DE4041319A1 - System und verfahren zur video- und audiokommunikation - Google Patents
System und verfahren zur video- und audiokommunikationInfo
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- DE4041319A1 DE4041319A1 DE19904041319 DE4041319A DE4041319A1 DE 4041319 A1 DE4041319 A1 DE 4041319A1 DE 19904041319 DE19904041319 DE 19904041319 DE 4041319 A DE4041319 A DE 4041319A DE 4041319 A1 DE4041319 A1 DE 4041319A1
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- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/08—Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations
- G09B5/14—Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations with provision for individual teacher-student communication
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- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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- G09B7/06—Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers
- G09B7/07—Electrically-operated teaching apparatus or devices working with questions and answers of the multiple-choice answer-type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made from the answers providing for individual presentation of questions to a plurality of student stations
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Video- und Audio
kommunikation gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 sowie ein Verfahren zur Video- und Audiokom
munikation.
Systeme zur Video- und Audiokommunikation werden in al
ler Regel zur Fernkommunikation eingesetzt, wobei die
Video- und Audiodaten zwischen den an der Kommunikation
teilnehmenden Personen über eine Übertragungsstrecke,
beispielsweise über Satelliten übertragen werden. Dies
ermöglicht eine Echtzeit-Kommunikation (abgesehen von
der geringfügigen Übertragungsverzögerung) zwischen den
angeschlossenen Teilnehmern. Solche Systeme sind aber
auch sehr gut für den Fernunterricht geeignet, bei dem
in einem Raum der Dozent oder Lehrer Unterricht gibt
oder Informationen, z. B. über neue Produkte, Verkaufs
strategien oder dgl., präsentiert, die dann in Wort und
Bild an die angeschlossenen Empfänger übertragen wer
den.
Bei solchen Systemen können sich unterschiedliche Pro
bleme stellen. Wird beispielsweise bei Verwendung des
Systems für Unterrichtszwecke lediglich eine Übertra
gung vom Dozentenraum zu den Interessenten- oder Schü
lerräumen zugelassen, so können von diesen keine Rück
fragen gestellt werden. Läßt man andererseits unbe
schränkt Rückfragen zu, kann sich der Fall ergeben, daß
mehrere Schüler oder Interessenten gleichzeitig zu
sprechen beginnen, so daß durch die akustische Kopplung
und Rückkopplung die Verständlichkeit leidet. Zudem
kann sich bei mehreren gleichzeitig in einem oder meh
reren Räumen offenen Mikrophonen das Problem ergeben,
daß Rückkopplungen zwischen den offenen Mikrophonen und
den Lautsprechern auftreten, so daß die gesamte Audio
kommunikation gestört wird. Die Gefahr der Rückkopplun
gen wird mit zunehmender Anzahl von gleichzeitig in ei
nem oder mehreren Räumen offenen Mikrophonen ver
größert. Zugleich vergrößert sich auch der Störpegel
des von den offenen Mikrophonen abgegebenen Signals, so
daß das Nutz/Störsignalverhältnis immer schlechter wird
und bis zur Sprachunverständlichkeit führen kann.
Mit dem Patentanspruch 1 wird das Problem gelöst, ei
nerseits Meldungen der angeschlossenen Teilnehmer er
möglichen zu können und andererseits eine gleichzeitige
Zuschaltung mehrerer Teilnehmer verhindern zu können.
Gemäß dem Patentanspruch 1 ist somit eine zentrale Sen
de/Empfangsstation mit einer zentralen Steuereinrich
tung vorhanden. Bei einer Videokonferenz ist diese zen
trale Sende/Empfangsstation insbesondere dem Diskus
sionsleiter zugeordnet, während bei Einsatz des Systems
für Fernunterricht die zentrale Sende/Empfangsstation
im Dozentenraum bzw. Lehrerraum vorhanden ist. Um eine
Meldung zu ermöglichen, sind zumindest einige der ande
ren Sende/Empfangsstationen mit einer manuell betätig
baren Meldeeinrichtung ausgestattet, bei deren Betäti
gung ein Meldesignal erzeugt wird. Dieses Meldesignal
wird von der zentralen Steuereinrichtung der zentralen
Sende/Empfangsstation erfaßt, die bei Empfang eines
Meldesignals dessen Herkunftsort feststellt und eine
Anzeige über die sich meldende Sende/Empfangsstation
steuert.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß sich in
teressierte Teilnehmer melden können und die Person an
der zentralen Sende/Empfangsstation eine Anzeige hier
über erhält, ohne daß der sich meldende Teilnehmer je
doch sofort zu sprechen anfangen kann. Hierdurch lassen
sich Kollisionen bei mehreren gleichzeitigen Meldungen
vermeiden. Der Diskussionsleiter kann dabei darüber
entscheiden, ob der sich meldende Teilnehmer in die
Diskussion aufgenommen wird. Das Meldesignal kann z. B.
durch Betätigung einer Meldetaste oder durch pegelge
steuerte Aufschaltung eines Mikrophons im Bereich des
sich meldenden Teilnehmers erfolgen.
Unter dem Ausdruck "Sende/Empfangsstation" wird hier
jede Systemgruppe verstanden, die eine Videosignal-Sen
de- und/oder Empfangsmöglichkeit und/oder einen Audio
signalempfang und/oder eine Audiosignalsendung und/oder
einen Datensignalempfang und/oder eine Datensignalsen
dung ermöglicht. Die hierfür erforderlichen Komponenten
wie etwa Videokameras und/oder Monitore und/oder Laut
sprecher und/oder Mikrophone und/oder Datenübertra
gungsgeräte wie etwa Computer, PCs und dgl. können ent
weder in einer Baugruppe zusammengefaßt sein, bei
spielsweise in einem Teilnehmer-Tisch, oder durch sepa
rate Komponenten gebildet werden, die unabhängig von
einander in einem Raum oder im Freien aufgestellt oder
angebracht sind.
Vorteilhafterweise ist die zentrale Sende/Empfangssta
tion mit einer Wähleinrichtung ausgestattet, die entwe
der im gleichen Raum wie die Sende- und Empfangskompo
nenten der zentralen Sende/Empfangsstation oder auch in
einem anderen Raum, beispielsweise in einem Regieraum
angebracht sein kann, und das Durchschalten des sich
meldenden Teilnehmers ermöglicht. Bei Anordnung in ei
nem anderen Raum, beispielsweise im Regieraum, wird die
Wähleinrichtung dann vorzugsweise durch eine dritte
Person betätigt.
Vorzugsweise ist die Wähleinrichtung aber im Zugriffs
bereich des Benutzers der zentralen Sende/Empfangssta
tion angeordnet, so daß dieser die Wähleinrichtung zu
dem von ihm gewünschten Zeitpunkt betätigen kann. Bei
dieser Betätigung kann die sich meldende Sende/Emp
fangsstation ausgewählt und das dort vorhandene Mikro
phon durchgeschaltet werden, so daß der sich meldende
Teilnehmer das Wort erhält. Der Audiokanal ist dabei
vorzugsweise auf Dialogbetrieb durchgeschaltet, so daß
Frage- und Antwortmöglichkeit im unmittelbaren Dialog
gegeben ist.
