DE4033667A1 - Sauerstoffsensor - Google Patents
SauerstoffsensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauerstoffsensor, der mit
einer Heizeinrichtung zum Beheizen seines Sauerstofferfas
sungsabschnittes versehen ist. Der Sauerstoffsensor wird zum
Erfassen von Abgasen wie von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen oder
verschiedenen Industriefeuerungsanlagen verwendet, um ein
Verhältnis von Luft zu Brennstoff, d. h. ein A/F-Verhältnis
eines Gemisches zu ermitteln, mit dem die Fahrzeug-
Brennkraftmaschinen oder Industriefeuerungsanlagen betrieben
werden. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Sauer
stoffsensor mit eingebauter Heizeinrichtung, der auch zu
Beginn einer Messung eine verbesserte Erfassungsgenauigkeit
aufweist und der auch in einem anfänglich kalten Zustand eine
beträchtlich kürzere Zeit zum Aufheizen des Sauerstofferfas
sungsabschnittes auf eine ausreichende Betriebstemperatur
benötigt.
Bekanntermaßen gibt es verschiedene Sensortypen zum Ermitteln
der Sauerstoffkonzentration in Verbrennungsabgasen aus
beispielsweise einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine, einem Kessel
oder Industriefeuerungsanlagen. Zum Beispiel ist ein Sensor
bekannt, bei dem Zirkonoxidkeramik oder ein anderer Sauer
stoffionen leitender Trockenelektrolyt benutzt wird und der
zum Ermitteln der Sauerstoffkonzentration nach dem Prinzip
eines Sauerstoffkonzentrationselements betrieben wird.
Außerdem ist als ein polarographischer Elementtyp bzw. als ein
Oxid-Halbleitertyp, der ein Oxid wie Titandioxid oder
Niobpentoxid benutzt, ein Sensor bekannt, dessen elektrischer
Widerstandswert sich aufgrund von Gasabsorption im
Oberflächenabschnitt des Oxid-Halbleiters ändert. Damit beim
Betrieb einer Brennkraftmaschine das momentane A/F-Verhältnis
mit einem gewünschten Wert übereinstimmt, wird eine genaue
Steuerung des A/F-Verhältnisses des zugeführten Gemisches
benötigt. Das A/F-Verhältnis wird üblicherweise durch eine
Messung der Sauerstoffkonzentration der Abgase ermittelt, da
diese eine Funktion des A/F-Verhältnisses des zugeführten
Gemisches ist. Das ermittelte A/F-Verhältnis wird zur
Festsetzung einer zuzuführenden Brennstoffmenge als
entsprechendes Signal der Brennstoffsteueranlage zugeführt,
d. h. zum Regeln des momentanen A/F-Verhältnisses durch
Rückkopplung derart, daß es mit dem gewünschten Wert
übereinstimmt.
Damit der den vorstehend beschriebenen Sauerstoffsensor
benutzende A/F-Verhältnissensor auch bei kaltem Meßgas wirksam
betrieben werden kann, muß zumindestens der zum Erfassen der
Sauerstoffkonzentration der Abgase verwendete Erfas
sungsabschnitt des Sensors aufgeheizt und mittels einer
geeigneten, mit einem Heizelement versehenen Heizeinrichtung
auf einer hohen vorbestimmten Betriebstemperatur gehalten
werden.
Hierzu wurde eine A/F-Verhältnissensoreinrichtung bzw. ein
Sauerstoffsensor mit einem integrierten Heizelement
vorgeschlagen, welches den Sauerstofferfassungsabschnitt des
Sensors beheizt und durch eine externe Energiequelle mit
Energie versorgt wird. Beispiele solcher Sauerstoffsensoren
finden sich in den japanischen Offenlegungsschriften 55-1 40 145
und 57-1 42 555. Wird mittels der externen Energiequelle eine
übermäßig hohe Spannung an das Heizelement angelegt, wird der
Sauerstofferfassungsabschnitt des Sensors wahrscheinlich
aufgrund von Überhitzung beschädigt. Deshalb wird der externen
Energiequelle üblicherweise nur eine bestimmte Spannung,
beispielsweise eine Nenn- oder Nominalspannung, entsprechend
einer Wärmemenge abverlangt, die ausreicht, den Sauerstoffer
fassungsabschnitt des Sensors auf einer vorbestimmten
optimalen Betriebstemperatur zu halten.
In dieser bekannten Anordnung, in der der bestimmte Wert der
dem Heizelement zugeführten Spannung ausreicht, den Sauer
stofferfassungsabschnitt auf einer vorbestimmten Temperatur zu
halten, benötigt das Heizelement viel Zeit, den kalten Sauer
stofferfassungsabschnitt auf die Betriebstemperatur
aufzuheizen, bei der der Erfassungsabschnitt die Sauer
stoffkonzentration mit hoher Genauigkeit messen kann. Daher
ist es unmittelbar nach dem Anlassen einer herkömmlichen
Brennkraftmaschine für eine bestimmte Zeit schwierig, diese
mit zufriedenstellend gleichbleibender Genauigkeit zu steuern.
