DE4024049A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit von wassersperren - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit von wassersperrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtung
zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Überprüfung der Dichtigkeit von Wassersperren
mittels elektrischer Messungen.
Der raschen und genauen Lokalisierung von
Feucht- und Leckstellen an Bauwerken, wie Flach
dächern, Gebäudefassaden und Tunnelwänden,
kommt insbesondere dort große Bedeutung zu,
wo eindringendes Wasser sich sogleich verteilen
kann, etwa bei abdichtenden Deckungen. Das
unerkannte Eindringen von Wasser kann zur Folge
haben, daß z. B. bei einem einschaligen Flach
dach die gesamte Eindeckung aufgerissen, der
durchfeuchtete Dämmstoff ausgetauscht und das
Dach komplett neu beschichtet werden muß. Je
mehr das Dach aufgrund klimatischer Gegeben
heiten arbeitet, umso größer ist das Risiko,
daß sich infolge der durch die Temperaturunter
schiede bedingten Ausdehnungen und Schrumpfun
gen Risse bilden, durch welche das Wasser,
welches lange auf der Flachdachfläche steht,
sickern kann (siehe hierzu auch Minilex Beton,
Ratgeber fürs Bauen und Renovieren, Heft Nr.
5, herausgegeben vom Informationszentrum Beton,
Köln). Eine dann notwendig werdende Erneuerung
des Daches ist aber nicht nur teuer sondern
bringt auch Umweltprobleme mit sich, da das
verbrauchte Material in der Regel nicht wieder
aufgearbeitet wird.
In dieser Richtung sind schon zahlreiche Feuch
tigkeitsmeßmethoden vorgeschlagen worden, wel
che allerdings bisher kaum Eingang in die Pra
xis gefunden haben, sei es, daß sie in der
Anschaffung zu teuer sind, sei es, daß sie
meßtechnische Kenntnis voraussetzen, sei es,
daß die Einsatzmöglichkeiten nur begrenzt sind.
So wird nach der DE-OS 33 14 182 zum Orten
von Leckstellen in Flachdächern eine unter
dem Flachdach erkannte Feuchtstelle mit dem
Pluspol eines Impulsgenerators verbunden und
der Minuspol des Impulsgenerators mit der metal
lischen Traufkante des Flachdaches oder einem
auf dem Flachdach ausgelegten blanken Kabel;
der Impulsgenerator erzeugt Gleichstromimpul
se, welche über den Feuchtweg zur jeweiligen
Leckstelle und von der Leckstelle auf das feuch
te Flachdach geleitet werden; die Impulse, deren
Amplitude von der Leckstelle zum Rand des Flach
daches hin geringer werden, werden über Meßfüh
ler abgetastet und einem Meßgerät zugeführt,
welches die Amplituden miteinander vergleicht.
Abgesehen davon, daß vorzugsweise bestimmte
Dachkonstruktionen, nämlich solche mit metalli
scher Traufkante in Betracht kommen sollen,
hat dieser Vorschlag die Nachteile, daß mit
unter sehr viele Differenzmessungen durchge
führt werden müssen, bis die Leckstelle gefun
den ist; bei unterbrochenen Feuchtstrecken,
z. B. bei Bildung von Wasser- bzw. Feuchte-In
seln, kann es zu Fehllokalisierungen kommen.
Wenn sich die Leckstelle im Randbereich befin
det, ist die Ortung nicht oder nur begrenzt
möglich. Ohne Expertenkenntnisse im Umgang
mit der betreffenden Meßtechnik dürfte diese
Methode kaum handhabbar sein.
