DE4023767A1 - Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE4023767A1
DE4023767A1 DE4023767A DE4023767A DE4023767A1 DE 4023767 A1 DE4023767 A1 DE 4023767A1 DE 4023767 A DE4023767 A DE 4023767A DE 4023767 A DE4023767 A DE 4023767A DE 4023767 A1 DE4023767 A1 DE 4023767A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
port
address
transmission
addresses
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4023767A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Herkert
Juergen Dipl Ing Plachetka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE4023767A1 publication Critical patent/DE4023767A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/34Source routing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Verfahren zum adressengesteuerten Übertragen von Datentele­ grammen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine solche Schaltungsanordnung sind bereits aus der DE 31 10 614 C2 bekannt.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung handelt es sich um eine Fernwirkeinrichtung, deren Stationen in zeitlicher Folge Infor­ mationen miteinander austauschen. Die Fernwirkeinrichtung ent­ hält mehrere Bereichsnetze mit jeweils einer eigenen Bereichs­ zentrale. Die Adressen der Fernwirktelegramme umfassen mehrere Adressenbereiche. Einer der Adressenbereiche wird jeweils mit der Adresse einer Bereichszentrale und ein weiterer Adressenbe­ reich mit der Adresse einer der Unterstationen belegt. Die Be­ reichszentralen enthalten jeweils eine Koppeleinrichtung mit zwei miteinander gekoppelten Datenspeichern. Einer oder beide Datenspeicher sind mit einer Einrichtung zur Datenverarbeitung versehen. Je nach Adresse des empfangenen Datentelegramms geben die Datenspeicher Telegramminhalte weiter oder sperren sie.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß adressierte Datentele­ gramme von einer Zentrale an Unterstationen von Bereichsnetzen übermittelt werden. Aufgrund des hierarchischen Aufbaus des Fernwirknetzes ergibt sich aus den Teiladressen ein bestimmter Übertragungsweg von der Zentrale zur Unterstation.
Auf diese Weise lassen sich Datentelegramme einer Zentrale an Unterstationen von Bereichsnetzen adressengesteuert übermitteln. In vorteilhafter Weise kann eine Gruppe von Adressen zugleich den Endstellen mehrerer Bereichsnetze zugeteilt sein.
In der bekannten Fernwirkeinrichtung ist allerdings nicht vor­ gesehen, daß Unterstationen miteinander Informationen austau­ schen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs ge­ nannten Art und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die es beliebigen Teilnehmerstellen eines Übertragungsnetzes gestatten, Informationen miteinander auszu­ tauschen.
Gemäß der Erfindung weist das Verfahren zur Lösung der genannten Aufgabe die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange­ gebenen Verfahrensschritte auf. Dabei besteht die Portadressen­ folge insbesondere aus einer Folge von Adreßbytes, die in einem Adressenbereich des Datentelegrammes enthalten sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich in jeder Knoten­ stelle aus der Adresseninformation leicht ableiten, über wel­ chen Port der Knotenstelle das Datentelegramm auszusenden ist, damit es auf dem vorgesehenen Übertragungsweg ein weiteres Stück übertragen wird. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß das Übertragungsnetz, über das die Teilnehmerstellen miteinander In­ formationen austauschen, von beliebiger Struktur sein kann. Ins­ besondere kann das Übertragungsnetz eine Baumstruktur aufweisen oder ein Maschennetz sein.
Ein wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, daß das Verfah­ ren eine besonders weitgehende Freiheit in der Vergabe von Adressen bietet. So können sich Portadressen ohne weiteres von Netzeinheit zu Netzeinheit und von Knotenstelle zu Knotenstelle wiederholen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß sich die Adressen der Forts ein und derselben Knotenstelle voneinander unterscheiden und daß unmittelbar miteinander verbundene Forts einer Anzahl von Knotenstellen verschiedene Adressen haben.
