DE4036378A1 - Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren - Google Patents
Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Beschichten von metallischen Gegenständen im Band
lackierverfahren, bei dem ein wäßriges Beschichtungs
mittel, enthaltend mindestens einen carboxyl- und
hydroxylgruppenhaltigen Polyester, ggf. Acrylatharz
sowie Aminoplastharz, aufgebracht und ausgehärtet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind außerdem die
nach diesem Verfahren beschichteten metallischen Gegen
stände sowie deren Verwendung zur Herstellung von Haus
haltsgeräten.
Es ist bekannt, zur Beschichtung von Metallbändern wäß
rige Beschichtungsmittel auf der Basis von Polyestern
und Aminoplastharzen einzusetzen. Die nach dem Coil-
Coating-Verfahren gehärteten Beschichtungen besitzen
befriedigende bis gute mechanische Verformbarkeits
eigenschaften. Derartige wäßrige Beschichtungsmittel
sind beispielsweise in den folgenden Schriften be
schrieben: DE-PS 22 25 646, DE-OS 32 13 160,
US-PS 38 96 098, US-PS 42 38 573, EP-A-2 45 725,
US-PS 37 92 112, US-PS 41 02 869, DE-PS 25 23 878,
EP-B-49 868, EP-B-54 216, EP-B-60 505, US-PS 40 88 619
und US-PS 39 57 709.
Nachteilig ist jedoch, daß in allen Fällen die resul
tierenden Beschichtungen die für das Coil-Coating-Ver
fahren typischen, sehr glatten Oberflächen aufweisen.
Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn die Be
schichtungsmittel zur Beschichtung von Metallbändern
verwendet werden sollen, die anschließend während der
Konstruktionsphasen mit Metallblechen bzw. Geräteteilen
kombiniert werden, welche im Spritzverfahren lackiert
worden sind. Durch das Spritzverfahren wird in der
Regel eine leicht unruhige, wellige Oberfläche erzeugt.
Die Oberflächen von Geräteteilen, die im Pulversprüh
verfahren beschichtet werden, weisen ebenfalls eine
mehr oder weniger ausgeprägte Oberflächenstruktur auf.
Bei konstruktionsbedingten Kombinationen von Blechen,
die nach konventionellen Methoden beschichtet worden
sind, fällt das Fehlen der strukturierten Oberfläche
bei den bandbeschichteten Blechen besonders auf.
Eine strukturierte Oberfläche ist in der Regel unemp
findlicher gegenüber Schmutz- und Glanzflecken, gegen
über kleinen Kratzern usw., so daß in vielen Fällen,
z. B. bei Haushaltsgeräten, strukturierte Oberflächen
bevorzugt werden.
Aus der EP-B-2 15 223 ist ein Verfahren zum Beschichten
im Bandlackierverfahren bekannt, bei dem eine narben
artige Oberflächenstruktur dadurch erzeugt wird, daß
der Grundierung oder dem Decklack 0,5 bis 7 Gew.%,
bezogen auf das Trockengewicht des Harzes, einer in dem
Lösungs- oder Dispergiermittel suspendierten oder emul
gierten organischen Störsubstanz, deren Teilchen- oder
Tröpfchengrößen zwischen 3 und 60 µm liegen, die bei
der Verarbeitungstemperatur schmilzt und deren Ober
flächenspannung sich von derjenigen des Harzes unter
scheidet, zugesetzt werden. Bevorzugt verwendet man als
Zusatzstoff ein Wachs, wie z. B. modifizierte oder unmo
difizierte Polyethylenwachse, Polypropylenwachse und
Polyamidwachse. Die Struktur ist dabei um so ausgepräg
ter, je höher der Anteil der Störsubstanz in dem Be
schichtungsmittel ist.
Nachteilig ist jedoch, daß die in dem Verfahren der
EP-B-2 15 223 eingesetzten Beschichtungsmittel organisch
gelöst und damit wenig umweltfreundlich sind.
Weiterhin ist aus der EP-A-2 88 964 ein Verfahren zum
Beschichten im Bandlackierverfahren bekannt, bei dem
die resultierenden Beschichtungen ebenfalls eine nar
benartige Oberflächenstruktur aufweisen. Dies wird da
durch erreicht, daß die Grundierung 0,01 bis 0,05 Gew.%
eines Polyethylenwachses mit einem Erweichungspunkt
zwischen 100 und 120°C, vorzugsweise 100 bis 110°C, und
einer Korngrößenverteilung von 5 bis 35 µm, vorzugs
weise 5 bis 25 µm, ggf. in Kombination mit 0,01 bis 5
Gew.% eines Tallölalkydharzadditives und ggf. in Kombi
nation mit einem Verlaufsmittel enthält. Bei diesem
Verfahren werden aber wiederum konventionelle, d. h. or
ganisch gelöste, Beschichtungsmittel eingesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren zur Beschichtung von metallischen
Gegenständen im Bandlackierverfahren zur Verfügung zu
stellen, bei dem bei den üblichen Schichtdicken, bevor
zugt 20 bis 45 µm, spritzstrukturähnliche Oberflächen
erzielt werden. Die resultierenden Beschichtungen soll
ten außerdem eine gute Chemikalienbeständigkeit, bei
spielsweise gegenüber Methylethylketon, eine gute Ver
formbarkeit und eine gute Haftung aufweisen. Vor allem
aber sollten diese Eigenschaften der resultierenden Be
schichtungen bei Einsatz wäßriger oder wasserverdünnba
rer Beschichtungsmittel erzielt werden.
Überraschenderweise wird diese Aufgabe durch ein Ver
fahren zum Beschichten von metallischen Gegenständen im
Bandlackierverfahren gelöst, bei dem ein wäßriges Be
schichtungsmittel, enthaltend mindestens einen carb
oxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyester, ggf. Acry
latharz und Aminoplastharz, aufgebracht und ausgehärtet
wird.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein wäß
riges Beschichtungsmittel aufgebracht wird, das
- A) 10 bis 60 Gew.% mindestens eines Polyesters mit einer Säurezahl von 35 bis 60 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 40 bis 200 mgKOH/g,
- B) 0 bis 50 Gew.% mindestens eines Acrylatharzes,
- C) 3 bis 28 Gew.% mindestens eines Aminoplastharzes und
- D) 0,1 bis 7 Gew.% mindestens eines Wachses als strukturerzeugendes Additiv
enthält, wobei alle Gew.%-Angaben auf das Gewicht des
Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil bezogen sind.