Bei einem Sauerstoffsensor eines aus der japanischen
Offenlegungsschrift No. 59-1 90 652 bekannten Typs beinhaltet
ein Sauerstofferfassungsabschnitt, (a) eine Diffusionswider
standseinrichtung zum Begrenzen eines Gasdiffusionsraumes, in
den die Abgase gegen einen vorbestimmten Diffusionswiderstand
eingeleitet werden, (b) eine Sauerstoffsensoreinrichtung zum
Erzeugen eines der Sauerstoffkonzentration der Abgase in dem
Gasdiffusionsraum entsprechenden Ausgangssignals und (c) eine
auf das Ausgangssignal der Sauerstoffsensoreinrichtung
ansprechende Sauerstoffpumpeinrichtung, durch die die Sauer
stoffkonzentration der Abgase in dem Gasdiffusionsraum durch
Pumpen von Sauerstoff auf einen vorbestimmten Wert geregelt
werden kann. Der Sauerstoffsensor dieser Art wird zum
Bestimmen der Sauerstoffkonzentration in Abgasen verwendet,
indem aus dem durch die Sauerstoffpumpeinrichtung fließenden
Pumpstrom, durch den eine vorbestimmte Sauerstoffkonzentration
in dem Gasdiffusionsraum erhalten wird, das A/F-Verhältnis des
die Abgase erzeugenden Gemisches bestimmt wird. Weil der so
konstruierte Sauerstoffsensor wegen seiner Diffusionswider
standseinrichtung und seiner Sauerstoffpumpeinrichtung im
allgemeinen relativ groß ist, wird viel mehr Zeit benötigt,
den relativ großen Sauerstofferfassungsabschnitt auf seine Be
triebstemperatur aufzuheizen, besonders wenn der Sauerstoffer
fassungsabschnitt anfänglich kalt ist. Zudem ist die
Einspeisung des Pumpstromes in die Sauerstoffpumpeinrichtung
bei kaltem Sauerstoffsensor unbefriedigend, wodurch sich
instabile Ausgangssignale des Sensors während der Anfangsphase
der Messung ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Sauerstoffsensor mit
eingebauter Heizeinrichtung zu schaffen, in dem die
Heizeinrichtung den Sauerstofferfassungsabschnitt innerhalb
kurzer Zeit ohne Überhitzung auf eine geeignete Betriebstempe
ratur aufheizen kann.
Dieses wird erfindungsgemäß mit einem Sauerstoffsensor
erreicht, der ein Sensorelement aufweist, das einen Sauer
stofferfassungsabschnitt zum Erfassen der Sauer
stoffkonzentration des Meßgases, ein Heizelement zum Aufheizen
des Sauerstofferfassungsabschnittes auf eine vorbestimmte Be
triebstemperatur und eine Energiezuführeinrichtung umfaßt,
die das Heizelement wahlweise mit einer ersten oder einer
zweiten Spannung speist. Die erste Spannung ist gleich einer
Nennspannung, die dazu erforderlich ist, den Sauerstofferfas
sungsabschnitt auf einer vorbestimmten Betriebstemperatur zu
halten. Die zweite Spannung ist größer als die erste Spannung.
Die Energiezuführeinrichtung speist das Heizelement für ein
vorbestimmtes Zeitintervall mit der zweiten Spannung, um die
Temperatur des Sauerstofferfassungsabschnittes schnell auf
eine der vorbestimmten Betriebstemperatur im wesentlich
gleiche Temperatur zu erhöhen, bevor das Heizelement mittels
der ersten Spannung mit Energie versorgt wird.
In einem so konstruierten Sauerstoffsensor wird der Sauer
stofferfassungsabschnitt während einer Anfangsphase der
Messung dadurch aufgeheizt, daß das Heizelement für ein
vorbestimmtes Zeitintervall mit einer Aufheizspannung versorgt
wird. Die Aufheizspannung ist höher als die der vorbestimmten
Betriebstemperatur entsprechenden Nennspannung. Die zum
Aufheizen des Erfassungsabschnittes auf seine Betriebstempera
tur erforderliche Zeit kann dadurch wesentlich verkürzt werden,
wobei gleichzeitig ein Überhitzen des Erfassungsabschnittes
vermieden wird. Beim Speisen des Heizelements mit der
Nennspannung bleibt der Sauerstoffsensor auf der vorstehend
erwähnten Betriebstemperatur und kann gleichbleibende, der
Sauerstoffkonzentration entsprechende Ausgangssignale liefern.
Daher zeichnet sich der vorliegende Sauerstoffsensor durch ein
verbessertes Ansprechverhalten und hervorragend
gleichbleibende Ausgangssignale auch während einer
Anfangsphase seiner Messung aus.
