DE4106257A1 - Einrichtung zur steuerung der drosselklappe - Google Patents
Einrichtung zur steuerung der drosselklappeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
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- F02D41/26—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
- F02D41/266—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor the computer being backed-up or assisted by another circuit, e.g. analogue
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/06—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
- F02D11/10—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steue
rung der Drosselklappe in der Luftansaugleitung ei
ner Brennkraftmaschine (DE-OS 37 19 737), bei der
das Gaspedal auf ein Potentiometer einwirkt, dessen
Widerstandswert neben anderen Motorparametersigna
len einem elektronischen Steuergerät zugeführt und
in diesem zu einem Ansteuersignal für einen Elek
tromotor umgewandelt wird, der auf die Drossel
klappe einwirkt, wobei die Stellung der Drossel
klappe ebenfalls von einem Potentiometer erfaßt und
als Widerstandswert dem Steuergerät zugeführt wird.
In dieser Einrichtung ist bereits eine Ober
wachungsschaltung vorgesehen, mit der festgestellt
werden soll, ob ein Bedürfnis für eine Drehrich
tungsumkehr des Elektromotors vorliegt, die jedoch
nicht näher beschrieben und auch nicht für eine
Notlauffunktion geeignet ist.
Aus der DE-OS 37 11 779 ist eine vergleichbare Ein
richtung bekannt, bei der durch einen zusätzlichen
Bowdenzug, bei einem Ausfall der elektrischen/elek
tronischen Einrichtung, eine Betätigung der Dros
selklappe in einem begrenzten Rahmen vorgesehen
ist.
Diese Einrichtung ist gegenüber der eingangs er
wähnten Einrichtung mit mechanischen Bauelementen
überfrachtet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden,
daß bei Ausfall von Bauteilen oder Fehlbetrieb der
Brennkraftmaschine ein Notlaufbetrieb erreicht
wird, ohne daß die Einrichtung durch mechanische
Bauelemente überfrachtet wird.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach An
spruch 1 sind mit den Unteransprüchen angegeben.
Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und nachfolgend mit Angabe
erreichbarer Vorteile beschrieben.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau der Einrichtung;
Fig. 2 eine erste Prinzipdarstellung eines Steuergeräte
teils;
Fig. 3 eine weitere Prinzipdarstellung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße
Einrichtung zur Steuerung einer Drosselklappe in
einer Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine.
Diese besteht aus einem mit einem Gaspedal 1 ver
bundenen Potentiometer 2, welches die Gaspedalstel
lung bzw. -verstellung als Widerstandswert anzeigt,
der über eine elektrische Leitung 3 einem elektro
nischen Steuergerät 4 zugeführt wird. In diesem
Steuergerät 4 wird der Widerstandswert unter Aus
wertung weiterer Motorparametersignale der Brenn
kraftmaschine, die über Leitungen 5 dem Steuergerät
4 zugeführt werden, zu einem Ansteuersignal verar
beitet, das über eine Leitung 6 einem Elektromotor
7 zugeführt wird. Dieser Elektromotor 7 wirkt di
rekt oder über ein Getriebe auf die Drosselklappe 8
ein, die schwenkbar in der Luftansaugleitung 9 an
geordnet ist, und verstellt diese nach Maßgabe des
Ansteuersignals bzw. der Gaspedalbetätigung und der
Motorparametersignale. Die aktuelle Stellung der
Drosselklappe 8 wird über ein weiteres Potentiome
ter 10 erfaßt und ebenfalls als Widerstandswert
über eine Leitung 11 dem Steuergerät 4 zugeführt.
Die Verarbeitung der dem Steuergerät 4 zugeführten
Signale sowie die Ausgabe des Ansteuersignals und
ggf. weiterer Signale erfolgt in üblicher Weise in
einem Microcomputer mit den erforderlichen Baugrup
pen Mikroprozessor, Speicher, Analog/Digitalwandler
etc., die notwendig sind, um mit der Einrichtung
die Funktionen Leerlauffüllungssteuerung/-rege
lung, Laststeuerung, Verstellgeschwindigkeitssteue
rung, Lastschlagdämpfung, Schubabschaltung bzw.
-anhebung für Katalysatorschutz usw. ausführen zu
können.
