DE4023767A1 - Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zum adressengesteuerten Übertragen von Datentele
grammen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine solche Schaltungsanordnung
sind bereits aus der DE 31 10 614 C2 bekannt.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung handelt es sich um eine
Fernwirkeinrichtung, deren Stationen in zeitlicher Folge Infor
mationen miteinander austauschen. Die Fernwirkeinrichtung ent
hält mehrere Bereichsnetze mit jeweils einer eigenen Bereichs
zentrale. Die Adressen der Fernwirktelegramme umfassen mehrere
Adressenbereiche. Einer der Adressenbereiche wird jeweils mit
der Adresse einer Bereichszentrale und ein weiterer Adressenbe
reich mit der Adresse einer der Unterstationen belegt. Die Be
reichszentralen enthalten jeweils eine Koppeleinrichtung mit
zwei miteinander gekoppelten Datenspeichern. Einer oder beide
Datenspeicher sind mit einer Einrichtung zur Datenverarbeitung
versehen. Je nach Adresse des empfangenen Datentelegramms geben
die Datenspeicher Telegramminhalte weiter oder sperren sie.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß adressierte Datentele
gramme von einer Zentrale an Unterstationen von Bereichsnetzen
übermittelt werden. Aufgrund des hierarchischen Aufbaus des
Fernwirknetzes ergibt sich aus den Teiladressen ein bestimmter
Übertragungsweg von der Zentrale zur Unterstation.
Auf diese Weise lassen sich Datentelegramme einer Zentrale an
Unterstationen von Bereichsnetzen adressengesteuert übermitteln.
In vorteilhafter Weise kann eine Gruppe von Adressen zugleich
den Endstellen mehrerer Bereichsnetze zugeteilt sein.
In der bekannten Fernwirkeinrichtung ist allerdings nicht vor
gesehen, daß Unterstationen miteinander Informationen austau
schen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens anzugeben, die es beliebigen Teilnehmerstellen eines
Übertragungsnetzes gestatten, Informationen miteinander auszu
tauschen.
Gemäß der Erfindung weist das Verfahren zur Lösung der genannten
Aufgabe die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Verfahrensschritte auf. Dabei besteht die Portadressen
folge insbesondere aus einer Folge von Adreßbytes, die in einem
Adressenbereich des Datentelegrammes enthalten sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich in jeder Knoten
stelle aus der Adresseninformation leicht ableiten, über wel
chen Port der Knotenstelle das Datentelegramm auszusenden ist,
damit es auf dem vorgesehenen Übertragungsweg ein weiteres
Stück übertragen wird. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß das
Übertragungsnetz, über das die Teilnehmerstellen miteinander In
formationen austauschen, von beliebiger Struktur sein kann. Ins
besondere kann das Übertragungsnetz eine Baumstruktur aufweisen
oder ein Maschennetz sein.
Ein wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, daß das Verfah
ren eine besonders weitgehende Freiheit in der Vergabe von
Adressen bietet. So können sich Portadressen ohne weiteres von
Netzeinheit zu Netzeinheit und von Knotenstelle zu Knotenstelle
wiederholen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß sich die
Adressen der Forts ein und derselben Knotenstelle voneinander
unterscheiden und daß unmittelbar miteinander verbundene Forts
einer Anzahl von Knotenstellen verschiedene Adressen haben.
Bei einseitig gerichteter Übertragung der Datentelegramme kann
die Reihenfolge der vom Datentelegramm zu durchlaufenden Ports
in eindeutiger Weise durch die Reihenfolge der Portadressen im
Adressenteil des Datentelegrammes angegeben werden. Eine andere
Möglichkeit für eine solche eindeutige Zuordnung besteht darin,
den Portadressen Ordnungsnummern zuzuordnen, die die Reihenfolge
bestimmen.
Bei einer Übertragung von Datentelegrammen in beiden Richtungen
kann man jeweils in gleicher Weise vorgehen. Antwortet eine
Teilnehmerstelle auf ein empfangenes Datentelegramm hin mit
einem Antworttelegramm, so kann sie aus der Portadreßfolge des
empfangenen Datentelegrammes durch Spiegelung eine Portadreß
folge erzeugen, die der entgegengesetzten Übertragungsrichtung
entspricht.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 2 haben demgegenüber den
Vorteil, daß in der antwortenden Teilnehmerstelle die empfange
ne Portadressfolge nicht gespiegelt bzw. umgestellt zu werden
braucht. Es genügt vielmehr, die Richtungsinformation neu zu
setzen. Die Richtungsinformation gibt dann den auf dem Übertra
gungweg liegenden Knotenstellen vor, in welcher Weise aus der
empfangenen Zusatzinformation die neue Zusatzinformation zu ge
winnen ist.