Gegenstand der Erfindung sind außerdem die nach diesem
Verfahren beschichteten metallischen Gegenstände sowie
deren Verwendung zur Herstellung von Haushaltsgeräten.
Es ist überraschend und war nicht vorhersehbar, daß mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren spritzstrukturähnliche
Oberflächen erzielt werden. Außerdem zeichnen sich die
resultierenden Beschichtungen durch eine gute Chemika
lienbeständigkeit, eine gute Haftung und eine gute Ver
formbarkeit aus. Dabei ist das Verfahren durch den Ein
satz wäßriger Beschichtungsmittel umweltfreundlich.
Im folgenden werden nun zunächst die einzelnen Bestand
teile der erfindungsgemäß eingesetzten Beschichtungs
mittel näher erläutert.
Als Komponente A enthalten die Beschichtungsmittel min
destens einen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen
Polyester. Geeignete Polyester weisen Säurezahlen zwi
schen 35 und 60 mgKOH/g, bevorzugt zwischen 40 und 50
mgKOH/g, sowie OH-Zahlen von 40 bis 200 mgKOH/g, bevor
zugt von 60 bis 150 mgKOH/g, auf. Die zahlenmittleren
Molekulargewichte der Polyester liegen üblicherweise
zwischen 3000 und 20 000, bevorzugt zwischen 5000 und
10 000, jeweils gemessen mit GPC gegen Polystyrol als
Eichsubstanz.
Unter dem Begriff carboxyl- und hydroxylgruppenhaltiger
Polyester werden jeweils auch die sogenannten acrylmo
difizierten Polyester verstanden.
Die Polyesterkomponente A (Polyester und/oder acrylmo
difizierte Polyester) wird in den Beschichtungsmitteln
üblicherweise in einer Menge von 10 bis 60 Gew.%,
bevorzugt von 40 bis 55 Gew.%, jeweils bezogen auf das
Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasser
anteil, eingesetzt.
Die Polyester sind herstellbar aus zwei- oder mehrwer
tigen aliphatischen und/oder cycloaliphatischen, gesät
tigten Di-, Tri- oder Polyolen, ggf. zusammen mit Mono
olen sowie gesättigten aliphatischen und/oder gesättig
ten cycloaliphatischen und/oder aromatischen Di-
und/oder Polycarbonsäuren, insbesondere aromatischen
Carbonsäuren. Die Herstellung erfolgt nach den üblichen
Methoden (vgl. z. B. Dr.P.Olding, Ph.D.B.A. & G.Hayward
C.Chem., MRSC, Resins for Surface Coatings, Volume III,
veröffentlicht von SITA Technology, 203 Gardener House,
Broomhill Road, London SW18 4JQ, England 1987).
Beispiele für geeignete Alkohole sind Ethylenglykol,
1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-pro
pandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
1,5-Pentandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, 1,6-Hexandiol,
2-Ethyl-1,6-hexandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiol,
1,4-Dimethylolcyclohexan, Glycerin, Trimethylolethan,
Trimethylolpropan, Dimethylolpropionsäure, Pentaery
thrit, Veretherungsprodukte von Diolen und Polyolen,
z. B. Di- und Tri-Ethylenglykol, Polyethylenglykol, Neo
pentylglykolester von Hydroxipivalinsäure. Bevorzugt
sind Diole bzw. Triole mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Ethylenglykol, Propandiole, 2,2-Dimethyl-1,3-
propandiol, 2-Methyl-2-propyl-1,3-propandiol, 1,6-He
xandiol, Neopentylglykol, Glycerin, Trimethylolethan
und Trimethylolpropan.
Beispiele für geeignete Carbonsäuren bzw. deren Deriva
te sind (cyclo-)aliphatische Dicarbonsäuren, wie z. B.
Adipinsäure, Acelainsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexa
hydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure und
aromatische Carbonsäuren, wie z. B. Phthalsäure, Iso
phthalsäure, Terephthalsäure, Trimellithsäure und Pyro
mellithsäure. Gut geeignet sind (cyclo-)aliphatische
oder aromatische Di- oder Tricarbonsäuren mit 4 bis 10
Kohlenstoffatomen, z. B. Adipinsäure, Acelainsäure, Ter
ephthalsäure, Isophthalsäure und/oder Trimellithsäure.
Als Komponente A eingesetzt werden außerdem acrylmodi
fizierte Polyester, ggf. auch in Kombination mit den
gerade beschriebenen Polyestern. Diese acrylmodifizier
ten Polyester sind nach mehreren Methoden herstellbar.
So können beispielsweise bei der Herstellung der Poly
ester Acryl- und/oder Methacrylsäure sowie Hydroxial
kylacrylate und -methacrylate als Säure- bzw. Alkohol
komponente mitverwendet werden. Bevorzugt werden die
acrylmodifizierten Polyester durch Acrylierung von ge
sättigten und ungesättigten Polyestern hergestellt.
Beispielsweise können zunächst hydroxylgruppenhaltige
Polyester mit (Meth)Acrylsäure umgesetzt werden und
dann in Gegenwart weiterer ungesättigter Monomerer
polymerisiert werden. Ebenso können ungesättigte Poly
ester, z. B. hergestellt durch Verwendung von Malein-
und Fumarsäure beim Aufbau der Polyester, zusammen mit
Acrylmonomeren polymerisiert werden.
Besonders bevorzugt werden als Komponente A die im Han
del unter den Markennamen Uradil® S 3971, Uradil®
3563A8-80 und Uradil® 3563 G7-G3-80 der Firma DSM
Kunstharze GmbH erhältlichen Produkte eingesetzt.
Bei der Auswahl der Polyester sind ferner auch die An
forderungen an die resultierende Beschichtung hinsicht
lich der mechanischen Eigenschaften zu berücksichtigen.
Dies ist aber dem Fachmann bekannt und muß daher hier
nicht näher erläutert werden.
Als Komponente B enthalten die Beschichtungsmittel 0
bis 50 Gew.%, bevorzugt 0 bis 40 Gew.%, jeweils bezo
gen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den
Wasseranteil, mindestens eines Acrylatcopolymerisats.