Damit auch die anderen Teilnehmer die gestellte Frage
oder Stellungnahme mitverfolgen können und folglich der
Lerneffekt erhöht bzw. der Konferenzbetrieb umfassend
realisiert wird, wird das Mikrophon des sich meldenden
Teilnehmers vorteilhafterweise auf alle anderen Sen
de/Empfangsstationen durchgeschaltet.
Durch die dem Benutzer der zentralen Sende-/Empfangs
station (oder einer dritten Person) gegebene Auswahl
möglichkeit - über die Wähleinrichtung - kann sicherge
stellt werden, daß nicht mehrere Teilnehmer-Mikrophone
gleichzeitig durchgeschaltet werden.
Bei Ausgestaltung der Meldeeinrichtung als Taste, die
auf oder an einem Tisch des Teilnehmers, vorzugsweise
auf der Tischplatte angebracht ist, ist ihre Zugäng
lichkeit sehr gut und einfach.
Vorteilhaft ist es weiterhin, die Meldeeinrichtung mit
einer zusätzlichen Taste auszustatten, über die das Mi
krophon stummschaltbar ist. Dies ermöglicht dem Teil
nehmer, unerwünschte Geräusche, wie etwa ein Räuspern,
durch Betätigung der weiteren Taste auszublenden, so
daß solche Stör-Geräusche nicht an die übrigen Sen
de/Empfangsstationen weiterübertragen werden.
Vorzugsweise sind zumindest einige der Sende-/Empfangs
stationen mit einer Videokamera, einem Monitor und ei
nem Lautsprecher ausgestattet, so daß bei Bedarf die
Teilnehmer oder andere Objekte aufnehmbar sind, gezeig
te Videobilder betrachtet werden können und auch eine
akustische Kommunikation möglich ist.
Insbesondere, wenn die Videokamera, der Monitor und der
Lautsprecher einander eng benachbart angeordnet sind,
ergibt sich der Vorteil, daß die Betrachtungsrichtung
von Monitor und Videokamera sowie die akustische Orien
tierungsrichtung im wesentlichen übereinstimmen. Somit
bekommen die Teilnehmer einen harmonischen Gesamtein
druck, da optische und akustische Information aus der
selben Richtung kommen. Zudem werden die Teilnehmer,
bei eingeschalteter Videokamera, im wesentlichen fron
tal aufgenommen, so daß sich bei Abbildung des aufge
nommenen Bilds auf den anderen Monitoren ein harmoni
scher frontaler Betrachtungseindruck ergibt. Dies ist
ein deutlicher Vorteil gegenüber Raumkameras, bei denen
Aufnahmerichtung und Blickrichtung des aufgenommenen
Teilnehmers in aller Regel auseinanderfallen und zudem
auch Monitor und Lautsprecher, soweit vorhanden, räum
lich auseinanderliegen, so daß die Blickrichtung und
Hörrichtung auseinanderfallen, was oftmals als unange
nehm empfunden wird. Demgegenüber sind bei dem erfin
dungsgemäßen System und Verfahren Bild und Ton sowie
Videokamera im wesentlichen auf denselben Punkt konzen
triert.
Die Ausstattung zumindest einiger der Sende-/Empfangs
stationen mit einem Tisch erlaubt es den Teilnehmern,
am Unterrichtsbetrieb oder der Videokonferenz im Sitzen
teilnehmen können und zugleich auch Ablagefläche haben.
Speziell bei Integration der Videokamera in den Tisch
wird der Vorteil erreicht, daß die Blickrichtung eines
sich meldenden, in das Mikrophon sprechenden Teilneh
mers und die Orientierung der Videokamera in etwa über
einstimmen, so daß der Teilnehmer mehr oder weniger
frontal aufgenommen werden kann.
Im Gegensatz zu einer im Raum angebrachten, beispiels
weise an einer Decke drehbar befestigten Videokamera
hat dies den Vorteil, daß der Teilnehmer natürlicher
abgebildet wird, da er nicht schräg von oben aufgenom
men wird. Weiterhin werden Irritationen vollständig
vermieden, die sich anderenfalls beim Schwenken einer
im Raum aufgestellten oder an der Decke angebrachten
zentralen Videokamera beim Teilnehmer einstellen könn
ten und dessen Unbefangenheit beeinträchtigen würden.
Ferner ergibt sich hier der Vorteil, daß die Tische
völlig frei aufgestellt werden können, da keine Aus
richtung mit einer zentralen Raum-Videokamera erforder
lich ist.
Durch die automatische Durchschaltung sowohl des Mikro
phons als auch der Videokamera des Teilnehmers der sich
meldenden Sende-/Empfangsstation wird der Vorteil er
zielt, daß keinerlei zusätzlicher Wähleingriff notwen
dig ist und doch den anderen Teilnehmern das Bild des
Fragenden oder Kommentierenden dargeboten wird, so daß
der Unterrichts- oder Diskussionsbetrieb intensiver und
abwechslungsreicher wird.
Um sicherzustellen, daß die Betrachtungsrichtung des
Teilnehmers und die Aufnahmerichtung der auf ihn ge
richteten Videokamera im wesentlichen übereinstimmen,
sind der oder die Monitore am Ort des jeweiligen Teil
nehmers und die Videokamera vorzugsweise im wesentli
chen in demselben Raumwinkel ausgerichtet. Damit kann
erreicht werden, daß der Teilnehmer sowohl dann, wenn
er ins Mikrophon spricht, als auch dann, wenn er seinen
Monitor betrachtet, im wesentlichen frontal aufgenommen
wird, solange die auf ihn gerichtete Videokamera einge
schaltet ist.
Üblicherweise sind zumindest im Bereich der zentralen
Sende-/Empfangsstation mehrere Videosignalquellen wie
etwa eine oder mehrere Videokameras und/oder ein Vi
deorecorder, vorhanden. Um dennoch eine zeitrichtige
Videosignalerzeugung auch bei Umschaltung zwischen un
terschiedlichen Videosignalquellen sicherzustellen, ist
vorteilhafterweise eine Zeitbasiskorrekturschaltung
vorgesehen, die die Zeitbasis der einzelnen Videosi
gnale der Videosignalquellen vergleichmäßigt.
Das oder die jeweils ausgewählten Videosignale werden
vorzugsweise über eine Videokreuzschiene durchgeschal
tet, so daß der Schaltungs- und Verdrahtungsaufwand
verringert ist, da nicht jede Videosignalquelle mit
einer eigenen Leitung bis zur Übertragungsschnittstelle
geführt werden muß.
