DE4101828A1 - Natuerlich geformte augenprothese mit blickbewegungen - Google Patents

Natuerlich geformte augenprothese mit blickbewegungen

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DE4101828A1
DE4101828A1 DE19914101828 DE4101828A DE4101828A1 DE 4101828 A1 DE4101828 A1 DE 4101828A1 DE 19914101828 DE19914101828 DE 19914101828 DE 4101828 A DE4101828 A DE 4101828A DE 4101828 A1 DE4101828 A1 DE 4101828A1
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Patrick Dr Med Berg
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/141Artificial eyes

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Description

Das Patent 39 01 131 betrifft eine Augenprothese mit natür­ lichen Blickbewegungen als Ersatz für ein chirurgisch herausgenom­ menes Auge, bei der ein Magnet (1) in der Augenapfelprothese (2), die mit den Augenapfelmuskeln (3) und (4) und den anderen nicht in der Zeichnungsebene liegenden Muskeln systemrichtig verbunden ist, magnetisch wirksam auf die zwischen zwei unter den Augenlidern (11) und (12) unbeweglich gehaltenen Schalen (8) und (9) radial leicht bewegliche und geführte Augenansichtsprothese (5) (Iris) einwirkt und dieser die natürlichen Blickbewegungen gibt, die die Augenapfelprothese (2) auf Grund ihrer systemrichtigen Verbin­ dung mit allen Augenapfelmuskeln ausführt.
Eine mechanische Verbindung zur Bewegungsübertragung zwischen der Augenapfelprothese (2) und der Augenansichtsprothese (5) hat sich nicht bewährt, da vor der Augenapfelprothese (2) die Zwischen­ haut (6) (Tenonsche Kapsel) und die Augenhöhlenbindehaut (7) zusam­ mengezogen und zuverlässig infektionsdicht vernäht sein müssen, wie fehlgeschlagene Lösungsversuche mit einer mechanischen Verbin­ dung gezeigt haben.
Auch Lösungsversuche, eine Augenansichtsprothese unter den Augenli­ dern (11) und (12) entsprechend den natürlichen Blickbewegungen ausreichend exakt und beweglich zu halten, scheiterten an der unzuverlässigen beweglichen Halterung und an den nicht erreichbaren erforderlich großen magnetischen Bewegungskräften.
Die beiden Zusatzpatente 39 14 101 und 39 39 581 beschreiben vor­ teilhafte Ausführungsvarianten der magnetisch wirksamen Prothesen­ teile (1) und (5), zu denen Überlegungen, Berechnungen und Versuche führten, um eine zuverlässige, gleichlaufende und weitgehend verzö­ gerungsfreie magnetische Bewegungskopplung zwischen Augenapfelpro­ these (2) und Augenansichtsprothese (5) zu erreichen.
Eine zuverlässige, gleichlaufende und weitgehend verzögerungsfreie Bewegungskopplung zwischen den magnetisch wirksamen Prothesenteilen (1) und (5) ist auch von einer möglichst kurzen Distanz zwischen diesen beiden Teilen abhängig. Diese Distanz sollte sich auch bei Blickbewegungen der Augenapfelprothese (2) nicht ändern. Das bedingt, daß die Schalen (8) und (9) so kugelkalottenförmig ausge­ bildet sind, daß ihre Mittelpunkte mit dem Mittelpunkt der Augen­ apfelprothese (2) zusammenfallen. Deshalb ist es nicht zu vermei­ den, daß die vordere Schale (9) im sichtbaren Bereich zwischen den Augenlidern (11) und (12) eine weniger starke Wölbung hat als diese Zone eines natürlichen Augenapfels. Die Augenprothese würde also bei einem Blickkontakt trotz ihrer Blickbewegungen unnatürlich wirken.
Das vorliegende Patent vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die vordere Schale (9) auf ihrer vorderen Fläche einen durch­ sichtigen linsenförmigen Vorsatz (10) hat, der auf seiner vorderen Fläche eine Wölbung hat, die der entsprechenden Wölbung eines natürlichen Auges entspricht. Dieser durchsichtige linsenförmige Vorsatz (10) ist in seinen optischen Eigenschaften so bemessen, daß er der dahinterliegenden sich bewegenden Augenansichtsprothese (5) für einen Blickkontakt eine räumliche Bildwirkung gibt, die dem Erscheinungsbild einer natürlichen Iris entspricht.
Im Gegensatz zum natürlichen Auge ist die vordere Wölbung des durchsichtigen linsenförmigen Vorsatzes (10) auf der vorderen Schale (9) unbeweglich, die ihrerseits unbeweglich unter den Augen­ lidern (11) und (12) gehalten ist. Bei einem üblichen Blickkontakt bei einem üblichen Gespräch sind aber die Bewegungen eines natürli­ chen Auges so gering, daß die Unbeweglichkeit der vorderen Wölbung der Augenprothese nicht auffällig ist, da ja die Augenansichtspro­ these (5) (Iris) die natürlichen Blickbewegungen macht, die von dem durchsichtigen linsenförmigen Vorsatz (10) weitgehend natürlich dem Gesprächspartner dargeboten werden.
In der Abbildung ist eine derartige Augenprothese dargestellt wie sie das vorliegende Patent beansprucht.
Der in der Abbildung in einem der möglichen Ausführungsbeispiele dargestellte Magnet (1) ist in der Augenapfelprothese (2) angeord­ net. Diese ist in der Augenhöhle plaziert, die wie in der Medizin immer schon üblich durch die zusammengezogene und vernähte Zwi­ schenhaut (6) (Tenonsche Kapsel) und Augenhöhlenbindehaut (7) zuverlässig infektionsdicht verschlossen ist. Die Muskeln (3) und (4) sind Augenapfelmuskeln, die wie auch die anderen nicht in der Darstellungsebene liegenden Augenapfelmuskeln mit der Augen­ apfelprothese (2) systemrichtig verbunden sind. (13) ist der abge­ trennte Seenerv.
Vor der zusammengezogenen und vernähten Augenhöhlenbindehaut (7) liegt konzentrisch zur Augenapfelprothese (2) die unter den Augen­ lidern (11) und (12) unbeweglich gehaltene doppelwandige Schale (8) und (9), in der die Augenansichtsprothese (5) (Iris) radial leicht beweglich und geführt angeordnet ist. Auf der vorderen Fläche der Schale (9) ist der durchsichtige linsenförmige Vorsatz (10), dessen vordere Fläche eine Wölbung hat, wie sie einem natür­ lichen Auge entspricht. Dieser linsenförmige Vorsatz (10) ist in seinen optischen Eigenschaften so bemessen, daß er die Augenan­ sichtsprothese (5) (Iris) in ihrer räumlichen Bildwirkung und in ihren Blickbewegungen weitgehend natürlich erscheinen läßt.

