DE4106467A1 - Bausatz zum eindrehen von duebeln in poroeses material - Google Patents
Bausatz zum eindrehen von duebeln in poroeses materialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zum Eindrehen
von Dübeln in poröses und/oder bröckeliges Material, insbeson
dere Material auf der Basis von Gips, Schaumstoffen oder Gasbe
ton, mit einer Dübel-Einsatzbuchse, an deren Umfang ein Gewinde
angeformt ist, einem Bohrer zum Vorbohren des Dübeleinsatzlochs
und einem Eindrehwerkzeug, das in eine Axialbohrung des Dübels
einsetzbar und drehfest mit dem Dübel kuppelbar ist.
Aus der EP-PS 1 65 674 ist eine Einsatzbuchse für poröse
Wände, beispielsweise für "Drywall" oder "Sheetrock"-Wände be
kannt, die einen etwa zylindrischen Hohlkörper 13 mit einem
flanschförmigen Endanschlag, einem Außengewinde und einem ange
formten Bohrende aufweist. Das Eindrehwerkzeug wird auf den mit
der Bohrspitze kombinierten Dübel aufgesetzt und dient der
Übertragung von Drehkräften auf den Dübel und über diesen auf
dessen Bohrspitze. Die einteilige Ausbildung von Bohrende und
mit Außengewinde versehener Einsatzbuchse bedingt eine entspre
chend verstärkte Ausbildung des gesamten Dübels und/oder dessen
Ausbildung aus einem ausreichend festen und zum Bohren geeigne
ten Material. Diese bekannte Dübelsetzvorrichtung ist nur dann
mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand einsetzbar, wenn das
Material der Wand, in die der Dübel einzudrehen ist, ähnlich
geschäumtem Polystyrol nicht nur porös und bröckelig, sondern
auch relativ weich ist und daher selbst von billigen Bohrwerk
zeugen durchdrungen werden kann. Bei härteren Bauplatten oder
Wänden, beispielsweise solchen aus Gasbeton, besteht die Ge
fahr, daß sich die mit hohen Torsionskräften belastete Bohr
spitze an der Übergangsstelle zum Einsatzkörper abdreht und da
durch ihre Bohrfunktion verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs ge
nannten Bausatz so zu verbessern, daß ein Eindrehen des Dübels
selbst in relativ harte poröse Wände mit geringem Montageauf
wand und minimalem Materialeinsatz möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Bausatz der eingangs ge
nannten Gattung erfindungsgemäß dadurch,
daß der Bohrer mit dem Eindrehwerkzeug einteilig ausgebildet ist und eine solche Querschnittsausbildung hat, daß er durch die Axialöffnung des Dübels durchsteckbar ist,
daß das Eindrehwerkzeug einen Endanschlag zur Begrenzung seiner Einstecktiefe in den Dübel, einen der Übertragung der Eindrehkräfte auf den Dübel dienenden Kupplungsabschnitt und einen den Bohrer bildenden Bohrabschnitt aufweist und
daß die axiale Länge des Eindrehwerkzeugs zwischen Endan schlag und Bohrspitze derart auf die axiale Länge des Dübels abgestimmt ist, daß der Bohrabschnitt aus dem Vorderende des Dübels axial vorsteht, wenn der Endanschlag an dem entgegenge setzten Dübelende in Anlage steht.
daß der Bohrer mit dem Eindrehwerkzeug einteilig ausgebildet ist und eine solche Querschnittsausbildung hat, daß er durch die Axialöffnung des Dübels durchsteckbar ist,
daß das Eindrehwerkzeug einen Endanschlag zur Begrenzung seiner Einstecktiefe in den Dübel, einen der Übertragung der Eindrehkräfte auf den Dübel dienenden Kupplungsabschnitt und einen den Bohrer bildenden Bohrabschnitt aufweist und
daß die axiale Länge des Eindrehwerkzeugs zwischen Endan schlag und Bohrspitze derart auf die axiale Länge des Dübels abgestimmt ist, daß der Bohrabschnitt aus dem Vorderende des Dübels axial vorsteht, wenn der Endanschlag an dem entgegenge setzten Dübelende in Anlage steht.
