DE4036378A1 - Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren - Google Patents

Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren

Info

Publication number
DE4036378A1
DE4036378A1 DE19904036378 DE4036378A DE4036378A1 DE 4036378 A1 DE4036378 A1 DE 4036378A1 DE 19904036378 DE19904036378 DE 19904036378 DE 4036378 A DE4036378 A DE 4036378A DE 4036378 A1 DE4036378 A1 DE 4036378A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
component
weight
coating agent
wax
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904036378
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Dr Klier
Wilfried Stuebbe
Peter Kunze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF Coatings GmbH
Original Assignee
BASF Lacke und Farben AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF Lacke und Farben AG filed Critical BASF Lacke und Farben AG
Priority to DE19904036378 priority Critical patent/DE4036378A1/de
Publication of DE4036378A1 publication Critical patent/DE4036378A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/54No clear coat specified
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2202/00Metallic substrate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2252/00Sheets
    • B05D2252/02Sheets of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2451/00Type of carrier, type of coating (Multilayers)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von metallischen Gegenständen im Band­ lackierverfahren, bei dem ein wäßriges Beschichtungs­ mittel, enthaltend mindestens einen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyester, ggf. Acrylatharz sowie Aminoplastharz, aufgebracht und ausgehärtet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind außerdem die nach diesem Verfahren beschichteten metallischen Gegen­ stände sowie deren Verwendung zur Herstellung von Haus­ haltsgeräten.
Es ist bekannt, zur Beschichtung von Metallbändern wäß­ rige Beschichtungsmittel auf der Basis von Polyestern und Aminoplastharzen einzusetzen. Die nach dem Coil- Coating-Verfahren gehärteten Beschichtungen besitzen befriedigende bis gute mechanische Verformbarkeits­ eigenschaften. Derartige wäßrige Beschichtungsmittel sind beispielsweise in den folgenden Schriften be­ schrieben: DE-PS 22 25 646, DE-OS 32 13 160, US-PS 38 96 098, US-PS 42 38 573, EP-A-2 45 725, US-PS 37 92 112, US-PS 41 02 869, DE-PS 25 23 878, EP-B-49 868, EP-B-54 216, EP-B-60 505, US-PS 40 88 619 und US-PS 39 57 709.
Nachteilig ist jedoch, daß in allen Fällen die resul­ tierenden Beschichtungen die für das Coil-Coating-Ver­ fahren typischen, sehr glatten Oberflächen aufweisen. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn die Be­ schichtungsmittel zur Beschichtung von Metallbändern verwendet werden sollen, die anschließend während der Konstruktionsphasen mit Metallblechen bzw. Geräteteilen kombiniert werden, welche im Spritzverfahren lackiert worden sind. Durch das Spritzverfahren wird in der Regel eine leicht unruhige, wellige Oberfläche erzeugt. Die Oberflächen von Geräteteilen, die im Pulversprüh­ verfahren beschichtet werden, weisen ebenfalls eine mehr oder weniger ausgeprägte Oberflächenstruktur auf.
Bei konstruktionsbedingten Kombinationen von Blechen, die nach konventionellen Methoden beschichtet worden sind, fällt das Fehlen der strukturierten Oberfläche bei den bandbeschichteten Blechen besonders auf.
Eine strukturierte Oberfläche ist in der Regel unemp­ findlicher gegenüber Schmutz- und Glanzflecken, gegen­ über kleinen Kratzern usw., so daß in vielen Fällen, z. B. bei Haushaltsgeräten, strukturierte Oberflächen bevorzugt werden.
Aus der EP-B-2 15 223 ist ein Verfahren zum Beschichten im Bandlackierverfahren bekannt, bei dem eine narben­ artige Oberflächenstruktur dadurch erzeugt wird, daß der Grundierung oder dem Decklack 0,5 bis 7 Gew.%, bezogen auf das Trockengewicht des Harzes, einer in dem Lösungs- oder Dispergiermittel suspendierten oder emul­ gierten organischen Störsubstanz, deren Teilchen- oder Tröpfchengrößen zwischen 3 und 60 µm liegen, die bei der Verarbeitungstemperatur schmilzt und deren Ober­ flächenspannung sich von derjenigen des Harzes unter­ scheidet, zugesetzt werden. Bevorzugt verwendet man als Zusatzstoff ein Wachs, wie z. B. modifizierte oder unmo­ difizierte Polyethylenwachse, Polypropylenwachse und Polyamidwachse. Die Struktur ist dabei um so ausgepräg­ ter, je höher der Anteil der Störsubstanz in dem Be­ schichtungsmittel ist.
Nachteilig ist jedoch, daß die in dem Verfahren der EP-B-2 15 223 eingesetzten Beschichtungsmittel organisch gelöst und damit wenig umweltfreundlich sind.
Weiterhin ist aus der EP-A-2 88 964 ein Verfahren zum Beschichten im Bandlackierverfahren bekannt, bei dem die resultierenden Beschichtungen ebenfalls eine nar­ benartige Oberflächenstruktur aufweisen. Dies wird da­ durch erreicht, daß die Grundierung 0,01 bis 0,05 Gew.% eines Polyethylenwachses mit einem Erweichungspunkt zwischen 100 und 120°C, vorzugsweise 100 bis 110°C, und einer Korngrößenverteilung von 5 bis 35 µm, vorzugs­ weise 5 bis 25 µm, ggf. in Kombination mit 0,01 bis 5 Gew.% eines Tallölalkydharzadditives und ggf. in Kombi­ nation mit einem Verlaufsmittel enthält. Bei diesem Verfahren werden aber wiederum konventionelle, d. h. or­ ganisch gelöste, Beschichtungsmittel eingesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu­ grunde, ein Verfahren zur Beschichtung von metallischen Gegenständen im Bandlackierverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem bei den üblichen Schichtdicken, bevor­ zugt 20 bis 45 µm, spritzstrukturähnliche Oberflächen erzielt werden. Die resultierenden Beschichtungen soll­ ten außerdem eine gute Chemikalienbeständigkeit, bei­ spielsweise gegenüber Methylethylketon, eine gute Ver­ formbarkeit und eine gute Haftung aufweisen. Vor allem aber sollten diese Eigenschaften der resultierenden Be­ schichtungen bei Einsatz wäßriger oder wasserverdünnba­ rer Beschichtungsmittel erzielt werden.
