DE4030313C2 - - Google Patents
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- H04L43/00—Arrangements for monitoring or testing data switching networks
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- Signal Processing (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Einrichtung ist
aus der DE-OS 25 31 664 bekannt.
Bei der Datenfernübertragung, beispielsweise in Fernsteueran
lagen, aber auch bei der Datenübertragung auf engstem Raum,
beispielsweise zwischen den Einzelrechnern eines Mehrrechner
systems, ist es für den jeweiligen Datenempfänger von entschei
dender Wichtigkeit, zu wissen, ob sein jeweiliger Sendepartner
auf der anderen Seite der Datenverbindung in der Lage ist,
Daten abzugeben. Dies gilt insbesondere für Zeiten, in denen
von dort keine Daten übermittelt werden. Der jeweilige
Datenempfänger weiß dann nicht ohne weiteres, ob das Ausbleiben
von Daten daran liegt, daß der jeweilige Partner zur Zeit keine
Daten zu übermitteln hat oder ob dieser Partner abgeschaltet
oder ausgefallen ist. Um dies erkennen zu können, ist es z. B.
aus der vorgenannten DE-OS bekannt, daß die jeweilige Daten
quelle außerhalb der Zeiten, zu denen Daten übermittelt werden,
Signale generiert und diese an die jeweilige Senke übermittelt,
die dort das Vorhandensein einer eingeschalteten betriebsfähi
gen Quelle anzeigen. Diese Signale werden üblicherweise als
Abschaltsignale bezeichnet, weil sie bei ihrem Ausbleiben in
der Senke den Ausfall oder die Abschaltung der jeweiligen
Quelle bezeichnen. Bei der aus der DE-OS 25 31 664 bekannten
Einrichtung, die zur Übermittlung relativ lang anstehender
binärer Überwachungsmeldungen dient, erfolgt die Kennzeichnung
der Betriebsbereitschaft und der Betriebsfähigkeit der je
weiligen Datenquelle durch Aufschalten eines sich von den
binären Meldungen markant abhebenden Hilfssignales, nämlich
einer getakteten Spannung, auf die Übertragungsleitungen.
Hierzu hat die jeweilige Datenquelle einen zusätzlichen
Hilfsgenerator für die Taktsignale vorzuhalten und auf der
Empfangsseite der Übertragungsanlage sind Mittel vorzusehen,
welche selektiv auf diese Signale ansprechen und diese
bewerten; während der eigentlichen Signalübertragung werden die
Hilfssignale nicht übermittelt; für die Kennzeichnung der
Betriebsbereitschaft und Betriebsfähigkeit der jeweiligen
Datenquelle sind dann die übermittelten Daten heranzuziehen,
wozu es offensichtlich unterschiedlicher Wertungsprozeduren
während und außerhalb der eigentlichen Datenübertragung bedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 anzugeben, die auf der jeweiligen
Empfangsseite einer Datenübertragungsanlage eine laufende Über
wachung der Betriebsbereitschaft und Betriebsfähigkeit einer
Datenquelle ermöglicht, ohne daß unterschiedliche Bewertungspro
zeduren während und außerhalb der eigentlichen Datenübertragung
erforderlich sind. Die Einrichtung soll hierzu mit einem
Minimum an Aufwand sowohl auf der Sende- als auch auf der
Empfangsseite der Übertragungsanlage auskommen; sie soll ge
eignet sein für die Verwendung in Datenübertragungsanlagen zur
telegrammweisen Übermittlung einer Vielzahl von Daten zwischen
beliebigen Datenquellen und Datensenken.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 3 unterschied
lich ausgebildete Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ein
richtung.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zur Abschaltsignalerkennung bei
einer Fernwirkanlage zu sehen mit einer im linken Teil der Fig. 1
dargestellten Quelle und einer mehr oder weniger weit davon
entfernt angeordneten, im rechten Teil der Fig. 1 dargestellten
Senke. Von der Quelle zur Senke sollen Daten D sowie ein die
Betriebsbereitschaft und Betriebsfähigkeit der Quelle kenn
zeichnendes Abschaltsignal übermittelt werden. Das Aus
bleiben des Abschaltsignals in der Senke wird dort als Zeichen
dafür gewertet, daß die Quelle nicht in der Lage ist, nach
sicherungstechnischen Gesichtspunkten zustandegekommene Daten
auszugeben und führt zu hier nicht näher anzugebenden Reaktio
nen wie z. B. zur Umschaltung auf eine andere Datenquelle.
