DE4033078A1 - Windkraftanlage - Google Patents
WindkraftanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D3/00—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
- F03D3/005—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor the axis being vertical
- F03D3/007—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor the axis being vertical using the Magnus effect
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D5/00—Other wind motors
- F03D5/04—Other wind motors the wind-engaging parts being attached to carriages running on tracks or the like
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
Die Erfindung betrifft eine Windkraftanlage gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus einer Schriftenreihe des Bundesministeriums für For
schung und Technologie, Teil III: Nutzung der Windenergie,
1974 bis 1976, Seite 66, ist eine Flügelanordnung auf sog.
Segelwagen bekannt, die auf einem Wagenführungsparcours ge
führt werden. Der Wagenführungsparcours weist zwei längli
che parallel zueinander verlaufende Abschnitte und zwei
verbindende Bogenabschnitte auf, so daß sich ein geschlos
sener Wagenführungsparcours ergibt. Die Flügel oder Rotor
elemente stehen senkrecht auf den Wagen und werden bevor
zugt an den Breitseiten von bodennahem Wind angeströmt. Die
Flügel sind auf den Wagen verstellbar gelagert, um auf
beiden länglichen Breitseiten den aus einer Richtung an
strömenden Wind auszunutzen. D.h. durch das Verstellen der
Flügel ergibt sich eine einheitliche Drehrichtung für alle
Wagen, die aneinandergekettet sind.
Zur Steuerung der Flügel ist ein komplizierter und aufwen
diger Mechanismus erforderlich. Hierbei ist es auch erfor
derlich, immer exakt die Windrichtung zu bestimmen, da
nicht sichergestellt ist, daß der Wind senkrecht auf die
Breitseiten einströmt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Windkraftanlage
mit einem verbesserten Steuermechanismus zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung bestehen die Rotorelemente aus Flettner
rotoren. Mittels der Flettnerrotoren bieten sich verschie
dene Möglichkeiten, die Rotoren zu steuern. Komplizierte
Verstellmechanismen entfallen. Nach einer Weiterbildung
wird die Drehrichtung auf einem der Breitseitenabschnitte
des kreisförmigen Wagenführungsparcours umgekehrt. Die
Drehrichtungsumkehr erfordert keinen allzu großen Steue
rungsaufwand. Nach einer anderen Weiterbildung wird nur ein
Abschnitt der Breitseite des Wagenführungsparcours zur
Energiegewinnung verwendet. Der andere Abschnitt liegt da
bei im Windschatten, weshalb eine Drehrichtungsumkehr ent
fallen kann.
Nach einer anderen Weiterbildung können die Wagen zusätz
lich zu dem Flettnerrotor mit einem Segel ausgestattet
sein, was die Wirkung des Flettnerrotors unterstützt.
Ebenso kann das Segel dazu dienen, den Wagen in Bewegung zu
versetzen, so daß über ein Getriebe zwischen den Wagenrä
dern bzw. der Wagenachse und den Flettnerrotoren es möglich
ist, die Flettnerrotoren in Rotation zu versetzen. Erfin
dungsgemäß wird dann zusätzlich die Kraftwirkung auf die
Wagen aus den Flettnerrotoren überlagert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Flettnerrotors
in der Draufsicht;
Fig. 2 einen kreisförmigen Wagenführungsparcours gemäß der
Erfindung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten
Wagenführungsparcours, der teilweise im Windschatten
verläuft.
In Fig. 1 ist die Walze eines Flettnerrotors 1 in der
Draufsicht dargestellt. Der Flettnerrotor 1 wird beidseitig
von Wind Fw angeströmt. Gleichzeitig rotiert der Flettner
rotor 1, so daß sich in der gezeigten Richtung eine Kraft
wirkung F an der Seite der Walze ergibt, an der die Dreh
richtung mit der Windrichtung übereinstimmt. Strömt der
Wind Fw die Walze des Flettnerrotors 1 unter einem bestimm
ten Winkel an, verringert sich die Kraft F entsprechend,
die dann den maximalen Wert annimmt, wenn der Wind Fw senk
recht zu der Bewegungsrichtung des Flettnerrotors 1 an
strömt.