Überraschenderweise wird diese Aufgabe durch ein Ver­ fahren zum Beschichten von metallischen Gegenständen im Bandlackierverfahren gelöst, bei dem ein wäßriges Be­ schichtungsmittel, enthaltend mindestens einen carb­ oxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyester, ggf. Acry­ latharz und Aminoplastharz, aufgebracht und ausgehärtet wird.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein wäß­ riges Beschichtungsmittel aufgebracht wird, das
  • A) 10 bis 60 Gew.% mindestens eines Polyesters mit einer Säurezahl von 35 bis 60 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 40 bis 200 mgKOH/g,
  • B) 0 bis 50 Gew.% mindestens eines Acrylatharzes,
  • C) 3 bis 28 Gew.% mindestens eines Aminoplastharzes und
  • D) 0,1 bis 7 Gew.% mindestens eines Wachses als strukturerzeugendes Additiv
enthält, wobei alle Gew.%-Angaben auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil bezogen sind.
Gegenstand der Erfindung sind außerdem die nach diesem Verfahren beschichteten metallischen Gegenstände sowie deren Verwendung zur Herstellung von Haushaltsgeräten.
Es ist überraschend und war nicht vorhersehbar, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren spritzstrukturähnliche Oberflächen erzielt werden. Außerdem zeichnen sich die resultierenden Beschichtungen durch eine gute Chemika­ lienbeständigkeit, eine gute Haftung und eine gute Ver­ formbarkeit aus. Dabei ist das Verfahren durch den Ein­ satz wäßriger Beschichtungsmittel umweltfreundlich.
Im folgenden werden nun zunächst die einzelnen Bestand­ teile der erfindungsgemäß eingesetzten Beschichtungs­ mittel näher erläutert.
Als Komponente A enthalten die Beschichtungsmittel min­ destens einen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyester. Geeignete Polyester weisen Säurezahlen zwi­ schen 35 und 60 mgKOH/g, bevorzugt zwischen 40 und 50 mgKOH/g, sowie OH-Zahlen von 40 bis 200 mgKOH/g, bevor­ zugt von 60 bis 150 mgKOH/g, auf. Die zahlenmittleren Molekulargewichte der Polyester liegen üblicherweise zwischen 3000 und 20 000, bevorzugt zwischen 5000 und 10 000, jeweils gemessen mit GPC gegen Polystyrol als Eichsubstanz.
Unter dem Begriff carboxyl- und hydroxylgruppenhaltiger Polyester werden jeweils auch die sogenannten acrylmo­ difizierten Polyester verstanden.
Die Polyesterkomponente A (Polyester und/oder acrylmo­ difizierte Polyester) wird in den Beschichtungsmitteln üblicherweise in einer Menge von 10 bis 60 Gew.%, bevorzugt von 40 bis 55 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasser­ anteil, eingesetzt.
Die Polyester sind herstellbar aus zwei- oder mehrwer­ tigen aliphatischen und/oder cycloaliphatischen, gesät­ tigten Di-, Tri- oder Polyolen, ggf. zusammen mit Mono­ olen sowie gesättigten aliphatischen und/oder gesättig­ ten cycloaliphatischen und/oder aromatischen Di- und/oder Polycarbonsäuren, insbesondere aromatischen Carbonsäuren. Die Herstellung erfolgt nach den üblichen Methoden (vgl. z. B. Dr.P.Olding, Ph.D.B.A. & G.Hayward C.Chem., MRSC, Resins for Surface Coatings, Volume III, veröffentlicht von SITA Technology, 203 Gardener House, Broomhill Road, London SW18 4JQ, England 1987).
Beispiele für geeignete Alkohole sind Ethylenglykol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-pro­ pandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, 1,6-Hexandiol, 2-Ethyl-1,6-hexandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiol, 1,4-Dimethylolcyclohexan, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Dimethylolpropionsäure, Pentaery­ thrit, Veretherungsprodukte von Diolen und Polyolen, z. B. Di- und Tri-Ethylenglykol, Polyethylenglykol, Neo­ pentylglykolester von Hydroxipivalinsäure. Bevorzugt sind Diole bzw. Triole mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Ethylenglykol, Propandiole, 2,2-Dimethyl-1,3- propandiol, 2-Methyl-2-propyl-1,3-propandiol, 1,6-He­ xandiol, Neopentylglykol, Glycerin, Trimethylolethan und Trimethylolpropan.
Beispiele für geeignete Carbonsäuren bzw. deren Deriva­ te sind (cyclo-)aliphatische Dicarbonsäuren, wie z. B. Adipinsäure, Acelainsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexa­ hydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure und aromatische Carbonsäuren, wie z. B. Phthalsäure, Iso­ phthalsäure, Terephthalsäure, Trimellithsäure und Pyro­ mellithsäure. Gut geeignet sind (cyclo-)aliphatische oder aromatische Di- oder Tricarbonsäuren mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, z. B. Adipinsäure, Acelainsäure, Ter­ ephthalsäure, Isophthalsäure und/oder Trimellithsäure.
Als Komponente A eingesetzt werden außerdem acrylmodi­ fizierte Polyester, ggf. auch in Kombination mit den gerade beschriebenen Polyestern. Diese acrylmodifizier­ ten Polyester sind nach mehreren Methoden herstellbar. So können beispielsweise bei der Herstellung der Poly­ ester Acryl- und/oder Methacrylsäure sowie Hydroxial­ kylacrylate und -methacrylate als Säure- bzw. Alkohol­ komponente mitverwendet werden. Bevorzugt werden die acrylmodifizierten Polyester durch Acrylierung von ge­ sättigten und ungesättigten Polyestern hergestellt.
Beispielsweise können zunächst hydroxylgruppenhaltige Polyester mit (Meth)Acrylsäure umgesetzt werden und dann in Gegenwart weiterer ungesättigter Monomerer polymerisiert werden. Ebenso können ungesättigte Poly­ ester, z. B. hergestellt durch Verwendung von Malein- und Fumarsäure beim Aufbau der Polyester, zusammen mit Acrylmonomeren polymerisiert werden.
Besonders bevorzugt werden als Komponente A die im Han­ del unter den Markennamen Uradil® S 3971, Uradil® 3563A8-80 und Uradil® 3563 G7-G3-80 der Firma DSM Kunstharze GmbH erhältlichen Produkte eingesetzt.
Bei der Auswahl der Polyester sind ferner auch die An­ forderungen an die resultierende Beschichtung hinsicht­ lich der mechanischen Eigenschaften zu berücksichtigen. Dies ist aber dem Fachmann bekannt und muß daher hier nicht näher erläutert werden.
Als Komponente B enthalten die Beschichtungsmittel 0 bis 50 Gew.%, bevorzugt 0 bis 40 Gew.%, jeweils bezo­ gen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil, mindestens eines Acrylatcopolymerisats. Die als Komponente B eingesetzten Acrylatcopolymerisate weisen üblicherweise eine Säurezahl von 20 bis 150 mgKOH/g, bevorzugt von 30 bis 80 mgKOH/g, und eine OH- Zahl von 0 bis 450 mgKOH/g, bevorzugt von 60 bis 250 mgKOH/g, auf.