Man kann im Datentelegramm einen Bereich vorgegebener Länge als
Adreßbereich definieren, so daß der Beginn des Datenbereiches
festgelegt ist. Im Hinblick auf eine Übertragung möglichst kur
zer Datentelegramme wird vorzugsweise ein Adreßbereich variab
ler Länge in Verbindung mit einer Angabe der Länge bzw. der
Grenzen des Adreßbereiches vorgesehen. Eine vorteilhafte Art,
das Ende des Adreßbereiches anzugeben, geht aus Anspruch 3
hervor.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 4 gestatten es, die Iden
tifizierung von aktuellen Zieladreßbytes und/oder des letzten
Bytes einer Portadressenfolge in einfach realisierbarer Weise
vorzunehmen. Insbesondere wird dabei in dem der Portadreßfolge
vorangestellten Byte die Ordnungszahl des zu identifizierenden
Bytes der Portadreßfolge angegeben.
Bei beidseitig gerichteter Übertragung der Datentelegramme wird
dabei eine neue Zusatzinformation zweckmäßigerweise je nach
Richtungsinformation durch Inkrementieren oder Dekrementieren
der alten Zusatzinformation gewonnen.
Eine zweckmäßige Verfahrensvariante, bei der die Zusatzinfor
mation und/oder die weitere Zusatzinformation in Erweiterungs
bits der Portadreßbytes enthalten sind, geht aus Anspruch 5
hervor.
In diesem Falle ist es vorteilhaft, die neue Zusatzinformation
je nach Richtungsinformation durch Transponieren zum folgenden
oder zum vorangehenden Portadreßbyte der Portadressenfolge zu
gewinnen.
Die Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 6 kommt in vor
teilhafter Weise ohne Adreßpointer aus. Die Verfahrensschritte
nach Anspruch 7 ermöglichen darüber hinaus auch die Einsparung
eines Längenbytes.
Die Verfahrensschritte nach Anspruch 8 gestatten es in vor
teilhafter Weise, Datentelegramme zwischen Unterstationen von
Netzeinheiten zu übertragen, in denen ein Master mit mehreren
Slaves Informationen austauscht.
Eine zweckmäßige Schaltungsanordnung zur Durchführung des Ver
fahrens geht aus Anspruch 9 hervor.
Die jeweils in Frage kommende Portadressenfolge ergibt sich aus
der Netzkonfiguration und dem gewünschten Übertragungsweg.
Zweckmäßigerweise wird in den Teilnehmerstellen eine Tabelle ge
speichert, aus der für jede gegebenenfalls anzusprechende wei
tere Teilnehmerstelle die zugehörige Portadressenfolge hervor
geht.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in Anspruch 10 angegeben.
Dabei kann durch Speicherung alternativer Portadreßfolgen in
Fällen von Netzstörungen in vorteilhafter Weise ohne weiteres
auf Ersatz-Übertragungswege ausgewichen werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Computerkommunikationsnetz mit Baumstruktur und
die weiteren Figuren Beispiele für die Adresseninforma
tion in Datentelegrammen für einen Ausschnitt aus dem
Datenübertragungsnetz nach Fig. 1, und zwar
Fig. 2 Adresseninformationen mit einem Richtungsbit in einem
Adreßpointer und mit einem Längenbyte und
Fig. 3 Adresseninformationen mit Berücksichtigung der Übertra
gungsrichtung in der Portadressenfolge selbst, einem
Adreßpointer und einem Längenbyte und
Fig. 4 Adresseninformation mit auf ein Adressenbyte zeigenden Er
weiterungsbits ohne Adreßpointer mit Längenbyte und
Fig. 5 Adresseninformation mit auf zwei Adressenbytes zeigenden
Erweiterungsbits, ohne Adreßpointer und ohne Längenbyte.