Bei einseitig gerichteter Übertragung der Datentelegramme kann die Reihenfolge der vom Datentelegramm zu durchlaufenden Ports in eindeutiger Weise durch die Reihenfolge der Portadressen im Adressenteil des Datentelegrammes angegeben werden. Eine andere Möglichkeit für eine solche eindeutige Zuordnung besteht darin, den Portadressen Ordnungsnummern zuzuordnen, die die Reihenfolge bestimmen.
Bei einer Übertragung von Datentelegrammen in beiden Richtungen kann man jeweils in gleicher Weise vorgehen. Antwortet eine Teilnehmerstelle auf ein empfangenes Datentelegramm hin mit einem Antworttelegramm, so kann sie aus der Portadreßfolge des empfangenen Datentelegrammes durch Spiegelung eine Portadreß­ folge erzeugen, die der entgegengesetzten Übertragungsrichtung entspricht.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 2 haben demgegenüber den Vorteil, daß in der antwortenden Teilnehmerstelle die empfange­ ne Portadressfolge nicht gespiegelt bzw. umgestellt zu werden braucht. Es genügt vielmehr, die Richtungsinformation neu zu setzen. Die Richtungsinformation gibt dann den auf dem Übertra­ gungweg liegenden Knotenstellen vor, in welcher Weise aus der empfangenen Zusatzinformation die neue Zusatzinformation zu ge­ winnen ist.
Man kann im Datentelegramm einen Bereich vorgegebener Länge als Adreßbereich definieren, so daß der Beginn des Datenbereiches festgelegt ist. Im Hinblick auf eine Übertragung möglichst kur­ zer Datentelegramme wird vorzugsweise ein Adreßbereich variab­ ler Länge in Verbindung mit einer Angabe der Länge bzw. der Grenzen des Adreßbereiches vorgesehen. Eine vorteilhafte Art, das Ende des Adreßbereiches anzugeben, geht aus Anspruch 3 hervor.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 4 gestatten es, die Iden­ tifizierung von aktuellen Zieladreßbytes und/oder des letzten Bytes einer Portadressenfolge in einfach realisierbarer Weise vorzunehmen. Insbesondere wird dabei in dem der Portadreßfolge vorangestellten Byte die Ordnungszahl des zu identifizierenden Bytes der Portadreßfolge angegeben.
Bei beidseitig gerichteter Übertragung der Datentelegramme wird dabei eine neue Zusatzinformation zweckmäßigerweise je nach Richtungsinformation durch Inkrementieren oder Dekrementieren der alten Zusatzinformation gewonnen.
Eine zweckmäßige Verfahrensvariante, bei der die Zusatzinfor­ mation und/oder die weitere Zusatzinformation in Erweiterungs­ bits der Portadreßbytes enthalten sind, geht aus Anspruch 5 hervor.
In diesem Falle ist es vorteilhaft, die neue Zusatzinformation je nach Richtungsinformation durch Transponieren zum folgenden oder zum vorangehenden Portadreßbyte der Portadressenfolge zu gewinnen.
Die Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 6 kommt in vor­ teilhafter Weise ohne Adreßpointer aus. Die Verfahrensschritte nach Anspruch 7 ermöglichen darüber hinaus auch die Einsparung eines Längenbytes.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 8 gestatten es in vor­ teilhafter Weise, Datentelegramme zwischen Unterstationen von Netzeinheiten zu übertragen, in denen ein Master mit mehreren Slaves Informationen austauscht.
Eine zweckmäßige Schaltungsanordnung zur Durchführung des Ver­ fahrens geht aus Anspruch 9 hervor.
