DE4037147A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents

Bohrwerkzeug

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DE4037147A1
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drilling tool
drilling
drill
retaining collar
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DE4037147A
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Inventor
Stefan Lind
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Original Assignee
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/14Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
    • B28D1/146Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug insbesondere zur Herstellung eines zylindri­ schen Bohrloches mit Hinterschneidung in einer Fassadenplatte gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Zur Herstellung solcher Bohrlöcher werden Bohrwerkzeuge verwendet, die einen mit Diamant bestückten Bohrkopf und einen mit einem zentralen Durchgangskanal ver­ sehenen Bohrschaft aufweisen. Durch diesen Durchgangskanal wird Wasser zugeführt, um den beim Bohren in einer aus Naturstein, Marmor oder dgl. bestehenden Fassaden­ platte entstehenden Bohrstaub wegzuspülen. Zum Ankuppeln des bekannten Bohrwerk­ zeuges an die von einer Bohrmaschine angetriebenen Antriebswelle weist der Bohr­ schaft eine mit einem Innengewinde versehene Aufnahme auf, die auf die Antriebswelle aufgeschraubt wird.
Selbst bei sehr exakt geschnittenen Gewinden tritt durch die Verspannung ein Ver­ kanten ein, das den Rundlauf des Bohrwerkzeuges beeinträchtigt. Die Folge sind höhe­ rer Werkzeugverschleiß und größere Streuungen in den Bohrlochtoleranzen, die die Gefahr des Bohrlochausbruches beim Einsetzen und Verankern der Befestigungs­ elemente in den Fassadenplatten erhöhen.
Durch die Zentrierung über das Gewinde ergeben sich weiterhin auch Probleme in der Abdichtung der Wasserzuführung zwischen Antriebswelle und Bohrwerkzeug. Es ist da­ her üblich, zwischen Antriebswelle und Bohrwerkzeug einen Dichtring zu verspannen. Damit wird zwar eine ordnungsgemäße Abdichtung erreicht, allerdings ergeben sich aufgrund der unterschiedlich starken Verspannmöglichkeit des Dichtringes zusätzlich auch Toleranzprobleme in bezug auf die Bohrlochtiefe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das zuvor beschriebene Bohrwerkzeug soweit zu verbessern, daß die geschilderten Probleme vermieden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Mit der den am Bohrschaft angeordneten Haltebund umgreifenden Überwurf­ mutter wird das Bohrwerkzeug gegen die Stirnseite der Antriebswelle verspannt. Zur Zentrierung und Abdichtung weist der Haltebund exakt bearbeitete Flächen auf, die mit entsprechenden Gegenflächen der Antriebswelle korrespondieren. Als Zentrierfläche des Haltebundes kann beispielsweise die Mantelfläche eines mit der Bohrwerk­ zeugachse fluchtenden Zapfens dienen, der in eine entsprechende Stirnbohrung der Antriebswelle eingreift. Über Dreh- oder Schleifverfahren sind ohne größeren Aufwand paßgenaue Flächen erreichbar, die eine exakte Führung und Rundlauf des Bohrwerk­ zeuges bewirken. Durch die direkte Anlage der Dichtfläche des Haltebundes an der Stirnseite der Antriebswelle wird sowohl eine gute Abdichtung als auch ein exaktes, von der Verspannung mit der Überwurfmutter unabhängiges Tiefenmaß erreicht.
Durch eine kegelstumpfartige Ausbildung des am Haltebund angeordneten Zapfens, der in eine entsprechende Kegelbohrung der Antriebswelle eingreift, kann die Mantelfläche des Zapfens sowohl die Zentrier- als auch die Dichtfunktion übernehmen. Eine solche Ausbildung hat ferner den Vorteil, daß die Drehmomentübertragung zwischen Antriebs­ welle und Bohrwerkzeug verbessert wird.
Eine Verbesserung der Drehmomentübertragung ist auch mit einer Lösung erreichbar, bei der die Überwurfmutter in Verlängerung ihres Innengewindes eine sich verjüngende Kegelbohrung aufweist, in der ein entsprechender Kegelabschnitt des Haltebundes auf­ genommen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit der Antriebswelle verbundenes Bohrwerkzeug mit zylindrischem Zentrierzapfen,
Fig. 2 das Bohrwerkzeug mit kegelstumpfartig ausgebildetem Zentrierzapfen.
Das in Fig. 1 dargestellte Bohrwerkzeug 1 weist an seinem vorderen Ende einen mit Diamant bestückten Bohrkopf 2 auf, dessen Kontur der auszureibenden Hinterschnei­ dung 3 des Bohrloches 4 in der Fassadenplatte 5 entspricht. Zur Herstellung der Hinter­ schneidung 3 wird nach Erstellung des zylindrischen Teils des Bohrloches entweder die Fassadenplatte 5 um das Maß der Hinterschneidung verschoben und kreisförmig um die Bohrerachse gedreht oder das Bohrwerkzeug aus der Bohrachse geschwenkt und durch ein oder mehrere Taumelbewegungen der Bohrvorrichtung die Hinterschneidung ausge­ rieben.
Gegenüber dem Bohrkopf weist das Bohrwerkzeug 1 einen Haltebund 6 auf, der von der Überwurfmutter 7 erfaßt und mit dieser gegen die Stirnseite der Antriebswelle 8 ver­ spannt ist. Zur Verschraubung weist die Überwurfmutter 7 ein Innengewinde 9 auf, das auf das Außengewinde 10 der Antriebswelle aufgeschraubt wird. Zur Zentrierung des Bohrwerkzeuges 1 und zur Erzielung eines exakten Rundlaufes weist der Haltebund 6 einen mit diesem fluchtenden Zapfen 11 auf, dessen Mantelfläche als Zentrierfläche in der Innenbohrung 12 der Antriebswelle 8 dient.
Zum Wegspülen des beim Bohren und Ausreiben anfallenden Bohrstaubes wird über den Durchgangskanal 13 der Antriebswelle und des Bohrwerkzeuges Wasser zugeführt. Als Abdichtfläche dient dabei die Stirnseite 14 des Haltebundes 6, die mit der Über­ wurfmutter 7 fest gegen die Stirnseite der Antriebswelle 8 verspannt ist. Die Stirnseite der Antriebswelle ist dabei gleichzeitig der Anschlag für die Einstellung der Bohrloch­ tiefe. Zur Erhöhung der Reibkräfte zur Drehmomentübertragung weist die Überwurf­ mutter 7 in Verlängerung ihres Innengewindes 9 eine sich verjüngende Kegelbohrung 15 auf, in der ein entsprechender Kegelabschnitt 16 des Haltebundes 6 aufgenommen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der am Haltebund 6 angeordnete Zapfen 11′ als Kegelstumpf ausgebildet, der in eine entsprechende Kegelbohrung 12′ der An­ triebswelle 8 eingreift. Bei dieser Ausbildung übernimmt der Zapfen 11′ sowohl die Ab­ dicht- als auch die Zentrierfunktion. Gleichzeitig wird durch die Verspannung des Kegel­ stumpfes in der Kegelbohrung mit der Überwurfmutter 7 auch die Reibung zwischen dem Bohrwerkzeug 1 und der Antriebswelle 8 zur Übertragung des Drehmoments erhöht.

