DE4104328C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen einer Darstellung der tatsächlichen Oberfläche eines asphärischen Spiegels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen einer Darstellung der tatsächlichen Oberfläche eines asphärischen SpiegelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Aufnehmen einer Darstellung der tatsächlichen
Oberfläche eines Spiegels, insbesondere im Hinblick auf das
Überwachen bestimmter optischer Parameter dieses Spiegels.
Die Erfindung findet insbesondere auf einen asphärischen
Spiegel Anwendung und ggf. auf einen sphärischen oder
ebenen Spiegel.
Sie ermöglicht speziell die Kontrolle großer Spiegel, die
für neue Teleskope gedacht sind.
Mit der Erfindung wird es insbesondere möglich, ausgehend von den
erhaltenen Werten, die Exzentrizität und den mittleren Krümmungsradius
der asphärischen Oberfläche zu berechnen, die der tatsächlichen
Oberfläche des Spiegels am nächsten kommt, und die Standardabweichung
der Änderungen der tatsächlichen Oberfläche in bezug auf dieselbe zu
bestimmen, die man ebenso erhalten kann wie die Differenz zwischen der
größten und der geringsten Änderung.
Das klassische Sphärometer, wie es beispielsweise in der US 1,563,468
beschrieben ist, ist aus einem Träger gebildet, der mit drei geeichten
Stützen versehen ist, welche nach der Eichung eine Referenzkugelfläche
definieren können und den Träger auf der auszumessenden Oberfläche
unterstützen, wobei der Träger gleichermaßen einen Entfernungsmesser
trägt, der einen Punkt der Oberfläche des Spiegels fühlen und die
Entfernung dieses Punktes zur Referenzfläche messen kann.
Es ist aus der US 3,945,122 bekannt, eine Darstellung einer Oberfläche
aufzunehmen, indem man die Entfernungen verschiedener Punkte, die auf
dieser Oberfläche verteilt sind, zu einer Referenzoberfläche mißt, die
eine Ausdehnung hat, welche mit der der darzustellenden Oberfläche
vergleichbar ist.
Eine derartige Technik kann nicht für einen großen Teleskopspiegel
verwendet werden, insbesondere wegen der Abmessungen, die man der
Referenzfläche geben müßte.
Andererseits ist aus der DD 2 43 096 A1 bekannt, die Entfernungen von
aufeinanderfolgenden Punkten einer Linie (Meridian) eines Spiegels zu
einer Referenzlinie zu messen, indem man entlang dieser Linie eine
Vorrichtung bewegt, die lineares Sphärometer genannt wird, die zwei
Stützen aufweist, welche so ausgelegt sind, daß sie geeicht werden
können und auf dem Spiegel aufliegen, so daß sie die Referenzlinie
definieren, und die einen mit den Stützen ausgerichteten Prüfkopf
aufweist, um die Entfernung zwischen einem Punkt der Linie des
Spiegels und der Referenzlinie zu messen.
Eine solche Technik erlaubt es nicht, dazwischenliegende Messungen
entlang der aufeinanderfolgenden Linien auszuführen und erlaubt es
nicht, eine Darstellung der Oberfläche des Spiegels zu erhalten.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Aufnehmen einer
Darstellung der tatsächlichen Oberfläche eines Spiegels, bei dem die
Entfernungen aufeinanderfolgender Punkte, "Meßpunkte" genannt, von
einer Linie der Oberfläche des Spiegels zu einer Referenz gemessen
werden, indem längs einer geradlinigen Richtung ein Träger verlagert
wird, der mit einem Haupt-Entfernungsmesser versehen ist, der so
ausgelegt ist, daß er die Linie abtasten kann, und der mit geeichten
Stützen versehen ist, die auf Punkten, "Stützpunkte" genannt, der
Oberfläche des Spiegels aufliegen können, um eine Referenz zu
definieren, wobei das Verfahren, so oft wie nötig wiederholt wird.