Gegenüber dem bekannten, selbstschneidenden Dübel zeichnet
sich der Erfindungsgegenstand aus durch einen wesentlich gerin
geren Materialeinsatz; die Bohrfunktion wird durch das mehrfach
benutzbare Eindrehwerkzeug übernommen. Dementsprechend kann
auch der Dübel selbst aus einem einfachen Kunststoffmaterial
bestehen, das über das Außengewinde einen ausgezeichneten Aus
ziehwiderstand gewährleistet. Bei der Montage des Kunststoffdü
bels in der Wand bzw. der Bauplatte wird die Einsatzbuchse des
Dübels dem wiederverwendbaren Eindrehwerkzeug, genauer gesagt,
dessen Kupplungsabschnitt, aufgesteckt, und danach bildet der
Bausatz eine Baueinheit, die bis zum endgültigen Eindrehen des
Dübels in die betreffende Wand unverändert erhalten bleibt.
Diese Baueinheit ist sogar besonders leicht handhabbar, da eine
relative Lageveränderung zwischen Zusammenstecken und Setzen
des Dübels praktisch nicht möglich ist. Andererseits läßt sich
das Eindrehwerkzeug aber problemlos axial nach hinten aus dem
gesetzten Dübel herausziehen und an einer anderen Einsatzstelle
wiederverwenden.
Aus montagetechnischen Gründen sollte entsprechend einer
Weiterbildung der Erfindung der Bohrabschnitt aus dem Dübel um
mindestens dessen axiale Länge vorstehen, wenn die Anschlag
stellung erreicht ist. Ein größerer Überhang des Bohrabschnitts
ist in der Regel unschädlich, so daß ein und dasselbe Eindreh
werkzeug bei entsprechend langer Ausbildung des Bohrabschnitts
in Verbindung mit Dübel-Einsatzbuchsen stark unterschiedlicher
Längen verwendet werden kann.
Der Kupplungsabschnitt des Eindrehwerkzeugs ist vorzugsweise
kürzer als die axiale Länge des Dübels. Selbst kurze Kupp
lungsabschnitte können die Drehmomente übertragen. Wesentlich
ist, daß der Kupplungsabschnitt nicht länger ist als die Länge
des zum Bausatz gehörigen Dübels.
Für die drehfeste Kupplung zwischen dem Kupplungsabschnitt
des Eindrehwerkzeugs und dem Dübel reicht es an sich, wenn der
Kupplungsabschnitt über wenigstens eine achsparallele Abfla
chung verfügt, die mit einer entsprechend geformten und ange
ordneten Abflachung in der Dübelbohrung zusammenwirkt. In vor
teilhafter Weiterbildung ist jedoch vorgesehen, daß der Dübel
mit mindestens zwei diametral gegenüberliegenden achsparallelen
Innennuten zum formschlüssigen Eingriff von zwei korrespondie
renden Federn des Kupplungsabschnitts versehen ist. Die axiale
Öffnung des Dübels kann jedoch auch einen etwa kreuzförmigen
freien Querschnitt haben, an den der Außenumfang des Kupplungs
abschnittes angepaßt ist. Die Außenflächen und damit der Bohr
durchmesser können in einer achsparallelen Linie mit den Feder
scheiteln des Kupplungsabschnitts liegen und sind daher relativ
einfach herzustellen.
Die axiale Öffnung des Dübels hat in einer Weiterbildung der
Erfindung einen etwa kreuzförmigen freien Querschnitt, an den
der Außenumfang des Kupplungsabschnitts angepaßt ist.
Ein besonders hoher Ausziehwiderstand läßt sich in einer
Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß der Außen
durchmesser des Gewindes mehr als doppelt so groß wie der
Außendurchmesser der Einsatzbuchse ist.