Erfindungsgemäß weist das Steuergerät 4 neben dem
ersten Microcomputer 20, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, einen weiteren Microcomputer 21 auf. Beide
Microcomputer 20, 21 sind über jeweils einen Daten
bus 22 und einen DPL(Dual Ported Latch)-Baustein 23
miteinander verbunden, so daß eine gegenseitige
Kontrolle derselben erfolgen kann. Die Kontrolle
kann sich über Eingänge und Ausgänge des Microcom
puters sowie interne Vorgange in den jedem Computer
zugeordneten Prozessoren 24, 25 erstrecken. Die
Informationsübermittlung über die Datenbusse 22
über den DPL(Dual Ported Latch)-Baustein 23 hat den
Vorteil einer parallelen Informationsübermittlung
gegenüber einer seriellen, mit der eine höhere
Übertragungsgeschwindigkeit und eine höhere Daten
sicherheit erreicht werden kann, letzteres dadurch,
daß die parallele Informationsübermittlung auch
eine zeitgleiche Kontrolle ermöglicht.
Mit dem Einsatz des DPL(Dual Ported Latch)-Bau
steins 23 ist auch eine Überwachung der Datenbusse
22 möglich. Ergibt die Kontrolle bzw. Überwachung
Fehler bzw. daß vergleichbare Eingangs- oder Aus
gangswerte ungleich sind, kann jeder Microcomputer
20, 21 über einen Schalter 26 einen Notlaufpfad 27
aktivieren, über den die Grundfunktionen des Sy
stems aufrecht erhalten bleibt. Bei der erfindungs
gemäßen Einrichtung kann die Grundfunktion darin
bestehen, daß der Elektromotor 7 nahezu zeitgleich
mit dem Gaspedal 1 bzw. dem Potentiometer 2 ver
stellt wird, d. h. der Drosselklappenpotentiometer
wert entspricht damit immer dem vorgegebenen Gaspe
dalpotentiometerwert.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Steuerge
rätes erfolgt die Kontrolle der digitalen Ein- und
Ausgänge über eine in jedem Microcomputer 20, 21
enthaltene Logik 28, 29. Diese Logik 28, 29 spei
chert die Zustände der Ein- und Ausgänge, dia
gnostiziert diese im Multiplexverfahren und spei
chert den Diagnosezustand. Die jeweiligen Diagnose
zustände werden von der Logik 28, 29 dem Prozessor
24, 25 über die Datenbusse 22 zur Verfügung
gestellt.
Wurde der Notlaufpfad 27 nur von einem Microcompu
ter 20, 21 aktiviert, so kann dieser nach einer
Weiterbildung der Erfindung nur von beiden Micro
computern 20, 21 über einen Deaktivator 30 deakti
viert werden.
Die in jedem Microcomputer 20, 21 enthaltenen Pro
zessoren 24, 25 können vorteilhafterweise, wie in
Fig. 3 dargestellt, von je einer Watchdoglogik 31,
32 kontrolliert werden, d. h. Watchdoglogik 31, 32
und die Prozessoren 24, 25 kommunizieren über die
Datenbusse 22 miteinander.
Werden dabei von der Watchdoglogik 31, 32 eine
nicht erfolgte oder mit Fehlern behaftete Informa
tionsübermittlung festgestellt und tritt in einem
Zeitfenster eine gewisse Fehleranzahl auf, so kann
die jeweilige Watchdoglogik 31, 32 den Notlaufpfad
27 einschalten. Vorteilhafterweise erhält der Mo
torbetreiber hierüber eine Anzeige, wenn nicht vor
gesehen ist, daß der Notlaufpfad vom Steuergerät
selbsttätig deaktiviert werden kann, so daß der Mo
torbetreiber den Notlaufpfad 27 deaktivieren kann
(Schalter etc.).
Eine Überwachung von analogen Eingangswerten er
folgt mittels Softwaremaßnahmen, die nicht Gegen
stand der Erfindung sind und daher nicht näher be
schrieben werden.
Es versteht sich von selbst, daß bei der Reali
sierung des Steuergerätes eine höhere Ausfall
sicherheit erreicht wird, wenn mehrere Baugruppen
in einem Bauteil integriert werden. Diese Vereini
gung verknüpft Komponenten und Funktionen zu einer
kompletten Systemfunktion, wie sie mit Fig. 3 als
Prinzipdarstellung vorliegt.
Wie eingangs erwähnt, werden die beiden Microcompu
ter bzw. deren Prozessoren 24, 25 parallel betrie
ben.