Die vorliegende Erfindung will die Technik des Sphärometers so
verbessern, daß man eine Darstellung der Oberfläche eines Spiegels
erhalten kann.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß ein Träger verwendet wird, der mit
wenigstens drei Stützen versehen ist, die auf an sich bekannte Weise
eine Referenzkugelfläche definieren können, und mit wenigstens zwei
Hilfs-Entfernungsmessern, die links und rechts des Haupt-Entfernungs
messers angeordnet sind, um die Entfernungen zur Kugelfläche von
aufeinanderfolgenden Punkten der zwei Linien der Oberfläche des
Spiegels zu messen, die jeweils links und rechts der von dem Haupt-
Entfernungsmesser durchlaufenen Linie angeordnet sind, und daß der
Träger entlang der Richtung so verlagert wird, daß zwei aufeinander
folgenden Stellungen des Trägers jedesmal drei Punkte gemeinsam sind,
die unter den Meßpunkten und den Stützpunkten ausgewählt sind, und daß
der Träger entlang aufeinanderfolgender Richtungen verlagert wird,
wobei ausgenutzt wird, daß es gemeinsame Meßpunkte zwischen den
durchgeführten Verlagerungen längs zweier unterschiedlicher Richtungen
gibt, was es erlaubt, ausgehend von den gemessenen Entfernungen,
Entfernungswerte zu berechnen, die einer gemeinsamen Position der
Kugelfläche für alle Werte entsprechen.
Die Erfindung betrifft gleichermaßen eine Vorrichtung zum Aufnehmen
einer Darstellung der tatsächlichen Oberfläche eines Spiegels gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Diese Vorrichtung ist im wesentlichen mit Hilfe eines verbesserten
Sphärometers aufgebaut.
Die Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 4 dadurch gelöst, daß der Träger mit wenigstens zwei Hilfs-
Entfernungsmessern versehen ist, die links und rechts des Haupt-
Entfernungsmessers so angeordnet sind, daß beim Verlagern des Trägers
entlang einer Richtung der Haupt-Entfernungsmesser Punkte erfaßt, die
sich auf einer Linie der Oberfläche des Spiegels befinden, und daß die
Hilfs-Entfernungsmesser Punkte erfassen, die sich auf zwei anderen
Linien der Oberfläche des Spiegels befinden, die jeweils links und
rechts der durch den Haupt-Entfernungsmesser erfaßten Linie angeordnet
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin eines oder
mehrere der folgenden Merkmale zeigen:
- - Der Träger ist mit mehreren Meßfühlern versehen, die so ausgerichtet sind, daß sie Geraden folgen, welche durch das Zentrum der Kugel verlaufen,
- - der Träger ist mit mehreren Meßfühlern versehen, die parallel ausgerichtet sind,
- - die Stützen und die Meßfühler sind entsprechend den Ecken und den Seitenmitten eines Polygons verteilt, welches sich auf ein Quadrat oder Rechteck reduzieren kann,
- - die drei Stützen sind auf zwei Ecken einer Seite eines Quadrates oder eines Rechteckes und auf die Mitte der gegenüberliegenden Seite verteilt,
- - die fünf Meßfühler sind auf die Ecken und auf den Mittelpunkt eines Rechteckes verteilt.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft
anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben
werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung, die sich auf eine
Extrapolationsrechnung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Stellungen der Vorrichtung
bezieht,
Fig. 3 eine Darstellung verschiedener geradliniger Wege
der Vorrichtung auf der Oberfläche des Spiegels,
die auf Zweige oder Äste dreier Kreuze verteilt
sind,
Fig. 4 eine Detaildarstellung der aufeinanderfolgenden
Stellungen der Vorrichtungen auf einem Ast eines
Kreuzes,
Fig. 5 bis 7 Darstellungen, die sich auf Änderungen der
Lage der Vorrichtung durch Drehung der Vorrichtung
um sich selbst im Hinblick darauf beziehen, daß
sie die anderen, Äste des Kreuzes durchlaufen soll,
und
Fig. 8 eine Darstellung, die zwei Kreuze für die
Verschiebung der Vorrichtung auf der Oberfläche
des Spiegels zeigt.
Die Fig. 1 stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung nach der Erfindung zum Aufnehmen einer Darstellung der
tatsächlichen Oberfläche eines asphärischen Spiegels dar.