Der Dübel ist vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgießteil
ausgebildet, da dieses Material besonders preiswert und einfach
auszuformen ist.
Das mehrfach wiederverwendbare Eindrehwerkzeug besteht dage
gen vorzugsweise aus metallischem Werkstoff. Entsprechend hoch
vergütetes Material ermöglicht eine Vielzahl von Schneidvorgän
gen und damit eine besonders große Lebensdauer des Eindrehwerk
zeugs.
Das Eindrehwerkzeug selbst hat einen an den Kupplungsab
schnitt anschließenden Antriebsabschnitt, an den ein Antriebs
werkzeug, z. B. ein Schraubendreher oder Bohrfutter ankuppelbar
ist. Der Antriebsabschnitt kann als Mehrkant, vorzugsweise als
Sechskant ausgebildet, auf der Eindrehachse des Werkzeugs zen
triert und zumindest partiell über den anschließenden Kupp
lungsabschnitt seitlich vorstehend angeordnet sein, wodurch der
Endanschlag gebildet ist.
Andererseits kann jedoch der Antriebsabschnitt des Eindreh
werkzeugs auch T-förmig ausgebildet sein, wodurch ein gesonder
tes Antriebswerkzeug überflüssig wird.
Der zum beschriebenen Bausatz gehörige Dübel braucht, wie
oben gesagt, eine mit wenigstens einer Abflachung am Kupplungs
abschnitt des Eindrehwerkzeugs zusammenwirkende achsparallele
Kupplungsfläche zur Übertragung der Drehmomente beim Eindrehen
des Dübels. Außerdem muß die axiale Öffnung eine Durchgangsöff
nung sein, die einem beispielsweise klingenförmig ausgebildeten
Bohrwerkzeug den Durchtritt ermöglicht und am Austrittsende des
Bohrwerkzeugs möglichst dünnwandig ist. Das der Drehmomentüber
tragung dienende Bohrungsinnenprofil des Dübels braucht sich
nicht bis zum äußersten Dübelende zu erstrecken; in diesem
äußersten Endbereich kann der Dübel so dünn sein, daß er sich
auch bei im wesentlichen rundem Querschnitt der Form des dort
austretenden Bohrwerkzeugs anpaßt.
Das erfindungsgemäße Eindrehwerkzeug zeichnet sich dadurch
aus, daß es einen Bohrabschnitt mit einer Zentrierspitze, einen
anschließenden Kupplungsabschnitt mit wenigstens einer achspar
allelen Abflachung und einen Schaft und/oder Antriebsabschnitt
aufweist und daß an der Übergangsstelle zwischen Kupplungs- und
Schaftabschnitt ein radialer Anschlag zur Begrenzung der axia
len Einstecktiefe des Werkzeugs ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht durch ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Baueinheit aus
einem in eine Polystyrolwand eingedrehten Dübel
und einem einen Bohrer aufweisenden Eindrehwerk
zeug am Ende der Dübelmontage;
Fig. 2A eine Seitenansicht des im Bausatz gemäß Fig. 1
verwendeten Eindrehwerkzeugs;
Fig. 2B eine Axialansicht auf die Bohrspitze des Eindreh
werkzeugs gemäß Fig. 2A;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den in Fig. 1 verwendeten
Dübel; und
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 nach dem Heraus
ziehen des Eindrehwerkzeugs, dem Einschrauben ei
ner Befestigungsschraube in den zuvor montierten
Dübel und dem Festlegen einer Montageplatte.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist ein Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Bausatzes, bestehend aus einem
Kunststoffdübel 1 mit Außengewinde und einem Eindrehwerkzeug 2
mit integriertem Bohrer, in der Montage-Endstellung in einer
Platte 3 aus porösem und/oder bröckligem Material, beispiels
weise geschäumtem Polystyrol, gezeigt.