Claims (5)

1. Bohrwerkzeug mit einem einen zentralen Durchgangskanal aufweisenden Bohr­ schaft und einem mit Diamant bestückten Bohrkopf, insbesondere zur Herstel­ lung eines zylindrischen Bohrloches mit Hinterschneidung in einer Fassaden­ platte, wobei das Bohrwerkzeug über eine Schraubverbindung mit der Antriebs­ welle einer Bohrmaschine verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrschaft an seinem dem Bohrkopf (2) gegenüberliegenden Ende einen Halte­ bund (6) aufweist, der mit einer ihn umgreifenden und mit der Antriebswelle (8) verschraubbaren Überwurfmutter (7) gegen die Stirnseite der Antriebswelle (8) verspannt ist, und der mit der Antriebswelle korrespondierende Zentrier- und Dichtflächen besitzt.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier­ fläche des Haltebundes (6) die Mantelfläche eines mit der Bohrwerkzeugachse fluchtenden Zapfens (11) ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche des Haltebundes (6) dessen zur Antriebswelle (8) weisende Stirnseite (14) ist.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Halte­ bund (6) angeordnete Zapfen als Kegelstumpf (11′) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Kegelbohrung (12′) der Antriebswelle (8) eingreift.
5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurf­ mutter (7) in Verlängerung ihres Innengewindes (9) eine sich verjüngende Kegel­ bohrung (15) aufweist, in der ein entsprechender Kegelabschnitt (16) des Halte­ bundes (6) aufgenommen ist.
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