Um zu vermeiden, daß ein sich meldender Teilnehmer,
dessen Bild auf die übrigen Monitore übertragen wird,
sich auf seinem eigenen Monitor selbst sieht und hier
durch möglicherweise irritiert wird, werden auf dessen
Monitor Videosignale übertragen, die das Bild des Be
nutzers der zentralen Sende-/Empfangsstation oder ein
Objektbild repräsentieren.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Verfahren gemäß
Anspruch 15, bei dem einerseits Meldemöglichkeit be
reitgestellt wird und andererseits ein sich meldender
Teilnehmer nicht automatisch, unter eventueller Störung
der gerade laufenden Informationsübermittlung, durchge
schaltet wird.
Vorteilhafterweise wird gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren bei Durchschaltung des Mikrophons des sich
meldenden Teilnehmers auch ein diesen zeigendes Vi
deobild übertragen und auf zumindest einigen der Moni
tore gezeigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schulungs
raums, in dem das erfindungsgemäße System und
Verfahren eingesetzt werden kann,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kontaktmoduls,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teilnehmermoduls,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teilnehmermoduls,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Meldeein
richtung,
Fig. 6 eine Ansicht einer Anzeigeeinrichtung, und
Fig. 7 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Systems.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein Unterrichts
raum dargestellt, in dem einige Komponenten des erfin
dungsgemäßen Systems angeordnet sind. Der Unterrichts
raum ist über Übertragungssysteme mit anderen Räumen
verbunden, in denen gleichfalls Teilnehmer sitzen, die
ihre Daten über Satellitenverbindung und/oder sonstige
Verbindungsleitungen mit dem Unterrichtsraum austau
schen. Anstelle des zentralen Unterrichtsraum kann auch
das System für eine Videokonferenz so ausgelegt werden,
daß an die Stelle des Lehrers beispielsweise ein
Diskussionsleiter tritt. In diesem Fall sind Objektka
meras und dergleichen nicht unbedingt erforderlich.
In dem in Fig. 1 gezeigten Raum sind mehrere Teilneh
mermodule 1 aufgestellt, die als Arbeitstische ausge
legt sind und mit unterschiedlichen Kommunikationsein
richtungen ausgestattet sind. Dies wird im folgenden
noch näher erläutert.
Weiterhin ist in Fig. 1 ein Kontaktmodul 2 gezeigt,
das für die Kommunikation des Lehrers oder Dozenten
(bzw. des Diskussionsleiters bei Videokonferenz) dient.
Zur Demonstration von Objekten ist ein vorzugsweise
drehbarer Objekttisch 3 vorhanden, auf dem ein zu er
läuterndes Objekt 4 angeordnet ist. Das Objekt 4 wird
durch eine Objektkamera 5 aufgenommen, deren Bild auf
den Monitoren der Teilnehmer wiedergegeben wird.
Ferner ist eine Personenkamera 6 vorhanden, die zur
Aufnahme des Bilds des Lehrers oder Diskussionsleiters
dient und, bei Bedarf, an geeigneter Stelle plaziert
wird.
Weiterhin ist ein Graphikmodul 7 gezeigt, in das der
jeweilige Benutzer (Lehrer, Diskussionsleiter, Schüler,
Teilnehmer, usw.) graphische Informationen eingeben
kann, die dann z. B. auf den Monitoren der übrigen Teil
nehmer abgebildet werden können.
Die in Fig. 1 gezeigte Zusammenstellung der Komponen
ten 1 bis 7 ist nicht bindend, sondern kann auch in ge
wünschter Weise abgeändert werden. So ist es beispiels
weise denkbar, im Unterrichtsraum keine Teilnehmermo
dule 1 aufzustellen. Die Unterbringung von Teilnehmer
direkt im Schulungsraum hat jedoch den Vorteil, daß der
Lehrer oder Dozent eine unmittelbare optische Kontrolle
über die Aufmerksamkeit und Teilnahmeaktivität der ein
zelnen Schüler erhält, so daß er hieraus auch Rück
schlüsse auf den Aufmerksamkeitsgrad und aktuellen
Lernerfolg der für ihn nicht direkt sichtbaren, in an
deren angeschlossenen Räumen oder Bereichen sitzenden
Teilnehmer ziehen kann. Dies erlaubt ihm, den Unter
richt an die aktuelle Aufnahmefähigkeit anzupassen,
beispielsweise zu straffen oder aufzulockern.
Weiterhin können bei Bedarf auch der Objekttisch 3 oder
die Objektkamera 5 entfallen, ebenso wie die übrigen
Komponenten, wie etwa das Graphikmodul 7, wenn dies
nicht benötigt wird.
Den in Fig. 1 gezeigten Komponenten 1 bis 7, die im
folgenden noch näher beschrieben werden, kommt auch
- über ihre systematische Zusammenstellung hinaus - ei
genständige Bedeutung zu. Es wird daher auch für die
Komponenten 1 bis 7 jeweils für sich Schutz bean
sprucht. Dies gilt insbesondere für den Teilnehmermodul
1 und das Kontaktmodul 2, die Personenkamera 6 und das
Graphikmodul 7, die auch jeweils für sich selbständig
handelsfähig sind und selbständige erfinderische Eigen
heiten (im folgenden erläutert) beinhalten. Die Auf
stellung von auf die einzelnen Komponenten jeweils für
sich gerichteten Ansprüchen bleibt vorbehalten.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
bilden das Kontaktmodul 2 und die Personenkamera 6 eine
zentrale Sende-/Empfangsstation, zu der, bei Bedarf,
auch noch die Objektkamera 5 und das Graphikmodul 7
hinzutreten können. Die Teilnehmermodule 1 bilden wei
tere Sende-/Empfangsstationen. Weitere Sende-/Empfangs
stationen in Form von Teilnehmermodulen 1 können nach
Belieben an das Videokonferenzsystem bzw. Fernunter
richtssystem angeschlossen werden.
Die beschriebene multifunktionale Telekommunikationsan
lage ist aufgrund ihrer modularen Bauweise als Schu
lungsraum, Demonstrationsraum oder Videokonferenzraum
ohne große Umbauarbeiten einsetzbar. Die für den Fern
unterrichtsbetrieb eingesetzten Teilnehmermodule 1,
können unter Hinzunahme des Kontaktmoduls, das als Vi
deokonferenzmodul umschaltbar ist, problemlos als
Sechs-Personen-Konferenzanlage (europäische Norm) ge
nutzt werden. Die Umschaltung von Fernunterrichtsbe
trieb auf Videokonferenzbetrieb erfolgt über einen Reg
ler, der in einem Geräteschrank untergebracht ist. Die
im Grundkonzept für zwölf Teilnehmer ausgebaute Anlage
kann ohne weiteres für 18 oder mehr Personen ausgebaut
werden und ist damit ideal für Videokonferenzbetrieb
geeignet.