Die Copolymerisate sind bevorzugt im wesentlichen löse­ mittelfrei und werden im allgemeinen durch radikalische Lösungspolymerisation unter Abdestillieren des Lösungs­ mittels oder durch eine Masse-, Emulsions- oder Suspen­ sionspolymerisation, ggf. in Gegenwart von Polymerisa­ tionsreglern, hergestellt. Diese Verfahren sind aber allgemein bekannt und müssen daher nicht näher erläu­ tert werden.
Das Acrylatcopolymerisat ist herstellbar unter Verwen­ dung von Alkylestern α,β-ethylenisch ungesättigten Car­ bonsäuren, insbesondere den Alkylestern der Acryl- und Methacrylsäure, Hydroxialkylestern α,β-ethylenisch un­ gesättigter Carbonsäuren, insbesondere den Hydroxial­ kylestern der Acryl- und Methacrylsäure, Vinylaromaten und carboxylgruppenhaltigen ethylenisch ungesättigten Monomeren.
Als Monomere sind daher beispielsweise Methyl(meth)­ acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Bu­ tyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Isopropyl­ (meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Isoamyl(meth)acry­ lat, Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 3,5,5-Trimethylhexyl(meth)acrylat, Decyl(meth) acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Hydroxi­ ethyl(meth)acrylat, Hydroxipropyl(meth)acrylat, Hydro­ xibutyl(meth)acrylat sowie die entsprechenden Hydroxi­ alkylester der Croton-, Isocroton-, Itacon-, Malein- und Fumarsäure, Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocroton­ säure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie α,β-ungesättigte Dicarbonsäurehalbester wie z. B. Malein- oder Fumarsäure-monoethylester geeignet.
Durch die Auswahl der Nomonerzusammensetzung der Kompo­ nente B sind wiederum die technischen Eigenschaften der resultierenden Beschichtung steuerbar, wie dies dem Fachmann geläufig ist.
Als Komponente C zum Vernetzen der in den Komponenten A und B vorhandenen Carboxyl- und Hydroxylgruppen enthal­ ten die Beschichtungsmittel mindestens ein Aminoplast­ harz. Die Komponente C wird in den Beschichtungsmitteln üblicherweise in einer Menge von 3 bis 28 Gew.%, bevor­ zugt von 10 bis 20 Gew.%, jeweils bezogen auf das Ge­ wicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil, eingesetzt.
Als Komponente C geeignet sind teilweise oder voll ver­ etherte methylolierte Melamin-, Benzoguanamin- und/oder Harnstoffharze, die mit niedrigeren C1-C6-Alkoho­ len, bevorzugt Methanol, verethert sind. Es können Aminoplastharze mit verschiedenen Molekulargewichten und unterschiedlicher Reaktivität verwendet werden. Solche Aminoplastharze sind bekannt und beispielsweise unter den Bezeichnungen Cymel® 301, Cymel® 303, Cymel® 350, Cymel® 370, Cymel® 373 der Firma Cyanamid, Resimene® 745 oder 735 der Firma Monsanto, Maprenal® MF900 der Firma Hoechst AG und Luwipal® LR 8577 der Firma BASF AG im Handel erhältlich. Bevor­ zugt werden Hexamethoximethylmelaminharze eingesetzt.
Zur Verbesserung der anwendungstechnischen Eigenschaf­ ten ist es manchmal erforderlich, das reaktive Vernet­ zungsharz C mit den Komponenten A und/oder B durch Ein­ wirken von erhöhten Temperaturen zu präkondensieren. Diese Vorreaktion darf jedoch nicht so weit geführt werden, daß das Bindemittel sich nicht mehr im ge­ wünschten Ausmaß lösen läßt.
Wie dem Fachmann außerdem bekannt ist, werden die Härte- und Elastizitätseigenschaften der resultierenden Beschichtungen auch durch die Vernetzungsdichte, d. h. das Mengenverhältnis der Komponente C zu den Komponen­ ten A und B bestimmt. Üblicherweise liegt das Mengen­ verhältnis C : (A+B) zwischen 40 : 60 und 10 : 90, bevorzugt zwischen 25 : 75 und 10 : 90.
Zur Erzeugung von strukturierten Oberflächen ist es er­ findungswesentlich, daß die Beschichtungsmittel minde­ stens ein Wachs als strukturerzeugendes Additiv (Kompo­ nente D) enthalten.
Die Komponente D wird üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 7 Gew.%, bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Beschich­ tungsmittels ohne den Wasseranteil, eingesetzt.
Die zur Erzeugung einer strukturierten Oberfläche er­ forderliche Einsatzmenge hängt ebenso wie die Oberflä­ chenstruktur an sich von mehreren Faktoren ab. So ist sowohl im Falle der Ein- als auch der Zweischicht­ lackierungen die Oberflächenstruktur um so ausgepräg­ ter, je geringer die Menge an in den Beschichtungsmate­ rialien eingesetztem Verlaufsmittel ist. Weiterhin ist die Oberflächenstruktur noch über die Auswahl der ein­ gesetzten Bindemittel (Polyester) und Vernetzer (Tria­ zinharz) steuerbar. Schließ­ lich hat auch der jeweilige Untergrund (insbesondere dessen Oberflächenspannung) einen Einfluß auf die zu erzielende Oberflächenstruktur.
Als Komponente D geeignet sind beispielsweise modifi­ zierte oder unmodifizierte Polyethylenwachse, Polypro­ pylenwachse und/oder Polyamidwachse, im allgemeinen mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht zwischen 300 und 10 000, bevorzugt zwischen 500 und 5000. Bevorzugt werden Wachse mit einem Schmelzpunkt zwischen 100 und 180°C, besonders bevorzugt zwischen 110 und 170°C, ein­ gesetzt.
Polyethylenwachse und Polypropylenwachse sind entweder Polyethylen- oder Polypropylenhomopolymere oder Poly­ ethylen- oder Polypropylencopolymere mit im allgemeinen 0,5 bis 40 Gew.% Comonomereinheiten, die sich von ge­ sättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren oder de­ ren Amiden herleiten. Beispiele solcher Comonomerein­ heiten sind die Reste von Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylamid, Stearinsäure oder Stearinsäureamid.
Die Wachse können auch in Form handelsüblicher Disper­ sionen eingesetzt werden. Bevorzugt werden Polyethylen­ bisstearylamidwachs, Polyethylenwachse und Polypropy­ lenwachse eingesetzt.