In der DE-OS 30 11 500 wird eine Einrichtung
zur Lecküberwachung der wasserdichten Haut
in Dach- und Gebäudefassadenflächen vorbeschrie
ben, welche darauf beruht, daß unter der wasser
dichten Haut eine Indikatormeßleitung in sich
über die gesamte zu überwachende Fläche erstrek
kenden Schleifen verlegt ist, die Indikatormeß
leitung von einem Kabel mit mindestens einer
wasserfest elektrisch isolierten Ader und mit
mindestens zwei weiteren Adern mit feuchtig
keitsempfindlicher elektrischer Isolierung
dargestellt ist, der Durchgangswiderstand die
ser Isolierungen ständig oder zu vorgegebenen
Zeitpunkten über eine Meßbrücke erfaßt ist
und dabei die Lage einer durchfeuchteten Stelle
dieser Isolierungen an einem in der Brücken
diagonale der Meßbrücke liegenden Meßgerät
ablesbar ist. Auch hierbei handelt es sich
um eine aufwendige Maßnahme, welche zudem nur
an neu errichteten Dächern zur Anwendung kommen
kann und welche darüber hinaus den Nachteil
hat, daß die Einrichtung selbst nach Installie
rung dem direkten Zugriff entzogen ist, wodurch
notwendig werdende Reparaturen an einer dicht
verlegten Indikatormeßleitung erschwert werden.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Früher
kennung und Eingrenzung von Wasserschäden an
einem Flachdach, das eine obere wasserführende
Dachhaut, eine darunter liegende Dämmschicht,
eine untere Dampfsperrschicht und eine tragen
de Untergrundschicht aufweist (DE-OS 36 05 633),
nach welcher in einer Wasserauffangschale
ein elektrischer Wasser- und/oder Feuchtemelder
eingesetzt ist, der beim Ansprechen ein elektri
sches Signal zum Ansteuern einer optischen
und/oder akustischen Signaleinrichtung abgibt.
Dieses Konzept erfordert aufwendige bauliche
Maßnahmen für eine stationäre Einrichtung im
Zuge einer Neuinstallation. Eine Früherkennng
mit einem oder nur wenigen Ablaufrohren ist
nur sehr eingeschränkt möglich. Der Vorschlag
funktioniert nicht bei kleinen Leckstellen
oder wenn sich die Ablaufrohre nicht am unter
sten Gefälle der Betondecke befinden oder wenn,
wie die Erfahrung zeigt, die Betondecken uneben
sind, da es in diesem Fall zu Inselbildungen
kommt. Hier will vorliegende Erfindung Abhilfe
schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
den vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen
anhaftenden Nachteile zu beseitigen bzw. zu
vermeiden und insbesondere auch ein Verfahren
vorzuschlagen und eine einfach aufgebaute und
einfach zu handhabende Einrichtung bereitzu
stellen, welche auch nachträglich in bereits
bestehende Bauten installiert werden kann und
mit der der technische Laie in die Lage versetzt
wird, eine rasche und genaue Lokalisierung
von Feucht- und Leckstellen vorzunehmen; ferner
soll die Anlage so ausgelegt sein, daß eine
kontinuierliche, zyklische oder diskontinuier
liche Überwachung ermöglicht wird.
Nachdem die Dachbepflanzung immer beliebter
wird, kommt insbesondere der Überprüfung der
Dichtigkeit von Flachdächern immer größere
Bedeutung zu.
Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen der
unabhängigen sowie der darauf zurückbezogenen
Ansprüche gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im
wesentlichen aus Meßfühlern und einer Meßein
heit zur Meßwerterfassung, Auswertung und An
zeige, welche ihrerseits über die Elektrik
des Bauwerkes an eine (weitere) Anzeige (Moni
tor) bzw. über Kopplung an weitere PC′s ange
schlossen sein kann.
Die Meßfühler sind bei Neuanlagen oder im Zuge
der Sanierung erneuerter Anlagen von vornherein
vorzugsweise zwischen Dampfsperre und Isolation
angeordnet. Bei bereits bestehenden Bauwerken
werden die Meßfühler von der Unterkonstruktion
her eingebaut. In beiden Fällen erfolgt die
Anordnung der Meßfühler zueinander so, daß
sie sich in ihrem Wirkungsbereich überlappen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Empfindlichkeit der Meßfühler einstell
bar.
Bei den Meßfühlern kann es sich beispielsweise
um Sensoren, Widerstände oder elektronische
Einheiten handeln. Sensoren sind so ausgelegt,
daß sie eine Spannungsgröße in Abhängigkeit
von der Feuchtigkeit messen. Bei Widerständen
werden die Spannungsverluste erfaßt. Die so
ermittelten Ist-Werte werden von der Meßeinheit
erfaßt, ausgewertet, mit den vorgegebenen Soll-
Werten verglichen, gegebenenfalls gespeichert
und optisch oder akustisch selbsttätig angezeigt
und/oder zur Weiterverarbeitung an übergeordnete
PC′s weitergeleitet.