Die jeweils in Frage kommende Portadressenfolge ergibt sich aus der Netzkonfiguration und dem gewünschten Übertragungsweg. Zweckmäßigerweise wird in den Teilnehmerstellen eine Tabelle ge­ speichert, aus der für jede gegebenenfalls anzusprechende wei­ tere Teilnehmerstelle die zugehörige Portadressenfolge hervor­ geht.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Anspruch 10 angegeben. Dabei kann durch Speicherung alternativer Portadreßfolgen in Fällen von Netzstörungen in vorteilhafter Weise ohne weiteres auf Ersatz-Übertragungswege ausgewichen werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Computerkommunikationsnetz mit Baumstruktur und die weiteren Figuren Beispiele für die Adresseninforma­ tion in Datentelegrammen für einen Ausschnitt aus dem Datenübertragungsnetz nach Fig. 1, und zwar
Fig. 2 Adresseninformationen mit einem Richtungsbit in einem Adreßpointer und mit einem Längenbyte und
Fig. 3 Adresseninformationen mit Berücksichtigung der Übertra­ gungsrichtung in der Portadressenfolge selbst, einem Adreßpointer und einem Längenbyte und
Fig. 4 Adresseninformation mit auf ein Adressenbyte zeigenden Er­ weiterungsbits ohne Adreßpointer mit Längenbyte und
Fig. 5 Adresseninformation mit auf zwei Adressenbytes zeigenden Erweiterungsbits, ohne Adreßpointer und ohne Längenbyte.
Das in Fig. 1 gezeigte Übertragungsnetz hat Baumstruktur. Es enthält die Knotenstellen K1...K7 und ist mit den Endstellen E1...E73 abgeschlossen. Die Knotenstellen K1...K7 und die End­ stellen E1...E73 sind mit Hilfe von bidirektionalen Übertra­ gungsstrecken miteinander verbunden. Die Knotenstelle K2 ist an der Wurzel des baumförmigen Kommunikationsnetzes angeordnet. Die Ports der Knoten- und der Endstellen sind jeweils mit ihrer Adresse bezeichnet.
An den Port 40 der Knotenstelle K2 sind der Port 30 der Kno­ tenstelle K1 und der Port 15 der Knotenstelle K3 angeschlossen. An den Port 101 der Knotenstelle K1 sind der Port 1 der Kno­ tenstelle K4 und der Port 15 der Knotenstelle K5 angeschlossen. Außerdem ist der Port 101 der Knotenstelle K3 sowohl mit dem Port 1 der Knotenstelle K6 als auch mit dem Port 17 der Kno­ tenstelle K7 verbunden.
Zusätzlich zu den Knotenstellen K1 und K3 können an den Port 40 der Knotenstelle K2 weitere Knotenstellen angeschlossen sein. Ferner können an den Ports 100 und 102 der Knotenstelle K2 jeweils ein oder mehrere, in der Figur nicht dargestellte Knotenstellen angeschlossen werden.
An den Port 50 der Knotenstelle K2 ist der Port 60 der End­ stelle E2 angeschlossen.
Ferner ist der Port 20 der Knotenstelle K1 mit dem Port 10 der Endestelle E1, der Port 102 der Knotenstelle K4 mit dem Port 103 der Endstelle P41, der Port 100 der Knotenstelle K3 mit dem Port 106 der Endstelle E3 und der Port 100 der Knotenstelle K7 mit dem Port 107 der Endstelle E71 verbunden.
Am Port 101 der Knotenstelle K4 liegen der Port 1 der Endstelle E42 und der Port 19 der Endstelle E43. Mit dem Port 101 der Kno­ tenstelle K7 sind der Port 1 der Endstelle E72 und der Port 14 der Endstelle E73 verbunden.
Die Knotenstellen sind zweckmäßigerweise Rechner- oder Prozes­ soreinheiten, die jeweils ein an einem Port empfangenes Daten­ telegramm zwischenspeichern und daraufhin untersuchen, an wel­ chem Port es auszusenden ist, damit es auf dem gewünschten Übertragungsweg zum Ziel gelangt. Zusätzlich kann eine Plan­ sibilitätskontrolle durchgeführt werden. Schließlich wird das Datentelegramm an dem so ermittelten Port weitergereicht. Die Knotenstellen haben daher die Funktion eines Transitknotens.