Das in Fig. 1 gezeigte Übertragungsnetz hat Baumstruktur. Es
enthält die Knotenstellen K1...K7 und ist mit den Endstellen
E1...E73 abgeschlossen. Die Knotenstellen K1...K7 und die End
stellen E1...E73 sind mit Hilfe von bidirektionalen Übertra
gungsstrecken miteinander verbunden. Die Knotenstelle K2 ist an
der Wurzel des baumförmigen Kommunikationsnetzes angeordnet.
Die Ports der Knoten- und der Endstellen sind jeweils mit ihrer
Adresse bezeichnet.
An den Port 40 der Knotenstelle K2 sind der Port 30 der Kno
tenstelle K1 und der Port 15 der Knotenstelle K3 angeschlossen.
An den Port 101 der Knotenstelle K1 sind der Port 1 der Kno
tenstelle K4 und der Port 15 der Knotenstelle K5 angeschlossen.
Außerdem ist der Port 101 der Knotenstelle K3 sowohl mit dem
Port 1 der Knotenstelle K6 als auch mit dem Port 17 der Kno
tenstelle K7 verbunden.
Zusätzlich zu den Knotenstellen K1 und K3 können an den Port
40 der Knotenstelle K2 weitere Knotenstellen angeschlossen
sein. Ferner können an den Ports 100 und 102 der Knotenstelle
K2 jeweils ein oder mehrere, in der Figur nicht dargestellte
Knotenstellen angeschlossen werden.
An den Port 50 der Knotenstelle K2 ist der Port 60 der End
stelle E2 angeschlossen.
Ferner ist der Port 20 der Knotenstelle K1 mit dem Port 10 der
Endestelle E1, der Port 102 der Knotenstelle K4 mit dem Port
103 der Endstelle P41, der Port 100 der Knotenstelle K3 mit dem
Port 106 der Endstelle E3 und der Port 100 der Knotenstelle K7
mit dem Port 107 der Endstelle E71 verbunden.
Am Port 101 der Knotenstelle K4 liegen der Port 1 der Endstelle
E42 und der Port 19 der Endstelle E43. Mit dem Port 101 der Kno
tenstelle K7 sind der Port 1 der Endstelle E72 und der Port 14
der Endstelle E73 verbunden.
Die Knotenstellen sind zweckmäßigerweise Rechner- oder Prozes
soreinheiten, die jeweils ein an einem Port empfangenes Daten
telegramm zwischenspeichern und daraufhin untersuchen, an wel
chem Port es auszusenden ist, damit es auf dem gewünschten
Übertragungsweg zum Ziel gelangt. Zusätzlich kann eine Plan
sibilitätskontrolle durchgeführt werden. Schließlich wird das
Datentelegramm an dem so ermittelten Port weitergereicht. Die
Knotenstellen haben daher die Funktion eines Transitknotens.
Die Endstellen haben als Peripheriegeräte die Funktion eines
Endknotens und sind zweckmäßigerweise ebenfalls Rechner- oder
Prozessoreinheiten.
Gegebenenfalls können Endstellen Master oder Slave einer Netz
einheit sein, die im Aufrufbetrieb bzw. nach dem Pollingverfah
ren arbeitet. So kann es bei dem in Fig. 1 gezeigten Kommuni
kationsnetz zweckmäßig sein, die Knotenstelle K4 als Master und
die Endstellen E42 und E43 als Slave der Netzeinheit N4 und
die Knotenstelle K7 als Master und die Endstellen E72 und E73
als Slave der Netzeinheit N7 auszubilden.
Andererseits kann die Knotenstelle K1 als Master und die Kno
tenstellen K4 und K5 als Slave der Netzeinheit N2 und die Kno
tenstelle K3 als Master und die Knotenstellen K6 und K7 als
Slave der Netzeinheit N3 ausgebildet werden. Ferner kann in der
Netzeinheit N1 die Knotenstelle K2 Master mit den Knotenstel
len K1 und K3 als Slave sein.
Die Teilnehmerstellen, die mit Hilfe von Datentelegrammen In
formationen miteinander austauschen, können Endstellen und/oder
Knotenstellen des Übertragungsnetzes sein. Die Knotenstellen
weisen jeweils einen oder mehrere mit dem Übertragungsnetz ver
bundene Ports auf.