Die als Komponente B eingesetzten Acrylatcopolymerisate
weisen üblicherweise eine Säurezahl von 20 bis 150
mgKOH/g, bevorzugt von 30 bis 80 mgKOH/g, und eine OH-
Zahl von 0 bis 450 mgKOH/g, bevorzugt von 60 bis 250
mgKOH/g, auf.
Die Copolymerisate sind bevorzugt im wesentlichen löse
mittelfrei und werden im allgemeinen durch radikalische
Lösungspolymerisation unter Abdestillieren des Lösungs
mittels oder durch eine Masse-, Emulsions- oder Suspen
sionspolymerisation, ggf. in Gegenwart von Polymerisa
tionsreglern, hergestellt. Diese Verfahren sind aber
allgemein bekannt und müssen daher nicht näher erläu
tert werden.
Das Acrylatcopolymerisat ist herstellbar unter Verwen
dung von Alkylestern α,β-ethylenisch ungesättigten Car
bonsäuren, insbesondere den Alkylestern der Acryl- und
Methacrylsäure, Hydroxialkylestern α,β-ethylenisch un
gesättigter Carbonsäuren, insbesondere den Hydroxial
kylestern der Acryl- und Methacrylsäure, Vinylaromaten
und carboxylgruppenhaltigen ethylenisch ungesättigten
Monomeren.
Als Monomere sind daher beispielsweise Methyl(meth)
acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Bu
tyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Isopropyl
(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Isoamyl(meth)acry
lat, Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Octyl(meth)acrylat, 3,5,5-Trimethylhexyl(meth)acrylat,
Decyl(meth) acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Hydroxi
ethyl(meth)acrylat, Hydroxipropyl(meth)acrylat, Hydro
xibutyl(meth)acrylat sowie die entsprechenden Hydroxi
alkylester der Croton-, Isocroton-, Itacon-, Malein-
und Fumarsäure, Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocroton
säure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie
α,β-ungesättigte Dicarbonsäurehalbester wie z. B.
Malein- oder Fumarsäure-monoethylester geeignet.
Durch die Auswahl der Nomonerzusammensetzung der Kompo
nente B sind wiederum die technischen Eigenschaften der
resultierenden Beschichtung steuerbar, wie dies dem
Fachmann geläufig ist.
Als Komponente C zum Vernetzen der in den Komponenten A
und B vorhandenen Carboxyl- und Hydroxylgruppen enthal
ten die Beschichtungsmittel mindestens ein Aminoplast
harz. Die Komponente C wird in den Beschichtungsmitteln
üblicherweise in einer Menge von 3 bis 28 Gew.%, bevor
zugt von 10 bis 20 Gew.%, jeweils bezogen auf das Ge
wicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil,
eingesetzt.
Als Komponente C geeignet sind teilweise oder voll ver
etherte methylolierte Melamin-, Benzoguanamin- und/oder
Harnstoffharze, die mit niedrigeren C1-C6-Alkoho
len, bevorzugt Methanol, verethert sind. Es können
Aminoplastharze mit verschiedenen Molekulargewichten
und unterschiedlicher Reaktivität verwendet werden.
Solche Aminoplastharze sind bekannt und beispielsweise
unter den Bezeichnungen Cymel® 301, Cymel® 303,
Cymel® 350, Cymel® 370, Cymel® 373 der Firma
Cyanamid, Resimene® 745 oder 735 der Firma Monsanto,
Maprenal® MF900 der Firma Hoechst AG und Luwipal®
LR 8577 der Firma BASF AG im Handel erhältlich. Bevor
zugt werden Hexamethoximethylmelaminharze eingesetzt.
Zur Verbesserung der anwendungstechnischen Eigenschaf
ten ist es manchmal erforderlich, das reaktive Vernet
zungsharz C mit den Komponenten A und/oder B durch Ein
wirken von erhöhten Temperaturen zu präkondensieren.
Diese Vorreaktion darf jedoch nicht so weit geführt
werden, daß das Bindemittel sich nicht mehr im ge
wünschten Ausmaß lösen läßt.
Wie dem Fachmann außerdem bekannt ist, werden die
Härte- und Elastizitätseigenschaften der resultierenden
Beschichtungen auch durch die Vernetzungsdichte, d. h.
das Mengenverhältnis der Komponente C zu den Komponen
ten A und B bestimmt. Üblicherweise liegt das Mengen
verhältnis C : (A+B) zwischen 40 : 60 und 10 : 90, bevorzugt
zwischen 25 : 75 und 10 : 90.
Zur Erzeugung von strukturierten Oberflächen ist es er
findungswesentlich, daß die Beschichtungsmittel minde
stens ein Wachs als strukturerzeugendes Additiv (Kompo
nente D) enthalten.
Die Komponente D wird üblicherweise in einer Menge von
0,1 bis 7 Gew.%, bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.%,
jeweils bezogen auf das Gewicht des Beschich
tungsmittels ohne den Wasseranteil, eingesetzt.
Die zur Erzeugung einer strukturierten Oberfläche er
forderliche Einsatzmenge hängt ebenso wie die Oberflä
chenstruktur an sich von mehreren Faktoren ab. So ist
sowohl im Falle der Ein- als auch der Zweischicht
lackierungen die Oberflächenstruktur um so ausgepräg
ter, je geringer die Menge an in den Beschichtungsmate
rialien eingesetztem Verlaufsmittel ist. Weiterhin ist
die Oberflächenstruktur noch über die Auswahl der ein
gesetzten Bindemittel (Polyester) und Vernetzer (Tria
zinharz) steuerbar. Schließ
lich hat auch der jeweilige Untergrund (insbesondere
dessen Oberflächenspannung) einen Einfluß auf die zu
erzielende Oberflächenstruktur.
Als Komponente D geeignet sind beispielsweise modifi
zierte oder unmodifizierte Polyethylenwachse, Polypro
pylenwachse und/oder Polyamidwachse, im allgemeinen mit
einem zahlenmittleren Molekulargewicht zwischen 300 und
10 000, bevorzugt zwischen 500 und 5000. Bevorzugt
werden Wachse mit einem Schmelzpunkt zwischen 100 und
180°C, besonders bevorzugt zwischen 110 und 170°C, ein
gesetzt.
Polyethylenwachse und Polypropylenwachse sind entweder
Polyethylen- oder Polypropylenhomopolymere oder Poly
ethylen- oder Polypropylencopolymere mit im allgemeinen
0,5 bis 40 Gew.% Comonomereinheiten, die sich von ge
sättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren oder de
ren Amiden herleiten. Beispiele solcher Comonomerein
heiten sind die Reste von Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylamid, Stearinsäure oder
Stearinsäureamid.