Die Endstellen haben als Peripheriegeräte die Funktion eines Endknotens und sind zweckmäßigerweise ebenfalls Rechner- oder Prozessoreinheiten.
Gegebenenfalls können Endstellen Master oder Slave einer Netz­ einheit sein, die im Aufrufbetrieb bzw. nach dem Pollingverfah­ ren arbeitet. So kann es bei dem in Fig. 1 gezeigten Kommuni­ kationsnetz zweckmäßig sein, die Knotenstelle K4 als Master und die Endstellen E42 und E43 als Slave der Netzeinheit N4 und die Knotenstelle K7 als Master und die Endstellen E72 und E73 als Slave der Netzeinheit N7 auszubilden.
Andererseits kann die Knotenstelle K1 als Master und die Kno­ tenstellen K4 und K5 als Slave der Netzeinheit N2 und die Kno­ tenstelle K3 als Master und die Knotenstellen K6 und K7 als Slave der Netzeinheit N3 ausgebildet werden. Ferner kann in der Netzeinheit N1 die Knotenstelle K2 Master mit den Knotenstel­ len K1 und K3 als Slave sein.
Die Teilnehmerstellen, die mit Hilfe von Datentelegrammen In­ formationen miteinander austauschen, können Endstellen und/oder Knotenstellen des Übertragungsnetzes sein. Die Knotenstellen weisen jeweils einen oder mehrere mit dem Übertragungsnetz ver­ bundene Ports auf.
Zum adressengesteuerten Übertragen von Datentelegrammen zwi­ schen den Teilnehmerstellen der Datenübertragungseinrichtung dient ein besonderes Verfahren. Die dabei vorgesehenen Datente­ legramme enthalten jeweils eine Adresseninformation, die den Übertragungsweg bestimmt, den die Datentelegramme durch das Übertragungsnetz nehmen.
Den Ports ist jeweils eine Adresse zugeordnet. Die Adresse ist in Fig. 1 jeweils angegeben. Wie man sieht, haben mehrere Ports von verschiedenen Knoten- bzw. Endstellen die gleiche Adresse, sofern sie nicht unmittelbar miteinander verbunden sind.
Die Vermittlungsschicht in den Datentelegrammen ist insbesonde­ re die OSI-Schicht 3 des bekannten OSI-Modelles. Mit Hilfe der Datentelegramme werden Daten zwischen den Endstellen und/oder Knotenstellen transportiert. Nach den Regeln des OSI-Modells ist im Datentelegramm eine Vermittlungsschicht definiert, die den Transportweg des Telegramms von der Quelle Q zum Ziel Z und umgekehrt festlegt.
Jedem Port ist eine Adresse, insbesondere eine Nummer zuge­ wiesen. Jeder Port einer Knotenstelle oder Endstelle, an dem die Datentelegramme ein- und auslaufen, ist daher ansprechbar.
Der Vermittlungsprozeß verwendet die Portadressen als Elemente in der Zieladresse.
Der Adreßpfad der dritten Schicht legt eindeutig den Weg des Datentelegrammes von einer Teilnehmerstelle zur anderen Teil­ nehmerstelle fest. Er ist durch eine Folge von Portadreßbytes gebildet und gibt die Reihenfolge der Portadressen an, die das Datentelegramm durchlaufen muß, um an das Ziel Z zu gelangen. Bei den Beispielen nach Fig. 2 und 3 ist vor dem Adreßpfad C eine Längenangabe A zusammen mit einem Adreßpointer B gesetzt. Der Adreßpointer B kann entsprechend Fig. 4 durch ein Erweite­ rungsbit bzw. E-Bit in den Adreßbytes des Adreßpfades C ersetzt werden.