Zur Unterstützung der Wasserverdünnbarkeit, zur Ver­ laufsförderung und zur leichteren Handhabbarkeit der Harze können die Beschichtungsmittel ggf. organische Lösungsmittel (Komponente E) enthalten, die entweder schon beim Herstellen oder Lösen der Harze zugegeben oder bei der Herstellung des Beschichtungsmittels noch nachträglich zugesetzt werden. Aus Gründen des Umwelt­ schutzes ist die Verwendung von möglichst wenig organi­ schen Lösungsmitteln anzustreben. Üblicherweise werden die organischen Lösungsmittel in einer Menge von 0 bis 20 Gew.%, aus Gesichtspunkten des Umweltschutzes bevor­ zugt von 0 bis 10 Gew.%, jeweils bezogen auf das Ge­ wicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil, eingesetzt. Der Wassergehalt der Beschichtungsmittel beträgt üblicherweise zwischen 20 und 60 Gew.%, bevor­ zugt zwischen 30 und 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamt­ gewicht (d. h. einschließlich Wasser) des Beschichtungs­ mittels.
Zur Senkung der Viskosität werden mit Wasser unbegrenzt mischbare Lösungsmittel verwendet, wie z. B. Methanol, Isopropanol oder die Halbether von Glykolen, wie z. B. Ethylenglykolmonobutylether, oder auch Ketoalkohole wie z. B. Diacetonalalkohol.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Be­ schichtungsmittel können außerdem übliche Pigmente und/oder Füllstoffe enthalten (Komponente F), bevorzugt in einer Menge von 5 bis 35 Gew.%, bezogen auf das Ge­ wicht des Beschichtungsmittels ohne Wasseranteil. Als Pigmente kommen beispielsweise Titandioxid oder anorga­ nische Buntpigmente, wie Chrom-, Nickel-, Kobalt- und Eisenoxidpigmente, sowie metallisierende Pigmente, wie Aluminiumbronze, in Frage. Als Füllstoffe sind bei­ spielsweise Glimmer, Talkum, Kaolin, Kreide, Bariumsul­ fat, Silikate, Kieselsäure u. a. geeignet.
Weiterhin können die Beschichtungsmittel noch übliche Hilfs- und Zusatzstoffe (Komponente G) in üblichen Men­ gen, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil, enthal­ ten.
Als Beispiele für übliche Hilfs- und Zusatzstoffe sind Härtungskatalysatoren, Verlaufsmittel, Stabilisatoren, Emulgatoren und Haftvermittler zu nennen. Als Katalysa­ toren werden z. B. übliche Säurekatalysatoren oder übliche zinnorganische und zinkorganische Katalysatoren eingesetzt, z. B. para-Toluolsulfonsäure, Dibutylzinndi­ laurat, Dodecylbenzolsulfonsäure, Dinonylnaphthalindi­ sulfonsäure, Phosphorsäure und Phosphorsäurederivate.
Die Herstellung der Beschichtungsmittel aus den angege­ benen Komponenten erfolgt nach den an sich bekannten Methoden durch Neutralisation der Komponenten A bzw. B mit Basen und Verdünnen mit destilliertem oder entioni­ siertem Wasser. Es ist dabei darauf zu achten, daß die Verdünnung auf einen niedrigeren Festkörper allmählich erfolgt, damit nicht auflösbare Koagulate oder Fäl­ lungserscheinungen vermieden werden. Die zur Neutrali­ sation des erfindungsgemäßen Überzugsmittels geeigneten Basen sind solche, die auch gemäß dem Stand der Technik auf diesem Gebiet eingesetzt werden, z. B. Ammoniak, primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylamine wie Di­ ethylamin, Triethylamin, Morpholin, ebenso wie Alkanol­ amine wie Diisopropanolamin, Dimethylaminoethanol, Di­ methylamino-2-methylpropanol, quarternäre Ammoniumhy­ droxide oder eventuell auch geringe Mengen Alkylenpoly­ amine wie Ethylendiamin oder Diethylentriamin. Die Aus­ wahl des Amin-Neutralisationsmittels beeinflußt die Stabilität der wäßrigen Dispersion und muß dementspre­ chend geprüft werden. Bevorzugt werden Stickstoffbasen, die beim Einbrennen leicht verflüchtigen, so daß die saure Katalyse den Vernetzungsprozeß beschleunigen kann. Die obere Grenze der zugesetzten Aminmenge ergibt sich aus dem 100%igen Neutralisationsgrad der vorhande­ nen Carboxylgruppen. Die untere Grenze ist durch die Stabilität der hergestellten Lösung gegeben. Vorzugs­ weise wird die Base in stöchiometrischem Unterschuß, berechnet auf die Carboxylfunktion des Reaktionsproduk­ tes, verwendet, da bei zu hohen Aminmengen das Amin nur eine Lösemittelwirkung hat. Der Neutralisationsgrad liegt erfahrungsgemäß zwischen 40 und 100%. Der pH-Wert des neutralisierten Überzugsmittels soll etwa 6,5 bis 9,9, bevorzugt 7,0 bis 8,0, betragen.
Die Einarbeitung der Pigmente erfolgt ebenfalls durch bekannte Methoden, insbesondere durch Anreiben der Pig­ mente und der Füllstoffe mit einem Teil des Polyesters und anschließendes Vermischen mit dem Rest des Poly­ esters bzw. Acrylatharzes, dem Vernetzungsmittel und ggf. weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen.
Die Einarbeitung des Wachses erfolgt ebenfalls nach be­ kannten Methoden. So werden die Wachse bevorzugt als Dispersion in einem geeigneten organischen Lösungsmit­ tel, z. B. Xylol, ggf. zusammen mit einem geeigneten Harz, z. B. Polyester, eingearbeitet, wie dies bei­ spielsweise in der DE-OS 37 14 076 beschrieben ist.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, das Wachs in Form einer Dispersion einzusetzen, die unter Verwendung eines oder mehrerer Füllstoffe (Komponente d2) und eines oder mehrerer Wachse (Komponente d1) herge­ stellt worden ist.
Beispiele für die Wachskomponente d1 sind die bereits aufgeführten Verbindungen.
Die als Komponente d2 eingesetzten Füllstoffe weisen bevorzugt eine BET-Oberfläche von <200 m2/g, ganz be­ sonders bevorzugt eine BET-Oberfläche von <300 m2/g, auf. Die mittlere Teilchengröße dieser Füllstoffe sollte möglichst 15 µm, bevorzugt 10 µm, sein. Das mittlere Schüttgewicht dieser Partikel sollte vor­ zugsweise 120 g/l sein.
Beispiele für als Komponente d2 geeignete Verbindun­ gen sind verschiedene Kieselsäuren, bevorzugt pyrogene Kieselsäure, verschiedene Silikate, wie z. B. Alumi­ nium-, Magnesium- und Magnesium-/Aluminiumsilikate, Talkum, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbo­ nat, Bariumsulfat, Calciumsulfat und Pigmente wie z. B. Titandioxid, jeweils bevorzugt mit den oben angegebenen Parametern. Selbstverständlich können aber auch feste organische Verbindungen wie beispielsweise hochmoleku­ lare Polyethylen-, Polyacrylat-, Polyamid-, Polypropy­ len- und Polyharnstoffpulver eingesetzt werden, die aber an sich keine strukturerzeugende Wirkung haben.
