DE4031680A1 - Tuerverstaerkerelement - Google Patents
TuerverstaerkerelementInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/042—Reinforcement elements
- B60J5/0422—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires
- B60J5/0438—Elongated type elements, e.g. beams, cables, belts or wires characterised by the type of elongated elements
- B60J5/0443—Beams
- B60J5/0447—Beams formed of several elements arranged in parallel
Description
Die Erfindung betrifft ein Türverstärkerelement für die Verstärkung der
Tür eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Türverstärkerelemente dienen zur Sicherung des Fahrgastraumes eines
Personenkraftwagens, indem sie die gesamte Türkonstruktion versteifen
und damit Verformungsarbeit aufnehmen können. Unter dem Gesichtspunkt
der Bemühungen um Senkung des Kraftstoffverbrauches gibt es eine
Vielzahl von Vorschlägen, um dieses zusätzliche Teil möglichst leicht zu
machen bei gleichzeitiger Gewährleistung der geforderten Sicherheit.
Ein Lösungsvorschlag ist der DE-OS 27 50 867 zu entnehmen, bei dem als
Türverstärkerelement ein Stahlrohr verwendet wird, das aus einer
hochfesten Stahllegierung in Verbindung mit einer spezifischen
Wärmebehandlung hergestellt wurde. Nachteilig bei diesem Vorschlag ist,
daß aufgrund des spezifischen Gewichtes von Stahl das Gesamtgewicht des
Elementes hoch ist und die geforderte Festigkeit nur über die
Zulegierung von teurem Molybdän in Verbindung mit einer Wärmebehandlung
erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türverstärkerelement anzugeben,
welches bei geringem Gewicht und kostengünstiger Herstellung die
gestellten Anforderungen erfüllt.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Bestandteil von Unteransprüchen.
In der überwiegenden Mehrzahl sind die bisher verwendeten
Türverstärkerelemente aus Metall, vorzugsweise aus Stahl gefertigt. Von
den Tragkonstruktionen einiger Hallen ist es aber bekannt, daß man mit
Holz ebenfalls beachtliche Kräfte und Momente übertragen kann. Aus
diesem Grunde wird vorgeschlagen, das Türverstärkerelement aus Holz
anzufertigen, wobei die im Endbereich liegenden Befestigungspunkte
verstärkt sind. Der Querschnitt des Elementes kann quadratisch,
rechteckig oder oval und alternativ auch als Hohlprofil ausgebildet
sein. Im Falle eines Hohlprofiles kann man zur Verstärkung den Innenraum
mit einem Kunststoff- oder Metallschaum füllen. Da der gefährdete
Querschnitt für das Versagen des Bauteiles entsprechend den bekannten
Gleichungen für den statischen Biegeversuch in der Mitte des Bauteiles
liegt, wird man vorzugsweise diesen Mittenbereich verstärken. Dies kann
in der Weise geschehen, daß man über das tragende Holzprofil eine
metallische Hülse schiebt und diese mit dem Profil verbindet. Die
vorgeschlagene Holzkonstruktion ist im Sinne des Schutzes für die
Insassen dann besonders wirksam, wenn das Türverstärkerelement mehrfach
verleimte Schichten aufweist, wobei die einzelnen Holzschichten parallel
zur Stoßrichtung liegen. Diese Ausführung kann man noch in der Weise
wirkungsvoller machen, indem man zwischen den Schichten einzelne
metallische Drähte oder Drahtgeflechte anordnet.
Um Gewicht zu sparen wird außerdem vorgeschlagen, in bekannter Weise die
Enden mit einer leicht ansteigenden Schräge zu versehen. Damit die im
Querschnitt schwächeren Endbereiche die im Crash-Fall auftretenden
Kräfte auf die Befestigungselemente z. B. Schrauben oder Bolzen
übertragen können, müssen diese verstärkt werden. Dazu wird
vorgeschlagen, die Endbereiche vergleichbar wie einen Kabelschuh
metallisch einzufassen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das
Bohrungsloch durch eine zylindrische metallische Buchse zu verstärken.
Ergänzend sei noch hinzugefügt, daß im Sinne einer Beständigkeit gegen
Verwitterung und im Sinne eines vorbeugenden Brandschutzes das
Türverstärkerelement insgesamt bzw. die einzelnen Holzschichten mit
einem entsprechenden Imprägniermittel getränkt sind.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles das
erfindungsgemäße Türverstärkerelement näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt eines erfindungsgemäßen
Türverstärkerelementes entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Türverstärkerelement 1 besteht
aus Holz und weist mehrere Schichten 2-6 auf, die miteinander verleimt
sind. Der Aufprallstoß, hier gekennzeichnet durch einen Pfeil 7, liegt
parallel zu den genannten Schichten 2-6. Um den kritischen mittleren
Bereich des Türverstärkerelementes 1 zu verstärken, wird der rechteckige
Querschnitt von einer metallischen Hülse 8 umfaßt, die mit dem
Türverstärkerelement 1 verbunden ist. Als Verbindungstechniken kommen
Kleben, Schrauben, Nieten und Aufpressen in Frage.
Im letzteren Fall wird das im Querschnitt liegende Innenmaß der Hülse 8
kleiner gewählt als das Außenmaß des Türverstärkerelementes 1 und die
Hülse 8 mittels einer Presse auf das Türverstärkerelement 1 geschoben.
Zur Gewichtseinsparung sind die Endbereiche 9, 10 abgeschrägt. Damit
der verbleibende schmale Holzsteg 11, 12 die Flächenpressung im
Befestigungsbereich übertragen kann, wird der Steg 11, wie hier auf der
rechten Seite des Türverstärkerelementes 1 dargestellt, metallisch
eingefaßt 13. Alternativ kann man auch das im Holzsteg 11, 12
vorgebohrte Loch mit einer metallischen Buchse auskleiden.
Claims (8)
1. Türverstärkerelement für die Verstärkung der Tür eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, das
beidends in der Fahrzeugtür festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türverstärkerelement (1) aus Holz ist, wobei dessen
Befestigungsbereiche (11, 12) verstärkt sind.
2. Türverstärkerelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich (11, 12) metallisch eingefaßt ist.
3. Türverstärkerelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türverstärkerelement (1) als Hohlprofil ausgebildet ist.
4. Türverstärkerelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum des Hohlprofils ausgeschäumt ist.
5. Türverstärkerelement nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Türverstärkerelement (1) mehrfach verleimte Schichten (2-6)
aufweist, wobei die einzelnen Schichten (2-6) parallel zur
Stoßrichtung (7) liegen.
6. Türverstärkerelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einzelnen Schichten (2-6) einzelne metallische
Drähte oder ein Drahtgeflecht angeordnet ist.
7. Türverstärkerelement nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden des Türverstärkerelementes (1) mit einer schwach
ansteigenden Schräge (9, 10) versehen sind.
8. Türverstärkerelement nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich des Türverstärkerelementes (1) eine
aufgeschobene metallische Hülse (8) aufweist, die mit dem
Türverstärkerelement (1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031680 DE4031680A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Tuerverstaerkerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031680 DE4031680A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Tuerverstaerkerelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031680A1 true DE4031680A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6415723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031680 Withdrawn DE4031680A1 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Tuerverstaerkerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031680A1 (de) |
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- 1990-10-04 DE DE19904031680 patent/DE4031680A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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