In Fig. 2A, 2B ist das Kontaktmodul 2 in Front- und
Seitenansicht dargestellt. Das Kontaktmodul 2 stellt
einen kompletten Funktionsblock dar, der beweglich ist,
und bei Bedarf in den Halbkreis um den Lehrer, Dozenten
oder Konferenzleiter eingefahren wird. Der Kontaktmodul
2 beinhaltet die für den Fernunterrichtsbetrieb und ei
ne Videokonferenz wichtigen Geräte. Zwei Monitore 8
(vorzugsweise 28′′-Monitore) sind seitlich nebeneinander
geneigt angeordnet. Der Neigungswinkel beträgt vorzugs
weise 30°, so daß bequemer Sichtkontakt zu den Emp
fangsbildern möglich ist. Mittig zwischen den Monitoren
8 sind eine Videokamera 8′ und ein Lautsprecher 8′′
eingebaut. Die Videokamera 8′ befindet sich senkrecht
oberhalb des Lautsprechers 8′′. Alternativ kann jedoch
die Platzanordnung von Videokamera und Lautsprecher
auch umgekehrt sein, so daß sich der Lautsprecher ober
halb der Videokamera befindet. Durch die mittige Anord
nung der Videokamera 8′ und des Lautsprechers 8′′ zwi
schen den Monitoren 8 wird erreicht, daß die akustische
Richtung mit der optischen Betrachtungsrichtung (für
die Betrachtung der Monitore) und die Aufnahmerichtung
der Videokamera 8′ im wesentlichen übereinstimmen, so
daß der Lehrer, Dozent oder Konferenzleiter frontal
aufgenommen wird und sich aufgrund der Schallrichtung
und des Monitorbilds automatisch in Richtung zur Video
kamera ausrichtet. Zudem ergibt sich ein angenehmer und
harmonischer optischer und akustischer Gesamteindruck,
da Schall- und Bildquelle im selben Raumwinkel orien
tiert sind. Soll das Kontaktmodul 2 nicht für Videokon
ferenzbetrieb, sondern für Unterrichtszwecke eingesetzt
werden, wird es in seiner Betriebsweise umgeschaltet.
Diese Umschaltung kann beispielsweise über den Regie
raum erfolgen. Durch diese Umschaltung werden die Emp
fangsmonitore 8 auf Fernunterrichtsbetrieb umgeschal
tet. Die Aufnahme des Lehrers oder Dozenten erfolgt
dann über die Personenkamera 6.
Bei Fernunterrichtsbetrieb empfängt der Dozent auf ei
nem der beiden Monitore 8 das Bild eines Teilnehmers,
zu dem, beispielsweise aufgrund einer Meldung des Teil
nehmers, Kontakt hergestellt wurde. Auf dem anderen der
beiden Monitore 8 können Daten über den Teilnehmer dar
gestellt werden. Dieser Monitor kann darüber hinaus das
Screen für die Verbindung mit einer zentralen Steuer
einrichtung beinhalten, die die Durchschaltung der Au
dio- und Videosignale steuert. In diesem Fall dient
dieser Monitor als Eingabeoberfläche mit graphischer
Benutzerfläche. Die Auswahl des auf der graphischen Be
nutzerfläche dargestellten Menüs erfolgt entweder durch
direkte Berührung der gewünschten dargestellten Felder
auf der Monitoroberfläche - bei berührungsempfindlicher
Monitoroberfläche -, über eine Maus oder über eine Ta
statur.
Der Kontaktmodul 2 kann darüber hinaus mit einem Mikro
phon ausgestattet sein, um die Äußerungen des Dozenten
aufzunehmen. Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich
können im Dozentenraum (Fig. 1) an den Wänden Mikro
phone installiert sein, über die die Tonübertragung er
folgt. Statt dessen kann der Dozent auch ein Lavalier-
Mikrophon (Ansteckmikrophon) tragen. Dies ermöglicht
eine freie Bewegung des Dozenten im Raum, ohne daß die
Verständlichkeit leidet.
In den Fig. 3 und 4 ist eines der Teilnehmermodule 1
in Seitenansicht und im Schnitt dargestellt. Die Teil
nehmermodule sind sowohl für Fernunterricht als auch
für Videokonferenz geeignet. Jedes Teilnehmermodul 1
besteht aus einem Standgestell 9 und einer Tischplatte
10. Jedes Teilnehmermodul 1 ist für zwei Teilnehmer
ausgelegt, die nebeneinander sitzen können. Es ist auch
möglich, jedes Teilnehmermodul als Einzelplatztisch
oder als Tisch für mehr als zwei Sitzplätze auszulegen.
In jedem Teilnehmermodul 1 sind in der Tischplatte 10
zwei seitlich nebeneinander angeordnete Kontrollmo
nitore 12, Mikrophone und eine versenkbare Personenka
mera, die vorzugsweise einen 1-Chip-CCD-Bildsensor be
inhaltet, integriert. Die Kontrollmonitore 12 sind vor
zugsweise als 8′′-Monitore ausgelegt. Mittig zwischen
den Kontrollmonitoren 12 befindet sich die Personenka
mera für den Fernunterrichtsbetrieb. Die in der Tisch
platte 10 vorhandene Öffnung ist vorzugsweise mit einer
Glasplatte, vorteilhafterweise aus Sicherheitsglas,
verschließbar, die in die Tischplatte eingefahren wird.
Dies bringt den Vorteil, daß die Oberfläche des Tischs
im geschlossenen Zustand völlig plan ist, so daß eine
sehr große Arbeitsfläche, von beispielsweise 80·120
cm, bereitgestellt ist. Durch den Einsatz der Glasplat
te ist die Betrachtbarkeit der Konrollmonitore 12 sowie
die Aufnahmefunktion der Videokamera nicht beeinträch
tigt, während zugleich, zusätzlich zur Bildung einer
großen Arbeitsfläche, Beschädigungen dieser Komponente
oder das Hineinfallen von Arbeitsunterlagen in die an
dernfalls vorhandene Öffnung vermieden ist.
Die Kontrollmonitore 12 sind geneigt, vorzugsweise im
Winkel von 30°, im Teilnehmermodul 1 integriert. Dies
erlaubt ein sehr einfaches Betrachten der Kontrollmoni
tore. Die Anordnung der Videokamera mittig zwischen den
Kontrollmonitoren bringt den zusätzlichen Vorteil, daß
die optische Achse der Videokamera und der Betrach
tungswinkel des den Kontrollmonitor betrachtenden Teil
nehmers im wesentlichen übereinstimmen, so daß das Ge
sicht des Teilnehmers durch die Videokamera frontal
aufgenommen wird.
Die notwendigen Steuerfunktionen jedes Teilnehmermoduls
werden durch eine Elektronikschaltung 13 im Standge
stell 9 bewirkt.
Bei Einsatz für Videokonferenzen wird die integrierte
Kamera jedes Teilnehmermoduls abgeschaltet. Auf einem
der beiden Kontrollmonitore 12 wird das Empfangsbild,
auf dem anderen das Sende-/Eigenbild wiedergegeben. Da
mit kann jeder Konferenzteilnehmer das Geschehen an
seinem eigenen Tisch verfolgen. Ein weiterer Vorteil
der Einzelplatzmodule ist die multifunktionale Nut
zungsmöglichkeit. Beispielsweise werden in Videokonfe
renzen oftmals Demonstrationsfilme, Dias oder Pläne
übertragen. Da jeder Teilnehmer sein eigenes Empfangs
bild hat, ist eine intensivere Betrachtungsmöglichkeit
gegeben. Ebenfalls ist eine Videosende-Vorkontrolle
möglich, bei der der Teilnehmer die zu sendende Video
information vor aktueller Sendung prüfen kann.