Die Wachse können auch in Form handelsüblicher Disper
sionen eingesetzt werden. Bevorzugt werden Polyethylen
bisstearylamidwachs, Polyethylenwachse und Polypropy
lenwachse eingesetzt.
Zur Unterstützung der Wasserverdünnbarkeit, zur Ver
laufsförderung und zur leichteren Handhabbarkeit der
Harze können die Beschichtungsmittel ggf. organische
Lösungsmittel (Komponente E) enthalten, die entweder
schon beim Herstellen oder Lösen der Harze zugegeben
oder bei der Herstellung des Beschichtungsmittels noch
nachträglich zugesetzt werden. Aus Gründen des Umwelt
schutzes ist die Verwendung von möglichst wenig organi
schen Lösungsmitteln anzustreben. Üblicherweise werden
die organischen Lösungsmittel in einer Menge von 0 bis
20 Gew.%, aus Gesichtspunkten des Umweltschutzes bevor
zugt von 0 bis 10 Gew.%, jeweils bezogen auf das Ge
wicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil,
eingesetzt. Der Wassergehalt der Beschichtungsmittel
beträgt üblicherweise zwischen 20 und 60 Gew.%, bevor
zugt zwischen 30 und 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamt
gewicht (d. h. einschließlich Wasser) des Beschichtungs
mittels.
Zur Senkung der Viskosität werden mit Wasser unbegrenzt
mischbare Lösungsmittel verwendet, wie z. B. Methanol,
Isopropanol oder die Halbether von Glykolen, wie z. B.
Ethylenglykolmonobutylether, oder auch Ketoalkohole wie
z. B. Diacetonalalkohol.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Be
schichtungsmittel können außerdem übliche Pigmente
und/oder Füllstoffe enthalten (Komponente F), bevorzugt
in einer Menge von 5 bis 35 Gew.%, bezogen auf das Ge
wicht des Beschichtungsmittels ohne Wasseranteil. Als
Pigmente kommen beispielsweise Titandioxid oder anorga
nische Buntpigmente, wie Chrom-, Nickel-, Kobalt- und
Eisenoxidpigmente, sowie metallisierende Pigmente, wie
Aluminiumbronze, in Frage. Als Füllstoffe sind bei
spielsweise Glimmer, Talkum, Kaolin, Kreide, Bariumsul
fat, Silikate, Kieselsäure u. a. geeignet.
Weiterhin können die Beschichtungsmittel noch übliche
Hilfs- und Zusatzstoffe (Komponente G) in üblichen Men
gen, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht
des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil, enthal
ten.
Als Beispiele für übliche Hilfs- und Zusatzstoffe sind
Härtungskatalysatoren, Verlaufsmittel, Stabilisatoren,
Emulgatoren und Haftvermittler zu nennen. Als Katalysa
toren werden z. B. übliche Säurekatalysatoren oder
übliche zinnorganische und zinkorganische Katalysatoren
eingesetzt, z. B. para-Toluolsulfonsäure, Dibutylzinndi
laurat, Dodecylbenzolsulfonsäure, Dinonylnaphthalindi
sulfonsäure, Phosphorsäure und Phosphorsäurederivate.
Die Herstellung der Beschichtungsmittel aus den angege
benen Komponenten erfolgt nach den an sich bekannten
Methoden durch Neutralisation der Komponenten A bzw. B
mit Basen und Verdünnen mit destilliertem oder entioni
siertem Wasser. Es ist dabei darauf zu achten, daß die
Verdünnung auf einen niedrigeren Festkörper allmählich
erfolgt, damit nicht auflösbare Koagulate oder Fäl
lungserscheinungen vermieden werden. Die zur Neutrali
sation des erfindungsgemäßen Überzugsmittels geeigneten
Basen sind solche, die auch gemäß dem Stand der Technik
auf diesem Gebiet eingesetzt werden, z. B. Ammoniak,
primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylamine wie Di
ethylamin, Triethylamin, Morpholin, ebenso wie Alkanol
amine wie Diisopropanolamin, Dimethylaminoethanol, Di
methylamino-2-methylpropanol, quarternäre Ammoniumhy
droxide oder eventuell auch geringe Mengen Alkylenpoly
amine wie Ethylendiamin oder Diethylentriamin. Die Aus
wahl des Amin-Neutralisationsmittels beeinflußt die
Stabilität der wäßrigen Dispersion und muß dementspre
chend geprüft werden. Bevorzugt werden Stickstoffbasen,
die beim Einbrennen leicht verflüchtigen, so daß die
saure Katalyse den Vernetzungsprozeß beschleunigen
kann. Die obere Grenze der zugesetzten Aminmenge ergibt
sich aus dem 100%igen Neutralisationsgrad der vorhande
nen Carboxylgruppen. Die untere Grenze ist durch die
Stabilität der hergestellten Lösung gegeben. Vorzugs
weise wird die Base in stöchiometrischem Unterschuß,
berechnet auf die Carboxylfunktion des Reaktionsproduk
tes, verwendet, da bei zu hohen Aminmengen das Amin nur
eine Lösemittelwirkung hat. Der Neutralisationsgrad
liegt erfahrungsgemäß zwischen 40 und 100%. Der
pH-Wert des neutralisierten Überzugsmittels soll etwa
6,5 bis 9,9, bevorzugt 7,0 bis 8,0, betragen.
Die Einarbeitung der Pigmente erfolgt ebenfalls durch
bekannte Methoden, insbesondere durch Anreiben der Pig
mente und der Füllstoffe mit einem Teil des Polyesters
und anschließendes Vermischen mit dem Rest des Poly
esters bzw. Acrylatharzes, dem Vernetzungsmittel und
ggf. weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen.
Die Einarbeitung des Wachses erfolgt ebenfalls nach be
kannten Methoden. So werden die Wachse bevorzugt als
Dispersion in einem geeigneten organischen Lösungsmit
tel, z. B. Xylol, ggf. zusammen mit einem geeigneten
Harz, z. B. Polyester, eingearbeitet, wie dies bei
spielsweise in der DE-OS 37 14 076 beschrieben ist.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, das Wachs in
Form einer Dispersion einzusetzen, die unter Verwendung
eines oder mehrerer Füllstoffe (Komponente d2) und
eines oder mehrerer Wachse (Komponente d1) herge
stellt worden ist.