Als Ausgabeschaltung für die Datenquelle dienen in Fig. 1
Gegenstromtreiber GT, derem Signaleingang Daten D und derem
Steuereingang das Abschaltsignal zugeführt sind. Der in der
Zeichnung obenliegende Ausgang der Gegenstromtreiber schaltet
die Daten in Form von H/L-Potentialen auf eine zur Senke
führende Ader einer Doppelleitung L, während der andere bei
vorhandenem Abschaltsignal der jeweils anderen Ader der
Doppelleitung antivalente L/H-Potentiale zuführt. Bei nicht
vorhandenem Abschaltsignal sperrt die Ausgabeschaltung die
Ausgabe von Daten auf die beiden Adern der Doppelleitung über
tri-state-Ausgänge. Solange das Abschaltsignal jedoch vorhanden
ist, kommt ein Stromfluß über die in der Senke an die
Doppelleitung angeschlossenen Sendedioden von Optokopplern
zustande, dessen Größe über einen Begrenzungswiderstand RJ
einstellbar ist. Die Optokoppler dienen zum Erkennen der
jeweiligen Stromrichtung auf den Adern der Doppelleitung und
zur Potentialtrennung; sie sind Teil von senkeseitigen
Schwellwertschaltern S1 und S2, die über die Sendedioden der
Optokoppler in unterschiedlicher Polarität an die Doppelleitung
angeschlossen sind. Die Schwellwertschalter reagieren daher auf
unterschiedliche Richtungen der ihnen zugeführten Ströme und
schalten bei genügend hohem Strompegel der jeweils zugeordneten
Phasenlage ihre Ausgänge durch. Unter der Voraussetzung, daß
keine Daten zu übertragen sind oder Daten der Wertigkeit L
anliegen und daß das Abschaltsignal vorhanden ist, schaltet der
obere Ausgang der Gegenstromtreiber L-Potential auf die obere
Ader der Doppelleitung und der untere Ausgang schaltet
H-Potential auf die untere Ader der Doppelleitung. Es kommt
dabei ein Stromfluß über die Sendediode des Optokopplers im
Schwellwertschalter S2 zustande, der daraufhin durchschaltet
und ein entsprechendes Ausgangssignal H an den einen Eingang
eines EXOR-Gliedes E0 legt. Die Sendediode im Optokoppler
des Schwellwertschalters S1 wird in Sperrichtung
betrieben; das Ausgangspotential des Schwellwertschalters S1
weist die binäre Wertigkeit L auf. Dieses Potential wird dem
Dateneingang der Senke als Datum D zur Verfügung gestellt.
Außerdem gelangt es auf den jeweils anderen Eingang des
EXOR-Gliedes E0. Das EXOR-Glied stellt fest, daß einem und nur
einem seiner Eingänge Potential der Wertigkeit H zugeführt ist
und legt seinen Ausgang auf H-Pegel. Über einen aus einem
RC-Glied bestehenden Tiefpaß und einen nachgeschalteten Schmitt-
Trigger T wird das Ausgangssignal des EXOR-Gliedes als Abschalt
signal der Datensenke zugeführt. Das RC-Glied soll dazu
dienen, immer vorhandene unterschiedliche Signaldurchlaufzeiten
der dem EXOR-Glied vorgeschalteten Bauelemente, insbesondere
der Optokoppler, unschädlich zu machen, um so zu verhindern, daß
durch unterschiedliches Ansprechverhalten der beiden Schwell
wertschalter insbesondere während der Datenübertragung das
EXOR-Glied kurzzeitig sein Ausgangssignal abschaltet; der
Schmitt-Trigger dient der Impulsformung.
Während der Datenübertragung wird beim Vorhandensein von
H-Potential am oberen Ausgang der Gegenstromtreiber der
Schwellwertschalter S1 durchgeschaltet; gleichzeitig sperrt
der Schwellwertschalter S2, weil die Sendediode seines Opto
kopplers in Sperrichtung beaufschlagt ist. Der Schwellwert
schalter S1 gibt ein entsprechendes Kennzeichen H an den
Dateneingang der Datensenke ab und steuert den oberen
Eingang des EXOR-Gliedes E0 an. Der untere Eingang dieses
Gliedes ist vom Schwellwertschalter S2 her mit L-Potential
beaufschlagt. Der Ausgang des EXOR-Gliedes liegt auf H-Pegel =
Abschaltsignal, das der Datensenke über den Tiefpaß und den
Schmitt-Trigger zugeführt wird.