Diese Vorrichtung umfaßt einen Träger, der schematisch
durch, einen quadratischen Rahmen 1 und 2 und zwei gekreuzte
Stege 1′, 1′′ angedeutet ist. An den vier Ecken des Rahmens
sind jeweils zwei Füße 2 und zwei Entfernungsmesser 3
angeordnet. Der Rahmen trägt darüberhinaus einen weiteren
Fuß 2, der in der Mitte einer der Seiten angeordnet ist,
und zwei weitere Entfernungsmesser 3, die in der Mitte
zweier anderer Seiten angebracht sind. Schließlich ist ein
fünfter Entfernungsmesser in der Mitte des Kreuzes
vorgesehen, das durch die Stege 1′, 1′′ gebildet ist.
Beispielsweise verwendet man für einen Spiegel mit einem
Durchmesser von ungefähr 8 m vorteilhaft einen Rahmen,
dessen Seitenlänge ungefähr 1 m beträgt.
Die Füße und die Entfernungsmesser sind befestigt oder je
nach Bedarf einstellbar, so daß die Füße in Anschlag mit
einer Referenzkugelfläche gebracht werden können und daß
die fünf Meßfühler gleichermaßen an diese Fläche angelegt
oder auf Entfernungen von dieser Fläche eingestellt werden
können, um so geeicht zu werden, daß die Signale, welche
von den Meßfühlern von der Oberfläche des Spiegels
geliefert werden, ein Maß für die Entfernung von der Kurbel
zum Spiegel sind.
Um Messungen auszuführen, bringt man den Träger auf den
Spiegel, so daß die Füße des Trägers auf dem Spiegel
liegen, und man verwendet dann die von den Meßfühlern
gelieferten Signale, welche Entfernungsangaben enthalten,
um die Entfernung der Punkte des durch die Meßfühler
angepaßten Spiegels zur Referenzkugelfläche, die durch die
Stützen markiert ist, zu berechnen.
Man bringt dann den Träger in eine andere Stellung und
führt von neuem die Entfernungsbestimmungen aus.
Um die nacheinander erhaltenen Angaben verbinden zu können,
so daß man sie alle auf eine gleiche Stelle der
Referenzkugel zurückführen können, nutzt man aus, daß es
gemeinsame Standpunkte der Füße und/oder der Meßfühler
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stellungen oder zwischen
zwei Reihen aufeinanderfolgender Stellungen gibt. Es ist
dann einfach, durch lineare Extrapolation die Abstände des
Spiegels zur Kugel für eine feste Position der Kugel zu
bestimmen.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung zweier Positionen des
Trägers, d. h. der Referenzkugel, auf einem gemeinsamen
Meridian, wobei die erste Position die Ausgangsstellung
ist, die die Position der Kugel definiert, auf welche man
alles zurückführen will; die zweite Stellung ist eine n-te
Position auf dem Meridian.
In der ersten Position befindet sich das Zentrum der
Referenzkugel bei O und ihre Oberfläche bei C.
Man berechnet in der Stufe (n-1) die Entfernungen dieser
Kugel zur Oberfläche des Spiegels entlang den Richtungen OA
und OB.
In der n-ten Position liegt das Zentrum der Kugel nunmehr
bei O′, die Oberfläche der Kugel bei (C′). Die Meßfühler
messen die Entfernungen der Kugel in dieser Stellung zur
Oberfläche des Spiegels entlang den Richtungen O′A′, O′B′
und O′C′, und durch Rechnung bestimmt man die Entfernung
vom Spiegel zur Kugel (C) entlang der Richtung (OC)
einerseits, indem man C′C und C′C′′ zusammenfügt und
andererseits, indem man C′C durch lineare Extrapolation von
B′B und A′A berechnet, die ausgehend von der vorangehenden
Stufe (n-1) berechnet worden sind.
Wenn man ein Polarkoordinatensystem mit dem Mittelpunkt O
und mit der Referenzachse in Richtung OB betrachtet, sind
die Polarkoordinaten des Punktes O′ die Entfernung OO′ und
der Winkel (OB′, OO′).