Beispiele für die Wachskomponente d1 sind die bereits
aufgeführten Verbindungen.
Die als Komponente d2 eingesetzten Füllstoffe weisen
bevorzugt eine BET-Oberfläche von <200 m2/g, ganz be
sonders bevorzugt eine BET-Oberfläche von <300 m2/g,
auf. Die mittlere Teilchengröße dieser Füllstoffe
sollte möglichst 15 µm, bevorzugt 10 µm, sein.
Das mittlere Schüttgewicht dieser Partikel sollte vor
zugsweise 120 g/l sein.
Beispiele für als Komponente d2 geeignete Verbindun
gen sind verschiedene Kieselsäuren, bevorzugt pyrogene
Kieselsäure, verschiedene Silikate, wie z. B. Alumi
nium-, Magnesium- und Magnesium-/Aluminiumsilikate,
Talkum, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbo
nat, Bariumsulfat, Calciumsulfat und Pigmente wie z. B.
Titandioxid, jeweils bevorzugt mit den oben angegebenen
Parametern. Selbstverständlich können aber auch feste
organische Verbindungen wie beispielsweise hochmoleku
lare Polyethylen-, Polyacrylat-, Polyamid-, Polypropy
len- und Polyharnstoffpulver eingesetzt werden, die
aber an sich keine strukturerzeugende Wirkung haben.
Als Lösungsmittel (Komponente d3) eignen sich alle
Lösungsmittel, in denen die Komponente d1 eine gut
ausgeprägte Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit
zeigt, d. h. in denen die Komponente d1 bei Raumtempe
ratur praktisch unlöslich ist (Löslichkeit bevorzugt
<0,1 g/l), bei Siedetemperatur des Lösungsmittels aber
sehr gut bis unbegrenzt löslich ist (bevorzugte Lös
lichkeit <50 g/l, besonders bevorzugt unbegrenzte Lös
lichkeit).
Beispiele für geeignete Lösungsmittel im Fall von Poly
olefin- und Polyamidwachsen sind aliphatische, cyclo
aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie
z. B. Xylol, Toluol, Solventnaphta®, verschiedene
Shellsol®- und Solvesso®-Typen sowie
Deasol®, Testbenzine und Propylencarbonat.
Die Herstellung der als strukturgebendes Additiv einge
setzten Dispersion erfolgt dadurch, daß zunächst die
Komponenten d1, d2 und d3 unter Rühren erwärmt
werden, so daß die Komponente d1 in dem Lösungsmittel
d3 zumindest teilweise gelöst wird. Die Temperatur
der Mischung ist dabei bevorzugt gleich der Siedetempe
ratur des Lösungsmittels d3 unter den herrschenden
Bedingungen. Die so erhaltene Mischung mit den suspen
dierten Füllstoffen d2 und dem gelösten Wachs bzw.
Silikon bzw. Acrylatcopolymerisat (Komponente d1)
wird dann langsam abkühlen gelassen, wobei sich - be
dingt durch die mit sinkender Temperatur abnehmende
Löslichkeit - die Komponente d1 wieder abscheidet.
Die Menge des bei der Herstellung der Dispersion einge
setzten Lösungsmittels kann innerhalb weiter Bereiche
variiert werden und liegt im allgemeinen zwischen 95
und 40 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Summe
der Komponenten d1 bis d3.
Bei der Auswahl der zur Herstellung der Dispersion ein
gesetzten Mengen der Komponenten d1 und d2 ist noch
zu berücksichtigen, daß das Verhältnis der Menge der
Komponente d1 zu der Menge der Komponente d2 einen
Einfluß auf die Oberflächenstruktur der unter Verwen
dung dieser Dispersionen hergestellten Beschichtungen
hat. Und zwar ist die Struktur der resultierenden Be
schichtungen bei gleicher Wachsmenge bzw. allgemein bei
gleicher Menge der Komponente d1 um so gröber und
rauher, je geringer die Menge an eingesetztem Füllstoff
ist. Weiterhin ist die Oberflächenstruktur der resul
tierenden Beschichtung um so ausgeprägter, je höher die
Gesamtmenge der Komponenten d1 und d2 ist.
Zur Herstellung der Dispersionen werden die Komponenten
d1 und d2 in solchen Mengen eingesetzt, daß das Ge
wichtsverhältnis der Komponente d1 zu der Komponente
d2 zwischen 8,5 : 1,5 und 2,5 : 7,5, bevorzugt zwischen
7,0 : 3,0 und 4,0 : 6,0, liegt.
Die strukturgebende Dispersion wiederum wird den Be
schichtungsmitteln in einer solchen Menge zugesetzt,
daß die Komponente d1 (Wachs) in den obengenannten
Mengen in dem Beschichtungsmittel enthalten ist.
Die Einarbeitung der strukturgebenden Dispersion in die
Beschichtungsmittel kann nach verschiedenen Methoden
erfolgen, wobei auch die Art der Einarbeitung einen
Einfluß auf die Oberflächenbeschaffenheit der resultie
renden Beschichtung hat.
So besteht die Möglichkeit, zunächst die Bindemittel im
Lösemittel oder Lösemittelgemisch zu lösen und die wei
teren Bestandteile wie Pigmente, Füllstoffe, Additive
usw. in Lösung zuzugeben bzw. im Falle der unlöslichen
Bestandteile mit den in der Lackindustrie üblichen
Mahlaggregaten zu dispergieren. Die strukturgebende
Dispersion wird dann nach dem Dispergieren unter Rühren
zugefügt.
Eine weitere und besonders bevorzugte Möglichkeit der
Einarbeitung besteht darin, die Dispersion zusammen mit
den unlöslichen Bestandteilen unter Verwendung der in
der Lackindustrie üblichen Mahlaggregate in der Binde
mittellösung zu dispergieren und anschließend die übri
gen Bestandteile unter Rühren zuzufügen.