Damit ist eine ständige Übertragung des Abschaltsignals von
der Quelle zur Senke gewährleistet, unabhängig davon, ob
jeweils Daten zu übertragen sind oder nicht. Dies geschieht mit
einem Minimum an Aufwand sowohl auf der Quelle- als auch auf
der Senkeseite. Das Abschaltsignal liegt senkeseitig auch dann
an, wenn die Daten übertragen werden, d. h. dieses Signal muß
für diese Zeiten nicht durch gesonderte Maßnahmen aus den Daten
abgeleitet werden. Das senkeseitig gebildete Abschaltsignal
ist damit ein statisches Signal, das unabhängig ist vom
Vorhandensein und von der Darstellung der zu übermittelnden
Daten. Die zeitliche Bewertung des EXOR-Ausgangssignals kann
auch statt in einem Tiefpaß in einem Rechner per software
erfolgen. Dieser Rechner bewertet L-Potential am Ausgang des
EXOR-Gliedes nur dann als fehlendes Abschaltsignal, wenn dieses
Signal während einer bestimmten Anzahl von Abfragezyklen vor
liegt. Sehr kurzzeitige Abschaltsignal-Unterbrechungen, wie sie
durch unterschiedliches Ansprechverhalten vorgeschalteter
Schaltmittel auftreten können, werden so nicht als Störungen
erkannt und führen nicht zu vorgegebenen Abschaltroutinen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind Datenquelle und
Datensenke eng benachbart angeordnet; hierbei kann es sich um
miteinander kommunizierende Rechner eines Mehrrechnersystems
handeln. Die quelleseitige Ausgabeschaltung besteht aus zwei
UND-Gliedern U1 und U2, die eingangsseitig mit den Daten D und
mit dem Abschaltsignal beaufschlagt sind. Das Abschalt
signal wird dem einen Eingang der beiden UND-Glieder U1 und U2
zugeführt, die Daten dem anderen Eingang des einen UND-Gliedes
U1 und über einen Inverter N1 dem anderen Eingang des anderen
UND-Gliedes U2. Die senkeseitige Eingabeschaltung entspricht
im wesentlichen der der Fig. 1; für entsprechende Bauelemente
wurden die einmal gewählten Bezeichnungen beibehalten. Anstelle
eines Hardware-EXOR-Gliedes erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 die EXOR-Verknüpfung der von den Schwellwertschal
tern geschalteten Signale softwaremäßig in einem senkeseitigen
Empfangsrechner MC.
Für den Fall, daß keine Daten oder Daten der Wertigkeit L zu
übertragen sind und das Abschaltsignal vorhanden ist, schaltet
das UND-Glied U2 H-Potential auf seinen Ausgang; gleichzeitig
liegt L-Potential am Ausgang des UND-Gliedes U1. Dabei kommt
ein Stromfluß über die Doppelleitung L und den Begrenzungs
widerstand RJ ausschließlich über die Sendediode des Optokopp
lers im Schwellwertschalter S2 zustande. Dieser Schwellwert
schalter spricht daraufhin an und schaltet H-Potential auf
seinen Ausgang. Der Rechner MC liest das am Ausgang des
Schwellwertschalters S1 anliegende L-Potential als Datum ein,
sofern die EXOR-Verknüpfung der beiden Schwellwertschalter-Aus
gangssignale zu einem positiven Ergebnis führt.
Bleibt das quelleseitige Abschaltsignal aus, so führen beide
UND-Glieder U1 und U2 L-Potential. Keiner der senkeseitigen
Schwellwertschalter kann ansprechen und die EXOR-Verknüpfung
fällt negativ aus. Damit weiß die Senke um die fehlende Be
triebsbereitschaft und Betriebsfähigkeit der Quelle.
Bei einem zu übertragenden Datum der Wertigkeit H und vor
handenem Abschaltsignal liegt am Ausgang des UND-Gliedes U1
H-Potential an, während am Ausgang des UND-Gliedes U2 L-Poten
tial anliegt. Es kommt dann ein Stromfluß über die Sendediode
des Schwellwertschalters S1 zustande. Das am Ausgang des
Schwellwertschalters S1 abgreifbare Potential der Wertigkeit H
wird vom Rechner MC eingelesen, wenn die EXOR-Verknüpfung der
beiden Schwellwertschalter-Ausgangssignale positiv verläuft.