Wenn man annimmt, daß die Entfernung OO′ im Vergleich zum
Radius R der Kugel sehr klein ist, wobei der Radius
beispielsweise von der Größenordnung 30 m ist, während OO′
in der Größenordnung von 30 mm liegt, ist die Entfernung L3
zwischen den Punkten C′ und C durch die Formel I gegeben:
L3 = OO′ (cos(t) cos(t₀,) + sin(t) sin(t₀,)) (I).
Wenn man jetzt annimmt, daß der Wert des Winkels t einige
Hundertstel Radian (Winkel im Bogenmaß) beträgt, erhält man
die folgende Formel II:
L3 = 2L2-L1 (II).
Man kann somit arbeiten, indem man nach und nach den Träger
auf der Oberfläche des Spiegels verlagert.
Es ist zur Vereinfachung der
Berechnung bequem, die Verlagerung entlang radialer Äste
durchzuführen, und es sind beispielsweise in der Fig. 2
zwölf Äste für die Verlagerung dargestellt, die drei
zusammengehörende Kreuze I, II und III bilden.
Gleichermaßen sind in dieser Figur durch "X" die Meßpunkte
auf den vier Ästen des ersten Kreuzes dargestellt.
Um den Träger auf einem Ast zu verlagern, geht man vom
Mittelpunkt aus, und man verlagert den Träger mit einer
Verlagerungsschrittweite, die der halben Seite des
Quadrates des Rahmens entspricht.
Man erhält so, bei Berücksichtigung der Positionen der
Stützen und der Meßfühler auf dem Rahmen, von einer
Stellung in die folgende, zwei Standorte der Meßfühler, die
zu den Standorten der Stützen werden, und zwei weitere
Standorte der Meßfühler, die Standorte von Meßfühlern
bleiben.
Die Fig. 4 stellt schematisch die aufeinanderfolgenden
Standorte der Stutzen und der Meßfühler entlang des ersten
Astes des ersten Kreuzes dar.
In Fig. 5 ist die Ausgangslage des Rahmens für den zweiten
Ast des ersten Kreuzes dargestellt: Man sieht, daß diese
Ausgangslage eine Mittellage ist, die sich von der
Ausgangslage des ersten Astes des Kreuzes durch eine
Drehung um 90° ableitet.
In der Fig. 6 ist auf ähnliche Weise die Ausgangslage für
den dritten Ast des ersten Kreuzes dargestellt, die einer
neuerlichen Drehung um 90° entspricht, und schließlich
stellt Fig. 7 die Ausgangslage für den vierten Ast des
ersten Kreuzes nach einer weiteren Drehung um 90° dar.
Das zweite Kreuz leitet sich vom ersten Kreuz durch eine
Drehung um 28,07° ab, wobei die Drehung so gewählt worden
ist, daß die zwei Kreuze vier Standorte der Stützen oder
der Meßfühler gemeinsam haben, wie man es in Fig. 3 und
eingeschränkt auch in Fig. 8 sieht.
Das dritte Kreuz leitet sich vom ersten Kreuz durch eine
Drehung um -28,07° ab, und sie stellt gleichermaßen die
gemeinsamen Punkte mit dem ersten Kreuz dar, wie man es in
Fig. 3 sieht.
Diese gemeinsamen Punkte erlauben untereinander die
Verbindung der auf den unterschiedlichen Ästen
durchgeführten Rechenoperationen.