Zum adressengesteuerten Übertragen von Datentelegrammen zwi
schen den Teilnehmerstellen der Datenübertragungseinrichtung
dient ein besonderes Verfahren. Die dabei vorgesehenen Datente
legramme enthalten jeweils eine Adresseninformation, die den
Übertragungsweg bestimmt, den die Datentelegramme durch das
Übertragungsnetz nehmen.
Den Ports ist jeweils eine Adresse zugeordnet. Die Adresse ist
in Fig. 1 jeweils angegeben. Wie man sieht, haben mehrere
Ports von verschiedenen Knoten- bzw. Endstellen die gleiche
Adresse, sofern sie nicht unmittelbar miteinander verbunden
sind.
Die Vermittlungsschicht in den Datentelegrammen ist insbesonde
re die OSI-Schicht 3 des bekannten OSI-Modelles. Mit Hilfe der
Datentelegramme werden Daten zwischen den Endstellen und/oder
Knotenstellen transportiert. Nach den Regeln des OSI-Modells
ist im Datentelegramm eine Vermittlungsschicht definiert, die
den Transportweg des Telegramms von der Quelle Q zum Ziel Z und
umgekehrt festlegt.
Jedem Port ist eine Adresse, insbesondere eine Nummer zuge
wiesen. Jeder Port einer Knotenstelle oder Endstelle, an dem
die Datentelegramme ein- und auslaufen, ist daher ansprechbar.
Der Vermittlungsprozeß verwendet die Portadressen als Elemente
in der Zieladresse.
Der Adreßpfad der dritten Schicht legt eindeutig den Weg des
Datentelegrammes von einer Teilnehmerstelle zur anderen Teil
nehmerstelle fest. Er ist durch eine Folge von Portadreßbytes
gebildet und gibt die Reihenfolge der Portadressen an, die das
Datentelegramm durchlaufen muß, um an das Ziel Z zu gelangen.
Bei den Beispielen nach Fig. 2 und 3 ist vor dem Adreßpfad C
eine Längenangabe A zusammen mit einem Adreßpointer B gesetzt.
Der Adreßpointer B kann entsprechend Fig. 4 durch ein Erweite
rungsbit bzw. E-Bit in den Adreßbytes des Adreßpfades C ersetzt
werden.
Die Längenangabe A gibt die Anzahl der Adreßbytes des gesamten
Adreßpfades an. Der Adreßpointer B zeigt auf den aktuellen Ziel
port. Ist das Umschalt- bzw. U-Bit des Pointers log 1, so wird
der nächste Zielport durch Inkrementieren gewonnen. Ist das U-
Bit des Pointers log 0, so wird der nächste Zielport durch De
krementieren des Pointers erhalten. Der Vorteil des U-Bits
liegt darin, daß sich der Adreßpfad C eines Antworttelegrammes
allein durch Umschalten des U-Bits aus dem Adreßpfad eines Auf
ruftelegrammes gewinnen läßt.
Fig. 2 zeigt den Ablauf der dritten Schicht des Abruftelegram
mes vom Endknoten E1 zum Endknoten E2 und eines Antworttele
grammes vom Endknoten E2 zum Endknoten E1. Die Vermittlungs
schicht bzw. dritte Schicht des OSI-Modells hat im Datentele
gramm die folgende Struktur:
Längenangabe Adreßpointer Feld für den Zieladreßpfad
In Richtung von der Quelle Q zum Ziel Z, d.h. in Aufrufrich
tung ist das U-Bit des Adreßpointers ist 1, d.h. der Adreßpoin
ter wird inkrementiert. In der dritten Schicht der Endstelle E1
zeigt der Adreßpointer mit dem Wert 1 auf die Adresse 10, den
Quellen- bzw. Ausgangsport. Die dritte Schicht setzt den Adreß
pointer auf 2, der damit auf die Adresse 20, die Eingangsadres
se der Knotenstelle K1 deutet und sendet das Datentelegramm an
Ports 10 aus. Die dritte Schicht der Knotenstelle K1 macht
einen Vergleich zwischen Adreßpointer B und Längenagabe A. Bei
Ungleichheit erhöht sie den Adreßpointer auf 3 und sieht da
raus, daß sie das Telegramm an Port 30 aussenden soll. Darauf
hin inkrementiert sie den Adreßpointer auf 4, der damit auf die
Adresse 40, die Eingangsadresse des Transitknotens K2 deutet
und sendet das Datentelegramm an Port 30 aus.