Bei geschlossener Tischoberfläche ist die Tischplatte
plan und sehr gut als Schreibtisch einsetzbar. Bei Ein
satz für Fernunterrichtsbetrieb kann die Glasplatte 11
geschlossen bleiben, oder auch, um eine noch deutli
chere Betrachtung der Kontrollmonitore zu ermöglichen
und einen ungestörten Videokamerabetrieb sicherzustel
len, geöffnet, vorzugsweise in die Tischplatte 10 ein
gefahren werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Kontrollmoni
tore 12 sowohl im Sitzen als auch im Stehen gut beob
achtbar.
In Fig. 5 ist eine Mikrophonsprechstelle gezeigt, die
jeweils für einige, oder vorzugsweise für alle, Teil
nehmer vorgesehen ist. Die Mikrophonsprechstelle 14 ist
vorzugsweise auf der Tischplatte der Teilnehmermodule
1, direkt vor jedem Teilnehmer, angeordnet, wie dies
auch aus Fig. 1 schematisch ersichtlich ist.
Jede Mikrophonsprechstelle 14 verfügt über ein Mikro
phon 15, in das der sich meldende Teilnehmer nach Zu
teilung des Worts sprechen kann, sowie eine Meldeein
richtung in Form einer Meldetaste 16, bei deren Betäti
gung ein Meldesignal erzeugt wird, das zur Abgabe einer
entsprechenden Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung des
Dozenten oder Diskussions- bzw. Konferenzleiters führt.
Die Mikrophonsprechstelle 14 ist weiterhin mit einer
Taste 17 ausgestattet, bei deren Betätigung das zugehö
rige Mikrophon 15 stummgeschaltet wird. Diese Taste 17
kann vom Benutzer beispielsweise dann betätigt werden,
wenn er sich räuspert und vermeidet damit eine Übertra
gung solcher Geräusche auf die Audiokommunikation.
In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinrich
tung gezeigt, die über mehrere Anzeigefelder 18 für die
Anzeige unterschiedlicher Stationen sowie über Anzeige
felder 19 und 20 verfügt, über die angezeigt wird, ob
einem sich meldenden Teilnehmer das Wort erteilt ist
bzw. ob die Spannungsversorgung des Systems eingeschal
tet ist. Die Anzeigeeinrichtung kann sich im Sichtfeld
der jeweiligen Teilnehmer befinden, beispielsweise im
Teilnehmermodul integriert sein und der sichtbaren Vor
derseite eines Steuereinrichtungsgehäuses entsprechen.
Zusätzlich kann dem sich meldenden Teilnehmer, der die
Meldetaste 16 gedrückt hat, auch über eine vorab fest
gelegte kontinuierliche oder rhythmisch unterbrochene
Beleuchtung der Meldetaste 16 oder einer übrigen
Leuchtkomponente signalisiert werden, daß er nun auf
Sendung geschaltet ist.
In Fig. 7 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Mit
21 ist der Dozentenraum bezeichnet, von dem aus die
Schulung (oder der Videokonferenzbetrieb) in andere
Räume und Orte erfolgt. Alle ankommenden und abgehenden
Audio- und Videosignale werden im Dozentenraum 21 ver
waltet, bearbeitet und auf die anderen Räume verteilt.
Mit 22 ist ein Teilnehmerraum bezeichnet, in dem meh
rere Teilnehmertische 23 aufgestellt sind. Die Anzahl
der Teilnehmertische (Teilnehmermodule) 23 beträgt im
dargestellten Beispiel zwei, jedoch kann auch nur ein
Teilnehmertisch oder mehrere Teilnehmertische vorhanden
sein. Im Dozentenraum 21 kann gleichfalls ein oder meh
rere Teilnehmertische 23 vorhanden sein. Jeder Teilneh
mertisch 23, der als Zwei-Personen-Modul ausgelegt ist,
hat zwei Kontrollmonitore 12, zwei Mikrophone 15, zwei
Meldetasten 16 und zwei Tasten 17, von denen jeweils
eine Einheit für einen Teilnehmer vorgesehen und mittig
zu dessen Tischhälfte angeordnet ist. Zentral zwischen
den Kontrollmonitoren 12 befindet sich eine Videoka
mera, um den sich jeweils einschaltenden Teilnehmer
aufzunehmen. Die Teilnehmertische 23 entsprechen je
weils identisch den Teilnehmermodulen 1.
Weiterhin kann ein Kontrolltisch 25 mit mehreren Kon
trollmonitoren und Steuertasten sowie ggf. ein Misch
pult vorgesehen sein. Dieser Kontrolltisch 25 kann sich
unmittelbar im Dozentenraum 21 befinden oder von diesem
durch eine Wand, in der ggf. ein Glasfenster zum Dozen
tenraum 21 angebracht sein kann, getrennt sein.
Der Signalaustausch zwischen dem Dozentenraum 21 und
dem Teilnehmerraum 22, von dem je nach Bedarf mehrere
parallel vorhanden sein können, erfolgt über Übertra
gungsleitungen und/oder Satellitenverbindung, wobei als
Übertragungsschnittstelle jedes Raums ein Codec-Gerät
29 bzw. 36 dient, das die übertragungsgeeignete Codie
rung und Decodierung bewirkt. Solche Geräte sind be
kannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
Die zentrale Steuerung des Systems wird durch eine zen
trale Steuereinrichtung 32 bewerkstelligt, an die zur
Bewältigung der Steuerungsaufgaben ein zusätzlicher
Personalcomputer angeschlossen sein kann. Als zentrale
Steuereinrichtung ist die intelligente Steuereinheit
"Logic Link" geeignet. Diese Steuereinrichtung ist kom
pakt aufgebaut, universell einsetzbar, und nahezu
beliebig modular erweiterbar. Weiterhin sind die not
wendigen Schnittstellen für Telefonleitung oder Codec
bereits serienmäßig vorhanden. Darüber hinaus lassen
sich die einzelnen Steuereinrichtungen (Logic Link Ge
räte) durch ein einfaches drei-poliges Klinkenkabel
miteinander verbinden. Als Personalcomputer ist der
Rechner IBM PS 2 mit dem Betriebssystem MS-DOS, einer
VGA Farbgraphik-Karte und Farbmonitor geeignet. Für die
Verbindung zum Rechner genügt eine serielle Schnitt
stelle. Die Verbindung zu den einzelnen Steuerungskom
ponenten erfolgt vorzugsweise mit Flachbandkabel und D-
Sub-9-Stecker.
Die Bedienung der zentralen Steuereinrichtung erfolgt
vorzugsweise graphikorientiert, und zwar wahlweise über
Maus, Touchscreen oder Tastatur. Dies ermöglicht eine
sehr rasche Auswahl eines gewünschten Befehls, bei
spielsweise die Worterteilung an einen bestimmten, sich
meldenden Teilnehmer, durch entsprechende Auswahl des
zugehörigen Befehlfelds.