Claims (1)

  1. Augenprothese nach Patent 39 01 131 und den Zusatzpatenten 39 14 101 und 39 39 581, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Schale (9) der beiden den dünnen Hohlraum für die radiale Beweg­ lichkeit und Führung der Augenansichtsprothese (5) bildenden unter den Augenlidern (11) und (12) unbeweglich gehaltenen Schalen (8) und (9) auf ihrer vorderen Fläche einen durchsichtigen linsenförmi­ gen Vorsatz (10) hat, der auf seiner vorderen Fläche eine Wölbung hat, die der entsprechenden Wölbung eines natürlichen Auges ent­ spricht und der durchsichtige linsenförmige Vorsatz (10) in seinen optischen Eigenschaften so bemessen ist und so wirkt, daß durch ihn für einen Blickkontakt eine räumliche Bildwirkung der sich bewegenden Augenansichtsprothese (5) entsteht, die dem Erschei­ nungsbild einer sich bewegenden natürlichen Iris entspricht.
DE19914101828 1991-01-23 1991-01-23 Natuerlich geformte augenprothese mit blickbewegungen Withdrawn DE4101828A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5466259A (en) * 1994-03-07 1995-11-14 Durette; Jean-Francois Orbital implant and method
FR2727053A1 (fr) * 1994-11-21 1996-05-24 Styl Mousse Procede de fabrication d'yeux artificiels notamment pour la taxidermie, pour les mannequins et pour les jouets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5466259A (en) * 1994-03-07 1995-11-14 Durette; Jean-Francois Orbital implant and method
FR2727053A1 (fr) * 1994-11-21 1996-05-24 Styl Mousse Procede de fabrication d'yeux artificiels notamment pour la taxidermie, pour les mannequins et pour les jouets

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