Die dritte Schicht der Knotenstelle K2 macht einen Vergleich
zwischen Adreßpointer B und Längenangabe A. Bei Ungleichheit er
höht sie den Adreßpointer auf 5. Daraus sieht sie, daß sie das
Datentelegramm an Port 50 aussenden soll. Daraufhin inkremen
tiert sie den Adreßpointer auf 6, der dann auf die Adresse 60
der Endstelle E2 zeigt und sendet das Telegramm an Port 50 aus.
Die dritte Schicht der Endstelle E2 erkennt an der Gleichheit
von Adreßpointer B und Längenangabe A, daß sie das Ziel Z ist
und gibt das Datentelegramm an die höheren Schichten weiter.
Antwortet die Endstelle E2, so setzt ihre siebte Schicht im
Antworttelegramm das gleiche Adreßfeld wie im Abruftelegramm
ein und ändert U-Bit des Adreßpointers B auf log 0. Beim
Durchlaufen der Knotenstellen und Endstellen wird deshalb der
Adreßpointer B dekrementiert und so kommt das Antworttelegramm
wieder zu der Endstelle E1 zurück.
Mit Hilfe des Adreßpointers wird somit eine der in der Port
adresseninformation enthaltenen Portadressen nach der anderen
in der vorgegebenen Reihenfolge zur aktuellen Zieladresse be
stimmt. Diese Zusatzinformation wird jeweils in den auf dem
Übertragungsweg liegenden Knotenstellen aktualisiert.
Die Reihenfolge, in der die Portadressen auf dem Übertragungs
weg jeweils zur Zielportadresse gemacht werden, ist durch eine
Richtungsinformation vorgegeben, die der Übertragungsrichtung
entspricht und die Portadressenfolge ergänzt.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Variante des Verfahrens nach
Fig. 2. Das U-Bit im Adreßpointer B entfällt und der Adreß
pointer B wird bei jedem Vermittlungsprozeß grundsätzlich in
krementiert. Hat der Adreßpointer B den Wert der Längenangabe
A, so hat das Datentelegramm sein Ziel Z erreicht.
In der siebten Schicht der Endstelle E2 wird der Adreßpfad C
des Antworttelegrammes durch Spiegelung des Adreßpfades C des
Abruftelegrammes gewonnen und der Adreßpointer B auf log 1
gesetzt.
Fig. 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Variante des Verfah
rens nach Fig. 2 und Fig. 3.
Die Vermittlungsschicht im Datentelegramm hat die folgende
Struktur.
Längenangabe Feld für den Zieladreßpfad
Der Adreßpointer entfällt und wird durch das Erweiterungs- bzw.
E-Bit in den Adreßbytes des Adreßpfades C ersetzt, wobei das
E-Bit des letzten Bytes gleich log 0 - das ist die Portadresse
der Endstelle E2 - und die E-Bits der anderen Adreßbytes gleich
log 1 ist. Bei jedem Vermittlungsprozeß wird das jeweils obe
re Adreßbyte unter das Adreßbyte geschoben, dessen E-Bit gleich
log 0 ist. Die Endstelle E2, die beim Einlesen der Eingangs
adresse das E-Bit gleich log 0 im Adreßbyte findet, erkennt,
daß sie das Ziel ist und gibt das Datentelegramm an die siebte
Schicht weiter. In der 7. Schicht der Endstelle wird der Adreß
pfad C des Antworttelegramms dadurch gewonnen, daß das E-Bit
des letzten Adreßbytes auf log 0 - das ist die Portadresse der
Endstelle E1 - und das E-Bit des ersten Adreßbytes auf log 1 ge
setzt wird. Damit ist der Adreßpfad C des Antworttelegrammes de
finiert.
Aus Fig. 5 geht eine vorteilhafte Variante des Verfahrens nach
Fig. 4 hervor. Das Längenbyte entfällt und wird durch ein
zweites E-Bit mit log 0 ersetzt, wobei das eine E-Bit mit log 0
das Ende des Zieladreßbereiches und das andere E-Bit mit log 0
das Ende des Quelladreßbereiches festlegt. Das zweite E-Bit mit log 0
bestimmt gleichzeitig das Ende des Adreßpfades C, so daß das
Byte mit der Längenangabe A entfällt.