Schließlich besteht noch die ebenfalls gegenüber dem
ersten Verfahren bevorzugte Verfahrensweise, die ein
zelnen Bestandteile der Dispersion, nämlich die Kompo
nenten d1 und d2, unter Verwendung der in der Lack
industrie üblichen Mahlaggregate in dem Lösungsmittel
zu dispergieren, diese Dispersion unter Rühren zu er
wärmen, so daß die Komponente d1 in Lösung geht und
danach die Dispersion langsam auf Raumtemperatur abzu
kühlen. Danach erfolgt die Einarbeitung der so erhalte
nen Dispersion wie unter Methode 1 beschrieben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den die obenbeschriebenen Beschichtungsmittel mittels
des Bandlackierverfahrens appliziert. Das erfindungsge
mäße Verfahren umfaßt eine ein- oder zweischichtige
Verarbeitung, d. h. es kann entweder nur eine Schicht
aufgebracht werden oder die Beschichtung setzt sich aus
einer Grundierung und einem Decklack zusammen, die je
weils alle nach dem Bandlackierverfahren appliziert
werden.
Bevorzugt werden die Beschichtungen in Form einer Ein
schichtlackierung aufgebracht, wobei die Trockenfilm
schichtdicke dieser Einschichtlackierung im allgemeinen
mindestens 10 µm, bevorzugt 15 bis 25 µm, beträgt.
Im Falle einer Zweischichtlackierung können sowohl die
Grundierung als auch der Decklack aus den oben be
schriebenen Beschichtungsmitteln bestehen. Bevorzugt
werden aber die beschriebenen Beschichtungsmittel als
Decklack eingesetzt. Die Trockenfilmschichtdicken be
tragen im Falle der Zweischichtlackierung im allgemei
nen mindestens 5 µm, bevorzugt 6 bis 12 µm, für die
Grundierung und mindestens 10 µm, bevorzugt 15 bis
25 µm, für den Decklack.
Das Bandlackierverfahren ist an sich bekannt (vgl. z. B.
Kittel, Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen, Band
VII, Verarbeitung von Lacken und Beschichtungsmateria
lien, Verlag W.A.Colomb in der Heenemann Verlagsgesell
schaft mbH, Berlin und Oberschwandorf, 1979) und
braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Die
Aushärtung der Beschichtungsmittel erfolgt gewöhnlich
bei Objekttemperaturen von 200 bis 260°C nach einem in
der Bandbeschichtung üblichen Verfahren, wobei Ein
brennzeiten bei der Bandbeschichtung von 25 bis 70 Se
kunden gewählt werden.
Beispiele für die mittels des erfindungsgemäßen Verfah
rens beschichteten metallischen Gegenstände sind Me
tallbleche und Metallbänder aus verschiedenen Eisenle
gierungen, Schwarzblech, Weißblech und Aluminium, die
ggf. noch mit einer Passivierungsschicht auf Basis ver
schiedener Chrom-, Nickel- und Zinkverbindungen verse
hen sind. Bevorzugt werden phosphatierte und chroma
tierte Stahlbleche eingesetzt. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist besonders geeignet für die Beschichtung
von Haushaltsgeräten, wie z. B. Kühlschränken, Tiefkühl
truhen, Gefrierschränken, Waschmaschinen, Geschirrspül
maschinen, Trocknern, Mikrowellenherden, Gas- und Elek
troherden etc., weiterhin für die Beschichtung von Re
galen, Trennwänden und anderen Materialien mit einer
hohen Beschichtungsstärke.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Alle Angaben über
Teile und Prozentsätze sind Gewichtsangaben, falls
nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird.
Es wurde ein Beschichtungsmittel 1 hergestellt, indem
17,7 Teile einer handelsüblichen 80%igen Lösung in Bu
tylglykol eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen
Polyesters mit einer Säurezahl von 40 mgKOH/g und einer
OH-Zahl von 139 mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil®
S 3563 A8-80 der Firma DSM Kunstharze GmbH), dessen
Carboxylgruppen zu 100% mit Dimethylethanolamin neu
tralisiert sind, 11,7 Teile Titandioxid vom Rutiltyp
und 0,1 Teile amorphe Kieselsäure mit Hilfe einer Sand
mühle auf eine Hegman-Feinheit von ca. 10 µm gemahlen
werden. Anschließend werden unter Rühren 15,5 Teile der
oben beschriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® 3563
A8-80 der Firma DSM Kunstharze GmbH), 6,7 Teile eines
handelsüblichen, wasserlöslichen, monomeren Hexameth
oximethylmelaminharzes und 1,6 Teile einer handelsübli
chen Wachsdispersion mit einem Festkörpergehalt von
50%, enthaltend Xylol als Lösungsmittel, ein Poly
esterharz und ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 140
bis 160°C (Handelsprodukt Luba-print 767G der Firma
L.P.Bader & Co.) hinzugefügt und so lange gerührt, bis
eine homogene Dispersion entsteht. Das erhaltene Be
schichtungsmittel 1 wird mit 46,7 Teilen entionisiertem
Wasser verdünnt. Die Zusammensetzung des Beschichtungs
mittels 1 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Das so erhaltene Beschichtungsmittel 1 wird einschich
tig mittels des Bandlackierverfahrens auf phosphatier
tes Stahlblech (Bonder 901) in einer Trockenfilm
schichtdicke von 20 ± 10 µm appliziert und 48 s im
Drehtellerofen bis zum Erreichen einer Objekttemperatur
von 220°C ausgehärtet.
Es wurden analog Beispiel 1 die Beschichtungsmittel 2
bis 7 hergestellt, die sich vom Beschichtungsmittel 1
des Beispiels 1 durch ein anderes Bindemittel:Vernet
zer-Verhältnis und durch die Menge der Wachsdispersion
unterscheiden. Die Zusammensetzung der Beschichtungs
mittel 1 bis 7 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Applikation, Aushärtung und Prüfung der resultie
renden Beschichtung erfolgte ebenfalls analog Beispiel
1. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Außerdem zeigten die Beschichtungen der Beispiele 5 bis
7, daß mit steigendem Melaminharz-Anteil und sinkendem
Polyesterharz-Anteil sich die Ergebnisse im Salzsprüh
test (DIN 50 017) und Feuchtraumklima-Test (DIN 53 168)
verschlechtern.