In Fig. 6 ist die Vorderseite der zentralen Steuerein
richtung 32 mit Anzeigefeld (Anzeigeeinrichtung) näher
dargestellt.
Vorteilhafterweise stellt die zentrale Steuereinrich
tung einen Bestandteil des Kontaktmoduls 2 dar. Über
die integrierten Leuchtdioden der zentralen Steuerein
richtung 32 (siehe Fig. 6) erhält der Dozent Hinweise
über einen sich meldenden Teilnehmer. Die Anordnung der
integrierten Leuchtdioden der zentralen Steuereinrich
tung entspricht vorzugsweise dem Zustand der Anordnung
der einzelnen Teilnehmermodule in einem Teilnehmerraum.
Weiterhin erhält der Dozent auch über den Farbmonitor
des Personalcomputers entsprechende Hinweise, und zwar
über die dort angebotene Graphik. Vorzugsweise baut
sich der Benutzer oder eine hierfür eingesetzte dritte
Person die Graphik so auf, daß zunächst auf dem Bild
schirm eine Übersicht über die gesamten angeschlossenen
externen Teilnehmerzimmer dargeboten wird. Bei Auswahl
eines der Teilnehmerzimmer springt die Graphik dann so
um, daß die Anordnung der Teilnehmertische in dem aus
gewählten Teilnehmerraum vorzugsweise einschließlich
der Namen der dortigen Teilnehmer, angezeigt wird.
Diese Graphiken können auch ohne Meldung eines Teilneh
mers durchgeblättert werden, so daß sich der Dozent
einen Überblick über die Teilnehmer und ihre Namen ver
schaffen kann. Vorteilhafterweise werden alle Meldungen
der einzelnen Teilnehmer in einer Datenbank gespei
chert, so daß sich jederzeit abrufbare Statistiken auf
bauen lassen. Diese Datenbank kann durch über die ein
zelnen Teilnehmer gesammelte Informationen (z. B. Beur
teilungen) bereits vor Beginn des Unterrichts abrufbe
reit ergänzt werden. In der Statistik kann beispiels
weise die Anzahl der Meldungen der einzelnen Teilnehme
sowie die jeweilige Meldungsdauer erfaßt werden, so daß
sich die einzelnen Teilnehmeraktivitäten beurteilen
lassen. Diese Statistik läßt sich ausdrucken und er
laubt eine exakte Analyse der Beteiligung einzelner
Teilnehmer am Ende des Kurses. Ferner kann vorgesehen
sein, den Status der einzelnen Kanäle fernabfragen zu
können, um z. B. Leitungsunterbrechungen, Kurzschluß
oder Geräteauswahl zu ermitteln, so daß entsprechende
Korrektureingriffe eingeleitet werden können.
Wenn ein Teilnehmer sich melden will, betätigt er seine
Meldetaste 16. Diese Meldung wird durch die zentrale
Steuereinrichtung 32 direkt erfaßt, wenn sich der Teil
nehmer im Dozentenraum 21 befindet. Ist der sich mel
dende Teilnehmer in einem der Schulungsräume 22 anwe
send, wird das Meldesignal über eine zentrale Steuer
einrichtung 26 erfaßt, die gleichen Aufbau wie die zen
trale Steuereinrichtung 32 besitzen kann. Um diese Mel
dung zu erfassen, ist die zentrale Steuereinrichtung 32
oder 26 mit allen zugehörigen Meldetasten 16 im jewei
ligen Raum verbunden. Über die integrierte Schnitt
stelle (Telefonleitung, direktes Verbindungskabel oder
Codec-Gerät 29, 36) gelangt diese Meldung an die zen
trale Steuereinrichtung 32 des Dozenten, d. h. an das
Kontaktmodul 2. Der Dozent erhält damit, wie ausge
führt, einen Hinweis über den sich meldenden Teilneh
mer.
Der Dozent (oder Diskussions- bzw. Konferenzleiter)
kann nun auf diese Meldung reagieren, indem er über den
Bildschirm seiner zentralen Steuereinrichtung 32 einen
Befehl eingibt, über den der Mikrophonkanal des sich
meldenden Teilnehmers freigegeben wird. Die Befehlsein
gabe kann selbstverständlich auch über Tastatur erfol
gen. Weiterhin ist es möglich, daß die Freigabe des Mi
krophonkanals auch durch eine dritte Person, beispiels
weise in einem angrenzenden Regieraum über den Kon
trolltisch 25, erfolgt. Die Freigabe des Mikrophonka
nals des Teilnehmers wird diesem durch die Leucht
dioden-Anzeige an der Frontseite der zentralen Steuer
einrichtung (siehe Fig. 6) oder durch eine sonstige
Anzeigeeinrichtung signalisiert. Zugleich kann auch
seine Meldetaste in bestimmter Weise aufleuchten, um
die Mikrophonfreigabe kundzutun.
Parallel dazu schaltet die zentrale Steuereinrichtung
32 eine Audiokreuzschiene 39, d. h. einen Audiosignal-
Verteiler, so durch, daß der sich meldende Teilnehmer
in allen anderen Teilnehmerräumen 22 und dem Dozenten
raum 21 gehört werden kann. Nach Beendigung des Ge
sprächs schaltet der Dozent den Mikrophonkanal des
Teilnehmers wieder ab, vorzugsweise durch entsprechende
Befehlseingabe über den Bildschirm der zentralen
Steuereinrichtung 32. Die Audiokreuzschiene 39 wird
daraufhin wieder in den Ausgangszustand zurückgesetzt,
so daß der Dozent in allen Teilnehmerräumen 22 sowie an
den Teilnehmertischen 23 im Dozentenraum 21 gehört wer
den kann.
Bei Freigabe des Mikrophonkanals eines sich meldenden
(oder durch den Dozenten selektiv aufgerufenen) Teil
nehmers wird zugleich auch über eine Schalteinrichtung
28 die dem Mikrophonkanal zugeordnete Videokamera 24
auf das Codec-Gerät 29 geschaltet. Das Videosignal ge
langt über eine Zeitbasiskorrekturschaltung auf die
Codec-Schnittstelle zum Dozentenraum 21. Im Dozenten
raum 21 liegen alle ankommenden und abgehenden Videosi
gnale an einer entsprechend dimensionierten Videokreuz
schiene 40 (Videosignal-Verteiler) an. Normalerweise
wählt der Dozent aus den vier bis fünf wählbaren Video
signalen (Videokamera 15, Personenkamera 6, Objektka
mera 5, Videorecorder 35, Graphik-Modul 7 usw.) selek
tiv eines aus, das alle Teilnehmerräume 22 empfangen
können. Wenn sich ein Teilnehmer zu Wort meldet und ihm
dieses erteilt wird (durch Freigabe seines Mikrophonka
nals), wird die Videokreuzschiene 40 durch die zentrale
Steuereinrichtung 32 so geschaltet, daß der sprechende
Teilnehmer das Bild aus dem Dozentenraum 21 auf seinem
Monitor sieht, alle anderen Teilnehmerräume aber das
Bild des sprechenden Teilnehmers.