Die Meßeinheit besteht in der Standard-Version
aus einem A/D-Wandler, der die ankommenden
Analog-Signale digitalisiert, Speichereinheiten,
einem Prozessor, welcher die digitalen Impulse
erfaßt, und in Verbindung mit einer Prozeßsoft
ware verarbeitet, wobei insbesondere die Abwei
chungen der Ist- von den Soll-Werten lokalisiert
und herausgestellt werden, einer Bedienungsein
gabe und einer Anzeige, welche ebenfalls die
"Schlecht-Werte" optisch und/oder akustisch
dem Benutzer sinnfällig macht. Dafür werden
bevorzugt die am Markt erhältlichen Module
eingesetzt, in welchen diese Funktionen auf
kleinem Raum zusammengefaßt sind.
Die elektrische Versorgung der Meßeinheit kann
wahlweise über ein Netzteil oder netzunabhängig
über eine Batterie erfolgen bzw. einen Akkumula
tor, der von Solarzellen wartungsfrei gespeist
wird.
In der einfachsten Ausführungsform werden die
Ist-Werte befehlgesteuert von den Meßfühlern
abgerufen, sodann von der Meßeinheit erfaßt
und ausgewertet, von welcher die "Schlecht-Werte"
einer Leckstelle unverzüglich selbsttätig
angezeigt werden.
Auch die nachfolgenden, weiteren vorteilhaften
Ausgestaltungen werden einzeln oder zusammen
vom Gegenstand der Erfindung erfaßt:
Die Ist-Werte werden von den Meßfühlern einzeln
oder nacheinander selbsttätig periodisch oder
ereignisbezogen, etwa in Abhängigkeit von der
Luftfeuchtigkeit der Atmosphäre, von der Meßein
heit abgerufen.
Zusätzlich kann ein Zwischenspeicher die Ist
und/oder "Schlecht"-Werte nach Ort des jeweili
gen Meßfühlers und Zeit (Jahr, Monat, Tag,
Stunde) erfassen, so daß Veränderungen über
längere Zeiträume verfolgt werden können.
Die Anzeigeneinheit kann so ausgelegt sein,
daß der mit den Meßfühlern bestückte Bauwerks
bereich maßstabsgetreu verkleinert auf einem
Bildschirm wiedergegeben wird. Hierbei können
die Werte entweder direkt nach Auswertung oder
nach Abrufung von einem Zwischenspeicher ange
zeigt werden. Die Einstellung kann so erfolgen,
daß nur die "Schlecht"-Werte ortsgenau signali
siert werden, entweder mit ihrem absoluten
Betrag oder in bestimmter Farbe, Helligkeit
oder blinkend und gegebenenfalls zusätzlich
akustisch.
Der Bedienungskomfort wird dadurch verbessert,
daß über eine Kopplung der Ausgang der Meßein
heit an eine übergeordnete Überwachungseinheit
angeschlossen wird, so daß die Kontrolle extern
über PC oder Fernseher oder sonstige optische
und/oder akustische Einrichtungen ermöglicht
wird.
Sofern es sich nicht witterungsbedingt emp
fiehlt, die Einrichtung so auszulegen, daß
die "Schlecht"-Werte ortsbezogen unverzüglich
gemeldet werden, kann die Meßeinheit auch ab
koppelbar und transportabel sein.
Während die Sensoren und Widerstände üblicher
weise mit der Meßeinheit in leitender Verbin
dung stehen, ermöglichen Meßfühler als elektro
nische Einheiten mit eingebauter Energiequelle,
daß auf einen direkten elektrischen Anschluß
an die Meßeinheit verzichtet werden kann, wenn
die Meßfühler als Sender, die Meßeinheit als
Empfänger wirkt.