Die Längenangabe A gibt die Anzahl der Adreßbytes des gesamten Adreßpfades an. Der Adreßpointer B zeigt auf den aktuellen Ziel­ port. Ist das Umschalt- bzw. U-Bit des Pointers log 1, so wird der nächste Zielport durch Inkrementieren gewonnen. Ist das U- Bit des Pointers log 0, so wird der nächste Zielport durch De­ krementieren des Pointers erhalten. Der Vorteil des U-Bits liegt darin, daß sich der Adreßpfad C eines Antworttelegrammes allein durch Umschalten des U-Bits aus dem Adreßpfad eines Auf­ ruftelegrammes gewinnen läßt.
Fig. 2 zeigt den Ablauf der dritten Schicht des Abruftelegram­ mes vom Endknoten E1 zum Endknoten E2 und eines Antworttele­ grammes vom Endknoten E2 zum Endknoten E1. Die Vermittlungs­ schicht bzw. dritte Schicht des OSI-Modells hat im Datentele­ gramm die folgende Struktur:
Längenangabe    Adreßpointer    Feld für den Zieladreßpfad
In Richtung von der Quelle Q zum Ziel Z, d.h. in Aufrufrich­ tung ist das U-Bit des Adreßpointers ist 1, d.h. der Adreßpoin­ ter wird inkrementiert. In der dritten Schicht der Endstelle E1 zeigt der Adreßpointer mit dem Wert 1 auf die Adresse 10, den Quellen- bzw. Ausgangsport. Die dritte Schicht setzt den Adreß­ pointer auf 2, der damit auf die Adresse 20, die Eingangsadres­ se der Knotenstelle K1 deutet und sendet das Datentelegramm an Ports 10 aus. Die dritte Schicht der Knotenstelle K1 macht einen Vergleich zwischen Adreßpointer B und Längenagabe A. Bei Ungleichheit erhöht sie den Adreßpointer auf 3 und sieht da­ raus, daß sie das Telegramm an Port 30 aussenden soll. Darauf­ hin inkrementiert sie den Adreßpointer auf 4, der damit auf die Adresse 40, die Eingangsadresse des Transitknotens K2 deutet und sendet das Datentelegramm an Port 30 aus.
Die dritte Schicht der Knotenstelle K2 macht einen Vergleich zwischen Adreßpointer B und Längenangabe A. Bei Ungleichheit er­ höht sie den Adreßpointer auf 5. Daraus sieht sie, daß sie das Datentelegramm an Port 50 aussenden soll. Daraufhin inkremen­ tiert sie den Adreßpointer auf 6, der dann auf die Adresse 60 der Endstelle E2 zeigt und sendet das Telegramm an Port 50 aus.
Die dritte Schicht der Endstelle E2 erkennt an der Gleichheit von Adreßpointer B und Längenangabe A, daß sie das Ziel Z ist und gibt das Datentelegramm an die höheren Schichten weiter. Antwortet die Endstelle E2, so setzt ihre siebte Schicht im Antworttelegramm das gleiche Adreßfeld wie im Abruftelegramm ein und ändert U-Bit des Adreßpointers B auf log 0. Beim Durchlaufen der Knotenstellen und Endstellen wird deshalb der Adreßpointer B dekrementiert und so kommt das Antworttelegramm wieder zu der Endstelle E1 zurück.
Mit Hilfe des Adreßpointers wird somit eine der in der Port­ adresseninformation enthaltenen Portadressen nach der anderen in der vorgegebenen Reihenfolge zur aktuellen Zieladresse be­ stimmt. Diese Zusatzinformation wird jeweils in den auf dem Übertragungsweg liegenden Knotenstellen aktualisiert.
Die Reihenfolge, in der die Portadressen auf dem Übertragungs­ weg jeweils zur Zielportadresse gemacht werden, ist durch eine Richtungsinformation vorgegeben, die der Übertragungsrichtung entspricht und die Portadressenfolge ergänzt.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Variante des Verfahrens nach Fig. 2. Das U-Bit im Adreßpointer B entfällt und der Adreß­ pointer B wird bei jedem Vermittlungsprozeß grundsätzlich in­ krementiert. Hat der Adreßpointer B den Wert der Längenangabe A, so hat das Datentelegramm sein Ziel Z erreicht.