Der in herkömmlicher Weise als Kunststoff-Spritzgießteil
ausgebildete Dübel 1 hat in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ein Außengewinde 10 mit messerartigen Gewindegängen, die
sich beim Eindrehen des Dübels in das bröcklige und nachgiebige
Material der Platte 3 einschneiden. Am hinteren Ende ist der
Dübel begrenzt durch einen Flansch 11. Der eigentliche Dübelkörper
wird durch eine leicht konische Einsatzbuchse 12 gebil
det, die an dem dem Flansch 11 entgegengesetzten Dübelende in
eine dünnwandige Schürze 13 ausläuft. Der Dübel 1 hat, wie Fig. 3
zeigt, eine Axialöffnung 14 mit einem kreuzförmigen Quer
schnittsprofil. Die Flanken der achsparallelen Dübelnuten 15
bilden die für die Übertragung von Drehmomenten um die Dübel
achse 4 erforderlichen Dübelabflachungen. Die Tiefe der Dübel
nuten 15 kann abnehmen von dem Flanschende 11 in Richtung auf
die Schürze 13 und ggf. in die Schürze auslaufen.
Das in Fig. 2 separat dargestellte Eindrehwerkzeug 2 ist
aus metallischem Werkstoff hergestellt und hat einen Bohrab
schnitt 20 mit einer Bohrspitze 21, einen Kupplungsabschnitt 22
und einen Schaft- bzw. Antriebsabschnitt 23. Die Bohrspitze ist
mit einer axialen Zentrierung nach Art eines Holzbohrers verse
hen. Die Länge des Bohrabschnitts 20 ist so groß bemessen, daß
die Bohrspitze 21 aus der den Dübel 1 aufnehmenden Platte 3
austritt, bevor das Dübelvorderende 13 oder zumindest der erste
Gang des Gewindes 10 in die Frontseite der Platte 3 eintritt.
Der Kupplungsabschnitt 22 hat ein kreuzförmiges Umfangsprofil,
das dem kreuzförmigen freien Innenprofil mit den Nuten 15 in
der Axialöffnung 14 des Dübels 1 entspricht. Die parallel zur
Dübel- bzw. Werkzeugachse 4 verlaufenden Federn 24, 25 schmie
gen sich in der Einsatzstellung des Eindrehwerkzeugs (Fig. 1)
an die achsparallelen Flanken der Dübelnuten 15 und können da
durch Drehmomente auf den Dübel 1 übertragen. Die Länge des
Kupplungsabschnitts 22 ist, wie Fig. 1 zeigt, kürzer als die
Einstecklänge der Einsatzbuchse 12. Das Eindrehwerkzeug 2 hat
bei dem in den Fig. 1 und 2A dargestellten Ausführungsbei
spiel einen klingenförmigen Bohrer mit zur Achse 4 parallel
verlaufenden Außenkanten. Im Bereich des Kupplungsabschnitts 22
bilden die beiden diametral gegenüberliegenden Ränder der ei
gentlichen Bohrklinge zwei einander diametral gegenüberliegende
Federn 25 zum Eingriff in die Dübelnuten 15.
Der in der Montage-Endstellung (Fig. 1) aus dem Dübel 1
und der Platte 3 nach außen vorstehende Schaftabschnitt 23 hat
einen sechskantigen Außenumfang (Fig. 2B). Der Durchmesser des
sechskantigen Schaftabschnitts 23 ist dem Maximaldurchmesser
des Kupplungsabschnitts 22 im Bereich der Feder 24 und 25 ange
paßt. An der Übergangsstelle zwischen den Abschnitten 22 und 23
sind aber radiale Anschlagsflächen 26 gebildet, die die Ein
schubbewegung des Eindrehwerkzeugs 2 in den Dübel 1 durch An
schlag an der Frontfläche des Flansches 11 begrenzen. An der
äußeren Stirnseite des Schaftabschnitts 23 ist in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ein Kreuzschlitz zum Ansetzen ei
nes geeigneten Schrauben- bzw. Kreuzschraubendrehers ausgebil
det. Alternativ kann der ähnlich einem Bit geformte Schaftab
schnitt 23 aber auch in ein geeignetes Bohrfutter einer Bohrma
schine eingesetzt werden, um das Eindrehwerkzeug beim Bohren
des Durchgangslochs in der Bauplatte 3 und beim Eindrehen des
mit dem Kupplungsabschnitt 22 gekuppelten Dübels 1 maschinell
anzutreiben. Mit Hilfe des Bohrfutters kann das Eindrehwerkzeug
nach Beendigung der Montage des Dübels 1 in der Platte auch
wieder axial aus der Dübelöffnung 14 herausgezogen werden, so
daß der gesetzte Dübel 1 zum Einschrauben eines geeigneten Be
festigungselements offen ist.