Die Energiezuführeinrichtung kann eine erste Spannungsquelle
zum Einspeisen der ersten Spannung, eine zweite
Spannungsquelle zum Einspeisen der zweiten Spannung und eine
Schalteinrichtung enthalten, die das Heizelement entweder mit
der ersten oder mit der zweiten Spannungsquelle verbindet.
Die Energiezuführeinrichtung kann zudem eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Schalteinrichtung in der Art umfassen, daß die
zweite Spannungsquelle das Heizelement das vorbestimmte
Zeitintervall lang mit der zweiten Spannung speist, bevor die
erste Spannungsquelle das Heizelement mit der ersten Spannung
speist.
Bei einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
enthält der Sauerstofferfassungsabschnitt des Sensorelements
- a) eine Diffusionswiderstandseinrichtung zum Begrenzen eines mit dem Außenraum in Verbindung stehenden Gasdiffusionsraumes, der einen vorbestimmten Widerstand gegenüber dem hindurchdiffundierenden Meßgas aufweist,
- b) eine Sauerstoffsensoreinrichtung zum Erzeugen eines der Sauer stoffkonzentration einer Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum entsprechenden Ausgangssignals, in den das Meßgas aus dem Außenraum gegen den vorbestimmten Widerstand diffundiert, und
- c) eine auf das Ausgangssignal der Sauer stoffsensoreinrichtung ansprechende Sauerstoffpumpeinrichtung, durch die die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum durch Pumpen von Sauerstoff gesteuert wird.
Das Erfindungsprinzip kann bevorzugt bei einem Sauer
stoffsensor vom Doppelelementtyp angewendet werden, der wie
vorstehend beschrieben konstruiert ist. Die erfindungsgemäße
Anordnung bewirkt nämlich die Verbesserung bzw. Beseitigung
der durch einen konventionellen Sauerstoffsensor vom
Doppelelementtyp während der Anfangsphase einer Messung
hervorgerufenen Probleme wie die unmäßig lange Zeit, die zum
Aufheizen eines großdimensionierten Sensors auf seine optimale
Betriebstemperatur benötigt wird, und die nicht
gleichbleibenden Ausgangssignale des Sensors, die durch einen
unzureichenden Pumpstromfluß über eine Sauer
stoffpumpeinrichtung verursacht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Aufriß des Querschnitts eines
Sensorelements eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Sauerstoffsensors mit eingebauter
Heizeinrichtung als A/F-Verhältnissensoreinrichtung, und
Fig. 2 eine Temperaturänderungskurve eines Erfas
sungsabschnittes des Sensorelements gemäß Fig. 1 zu Beginn
einer A/F-Verhältnismessung eines Gemisches, das einem
Fahrzeug-Benzinmotor zugeführt wird.
In Fig. 1 ist ein Sensorelement eines Sauerstoffsensors als
eine A/F-Verhältnissensoreinrichtung dargestellt, die als ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel konstruiert wurde.
Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Sauerstofferfas
sungsabschnitt 10 des Sauerstoffsensors, der schematisch im
Querschnitt in Fig. 1 gezeigt ist. Dieser Erfas
sungsabschnitt 10 hat einen im allgemeinen gestreckten, ebenen
Trockenelektrolytkörper 12 aus einer Vielzahl von laminierten
Schichten eines Sauerstoffionen leitenden Trockenelektrolyts,
wie Zirkonoxidkeramik mit Ytterit, die zu dem
Trockenelektrolytkörper 12 zusammengebrannt werden.
Innerhalb dieses Trockenelektrolytkörpers 12 ist ein Gas
diffusionsraum als dünner, runder Flachraum 14 ausgeformt, der
sich parallel zu einer durch den Trockenelektrolytkörper 12
gebildeten Ebene erstreckt, oder anders ausgedrückt, der eine
Ausdehnung oder Tiefe senkrecht zu den gegenüberliegenden
Hauptoberflächen des Trockenelektrolytkörpers 12 hat. Der
Mittelabschnitt des Flachraums 14 steht mit einem äußeren
Meßgasraum 18 über eine in dem Trockenelektrolytkörper
geformte Gaseinströmungsöffnung 16 in Verbindung. In dem
äußeren Meßgasraum 18 befinden sich als Meßgas Abgase einer
Fahrzeug-Brennkraftmaschine. In diesem Ausführungsbeispiel
dient der Flachraum 14 als ein Gasdiffusionsraum, in den das
Meßgas nur gegen einen vorbestimmten Widerstand diffundieren
kann. Während des Betriebes wird das Meßgas aus dem äußeren
Meßgasraum 18 über die Gaseinströmungsöffnung 16 gegen den
vorbestimmten Diffusionswiderstand in den Flachraum 14
eingeleitet.