In der siebten Schicht der Endstelle E2 wird der Adreßpfad C des Antworttelegrammes durch Spiegelung des Adreßpfades C des Abruftelegrammes gewonnen und der Adreßpointer B auf log 1 gesetzt.
Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Variante des Verfah­ rens nach Fig. 2 und Fig. 3.
Die Vermittlungsschicht im Datentelegramm hat die folgende Struktur.
Längenangabe    Feld für den Zieladreßpfad
Der Adreßpointer entfällt und wird durch das Erweiterungs- bzw. E-Bit in den Adreßbytes des Adreßpfades C ersetzt, wobei das E-Bit des letzten Bytes gleich log 0 - das ist die Portadresse der Endstelle E2 - und die E-Bits der anderen Adreßbytes gleich log 1 ist. Bei jedem Vermittlungsprozeß wird das jeweils obe­ re Adreßbyte unter das Adreßbyte geschoben, dessen E-Bit gleich log 0 ist. Die Endstelle E2, die beim Einlesen der Eingangs­ adresse das E-Bit gleich log 0 im Adreßbyte findet, erkennt, daß sie das Ziel ist und gibt das Datentelegramm an die siebte Schicht weiter. In der 7. Schicht der Endstelle wird der Adreß­ pfad C des Antworttelegramms dadurch gewonnen, daß das E-Bit des letzten Adreßbytes auf log 0 - das ist die Portadresse der Endstelle E1 - und das E-Bit des ersten Adreßbytes auf log 1 ge­ setzt wird. Damit ist der Adreßpfad C des Antworttelegrammes de­ finiert.
Aus Fig. 5 geht eine vorteilhafte Variante des Verfahrens nach Fig. 4 hervor. Das Längenbyte entfällt und wird durch ein zweites E-Bit mit log 0 ersetzt, wobei das eine E-Bit mit log 0 das Ende des Zieladreßbereiches und das andere E-Bit mit log 0 das Ende des Quelladreßbereiches festlegt. Das zweite E-Bit mit log 0 bestimmt gleichzeitig das Ende des Adreßpfades C, so daß das Byte mit der Längenangabe A entfällt.

Claims (10)

1. Verfahren zum adressengesteuerten Übertragen von Datentele­ grammen zwischen Teilnehmerstellen einer Datenübertragungsein­ richtung, die über ein Übertragungsnetz miteinander verbunden sind und durch Endstellen und/oder durch Knotenstellen des Über­ tragungsnetzes gebildet sind, wobei die Knotenstellen jeweils wenigstens einen mit dem Übertragungsnetz verbundenen Port auf­ weisen und die Datentelegramme jeweils eine Adresseninformation enthalten, die den Übertragungsweg bestimmt, den die Datentele­ gramme durch das Übertragungsnetz nehmen, dadurch gekennzeichnet, daß den Ports jeweils eine Adresse zugeordnet ist, daß die Adres­ seninformation eine Portadresseninformation enthält, die Adressen der sich auf dem Übertragungsweg des Datentelegrammes befindli­ chen Ports und die auf die Übertragungsrichtung bezogene Reihen­ folge der Ports auf dem Übertragungsweg umfaßt und daß eine der in der Portadresseninformation enthaltenen Portadressen nach der anderen in der vorgegebenen Reihenfolge zur aktuellen Zielport­ adresse bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge, in der die Portadressen auf dem Übertra­ gungsweg zur Zielportadresse bestimmt werden, durch eine Zusatz­ information vorgegeben ist, die der Übertragungsrichtung ent­ spricht und die Portadressenfolge bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Zusatzinformation, die auf dem Übertragungsweg unverändert bleibt, auf die letzte Portadresse der Portadressen­ folge zeigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformation und/oder die weitere Zusatzinforma­ tion durch wenigstens ein einer Folge von Portadreßbytes vor­ angestelltes Byte gebildet ist, das auf eines der Portadreß­ bytes zeigt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Portadressen in eigenen Portadreßbytes enthalten sind, die jeweils ein Erweiterungsbit für die Zusatzinformation und/ oder ein Erweiterungsbit für die weitere Zusatzinformation ent­ halten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Portadressenfolge die