Es ist klar, daß die Form der Bohrspitze bzw. des gesamten
Bohrabschnitts 20 sowie des Kupplungsabschnitts 22 und nicht
zuletzt des Schaftabschnitts 23 des Eindrehwerkzeugs in vielfa
cher Hinsicht modifiziert werden kann. Wesentlich ist, daß ein
zur Aufnahme der Einsatzbuchse 12 geeignetes Loch in die Platte
bzw. Wand 3 gebohrt wird, bevor die funktionswesentlichen Teile
des Dübels 1 in die Bohröffnung der Wand eindringen, und daß
sich das Eindrehwerkzeug 2 nach Erreichen der Montage-Endstel
lung (Fig. 1) problemlos aus dem gesetzten Dübel 1 herauszie
hen läßt. Der Schaftabschnitt 23 kann auch bei dem für eine
Vielzahl von Dübeln 1 wiederverwendbaren Eindrehwerkzeug 2 als
T-Griff ausgebildet oder mit einem solchen gekuppelt werden,
wodurch das Eindrehwerkzeug 2 zu einem Handwerkzeug wird.
Fig. 4 zeigt ein Einbaubeispiel des Dübels 1 in der Wand 3
nach Anschluß einer Montageplatte 6, einer Unterlegscheibe 7
und Befestigung durch eine herkömmliche dübelgerechte Schraube 8.
Claims (15)
1. Bausatz zum Eindrehen von Dübeln in Platten aus porösem
und/oder bröckligem Material, insbesondere solchen auf der Ba
sis von Gips, Schaumstoff oder Gasbeton,
mit einer Dübel-Einsatzbuchse (12), an deren Umfang ein Außengewinde (10) angeformt ist,
einem Bohrer (20) zum Vorbohren des Dübel-Einsatzlochs und
einem Eindrehwerkzeug (2), das in die Axialöffnung (14) des Dübels (1) einsetzbar und drehfest mit dem Dübel kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrer (20) mit dem Eindrehwerkzeug (2) einteilig ausgebildet ist und eine solche Querschnittsausbildung hat, daß er durch die Axialöffnung (14) des Dübels (1) durchsteckbar ist,
daß das Eindrehwerkzeug einen Endanschlag (26) zur Begren zung seiner Einstecktiefe in den Dübel (1), einen der Übertra gung der Eindrehkräfte auf den Dübel dienenden Kupplungsab schnitt (22) und einen den Bohrer bildenden Bohrabschnitt (20) aufweist und
daß die axiale Länge des Eindrehwerkzeugs derart auf die axiale Länge des Dübels abgestimmt ist, daß der Bohrabschnitt (20) aus dem Vorderende (13) des Dübels axial vorsteht, wenn der Endanschlag (26) wirksam ist.