In einem Ausführungsbeispiel liefert das erste Kreuz 108
Meßpunkte, das erste und das zweite Kreuz liefern zusammen
212 Meßpunkte, und die drei Kreuze liefern zusammen 216
Meßpunkte.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufnehmen einer Darstellung der
tatsächlichen Oberfläche eines Spiegels, bei dem die
Entfernungen aufeinanderfolgender Punkte, "Meßpunkte"
genannt, von einer Linie der Oberfläche des Spiegels
zu einer Referenz gemessen werden, indem längs einer
geradlinigen Richtung ein Träger verlagert wird, der
mit einem Haupt-Entfernungsmesser versehen ist, der so
ausgelegt ist, daß er die Linie abtasten kann, und der
mit geeichten Stützen versehen ist, die auf Punkten,
"Stützpunkte" genannt, der Oberfläche des Spiegels
aufliegen können, um eine Referenz zu definieren,
wobei das Verfahren so oft wie nötig wiederholt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger
verwendet wird, der mit wenigstens drei Stützen
versehen ist, die auf an sich bekannte Weise eine
Referenzkugelfläche definieren können, und mit
wenigstens zwei Hilfs-Entfernungsmessern, die links
und rechts des Haupt-Entfernungsmessers angeordnet
sind, um die Entfernungen zur Kugelfläche von
aufeinanderfolgenden Punkten der zwei Linien der
Oberfläche des Spiegels zu messen, die jeweils links
und rechts der von dem Haupt-Entfernungsmesser
durchlaufenen Linie angeordnet sind, und daß der
Träger entlang der Richtung so verlagert wird, daß,
zwei aufeinanderfolgenden Stellungen des Trägers
jedesmal drei Punkte gemeinsam sind, die unter den
Meßpunkten und den Stützpunkten ausgewählt, sind, und
daß der Träger entlang aufeinanderfolgender Richtungen
verlagert wird, wobei ausgenutzt wird, daß es
gemeinsame Meßpunkte zwischen den durchgeführten
Verlagerungen entlang zweier unterschiedlicher
Richtungen gibt, was es erlaubt, ausgehend von den
gemessenen Entfernungen, Entfernungswerte zu
berechnen, die einer gemeinsamen Position der
Kugelfläche für alle Werte entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtungen so verteilt werden, daß sie von einem
Zentrum ausstrahlen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger um sich selbst gedreht wird, bis er sich in
dem Zentrum befindet, um eine Richtung nach der
anderen zu durchlaufen.
4. Vorrichtung zum Aufnehmen einer Darstellung der
tatsächlichen Oberfläche eines Spiegels, mit einem
Träger, welcher mit drei Stützen versehen ist, die
nach der Eichung eine Referenzkugelfläche definieren
und den Träger auf der Oberfläche des Spiegels
abstützen können und mit einem
Haupt-Entfernungsmesser, der einen Punkt der
Oberfläche des Spiegels erfassen kann und die
Entfernung von diesem Punkt zur Referenzfläche mißt,
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnete daß der Träger (1) mit
wenigstens zwei Hilfs-Entfernungsmessern (3) versehen
ist, die links und rechts des Haupt-Entfernungsmessers
so angeordnet sind, daß beim Verlagern des Trägers
entlang einer Richtung der Haupt-Entfernungsmesser
Punkte erfaßt, die sich auf einer Linie der Oberfläche
des Spiegels befinden, und daß die Hilfs-Entfernungsmesser
Punkte erfassen, die sich auf zwei anderen Linien der
Oberfläche des Spiegels befinden, die jeweils links
und rechts der durch den Haupt-Entfernungsmesser erfaßten Linie
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) mit mehreren Entfernungsmessern (3)
versehen ist, die entlang von Geraden ausgerichtet
sind, die durch den Mittelpunkt der Kugel laufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) mit mehreren parallel
ausgerichteten Entfernungsmessern (3) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der
die Stützen (2) und die Entfernungsmesser (3) an Ecken
und Seitenmitten eines Polygons, gegebenenfalls eines
Quadrates oder eines Rechteckes, verteilt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie drei Stützen (3) aufweist, die
an den, beiden Ecken einer Seite eines Quadrates oder
eines Rechteckes und auf der gegenüberliegenden
Seitenmitte angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie fünf Entfernungsmesser (3) aufweist,
die an den Ecken und im Mittelpunkt eines Rechteckes
angeordnet sind.
10. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3 und/oder einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 4 bis 9 zur Überwachung der praktischen
Eigenschaften eines asphärischen, sphärischen oder
ebenen Spiegels.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4104328A1 DE4104328A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4104328C2 true DE4104328C2 (de) | 1997-09-04 |
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