Claims (10)
1. Verfahren zum adressengesteuerten Übertragen von Datentele
grammen zwischen Teilnehmerstellen einer Datenübertragungsein
richtung, die über ein Übertragungsnetz miteinander verbunden
sind und durch Endstellen und/oder durch Knotenstellen des Über
tragungsnetzes gebildet sind, wobei die Knotenstellen jeweils
wenigstens einen mit dem Übertragungsnetz verbundenen Port auf
weisen und die Datentelegramme jeweils eine Adresseninformation
enthalten, die den Übertragungsweg bestimmt, den die Datentele
gramme durch das Übertragungsnetz nehmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Ports jeweils eine Adresse zugeordnet ist, daß die Adres
seninformation eine Portadresseninformation enthält, die Adressen
der sich auf dem Übertragungsweg des Datentelegrammes befindli
chen Ports und die auf die Übertragungsrichtung bezogene Reihen
folge der Ports auf dem Übertragungsweg umfaßt und daß eine der
in der Portadresseninformation enthaltenen Portadressen nach der
anderen in der vorgegebenen Reihenfolge zur aktuellen Zielport
adresse bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenfolge, in der die Portadressen auf dem Übertra
gungsweg zur Zielportadresse bestimmt werden, durch eine Zusatz
information vorgegeben ist, die der Übertragungsrichtung ent
spricht und die Portadressenfolge bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Zusatzinformation, die auf dem Übertragungsweg
unverändert bleibt, auf die letzte Portadresse der Portadressen
folge zeigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzinformation und/oder die weitere Zusatzinforma
tion durch wenigstens ein einer Folge von Portadreßbytes vor
angestelltes Byte gebildet ist, das auf eines der Portadreß
bytes zeigt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Portadressen in eigenen Portadreßbytes enthalten sind,
die jeweils ein Erweiterungsbit für die Zusatzinformation und/
oder ein Erweiterungsbit für die weitere Zusatzinformation ent
halten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Portadressenfolge die Portadressen zunächst ent
sprechend der Übertragungsrichtung geordnet sind und daß die
Adresse des Ports der als Empfänger bestimmten Teilnehmerstelle
mit einem Zusatzbit versehen ist und daß auf dem Übertragungs
weg die Portadressenfolge jeweils so umgestellt wird, daß sich
an die dem verbleibenden Teil des Übertragungsweges entsprechen
de Portadressenfolge eine weitere Portadressenfolge anschließt,
die die Portadressen des vom Datentelegramm bereits durchlau
fenen Teiles des Übertragungsweges in der der Rückrichtung ent
sprechenden Reihenfolge enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Portadressenfolge die Adresse des Ports der den Ab
sender bildenden Teilnehmerstelle mit einem Zusatzbit versehen
ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer Stelle des Übertragungsweges zwischen zwei, jeweils zu einem Slave gehörenden Ports ein Port einer durch einen Master gebildeten Knotenstelle angeordnet ist, und
daß die Portadresse des dem Master angehörenden Ports in der Portadressenfolge zweimal aufeinanderfolgend enthalten ist.
daß an wenigstens einer Stelle des Übertragungsweges zwischen zwei, jeweils zu einem Slave gehörenden Ports ein Port einer durch einen Master gebildeten Knotenstelle angeordnet ist, und
daß die Portadresse des dem Master angehörenden Ports in der Portadressenfolge zweimal aufeinanderfolgend enthalten ist.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Knotenstellen jeweils eine Prozessoreinheit enthalten,
die eine Vorrichtung zur Zwischenspeicherung empfangener Da
tentelegramme, eine Vorrichtung zur Auswertung der Adressenin
formationen und eine Vorrichtung zur adressenabhängigen Aktivie
rung der Ports enthalten.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmerstellen Adressengeber zur Abgabe wenigstens
einer Adresseninformation je anzusprechender Teilnehmerstelle
enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP89116206 | 1989-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023767A1 true DE4023767A1 (de) | 1991-03-07 |
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DE4023767A Withdrawn DE4023767A1 (de) | 1989-09-01 | 1990-07-26 | Verfahren zum adressengesteuerten uebertragen von datentelegrammen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
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