Durch eine zusätzliche Zeitbewertung der Schwellwertschalter-
Ausgangssignale läßt sich auch hier das Zeitverhalten der Tief
paßschaltung gemäß Fig. 1 im Rechner nachempfinden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Ausgabeschaltung
der Quelle durch UND-Glieder mit nachgeschalteten Gegenstrom
treibern dargestellt, von denen jedoch nur die P-aktiven Aus
gänge beschaltet sind. Das UND-Glied U4 wird wie das UND-Glied
U2 der Fig. 2 über einen Inverter N3 betrieben. Anstelle von
Schwellwertschaltern, die über Optokoppler an die Doppelleitung
angeschlossen sind, sind senkeseitig auf vorgegebene
Polaritäten reagierende bipolare Schnittstellen-Bausteine SB1,
SB2 (line receiver) vorgesehen, deren einander entsprechende
Eingänge jeweils an unterschiedliche Adern der Doppelleitung
angeschlossen sind. Das Funktionsverhalten der Einrichtung ist
das gleiche wie das der Fig. 1 und 2, mit dem Unterschied, daß
die Schnittstellen-Bausteine nicht die Richtung eines über
die Doppelleitung L fließenden Stromes detektieren, sondern die
Phasenlage einer an einem Widerstand RU abgreifbaren Spannung.
Die Ausgänge der Schnittstellen-Bausteine sind außer an das
EXOR-Glied E0 auf zwei Dateneingänge der Senke geführt. Dabei
werden am Ausgang des Schnittstellen-Bausteins SB1 den quelle
seitig anliegenden Daten D entsprechende Daten D abgegriffen
und am Ausgang des Schnittstellen-Bausteins SB2 dazu anti
valente Daten . In Abhängigkeit von der Ausbildung der Senke
verarbeitet diese entweder nur die von dem einen oder dem
anderen Schnittstellen-Baustein kommenden Daten, oder aber
sie verarbeitet die von beiden Schnittstellen-Bausteinen
gelieferten Daten zweikanalig oder einkanalig im Wechsel von
dem einen oder dem anderen Schnittstellen-Baustein. Die Ab
leitung des Abschaltsignals aus den am Ausgang der Schnitt
stellen-Bausteine abgreifbaren Potentialen geschieht wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 über eine Hardware-EXOR-Ver
knüpfung dieser Potentiale.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es, mit einfachsten,
im täglichen Einsatz bewährten Schaltmitteln eine ständige
Übertragung von Abschaltsignalkennungen zu bewirken, die unab
hängig ist vom Datenfluß und darauf basiert, daß bei vorhande
ner Betriebsbereitschaft und Betriebsfähigkeit der Quelle stets
gegenphasige Signale an den beiden Adern einer Doppelleitung
zur Senke anliegen. Diese Gegenphasigkeit wird aufgehoben beim
Nichtvorhandensein des Abschaltsignals. Damit ist es senke
seitig lediglich erforderlich, Maßnahmen zum Erkennen dieser
Gegenphasigkeit bzw. zum Erkennen der Nichtgegenphasigkeit der
Signale auf der Doppelleitung vorzusehen. Die fehlende Betriebs
bereitschaft bzw. Betriebsfähigkeit einer Quelle wird senke
seitig dadurch bestimmt, daß die beiden Adern der Doppelleitung
entweder beide H- oder beide L-Potential führen (Fig. 2 und
Fig. 3) oder daß sie beide hochohmig abgeschaltet sind
(Fig. 1).
Die in den Ausführungsbeispielen verwendeten unterschied
lichen quelleseitigen Ausgabeschaltungen und senkeseitigen
Eingabeschaltungen lassen sich in beliebiger Weise kombinieren.
