DE4033491A1 - Bodenablassventil fuer einen behaelter - Google Patents
Bodenablassventil fuer einen behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenablaßventil der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In der Labor- und Verfahrenstechnik werden Reaktions
gefäße benutzt, die zumeist aus Glas bestehen und die
am Boden ein Bodenablaßventil zum Ablassen der Flüssig
keit aufweisen. Dabei ist wichtig, daß die gesamte
Flüssigkeit aus dem Reaktionsgefäß abgelassen werden
kann und daß weder am Gefäßboden noch in dem Auslaß
stutzen Flüssigkeitsreste verbleiben. Es ist bekannt,
in dem Stutzen eines Glasbehälters ein Bodenablaßventil
vorzusehen, das einen Stempel aufweist, welcher gegen
einen am Behälterboden vorgesehenen Ventilsitz stoßen
und diesen verschließen kann. Von dem Stutzen führt ein
seitlicher Abgang ab. Der Stempel erstreckt sich in dem
geradlinig verlaufenden Stutzen hinaus über den seit
lichen Abgang hinweg. Es ist wichtig, den Endbereich
des Stutzens abzudichten, damit bei geöffnetem Ventil
die Flüssigkeit ausschließlich in den Abgang hinein
abläuft und nicht in den Endbereich des Stutzens
gelangt.
DE 34 31 701 beschreibt ein Glasventil, bei dem ein
Stempel gegen einen Ventilsitz drücken kann. Zur Ab
dichtung des Betätigungsmechanismus des Ventils ist
eine durch axialen Druck aufweitbare Klemmvorrichtung
vorgesehen, die beim Aufschrauben einer äußeren Kappe
gepreßt wird und die die Aufgabe hat, ein Lecken des
Ventils zu vermeiden. Diese Klemmvorrichtung bildet
lediglich eine Dichtung, die nur bei der Montage
gepreßt wird und anschließend in gepreßtem Zustand
installiert bleibt.
DE 38 18 529 beschreibt ein Ventil, dessen Stempel
durch Drehen eines Drehgriffs axial bewegbar und gegen
einen Ventilsitz preßbar ist. Der Stempelkörper ist
gegen das Ventilgehäuse mit einer radial aufweitbaren
Klemmvorrichtung abgedichtet, die durch Drehen eines
zusätzlichen Griffstücks gespannt werden kann. Dadurch
wird der Stempel gegen das Ventilgehäuse zusätzlich
abgedichtet. Die Klemmvorrichtung befindet sich in
axialem Abstand von dem seitlichen Abgang, so daß ein
Totraum gebildet wird, aus dem eingedrungene Flüssig
keit nicht ablaufen kann.
Die bekannten Bodenablaßventile haben sämtlich den
Nachteil, daß sie bei Temperaturschwankungen ihre
Dichtfunktion nicht zuverlässig ausüben können. Wird
das Ventil bei relativ hohen Temperaturen im Glas
behälter geschlossen, so hat der relativ lange Stempel
eine durch Wärmedehnung erhöhte Länge. Kühlt sich das
Reaktionsgefäß ab, so verringert sich infolge der
thermischen Schrumpfung die Stempellänge und das Ventil
wird undicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Boden
ablaßventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, das im Schließzustand
seine Dichtfunktion zuverlässig wahrnimmt, insbesondere
auch bei hohen Temperaturschwankungen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bodenablaßventil ist eine
Federvorrichtung vorgesehen, die den Stempel in Rich
tung auf den Ventilsitz spannt. Wird das Ventil durch
Drehen des Drehgriffs geschlossen, so gelangt zunächst
der Stempel in Anlage am Ventilsitz. Danach ist ein
weiteres Drehen des Drehgriffs möglich, wobei die
Federvorrichtung gespannt und der Stempel zunehmend
fester gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Selbst bei
unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Glas des Stutzens und dem Stempel des
Ventils erfolgt durch die Federvorrichtung selbsttätig
ein Längenausgleich, so daß sichergestellt ist, daß der
Stempel gegen den Ventilsitz gedrückt gehalten wird.
Damit ist die Abdichtfunktion in der Schließstellung
des Ventils gewährleistet. Um den Stempel rotatorisch
vom Drehgriff zu entkoppeln, ist ein Axialdruck-Dreh
lager vorgesehen, über das die Federvorrichtung am
Drehgriff oder am Stempel abgestützt ist. Die Federvor
richtung überträgt somit keine Drehkräfte zwischen dem
Drehgriff und dem Stempel, so daß sie nicht tordiert
wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die
Klemmvorrichtung im Spannzustand ist. Ein axiales
Verstellen des Ventilstempels ist auch bei gespannter
Klemmvorrichtung möglich. Dagegen würde die Klemmvor
richtung einer Drehung des Stempels eine erhebliche
Kraft entgegensetzen. Infolge des Drehlagers wird die
für die Ventilbetätigung benötigte Handkraft verringert
und es wird ferner vermieden, daß Stempel und Feder
vorrichtung Torsionskräften ausgesetzt werden.
Die Klemmvorrichtung dichtet den Kanal des Stutzens
vorzugsweise unmittelbar unter dem Abgang ab. Hier
befindet sich ein zylindrischer Dichtungsabschnitt,
dessen ringförmige Oberkante mit Gefälle in den Abgang
übergeht. Die Klemmvorrichtung hat eine solche axiale
Erstreckung, daß sie sich in jeder Betriebsstellung des
Stempels im Bereich der Oberkante des Dichtungsab
schnitts befindet. Auf diese Weise wird bei allen
Betriebsstellungen des Ventilstempels der Betätigungs
teil des Ventils von der Klemmvorrichtung so abge
dichtet, daß sich keine Flüssigkeitsreste darin ab
setzen können.
Das erfindungsgemäße Ventil ist insbesondere für Glas
behälter geeignet, aber auch für Behälter aus Kunst
stoff und generell für solche Behälter, die an einem
Auslaufstutzen ein angeformtes Gewinde haben.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige
Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Längsschnitt des Bodenablaß
ventils dargestellt.
Das Bodenablaßventil ist am Boden eines Glasbehälters
10 vorgesehen, bei dem es sich um ein Reaktionsgefäß
handeln kann. Die Bodenöffnung 11 liegt an der tiefsten
Stelle des Behälters 10 und unterhalb der Bodenöffnung
11 schließt sich der Ventilsitz 12 an, der an dem Glas
behälter ausgebildet ist. Vom Ventilsitz 12 führt ein
geradliniger Stutzen 13 nach unten, dessen Kanal 14
einen gegenüber dem Ventilsitz 12 vergrößerten Durch
messer hat. Von dem Kanal 14 zweigt ein seitlicher
Abgang 15 ab. Unterhalb dieser Abzweigung bildet der
Kanal 14 einen zylindrischen Dichtungsabschnitt 16 von
verringertem Querschnitt und hoher Maßhaltigkeit. Die
ringförmige Oberkante 17 des Dichtungsabschnitts 16
geht mit Gefälle in den Abgang 15 über.
Das äußere Ende des Stutzens 14 weist einen Gewinde
abschnitt 18 auf. Der gesamte Stutzen 13 einschließlich
des Abgangs 15 und des Gewindeabschnitts 18 ist ein
stückig mit dem Glasbehälter 10 gefertigt. Der Stutzen
13 bildet das Ventilgehäuse des Bodenablaßventils.
Auf das Außengewinde des Gewindeabschnitts 18 ist ein
rohrförmiger Drehgriff 19 aufgeschraubt, der ein ent
sprechendes Innengewinde aufweist. Dieser Drehgriff ist
mit einem aufgeschraubten Sicherungsring 20 und einem
darin befindlichen Klemmring 21 gesichert. Durch Drehen
des Sicherungsringes 20 in der einen Richtung kann der
Drehgriff 19 an dem Stutzen 13 so fixiert werden, daß
er nicht mehr gedreht werden kann und durch Drehen des
Sicherungsringes 20 in der anderen Richtung wird diese
Verklemmung freigegeben, so daß der Drehgriff 19
gedreht werden kann.
Am unteren Ende ist der rohrförmige Drehgriff 19 mit
einer lösbaren Kappe 22 verschlossen, die bis zum
Endanschlag in ein Innengewinde 23 des Drehgriffs
eingeschraubt ist und das untere Ende des Drehgriffs
bildet. Diese Kappe 22 weist eine axiale Durchgangs
öffnung 24 auf.
Im Inneren des Stutzens 13 verläuft über dessen gesamte
Länge der Stempel 25, dessen oberes Ende als Ventil
körper 26 zum abdichtenden Verschließen des Ventil
sitzes 12 ausgebildet ist. Der Stempel 25 besteht aus
einem ersten Abschnitt 25a, der in den Drehgriff 19
hineinragt, einem zweiten Abschnitt 25b, der bis zum
Ventilsitz 12 reicht, und der zwischen den beiden
Abschnitten angeordneten Klemmvorrichtung 26. Beide
Abschnitte 25a und 25b sind hohl und in ihrem längs
laufenden Kanal erstreckt sich eine Stange 27, die in
der Nähe des Ventilsitzes 12 gegen einen Anschlag 30
des zweiten Abschnitts 25b stößt. Am rückwärtigen Ende
der Stange 27 befindet sich ein Flansch 28, der gegen
das Ende des Stempelabschnitts 25a drückt und der eine
Eingriffsvorrichtung 29 aufweist, an der durch die
Öffnung 24 der Kappe 22 hindurch ein Werkzeug angesetzt
werden kann, um die Stange 27 zu drehen und die Klemm
vorrichtung zu verstellen.
Die Klemmvorrichtung 26 weist einen hülsenförmigen
Spannkörper 31 auf, durch den die Stange 27 hindurch
geht. Der Spannkörper 31 steht über ein erstes Gewinde
32 mit einem Innengewinde 33 des hohlen Stempelab
schnitts 25a in Eingriff und er ist ferner über ein am
entgegengesetzten Ende vorgesehenes zweites Gewinde 34
fest in ein Innengewinde 35 des zweiten Stempelab
schnitts 25b eingeschraubt. Der Spannkörper 31 befindet
sich also in Längsrichtung zwischen den beiden Ab
schnitten 25a und 25b und er ist über das zweite
Gewinde 34 drehfest mit dem Stempelabschnitt 25b ver
bunden. Das Spannen der Klemmvorrichtung 26 geschieht
dadurch, daß der Stempelabschnitt 25a relativ zu der
Spannvorrichtung 26 verdreht werden kann, während diese
in dem Dichtungsabschnitt 16 reihend festgehalten wird.
Wird der Spannkörper 31 in den Abschnitt 25a hinein
gedreht, so wird die Klemmvorrichtung gespannt.
Die Klemmvorrichtung 26 weist zahlreiche auf dem Spann
körper 31 angeordnete elastomere Ringe 37 auf, die aus
einem Fluorelastomeren bestehen. Diese Ringe 37, die in
axialer Richtung hintereinander angeordnet sind und den
Spannkörper 31 umgeben, weiten sich bei axialer
Zusammenpressung radial auf. Das eine Ende des Stapels
von Ringen 37 ist durch einen Flansch 38 des Spann
körpers abgestützt und gegen das andere Ende drückt ein
Ring 39, der am Ende des Stempelabschnitts 25a abge
stützt ist und der den Gewindeabschnitt 32 umgibt, ohne
damit in Gewindeeingriff zu stehen.
Der zweite Stempelabschnitt 25b besteht aus Polytetra
fluoräthylen. Von seinem rückwärtigen Ende erstreckt
sich eine dem Abschnitt 25b einstückig angeformte Haut
40 über den Spannkörper 31 und die elastischen Ringe 37
sowie ferner über die gesamte Länge des unteren
Stempelabschnitts 25a. Diese Haut 40 aus PTFE ist
chemisch weitestgehend resistent, elastisch, tempe
raturbeständig und sie hat eine hohe Gleitfähigkeit.
Das rückwärtige Ende des Stempels 25 ist in dem Dreh
griff 19 durch eine Stempelauflage 41 fixiert, die
einen Anschlag für einen sphärischen Kopf 42 am Ende
des Abschnitts 25a bildet. Infolge des sphärischen
Kopfes 42 kann sich der Stempel 25 etwaigen Fehlaus
richtungen des Stutzens 13 selbsttätig anpassen.
Im Inneren der Kappe 22 befindet sich ein Axialdruck-
Drehlager 45, das im vorliegenden Fall als Wälzlager
(Kugellager) ausgebildet ist und an dem über einen
Zentrierring 43 die Federvorrichtung 44 abgestützt ist.
Die Federvorrichtung besteht im vorliegenden Fall aus
einer Schraubenfeder. Es können aber auch andere
Federn, z. B. Tellerfedern, Gasdruckfedern u. dgl. ver
wendet werden. Die Federvorrichtung 44 drückt gegen den
Flansch 28 der Stange 27. Dieser Flansch 28 dient
gleichzeitig als Zentrierring für die Federvorrichtung
44 und als Anschlag für das Ende des Stempelabschnitts
25a. Die Stange 27 weist in der Nähe ihres rückwärtigen
Endes einen nach entgegengesetzten Seiten abstehenden
querverlaufenden Stift 47 auf, der in Längsschlitze 48
am Ende des Stempelabschnitts 25a hineinragt und diesen
Stempelabschnitt rotatorisch mit der Stange 27 koppelt.
Die Kappe 22 ist auf dem Drehgriff 19 gegen Verdrehung
gesichert, beispielsweise mit einem Splint 46.
Das Bodenablaßventil arbeitet wie folgt: Der Stempel 25
mit der integrierten Klemmvorrichtung 26 und der Stange
27 bildet zusammen mit dem Drehgriff 19 eine Einheit,
die von unten her gegen den Stutzen 13 des Glasbehäl
ters gesetzt wird, wobei der Stempel 25 in das Innere
des Stutzens eindringt. Dabei wird der Drehgriff über
den Gewindeabschnitt 18 des Stutzens 13 geschoben und
anschließend gedreht. Wenn die Klemmvorrichtung 26 sich
voll im Dichtungsabschnitt 16 befindet, kann mit einem
Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher, durch die Öffnung
24 und die Federvorrichtung 44 hindurch die Eingriffs
vorrichtung 29 erreicht und die Stange 27 gedreht
werden, wodurch die Klemmvorrichtung 26 aufgeweitet
wird, so daß sie sich eng und abdichtend gegen den
Dichtungsabschnitt 16 legt. Dann wird das Aufschrauben
des Drehgriffs 19 auf den Gewindeabschnitt 18 fort
gesetzt, bis das obere Ende des Stempels 25 gegen den
Ventilsitz 12 stößt. Nun wird der Drehgriff 19 noch
weiter auf den Gewindeabschnitt 18 aufgeschraubt, wobei
die Federvorrichtung 44 zusammengedrückt wird. Die
Drehbewegung des Drehgriffs 19 wird infolge des Dreh
lagers 45 nicht auf den Stempel 25 übertragen, so daß
der Stempel sich beim Spannen nicht dreht. Auch die
Federvorrichtung 44 dreht sich nicht mit dem Drehgriff
mit. Nachdem die Federvorrichtung 44 gespannt ist, kann
der Drehgriff durch Feststellen des Sicherungsringes 20
am Stutzen 13 fixiert werden.
Der Stempelabschnitt 25a wird durch die gegen den
Anschlag 30 drückende Stange 27 von der Federvorrich
tung 44 elastisch gegen den Ventilsitz 12 gedrückt.
Etwaige Längenänderungen des Stempels haben keine
Undichtigkeiten oder übermäßige Materialbeanspruchungen
zur Folge, da diese Längenänderungen durch die Feder
vorrichtung ausgeglichen werden.
Zum Öffnen des Ventils wird der Drehgriff 19 auf dem
Gewindeabschnitt 18 zurückgeschraubt, wodurch zunächst
die Federvorrichtung 44 entspannt und danach der
Stempel 25 durch die Stempelauflage 41 zurückgezogen
wird. Damit entfernt sich der Stempel vom Ventilsitz
und Flüssigkeit kann durch die Öffnung 11 in den
Stutzen 13 hinein ablaufen. An der Oberkante 17 des
Dichtungsabschnitts 16 erfolgt durch die Klemmvorrich
tung 26 eine Abdichtung. Da die Oberkante 17 zum Abgang
15 hin Gefälle hat, fließt sämtliche Flüssigkeit in den
Abgang 15 hinein. Es bilden sich daher keine Flüssig
keitsnester.
Claims (9)
1. Bodenablaßventil für einen Behälter, insbesondere
einen Glasbehälter (10), der am Boden einen
rohrförmigen Stutzen (13) mit seitlichem Abgang
(15) und auf dem Stutzen (13) einen Gewinde
abschnitt (18) aufweist, mit einem auf den
Gewindeabschnitt (18) aufschraubbaren Drehgriff
(19), der einen sich durch den Stutzen hindurch
bis zu einem am Behälterboden vorgesehenen Ventil
sitz (12) erstreckenden Stempel (25) abstützt, und
einer am Stempel (25) vorgesehenen Klemmvorrich
tung (26), die radial aufweitbar ist und unterhalb
des seitlichen Abgangs (15) den Spalt zwischen dem
Stempel (25) und dem Stutzen (13) abdichten kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an dem Drehgriff (19) abgestützte Feder
vorrichtung (44) den Stempel (25) in Richtung auf
den Ventilsitz (12) spannt und daß die Feder
vorrichtung (44) an dem Drehgriff (19) oder am
Stempel (25) über ein Axialdruck-Drehlager (45)
angreift.
2. Bodenablaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Axialdruck-Drehlager (45) ein
Wälzlager ist.
3. Bodenablaßventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (14) des Stutzens
(13) unmittelbar unterhalb des Abgangs (15) einen
verengten zylindrischen Dichtungsabschnitt (16)
aufweist, dessen ringförmige Oberkante (17) mit
Gefälle in den Abgang (15) übergeht, und daß die
Klemmvorrichtung (26) eine solche axiale Er
streckung hat, daß sie sich in jeder Betriebs
stellung des Stempels (25) im Bereich der Ober
kante (17) des Dichtungsabschnitts (16) befindet.
4. Bodenablaßventil nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungs
vorrichtung für die Klemmvorrichtung (26) einen
Spannkörper (31) aufweist, der mit einem dem
Ventilsitz (12) abgewandten ersten Abschnitt (25a)
des Stempels (25) über ein erstes Gewinde (32) in
Eingriff steht, und daß die Klemmvorrichtung (26)
zwischen einem Flansch (38) des Spannkörpers (31)
und dem ersten Abschnitt (25a) des Stempels axial
komprimierbar ist.
5. Bodenablaßventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannkörper (31) über ein
zweites Gewinde (34) mit einem dem Ventilsitz (12)
zugewandten zweiten Abschnitt (25b) des Stempels
(25) verbunden ist.
6. Bodenablaßventil nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (19) am
Ende durch eine lösbare Kappe (22) verschlossen
ist, die das Axialdruck-Drehlager (45) enthält.
7. Bodenablaßventil nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (27) zum
Betätigen der Spannvorrichtung (26) durch eine
Öffnung (24) des Drehgriffs (19), das Drehlager
(45) und die Federvorrichtung (44) hindurch mit
einem Werkzeug zum Drehen zugänglich ist.
8. Bodenablaßventil nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (25) in
einem längslaufenden Kanal eine von der Feder
vorrichtung (44) in Richtung auf den Ventilsitz
(12) gespannte Stange (27) enthält, deren Ende
gegen einen Anschlag (30) in einem dem Ventilsitz
(12) zugewandten Abschnitt (25b) des Stempels (25)
drückt.
9. Bodenablaßventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stange durch den hülsenförmigen
Spannkörper (31) hindurchragt und mit dem ersten
Abschnitt (25a) des Stempels (25) drehfest ge
koppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033491 DE4033491A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Bodenablassventil fuer einen behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4033491A1 true DE4033491A1 (de) | 1992-04-30 |
DE4033491C2 DE4033491C2 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6416773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904033491 Granted DE4033491A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Bodenablassventil fuer einen behaelter |
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