Portadressen zunächst ent­ sprechend der Übertragungsrichtung geordnet sind und daß die Adresse des Ports der als Empfänger bestimmten Teilnehmerstelle mit einem Zusatzbit versehen ist und daß auf dem Übertragungs­ weg die Portadressenfolge jeweils so umgestellt wird, daß sich an die dem verbleibenden Teil des Übertragungsweges entsprechen­ de Portadressenfolge eine weitere Portadressenfolge anschließt, die die Portadressen des vom Datentelegramm bereits durchlau­ fenen Teiles des Übertragungsweges in der der Rückrichtung ent­ sprechenden Reihenfolge enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Portadressenfolge die Adresse des Ports der den Ab­ sender bildenden Teilnehmerstelle mit einem Zusatzbit versehen ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Stelle des Übertragungsweges zwischen zwei, jeweils zu einem Slave gehörenden Ports ein Port einer durch einen Master gebildeten Knotenstelle angeordnet ist, und
daß die Portadresse des dem Master angehörenden Ports in der Portadressenfolge zweimal aufeinanderfolgend enthalten ist.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenstellen jeweils eine Prozessoreinheit enthalten, die eine Vorrichtung zur Zwischenspeicherung empfangener Da­ tentelegramme, eine Vorrichtung zur Auswertung der Adressenin­ formationen und eine Vorrichtung zur adressenabhängigen Aktivie­ rung der Ports enthalten.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstellen Adressengeber zur Abgabe wenigstens einer Adresseninformation je anzusprechender Teilnehmerstelle enthalten.
DE4023767A 1989-09-01 1990-07-26 Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE4023767A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP89116206 1989-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4023767A1 true DE4023767A1 (de) 1991-03-07

Family

ID=8201840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4023767A Withdrawn DE4023767A1 (de) 1989-09-01 1990-07-26 Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4023767A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2791502A1 (fr) * 1999-03-25 2000-09-29 Canon Kk Procede et dispositif de determination d'un chemin d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
FR2791503A1 (fr) * 1999-03-25 2000-09-29 Canon Kk Procede et dispositif de transfert de paquets de donnees dans un reseau de commnunication
FR2794919A1 (fr) * 1999-06-09 2000-12-15 Canon Kk Procede et dispositif de traitement et de transfert d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
FR2794918A1 (fr) * 1999-06-09 2000-12-15 Canon Kk Procede et dispositif d'emission, de traitement et de reception d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
EP1051000A3 (de) * 1999-03-25 2001-09-05 Canon Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Zuordnung wenigstens einer Weglenkungskennzeichnung zu wenigstens einer Brücke eines Netzes
WO2007147328A1 (fr) * 2006-06-16 2007-12-27 Beijing Jiaotong University Procédé de codage vectoriel d'adresse réseau
FR2979512A1 (fr) * 2011-08-30 2013-03-01 Bull Sas Procede d'echange de donnees entre nœuds d'une grappe de serveurs et grappe de serveurs mettant en œuvre ce procede

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8018861B2 (en) 1999-03-25 2011-09-13 Canon Kabushiki Kaisha Method and device for allocating at least one routing identifier to at least one bridge in a network
FR2791503A1 (fr) * 1999-03-25 2000-09-29 Canon Kk Procede et dispositif de transfert de paquets de donnees dans un reseau de commnunication
EP1051000A3 (de) * 1999-03-25 2001-09-05 Canon Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Zuordnung wenigstens einer Weglenkungskennzeichnung zu wenigstens einer Brücke eines Netzes