Bei Datenquellen mit parallel vorliegenden Daten wird nur
jeweils ein Datenbit des zu übertragenden Datenbytes in der
quelleseitigen Ausgabeeinrichtung mit dem Abschaltsignal ver
knüpft; die übrigen Datenbits des Datenbytes werden den Aus
gabebausteinen der Datenquelle direkt zugeführt.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Abschaltsignalerkennung einer Quelle durch
mindestens eine mit dieser dauernd oder zeitweise verbundene
Senke, bei der die Qelle ihre Betriebsbereitschaft und
Betriebsfähigkeit ständig überwacht und ein diesbezügliches
Kennzeichen = Abschaltsignal () generiert und dieses lei
tungsgebunden an die Senke übermittelt und bei dem die Senke
das Vorhandensein dieses Abschaltsignales überwacht und bei
seinem Ausbleiben eine vorgegebene Schaltroutine ausführt,
insbesondere zur Anwendung bei aus mehreren miteinander
kommunizierenden Einzelrechnern bestehenden Mehrrechner
systemen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Quelle eine Ausgabeschaltung (GT; U1, U2; U3, U4) mit mindestens zwei Ausgängen aufweist, von denen einer zu übertragende Daten (D) in Form von H/L-Potentialen auf eine zur Senke führende Ader einer Doppelleitung (L) schaltet, während der andere bei vorhandenem Abschaltsignal () der jeweils anderen Ader der Doppelleitung antivalente Potentiale zuführt,
- - daß die Ausgabeschaltung bei nicht vorhandenem Abschaltsignal die Ausgabe von Daten auf die beiden Adern der Doppelleitung sperrt,
- - daß die Doppelleitung in einer Eingangsschaltung der Senke an die Eingänge zweier auf unterschiedliche Phasenlagen oder Richtungen von Spannungen oder Strömen ansprechende Schwellwert schalter (S1, S2) angeschlossen ist, von denen mindestens einer die Senke speist,
- - und daß die Ausgangssignale beider Schwellwertschalter einer EXOR-Verknüpfung (E0) unterzogen sind zur senkeseitigen Ablei tung des Abschaltsignales aus den jeweils an der Doppelleitung anliegenden Potentialen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgabeschaltung durch Gegenstrom
treiber (GT) dargestellt ist, derem Signaleingang die Daten (D)
und derem Steuereingang das Abschaltsignal () zugeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Gegenstromtreiber tri-state Ausgänge aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Ausgabeschaltung aus zwei UND-Gliedern (U1, U2) besteht und daß die Quelle die Daten (D) den einen Eingängen dieser UND-Glieder und das Abschaltsignal () dem anderen Eingang des einen (U1) und über einen Inverter (N1) dem anderen Eingang des anderen UND-Gliedes (U2) zuführt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Schwellwertschalter als bipolare Schnittstellen-Bau steine (SB1, SB2) ausgeführt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Schwellwertschalter (S1, S2) Optokoppler beinhalten, deren Sendedioden in unterschiedlicher Polarität an die Doppelleitung (L) angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß die EXOR-Verknüpfung in der Senke softwaremäßig reali siert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß die EXOR-Verknüpfung in einem Hardware-EXOR-Gatter (E0) erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß dem EXOR-Gatter (E0) ein Tiefpaß (RC) nachgeschaltet ist, dessen Verzögerungszeit die unterschiedlichen Signaldurchlauf zeiten der vorgeschalteten Bauelemente (SB1, SB2) unschädlich macht.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß dem Tiefpaß (RC) ein Schmitt-Trigger (T) nachgeschaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß ein Rechner (MC) vorgesehen ist, der die Schwellwert schalter-Ausgangssignale bzw. die Ausgangssignale des EXOR- Gliedes (E0) bewertet und die Meldung über das Nichtvorhanden sein des Abschaltsignals () abhängig macht vom Ausbleiben dieses Signals während mehrerer aufeinanderfolgender Abfrage zyklen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß entweder der eine (S1) oder der andere Schwellwert schalter (S1, S2) oder beide Schwellwertschalter gemeinsam oder im Wechsel die Senke speisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030313A DE4030313A1 (de) | 1990-09-25 | 1990-09-25 | Einrichtung zur abschaltsignalerkennung |
CH1909/91A CH682278A5 (de) | 1990-09-25 | 1991-06-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030313A DE4030313A1 (de) | 1990-09-25 | 1990-09-25 | Einrichtung zur abschaltsignalerkennung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030313A1 DE4030313A1 (de) | 1992-03-26 |
DE4030313C2 true DE4030313C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6414941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4030313A Granted DE4030313A1 (de) | 1990-09-25 | 1990-09-25 | Einrichtung zur abschaltsignalerkennung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682278A5 (de) |
DE (1) | DE4030313A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212742A1 (de) * | 1992-04-16 | 1993-10-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Fehlererkennung bei einem Datenbus |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2531664A1 (de) * | 1975-07-16 | 1977-01-20 | Licentia Gmbh | Signalsicherung durch hilfssignale |
-
1990
- 1990-09-25 DE DE4030313A patent/DE4030313A1/de active Granted
-
1991
- 1991-06-28 CH CH1909/91A patent/CH682278A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH682278A5 (de) | 1993-08-13 |
DE4030313A1 (de) | 1992-03-26 |
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