Als Lösungsmittel (Komponente d3) eignen sich alle Lösungsmittel, in denen die Komponente d1 eine gut ausgeprägte Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit zeigt, d. h. in denen die Komponente d1 bei Raumtempe­ ratur praktisch unlöslich ist (Löslichkeit bevorzugt <0,1 g/l), bei Siedetemperatur des Lösungsmittels aber sehr gut bis unbegrenzt löslich ist (bevorzugte Lös­ lichkeit <50 g/l, besonders bevorzugt unbegrenzte Lös­ lichkeit).
Beispiele für geeignete Lösungsmittel im Fall von Poly­ olefin- und Polyamidwachsen sind aliphatische, cyclo­ aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe wie z. B. Xylol, Toluol, Solventnaphta®, verschiedene Shellsol®- und Solvesso®-Typen sowie Deasol®, Testbenzine und Propylencarbonat.
Die Herstellung der als strukturgebendes Additiv einge­ setzten Dispersion erfolgt dadurch, daß zunächst die Komponenten d1, d2 und d3 unter Rühren erwärmt werden, so daß die Komponente d1 in dem Lösungsmittel d3 zumindest teilweise gelöst wird. Die Temperatur der Mischung ist dabei bevorzugt gleich der Siedetempe­ ratur des Lösungsmittels d3 unter den herrschenden Bedingungen. Die so erhaltene Mischung mit den suspen­ dierten Füllstoffen d2 und dem gelösten Wachs bzw. Silikon bzw. Acrylatcopolymerisat (Komponente d1) wird dann langsam abkühlen gelassen, wobei sich - be­ dingt durch die mit sinkender Temperatur abnehmende Löslichkeit - die Komponente d1 wieder abscheidet.
Die Menge des bei der Herstellung der Dispersion einge­ setzten Lösungsmittels kann innerhalb weiter Bereiche variiert werden und liegt im allgemeinen zwischen 95 und 40 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Summe der Komponenten d1 bis d3.
Bei der Auswahl der zur Herstellung der Dispersion ein­ gesetzten Mengen der Komponenten d1 und d2 ist noch zu berücksichtigen, daß das Verhältnis der Menge der Komponente d1 zu der Menge der Komponente d2 einen Einfluß auf die Oberflächenstruktur der unter Verwen­ dung dieser Dispersionen hergestellten Beschichtungen hat. Und zwar ist die Struktur der resultierenden Be­ schichtungen bei gleicher Wachsmenge bzw. allgemein bei gleicher Menge der Komponente d1 um so gröber und rauher, je geringer die Menge an eingesetztem Füllstoff ist. Weiterhin ist die Oberflächenstruktur der resul­ tierenden Beschichtung um so ausgeprägter, je höher die Gesamtmenge der Komponenten d1 und d2 ist.
Zur Herstellung der Dispersionen werden die Komponenten d1 und d2 in solchen Mengen eingesetzt, daß das Ge­ wichtsverhältnis der Komponente d1 zu der Komponente d2 zwischen 8,5 : 1,5 und 2,5 : 7,5, bevorzugt zwischen 7,0 : 3,0 und 4,0 : 6,0, liegt.
Die strukturgebende Dispersion wiederum wird den Be­ schichtungsmitteln in einer solchen Menge zugesetzt, daß die Komponente d1 (Wachs) in den obengenannten Mengen in dem Beschichtungsmittel enthalten ist.
Die Einarbeitung der strukturgebenden Dispersion in die Beschichtungsmittel kann nach verschiedenen Methoden erfolgen, wobei auch die Art der Einarbeitung einen Einfluß auf die Oberflächenbeschaffenheit der resultie­ renden Beschichtung hat.
So besteht die Möglichkeit, zunächst die Bindemittel im Lösemittel oder Lösemittelgemisch zu lösen und die wei­ teren Bestandteile wie Pigmente, Füllstoffe, Additive usw. in Lösung zuzugeben bzw. im Falle der unlöslichen Bestandteile mit den in der Lackindustrie üblichen Mahlaggregaten zu dispergieren. Die strukturgebende Dispersion wird dann nach dem Dispergieren unter Rühren zugefügt.
Eine weitere und besonders bevorzugte Möglichkeit der Einarbeitung besteht darin, die Dispersion zusammen mit den unlöslichen Bestandteilen unter Verwendung der in der Lackindustrie üblichen Mahlaggregate in der Binde­ mittellösung zu dispergieren und anschließend die übri­ gen Bestandteile unter Rühren zuzufügen.
Schließlich besteht noch die ebenfalls gegenüber dem ersten Verfahren bevorzugte Verfahrensweise, die ein­ zelnen Bestandteile der Dispersion, nämlich die Kompo­ nenten d1 und d2, unter Verwendung der in der Lack­ industrie üblichen Mahlaggregate in dem Lösungsmittel zu dispergieren, diese Dispersion unter Rühren zu er­ wärmen, so daß die Komponente d1 in Lösung geht und danach die Dispersion langsam auf Raumtemperatur abzu­ kühlen. Danach erfolgt die Einarbeitung der so erhalte­ nen Dispersion wie unter Methode 1 beschrieben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wer­ den die obenbeschriebenen Beschichtungsmittel mittels des Bandlackierverfahrens appliziert. Das erfindungsge­ mäße Verfahren umfaßt eine ein- oder zweischichtige Verarbeitung, d. h. es kann entweder nur eine Schicht aufgebracht werden oder die Beschichtung setzt sich aus einer Grundierung und einem Decklack zusammen, die je­ weils alle nach dem Bandlackierverfahren appliziert werden.
Bevorzugt werden die Beschichtungen in Form einer Ein­ schichtlackierung aufgebracht, wobei die Trockenfilm­ schichtdicke dieser Einschichtlackierung im allgemeinen mindestens 10 µm, bevorzugt 15 bis 25 µm, beträgt.
Im Falle einer Zweischichtlackierung können sowohl die Grundierung als auch der Decklack aus den oben be­ schriebenen Beschichtungsmitteln bestehen. Bevorzugt werden aber die beschriebenen Beschichtungsmittel als Decklack eingesetzt. Die Trockenfilmschichtdicken be­ tragen im Falle der Zweischichtlackierung im allgemei­ nen mindestens 5 µm, bevorzugt 6 bis 12 µm, für die Grundierung und mindestens 10 µm, bevorzugt 15 bis 25 µm, für den Decklack.