In Fig. 1 ist ein Wagenführungsparcours aus Schienen darge
stellt. Der Wagenführungsparcours ist kreisförmig geschlos
sen und weist zwei Breitseiten 4 auf, die über Bogenab
schnitte 7 miteinander verbunden sind. Die Breitseiten 4
verlaufen parallel zueinander und stehen senkrecht zu der
einfallenden Windrichtung. Strömt der Wind Fw nicht senk
recht zu den Breitseiten 4 ein, verringert sich die aus den
Flettnerrotoren 1 resultierende Kraftwirkung, wie unter
Fig. 1 beschrieben.
Auf dem Wagenführungsparcours, der wie in Fig. 2 darge
stellt, aus Schienen besteht, laufen Wagen 2, die kippsi
cher in den Schienen verankert sind. Die Wagen 2 tragen
drehbar gelagerte Flettnerrotoren 1, die senkrecht auf den
Wagen und damit senkrecht zur Bewegungsrichtung längs des
Wagenführungsparcours stehen. Die drehbar gelagerten Flett
nerrotoren 1 werden beispielsweise durch Elektromotoren 3
angetrieben. Die Flettnerrotoren 1 weisen in bekannter
Weise an den Enden überstehende Abschlußteller auf.
In Fig. 2 sind die einzelnen Wagen 2 nicht miteinander ge
kuppelt, weshalb jeder Wagen einen Generator 5 besitzt. Die
Generatoren speisen den erzeugten Strom bevorzugt in die
Schienen ein, der an Anschlüssen 6 abgegriffen werden kann.
Zum Anlaufen der Flettnerrotoren kann kurzfristig Fremd
strom durch die Anschlüsse 6 eingespeist werden. Ebenso
können die Elektromotoren bei Bewegung der Wagen direkt aus
den Generatoren 5 gespeist werden. Dies ist aufgrund des
hohen Wirkungsgrades der Flettnerrotoren möglich. Die Wagen
können nicht dargestellte Puffer aufweisen, um ein hartes
Aneinanderstoßen zu vermeiden. Ebenso ist es möglich, Wei
chen vorzusehen, um Wagen umzulenken oder aus dem Wagenver
band herauszunehmen, was beispielsweise bei einem Defekt
erforderlich ist. In diesem Fall muß nicht die gesamte An
lage abgestoppt werden.
Weiter sind nach Fig. 2 Sensorelemente 8, 9 vorgesehen, die
ein Umschalten der Drehrichtung der Flettnerrotoren ermög
lichen. Das Umschalten ist deshalb erforderlich, um Energie
auf beiden Breitseiten 4 zu gewinnen. Denn würde die Dreh
richtung beibehalten, würden sich die Wagen 2 auf den ein
zelnen Abschnitten des Wagenführungsparcours in entgegenge
setzte Richtung verlaufen. Nach Fig. 2 sind jeweils für
einen Bogenabschnitt 7 zwei Sensorelemente 8, 9 vorgesehen.
Deshalb kann die Umkehr der Drehrichtung der Flettnerroto
ren während des Durchlaufens der Bogenabschnitte 7 vorge
nommen werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die keine Drehrichtungs
umkehr in den Breitseitenabschnitten 4 der Flettnerrotoren
erfordert. Hierzu wird nur ein Breitseitenabschnitt 4 aus
genutzt und der andere liegt verdeckt im Windschatten eines
Elementes 10, das ein Damm oder ein Tunnel sein kann. Fig.
3 zeigt die Draufsicht und das Windschatten gebende Element
10 ist beispielsweise ein Damm, der einen Tunnel aufweist.