An einer Innenfläche des im wesentlichen in dem Flachraum 14
der Atmosphäre ausgesetzten Trockenelektrolytkörpers 12 ist
eine ringförmige innere Pumpelektrode 22 derart angeordnet,
daß diese Elektrode 22 radial außerhalb an der
Gaseinströmungsöffnung 16 angebracht ist. Auf einer
Außenfläche des Trockenelektrolytkörpers 12, die in dem
äußeren Meßgasraum 18 direkt dem Meßgas ausgesetzt ist, ist
eine ringförmige äußere Pumpelektrode 24 derart angeordnet,
daß die Pumpelektroden 22, 24 in Dickenrichtung des
Flachraums 14 gesehen zueinander ausgerichtet und in dieser
Richtung durch einen Abschnitt des Trockenelektrolytkörpers 12
getrennt sind. Auf diese Weise bilden die
Pumpelektroden 22, 24 zusammen mit dem
Trockenelektrolytkörper 12 eine Sauerstoffpumpeinrichtung in
Form eines elektrochemischen Sauerstoffpumpelements 6.
Der Trockenelektrolytkörper 12 weist zudem einen
Luftdurchlaß 20 in einem Abschnitt auf, der von dem
Flachraum 14 in dessen Dickenrichtung in einer vorbestimmten
Entfernung angeordnet ist. Dieser Luftdurchlaß 20 erstreckt
sich in seiner Längsrichtung parallel zu der durch den
Trockenelektrolytkörper 12 gebildeten Ebene, wobei
Umgebungsluft mit einer vorbestimmten Sauerstoffkonzentration
als Bezugsgas in den Luftdurchlaß 20 eingeleitet wird.
Auf einer anderen Innenfläche des Trockenelektrolytkörpers 12,
die im wesentlichen der Atmosphäre in dem Flachraum 14
ausgesetzt ist, ist eine Meßelektrode 26 gegenüber der
ringförmigen Pumpelektrode 22 angeordnet. Zu der Meßelektrode
26 ausgerichtet und durch einen Abschnitt des
Trockenelektrolytkörpers 12 getrennt ist in dem
Luftdurchlaß 20, in den der Trockenelektrolytkörper 12 der
Umgebungsluft als Bezugsgas ausgesetzt ist, auf einer
Innenfläche eine Bezugselektrode 28 angebracht. Auf diese
Weise bilden die Meßelektrode 26, die Bezugselektrode 28 und
der Trockenelektrolytkörper 12 zusammen eine Sauer
stoffsensoreinrichtung in Form eines elektrochemischen Sauer
stoffsensorelements 8.
In dem so konstruierten Erfassungsabschnitt 10 des
Sensorelements des Sauerstoffsensors wird zwischen den Meß-
und Bezugselektroden 26 und 28 des Sensorelementes 8 eine
Spannung induziert und an einen Differenzverstärker 36
angelegt, der diese von dem Sensorelement 8 erzeugte Spannung
mit einer Bezugsspannung 37 vergleicht und eine zu der
Spannungsdifferenz proportionale Ausgangsspannung erzeugt.
Diese Ausgangsspannung wird in einen Spannungs-Strom-Wandler 38
(nachfolgend als U/I-Wandler bezeichnet) eingespeist und
dadurch derart in einen entsprechenden positiven oder
negativen Pumpstrom Ip gewandelt, daß die Sauer
stoffkonzentration der Atmosphäre in dem Flachraum 14 auf
einem vorbestimmten Wert gehalten wird, der dem
stöchiometrischen Wert (14.6) des A/F-Verhältnisses des
Gemisches entspricht.
Der durch den U/I-Wandler 38 erzeugte positive oder negative
Pumpstrom Ip fließt über die Pumpelektroden 22, 24 des Sauer
stoffpumpelements 6. Dadurch pumpt das Sauerstoffpumpelement 6
ansprechend auf dem Ausgangssignal des U/I-Wandlers 38 Sauer
stoff in der Weise, daß sich Sauerstoffionen von der inneren
Pumpelektrode 22 zur äußeren Pumpelektrode 24 oder umgekehrt
bewegen, wodurch die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre in
dem Flachraum 14 auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
Dieser Sauerstoffsensor ist zur Ermittlung des Pumpstroms Ip
ausgelegt, der zwischen den Pumpelektroden 22 und 24 des Sau
erstoffpumpelementes 6 fließt. Da der Pumpstrom Ip
bekanntermaßen in einer vorbestimmten Beziehung zu einem
A/F-Verhältnis eines Gemisches steht, kann der Sauerstoffsensor
durch die vorstehend beschriebene Ermittlung des Pumpstromes
Ip das A/F-Verhältnis des Gemisches bestimmen, das durch seine
Verbrennung die Abgase im äußeren Meßgasraum 18 ergibt.
An der von der äußeren Pumpelektrode 24 abliegenden Seite des
Trockenelektrolytkörpers 12 ist eine Heizvorrichtung
vorgesehen, die aus einer mit dem Trockenelektrolytkörper 12
zu einer Einheit geformten, elektrisch isolierenden
Keramikschicht 30 und einem darin eingebetteten Heizelement 32
besteht.