Es wurden analog Beispiel 1 die Beschichtungsmittel V1
und V2 hergestellt, die sich vom Beschichtungsmittel 1
des Beispiels 1 nur durch ein anderes Bindemittel:Ver
netzer-Verhältnis und durch die Menge der Wachsdisper
sion unterscheiden. Die Zusammensetzung der Beschich
tungsmittel V1 und V2 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Applikation, Aushärtung und Prüfung der resultie
renden Beschichtung erfolgte ebenfalls analog Beispiel
1. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Es wurde ein Beschichtungsmittel 8 hergestellt, indem
17,29 Teile einer handelsüblichen 83%igen Lösung in Bu
tylglykol eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen
Polyesters mit einer Säurezahl von 41 mgKOH/g und einer
OH-Zahl von 130 mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil®
S 3971 der Firma DSM Kunstharze GmbH) mit 1,1 Teilen
Dimethylethanol neutralisiert werden. Die Lösung wird
dann mit 17,17 Teilen Titandioxid vom Rutil-Typ, 0,11
Teilen amorpher Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche
von 200 m2/g und 16,42 Teilen entionisiertem Wasser
versetzt und auf eine Hegman-Feinheit von 10 µm ver
mahlen. Dann werden unter Rühren 15, 16 Teile der oben
beschriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® S 3971 der
Firma DSM Kunstharze GmbH), 0,96 Teile Dimethylethanol
amin und 4,5 Teile eines handelsüblichen Hexamethoxi
methylmelaminharzes unter Rühren zugefügt und homogeni
siert. Anschließend werden noch 0,86 Teile eines han
delsüblichen Polyethylenbisstearylamidwachses mit einem
Schmelzpunkt von 140 bis 145°C und einer Teilchengröße
von 8 µm eingearbeitet. Die erhaltene Mischung wird
anschließend mit 26,43 Teilen entionisiertem Wasser
verdünnt.
Das so erhaltene Beschichtungsmittel 8 wird auf Stahl
bleche (Bonder 901) mit einer Trockenfilmschichtdicke
von 17 µm nach dem Coil-Coating-Verfahren appliziert
und 48 Sekunden bei einer Objekttemperatur von 220°C
getrocknet. Anschließend wird ebenfalls nach dem Coil-
Coating-Verfahren ein Decklack mit einer Trockenfilm
schichtdicke von 19 µm appliziert und 62 Sekunden bei
235°C Objekttemperatur getrocknet. Die so erhaltene Be
schichtung zeigt eine gut strukturierte Oberfläche mit
Löchern, eine Buchholzhärte von 80, eine Bleistifthärte
B und einen T-Bend-Wert von T 1,5.
Der eingesetzte Decklack wurde folgendermaßen herge
stellt:
Zur Herstellung des Decklacks werden zunächst nach den üblichen Methoden (vgl. z. B. Dr. p. Olding, ph. D.BA, & G. Hayward C. Chem., MRSC, Resins for Surface Coatings, Volume III, veröffentlicht von SITA Technology, 203 Gardiner House, Broomhill Road, London SW 184 JQ, England 1987) folgende Polyester hergestellt:
Zur Herstellung des Decklacks werden zunächst nach den üblichen Methoden (vgl. z. B. Dr. p. Olding, ph. D.BA, & G. Hayward C. Chem., MRSC, Resins for Surface Coatings, Volume III, veröffentlicht von SITA Technology, 203 Gardiner House, Broomhill Road, London SW 184 JQ, England 1987) folgende Polyester hergestellt:
Polyester I | |
Gew.-Teile | |
Terephthalsäure | |
30 | |
Isophthalsäure | 26 |
Adipinsäure | 6 |
Trimellitsäure | 2 |
Ethylenglykol | 5 |
Hexandiol-(1,6) | 11 |
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) | 20 |
Säurezahl 10 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht
5.500 g/mol (GPC),
Festkörper 60% in Solvesso® 150: Butylglykol 4 : 1.
Polyester II | |
Gew.-Teile | |
Isophthalsäure | |
40 | |
Terephthalsäure | 20 |
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) | 15 |
Hexandiol-(1,6) | 25 |
Festkörper 55% in Solvesso® 150, zahlenmittleres
Molekulargewicht 5.000 (GPC), Tg 20°C, OH-Zahl 17-22 mg
KOH/g, Säurezahl < 3 mg KOH/g.
Polyester III | |
Gew.-Teile | |
Isophthalsäure | |
12 | |
Phthalsäureanhydrid | 45 |
Adipinsäure | 5,5 |
Ethylenglykol | 8,8 |
Hexandiol-(1,6) | 8,5 |
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) | 20,2 |
Säurezahl < 5 mg KOH/g, Viskosität bei 23°C 4000 mPas,
Festkörper 65% in Solvesso® 150: Ethylglykolacetat
8 : 2, OH-Zahl < 20 mg KOH/g.
Polyester I | |
Gew.-Teile | |
Terephthalsäure | |
43 | |
Isophthalsäure | 22 |
Ethylenglykol | 13 |
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) | 22 |
Festkörper 40% in Solvesso® 200, Säurezahl
< 2 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht
(GPC) ca. 7.000-8.000 g/mol, OH-Zahl
20-25 mg KOH/g, Tg 70°C.
Dann werden 13,4 Teile der 60%-igen Lösung des oben be
schriebenen Polyesters I, 7,2 Teile der 55%-igen Lösung des
oben beschriebenen Polyesters II, 32,5 Teile Titandioxid vom
Rutil-Typ, 0,5 Teile eines handelsüblichen Antioxidans,
0,2 Teile pyrogene Kieselsäure, 5,2 Teile Propylencarbonat
und 5,2 Teile Ethylglykolacetat mit Hilfe einer Rührwerks
mühle auf eine Hegmann-Feinheit von ca. 10 µm gemahlen.
Anschließend werden unter Rühren 9,5 Teile der 65%-igen Lö
sung des obenbeschriebenen Polyesters III, 12,5 Teile der
40%-igen Lösung des obenbeschriebenen Polyesters IV,
1,0 Teile hydrierter Bisphenol-A-diglycidylether (Mw
<800 g/mol), 1,0 Teile Polyisobutylacrylat (80%-ig in
Solvesso® 150), 2,7 Teile einer handelsüblichen Haftharz
lösung (40%-ig in Xylol, Handelsprodukt "LTH" der Hüls AG),
5,9 Teile mit Butanonoxim blockiertes trimerisiertes Hexa
methylendiisocyanat, 75%-ig in Solventnaphtha® 100, 0,1
Teile Dibutylzinndilaurat und 3,1 Teile Methyldiglykol zuge
setzt und solange gerührt, bis eine homogene Dispersion ent
steht.