mit einer Dübel-Einsatzbuchse (12), an deren Umfang ein Außengewinde (10) angeformt ist,
einem Bohrer (20) zum Vorbohren des Dübel-Einsatzlochs und
einem Eindrehwerkzeug (2), das in die Axialöffnung (14) des Dübels (1) einsetzbar und drehfest mit dem Dübel kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrer (20) mit dem Eindrehwerkzeug (2) einteilig ausgebildet ist und eine solche Querschnittsausbildung hat, daß er durch die Axialöffnung (14) des Dübels (1) durchsteckbar ist,
daß das Eindrehwerkzeug einen Endanschlag (26) zur Begren zung seiner Einstecktiefe in den Dübel (1), einen der Übertra gung der Eindrehkräfte auf den Dübel dienenden Kupplungsab schnitt (22) und einen den Bohrer bildenden Bohrabschnitt (20) aufweist und
daß die axiale Länge des Eindrehwerkzeugs derart auf die axiale Länge des Dübels abgestimmt ist, daß der Bohrabschnitt (20) aus dem Vorderende (13) des Dübels axial vorsteht, wenn der Endanschlag (26) wirksam ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bohrabschnitt (20) in der Anschlagstellung (Fig. 1) auf dem
Dübel (1) mindestens um dessen axiale Länge vorsteht.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsabschnitt (22) des Eindrehwerkzeugs (2) kürzer
ist als die axiale Länge des Dübels (1).
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dübel (1) mit zwei diametral gegenüber
liegenden achsparallelen Innennuten (15) zum formschlüssigen
Eingriff des Kupplungsabschnitts (22) des Eindrehwerkzeugs (2)
versehen ist.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axialöffnung (14) des Dübels (1) einen etwa kreuzförmigen
freien Querschnitt hat, an den der Außenumfang des Kupplungsab
schnitts (22) angepaßt ist.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dübel-Einsatzbuchse (12) zum Vorderende
hin leicht konisch verjüngt ausgebildet ist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Gewindes (10) mehr
als doppelt so groß wie der Außendurchmesser der Einsatzbuchse
(12) ist.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dübel (1) als Kunststoff-Spritzgießteil
ausgebildet ist.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eindrehwerkzeug aus metallischem Werk
stoff besteht.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eindrehwerkzeug (2) zumindest im Bereich des Bohrabschnitts
(20), insbesondere dessen Spitze (21), gehärtet ist.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Eindrehwerkzeug (2) einen an den Kupp
lungsabschnitt (22) anschließenden Antriebsabschnitt (23) auf
weist, an den ein Antriebswerkzeug, z. B. ein Schraubendreher
oder einer Bohrfutter, ankuppelbar ist.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsabschnitt als Mehrkant, vorzugsweise als Sechskant
ausgebildet, auf der Eindrehachse (4) des Werkzeugs (2) zen
triert ist und zumindest partiell über den anschließenden Kupp
lungsabschnitt (22) seitlich vorsteht, wodurch der Endanschlag
(26) gebildet ist.
13. Bausatz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsabschnitt (23) an einer Stirnfläche mit
einem Schraubschlitz oder Kreuzschlitz (27) versehen ist.
14. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsabschnitt (23) des Eindrehwerkzeugs (2) als T-Griff
ausgebildet ist.
15. Eindrehwerkzeug zur Verwendung in dem Bausatz nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen Bohrabschnitt (20) mit einer Zentrierspitze (21), einem
anschließenden Kupplungsabschnitt (22) mit wenigstens einer
achsparallelen Abflachung und einem Schaft oder Antriebsab
schnitt (23) aufweist und daß an der Übergangsstelle zwischen
Kupplungs- und Schaftabschnitten ein radialer Anschlag (26) zur
Begrenzung der axialen Einstecktiefe des Eindrehwerkzeugs (2)
ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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DE4106467A DE4106467C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Bausatz zum Eindrehen von Dübeln in poröses Material |
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EP92102050A EP0501201A1 (de) | 1991-02-28 | 1992-02-07 | Bausatz zum Eindrehen von Dübeln in poröses Material |
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DE4106467A DE4106467C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Bausatz zum Eindrehen von Dübeln in poröses Material |
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USD860770S1 (en) | 2017-09-15 | 2019-09-24 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Anchor |
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Publication number | Publication date |
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DE4106467C2 (de) | 2003-08-07 |
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