Wahlweise kann der Dozent aber auch Bilder der Objekt
kamera 5 auf die Monitore schalten, um eine das Objekt
betreffende Erklärung oder Frage zu erläutern.
Um eine automatische Blendeneinstellung der bei Mikro
phonkanal-Freigabe automatisch zugeschalteten Videoka
mera (für die Aufnahme des sprechenden Teilnehmers) zu
erreichen, führt die Videokamera dem Objektiv eine va
riable Steuerspannung zu. Lichtschwankungen werden da
mit direkt ausgeregelt. Diese Blendeneinstellung er
folgt über das Videosignal selbst, aus dem Kamera die
variable Steuerspannung ableitet.
Eine Zeitbasiskorrekturschaltung 34 ist vorzugsweise
zentral im Dozentenraum 21 vorgesehen und bewirkt eine
Zeitbasiskorrektur für alle durch sie hindurchgeleite
ten Videosignale. Alternativ kann aber auch in jedem
Teilnehmerraum 22 eine Zeitbasiskorrekturschaltung für
die Zeitbasiskorrektur der zum Dozentenraum 21 zu über
tragenden Signale vorhanden sein.
Um eine einwandfreie Bildqualität bei dem Einsatz des
Videorecorders 35 oder eines Diabtasters usw. zu ge
währleisten, bewirkt die Zeitbasiskorrekturschaltung 34
eine Zeitfehlerkorrektur, und umfaßt einen digitalen
Vollbildspeicher mit jeweils 8-Bit-Luminanz- und -Chro
minanz-Auflösung.
Die selektive Mikrophonaufschaltung eines sich melden
den Teilnehmers erfolgt im Dozentenraum 21 über eine
Schaltung 33, die so ausgelegt ist, daß sie nur jeweils
ein Mikrophon durchschaltet. Damit ist eine parallele
Teilnahme mehrerer Teilnehmer unterdrückt. Im Teilneh
merraum 22 erfolgt die selektive Mikrophondurchschal
tung durch eine Schaltung 27, die gleichfalls nur je
weils ein Mikrophon aufschaltet. Die Schaltungen 27, 33
sind auch direkt mit den Tasten 17 verbunden, und be
wirken bei deren Betätigung eine Stummschaltung des zu
gehörigen Mikrophonkanals. Die Taste 17 dient somit als
Stumm- oder "Räusper"-Taste.
Im Dozentenraum 21 ist keine der Komponente 28 für die
Videokameras der Teilnehmertische 23 entsprechende Kom
ponente erforderlich, da die Durchschaltung der Teil
nehmertisch-Videokameras dort selektiv durch die zen
trale Steuereinrichtung 32 durch Steuerung des Durch
laßzustands der Videokreuzschiene 40 erfolgen kann. An
die Videokreuzschiene 40 sind neben dem Videorecorder
35 (über die Zeitbasiskorrekturschaltung 34) auch ein
Großbildmonitor 21, der einem Monitor des Kontaktmoduls
entsprechen kann, und die Objektkamera 5 angeschlossen.
Die Videokreuzschiene 40 dient hierbei, ebenso wie die
Audiokreuzschiene 39, als dreidimensionales Koppelfeld,
das die Video- und Audiosignale den einzelnen Wegen zu
ordnet. Die Steuerung erfolgt durch die zentrale Steu
ereinrichtung 32.
Durch die Zeitbasiskorrekturschaltung 34 wird sicherge
stellt, daß sämtliche Videosignale über die gleiche
Zeitbasis verfügen.
Das Steuersignal der Schaltung 27 zur Auswahl eines Mi
krophons wird der Steuereinrichtung 26 zugeführt, die
hieraus ein Steuersignal für die Schaltung 28 für die
Auswahl der zugehörigen Videokamera erzeugt. Das Mikro
phon-Durchschaltsignal der Schaltung 27 kann aber auch
direkt der Schaltung 28 zur Zuschaltung der zugehörigen
Videokamera zugeführt werden. Die Steuersignale der
Schaltungen 26 und 33 werden weiterhin Komponenten 30,
31, 37, 38 zugeführt, die die Signale sowie ihre Zeit
dauer speichern und hieraus Statistiken für die Mel
deaktivitäten der einzelnen Teilnehmer aufbauen.
Wenn einem Teilnehmer das Wort erteilt wird, werden
ohne weitere Eingriffe automatisch folgende Aktionen
ausgeführt: Der Mikrophonkanal des sich meldenden Teil
nehmers wird durch die Schaltung 27 aufgeschaltet; der
offene Mikrophonkanal wird an der zentralen Steuerein
richtung 32 und an der Sprechstelle des Teilnehmers si
gnalisiert; die Audiokreuzschiene 39 wird so umgeschal
tet, daß die übrigen Teilnehmer den neuen Sprecher hö
ren können, und daß auch der Dozent beim Sprechen emp
fangen wird; die Videokreuzschiene 40 wird so geschal
tet, daß der Sprecher auf den Monitoren der anderen
Teilnehmer und des Dozenten zu sehen ist, und daß der
Dozent beim Sprechen zu sehen ist. Die Umschaltung der
Videokreuzschiene 40 kann durch manuellen Eingriff oder
automatisch durch Spracherfassung erfolgen, so daß die
Videokreuzschiene jeweils auf die Videosignalquelle
durchgeschaltet wird, über deren Mikrophon akustische
Sprachsignale erfaßt werden.
Das beschriebene System erlaubt damit auch eine in
teraktive Sprach- und Bildkommunikation.
Die Personenkamera 6 umfaßt zwei 1-Chip-CCD-Kameras,
die übereinander angeordnet in einem ausfahrbaren Ka
meragehäuse eingebaut sind. Die Personenkamera 6 ist
staubsicher sowie abschließbar und befindet sich im
eingefahrenen Zustand unterhalb der Tischfläche. Im
ausgefahrenen Zustand sind die Kameras automatisch in
einer Höhe von 100 cm fest justiert. Die vorher festge
legte Position muß nicht nachjustiert werden. Bei Vi
deokonferenzeinsatz wird die Personenkamera 6 in den
Blickwinkel zu den Videokonferenz-Teilnehmern gedreht.
Bei Fernunterrichtsbetrieb wird die Personenkamera 6 in
einem Blickwinkel positioniert, der der Augenhöhe des
stehenden Dozenten entspricht.
Die Objektkamera 5 umfaßt vorzugsweise eine hochauflö
sende 3-Chip-CCD-Kamera mit 625 Zeilen PAL und einer
Horizontalauflösung von 600 Zeilen und ist vorzugsweise
fremdsynchronisierbar. Die Kamera ist vorteilhafter
weise auf einer Fahrspinne mit pneumatischer Mittel
säule montiert und kann an jeden beliebigen Punkt ge
fahren werden. Die Objektkamera 5 kann in jeder Höhe
und Nähe Objekte, auch im Makrobereich, aufnehmen. Die
Kamera-Steuereinheit ist separat in einem Geräteschrank
eingebaut, der sich vorzugsweise im Regieraum befindet.