Das Heizelement 32 wird zur Wärmeerzeugung durch eine externe
Energiequelle 34 über Verbindungsleitungen derart mit Energie
versorgt, daß der Erfassungsabschnitt 10 des Sensorelements
aufgeheizt und auf einer passenden Betriebstemperatur gehalten
wird.
Die externe Energiequelle 34 umfaßt eine
Nennspannungsquelle 44, um das Heizelement mit einer
Nennspannung (8 V bei diesem Ausführungsbeispiel) zu speisen,
und eine Aufheizspannungsquelle 46, um das Heizelement mit
einer Spannung (12 V) zu speisen, die um einen bestimmten Wert
höher als die Nennspannung ist. Die vorstehend erwähnte
Nennspannung ist eine Spannung, bei der die von dem
Heizelement 32 abgegebene Wärmemenge ausreicht, den Erfas
sungsabschnitt 10 auf einer vorbestimmten Betriebstemperatur
zu halten, bei der der Erfassungsabschnitt 10 die Sauer
stoffkonzentration des Meßgases genau erfassen kann. Eine
Schalteinrichtung 48 ist zwischen der äußeren Energiequelle 34
und dem Heizelement 32 vorgesehen, wodurch wahlweise entweder
die Nennspannungsquelle 44 oder die Aufheizspannungsquelle 46
mit dem Heizelement 32 verbunden wird.
Der Schaltvorgang der Schalteinrichtung 48 wird durch eine
Steuereinrichtung 50 mit einem Zeitgeber oder einer anderen
Zeitmeßschaltung gesteuert. Die Steuereinrichtung 50 wird dazu
verwendet, eine zeitgesteuerte Funktion bzw. eine
Zeitschaltung durchzuführen. Genauer wird wie vorstehend
beschrieben zur Messung des A/F-Verhältnisses bzw. der Sauer
stoffkonzentration des Meßgases durch den Erfas
sungsabschnitt 10 bei Beginn der Messung zuerst die
Aufheizspannungsquelle 46 mit dem Heizelement 32 verbunden, um
die Temperatur des Erfassungsabschnittes 10 schnell auf die
vorstehend erwähnte vorbestimmte Betriebstemperatur zu
erhöhen, bei der der Erfassungsabschnitt 10 die Sauer
stoffkonzentration des Meßgases genau erfassen kann. Nach
einem bestimmten Zeitintervall seit Beginn der Messung
schaltet die Schalteinrichtung 48 um, so daß die
Nennspannungsquelle 44 statt der Aufheizspannungsquelle 46 mit
dem Heizelement 32 verbunden wird.
Die Zeitdauer vom Beginn der Energieversorgung des
Heizelements 32 bis zum Umschalten von der
Aufheizspannungsquelle 46 auf die Nennspannungsquelle 44 wird
abhängig von verschiedenen Faktoren gewählt, wie
beispielsweise Betriebsumgebung, Anfangstemperatur zu Beginn
der Messung, Aufbau und/oder Größe des A/F-Verhältnissensors.
Bei dem A/F-Verhältnissensor dieses Ausführungsbeispiels wird
diese Zeitdauer üblicherweise aus einem Bereich von 5 bis 60
Sekunden gewählt, wobei die Temperatur des Sensors zu Beginn
der Messung gleich der Raum- bzw. Umgebungstemperatur ist.
Dabei handelt es sich bei dem A/F-Verhältnissensor dieses
Ausführungsbeispiels um einen Standard-Doppelelement-Typ, der
zur Erfassung des A/F-Verhältnisses eines der
Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges zugeführten Gemisches
verwendet wird. Wenn das Heizelement 32 mit der
Aufheizspannungsquelle übermäßig bzw. unnötig lange verbunden
bleibt, wird der A/F-Verhältnissensor durch Überhitzung des
Erfassungsabschnittes 10 beschädigt. Andererseits kann die
Anfangsgenauigkeit der Messung durch den A/F-Verhältnissensor
nicht ausreichend hoch sein, wenn das Erfindungsprinzip nicht
voll genutzt und das Heizelement 32 zu kurz mit der
Aufheizspannungsquelle 46 verbunden wird.
Der so konstruierte A/F-Verhältnissensor wurde hinsichtlich
der Temperaturerhöhung des durch das Heizelement 32 beheizten
Erfassungsabschnittes 10 getestet, wobei der Sensor in einen
Automotor mit 2000 ccm Hubraum eingebaut wurde. Nach
Motorstart bei Raumtemperatur wurde bei diesem Test das
Heizelement 32 mit der Aufheizspannungsquelle für 10 Sekunden
und dann mit der Nennspannungsquelle 44 verbunden. Die
Temperatur des Erfassungsabschnittes 10 wurde an einem in der
Fig. 1 mit "a" bezeichneten, zwischen der innen und der
äußeren Pumpelektrode 22, 24 angebrachten Abschnitt des
Trockenelektrolytkörpers 12 gemessen. Das Ergebnis des Tests
wird durch die Kurvendarstellung in Fig. 2 deutlich. Zur
gleichen Zeit wurden Vergleichstests hinsichtlich des
Temperaturanstiegs des Erfassungsabschnittes 10 durchgeführt,
bei denen das Heizelement 32 seit dem Start des Motors einmal
nur mit der Nennspannungsquelle 44 und einmal nur mit der
Aufheizspannungsquelle 46 verbunden wurde. Die Ergebnisse
dieser Vergleichstests werden ebenfalls in der
Kurvendarstellung der Fig. 2 verdeutlicht, wobei die
gestrichelte Linie die Verbindung mit der
Nennspannungsquelle 44 und die Strichpunktlinie die Verbindung
mit der Aufheizspannungsquelle 46 repräsentiert.