Auf diese Weise werden je nach Gegebenheiten
und Erfordernissen aufgrund wahlweise zuschalt
barer Komponenten angepaßte Lösungen bereitge
stellt, welche von der Direkterfassung und
Auswertung der "Schlecht"-Werte bis zur Lang
zeitüberwachung reichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figu
ren an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 nicht maßstabsgerecht die Teilansicht
eines Flachdaches, in welchem Meßfühler
eingepflanzt sind, die mit einer Meßein
heit in Verbindung stehen,
Fig. 2 nicht maßstabsgetreu den Aufbau der
Meßeinheit in Verbindung mit den Meß
fühlern an der Dampfsperre des Flach
daches,
Fig. 3 die zentrale Überwachung mehrerer Ob
jekte.
Nach Fig. 1 besteht das Flachdach aus einer
Betondecke oder Unterkonstruktion 1, einer
Dampf- oder Feuchtigkeitssperre 2, einer Isola
tion 3, einer Dachhaut 4 und einer Kiesschüt
tung 5. Zwischen Dampfsperre 2 und Isolation 3
sind Meßfühler 10-17 angeordnet.
Die Meßeinheit 20 nach Fig. 2 besteht aus
einem elektrischen Versorgungsteil 21, einem
Prozessor 22, Speichereinheiten 23, einem
A/D-Wandler 24, einer Prozeßsoftwareeinheit 25
zur Meßwert-Erfassung und -Verarbeitung, einer
seriellen Schnittstelle 26, einer Bedieneingabe
27, einer (optischen und/oder aktustischen)
Anzeige 28 sowie einem Ein-/Ausschalter 29.
Die Komponenten 21-29 können als Module
zusammengefaßt sein. Die Meßeinheit 20 steht
über den A/D-Wandler 24 mit den Meßfühlern
10-17 in Verbindung. Ist die Meßeinheit 20
nahe den Meßfühlern 10-17 angeordnet, dann
kann der Bedienungskomfort dadurch verbessert
werden, daß von der gewünschten Stelle Bedie
nung und Anzeige über einen Personal-Computer
31 oder dergleichen erfolgen, der über eine
Kopplung 30 und die serielle Schnittstelle
26 an die Meßeinheit angekoppelt ist.
Nach Fig. 3 können auch mehrere Gebäude bzw.
zu kontrollierende Wassersperren zentral über
wacht werden.
Nachfolgend werden Inbetriebnahme und Betriebs
weise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
form für Meßfühler und Meßeinheit beispiels
weise erläutert:
Die Meßfühler 10-17 werden mit Analogeingang
des A/D-Wandlers 24 verbunden, das Netzteil 21
wird mit Spannung (Netz bzw. Batterie) versorgt.
Der Ein-/Ausschalter 29 wird auf "Ein" gestellt.
Die Hardware der Meßeinheit 20 und die Prozeß
software 25 werden programmtechnisch auf defi
nierte Ausgangswerte gesetzt.
Datum eingeben:
Taste 27.1 für Datumeingabe (Stunde, Tag, Monat, Jahr) drücken.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint (z. B): 15. 07. 90 .. 11 h.
Zykluszeit eingeben:
Taste 27.3 für Zykluszeit drücken und Zyklus zeit in Minuten, z. B. 40, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Zykluszeit = 40 min.
Eichfaktor für Meßfühler 10- 17 eingeben:
Taste 27.4 für Eichfaktor drücken und Eichfak tor, z. B. 20, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Eichfaktor = 20.
Sollwert eingeben:+
Taste 27.5 für Sollwert drücken und Sollwert, z. B. 90, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Sollwert = 90 g.
Taste 27.1 für Datumeingabe (Stunde, Tag, Monat, Jahr) drücken.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint (z. B): 15. 07. 90 .. 11 h.
Zykluszeit eingeben:
Taste 27.3 für Zykluszeit drücken und Zyklus zeit in Minuten, z. B. 40, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Zykluszeit = 40 min.
Eichfaktor für Meßfühler 10- 17 eingeben:
Taste 27.4 für Eichfaktor drücken und Eichfak tor, z. B. 20, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Eichfaktor = 20.
Sollwert eingeben:+
Taste 27.5 für Sollwert drücken und Sollwert, z. B. 90, eingeben.
Abschlußtaste 27.2 drücken.
Auf der Anzeige 28 erscheint: Sollwert = 90 g.