Es kann sich jedoch auch als vorteilhaft heraus
stellen, wenn jeder Microcomputer 20, 21 bzw. Pro
zessor 24, 25 eine eigene Aufgabe bearbeitet oder
z. B. ein Computer/Prozessor bearbeitet seine ei
gene Aufgabe, verarbeitet alle Signaleingänge und
bedient alle Signalausgänge und überwacht den ande
ren Computer/Prozessor, wohingegen der andere seine
eigene Aufgabe bearbeitet, nur alle Signaleingänge
verarbeitet und den anderen Computer/Prozessor
überwacht.
Mit der Erfindung ist eine einfache Einrichtung zur
Steuerung einer Drosselklappe geschaffen worden,
die ohne Überfrachtung mit mechanischen Bauteilen
weniger störanfällig auf äußere Einflüsse (Fremd
felder etc.) ist und bei Erkennung von Störungen in
der Hardware oder des Programmablaufs ein Notlauf
programm startet.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Steuerung der Drossel
klappe in der Luftansaugleitung einer Brennkraftma
schine, bei der ein Gaspedal auf ein Potentiometer
einwirkt, dessen Widerstandswert neben anderen Mo
torparametersignalen einem elektronischen Steuerge
rät zugeführt und in diesem zu einem Ansteuersignal
für einen Elektromotor umgewandelt wird, der auf
die Drosselklappe einwirkt, deren Stellung von ei
nem Potentiometer erfaßt und als Widerstandswert dem
Steuergerät zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronische Steuergerät (4) neben einem
ersten Microcomputer (20) einen zweiten Microcompu
ter (21) aufweist,
daß beide Microcomputer (20, 21) über einen Daten bus (22) miteinander verbunden sind,
daß jeder Microcomputer (20, 21) eine Kontrolle des anderen ausführt und bei Feststellung eines Fehlers einen Notlaufpfad (27) aktiviert, über den die Ein richtung mit beschränkter Funktion betrieben werden kann.
daß beide Microcomputer (20, 21) über einen Daten bus (22) miteinander verbunden sind,
daß jeder Microcomputer (20, 21) eine Kontrolle des anderen ausführt und bei Feststellung eines Fehlers einen Notlaufpfad (27) aktiviert, über den die Ein richtung mit beschränkter Funktion betrieben werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß digitale Eingangs- und Ausgangs
signale beider Microcomputer (20, 21) über eine je
dem Computer (20, 21) zugeordnete Überwachungslogik
(28, 29) erfolgt, die die Zustände der Ein- und
Ausgangssignale speichert, die Zustände im Multi
plexverfahren diagnostiziert und das Diagnoseergeb
nis speichert und über die Datenbusse (22) dem je
weiligen anderen Computer (20, 21) bereitstellt.
3. Einrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Compu
ter (20, 21) bzw. die im Computer enthaltenen Pro
zessoren (24, 25) von einer speziellen Watchdoglo
gik (31, 32) kontrolliert werden, die über die Da
tenbusse (22) mit den Computern (20, 21)/Prozesso
ren (24, 25) verbunden ist und bei Feststellung von
Fehlern diese speichert und erst ab einer bestimm
ten Fehleranzahl den Notlaufpfad (27) aktiviert.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Datenbusse (22) über einen
DPL(Dual Ported Latch)-Baustein (23) und/oder eine
Watchdoglogik (31,32) überwacht werden.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Notlauf
pfad (27), wenn er nur von einem Computer (20,
21)/Prozessor (24, 25) aktiviert wird, nur von bei
den Computern (20, 21)/Prozessoren (24, 25) deakti
viert werden kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei aktiviertem Notlauf
pfad (27) ein Notlaufsignal für den Motorbetreiber
bereitgestellt wird.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Micro
computer (20, 21)/Prozessoren (24, 25) parallel be
trieben werden.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Microcomputer (20, 21)/Prozessoren (24, 25) mit
unterschiedlichen Aufgaben betrieben werden, wobei
jeder Computer (20, 21)/Prozessor (24, 25) den an
deren überwacht, jedoch einer alle Ein- und Aus
gangssignale und der andere nur die Eingangssignale
überwacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106257 DE4106257A1 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Einrichtung zur steuerung der drosselklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106257 DE4106257A1 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Einrichtung zur steuerung der drosselklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106257A1 true DE4106257A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6426054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106257 Withdrawn DE4106257A1 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Einrichtung zur steuerung der drosselklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106257A1 (de) |
Cited By (5)
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-
1991
- 1991-02-28 DE DE19914106257 patent/DE4106257A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PIERBURG AG, 41460 NEUSS, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |