Zweiteilige Gußform zur Herstellung von Stahlwerkskokillen. Bisher
war es üblich, Stahlwerkskokillen in dreiteiligen Formkästen zu gießen. Diese setzen
sich bekanntlich zusammen aus Unterkasten mit Kernmarke zur Kernführung, Mittelkasten
für die äußere Kokillenform und Oberkasten mit Kernmarke und Ösen. Es ist auch schon
eine Einrichtung bekannt geworden, bei der eine besondere Unterform nicht vorgesehen
ist. An deren Stelle ist ein Unterbau verwendet, der zur Führung des Kernes und
der äußeren Gußform benutzt wird.Two-part casting mold for the production of steel mill molds. Until now
it was customary to cast steel mill molds in three-part molding boxes. Put this
is known to be composed of a lower box with a core brand for the core guide, a middle box
for the outer mold and upper box with core mark and eyelets. It's also beautiful
a device has become known in which a special sub-form is not provided
is. In their place a substructure is used, which is used to guide the core and
the outer mold is used.
Die Erfindung betrifft nun ebenfalls die Herstellung von Stahlwerkskokillen
in einem zweiteiligen, nämlich unteren und oberen Fohnkasten. Sie besteht darin,
daß die Form unten durch ein mit dem Kern verbundenes Bodenstück geschlossen und
geführt wird. Dadurch fällt der bisher übliche Unterkasten weg; auch ein besonderer
Unterbau ist nicht notwendig.The invention now also relates to the production of steel mill molds
in a two-part, namely lower and upper Fohn box. It consists in
that the mold is closed at the bottom by a bottom piece connected to the core and
to be led. This eliminates the previously common lower cast; also a special one
Substructure is not necessary.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend an Hand der Abb. a und 2 beschrieben.An exemplary embodiment is described below with reference to FIGS. A and 2.
Auf die Kernplatte tt wird zunächst ein, in seinem Querschnitt konisches
Bodenstück, der Kernkonus b, aufgestampft. Dieser ist beispielsweise 75 mm hoch,
sein Rand erhält eine Abschrägung von etwa 30 Prozent Neigung. Auf den Kernkonus
wird entsprechend der auch sonst üblichen Weise der Kern c aufgestampft. Das in
Abb. 2 dargestellte
Modell ist an seinem unteren Ende mit einem
Konus d versehen, dessen Abmessungen- mit denen des Kernkonus b übereinstimmen."
Mit Modell und Hauptformkasten wird die äußere Form ein bekannter Weise hergestellt,
wobei ihr abgeschrägter unterer, innerer Rand (Kastenkonus) genau der Abschrägung
des Kernkonus entspricht. Sodann bestreicht man Kern- und Kastenkonus mit einem
Bindemittel, um ihnen die für die Führung notwendige Härte zu geben. Die Trocknung
erfolgt nach dem üblichen Verfahren. Nach dem Trocknen wird der Kern auf die gerade
Unterlegeplatte f oder auf eine sonstige gerade Fläche gesetzt und um den Kern der
Hauptkasten gestellt. Dabei dient als Führung für diesen lediglich der Kernkonus
b. Da derselbe mit dem Kastenkonus genau übereinstimmt, sind gleiche Wandstärken
der Kokillen gewährleistet.A base piece with a conical cross section, the core cone b, is first rammed onto the core plate tt. This is 75 mm high, for example, and its edge has a bevel of around 30 percent. The core c is stamped onto the core cone in the usual manner. The model shown in Fig. 2 is provided at its lower end with a cone d, the dimensions of which correspond to those of the core cone b. "With the model and the main molding box, the outer shape is produced in a known manner, with its beveled lower, inner edge ( Box cone) corresponds exactly to the bevel of the core cone. Then you coat the core and box cone with a binding agent to give them the hardness required for guidance. Drying takes place according to the usual method. After drying, the core is placed on the straight support plate f or placed on another straight surface and placed around the core of the main box, only the core cone b serves as a guide.
Bei Massenanfertigung kann es zweckmäßig sein, den schrägen Rand des
Kernkonus aus Eisen herzustellen. Die Kernplatte a würde dann die aus Abb.3 im Querschnitt
ersichtliche Form mit dem Rand 1 haben. Die Hauptvorteile der Einrichtung
bestehen darin, daß der bisher übliche Unterkasten. bzw. überhaupt ein besonderer
Unterbau über flüssig ist, somit erheblich an Baustoff, Ar beitskräften und Wärme
zum Trocknen gespart wird, ferner darin, daß das Gußstück selbst sauberer ausfällt,
vor allem die untere, innere Gußnaht nicht entsteht.In the case of mass production, it can be useful to make the inclined edge of the core cone out of iron. The core plate a would then have the shape shown in FIG. 3 in cross section with the edge 1. The main advantages of the device are that the previously common lower box. or even a special substructure is superfluous, thus saving a lot of building material, labor and heat for drying, also in the fact that the casting itself is cleaner, especially the lower, inner cast seam does not arise.