Damit kann die Kamera auch vom Regieraum aus gesteuert
werden. Die Kamera kann auch an der Raumdecke ange
bracht werden und teleskopartig ausfahrbar sein. Wei
terhin kann sie einen programmierbaren Schwenk-Neige
kopf aufweisen, der auf mehrere Festpositionen vorein
stellbar ist. Damit kann die Objektkamera sehr schnell
auf Flipcharts, Dokumente und dergleichen gerichtet
werden.
Die Videokreuzschiene 40 ist, vorzugsweise ebenso wie
die Audiokreuzschiene 39, in einem Geräteschrank im Do
zentenraum 21 oder in einem Regieraum installiert und
kann zusätzliche Ausgänge für Großbildprojektionen,
weitere Kameras usw. haben.
Das Graphikmodul 7 kann zur Übertragung von hochauflö
senden Bildern oder Personalcomputer-Daten eingesetzt
und bei Bedarf in den Halbkreis des Dozentenraums 21
eingefahren werden. Das Graphikmodul 7 ermöglicht eine
interaktive Echtzeit-Bildgestaltung, wie z. B. ein
Zeichnen für den Lehrbetrieb. Durch das Graphikmodul 7
wird eine fehlerfreie Kommunikation bei der Übermitt
lung von Daten oder graphischen Darstellungen sicherge
stellt. Die Daten können auch in eine laufende Video
konferenz, über die Codec-Geräte 29, 36, eingespeist
werden. Der Bildschirminhalt läßt sich ferner spei
chern, ausdrucken oder aufzeichnen.
Ergänzend kann auch noch eine Monitorsäule mit z. B. 68-
cm-Monitor und Lautsprechern vorhanden sein, die z. B.
in einem anderen Raum aufgestellt sein und das Bild der
Raumkamera darstellen kann.
Claims (16)
1. System zur Video- und Audiokommunikation zwi
schen mehreren Sende-/Empfangsstationen, insbesondere
für Videokonferenzen oder Schulungszwecke, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest einige der Sende-/Empfangs
stationen eine manuell betätigbare Meldeeinrichtung
(16) aufweisen, bei deren Betätigung ein Meldesignal an
eine mit einer zentralen Steuereinrichtung (32) und
einer Anzeigeeinrichtung ausgestattete zentrale Sende
/Empfangsstation abgebbar ist, und daß die zentrale
Steuereinrichtung (32) den Empfang eines Meldesignals
erfaßt und die Anzeigeeinrichtung zur Anzeige einer die
das Meldesignal sendende Sende-/Empfangsstation reprä
sentierenden Information steuert.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Sende-/Empfangsstation eine vom Benut
zer dieser Station oder einer dritten Person bedienbare
Wähleinrichtung zur Auswahl eines am Ort der das Mel
designal erzeugenden Sende-/Empfangsstation vorhandenen
Mikrophons (15) für dessen Durchschaltung auf den
Audiokanal aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Sende-/Empfangsstation eine Audio
kreuzschiene (39) aufweist, über die vom durchgeschal
teten Mikrophon (15) abgegebenen Signale zu allen ande
ren Sende-/Empfangsstationen durchgeschaltet werden.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (16)
als Taste ausgebildet ist, die vorzugsweise auf einer
Tischplatte (10) angebracht ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung (16)
eine weitere Taste (17) umfaßt, bei deren Betätigung
das der betreffenden Sende-/Empfangsstation zugeordnete
Mikrophon (15) stummgeschaltet wird.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Sen
de/Empfangsstationen mit einer Videokamera (8′; 24),
einem Monitor (8) und einem Lautsprecher (8′′) ausge
stattet sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Videokamera (8′; 24), der Monitor (8) und der
Lautsprecher (8′′) einander eng benachbart angeordnet
sind.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Sende-/Empfangsstationen je
weils einen Tisch (9, 10) aufweisen und die Videokamera
(24) in den Tisch integriert ist.
9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Durchschaltung eines Mikrophons (15)
der jeweiligen Sende-/Empfangsstation auf Sendebetrieb
auch die zugeordnete Videokamera (24) auf Sendebetrieb
geschaltet wird und das Bild der in das Mikrophon (15)
sprechenden Person aufnimmt.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Sen
de/Empfangsstationen mit einem Monitor (12) ausgestat
tet sind.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Monitor (12) und die Videokamera (24) je
der Sende-/Empfangsstation im wesentlichen im gleichen
Betrachtungswinkel angeordnet sind.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Zeitbasiskorrekturschaltung
(34), die die von unterschiedlichen Videosignalquellen
(5, 6, 35) stammenden Videosignale hinsichtlich ihrer
Zeitbasis vergleichmäßigt oder korrigiert.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Videokreuzschiene (40) zur
selektiven Durchschaltung der von unterschiedlichen Vi
deosignalquellen stammenden Videosignale.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß über die Videokreuzschiene (40) bei Durch
schaltung eines Mikrophons (15) einer sich meldenden
Sende-/Empfangsstation auf deren Monitor (12) ein Bild
aus dem Bereich der zentralen Sende-/Empfangsstation,
insbesondere der dort anwesenden Person oder eines dort
aufgenommenen Objektbilds, gezeigt wird, während auf
den übrigen Monitoren (12) das Bild der in das durchge
schaltete Mikrophon sprechenden Person gezeigt wird.
15. Verfahren zur Video- und Audiokommunikation
zwischen mehreren Sende-/Empfangsstationen, insbeson
dere für Videokonferenzen oder Schulungszwecke, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung bei
Empfang eines Meldesignals einer der Sende-/Empfangs
stationen eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige einer die
sich meldende Sende-/Empfangsstation charakterisieren
den Information steuert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Durchschaltung des Mikrophons der
sich meldenden Sende-/Empfangsstation zugleich auch ein
Videosignal, das durch eine im Bereich der sich melden
den Station angeordnete Videokamera erzeugt wird, zu
der oder den die Audiosignale der sich meldenden Sen
de/Empfangsstation empfangenden Sende-/Empfangsstatio
nen übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041319 DE4041319A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | System und verfahren zur video- und audiokommunikation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041319 DE4041319A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | System und verfahren zur video- und audiokommunikation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041319A1 true DE4041319A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6421116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041319 Withdrawn DE4041319A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | System und verfahren zur video- und audiokommunikation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041319A1 (de) |
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WO2008043349A2 (de) | 2006-10-12 | 2008-04-17 | Andreas Max Pavel | Verfahren und vorrichtung zur aufnahme, übertragung und wiedergabe von schallereignissen für kommunikationsanwendungen |
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- 1990-12-21 DE DE19904041319 patent/DE4041319A1/de not_active Withdrawn
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