Es wurde analog Beispiel 8 ein Beschichtungsmittel 9 herge
stellt, das sich von dem Beschichtungsmittel 8 nur dadurch
unterscheidet, daß zusammen mit dem Wachs zusätzlich 0,46
Teile einer handelsüblichen wäßrigen Lösung des Aminsalzes
der p-Toluolsulfonsäure eingesetzt wurden. Die Applikation,
Aushärtung und Prüfung des Beschichtungsmittels bzw. der re
sultierenden Beschichtung erfolgten analog Beispiel 8.
Die erhaltene Beschichtung zeigte eine gut strukturierte
Oberfläche mit Löchern (ungleichmäßig), eine Buchholzhärte
von 80, eine Bleistifthärte B und einen T-Bend-Wert von T 1,5.
Es wurde ein Beschichtungsmittel 10 hergestellt, indem 17,93
Teile einer handelsüblichen 83%igen Lösung in Butylglykol
eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyesters mit
einer Säurezahl von 41 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 130
mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil® S 3971 der Firma DSM Kunst
harze GmbH) mit 1,14 Teilen Dimethylethanol neutralisiert
werden. Die Lösung wird dann mit 17,8 Teilen Titandioxid vom
Rutil-Typ, 0,12 Teilen amorpher Kieselsäure mit einer BET-
Oberfläche von 200 m2/g und 17,02 Teilen entionisiertem
Wasser versetzt und auf eine Hegman-Feinheit von 10 µm ver
mahlen. Dann werden unter Rühren 15,72 Teile der oben be
schriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® S 3971 der Firma
DSM Kunstharze GmbH), 1,0 Teile Dimethylethanolamin und 4,75
Teile eines handelsüblichen Hexamethoximethylmelaminharzes
unter Rühren zugefügt und homogenisiert. Anschließend werden
noch 2,49 Teile einer handelsüblichen Wachsdispersion, ent
haltend 50% Xylol, ein Polyesterharz und ein Wachs (Handels
produkt Luba-print 767 B der Firma L.B.Bader & Co.) eingear
beitet. Die erhaltene Mischung wird anschließend mit 22,03
Teilen entionisiertem Wasser verdünnt.
Die Applikation und Aushärtung dieses Beschichtungsmittels 10
erfolgte analog Beispiel 8. Die erhaltene Beschichtung zeigte
eine gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmä
ßig), eine Buchholzhärte von 80, eine Bleistifthärte HB und
einen T-Bend-Wert von T 2,5 und einen MEK-Test-Wert <100 DH.
Es wird analog Beispiel 10 ein Beschichtungsmittel 11
hergestellt, das sich von dem Beschichtungsmittel 10
nur dadurch unterscheidet, daß statt 2,49 Teilen der
obengenannten Wachsdispersion nun 2,03 Teile einer han
delsüblichen Wachsdispersion, enthaltend 50% Xylol,
ein Polyesterharz und ein Wachs (Handelsprodukt
Luba-print 767 G der Firma L.P.Bader & Co.) eingearbei
tet werden.
Die Applikation, Härtung und Prüfung erfolgen analog zu
Beispiel 10. Die resultierende Beschichtung weist fol
gende technische Eigenschaften auf:
T-Bend T 2,5
Buchholzhärte 83
Bleistifthärte B
MEK-Test: <100 Doppelhübe
gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmäßig).
T-Bend T 2,5
Buchholzhärte 83
Bleistifthärte B
MEK-Test: <100 Doppelhübe
gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmäßig).
Claims (11)
1. Verfahren zum Beschichten von metallischen Gegen
ständen im Bandlackierverfahren, bei dem ein wäßri
ges Beschichtungsmittel, enthaltend mindestens
einen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Poly
ester, ggf. Acrylatharz und Aminoplastharz, aufge
bracht und ausgehärtet wird, dadurch gekennzeich
net, daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufge
bracht wird, das
- A) 10 bis 60 Gew.% mindestens eines Polyesters mit einer Säurezahl von 35 bis 60 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 40 bis 200 mgKOH/g,
- B) 0 bis 50 Gew.% mindestens eines Acrylatharzes,
- C) 3 bis 28 Gew.% mindestens eines Aminoplastharzes und
- D) 0,1 bis 7 Gew.% mindestens eines Wachses als strukturerzeugendes Additiv
enthält, wobei alle Gew.%-Angaben auf das Gewicht
des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil be
zogen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufgebracht
wird, das als Komponente A mindestens einen Poly
ester mit einer Säurezahl von 40 bis 50 mgKOH/g und
einer OH-Zahl von 60 bis 150 mgKOH/g enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufgebracht
wird, das als Komponente A Uradil® 3563 A8-80,
Uradil® 3971 und/oder Uradil® 3563 G7-G3-80
enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmit
tel aufgebracht wird, das als Komponente D Poly
ethylenwachse und/oder Polypropylenwachse und/oder
Polyamidwachse enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmit
tel aufgebracht wird, das
- A) 40 bis 55 Gew.% der Komponente A,
- B) 0 bis 40 Gew.% der Komponente B,
- C) 10 bis 20 Gew.% der Komponente C,
- D) 0,1 bis 0,5 Gew.% der Komponente D
enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das wäßrige Beschichtungsmittel
entweder als Einschichtlackierung oder als Grundie
rung und/oder Decklack einer Zweischichtlackierung
aufgebracht wird.
7. Beschichteter metallischer Gegenstand, dadurch ge
kennzeichnet, daß er nach einem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 erhalten wurde.
8. Verwendung der nach den Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 hergestellten metallischen Gegen
stände zur Herstellung von Haushaltsgeräten.
9. Verwendung von Wachs als strukturerzeugendes Addi
tiv in wäßrigem Beschichtungsmittel für das Band
lackierverfahren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036378 DE4036378A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036378 DE4036378A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036378A1 true DE4036378A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6418304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036378 Withdrawn DE4036378A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036378A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003022946A1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-20 | Eastman Chemical Company | Aqueous dispersion of high molecular weight polyester for chip resistant primer |
-
1990
- 1990-11-15 DE DE19904036378 patent/DE4036378A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003022946A1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-20 | Eastman Chemical Company | Aqueous dispersion of high molecular weight polyester for chip resistant primer |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BASF COATINGS AG, 48165 MUENSTER, DE |