Das Bandlackierverfahren ist an sich bekannt (vgl. z. B. Kittel, Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen, Band VII, Verarbeitung von Lacken und Beschichtungsmateria­ lien, Verlag W.A.Colomb in der Heenemann Verlagsgesell­ schaft mbH, Berlin und Oberschwandorf, 1979) und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Die Aushärtung der Beschichtungsmittel erfolgt gewöhnlich bei Objekttemperaturen von 200 bis 260°C nach einem in der Bandbeschichtung üblichen Verfahren, wobei Ein­ brennzeiten bei der Bandbeschichtung von 25 bis 70 Se­ kunden gewählt werden.
Beispiele für die mittels des erfindungsgemäßen Verfah­ rens beschichteten metallischen Gegenstände sind Me­ tallbleche und Metallbänder aus verschiedenen Eisenle­ gierungen, Schwarzblech, Weißblech und Aluminium, die ggf. noch mit einer Passivierungsschicht auf Basis ver­ schiedener Chrom-, Nickel- und Zinkverbindungen verse­ hen sind. Bevorzugt werden phosphatierte und chroma­ tierte Stahlbleche eingesetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für die Beschichtung von Haushaltsgeräten, wie z. B. Kühlschränken, Tiefkühl­ truhen, Gefrierschränken, Waschmaschinen, Geschirrspül­ maschinen, Trocknern, Mikrowellenherden, Gas- und Elek­ troherden etc., weiterhin für die Beschichtung von Re­ galen, Trennwänden und anderen Materialien mit einer hohen Beschichtungsstärke.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert. Alle Angaben über Teile und Prozentsätze sind Gewichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird.
Beispiel 1
Es wurde ein Beschichtungsmittel 1 hergestellt, indem 17,7 Teile einer handelsüblichen 80%igen Lösung in Bu­ tylglykol eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyesters mit einer Säurezahl von 40 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 139 mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil® S 3563 A8-80 der Firma DSM Kunstharze GmbH), dessen Carboxylgruppen zu 100% mit Dimethylethanolamin neu­ tralisiert sind, 11,7 Teile Titandioxid vom Rutiltyp und 0,1 Teile amorphe Kieselsäure mit Hilfe einer Sand­ mühle auf eine Hegman-Feinheit von ca. 10 µm gemahlen werden. Anschließend werden unter Rühren 15,5 Teile der oben beschriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® 3563 A8-80 der Firma DSM Kunstharze GmbH), 6,7 Teile eines handelsüblichen, wasserlöslichen, monomeren Hexameth­ oximethylmelaminharzes und 1,6 Teile einer handelsübli­ chen Wachsdispersion mit einem Festkörpergehalt von 50%, enthaltend Xylol als Lösungsmittel, ein Poly­ esterharz und ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 140 bis 160°C (Handelsprodukt Luba-print 767G der Firma L.P.Bader & Co.) hinzugefügt und so lange gerührt, bis eine homogene Dispersion entsteht. Das erhaltene Be­ schichtungsmittel 1 wird mit 46,7 Teilen entionisiertem Wasser verdünnt. Die Zusammensetzung des Beschichtungs­ mittels 1 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Das so erhaltene Beschichtungsmittel 1 wird einschich­ tig mittels des Bandlackierverfahrens auf phosphatier­ tes Stahlblech (Bonder 901) in einer Trockenfilm­ schichtdicke von 20 ± 10 µm appliziert und 48 s im Drehtellerofen bis zum Erreichen einer Objekttemperatur von 220°C ausgehärtet.
Beispiele 2 bis 7
Es wurden analog Beispiel 1 die Beschichtungsmittel 2 bis 7 hergestellt, die sich vom Beschichtungsmittel 1 des Beispiels 1 durch ein anderes Bindemittel:Vernet­ zer-Verhältnis und durch die Menge der Wachsdispersion unterscheiden. Die Zusammensetzung der Beschichtungs­ mittel 1 bis 7 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Applikation, Aushärtung und Prüfung der resultie­ renden Beschichtung erfolgte ebenfalls analog Beispiel 1. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Außerdem zeigten die Beschichtungen der Beispiele 5 bis 7, daß mit steigendem Melaminharz-Anteil und sinkendem Polyesterharz-Anteil sich die Ergebnisse im Salzsprüh­ test (DIN 50 017) und Feuchtraumklima-Test (DIN 53 168) verschlechtern.
Vergleichsbeispiele 1 und 2
Es wurden analog Beispiel 1 die Beschichtungsmittel V1 und V2 hergestellt, die sich vom Beschichtungsmittel 1 des Beispiels 1 nur durch ein anderes Bindemittel:Ver­ netzer-Verhältnis und durch die Menge der Wachsdisper­ sion unterscheiden. Die Zusammensetzung der Beschich­ tungsmittel V1 und V2 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Applikation, Aushärtung und Prüfung der resultie­ renden Beschichtung erfolgte ebenfalls analog Beispiel 1. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Beispiel 8
Es wurde ein Beschichtungsmittel 8 hergestellt, indem 17,29 Teile einer handelsüblichen 83%igen Lösung in Bu­ tylglykol eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyesters mit einer Säurezahl von 41 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 130 mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil® S 3971 der Firma DSM Kunstharze GmbH) mit 1,1 Teilen Dimethylethanol neutralisiert werden. Die Lösung wird dann mit 17,17 Teilen Titandioxid vom Rutil-Typ, 0,11 Teilen amorpher Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 200 m2/g und 16,42 Teilen entionisiertem Wasser versetzt und auf eine Hegman-Feinheit von 10 µm ver­ mahlen. Dann werden unter Rühren 15, 16 Teile der oben beschriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® S 3971 der Firma DSM Kunstharze GmbH), 0,96 Teile Dimethylethanol­ amin und 4,5 Teile eines handelsüblichen Hexamethoxi­ methylmelaminharzes unter Rühren zugefügt und homogeni­ siert. Anschließend werden noch 0,86 Teile eines han­ delsüblichen Polyethylenbisstearylamidwachses mit einem Schmelzpunkt von 140 bis 145°C und einer Teilchengröße von 8 µm eingearbeitet. Die erhaltene Mischung wird anschließend mit 26,43 Teilen entionisiertem Wasser verdünnt.
Das so erhaltene Beschichtungsmittel 8 wird auf Stahl­ bleche (Bonder 901) mit einer Trockenfilmschichtdicke von 17 µm nach dem Coil-Coating-Verfahren appliziert und 48 Sekunden bei einer Objekttemperatur von 220°C getrocknet. Anschließend wird ebenfalls nach dem Coil- Coating-Verfahren ein Decklack mit einer Trockenfilm­ schichtdicke von 19 µm appliziert und 62 Sekunden bei 235°C Objekttemperatur getrocknet. Die so erhaltene Be­ schichtung zeigt eine gut strukturierte Oberfläche mit Löchern, eine Buchholzhärte von 80, eine Bleistifthärte B und einen T-Bend-Wert von T 1,5.
Der eingesetzte Decklack wurde folgendermaßen herge­ stellt:
Zur Herstellung des Decklacks werden zunächst nach den üblichen Methoden (vgl. z. B. Dr. p. Olding, ph. D.BA, & G. Hayward C. Chem., MRSC, Resins for Surface Coatings, Volume III, veröffentlicht von SITA Technology, 203 Gardiner House, Broomhill Road, London SW 184 JQ, England 1987) folgende Polyester hergestellt:
Polyester I
Gew.-Teile
Terephthalsäure
30
Isophthalsäure 26
Adipinsäure 6
Trimellitsäure 2
Ethylenglykol 5
Hexandiol-(1,6) 11
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) 20
Säurezahl 10 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht 5.500 g/mol (GPC), Festkörper 60% in Solvesso® 150: Butylglykol 4 : 1.
Polyester II
Gew.-Teile
Isophthalsäure
40
Terephthalsäure 20
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) 15
Hexandiol-(1,6) 25
Festkörper 55% in Solvesso® 150, zahlenmittleres Molekulargewicht 5.000 (GPC), Tg 20°C, OH-Zahl 17-22 mg KOH/g, Säurezahl < 3 mg KOH/g.
Polyester III
Gew.-Teile
Isophthalsäure
12
Phthalsäureanhydrid 45
Adipinsäure 5,5
Ethylenglykol 8,8
Hexandiol-(1,6) 8,5
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) 20,2
Säurezahl < 5 mg KOH/g, Viskosität bei 23°C 4000 mPas, Festkörper 65% in Solvesso® 150: Ethylglykolacetat 8 : 2, OH-Zahl < 20 mg KOH/g.
Polyester I
Gew.-Teile
Terephthalsäure
43
Isophthalsäure 22
Ethylenglykol 13
2,2-Dimethyl-propandiol-(1,3) 22
Festkörper 40% in Solvesso® 200, Säurezahl < 2 mg KOH/g, zahlenmittleres Molekulargewicht (GPC) ca. 7.000-8.000 g/mol, OH-Zahl 20-25 mg KOH/g, Tg 70°C.
Dann werden 13,4 Teile der 60%-igen Lösung des oben be­ schriebenen Polyesters I, 7,2 Teile der 55%-igen Lösung des oben beschriebenen Polyesters II, 32,5 Teile Titandioxid vom Rutil-Typ, 0,5 Teile eines handelsüblichen Antioxidans, 0,2 Teile pyrogene Kieselsäure, 5,2 Teile Propylencarbonat und 5,2 Teile Ethylglykolacetat mit Hilfe einer Rührwerks­ mühle auf eine Hegmann-Feinheit von ca. 10 µm gemahlen. Anschließend werden unter Rühren 9,5 Teile der 65%-igen Lö­ sung des obenbeschriebenen Polyesters III, 12,5 Teile der 40%-igen Lösung des obenbeschriebenen Polyesters IV, 1,0 Teile hydrierter Bisphenol-A-diglycidylether (Mw <800 g/mol), 1,0 Teile Polyisobutylacrylat (80%-ig in Solvesso® 150), 2,7 Teile einer handelsüblichen Haftharz­ lösung (40%-ig in Xylol, Handelsprodukt "LTH" der Hüls AG), 5,9 Teile mit Butanonoxim blockiertes trimerisiertes Hexa­ methylendiisocyanat, 75%-ig in Solventnaphtha® 100, 0,1 Teile Dibutylzinndilaurat und 3,1 Teile Methyldiglykol zuge­ setzt und solange gerührt, bis eine homogene Dispersion ent­ steht.
Beispiel 9
Es wurde analog Beispiel 8 ein Beschichtungsmittel 9 herge­ stellt, das sich von dem Beschichtungsmittel 8 nur dadurch unterscheidet, daß zusammen mit dem Wachs zusätzlich 0,46 Teile einer handelsüblichen wäßrigen Lösung des Aminsalzes der p-Toluolsulfonsäure eingesetzt wurden. Die Applikation, Aushärtung und Prüfung des Beschichtungsmittels bzw. der re­ sultierenden Beschichtung erfolgten analog Beispiel 8.
Die erhaltene Beschichtung zeigte eine gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmäßig), eine Buchholzhärte von 80, eine Bleistifthärte B und einen T-Bend-Wert von T 1,5.
Beispiel 10
Es wurde ein Beschichtungsmittel 10 hergestellt, indem 17,93 Teile einer handelsüblichen 83%igen Lösung in Butylglykol eines carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyesters mit einer Säurezahl von 41 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 130 mgKOH/g (Handelsprodukt Uradil® S 3971 der Firma DSM Kunst­ harze GmbH) mit 1,14 Teilen Dimethylethanol neutralisiert werden. Die Lösung wird dann mit 17,8 Teilen Titandioxid vom Rutil-Typ, 0,12 Teilen amorpher Kieselsäure mit einer BET- Oberfläche von 200 m2/g und 17,02 Teilen entionisiertem Wasser versetzt und auf eine Hegman-Feinheit von 10 µm ver­ mahlen. Dann werden unter Rühren 15,72 Teile der oben be­ schriebenen Polyesterharzlösung (Uradil® S 3971 der Firma DSM Kunstharze GmbH), 1,0 Teile Dimethylethanolamin und 4,75 Teile eines handelsüblichen Hexamethoximethylmelaminharzes unter Rühren zugefügt und homogenisiert. Anschließend werden noch 2,49 Teile einer handelsüblichen Wachsdispersion, ent­ haltend 50% Xylol, ein Polyesterharz und ein Wachs (Handels­ produkt Luba-print 767 B der Firma L.B.Bader & Co.) eingear­ beitet. Die erhaltene Mischung wird anschließend mit 22,03 Teilen entionisiertem Wasser verdünnt.
Die Applikation und Aushärtung dieses Beschichtungsmittels 10 erfolgte analog Beispiel 8. Die erhaltene Beschichtung zeigte eine gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmä­ ßig), eine Buchholzhärte von 80, eine Bleistifthärte HB und einen T-Bend-Wert von T 2,5 und einen MEK-Test-Wert <100 DH.
Beispiel 11
Es wird analog Beispiel 10 ein Beschichtungsmittel 11 hergestellt, das sich von dem Beschichtungsmittel 10 nur dadurch unterscheidet, daß statt 2,49 Teilen der obengenannten Wachsdispersion nun 2,03 Teile einer han­ delsüblichen Wachsdispersion, enthaltend 50% Xylol, ein Polyesterharz und ein Wachs (Handelsprodukt Luba-print 767 G der Firma L.P.Bader & Co.) eingearbei­ tet werden.