In dem vorliegenden A/F-Verhältnissensor wird zeitweilig die
Nennspannungsquelle 44 bzw. wahlweise die
Aufheizspannungsquelle 46 als externe Energiequelle 34
genutzt, um das Heizelement 32 mit einer geeigneten Spannung
zu versorgen. Aus den Ergebnissen der vorstehend beschriebenen
Tests geht hervor, daß der vorliegende A/F-Verhältnissensor im
Vergleich mit einem bekannten A/F-Verhältnissensor, bei dem
das Heizelement (32) lediglich mit einer Nennspannung gespeist
wird, eine tatsächlich verringerte Zeitspanne zum Aufheizen
des Erfassungsabschnittes 10 des Sensorelements auf eine
gewünschte Betriebstemperatur benötigt, bei der der Erfas
sungsabschnitt 10 die Sauerstoffkonzentration des Meßgases
genau erfassen kann, ohne durch Überhitzung des Erfas
sungsabschnittes 10 beschädigt zu werden. Dementsprechend kann
der vorliegende A/F-Verhältnissensor (z. B. Sauerstoffsensor)
sogar wenn er relativ kalt ist, also zu Beginn der Messung der
Sauerstoffkonzentration, die das A/F-Verhältnis des in den
Motor eingespeisten Gemisches bestimmt, sogleich
gleichbleibende Ausgangssignale liefern, die diese Sauer
stoffkonzentration des Meßgases (Abgase) repräsentieren. Die
so erhaltenen Ausgangssignale des Sensors werden vorteilhaft
von einem Verbrennungssteuerungssystem zum Steuern von
Brennkraftmaschinen und Industriefeuerungsanlagen benutzt.
Der vorliegende, wie vorstehend beschriebene
A/F-Verhältnissensor wird bevorzugt derart angewendet, daß mit der
Bestimmung des A/F-Verhältnisses erst begonnen wird, wenn
mittels der Schalteinrichtung 48 das Heizelement 32 mit der
Nennspannungsquelle 44 verbunden wurde. Diese Anordnung
verhindert schwankende Ausgangssignale des
A/F-Verhältnissensors während der Anfangsphase der Messung.
A/F-Verhältnissensoreinrichtungen vom Doppelelement-Typ, wie
der vorliegende A/F-Verhältnissensor, haben einen Sauerstoff
erfassungsabschnitt, der sowohl ein elektrochemisches
Pumpelement als Sauerstoffpumpvorrichtung als auch ein
elektrochemisches Sensorelement als Sauerstoffsensor
beinhaltet. Daher ist ein herkömmlicher Sensor dieses Typs
relativ groß und ein Heizelement benötigt deshalb zu viel
Zeit, seinen Erfassungsabschnitt auf optimale Betriebstempera
tur aufzuheizen. Außerdem sollte die Temperatur des
Trockenelektrolytkörpers höher als ein vorbestimmter
Minimalwert (üblicherweise 600°C) bleiben, damit der Pumpstrom
leicht durch das Pumpelement 6 fließen kann. Zu Beginn der
Messung wird ein bekannter Sensor aufgrund der niedrigen
Temperatur des Erfassungsabschnittes wahrscheinlich nicht
stabile Ausgangssignale aufweisen. Diese bei herkömmlichen
Sensoren auftretenden Probleme können durch den vorliegenden
A/F-Verhältnissensor wirksam verbessert bzw. beseitigt werden,
indem wahlweise eine von zwei Spannungsquellen 44, 46 einer
externen Energiequelle 34 dazu benutzt wird, abhängig von der
Temperatur des Erfassungsabschnittes die an dem Heizelement 32
anliegende Spannung in zwei Schritten passend zu ändern.
Das Erfindungsprinzip kann vorteilhaft ebenso bei einem Sauer
stoffsensor mit eingebauter Heizeinrichtung angewandt werden,
der nicht wie vorstehend beschrieben mit einem
elektrochemischen Sauerstoffpumpelement wie dem Pumpelement 6
ausgestattet ist.
Der in dem Sauerstofferfassungsabschnitt enthaltene Sauer
stoffsensor ist nicht auf einen im wesentlichen vorstehend
erläuterten Konzentrationselementtyp beschränkt, sondern kann
ein Oxid-Halbleitertyp, ein polarographischer Elementtyp, oder
ein anderer bekannter Typ sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der
A/F-Verhältnissensor für die Brennkraftmaschine eines Automobils
verwendet wird, wird eine üblicherweise in dem Auto vorhandene
12-V-Batterie als Aufheizspannungsquelle 46 benutzt.
Allerdings ist der durch die Aufheizspannungsquelle gelieferte
Spannungspegel nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt.
Die Spannung der Aufheizspannungsquelle 46 und die Zeitdauer,
in der das Heizelement 32 mit Energie von der
Aufheizspannungsquelle 46 versorgt wird, kann in Abhängigkeit
von geforderten Eigenschaften des A/F-Verhältnissensors
passend bestimmt werden. Beispielsweise kann die
Steuerungseinrichtung 50 die Schalteinrichtung 48 derart
steuern, daß die Nennspannungsquelle 44 mit dem Heizelement 32
schon verbunden wird, bevor die Temperatur des Sauerstoffer
fassungsabschnittes 10 des Sensors die vorbestimmte Betriebs
temperatur erreicht.
Wird der Sensor mit einer Vorrichtung versehen, die zur
direkten oder indirekten Temperaturerfassung des Sauerstoffer
fassungsabschnittes 10 bzw. der Temperatur der mit dem Sauer
stofferfassungsabschnitt 10 in Berührung kommenden Atmosphäre
geeignet ist, kann damit die Zeit, in der das Heizelement 32
mit einer höheren Spannung als der Nennspannung gespeist wird,
bestimmt bzw. gemessen werden. Beispielsweise kann diese Zeit
basierend auf einem elektrischen Widerstand des Heizelements
32 des A/F-Verhältnissensors mit eingebauter Heizeinrichtung,
einer Wasser- oder Öltemperatur des Motors, einer
Motordrehzahl, einer Batteriespannung, einer
Ansauglufttemperatur des Motors oder anderen Parametern
bestimmt werden. Hat der Erfassungsabschnitt 10 des Sensors
bereits zu Beginn der Messung eine hohe Temperatur, erfolgt
die Energieversorgung des Heizelements 32 nur mit der
Nennspannung, damit ein Überhitzen des Erfassungsabschnittes
10 verhindert wird.
Obwohl das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel bei einer
A/F-Verhältnissensoreinrichtung verwendet wird, die zum Steuern
der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs benutzt wird, kann
das Erfindungsprinzip auch bei einer
A/F-Verhältnissensoreinrichtung angewendet werden, die zum
Bestimmen des A/F-Verhältnisses eines verschiedenen
Industriefeuerungsanlagen zugeführten Gemisches die Sauer
stoffkonzentration in Abgasen erfaßt, die von diesen
Feuerungsanlagen abgegeben werden.
Ein Sauerstoffsensor mit eingebauter Heizeinrichtung zum
Erfassen eines in einem Außenraum befindlichen Meßgases weist
ein Sensorelement auf, das einen Sauerstofferfassungsabschnitt
zum Erfassen einer Sauerstoffkonzentration des Meßgases, ein
Heizelement zum Aufheizen des Sauerstofferfassungsabschnittes
auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur und eine
Energiezuführeinrichtung zum wahlweisen Speisen des
Heizelements mit einer ersten oder einer zweiten Spannung
umfaßt. Die erste Spannung ist gleich einer Nennspannung, die
zum Halten des Sauerstofferfassungsabschnittes auf einer
vorbestimmten Betriebstemperatur erforderlich ist, und die
zweite Spannung ist höher als die erste Spannung. Die
Energiezuführeinrichtung speist das Heizelement mit der
zweiten Spannung für ein vorbestimmtes Zeitintervall, um die
Temperatur des Sauerstofferfassungsabschnittes schnell auf
eine Temperatur zu erhöhen, die der vorbestimmten Betriebstem
peratur im wesentlichen gleicht, bevor das Heizelement mittels
der ersten Spannung mit Energie versorgt wird.
