verbindbar ist, ein Ausgleichs-Rück­ schlagventil (27) aufweist.
9. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichs-Rückschlag­ ventil (27) unmittelbar vor Erreichen der Endstellungen des ausgefahrenden bzw. eingefahrenden Kolbens (14) des hydraulischen Stützzylinders (12) automatisch durch Stößel (33, 34) betätigt wird.
10. Landwirtschaftliches Anhängegerät nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (3) geräteseitig mittig zur Arbeits­ breite des Geräterahmens (2) angelenkt ist.
DE19914111024 1990-05-16 1991-04-05 Landwirtschaftliches anhaengegeraet Granted DE4111024A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914111024 DE4111024A1 (de) 1990-05-16 1991-04-05 Landwirtschaftliches anhaengegeraet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9005599U DE9005599U1 (de) 1990-05-16 1990-05-16
DE19914111024 DE4111024A1 (de) 1990-05-16 1991-04-05 Landwirtschaftliches anhaengegeraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4111024A1 true DE4111024A1 (de) 1991-11-21
DE4111024C2 DE4111024C2 (de) 1992-06-04

Family

ID=25902552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914111024 Granted DE4111024A1 (de) 1990-05-16 1991-04-05 Landwirtschaftliches anhaengegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4111024A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10120845B4 (de) * 2001-04-27 2014-03-27 Claas Saulgau Gmbh Hydromechanische Steuerungsvorrichtung für eine mehrteilige landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511099C2 (de) * 1985-03-27 1989-05-11 Claas Saulgau Gmbh, 7968 Saulgau, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3511099C2 (de) * 1985-03-27 1989-05-11 Claas Saulgau Gmbh, 7968 Saulgau, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4111024C2 (de) 1992-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2759406C3 (de) Tragbalken für landwirtschaftliche Geräte mit wenigstens einem verschwenkbaren Balkenteil
DE19716379C1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE3439048A1 (de) Kraftheber fuer ein hubgeraet
EP1008284A2 (de) Teleskopierbarer Geräteanbau eines Kraftfahrzeugs
DE2140882B2 (de) Hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstellbare Arbeitsgeräte, insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte
EP3242543B1 (de) Landwirtschaftliches arbeitsgerät mit zusatzfahrwerk
EP2025215B1 (de) Saatgut- und/oder Düngerverteilmaschine
EP1142467B1 (de) Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stängeliger Erntegüter
DE10126029B4 (de) Hydraulisches Hubwerk für eine Anbaueinrichtung
DE4322263B4 (de) Verfahren zur Vorbereitung eines auf einer Bodenfläche fahrenden Arbeitsfahrzeuges mit einem Arbeitsgerät für den Straßenbetrieb und Arbeitsgerät zur Anordnung an einem solchen Arbeitsfahrzeug
EP0176084B1 (de) Maschine zum seitlichen Ausbringen von insbesondere körnigem Material
DE3139936C2 (de)
DE102011111251B4 (de) Landmaschine
DE1455578C3 (de) Steuervorrichtung für Ackerschlepper mit einem Dreipunktgestänge sowie einem hydraulischen Kraftheber
DE4111024C2 (de)
EP0503396A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE10120845B4 (de) Hydromechanische Steuerungsvorrichtung für eine mehrteilige landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
EP3367775B1 (de) Landwirtschaftlicher maschinenrahmen
EP1527669B1 (de) Hebekinematik
EP1522213B1 (de) Einrichtung für den Anbau einer landwirtschaftlichen Maschine
EP3756436B1 (de) Frontkraftheber sowie arbeitsmaschine mit einem frontkraftheber
DE102004025478B4 (de) Landwirtschaftliche Maschine
DE3610865A1 (de) Geraeterahmen zum anbau von insbes. landwirtschaftlichen arbeitsgeraeten an einen schlepper oder dergl.
EP3354123B1 (de) Landwirtschaftliches bodenbearbeitungsgerät
AT502053B1 (de) Anbauvorrichtung für eine landmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee