DE4023500A1 - Flexible dachvorrichtung eines fahrzeugs - Google Patents
Flexible dachvorrichtung eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Öffnen
oder Schließen des Daches eines Fahrzeugs, wie eines Kraft
fahrzeugs.
Es gibt bereits ein Kraftfahrzeug, bei welchem ein oberer
Abschnitt des Fahrzeugraumes offen ist, um dadurch die freie
Luft zu genießen. Das Kraftfahrzeug des Freilufttyps erfor
dert ein Glied zum Abdecken seines Fahrzeugraumes, das bei
Bedarf zu verwenden ist, z. B. bei Regen. Als solch ein Glied
kann eine ausdehnbare und zusammenziehbare flexible Schicht
oder ein flexibles Oberteil bzw. Dachteil verwendet werden.
Repräsentativ für ein solches Kraftfahrzeug ist ein völlig
offener Typ, welcher als Kabriolett bezeichnet werden kann.
Ein Kraftfahrzeug vom völlig offenen Typ, wie er in der
US-PS 45 72 570 offenbart ist, ist grundsätzlich von einem
derart ausgelegten Typ, der es zuläßt, einen oberen Ab
schnitt und einen hinteren oberen Abschnitt seines Fahr
zeugraumes völlig offen zu lassen. Genauer gesagt ist das
Kraftfahrzeug mit einer vorderen Glas-Windschutzscheibe
versehen, wobei hingegen keine hintere Säule vorgesehen ist,
welche andernfalls benötigt wird, um die Dachplatte und
einen hinteren Abschnitt der Dachplatte zu tragen. Obwohl
das völlig offene Kraftfahrzeug den Vorteil bietet, daß sein
Fahrzeugraum weit offen sein kann, zeigt es gleichzeitig
verschiedene Schwierigkeiten, nämlich, daß die Steifigkeit
des Fahrzeugkörpers bzw. der Karosserie kaum sichergestellt
ist, da weder eine Dachplatte noch eine hintere Säule ange
bracht sind, daß das flexible Dachteil in solch einer Form
gebaut sein sollte, daß es den hinteren oberen Abschnitt
des Fahrzeugraumes sowie dessen oberen Abschnitt überdeckt,
wenn es in einen geschlossenen Zustand gebracht wird, was
seinen Aufbau kompliziert, und daß das Dichtungsverhalten
des flexiblen Dachteiles mäßig ist, wenn es den Fahrzeug
raum verschließt.
Demgemäß besteht eine zunehmende Tendenz zu Kraftfahrzeugen
mit flexiblem Dach bzw. Oberteil, die als Typen mit Kanevas-
Dach bezeichnet werden können, wie dies in der
GB-PS 13 15 364 gezeigt ist. Das Kraftfahrzeug mit flexib
lem Dach oder Kanevas-Dach ist so beschaffen, daß nur eine
an der Dachplatte ausgebildete Öffnung - beispielsweise eine
Öffnung, auf die hier als Dachöffnung Bezug genommen wird
mit einer flexiblen Fläche überdeckt (geschlossen) ist oder
nicht überdeckt (geöffnet) ist, so daß diese Art ein
flexibles Dach oder ein sogenanntes flexibles Dach genannt
werden kann. Das Kraftfahrzeug dieser Art mit flexiblem Dach
ist versehen mit einer Dachplatte mit einer weiten Öffnung
oder Dachöffnung, die mit dem Fahrzeugkörper wenigstens über
vordere oder hintere Säulen derart verbunden ist, daß die
Dachplattenöffnung mit dem flexiblen Dach geöffnet oder
verschlossen werden kann. Genauer gesagt ist die Dachplatte
so beschaffen, daß ihr ganzer Mittelabschnitt weit offen ist
wie eine Dachöffnung, abgesehen von seiner vorderen Quer
strebe, einem Paar linker und rechter Seitenschienen und
seiner hinteren Querstrebe. Anders ausgedrückt bilden die
vordere und hintere Querstrebe und die Seitenschienen einen
vierseitigen Umfang der Dachöffnung, und eine Windschutz
scheibe bzw. Glas-Windschutzscheibe ist mit der linken und
rechten vorderen Säule und der vorderen Querstrebe be
festigt, während eine Heckscheibe an der linken und rechten
hinteren Säule und der hinteren Querstrebe befestigt ist.
Wenn das flexible Dach sich in geschlossenem Zustand be
findet, in welchem es die Dachplattenöffnung völlig ver
schließt, ist das flexible Dach so konstruiert, daß sein
vorderes Ende mit der vorderen Querstrebe der Dachplatte in
Anlage gebracht ist, daß seine Endabschnitte auf der linken
und rechten Seite an der linken und rechten Dachseitenschie
ne anliegen und daß sein hinteres Ende an der hinteren Quer
strebe anliegt. Diese Anordnung stellt die Steifigkeit des
Fahrzeugkörpers bzw. der Karosserie in ausreichendem Maße
sicher, da ein Rahmen eines oberen Umfangs des Fahrzeug
raums gebildet wird durch die linke und rechte vordere
Säule, die vordere Querstrebe, die linke und die rechte
Dachseitenschiene sowie die hintere Querstrebe, wobei diese
Glieder miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau bietet
ferner den Vorteil, daß er einfach ist, weil das flexible
Dach so konstruiert ist, daß es die Dachplattenöffnung ein
fach öffnet oder schließt. Ferner bietet der Aufbau den Vor
teil, daß die meisten üblichen Kraftfahrzeuge mit einer
durch die vordere und hintere Säule gestützten Dachplatte
durch kleine Veränderungen in solche mit flexiblem Dach
umgewandelt werden können. Aus diesen Gründen besteht seit
kurzem die Neigung zur dramatischen Zunahme von Kraftfahr
zeugen mit flexiblem Dach.
Das Kraftfahrzeug mit flexiblem Dach ist so konstruiert, daß
es einerseits eine geschlossene Lage einnimmt oder sich in
einem geschlossenen Zustand befindet, in welchem die Dach
plattenöffnung verschlossen wird durch Befestigen eines
hinteren Endabschnitts des flexiblen Daches an der hinte
ren Querstrebe, während ein vorderer Endabschnitt des Daches
an der vorderen Querstrebe anliegt, und daß es andererseits
eine offene Lage einnimmt oder sich in einem offenen Zustand
befindet, in welchem die Dachplattenöffnung weit offen ist,
und zwar durch Überführen des vorderen Endabschnitts des
Daches aus der geschlossenen Lage in hohem Maße nach hinten
zu der hinteren Querstrebe hin. In dieser offenen Lage ist
das flexible Dach in einem zusammengezogenen bzw. ge
falteten Zustand untergebracht.
Bei Kraftfahrzeugen mit herkömmlichem flexiblem Dach er
streckt sich dieses im untergebrachten Zustand noch weit in
der Längsrichtung, so daß es einen beachtlich großen Ab
schnitt der Dachplattenöffnung überdeckt, was ein aus
reichend freies Gefühl beeinträchtigt. Es ist ferner zu be
achten, daß das flexible Dach, das bei offener Dachplatten
öffnung untergebracht ist, sich in einem Zustand befindet,
in dem es in beträchtlichem Ausmaß nach oben vorsteht, wo
durch es beim Fahren der Luft einen Widerstand entgegen
setzt, was den Luftwiderstand erhöht und was vom Wind her
rührende Fahrgeräusche hervorruft.
In der US-PS 33 57 738 ist ein flexibles Dach eines Kraft
fahrzeugs angegeben; dieses Dach ist in einer Stellung rück
wärts und unterhalb des Fahrzeugs-Heckfensters unterge
bracht. In der US-PS 29 85 483 ist ein flexibles Dach eines
Kraftfahrzeugs angegeben, wobei dieses Dach mittels eines
elektrisch betriebenen Motors als Antriebsquelle angetrie
ben bzw. betätigt werden kann und in einer Stellung unter
halb des Fahrzeugs-Heckfensters untergebracht ist. In der
US-PS 38 23 977 ist schließlich eine Anordnung angegeben,
welche die Verbindung eines flexiblen Daches mit dem Fahr
zeugkörper bzw. Fahrzeugchassis umfaßt, und zwar mittels
eines Gelenkgliedes; das flexible Dach ist dabei auf der
Kofferraumklappe untergebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuer
vorrichtung zum Öffnen oder Schließen des Daches eines
Fahrzeugs zu schaffen, wobei mittels dieser Steuervorrich
tung Probleme gelöst werden können sollen, die während des
Fahrens beim Übergang des flexiblen Daches zwischen seiner
Stellung an der hinteren Querstrebe und seiner Stellung nahe
der Heckscheibe entstehen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungs
gemäß durch eine flexible Dachanordnung eines Fahrzeugs,
umfassend folgende Merkmale: eine Dachplatte ist mit einem
Fahrzeugkörper bzw. einer Fahrzeugkarosserie über zumindest
ein Paar von linken und rechten vorderen Säulen und einem
Paar von linken und rechten hinteren Säulen verbunden; in
der betreffenden Dachplatte ist eine Dachöffnung gebildet,
die eine vordere Querstrebe, ein Paar von linken und rechten
Dachseitenschienen und eine hintere Querstrebe stehen läßt
und die durch die vordere Querstrebe, die linken und rechten
Dachseitenschienen und die hintere Querstrebe umgeben ist;
eine Heckscheibe bzw. Glasheckscheibe, die an den hinteren Säulen und der hinteren Querstrebe befestigt ist;
ein flexibles Dach mit einer Größe, die im wesentlichen so groß ist wie die Dachöffnung in einem Zustand, in welchem das be treffende flexible Dach entfaltet und in einer Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers ausgedehnt ist, und das so angeordnet ist, daß es selektiv eine erste Lage einnimmt, in der die Dachöffnung verschlossen ist, und eine zweite Lage, in der das betreffende flexible Dach in einer Längsrichtung des Fahrzeugkörpers zusammengezogen und in einer Stellung nahe der rückwärtigen Querstrebe angebracht ist, um die Dach öffnung zu öffnen;
eine Führungseinrichtung ist zwischen dem flexiblen Dach und dem Fahrzeugkörper angeordnet, um das betreffende flexible Dach in einem zusammengezogenen Zustand zwischen der zweiten Lage und einer dritten Lage zu führen, die nahe eines unteren Endabschnitts des Heckfensters in einer Abstandsbe ziehung von den betreffenden Heckfenster, der hinteren Querstrebe und den hinteren Säulen angeordnet ist;
eine Antriebseinrichtung, die das flexible Dach zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage überführt;
ein Schalter, der selektiv einen Befehl zum Beginn der Über führung des flexiblen Daches zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage gibt;
eine Zustands-Feststelleinrichtung zur Ermittlung, ob das Fahrzeug sich in einem Anhaltezustand oder in einem Fahr zustand befindet;
eine erste Steuereinrichtung, welche die Überführung des flexiblen Daches steuert, wenn das Fahrzeug sich im Halte zustand befindet;
und eine zweite Steuereinrichtung, welche die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches fortsetzt, wenn das Fahr zeug vom Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach die Überführung zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage beginnt bzw. begonnen hat.
eine Heckscheibe bzw. Glasheckscheibe, die an den hinteren Säulen und der hinteren Querstrebe befestigt ist;
ein flexibles Dach mit einer Größe, die im wesentlichen so groß ist wie die Dachöffnung in einem Zustand, in welchem das be treffende flexible Dach entfaltet und in einer Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers ausgedehnt ist, und das so angeordnet ist, daß es selektiv eine erste Lage einnimmt, in der die Dachöffnung verschlossen ist, und eine zweite Lage, in der das betreffende flexible Dach in einer Längsrichtung des Fahrzeugkörpers zusammengezogen und in einer Stellung nahe der rückwärtigen Querstrebe angebracht ist, um die Dach öffnung zu öffnen;
eine Führungseinrichtung ist zwischen dem flexiblen Dach und dem Fahrzeugkörper angeordnet, um das betreffende flexible Dach in einem zusammengezogenen Zustand zwischen der zweiten Lage und einer dritten Lage zu führen, die nahe eines unteren Endabschnitts des Heckfensters in einer Abstandsbe ziehung von den betreffenden Heckfenster, der hinteren Querstrebe und den hinteren Säulen angeordnet ist;
eine Antriebseinrichtung, die das flexible Dach zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage überführt;
ein Schalter, der selektiv einen Befehl zum Beginn der Über führung des flexiblen Daches zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage gibt;
eine Zustands-Feststelleinrichtung zur Ermittlung, ob das Fahrzeug sich in einem Anhaltezustand oder in einem Fahr zustand befindet;
eine erste Steuereinrichtung, welche die Überführung des flexiblen Daches steuert, wenn das Fahrzeug sich im Halte zustand befindet;
und eine zweite Steuereinrichtung, welche die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches fortsetzt, wenn das Fahr zeug vom Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach die Überführung zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage beginnt bzw. begonnen hat.
Mittels der obigen Anordnung kann das flexible Dach konti
nuierlich in seine zweite Stellung nahe der hinteren Quer
strebe oder in seine dritte Stellung nahe eines unteren End
bereiches der Heckscheibe überführt werden, und zwar sogar
dann, wenn das Fahrzeug gestartet worden wäre, um aus einem
Standzustand heraus in Fahrt versetzt zu werden, und zwar
im Zuge einer Vertikalbewegung des flexiblen Daches zwischen
den zweiten und dritten Stellungen. Mit anderen Worten aus
gedrückt heißt dies, daß dann, wenn die Vertikal-Bewegung
des flexiblen Daches unterbrochen wird aufgrund einer Ver
änderung des Fahrzeugs aus seinem Haltezustand in seinen
Fahrzustand, das flexible Dach in einen Zustand gebracht
wird, in welchem es in einem schwebenden oder schwimmenden
Zustand in der Position hinter der Heckscheibe gebracht ist.
Dieser schwebende Zustand des flexiblen Daches bringt eine
übermäßige Belastung auf den Verbindungsmechanismus mit
sich, der das flexible Dach mit dem Fahrzeugkörper bzw. der
Fahrzeugkarosserie verbindet, da das Dach selbst ein erheb
liches hohes Gewicht hat. Somit kann die Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung die Probleme lösen, die
sich aus der Belastung ergeben, welcher der Verbindungs
mechanismus ausgesetzt ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an be
vorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Steuersystem, welches eine flexible
Dachanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 veranschaulicht einen Umriß der flexiblen Dachan
ordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 3(a) veranschaulicht in einem Flußdiagramm eine Aus
führungsform der Steuerung zur Entfernung des
flexiblen Daches vom Kofferraumdeckel.
Fig. 3(b) veranschaulicht in einem Flußdiagramm eine Aus
führungsform der Steuerung zur Aufnahme des
flexiblen Daches in einem gefalteten Zustand.
Fig. 3(c) veranschaulicht in einem Flußdiagramm eine Aus
führungsform der Steuerung zum Schließen der Dach
öffnung mittels des flexiblen Daches.
Fig. 4 veranschaulicht die Konstruktion einer Kofferraum-
Absperreinrichtung zum Versperren des Kofferraum
deckels in einem geschlossenen Zustand.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Perspektivansicht eine an
dem flexiblen Dach angebrachte Positionsregelein
heit.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht die Positionsregel
einheit in einem Zustand, in welchem das flexible
Dach verriegelt ist.
Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht die Positionsregel
einheit in einem Zustand, in welchem das flexible
Dach entriegelt ist.
Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht einen Zustand, in
welchem ein Plankenglied an einem auf dem Koffer
raumdeckel angebrachten Traggestell verriegelt ist.
Fig. 9 zeigt in einer Perspektivansicht das auf dem
Kofferraumdeckel angebrachte Traggestell.
Fig. 10 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht
vordere und hintere Überführungseinheiten.
Fig. 11 zeigt eine Perspektivansicht längs der in Fig. 10
eingetragenen Linie XII-XII.
Fig. 12 bis 14 veranschaulichen in Seitenansichten eine Variation
in Zuständen der vorderen und hinteren Überfüh
rungseinheiten.
Fig. 15 zeigt in einer Längsschnittansicht einen wesent
lichen Teil eines oberen Fahrzeugkörpers mit dem
flexiblen Dach.
Fig. 16 und 17 veranschaulichen eine Variation des Zustands gemäß
Fig. 15.
Fig. 18 zeigt eine Perspektivansicht längs der in Fig. 15
eingetragenen Linie VIII-VIII.
Fig. 19 veranschaulicht in einer Perspektivansicht eine
Gesamtausführung eines Mechanismus zum Schwenken
des Plankenteiles zwischen dem hinteren End-Dach
teil und dem Kofferraumdeckel.
Fig. 20 veranschaulicht in einer teilweise geschnittenen
dargestellten Ansicht den Aufbau einer in Fig. 19
dargestellten Antriebszahnradeinheit.
Fig. 21 veranschaulicht in einer Explosionsansicht das
flexible Dachglied und das Dach.
Fig. 22 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 18
eingetragenen Linie XXII-XXII.
Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 18
eingetragenen Linie XXIII-XXIII.
Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 18
eingetragenen Linie XXIV-XXIV.
Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 18
eingetragenen Linie XXV-XXV.
Fig. 26 veranschaulicht in einer Perspektivansicht einen
Gesamtzustand, in welchem die Dachöffnung mittels
des flexiblen Dachteiles verschlossen ist.
Fig. 27 veranschaulicht in einer Perspektivansicht einen
Zustand, in welchem das flexible Dachglied ge
faltet ist.
Fig. 28 veranschaulicht in einer perspektivischen Explo
sionsansicht einen Zustand, in welchem das flexible
Dachglied in einem gefalteten Zustand über dem
Kofferraumdeckel untergebracht ist.
Fig. 29 veranschaulicht in einer Perspektivansicht die
Unterbringung des flexiblen Dachgliedes in einem
gefalteten Zustand über dem Kofferraumdeckel.
Fig. 30 bis 33 veranschaulichen in Flußdiagrammen eine Aus
führungsform der Öffnungs- und Schließsteuerung
sowie der Vertikal-Überführungssteuerung des
flexiblen Dachgliedes.
Fig. 34 und 35 veranschaulichen in Flußdiagrammen eine Variation
hinsichtlich der Steuerung des Öffnens und
Schließens des flexiblen Dachgliedes.
Fig. 36 zeigt in einer Draufsicht ein Fahrzeug-Dachglied
aus Bedachungsstoff gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 37 veranschaulicht in einer verkürzten Längsschnitt
ansicht das in Fig. 36 dargestellte Bedachungs
stoff-Dachglied-Fahrzeug.
Fig. 38 veranschaulicht die Lage des Bedachungsstoff
gliedes und des Plankenteiles zwischen der Dach
position und der Position unterhalb des Rück
fensters gemäß der zweiten Ausführungsform.
Fig. 39 veranschaulicht in einer Perspektivansicht Einzel
heiten des Antriebseinheitsabschnitts gemäß der
zweiten Ausführungsform.
Fig. 40 zeigt in einer Ansicht ein Steuersystem der flexib
len Dachgliedanordnung gemäß der zweiten Aus
führungsform.
Fig. 41 und 42 veranschaulichen in Flußdiagrammen ein Ausfüh
rungsbeispiel der Steuerung gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Fig. 43 und 44 veranschaulichen in Flußdiagrammen eine Variation
in der Steuerung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Wie in den Fig. 26 bis 28 gezeigt, ist der Fahrzeug
körper 1 an seinem Dach mit einer Dachöffnung 2 ver
sehen. Das Dach ist mit dem Fahrzeugkörper 1 über
vordere Säulen 1a und hintere Säulen 1b verbunden,
und die Dachöffnung 2 ist mit einer Dachplatte 4 um
schlossen, die eine vordere Querstrebe 1c, einen linken
und einen rechten Dachseitenschienenabschnitt 26
und eine hintere Querstrebe 27 umfaßt. Die Dachöffnung 2 ist
mit einem ausstreckbaren oder faltbaren Dachglied 3 überdeckt
oder nicht überdeckt. Die Dachöffnung 2 ist mit dem Dachglied
3 überdeckt in einem geschlossenen Zustand D, wie in Fig. 26
gezeigt, und dieses wird geöffnet durch Zurückschieben längs
erster Schienen 28, die an der Dachplatte 4 angeordnet sind,
und auf einem Plankenglied 24 untergebracht, das auf der
Dachplatte 4 angeordnet ist. Das Dachglied 3 wird dann nach
hinten verschoben oder transferiert, während es auf dem Plan
kenglied 24 gefaltet ist, und wird auf einem Traggestell 7
untergebracht, das auf einem Kofferraumdeckel 5 in einer
Stellung hinter einem Heckfenster 35 angeordnet ist. Das
Dachglied 3 wird dann an dem Traggestell 7 verriegelt, wie in
Fig. 28 gezeigt.
Wenn der Kofferraumdeckel 5 entriegelt wird, wird das Dach
glied 3 in eine Stellung fortgeschafft, in der es den Koffer
raumdeckel 5 nicht stört und der Kofferraumdeckel 5 nicht an
das Dachglied 3 anschlägt oder es stört, wenn er nach oben
geöffnet wird.
Ein Steuersystem für verschiedene Operationen wie Öffnen oder
Schließen, Unterbringen, Verriegeln oder Entriegeln des Dach
gliedes 3 usw. werden im einzelnen anhand der Fig. 1 und 2
beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Dachglied 3 durch die an dem
Plankenglied 24 angebrachte Motoreinheit 8 überdeckt oder
geöffnet. Das Dachglied 3 wird auf der Dachplatte 4 gleitend
transferiert oder nach hinten verschoben bis zu dem Planken
glied 24, das bei einer Unterbringungsstellung C angeordnet
ist, und wird bei einer Stellung K auf dem Plankenglied 24
gefaltet, wodurch die Dachöffnung 2 geöffnet wird. Wenn das
Dachglied 3 um eine gegebene Strecke aus der Stellung K auf
dem Plankenglied 24 mittels der Motoreinheit 8 nach hinten
verschoben wird, wird ein erster Verriegelungsmechanismus 9a
einer Verriegelungseinrichtung 9 entriegelt. Auf diese Weise
wird ermöglicht, daß das Plankenglied 24 transferiert oder
verschoben wird in eine Unterbringungsstellung H auf dem Kof
ferraum mittels eines Schwenkgliedes S, das durch eine
Motoreinheit 10 betätigt wird, welche an der Seite des Fahr
zeugkörpers 1 angebracht ist, während das Dachglied 3 darauf
gefaltet ist. Das auf das Plankenglied 24 aufgelegte Dach
glied 3 wird dann mittels der Motoreinheit 8 um eine gegebene
Strecke aus der Unterbringungsstellung H in eine Stellung K
transferiert oder nach vorn verschoben, und das Plankenglied
24 wird auf einem Traggestell 7 mittels eines zweiten Verrie
gelungsmechanismus 9b verriegelt. Der verriegelte Zustand
kann entriegelt werden durch Verschieben des Dachgliedes 3
nach hinten um die gleiche gegebene Strecke wie oben aus der
Unterbringungsposition K mittels der Motoreinheit 8, wodurch
zugelassen wird, daß das Plankenglied 24 nach vorn verschoben
wird oder zurückkehrt in die Unterbringungsstellung C auf der
Dachplatte 4 und durch den ersten Verriegelungsmechanismus 9a
verriegelt wird. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß das
Dachglied 3 die Dachöffnung 2 umschließt.
Wenn eine Kofferraumentriegelung-Nachweiseinrichtung, die an
einer Kofferraum-Verriegelungseinrichtung 13 angeordnet ist,
entriegelt wird, wird ein Signal abgetastet, das diese Kof
ferraumentriegelung nachweist, und das Dachglied 3 wird aus
der hinteren Unterbringungsposition H fortgeschafft in die
obere Unterbringungsposition C durch Drehen der Motoreinheit
10 gegen den Uhrzeigersinn mittels der Dachsteuereinrichtung
11D, wobei sich das Dachglied in gefaltetem Zustand auf dem
Plankenglied 24 befindet. Diese Evakuierung des Plankenglie
des 24, auf welchem das Dachglied 3 aufliegt, hindert den
Kofferraumdeckel 5 daran, an das Dachglied 3 und das Planken
glied 24 anzustoßen und damit in Kontakt zu kommen, wenn der
Kofferraumdeckel 5 geöffnet wird.
Die Stellung des Dachgliedes 3 und des Plankengliedes 24
werden mittels Endschaltern 30, 31, 32 und 33 abgetastet. Das
Plankenglied 24 ist mit den Endschaltern 30 und 31 versehen.
Der Endschalter 30 dient dazu, eine Lage des Dachgliedes 3 in
der Position K abzutasten, und der Endschalter 31 dient dazu,
das Entriegeln des Plankengliedes 24 durch Zurückschieben um
die gegebene Strecke aus der Position K, wobei sich das Dach
glied in gefaltetem Zustand auf dem Plankenglied 24 befindet,
abzutasten. Der Endschalter 32 ist an dem Traggestell 7 ange
bracht, um eine Lage des Plankengliedes 24 in der zweiten Un
terbringungsposition H abzutasten.
Wenn in der hinteren Unterbringungsposition H das Dachglied 3
in die Position K zurückgeführt wird aus dem Zustand, in wel
chem es um die gegebene Strecke zurückgeschoben worden ist
aus der Position K auf dem Plankenglied 24, wird das Planken
glied an dem Traggestell 7 verriegelt mittels der Verriege
lungseinrichtung 9b. Dieser Zustand wird durch die Endschal
ter 30 abgetastet. Wenn das Dachglied auf dem Plankenglied 24
nach hinten um die gegebene Strecke aus der Position K trans
feriert worden ist, wird der Verriegelungsmechanismus 9b
entriegelt. Dieser Zustand wird durch den Endschalter 31
nachgewiesen. Das Entriegeln dieses zweiten Verriegelungsme
chanismus 9b ermöglicht es, daß das Plankenglied 24 bereit
ist zur Übertragung in die Unterbringungsposition C, d. h. zu
dem hinteren Abschnitt der Dachplatte 4 oder des Daches.
Der Grundrahmen 23 des Fahrzeugkörpers ist mit dem Endschal
ter 33 versehen, welcher die Lage des Plankengliedes 24 ab
tastet, wenn es aus der zweiten Unterbringungsposition H in
die erste Unterbringungsposition C transferiert wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein (nicht gezeigtes) Armaturen
brett versehen mit einem Kofferraum-Öffnungsschalter 6, der
wahlweise durch den Fahrer zu betätigen ist, und Hauptschal
tern 12a, 12b und 12c zum Betätigen des Öffnens, Schließens
oder vertikalen Transfers des Dachgliedes 3. Der Hauptschal
ter 12a weist den OPN-Anschluß zum Ausführen des
Öffnungsvorgangs eines Dachgliedes 3 und einen CLS-Anschluß
zum Ausführen des Schließvorgangs des Dachgliedes 3 auf. Der
Hauptschalter 12b weist einen DOWN-Anschluß auf zum Transfe
rieren des Dachgliedes 3 aus der ersten Unterbringungsposi
tion C in die zweite Unterbringungsposition H und einen UP-
Anschluß zum Transferieren desselben aus der zweiten Position
H in die erste Position C. Der Hauptschalter 12c ist versehen
mit einem AUT-Anschluß, der dazu dient, das Dachglied 3 aus
der geschlossenen Stellung aufzunehmen und kontinuierlich in
die zweite, hintere Unterbringungsposition H zu transferie
ren.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt eine Steuereinheit 11 einen
Mikrocomputer, welcher dafür vorgesehen ist, die Gesamtopera
tion eines flexiblen Dachsystems nach Anweisung von dem Fah
rer zu steuern durch Antreiben der Motoreinheiten 8 und 10
auf gesteuerte Art gemäß einem vorgespeicherten Programm. Mit
der Eingangsseite der Steuereinheit 11 sind verbunden ein
Zündkontakt IG2 zum Empfangen einer Stromversorgung von einer
Stromquelle, ein Kofferraumentriegelungs-Endschalter 15 als
eine Kofferraumentriegelungs-Überwachungseinrichtung, Haupt
schalter 12a, 12b und 12c sowie Endschalter 30, 31, 32 und
33. Mit der Ausgangsseite der Steuerseite 11 sind verbunden
die Motoreinheit 8 über Relais 8a und 8b und die Motoreinheit
10 über Relais 10a bzw. 10b zur Stromzufuhr von den Zündkon
takten IG2. Die Steuereinheit 11 umfaßt eine Öffnung-Schließ-
Steuereinheit 11a, eine Entriegelungs-Steuereinheit 11b und
eine Vertikaldachtransfer-Steuereinheit 11c.
Die Öffnungs-Schließ-Steuereinheit 11a erzeugt ein Betäti
gungssignal zu der Motoreinheit 8 in Reaktion auf ein Signal
von dem Hauptschalter 12a für eine Anweisung zum Öffnen oder
Aufdecken oder Verschließen oder Bedecken der Dachöffnung mit
dem flexiblen, faltbaren Dachglied 3, wodurch der Dachöff
nungsabschnitt 2 so gesteuert wird, daß er durch Falten oder
Ausstrecken des Dachgliedes 3 geöffnet oder geschlossen wird.
Die Entriegelungs-Steuereinheit 11b erzeugt ein Operationssi
gnal an die Motoreinheit 8 in Reaktion auf ein Signal von dem
Hauptschalter 12b zum Entriegeln des Plankengliedes 24, das
in verriegeltem Zustand angeordnet ist, durch Verschieben des
Plankengliedes 24 nach hinten um eine gegebene Strecke aus
der Dachposition K auf die Art, wie dies oben beschrieben
worden ist.
Die Vertikaldachtransfer-Steuereinheit 11c ist dafür ausge
legt, ein Operationssignal an die Motoreinheit 10 zu erzeugen
in Reaktion auf ein Signal zur Entriegelung des Plankenglie
des 24, wodurch ein vertikaler Transfer, d. h. ein Transfer
zwischen dem Dach und dem Kofferraumdeckel, des Dachgliedes
3, das auf dem Plankenglied 24 aufliegt oder untergebracht
ist, zuzulassen aus der Position C, bei welcher das Planken
glied 24 auf dem Dach untergebracht ist, in die Position H,
bei welcher es auf dem Kofferraumdeckel untergebracht ist,
oder aus der Position H in die Position C. Die Vertikal
dachtransfer-Steuereinheit 11c ist versehen mit einer Dach
steuereinrichtung 11d. Die Dachsteuereinrichtung 11d ist
dafür vorgesehen, zuzulassen, daß das Plankenglied 24 mit dem
darauf aufliegenden Dachglied 3 nach oben fortgeschafft wird
in die Unterbringungsposition C, bei welcher das Dachglied 3
den Kofferraumdeckel 5 nicht stört oder blockiert, wenn er
geöffnet wird. Dieses Fortschaffen wird vorgenommen unter der
Bedingung, daß der Kofferraumentriegelung-Endschalter 15 ein
geschaltet wird und die Kofferraumverriegelung-Einrichtung 13
entriegelt wird.
Die Kofferraumverriegelung-Einrichtung 13 umfaßt eine Magnet
spule 16 und einen Kofferraum-Verriegelungsmechanismus 18,
wobei die Magnetspule erregt wird, wenn ein Kofferraumöff
nungsschalter 6 eingeschaltet wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die Kofferraumverriegelungseinrichtung 13 wird so betrieben,
daß sie verriegelt wird, wenn der Kofferraumdeckel 5 ge
schlossen ist, und daß sie entriegelt wird, wenn der Koffer
raumöffnungsschalter 6 eingeschaltet wird oder wenn ein
Schlüssel des Kofferraumes geöffnet wird.
Wie im einzelnen in Fig. 4 gezeigt, umfaßt der Kofferraumver
riegelungsmechanismus 18 etwa einen Verriegelungshebel 21,
der an dem Kofferraumdeckel 5 angeordnet ist, und einen Kon
taktierstab 1a. Der Verriegelungshebel 21 wird in der Zeich
nung im Uhrzeigersinn gedrängt durch eine Feder 19, die unter
Spannung an dem Kofferraumdeckel 5 angeordnet ist, damit der
Verriegelungshebel um eine Stützwelle 20 schwenkbar ist. Der
Verriegelungshebel 21 ist mit einem konkaven Abschnitt 21a
gebildet, der zu dem Kontaktierstab 1a hin offen ist, und ein
Eingriffskontakt des konkaven Abschnitts 21a mit dem Kontak
tierstab 1a verriegelt den Kofferraumdeckel 5, wodurch das
Öffnen desselben verhindert wird.
Wenn der Verriegelungshebel 21 in der Zeichnung gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, ist der konkave Abschnitt 21a
von dem Kontaktierstab 1a zu lösen, um dadurch den Koffer
raumdeckel 5 zu entriegeln. Genauer gesagt wird das Entrie
geln ausgeführt durch freien Eingriff eines Ansatzes 21b, der
an einem oberen Abschnitt des Verriegelungshebels 21 angeord
net ist, in ein Langloch 16b eines Kolbens 16a, der an der
Magnetspule 16 angebracht ist, und Erregen der Magnetspule 16
mit dem eingeschalteten Kofferraumöffnungsschalter 6, wodurch
der Kolben 16a in Richtung des Pfeiles P verschoben wird, wie
in der Zeichnung angedeutet, und der Verriegelungshebel 21
gezwungen wird, gegen den Uhrzeigersinn um die Stützwelle 20
zu schwenken. Obzwar in der Zeichnung nicht gezeigt, kann die
Entriegelung auch ausgeführt werden, indem ein Schlüssel in
einen Kofferraum-Schlüsselzylinder eingeführt wird, der senk
recht zur Ebene dieser Zeichnung angeordnet ist, und indem
das Schloß direkt geöffnet wird durch Schwenken des Verrie
gelungshebels 21 gegen den Uhrzeigersinn, um den Kofferraum
deckel 5 zu entriegeln.
Der Kofferraumentriegelung-Endschalter 15 ist an einer Stelle
hinter dem Verriegelungshebel 21 angeordnet, um zuzulassen,
daß der Kontaktgeber 15a des Endschalters an den Verriege
lungshebel 21 anschlägt, wenn der Kofferraumdeckel 5 entrie
gelt ist, wie durch die doppelpunktierte Linie in der
Zeichnung angedeutet, wodurch nachgewiesen wird, daß die
Kofferraumverriegelungseinrichtung 13 entriegelt ist. Das
Nachweissignal von dem Kofferraumverriegelung-Endschalter 15
wird der Dachsteuerschaltung 11d (Fig. 1) zugeführt, und wenn
die Kofferraumverriegelungseinrichtung 13 entriegelt ist,
wird die Dachsteuerschaltung 11d in der Weise betätigt, wie
es oben beschrieben worden ist.
Ein Beispiel für die Steuerung mittels der Dachsteuerschal
tung 11d wird anhand des in Fig. 3(a) gezeigten Ablaufdiagramms
beschrieben.
Nach Starten des Ablaufes wird zuerst bei Schritt S1 beur
teilt, ob der Kofferraumentriegelung-Endschalter 15 einge
schaltet ist und der Kofferraumdeckel 5 entriegelt ist oder
nicht. Falls JA, geht der Ablauf zu Schritt S2, und dort wird
beurteilt, ob die Motoreinheit C sich im Uhrzeigersinn dreht
oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß die Drehung der Mo
toreinheit C im Uhrzeigersinn ausgeführt wird und sich das
Dachglied 3 abwärts bewegt, dann wird in Schritt S3 die Dach
steuerschaltung 11d betätigt, wodurch bei Schritt S9 zugelas
sen wird, daß die Motoreinheit 10 beginnt, sich gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehung der Motoreinheit 10
gegen den Uhrzeigersinn gestattet eine Evakuierung oder ein
Fortschaffen des Dachgliedes 3 nach oben zu der Unterbrin
gungsposition C hin. Dann wird bei Schritt S10 durch den
Endschalter 33 nachgewiesen, daß das Dachglied in die Unter
bringungsposition C auf dem Dach 4 evakuiert worden ist, und
bei Schritt S11 wird die Motoreinheit 10 abgestellt.
Dann schreitet der Ablauf zu Schritt S12 fort, und die
Motoreinheit 8 wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
zugelassen wird, daß sich das auf dem Plankenglied 24 auflie
gende Dachglied 3 in Vorwärtsrichtung um eine gegebene
Strecke verschiebt. Wenn festgestellt wird, daß das Dachglied
um die gegebene Strecke vorgerückt worden ist, schreitet der
Ablauf zu Schritt S13 fort, wo beurteilt wird, ob der End
schalter 30 betätigt ist oder nicht. Wenn der Endschalter 30
eingeschaltet ist, dann wird bei Schritt S14 die Motoreinheit
8 abgestellt. Diese Operation läßt es zu, daß das Dachglied 3
im gefalteten Zustand auf dem Plankenglied 24 untergebracht
und bei der Position C verriegelt wird.
Wenn, auf Schritt S2 zurückkommend, dort beurteilt wird, daß
die Motoreinheit 10 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, dann
wird bei Schritt S4 beurteilt, ob der Endschalter 32 einge
schaltet ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, daß der End
schalter 32 eingeschaltet ist, d. h., wenn das Dachglied 3 in
der auf dem Kofferraumdeckel 5 gelegenen Position H unterge
bracht ist, beginnt bei Schritt S5 die Dachsteuerschaltung
11d zu arbeiten. Dann wird bei Schritt S6 die Motoreinheit 8
im Uhrzeigersinn gedreht, um das Dachglied 3 auf dem Planken
glied 24 aus der Position K nach hinten zu verschieben, bis
der Endschalter 31 einschaltet. Bei Schritt S7 schaltet der
Endschalter 31 ein, dann schreitet der Ablauf zu Schritt S8
fort, wo die Motoreinheit 8 abgestellt wird. Danach wird eine
Reihe der Operation von Schritt S9 bis Schritt S14 wieder
holt, um zuzulassen, daß das Dachglied 3 nach oben zu der
Unterbringungsposition C auf dem Dach transferiert und dort
verriegelt wird.
Wenn bei Schritt S4 beurteilt wird, daß der Endschalter 32
nicht angeschaltet ist, endet der Ablauf. Ferner wird, wenn
bei Schritt S1 beurteilt wird, daß der Endschalter 15 nicht
eingeschaltet ist, der Ablauf zurückgeführt.
Es folgt eine Beschreibung eines Beispiels für den Inhalt
einer grundsätzlichen Steuerung eines Kanevasdach-Steuer
systems, in welchem ein Dachsteuersystem enthalten ist, wie
es oben beschrieben worden ist, anhand der in den Fig. 3(b) und 3(c)
gezeigten Ablaufdiagramme.
Wie in Fig. 3(b) gezeigt, wird bei Schritt S21 der OPN-Anschluß
des Hauptschalters 12a geschlossen, wodurch zugelassen wird,
daß die Öffnungs-Schließ-Steuereinheit 11a ein Signal zum
Drehen der Motoreinheit 8 im Uhrzeigersinn erzeugt, und bei
Schritt S22 wird die Motoreinheit 8 im Uhrzeigersinn gedreht,
um das Dachglied 3 in Rückwärtsrichtung zu verschieben, bis
der Endschalter 30 bei Schritt S23 eingeschaltet wird. Dann
wird bei Schritt S24 die Motoreinheit 8 abgestellt, und das
Dachglied 3 wird gefaltet bei der Position K auf dem Plan
kenglied 24, das bei der Unterbringungsposition C angeordnet
ist, und die Bedeckung der Dachöffnung 2 mit dem Dachglied 3
wird geöffnet.
Dann rückt der Ablauf zu Schritt S25 vor, und der DOWN-An
schluß des Hauptschalters 12b wird eingeschaltet. Danach wird
bei Schritt S26 beurteilt, ob der Kofferraumentriegelung-End
schalter 15 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn dort beurteilt
wird, daß der Endschalter 15 ausgeschaltet ist, wird ein
Signal zum Drehen der Motoreinheit 8 im Uhrzeigersinn erzeugt
von der Entriegelungssteuerschaltung 11b, und die Motorein
heit 8 wird bei Schritt S27 im Uhrzeigersinn gedreht, womit
zugelassen wird, daß das Dachglied 3 weiter nach hinten be
wegt oder verschoben wird um eine gegebene Strecke bis zu der
Stellung, bei welcher der Endschalter 31 eingeschaltet wird.
Wenn bei Schritt S28 der Endschalter 31 eingeschaltet wird,
dann wird das Dachglied 3 bei Schritt S29 angehalten, und das
Plankenglied 24 wird mittels des Verriegelungsmechanismus 9a
entriegelt. Danach wird von der Vertikaldachtransfer-Steuer
schaltung 11c ein Signal zum Drehen der Motoreinheit 10 im
Uhrzeigersinn erzeugt, und in Schritt S30 wird die Motorein
heit 10 im Uhrzeigersinn gedreht, um das Plankenglied 24 mit
dem darauf in gefaltetem Zustand untergebrachten Dachglied 3
mittels eines Schwenkmechanismus S zu schwenken. Wenn bei
Schritt S31 beurteilt wird, daß der Endschalter 15 noch nicht
eingeschaltet ist, wird bei Schritt S32 die Drehung der Mo
toreinheit 10 im Uhrzeigersinn aufrechterhalten, und bei
Schritt S34 wird die Motoreinheit 10 angehalten, wenn das
Plankenglied 24 transferiert und auf das Traggestell 7 des
Kofferraumdeckels 5 aufgelegt ist, und bei Schritt S33 wird
der Endschalter 32 eingeschaltet. Dann erzeugt die Entriege
lungssteuerschaltung 11b ein Signal für eine umgekehrte Dre
hung an die Motoreinheit 8, und bei Schritt S35 wird die
Motoreinheit 8 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Diese umge
kehrte Drehung der Motoreinheit 8 gestattet, daß das Dach
glied 3 vorrückt bis zu der Freigabeposition K auf dem Plan
kenglied 24, bei welcher das Plankenglied 24 freigegeben
wird. Wenn bei Schritt S36 der Endschalter 30 eingeschaltet
wird, wird bei Schritt S37 die Motoreinheit 8 abgeschaltet,
wenn das Plankenglied 24 untergebracht und auf dem Tragge
stell verriegelt worden ist mittels des Verriegelungsmecha
nismus 9b. Dann schreitet der Ablauf zu Schritt S1 in Fig. 3(a)
fort.
Wenn - zu Schritt S26 zurückkehrend - dort beurteilt wird,
daß der Kofferraumentriegelung-Endschalter 15 eingeschaltet
ist, wird das Dachglied 3 nicht in die Unterbringungsposition
H transferiert, und der Ablauf endet. Ferner geht, wenn bei
Schritt S31 beurteilt wird, daß der Endschalter 15 einge
schaltet ist, der Ablauf zu Schritt S3 in Fig. 3(a) und die
entsprechende Operation wird wiederholt.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 3(c) bei Schritt S41 der AUT-
Anschluß des Hauptschalters 12c kontaktiert wird, beginnt bei
Schritt S42 die Motoreinheit 8, sich im Uhrzeigersinn zu dre
hen, wodurch das Dachglied in völlig geschlossenen Zustand in
der Rückwärtsrichtung aus der Position K transferiert wird,
um die Dachöffnung aufzudecken, und auf das Plankenglied 24
gefaltet wird, das auf der Unterbringungsposition C auf dem
Dach angeordnet ist. Das Falten wird fortgesetzt, bis bei
Schritt S43 der Endschalter 31 eingeschaltet wird, wodurch
das Dachglied 3 auf dem Plankenglied 24 gefaltet wird und
darauf untergebracht wird. Dann wird bei Schritt S44 die Mo
toreinheit 8 abgestellt, wenn der Endschalter 31 eingeschal
tet wird. In diesem Zustand wird die Verriegelung des
Plankengliedes 24 mittels des Verriegelungsmechanismus 9a
gelöst. Unmittelbar, nachdem beurteilt worden ist, daß der
Endschalter 31 angeschaltet wurde, wird bei Schritt S45 fer
ner beurteilt, ob der Endschalter 15 eingeschaltet ist oder
nicht. Wenn beurteilt wird, daß der Endschalter 15 ausge
schaltet ist, beginnt bei Schritt S46 die Motoreinheit 10,
sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch zugelassen wird, daß
das Plankenglied 24 mit dem gefalteten und darauf unterge
brachten Dachglied 3 nach unten transferiert wird. Während
dieses Schrittes ist eine Beurteilung über den Zustand des
Endschalters 15 fortgesetzt worden, und die Drehung der
Motoreinheit 10 ist bei Schritt S48 auch aufrecht erhalten
worden, bis der Endschalter 15 bei Schritt S49 eingeschaltet
wird. Wenn bei Schritt S49 durch den Endschalter 32 bestätigt
worden ist, daß das Plankenglied 24 zu dem Traggestell 7
transferiert worden ist, wird bei Schritt S50 die Motorein
heit 10 ausgeschaltet, und dann beginnt bei Schritt S51 die
Motoreinheit 8, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wo
durch zugelassen wird, daß das Dachglied 3 zu der Position K
vorrückt, während es auf dem Plankenglied 24 plaziert worden
ist.
Wenn zugelassen wird, daß das Dachglied 3 vorrückt bis zu der
Position, bei welcher der Endschalter 30 eingeschaltet wird,
wird dann bei Schritt S52 beurteilt, daß der Endschalter 30
eingeschaltet ist oder nicht, dann schreitet der Ablauf zu
Schritt S53 fort, wo die Motoreinheit 8 abgestellt wird, um
das Dachglied auf dem Plankenglied 24 untergebracht und auf
dem Traggestell 7 verriegelt zu lassen. Dann schreitet der
Ablauf zu Schritt 1 in Fig. 3(a) fort.
Wenn bei Schritt S45 beurteilt wird, daß der Kofferraument
riegelung-Endschalter 15 eingeschaltet ist, oder anders aus
gedrückt, daß der Kofferraumdeckel 5 geöffnet werden kann,
schreitet der Ablauf zu Schritt S12 in Fig. 3 fort, und das
Dachglied 3 wird bei der Unterbringungsposition C auf dem
Dach 4 zusammen mit dem Plankenglied 24 verriegelt. Wenn bei
Schritt S47 beurteilt wird, daß der Endschalter 15 einge
schaltet ist, rückt ferner der Ablauf zu Schritt S3 in Fig. 3(a)
vor, um das Dachglied 3 zusammen mit dem Plankenglied 24
fortzuschaffen, indem es nach oben in die Unterbringungsposi
tion C transferiert wird, um eine Störung oder einen Kontakt
mit dem Kofferraumdeckel 5 zu vermeiden, wenn er geöffnet
wird.
Wenn der AUT-Anschluß des Hauptschalters 12c eingeschaltet
ist, ist entweder der CLS-Anschluß des Hauptschalters 12a
oder der UP-Anschluß des Hauptschalters 12b eingeschaltet,
wodurch die Motoreinheit 8 oder die Motoreinheit 10 beginnt,
sich in der Gegenrichtung zu drehen, um so das Dachglied 3 zu
schließen oder es nach oben zu transferieren.
Um den Kofferraumdeckel 5 direkt mittels des Schlüssels
öffnen zu lassen oder das Dachevakuiersystem betätigen zu
lassen, ist hier vorgesehen, daß eine Schaltung dafür vorge
sehen sein kann, die Steuereinheit 11 sowie die Motoreinheit
8 und 10 direkt mit einer Stromquelle zu verbinden, die aus
einer Batterie besteht, wenn der Endschalter 15 eingeschaltet
wird. Wenn das Dachevakuiersystem in das Steuersystem für das
flexible Dach eingebaut ist, wie oben beschrieben worden ist,
und die Kofferraumverriegelungseinrichtung 13 entriegelt
wird, wird das Dachglied 3 in die Position C transferiert, wo
sie den Kofferraumdeckel 5 nicht stört oder kontaktiert, wenn
dieser geöffnet worden ist, so daß der Kofferraumdeckel 5
ohne jede Störung oder Anschlagen an das Dachglied 3 geöffnet
werden kann. Diese Anordnung verbessert die Sicherheit bei
der Handhabung des Kofferraumdeckels 5 und verhindert Beschä
digungen und Verletzungen des Dachgliedes 3 und auch des
Kofferraumdeckels 5.
Es folgt eine Beschreibung eines bevorzugten Aspektes der
Konstruktion und des mechanischen Aufbaus des flexiblen Dach
systems gemäß der Erfindung zur Durchführung der Steuerung,
die oben beschrieben worden ist.
Wie in Fig. 29 gezeigt, ist das Kanevasdach-Fahrzeug an
seinem Dach 4 mit einer Öffnung 22 versehen, die sich in
Längsrichtung erstreckt. An der Öffnung 22 ist eine Kanevas
dachanordnung Z angebracht, welche einen Grundrahmen 23, das
Plankenglied 24, das verschiebbar an dem Grundrahmen 23 anzu
bringen ist, und das Dachglied 3 umfaßt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 27 bis 29 umfaßt der Grundrah
men 23 einen hinteren Querstrebenabschnitt 25 und ein Paar
Seitenschienenabschnitte 26. Der hintere Querstrebenabschnitt
25 ist an seiner oberen Fläche mit dem nach oben weisenden
Endschalter 33 versehen, wodurch zugelassen wird, daß sein
Kontaktgeber an eine hintere Rückfläche des Plankengliedes 24
anschlägt, wenn dieses in die Unterbringungsposition C trans
feriert wird, und infolgedessen ein Signal zum Anzeigen des
Zustandes erzeugt wird, in welchem das Plankenglied 24 die
Position C erreicht hat (siehe Fig. 16 und 22). An jedem der
Seitenschienenabschnitte 26 ist ein erster Schienenabschnitt
28 zum Führen des Dachgliedes 3 angebracht. Wie insbesondere
in Fig. 29 gezeigt, ist der Grundrahmen der Kanevasdachanord
nung Z über einen Halter an der Peripherie der Öffnung 22 des
Fahrzeugkörpers 1 angebracht und angeschraubt, und die ge
samte Peripherie der Öffnung 22 ist zwischen der Öffnung 22
und dem Grundrahmen 23 abgedichtet.
Wie in Fig. 21 gezeigt, hat das Plankenglied 24 die Form
einer annähernd flachen Platte, um zuzulassen, daß das Dach
glied 3 darauf gefaltet wird. Das Dachglied 3 kann in dem
Zustand, in dem es auf dem Plankenglied 24 gefaltet ist,
transferiert werden zwischen der Unterbringungsposition C,
die bei dem hinteren Endabschnitt der Öffnung 22 gelegen ist,
und der Position H, die auf dem Kofferraumdeckel 5 gelegen
ist, wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt. An beiden Seiten des
Plankengliedes 24 sind zweite Schienenabschnitte 29 ange
bracht, jeder von denen im wesentlichen im Querschnitt die
gleiche Gestalt aufweist wie die ersten Schienenabschnitte
28, die an den Seitenschienenabschnitten 26 des Grundrahmens
23 angebracht sind. Ferner ist der räumliche Abstand zwischen
den zweiten Schienenabschnitten 29 und 29 der gleiche wie der
Abstand zwischen den ersten Schienenabschnitten 28 und 28.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist das Plankenglied 24 an seinen
beiden Seitenabschnitten 24a versehen mit einem Stufenab
schnitt, auf einem Seitenabschnitt von welchem die Endschal
ter 30 und 31 in beabstandeter Lage so angebracht sind, daß
sie zu der Seite des zweiten Schienenabschnittes 29 hinweisen
auf eine Art, wie in Fig. 25 gezeigt. Die Endschalter 30 und
31 sind so angeordnet, daß sie an einen Ansatz 103 anschla
gen, der auf der Innenseite eines Gleitkörpers 98 einer vor
deren Transfereinheit Q angeordnet ist, wie nachfolgend im
einzelnen beschrieben wird, wie in den Fig. 10 und 11
gezeigt, wodurch ein Nachweis jeweiliger Zustände zugelassen
wird, in welchen das Dachglied 3 in die Position K transfe
riert und in verriegeltem Zustand bei der Position K gelegen
ist, und in welchen es ferner un eine gegebene Strecke nach
hinten transferiert ist aus der Position K und aus dem ver
riegelten Zustand entriegelt ist. Wie in Fig. 22 gezeigt, ist
an dem hinteren Endabschnitt 24a des Plankengliedes 24 eine
dritte Platte 83 des Dachgliedes 3 befestigt, wie nachfolgend
beschrieben wird. Ferner ist, wie nachfolgend im einzelnen
beschrieben wird, mit jedem der beiden Seitenabschnitte des
Plankengliedes 24 der Schwenkmechanismus S verbunden, wie in
den Fig. 15 bis 18 gezeigt.
Wie in den Fig. 19 und 20 gezeigt, umfaßt der Schwenkmecha
nismus S ein Paar Hauptglieder 36, die bei seiner vorderen
Position angeordnet sind und ein Paar Nebenglieder 37, die
bei seiner hinteren Position angeordnet sind. Der Schwenkme
chanismus S wird durch die Motoreinheit 10 angetrieben,
welche an einen hinteren Deckabschnitt 27 des Grundrahmens 23
angeordnet ist, wie in den Fig. 18 und 23 gezeigt. Wie insbe
sondere in Fig. 19 gezeigt, ist ein Basisendabschnitt 36a des
Hauptgliedes 36 an einer Ausgangswelle 39 einer Antriebsein
heit 38 befestigt, und ein oberer Endabschnitt 36b des Haupt
gliedes 36 ist an dem Plankenglied 24 angebracht. Ein
Basisendabschnitt 37 des Nebengliedes 37 ist an einem Grund
teil 48 befestigt, und ein oberer Endabschnitt 37b des Neben
gliedes 37 ist an dem Plankenglied 24 befestigt. Die
Antriebseinheit umfaßt sechs Untersetzungsräder 40 bis 45 und
ein Kabelantriebsrad 46, wodurch eine Umwandlung einer Ver
schiebekraft des Kabels 47, das mittels der Motoreinheit 10
zu drücken oder zu ziehen ist, in eine Drehkraft der
Ausgangskraft 39 der Antriebseinheit 38 (Fig. 20) und eine
Übertragung der Drehkraft auf das Hauptglied 36 zugelassen
werden.
Diese Anordnung gestattet, daß das Hauptglied 36 in der
Längsrichtung geschwenkt wird durch Schieben oder Ziehen des
Kabels 47 mittels der Motoreinheit 10. Die Schwenkung des
Hauptgliedes 36 gestattet es, daß das Plankenglied 24 trans
feriert wird zwischen der Unterbringungsposition C, die bei
dem hinteren Endabschnitt der Dachöffnung 2 gelegen ist, wie
in den Fig. 2 und 16 gezeigt, und der Position H, die auf dem
Kofferraumdeckel 5 gelegen ist, wie in den Fig. 2 und 17 ge
zeigt. Wie in Fig. 17 gezeigt, wird das Plankenglied 24, wenn
es in die zweite Unterbringungsposition H transferiert wird,
auf das Traggestell 7 aufgesetzt, das auf dem Kofferraum
deckel 5 angeordnet ist, und mittels der Verriegelungsein
richtung 9b verriegelt, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, das Plankenglied 24 bei der
Unterbringungsposition C gelegen ist, die bei dem hinteren
Abschnitt der Dachöffnung 2 angeordnet ist, ist der an der
oberen Fläche des Plankengliedes 24 angebrachte zweite Schie
nenabschnitt 29 so angeordnet, daß er in einer geraden Linie
fortläuft mit dem ersten Schienenabschnitt 28, der an dem
Seitenschienenabschnitt 26 des Grundrahmens 23 angebracht
ist, wodurch der erste und der zweite Schienenabschnitt 28
und 29 eine Reihe einer Führungsschiene 34 bilden, die sich
zwischen dem vorderen Endabschnitt und dem hinteren Endab
schnitt der Dachöffnung 2 erstreckt. Bei dem Anfügeabschnitt
zwischen den ersten und zweiten Schienenabschnitten 28 und 29
ist eine Positionsregeleinheit P angebracht, um ihre Anfüge
abschnitte miteinander in Übereinstimmung zu bringen und eine
Reihe von Operationen einschließlich dem Öffnen, Schließen
und Unterbringen bequem sicherzustellen.
Wie besonders in den Fig. 6 und 7 gezeigt, umfaßt die Positi
onsregeleinheit P einen Eingriffsmechanismus 51 und den Ver
riegelungsmechanismus 9a. Der Eingriffsmechanismus 51 kann
den ersten Schienenabschnitt 28 genau auf den zweiten Schie
nenabschnitt 29 ausrichten, wenn das Plankenglied 24 durch
den Schwenkmechanismus S mittels der Motoreinheit 10 transfe
riert wird aus der zweiten Unterbringungsposition H in die
erste Unterbringungsposition C auf die Art, wie es oben be
schrieben worden ist. Der Verriegelungsmechanismus 9a dient
dazu, das Plankenglied 24 in der Querrichtung, der Längsrich
tung und der Vertikalrichtung zu positionieren.
Wie in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt, umfaßt der Eingriffsme
chanismus 51 einen konkaven Abschnitt 75 in konischer Form,
der innen an einer hinteren Endfläche 28b des ersten Schie
nenabschnitts 28 angeordnet ist, und einen konvexen Abschnitt 76
in konischer Form, der außen an einer vorderen Endfläche
29b des zweiten Schienenabschnitts 29 angeordnet ist und dem
ersten Schienenabschnitt 28 entspricht, so daß er stramm mit
dem konkaven Abschnitt 75 in Eingriff zu bringen ist. Wenn
das Plankenglied 24 aus der zweiten Unterbringungsposition H
in die erste Unterbringungsposition C transferiert wird,
wird, wie besonders in Fig. 6 gezeigt, der konkave Abschnitt
75 des ersten Schienenabschnitts 28 mit dem konischen Ansatz
76 des zweiten Schienenabschnitts 29 in Eingriff gebracht, um
auf diese Weise eine genaue Fluchtung zwischen dem ersten und
dem zweiten Schienenabschnitt 28 und 29 zu gestatten. Wenn
der Eingriffsmechanismus 51 dann mittels des Schwenkmechanis
mus S geschwenkt wird in der Rückwärtsrichtung, die durch den
Pfeil M in Fig. 7 angedeutet, um das Plankenglied in die
zweite Unterbringungsposition H zu transferieren, wie nach
folgend beschrieben wird, wird der konische konkave Abschnitt
75 von dem konischen konvexen Abschnitten 76 gelöst. Wie in
Fig. 5 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform, um eine vor
läufige Positionierung der Schienenabschnitte in der Quer
richtung durchzuführen, ein Eingriffsstück 71 an einem vorde
ren Endabschnitt einer Riegelklammer 57 vorgesehen, wodurch
das Eingriffsstück 71 an eine Innenfläche einer Anschlagklam
mer 56 anschlägt, wenn der zweite Schienenabschnitt 29 mit
dem ersten Schienenabschnitt 28 in Übereinstimmung gebracht
ist, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt.
Der Verriegelungsmechanismus 9a dient dazu, den zweiten
Schienenabschnitt 29 in seiner Längs- und Vertikalrichtung
bezüglich des ersten Schienenabschnitts 28 zu positionieren
und den Anschlag des ersteren an den letzteren zu verriegeln
in Verbindung mit dem Eingriffsmechanismus 51, wie in Fig. 6
gezeigt, wenn das Plankenglied 24 aus der zweiten Unterbrin
gungsposition H in die erste Unterbringungsposition C trans
feriert worden ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Wie Fig. 5 zeigt,
umfaßt der Verriegelungsmechanismus 9a einen Anschlag 53, der
an der Seite des ersten Schienenabschnitts 28 angeordnet ist,
sowie einen ersten Hebel 54 und einen zweiten Hebel 55, die
jeweils an der Seite des zweiten Schienenabschnitts 29 ange
ordnet sind. Der Anschlag 53 ist bei einem hinteren Endab
schnitt 28a des ersten Schienenabschnitts 28 über die
Anschlagklammer 56 derart angebracht, daß er in der Querrich
tung des ersten Schienenabschnitts 28 nach innen ragt, und
daß er außerhalb des zweiten Schienenabschnitts 29 gelegen
ist und in seiner Stellung so hoch wie die untere Fläche des
zweiten Schienenabschnitts 29, wenn der erste Schienenab
schnitt 28 mit dem zweiten Schienenabschnitt 28 verbunden
ist.
Der erste Hebel 54 und der zweite Hebel 55 sind durch die
zweite Riegelklammer 57 an dem vorderen Endabschnitt 29a des
zweiten Schienenabschnitts 29 im Abstand voneinander angeord
net angebracht, und sie sind schwenkbar gelagert durch einen
ersten Stift 58 bzw. einen zweiten Stift 59. Der erste Hebel
54 ist versehen mit einem ersten konvexen Abschnitt 60, einem
zweiten konvexen Abschnitt 62 und einem dritten konvexen
Abschnitt 64, wobei der erste konvexe Abschnitt 60 mit dem
Anschlag 53 in Kontakt kommen kann, der zweite konvexe Ab
schnitt 62 dazu dient, eine Schwenkbewegung des ersten
konvexen Abschnitts 60 in der durch den Pfeil b angedeuteten
Richtung zu regeln, in welcher der erste konvexe Abschnitt 62
gelöst wird bei Kontaktieren des ersten konvexen Abschnitts
61 des zweiten Hebels 55, und der dritte konvexe Abschnitt 64
dazu dient, den ersten Hebel 54 in der durch den Pfeil A an
gedeuteten Richtung in Kontakt mit einem Kontaktstift 63 zu
schwenken, wobei der Kontaktstift 63 in der vorderen Trans
fereinheit Q für den Verriegelungsvorgang angeordnet ist, wie
nachfolgend beschrieben wird. Der erste Hebel 54 wird durch
eine Feder 67, die an der Riegelklammer 57 aufgehängt ist, so
gedrückt, daß er schwenkbar ist in der durch den Pfeil b an
gedeuteten Richtung.
Der zweite Hebel 55 ist mit dem ersten konvexen Abschnitt 61
versehen, welcher mit dem zweiten konvexen Abschnitt 62 des
ersten Hebels 54 kontaktierbar ist, und mit einem zweiten
konvexen Abschnitt 66, welcher mit dem Kontaktstift für den
Verriegelungsvorgang in Kontakt kommt. Der zweite Hebel 55
wird mittels einer Feder 77, die an der Riegelklammer 57
hängt, so gedrückt, daß er in der durch den Pfeil c angedeu
teten Richtung schwenkbar ist. Die Riegelklammer 57 ist in
ihren Abmessungen so geformt, daß sie in die Innenseite der
Anschlagklammer 56 einzuführen ist, und ist versehen mit
einer in der Längsrichtung verlaufenden Führungsnute 68, in
welche der Kontaktstift 63 für den Verriegelungsvorgang in
Gleiteingriff gebracht werden kann.
Wie ferner in Fig. 6 gezeigt, ist der erste Hebel 54 so
gestaltet, daß ein oberer Abschnitt seines dritten konvexen
Abschnitts 64 nahe einer unteren Fläche der Führungsnute 78
gelegen ist in der Stellung, in welcher der erste konvexe Ab
schnitt 60 mit dem Anschlag 53 in Kontakt steht. Wie in Fig.
7 gezeigt, ist einerseits der dritte konvexe Abschnitt 64 des
ersten Hebels 54 so angeordnet, daß er von der oberen Fläche
der Führungsnute nach oben vorragt in der Stellung, in wel
cher der Anschlag 53 von dem ersten konvexen Abschnitt 60 ge
löst wird durch Schwenken des ersten Hebels 54 in Richtung
des Pfeiles b mittels der Feder 67. Wie in Fig. 6 gezeigt,
ist andererseits der zweite Hebel 55 so gestaltet, daß sein
zweiter konvexer Abschnitt 66 nach oben vorragt, um auf diese
Weise die Führungsnute 68 zu schließen in der Stellung, in
welcher sein erster konvexer Abschnitt 61 in Kontakt steht
mit dem zweiten konvexen Abschnitt 62 des ersten Hebels 54,
der in seiner Kontaktstellung angeordnet ist. Wie auch in
Fig. 7 gezeigt, ist der erste konvexe Abschnitt 61 des zwei
ten Hebels 55 so angeordnet, daß er von dem zweiten konvexen
Abschnitt 62 des ersten Hebels 54 gelöst ist in der Entriege
lungsstellung, in welcher der zweite konvexe Abschnitt 66 des
zweiten Hebels 55 bei dem hinteren Endabschnitt der Führungs
nute 68 gelegen ist.
Der Kontaktstift 63 für den Verriegelungsvorgang ist bei dem
vorderen Endabschnitt des Dachgliedes 3 gelegen und so ange
ordnet, daß er vorwärts und rückwärts verschiebbar ist ent
lang den Führungsschienen 34, angetrieben mittels der
Motoreinheit 8 (wie in Fig. 18 gezeigt), die an der Führungs
platte 24 angeordnet sind, wie nachfolgend beschrieben wird.
Genauer beschrieben ist, wie in Fig. 15 gezeigt, der Kontakt
stift 63 gelegen bei einer Stellung in der Nachbarschaft
eines vorderen Endes der Dachöffnung 2, d. h. der Stellung,
die manchmal als die "vordere Endstellung" bezeichnet wird,
wenn das Dachglied 3 bei der Schließposition D gelegen ist,
um die Öffnung 2 zu verschließen. Wenn das Dachglied 3 bei
der Position K gelegen ist, um die Dachöffnung 2 zu öffnen,
wie in Fig. 16 gezeigt, ist der Kontaktstift 63 bei einer Po
sition in der Nachbarschaft eines vorderen Endes des zweiten
Schienenabschnitts 29 gelegen (nachfolgend manchmal als
"mittlere Stellung" bezeichnet), der an dem Plankenglied 24
angebracht ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Wie nachfolgend
beschrieben, ist der dritte konvexe Abschnitt 64 des ersten
Hebels 54 in der Kontaktstellung gelegen bei einer Stellung
zum Öffnen der Führungsnute 68. Die Schwenkbewegung des
ersten Hebels 54 in der durch den Pfeil b angedeuteten Rich
tung wird geregelt, indem sein zweiter konvexer Abschnitt 62
den ersten konvexen Abschnitt 61 des zweiten Hebels 55 kon
taktiert. Während der erste konvexe Abschnitt 60 des ersten
Hebels 54 mit dem Anschlag 53 in Kontakt steht, ist das Plan
kenglied 24 verriegelt bei der ersten Unterbringungsposition
C auf dem Dach in Verbindung mit einer Eingriffswirkung des
Eingriffsmechanismus 51, wodurch der zweite Schienenabschnitt
29 in der Längsrichtung, der Querrichtung und der Vertikal
richtung positioniert wird bezügl. des ersten Schienenab
schnitts und die ersten und zweiten Schienenabschnitte 28 und
29 verriegelt werden.
Wenn der Kontaktstift 63 für den Verriegelungsvorgang in die
mittlere Stellung verschoben wird, kommt der Ansatz 103 (wie
in Fig. 11, der an dem Gleitkörper 98 der vorderen Trans
fereinheit Q angeordnet ist, zum Anschlag an den Endschalter
30, wie in Fig. 5 gezeigt, der an dem Plankenglied 24 ange
bracht ist, und dieser Zustand wird auf eine Art festge
stellt, wie unten beschrieben wird.
Bei dem Transferieren des Plankengliedes 24 aus der ersten
Unterbringungsposition C in die zweite Unterbringungsposition
H wird der Kontaktstift 63 aus der mittleren Stellung weiter
nach hinten verschoben bis zu einem hinteren Endabschnitt der
Führungsnute 68 (nachfolgend manchmal als "hintere Endstel
lung" bezeichnet), wie in Fig. 7 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Ansatz 103 (Fig. 10 und 11) der vorderen Trans
fereinheit Q in Kontakt gebracht mit dem Endschalter 31 (Fig.
5), der an dem Plankenglied 24 in der Stellung hinter dem
Endschalter 30 angeordnet ist, und es wird die hintere End
stellung nachgewiesen, in welcher der Kontaktstift 63 gelegen
ist, wodurch das Entriegeln des Plankengliedes 24 bestätigt
wird. Mehr im einzelnen kommt, wie in Fig. 6 gezeigt, der
Kontaktstift 63, wenn er von der mittleren Stellung weiter zu
der hinteren Endstellung transferiert wird, wie in Fig. 7 ge
zeigt, in Anschlag mit dem zweiten konvexen Abschnitt 66 des
zweiten Hebels 55, wodurch dessen zweiter konvexer Abschnitt
66 in der durch den Pfeil d angedeuteten Richtung geschwenkt
wird. Der Kontakt des ersten konvexen Abschnitts 61 des zwei
ten Hebels 55 mit dem zweiten konvexen Abschnitt 62 des
ersten Hebels 54 wird auf diese Weise entriegelt, um dadurch
den ersten Hebel 54 aus der Kontaktstellung in die gelöste
Stellung zu schwenken. Dieser Vorgang entriegelt das Planken
glied 24 und gestattet seine Rückwärtsbewegung in der Rich
tung, die in der Zeichnung durch den Pfeil m angedeutet ist,
mittels des Schwenkmechanismus S zum Transfer des Planken
gliedes 24 in die zweite Unterbringungsposition H.
Die Entriegelungsoperation des Verriegelungsmechanismus 9a
wird durchgeführt durch Verschieben der vorderen Transferein
heit Q nach vorne oder nach hinten entlang dem zweiten Schie
nenabschnitt 29 mittels Steuerung von der Steuereinheit 11,
wie oben beschrieben worden ist. Die Motoreinheit 8 wird als
Antriebsquelle verwendet zum Entriegeln des Verriegelungsme
chanismus 9a. Also ist es nicht erforderlich, ein anderes
Glied für die Verriegelungsoperation vorzusehen. Ferner kann
die Häufigkeit des Auftretens von Störungen vermindert werden
und die Verriegelungs- und Entriegelungsoperation des
Dachgliedes 3 kann automatisch durchgeführt werden durch
Betätigung der Hauptschalter 12a, 12b und 12c, während der
Benutzer sitzt. Um die Operation einer Vorwärts- oder Rück
wärtsverschiebung der vorderen Transfereinheit Q an den zwei
ten Schienenabschnitt 29 glatt auszuführen, wie nachfolgend
beschrieben wird, kann die Operation der Entriegelung des
Plankengliedes 24 auf sanfte, stabile und günstige Art durch
geführt werden. Ferner ist es möglich, das entriegelte Plan
kenglied 24 zusammen mit dem Dachglied 3 mit hoher Sicherheit
und Gewißheit in die zweite Unterbringungsposition H zu
transferieren, wodurch die Sicherheit und Bequemlichkeit wei
ter verbessert werden.
In dem Zustand, in dem das Plankenglied 24 aus der zweiten
Unterbringungsposition H in die erste Unterbringungsposition
C transferiert wird, ist jedes der Glieder in einer Lagebe
ziehung angeordnet, wie in Fig. 7 gezeigt. In diesem Zustand
ist der Kontaktstift 63 für die Verriegelungsoperation bei
dem hinteren Endabschnitt der Führungsnute 68 gelegen. Wenn
der Kontaktstift 63 nach vorn in die mittlere Stellung trans
feriert wird, - in anderen Worten, wenn das Dachglied 3 in
die Position K verschoben wird - wird veranlaßt, daß der Kon
taktstift 63 wieder an den dritten konvexen Abschnitt 64 des
ersten Hebels 54 anschlägt, wodurch dieser in der durch den
Pfeil A angedeuteten Richtung geschwenkt wird, das Planken
glied 24 durch Neupositionierung des ersten Hebels 54 in die
Kontaktstellung verriegelt wird und der zweite Schienenab
schnitt 29 mit dem ersten Schienenabschnitt 28 positioniert
wird. Daher wird, wenn das Plankenglied 24 in die erste
Unterbringungsposition C zurückgeführt wird, der Verriege
lungsmechanismus 9a in der Weise betätigt, wie oben beschrie
ben worden ist in der Stellung K, wenn das Dachglied 3 vor
rückt, selbst wenn die Ausrichtung des ersten Schienenab
schnitts 28 auf den zweiten Schienenabschnitt 29 nicht been
det worden wäre. Also wird die relative Stellung des ersten
Schienenabschnitts 28 zu dem zweiten Schienenabschnitt 29 in
der Längsrichtung der Querrichtung und der Vertikalrichtung
mit Sicherheit justiert, und die Verriegelung der zwei Schie
nenabschnitte 28 und 29 wird ausgeführt.