Claims (14)
1. Sauerstoffsensor für Messungen an einem Meßgas in einem
Außenraum mit einem Sensorelement, das einen Sauerstofferfas
sungsabschnitt zum Erfassen einer Sauerstoffkonzentration
eines Meßgases, ein Heizelement zum Aufheizen des Sauer
stofferfassungsabschnittes auf eine vorbestimmte Betriebstem
peratur und eine Energiezuführeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiezuführeinrichtung (34, 44, 46, 48, 50) das
Heizelement wahlweise mit einer ersten oder einer zweiten
Spannung speist, wobei die erste Spannung gleich einer
Nennspannung ist, die erforderlich ist, den Sauerstofferfas
sungsabschnitt auf einer vorbestimmten Betriebstemperatur zu
halten, wobei die zweite Spannung höher als die erste Spannung
ist, und wobei die Energiezuführeinrichtung das Heizelement
mit der zweiten Spannung für ein vorbestimmtes Zeitintervall
speist, um die Temperatur des Sauerstofferfassungsabschnittes
auf eine Temperatur zu erhöhen, die der vorbestimmten Be
triebstemperatur im wesentlichen gleicht, bevor das
Heizelement mittels der ersten Spannung mit Energie versorgt
wird.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiezuführeinrichtung eine erste Spannungsquelle (44)
zum Einspeisen der ersten Spannung, eine zweite
Spannungsquelle (46) zum Einspeisen der zweiten Spannung und
eine Schalteinrichtung (48) aufweist, die das Heizelement
entweder mit der ersten oder mit der zweiten Spannungsquelle
verbindet.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiezuführeinrichtung eine Steuereinrichtung (50)
aufweist, die die Schalteinrichtung (48) derart steuert, daß
die zweite Spannungsquelle (46) das Heizelement (32) das
vorbestimmte Zeitintervall lang mit der zweiten Spannung
speist, bevor die erste Spannungsquelle (44) das Heizelement
mit der ersten Spannung speist.
4. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorbestimmte Zeitintervall in einem Bereich von 5 bis 60
Sekunden liegt.
5. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement weiterhin eine elektrisch isolierende
Keramikschicht (30) aufweist, die gegenüber dem Sauerstoffer
fassungsabschnitt (10) angebracht ist und in die das
Heizelement (32) eingebettet ist.
6. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstofferfassungsabschnitt des Sensorelements,
eine Diffusionswiderstandseinrichtung (16), die einen mit dem Außenraum (18) in Verbindung stehenden Gasdiffusionsraum (14) begrenzt und die einen vorbestimmten Widerstand gegenüber dem hindurch diffundierenden Meßgas aufweist,
eine Sauerstoffsensoreinrichtung (6; 12, 26, 28) zum Erzeugen eines der Sauerstoffkonzentration einer Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum entsprechenden Ausgangssignals, in den das Meßgas aus dem Außenraum gegen den vorbestimmten Wider stand eindiffundiert, und
eine auf das Ausgangssignal der Sauer stoffsensoreinrichtung ansprechende Sauerstoffpumpeinrichtung (8; 12, 22, 24) aufweist, die die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum durch Pumpen von Sauer stoff steuert.
eine Diffusionswiderstandseinrichtung (16), die einen mit dem Außenraum (18) in Verbindung stehenden Gasdiffusionsraum (14) begrenzt und die einen vorbestimmten Widerstand gegenüber dem hindurch diffundierenden Meßgas aufweist,
eine Sauerstoffsensoreinrichtung (6; 12, 26, 28) zum Erzeugen eines der Sauerstoffkonzentration einer Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum entsprechenden Ausgangssignals, in den das Meßgas aus dem Außenraum gegen den vorbestimmten Wider stand eindiffundiert, und
eine auf das Ausgangssignal der Sauer stoffsensoreinrichtung ansprechende Sauerstoffpumpeinrichtung (8; 12, 22, 24) aufweist, die die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum durch Pumpen von Sauer stoff steuert.
7. Sauerstoffsensor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasdiffusionsraum ein dünner Flachraum (14) ist, der mit
dem Außenraum in Verbindung steht.
8. Sauerstoffsensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Flachraum (14) mit dem Außenraum über eine
Gaseinströmungsöffnung (16) in Verbindung steht.
9. Sauerstoffsensor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Flachraum (14) ein runder Flachraum ist, der eine
bezüglich der Hauptfläche des Sensorelements senkrechte Dicke
und einen Mittelabschnitt hat, der mit der
Gaseinströmungsöffnung (16) in Verbindung steht.
10. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoffsensoreinrichtung und die Sauer
stoffpumpeinrichtung jeweils aus einem elektrochemischen
Element (6, 8) bestehen, das einen Trockenelektrolytkörper
(12) und ein paar Elektroden aufweist (22, 24, 26, 28).
11. Sauerstoffsensor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockenelektrolytkörper (12) aus einem für Sauerstoffionen
leitfähigen Zirkonoxidkeramikmaterial besteht.
12. Sauerstoffsensor nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem paar Elektroden der Sauerstoffsensoreinrichtung (8)
eine Elektrode (26) der Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum
(14) und die andere Elektrode (28) einer Bezugsatmosphäre
außerhalb des Gasdiffusionsraumes ausgesetzt ist.
13. Sauerstoffsensor nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
einen in dem Sauerstofferfassungsabschnitt geformten
Luftdurchlaß (20) zum Einlaß einer Umgebungsatmosphäre als
Bezugsatmosphäre.
14. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Paar Elektroden der Sauerstoffpumpeinrichtung (6) eine
Elektrode (22) der Atmosphäre in dem Gasdiffusionsraum (14)
und die andere Elektrode (24) dem Meßgas außerhalb des Gas
diffusionsraumes ausgesetzt ist.
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