Die Applikation, Härtung und Prüfung erfolgen analog zu Beispiel 10. Die resultierende Beschichtung weist fol­ gende technische Eigenschaften auf:
T-Bend T 2,5
Buchholzhärte 83
Bleistifthärte B
MEK-Test: <100 Doppelhübe
gut strukturierte Oberfläche mit Löchern (ungleichmäßig).
Tabelle 1: Zusammensetzung der Beschichtungsmittel in Teilen
Tabelle 2:
Prüfergebnisse der Beschichtung des Beispiels 1
Tabelle 3:
Prüfergebnisse der Beschichtungen der Beispiele 1 bis 7 und der Vergleichsbeispiele V1 und V2

Claims (11)

1. Verfahren zum Beschichten von metallischen Gegen­ ständen im Bandlackierverfahren, bei dem ein wäßri­ ges Beschichtungsmittel, enthaltend mindestens einen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Poly­ ester, ggf. Acrylatharz und Aminoplastharz, aufge­ bracht und ausgehärtet wird, dadurch gekennzeich­ net, daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufge­ bracht wird, das
  • A) 10 bis 60 Gew.% mindestens eines Polyesters mit einer Säurezahl von 35 bis 60 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 40 bis 200 mgKOH/g,
  • B) 0 bis 50 Gew.% mindestens eines Acrylatharzes,
  • C) 3 bis 28 Gew.% mindestens eines Aminoplastharzes und
  • D) 0,1 bis 7 Gew.% mindestens eines Wachses als strukturerzeugendes Additiv
enthält, wobei alle Gew.%-Angaben auf das Gewicht des Beschichtungsmittels ohne den Wasseranteil be­ zogen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufgebracht wird, das als Komponente A mindestens einen Poly­ ester mit einer Säurezahl von 40 bis 50 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 60 bis 150 mgKOH/g enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmittel aufgebracht wird, das als Komponente A Uradil® 3563 A8-80, Uradil® 3971 und/oder Uradil® 3563 G7-G3-80 enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmit­ tel aufgebracht wird, das als Komponente D Poly­ ethylenwachse und/oder Polypropylenwachse und/oder Polyamidwachse enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Beschichtungsmit­ tel aufgebracht wird, das
  • A) 40 bis 55 Gew.% der Komponente A,
  • B) 0 bis 40 Gew.% der Komponente B,
  • C) 10 bis 20 Gew.% der Komponente C,
  • D) 0,1 bis 0,5 Gew.% der Komponente D
enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Beschichtungsmittel entweder als Einschichtlackierung oder als Grundie­ rung und/oder Decklack einer Zweischichtlackierung aufgebracht wird.
7. Beschichteter metallischer Gegenstand, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhalten wurde.
8. Verwendung der nach den Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellten metallischen Gegen­ stände zur Herstellung von Haushaltsgeräten.
9. Verwendung von Wachs als strukturerzeugendes Addi­ tiv in wäßrigem Beschichtungsmittel für das Band­ lackierverfahren.
DE19904036378 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren Withdrawn DE4036378A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036378 DE4036378A1 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036378 DE4036378A1 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4036378A1 true DE4036378A1 (de) 1992-05-21

Family

ID=6418304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904036378 Withdrawn DE4036378A1 (de) 1990-11-15 1990-11-15 Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4036378A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003022946A1 (en) * 2001-09-10 2003-03-20 Eastman Chemical Company Aqueous dispersion of high molecular weight polyester for chip resistant primer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003022946A1 (en) * 2001-09-10 2003-03-20 Eastman Chemical Company Aqueous dispersion of high molecular weight polyester for chip resistant primer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0391271B1 (de) Wässriges hitzehärtbares überzugsmittel auf Polyester- und Acrylbasis, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
EP0036975B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Metalleffektlackierungen und witterungsbeständige Metalleffekt-Mehrschichtlackierungen aufweisende Flächengebilde
EP0195931B1 (de) Wasserverdünnbare Überzugsmittel zur Herstellung von Basisschichten bei Zweischichtlackierung
DE4009858A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen lackierung und fuer dieses verfahren geeignete waessrige basislacke
EP0871552B1 (de) Verfahren zur herstellung von mehrschichtigen überzügen
EP0902731A1 (de) Verfahren zur herstellung von mehrschichtigen überzügen
WO1991014515A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen lackierung und für dieses verfahren geeignete wässrige basislacke
WO2017097638A1 (de) Carboxyfunktionelle polyether-basierte reaktionsprodukte und wässrige basislacke enthaltend die reaktionsprodukte
DE19712940A1 (de) Wäßriges Beschichtungsmittel
DE3201749C2 (de)
DE69307182T2 (de) Verfahren zur Herstellung von knitterfreien Beschichtungen unter Verwendung eines lösungsmittelhaltigen Klarlackes auf einer wässrigen Basisschichtzusammensetzung
DE10310446A1 (de) Polyester
EP0927233B1 (de) Beschichtungsmittel, verfahren zu seiner herstellung sowie die verwendung des beschichtungsmittels, insbesondere zur aussenlackierung von emballagen
JPH10231454A (ja) 熱硬化性水性塗料組成物およびその塗装方法
EP0462981B1 (de) Beschichtungsmasse, verfahren zu ihrer herstellung sowie die verwendung der beschichtungsmasse, insbesondere zur aussenlackierung von tiefgezogenen dosen
EP3390487A1 (de) Carboxyfunktionelle polyether-basierte reaktionsprodukte und wässrige basislacke enthaltend die reaktionsprodukte
DE102005021599A1 (de) Verfahren zur Erzeugung mehrschichtiger Beschichtungen, und die so erhaltenen mehrschichtigen Beschichtungen
DE4028386A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mehrschichtigen schuetzenden und/oder dekorativen ueberzugs und wasserverduennbare beschichtungszusammensetzungen
DE4036378A1 (de) Verfahren zum beschichten von metallischen gegenstaenden im bandlackierverfahren
DE4001251A1 (de) Beschichtungsmasse, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung
WO2021024604A1 (ja) 水性塗料組成物
DE3832142A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mehrschichtigen, schuetzenden und/oder dekorativen ueberzugs und wasserverduennbare beschichtungszusammensetzungen
DE3828051C3 (de) Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen, wasserverdünnbaren Überzugsmitteln und Verwendung
WO1989000891A1 (en) Process for manufacturing a multilayer protective and/or decorative coat and water-dilutable coating compositions
DE3537855A1 (de) Wasserverduennbare einbrennfueller, einbrenndecklacke und einbrennklarlacke

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BASF COATINGS AG, 48165 MUENSTER, DE