US7099322B1 (en) 1999-03-25 2006-08-29 Canon Kabushiki Kaisha Method and device for assigning at least one routing identifier to at least one bridge in a network
FR2791502A1 (fr) * 1999-03-25 2000-09-29 Canon Kk Procede et dispositif de determination d'un chemin d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
FR2794919A1 (fr) * 1999-06-09 2000-12-15 Canon Kk Procede et dispositif de traitement et de transfert d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
FR2794918A1 (fr) * 1999-06-09 2000-12-15 Canon Kk Procede et dispositif d'emission, de traitement et de reception d'un paquet de donnees dans un reseau de communication
WO2007147328A1 (fr) * 2006-06-16 2007-12-27 Beijing Jiaotong University Procédé de codage vectoriel d'adresse réseau
US7958265B2 (en) 2006-06-16 2011-06-07 Beijing Jiaotong University Coding method of vector network address
FR2979512A1 (fr) * 2011-08-30 2013-03-01 Bull Sas Procede d'echange de donnees entre nœuds d'une grappe de serveurs et grappe de serveurs mettant en œuvre ce procede
WO2013030505A1 (fr) * 2011-08-30 2013-03-07 Bull Sas Procédé d'échange de données entre noeuds d'une grappe de serveurs et grappe de serveurs mettant en oeuvre ce procédé
US9712395B2 (en) 2011-08-30 2017-07-18 Bull Sas Method for the exchange of data between nodes of a server cluster, and server cluster implementing said method
US10554497B2 (en) 2011-08-30 2020-02-04 Bull Sas Method for the exchange of data between nodes of a server cluster, and server cluster implementing said method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434330T2 (de) Übertragungsvorrichtgung und verfahren
DE69931473T2 (de) Eingang/ausgang scanner für ein steuersystem mit gleichrangiger ermittlung
DE69433126T2 (de) Verfahren zum Einrichten von virtuellen Mehrfachsendeverbindungen
EP0743595B1 (de) Kommunikationssystem mit Mitteln zum Austausch von Software
EP0537821A2 (de) Hierarchisches Netzmanagementsystem
DE2731200A1 (de) Anordnung zum steuern von datenfluessen
DE60206780T2 (de) Netzwerkverbindungsvorrichtung, verbindungssystem und netzwerkverbindungsverfahren
DE60131615T2 (de) Topologiebestimmung in atm-netzen
DE4023767A1 (de) Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE10046320A1 (de) Verteiltes Kommunikationssystem
CH653783A5 (de) Steuereinrichtung, insbesondere fuer fernsprechvermittlungsanlagen.
DE69920502T2 (de) Punkt-zu-punkt verbindung über ein rundfunknetzwerk
DE3041556A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur vermittlung von daten zwischen datenendgeraeten
EP0539540B1 (de) Anordnung mit mindestens einem an ein Fernmeldenetz anschliessbaren Rechner, sowie eine Anwendung dieser Anordnung
EP0415169B1 (de) Verfahren zum Übertragen von Datentelegrammen
EP0338640B1 (de) Vermaschtes Fernmeldenetz
DE3937807C2 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen zwei sendenden und empfangenden Stationen
DE10119447A1 (de) Verfahren zum Vermitteln von Daten zwischen einem lokalen Netzwerk und einem externen Gerät und Router dafür
DE10037969C2 (de) Verfahren zur Erkennung einer flexiblen Vernetzung von Baugruppen bei beliebiger Netztopologie sowie zum Informationsaustausch zwischen solchen Baugruppen
CH624811A5 (de)
DE2826063A1 (de) Indirekt gesteuerte vermittlungsanlage mit zeitkanalverbindungswegen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage
EP2159959B1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Topologie, Netzwerkkomponente und Zentraleinheit
DE10046319A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Synchronisieren von Datenbanken in verteilten Kommunikationssystemen
DE3620407A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ringfoermigen nachrichtenuebertragung
DE3806948A1 (de) Verfahren zum adressieren von prozessoreinheiten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee