DE4102640A1 - Elektrische einrichtung zur erfassung der herzfrequenz aus den herzklappenbewegungen - Google Patents
Elektrische einrichtung zur erfassung der herzfrequenz aus den herzklappenbewegungenInfo
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Description
In der Human- und Veterinärmedizin ist die Erfassung der Herz
frequenz von allgemeinem Interesse. Hierzu sind invasive und
nichtinvasive Methoden bekannt.
Die Erfindung betrifft eine elektrische, vorzugsweise batterie
betriebene Einrichtung zur nichtinvasiven Bestimmung der Herz
frequenz aus den Herzklappenbewegungen, bei der die Forderungen
nach leichter und handlicher Bauart im Vordergrund stehen.
Unter den nichtinvasiven Einrichtungen sind solche bekannt, bei
denen Durchblutungssensoren benutzt werden, die an den Extremi
täten appliziert werden. Dies sind vorzugsweise Durchleuchtungs
sensoren. Ferner ist bekannt, die Herzfrequenz aus den Herztönen
mittels Körperschallmikrofone zu gewinnen. Des weiteren ist die
Anwendung von Ultraschallsensoren gebräuchlich.
Nachteilig bei den Durchblutungs- und Ultraschallverfahren ist
der relativ große Strombedarf, was im Hinblick auf eine mög
lichst lange Betriebszeit ohne Batteriewechsel zu unhand
lichen Gerätekonstruktionen führt.
Nachteilig bei der Anwendung von Körperschallmikrofonen sind
unvermeidbare Artefakte, die durch körpereigene oder äußere Ge
räusche bedingt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteile zu
vermeiden.
Dies gelingt durch die Anwendung eines Sensors, der allgemein
als pyroelektrischer Sensor bekannt ist und z. B. in Bewegungs
meldern zur Diebstahlsicherung anzutreffen ist.
Unter diesen pyroelektrischen Sensoren gibt es solche, die eine
extrem geringe Masse aufweisen und deshalb in der Lage sind, auch
schnellen Bewegungsabläufen folgen zu können.
Hinzu kommt ein äußerst geringer Eigenstrombedarf, der in der
Größenordnung von einigen Mikroampere liegt.
Bringt man nun solch einen pyroelektrischen Sensor in geeigneter
Weise in einem Gehäuse so unter, daß die günstigen Masseverhält
nisse nicht wesentlich geändert werden und die aktive Sensor
fläche in Gehäusebodenrichtung weist, dann erhält man bei geeig
neter elektrischer Beschaltung und Aufsetzen des Gehäusebodens
auf den Brustkorb in Herznähe, eine praktisch verzögerungsfreie
Abbildung des zeitlichen Bewegungsablaufes des Herzens.
Eine nachgeschaltete Erkennungselektronik für die Incision, d. h.
der zeitliche Bereich der größten Beschleunigung, sorgt dann, wie
bereits bei bekannten Ultraschallverfahren, für exakte Trigger
signale zu den Zeitpunkten größter Beschleunigungen und schließ
lich für eine genaue Schlag- zu Schlag-Herzfrequenzbewertung.
Fig. ₁ zeigt schematisch eine mögliche Konstruktion.
In einer Kapsel 1 mit der Auflagefläche 2 und dem Durchbruch
3 ist ein pyroelektrischer Sensor 4 mit sehr geringer Eigen
masse in eine Scheibe 5 aus wärmeisolierendem Material so ein
gefaßt, daß seine aktive Fläche 6 thermisch ungehindert in
Richtung Durchbruch 3 zeigt. Die Auflagefläche 2 ist auf den
Brustkorb 7 oberhalb des Herzens 8 aufgesetzt.
Der Sensor wird, wie in üblichen Bewegungsmeldern, eventuell modi
fiziert für schnelle Bewegungsabläufe, aus einer Stromversorgung
9 gespeist. Sein Ausgang wird über einen elektrischen Hochpaß
10 zu dem Eingang eines üblichen, normalerweise für Ultra
schallverfahren geeigneten Herzfrequenzmeßgerätes mit Incisions
erkennungselektronik 11 geleitet.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Einrichtung von Fig. 1.
In einer Kapsel 20 mit der Auflagefläche 21 und dem Durch
bruch 22 ist ein pyroelektrischer Sensor 23 mit sehr ge
ringer Eigenmasse in oder auf einer Scheibe 24 aus wärmeiso
lierendem Material so untergebracht, daß seine aktive Fläche 25
in Richtung Herz 26 zeigt, wobei zwischen aktiver Sensorfläche
25 und Herz 26 eine thermische Fokussierungseinrichtung 28
bekannter Ausführung sitzt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Modifikation von Fig. 1 oder Fig. 2, die
zwei oder mehrere pyroelektrische Sensoren 31, 32, 33, 34 gemäß
Fig. 1 oder Fig. 2 in einer Kapsel 35 beinhaltet, um so das Auf
finden der Harzklappen zu erleichtern. Dabei sind die Sensoren
31, 32, 33, 34 bei einer z. B. kreisförmigen Bodenfläche 36 an de
ren Peripherie im Sinne von Fig. 1 oder Fig. 2 untergebracht und
vorzugsweise mit ihren aktiven Flächen 37, 38, 39, 40 in Richtung
Herz 41 ausgerichtet und der Kapsel-Bodenwölbung angepaßt.
Claims (7)
1. Elektrische, vorzugsweise batteriebetriebene, in Herznähe appli
zierbare Einrichtung mit minimalem Strom- und Platzbedarf zur
nichtinvasiven Erfassung der Herzklappenbewegungen im zeitlichen
Bereich der Incision des arteriellen Blutdruckverlaufes zwecks
Gewinnung, den Incisionen zeitlich genau zugeordneter elektri
scher Impulse, die für die Ansteuerung nachgeschalteter Herzfre
quenz- oder Zeitintervallmeßeinrichtungen geeignet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein, in einer, den anatomischen Verhältnissen angepaßten
Kapsel eingebauter, gegenüber der Kapsel thermisch isolierter
pyroelektrischer Wandler mit geringer Eigenmasse, mit seiner ak
tiven Fläche thermisch ungehindert zum Herzen zeigt.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die aktive Fläche des pyroelektrischen Wandlers und die
Körperoberfläche, thermisch fokussierende Mittel eingebracht
sind.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere pyroelektrische Wandler mit ihren aktiven
Flächen in Herzrichtung zeigen.
4. Einrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kapsel eine Einrichtung zur drahtlosen Übertragung
der Impulse eingebaut ist.
5. Einrichtung gemäß Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kapsel eine Stromversorgung eingebaut ist.
6. Einrichtung gemäß Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Kapsel die Auswerteelektronik für die Herz
frequenz- oder Zeitintervallbewertung mit oder ohne die Anzeige
der Meßergebnisse integriert ist.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Kapsel weitere Sensoren mit oder ohne Auswerteelektronik
untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102640 DE4102640A1 (de) | 1991-01-30 | 1991-01-30 | Elektrische einrichtung zur erfassung der herzfrequenz aus den herzklappenbewegungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914102640 DE4102640A1 (de) | 1991-01-30 | 1991-01-30 | Elektrische einrichtung zur erfassung der herzfrequenz aus den herzklappenbewegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102640A1 true DE4102640A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6423953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102640 Withdrawn DE4102640A1 (de) | 1991-01-30 | 1991-01-30 | Elektrische einrichtung zur erfassung der herzfrequenz aus den herzklappenbewegungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102640A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996001075A1 (de) * | 1994-07-06 | 1996-01-18 | Med Science Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von wärmeübertragung zwischen einem lebenden körper und einem sensor |
-
1991
- 1991-01-30 DE DE19914102640 patent/DE4102640A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996001075A1 (de) * | 1994-07-06 | 1996-01-18 | Med Science Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von wärmeübertragung zwischen einem lebenden körper und einem sensor |
US5924996A (en) * | 1994-07-06 | 1999-07-20 | Ok Kyung Cho | Process and device for detecting the exchange of heat between the human body and the invented device and its correlation to the glucose concentration in human blood |
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