Der anströmende Wind Fw beaufschlagt damit die vordere
Breitseite des Wagenführungsparcours mit den darin angeord
neten Wagen und Flettnerrotoren 1. Bei den in Fig. 3 ge
zeigten Verhältnissen bewegt sich der Wagenzug mit den dar
auf angeordneten Flettnerrotoren nach rechts. Da die ein
zelnen Wagen eng beieinanderstehen oder beispielsweise an
einandergekuppelt sind, treiben die freistehenden Wagen
gleichfalls die im Tunnel liegenden Wagen aufeinanderfol
gend aus. Nach Durchgang an der freiliegenden Breitseite
strömt der Wind Fw über den Tunnel ab.
In anderen Ausführungsformen kann die vordere Breitseite 4
auf der Dammoberseite und die in Fig. 3 gestrichelt darge
stellte Breitseite hinter dem Damm verlaufen. Um dies zu
erreichen, laufen die Wagen auf dem linken Bogenabschnitt 7
eine Steigung hinauf und am rechten Bogenabschnitt 7 die
Steigung hinunter. Durch das Aneinanderketten der Wagen 2
heben sich die Hangauftriebs- und Hangabtriebskräfte im we
sentlichen auf.
Bevorzugt werden die Bahnabschnitte, die im Windschatten
verlaufen, möglichst kurz gehalten und können deshalb an
dere als in Fig. 3 gezeigte Verläufe aufweisen. Beispiels
weise kann der Verlauf im Tunnel halbkreisförmig erfolgen.
In Fig. 3 ist ein Tunnelabschnitt 11 schraffiert darge
stellt. Dieser Tunnelabschnitt 11 kann aus Kostengründen
entfallen, da hier der Wind Fw die Wagen in den Tunnel
treibt und somit die Drehrichtung der Wagen 2 unterstützt.
Sollte ein Wagen während des Betriebs ausfallen, sind auto
matische Entkupplungs- und Weicheneinrichtungen vorsehbar,
die ein Aussondern zulassen. Neben den in Fig. 2 gezeigten
Generatoren 5 kann der erfindungsgemäße Aufbau auch zur
Krafterzeugung und nicht nur zur Stromerzeugung herangezo
gen werden.
Claims (9)
1. Windkraftanlage, die einen kreisförmig geschlossenen Wa
genführungsparcours mit zwei länglichen und parallel zuein
ander verlaufenden Breitseiten und zwei die Breitseiten
verbindende Bogenabschnitte sowie darin geführte Wagen auf
weist, die darauf senkrecht angeordnete Rotorelemente tra
gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente (1)
Flettnerrotoren sind.
2. Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rotorelemente (1) durch Elektromotoren (3) in
Drehung versetzt werden.
3. Windkraftanlage nach Anspruch 1-2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wagen (2) zusätzlich Segel tragen, die so
angestellt sind, daß sich die Kraftwirkung der Segel der
Kraftwirkung der Flettnerrotoren überlagert.
4. Windkraftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Getriebe zwischen den Wagenrädern bzw.
den Wagenachsen und den Flettnerrotoren vorgesehen ist.
5. Windkraftanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Bogenabschnitten (7) des Wagenfüh
rungsparcours Sensorelemente (8, 9) vorgesehen sind, die
eine Drehrichtungsumkehr der Flettnerrotoren auf den läng
lichen Breitseiten (4) des Wagenführungsparcours bewirken.
6. Windkraftanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der länglichen Breitseiten (4) des Wa
genführungsparcours im Windschatten eines abschirmenden
Elements (10) liegt.
7. Windkraftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Windschatten gebende Element (10) ein Tunnel
oder Damm ist.
8. Windkraftanlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wagen (2) aneinandergekuppelt sind.
9. Windkraftanlage nach Anspruch 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Weichen und Entkupplungseinrichtungen vorge
sehen sind, die defekte Wagen (2) aussondern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033078 DE4033078A1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Windkraftanlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904033078 DE4033078A1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Windkraftanlage |
Publications (1)
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DE4033078A1 true DE4033078A1 (de) | 1992-04-23 |
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ID=6416546
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033078A1 (de) |
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