Durch Betätigung der Tasten 27.1, 27.3, 27.4
und 27.5 werden auf der Anzeige 28 aktuelles
Datum/Uhrzeit, Zykluszeit, Eichfaktor und Soll
wert ausgegeben.
Taste "Ist-Wert" (27.6) drücken: Aktueller Wert
erscheint auf der Anzeige, z. B. 65%.
Taste "-" (27.7) drücken: Ältere Schlecht-Werte,
dazugehörender Ort des Meßfühlers, dazugehören
des Datum und Uhrzeit werden angezeigt.
Taste "+" (27.8) drücken: Jüngere
Schlecht-Werte, dazugehörender Ort des Meßfühlers,
dazugehören des Datum und Uhrzeit werden
angezeigt.
Der an dem A/D-Wandler 24 anstehende Meßwert
wird von dem Prozessor 22 und der Prozeßsoft
ware 25 zyklisch alle 40 Minuten erfaßt und
über einen Algorithmus mit dem Eichfaktor in
der Speichereinheit 23 verknüpft. Der so ermit
telte Ist-Wert wird mit dem in der Speicherein
heit 23 hinterlegten Soll-Wert verglichen. Im
"Gut"-Fall wird der Ist-Wert zur Anzeige 28
gebracht.
Im "Schlecht"-Fall wird der Ist-Wert zur Anzeige
gebracht, und es werden zusätzlich Ist-Wert,
dazugehörender Ort des Meßfühlers, Datum und
Uhrzeit in der Speichereinheit 23 gespeichert.
Der Speicher ist als Umlaufspeicher realisiert,
d. h. wenn der Speicher voll ist, werden vorher
gehende Werte überschrieben.
Auf diese Weise können zeitlich zurückliegende
"Schlecht"-Werte zur Anzeige gebracht werden.
Darüber hinaus können ein akustischer und/oder
optischer Alarm, gegebenenfalls auch an überge
ordneten Überwachungseinheiten (PC′s) ausgelöst
werden.
Stückliste
1 Betondecke oder Unterkonstruktion
2 Dampfsperre oder Feuchtigkeitssperrschicht
3 Isolation
4 Dachhaut
5 Kiesschüttung
10-17 Meßfühler
20 Meßeinheit zur Meßwerterfassung, Auswertung und Anzeige
21 Netz- bzw. Versorgungsteil
22 Prozessor
23 Speichereinheiten
24 A/D-Wandler (Analog/Digital-Wandler)
25 Prozeßsoftwareeinheit (zur Meßwert-Erfassung, -Verarbeitung)
26 Serielle Schnittstelle (z. B. für PC-Anschluß)
27 Bedieneingabe (z. B. Tastenblock)
28 Anzeige/Bildschirm/Monitor
29 Ein-/Ausschalter
30 Kopplung, z. B. Hausnetz, öffentliches Netz, interner Bus, zentraler Bus
31 Personal Computer (PC)
2 Dampfsperre oder Feuchtigkeitssperrschicht
3 Isolation
4 Dachhaut
5 Kiesschüttung
10-17 Meßfühler
20 Meßeinheit zur Meßwerterfassung, Auswertung und Anzeige
21 Netz- bzw. Versorgungsteil
22 Prozessor
23 Speichereinheiten
24 A/D-Wandler (Analog/Digital-Wandler)
25 Prozeßsoftwareeinheit (zur Meßwert-Erfassung, -Verarbeitung)
26 Serielle Schnittstelle (z. B. für PC-Anschluß)
27 Bedieneingabe (z. B. Tastenblock)
28 Anzeige/Bildschirm/Monitor
29 Ein-/Ausschalter
30 Kopplung, z. B. Hausnetz, öffentliches Netz, interner Bus, zentraler Bus
31 Personal Computer (PC)
Claims (20)
1. Einrichtung zur Überprüfung der Dichtigkeit
von Wassersperren an Bauwerken, insbesondere
an Flachdächern, Gebäudefassaden, Tunnelwänden
usw., auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Unterkonstruktion (1) und
Dachhaut bzw. Wassersperre (4), vorzugsweise
zwischen der Dampfsperre 2 und der Isolation (3)
Meßfühler (10-17) angeordnet sind, welche
mit einer Meßeinheit (20) zur Meßwerterfassung,
Auswertung und Anzeige in Wirkverbindung stehen
oder treten können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßfühler (10-17) Senso
ren, Widerstände oder elektronische Einheiten
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinheit (20) zur Auswer
tung der von den Meßfühlern (10-17) übermit
telten Werten aus
einem netzabhängigen oder netzunabhängigen Ver sorgungsteil (21),
einem Prozessor (22),
Speichereinheiten (23),
einem A/D-Wandler (24),
einer Prozeßsoftwareeinheit (25) zur Meßwert- Erfassung und -Verarbeitung,
einer seriellen Schnittstelle (26) für eine externe Übertragung,
einer Bedienungseingabe (27),
einer Anzeige (28) und
einem Ein-/Ausschalter (29) besteht.
einem netzabhängigen oder netzunabhängigen Ver sorgungsteil (21),
einem Prozessor (22),
Speichereinheiten (23),
einem A/D-Wandler (24),
einer Prozeßsoftwareeinheit (25) zur Meßwert- Erfassung und -Verarbeitung,
einer seriellen Schnittstelle (26) für eine externe Übertragung,
einer Bedienungseingabe (27),
einer Anzeige (28) und
einem Ein-/Ausschalter (29) besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Meßein
heiten (20) über eine Kopplung/Kopplungen (30)
an eine oder mehrere externe Bedienungs- und
Anzeigeeinheit(en) (31) angeschlossen sind,
die ihrerseits die übermittelten Werte weiter
verarbeiten können.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßfühler (10-17)
ihren Wirkungsbereich überlappend angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßfühler (10-17)
hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit einstellbar
sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßfühler (10-17) mit
der Meßeinheit (20) leitend verbunden sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßfühler (10-17) als
Sender und die Meßeinheit (20) als Empfänger
ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit
(20) stationär angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit
(20) transportabel ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bauteile so ausgelegt sind,
daß die von den Meßfühlern (10-17) ermittelten
Ist- Werte von der Meßeinheit (20) mit den in
dieser hinterlegten Soll-Werten verglichen und
die Schlecht-Werte mit Ort des Meßfühlers, Datum
und Uhrzeit gemeldet und gespeichert werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in der Meßeinheit
(20) hinterlegten Soll-Werte vorgegeben werden.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anordnung so ausge
legt ist, daß die Meldung bzw. Anzeige optisch
und/oder akustisch direkt oder abrufbar erfolgt.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zwischenspeicher (23) vorge
sehen ist, der die Schlecht-Werte nach Ort des
Meßfühlers, Datum und Uhrzeit abrufbar bereit
hält.
15. Verfahren zur Auswertung der Meßergebnisse
einer Einrichtung zur Überprüfung der Dich
tigkeit von Wassersperren, insbesondere nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßwerte selektiv oder befehlgesteuert von den
Meßfühlern durch die Meßeinheit abgerufen, nach
Ort und Zeit erfaßt, gespeichert, programmtech
nisch ausgewertet werden, indem Ist- und Soll-
Werte verglichen werden und "Schlecht"-Werte
optisch und/oder akustisch direkt oder nach
Zwischenspeicherung optisch und/oder akustisch
gemeldet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speicherung nach der pro
grammtechnischen Auswertung erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeige und Weiterverar
beitung der Werte über einen oder mehrere PC′s
in Verbindung mit der Kopplung erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßwerte ständig oder
periodisch oder diskontinuierlich oder ereignis
gesteuert von den Meßfühlern abgerufen werden.
19. Verfahren nach Ansprüchen 15 und 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßfühler selektiv
einzeln oder nacheinander über die/durch die
Meßeinheit(en) abgerufen werden.
20. Verfahren nach Ansprüchen 15, 18 und 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige
nacheinander oder gleichzeitig direkt oder nach
Zwischenspeicherung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024049 DE4024049A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit von wassersperren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024049 DE4024049A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit von wassersperren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024049A1 true DE4024049A1 (de) | 1992-02-06 |
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ID=6411226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024049 Ceased DE4024049A1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der dichtigkeit von wassersperren |
Country Status (1)
Country | Link |
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