Wenn das Plankenglied 24 in die zweite Unterbringungsposition
H transferiert wird, die auf dem Traggestell 7 des Koffer
raumdeckels 5 angeordnet ist, d. h. während der Unterbringung
des Dachgliedes 3, gestattet der Verriegelungsmechanismus 9a,
daß der Kontaktstift 63 aus der hinteren Endstellung in die
mittlere Stellung verschoben wird mittels der Motoreinheit 8 und
den ersten konvexen Abschnitt 60 des ersten Hebels 64 kontak
tiert mit einem Anschlag 78, der an der Seite des Tragge
stells 7 angeordnet ist, wie in den Fig. 8 , 9 und 17
gezeigt. Diese Anordnung kann verwendet werden als ein Ver
riegelungsmechanismus 9b für das Dachglied 3 in der zweiten
Unterbringungsposition H. Der verriegelte Zustand zu diesem
Zeitpunkt kann nachgewiesen werden mittels des Endschalters
30, während der entriegelte Zustand durch den Endschalter 31
nachgewiesen werden kann, wie in Fig. 5 gezeigt. Der
Endschalter 32 zum Nachweis der Plazierung oder Anordnung des
Plankengliedes 24 auf dem Traggestell 7 ist bei einem annä
hernd mittleren Abschnitt eines der Traggestelle 7 angeord
net, wie in Fig. 9 gezeigt, derart, daß sein Kontaktgeber an
die Bodenfläche des Plankengliedes 24 anschlägt, wie in Fig.
8 gezeigt, wodurch ein EIN-Signal erzeugt wird.
Die Verriegelungs- und Entriegelungsoperation des Verriege
lungsmechanismus 9b in der zweiten Unterbringungsposition H
kann gesteuert werden mittels der Steuereinheit 11 in der
Weise, die oben beschrieben worden ist, und kann durchgeführt
werden mittels eines Vorwärts- oder Rückwärtsverschiebevor
gangs der vorderen Transfereinheit Q. Als Antriebsquelle für
diesen Vorgang wird die Motoreinheit 8 verwendet. Daher
gestattet die Betätigung des Hauptschalters 12b oder 12c eine
automatische und glatte Verriegelungs- und Entriegelungsope
ration des Dachgliedes 3 in der zweiten Unterbringungsposi
tion H. Dieses verbessert die Sicherheit und Bequemlichkeit
weiter.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 bis 18 umfaßt das Dachglied
3, das zu verschieben ist, um die Dachöffnung 2 des Fahrzeug
körpers zu öffnen oder zu verschließen, ein hartes Dachab
schnittsglied und ein weiches Dachabschnittsglied, und zwar
eine erste Platte 81, eine zweite Platte 82 und eine dritte
Platte 83, wobei zwei Stücke Kanevas 84 und 85 abwechselnd
angeordnet sind, um die erste und die zweite Platte 81, 82
bzw. die zweite und die dritte Platte 82 und 83 zu verbinden.
Die erste Platte 81 weist die breiteste Fläche auf und ist
auf der Vorderseite des Körpers angeordnet, während die
dritte Platte 83 die kleinste Fläche aufweist und auf der
hinteren Seite des Körpers angeordnet ist. Die zweite Platte
82 weist eine mittlere Fläche auf und ist in einer mittleren
Stellung zwischen der ersten und der dritten Platte 81 und 83
angeordnet. Die dritte Platte 83 ist ferner an dem hinteren
Endabschnitt 24b des Plankengliedes 24 befestigt, wie in Fig.
22 gezeigt. Die erste Platte 81 und die zweite Platte 82 sind
verschiebbar verbunden mit der Führungsschiene 34 über die
vordere Transfereinheit Q bzw. die hintere Transfereinheit R
(Fig. 10 13 und 14). Also gestattet die Transferoperation
der vorderen Transfereinheit Q und der hinteren Transferein
heit R, daß das Dachglied 3 wahlweise die Position D und
Position K einnimmt. Anders ausgedrückt nimmt das Dachglied 3
die Position D ein, die eine Stellung zum Schließen der Dach
öffnung 2 ist, indem die erste, die zweite und die dritte
Platte gestreckt und erweitert werden, wie in den Fig. 15 und
18 gezeigt, während das Dachglied die Position K einnimmt,
welche die Stellung zum Öffnen der Dachöffnung 2 ist, wobei
das Dachglied 3 auf dem Plankenglied 24 aufliegt und in ge
faltetem Zustand untergebracht ist.
Die vordere Transfereinheit Q weist den gleichen grundsätzli
chen Aufbau auf wie die hintere Transfereinheit R, wie in
Fig. 10 gezeigt. Die vordere Transfereinheit Q ist an der
ersten Platte 81 des Dachgliedes 3 angebracht, und die hin
tere Transfereinheit R ist an der zweiten Platte 82 des Dach
gliedes 3 angebracht. Wenn die vordere Transfereinheit Q
längs der Führungsschiene 34 nach hinten verschoben wird,
wird die erste Platte 81 bei Beginn der Verschiebung angeho
ben, wodurch der Zustand des Anschlagens der ersten Platte 81
an ein Dichtungsglied gelöst wird, das um die entsprechende
Peripherie der Öffnung des Grundrahmens 23 herum angeordnet
ist. Ebenso wird die zweite Platte 82 angehoben, um ihren
Dichtungskontakt mit dem entlang der entsprechenden Periphe
rie der Öffnung angeordneten Dichtungsglied zu lösen, wie die
hintere Transfereinheit R.
Die vordere Transfereinheit Q und die hintere Transfereinheit
R werden nachfolgend anhand der Fig. 10, 11 bis 14 be
schrieben:
Wie im einzelnen in Fig. 10 gezeigt, umfaßt die vordere
Transfereinheit Q einen Gleitkörper 98, der über Führungs
stifte 96 und 97 verschiebbar an der Führungsschiene 34 ange
bracht ist. Der Gleitkörper 98 ist, wie in Fig. 78 gezeigt,
über ein Kabel 100 mittels der Motoreinheit 8 anzutreiben.
Mehr im einzelnen ist die Motoreinheit 8 in einem annähernd
mittleren Abschnitt des Plankengliedes 24 in ihrer Querrich
tung angebracht, und das Kabel 100, das durch die Motorein
heit 8 hin- und herbewegt wird, ist an seinem Ende mit dem
Gleitkörper 98 verbunden. Die Bewegung der Motoreinheit 8 im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gestattet, daß der
Gleitkörper 98 an der Führungsschiene 34 in der Längsrichtung
des Körpers 1 gleitet. An einer Außenseitenfläche 98a des
Gleitkörpers 98 ist eine erste Führungsnute 99 vorgesehen,
und sind drei Kontaktstifte angebracht, und zwar der Kontakt
stift 63 für die Verriegelungsoperation, welcher angebracht
ist, um die Operation der Positionsregeleinheit P zu steuern,
wie oben beschrieben worden ist, ein erster Kontaktstift 101
für die Verbindungsoperation und ein zweiter Kontaktstift
102.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die vordere Transfereinheit Q
an ihrer Innenseitenfläche 98c versehen mit dem Ansatz 103,
welcher so konstruiert ist, daß er in Kontakt kommt mit dem
an dem Plankenglied 24 angebrachten Endschalter 30 oder 31
(wie in Fig. 5 gezeigt). Die Endschalter 30 und 31 sind in
solch einer Lagebeziehung zu dem Ansatz 103 angeordnet, wie
nachfolgend beschrieben wird. Wie in Fig. 10 gezeigt,
umfaßt ein hinterer Endabschnitt 98b des Gleitkörpers 98
einen Kontaktabschnitt 107, der aus einer ersten Kontaktflä
che 105 und einer zweiten Kontaktfläche 106 besteht, und der
Kontaktabschnitt 107 ist so angeordnet, daß er mit einem
Gleitstift 134 der hinteren Transfereinheit R in Kontakt kom
men kann, um zu veranlassen, daß die Dachöffnung 2 offen ist,
indem das Dachglied 3 in die Position K auf dem Plankenglied
24 transferiert wird, wenn der Kontaktstift 63 in die mitt
lere Stellung kommt (wie in Fig. 6 gezeigt). Zu diesem Zeit
punkt wird der Endschalter 30 veranlaßt, zuzulassen, daß sein
Kontaktgeber mit dem Ansatz 103 in Berührung kommt, wodurch
ein EIN-Signal an die Steuereinheit 11 erzeugt wird. In der
zweiten Unterbringungsposition H ist das in der Position K
auf dem Plankenglied 24 untergebrachte Dachglied 3 zusammen
an dem Traggestell 7 verriegelt.
Wenn der Kontaktstift 63 für die Verriegelungsoperation in
die hintere Endstellung kommt, wie in Fig. 7 gezeigt, indem
der Gleitkörper 98 mittels der Motoreinheit 8 weiter nach
hinten transferiert wird aus seiner verriegelten Stellung,
die er unmittelbar vorher hatte, wird das in der ersten
Unterbringungsposition C oder in der zweiten Unterbringungs
position H gelegene Plankenglied 24 entriegelt. Dieser Zu
stand kann ermittelt werden, indem der Endschalter 31 mit dem
Ansatz 103 in Kontakt gebracht wird, wodurch zugelassen wird,
daß der Endschalter 31 ein EIN-Signal an die Steuereinheit 11
erzeugt.
Wie ferner in Fig. 10 gezeigt, steht der Gleitkörper 98 in
"Gliederverbindung" mit einem Halter 88 der ersten Platte 81
des Dachgliedes 3 über drei Verbindungsglieder, und zwar ein
erstes Verbindungsglied 92 mit einer darin ausgebildeten
zweiten Führungsnute 100, die etwa die Gestalt eines kleiner-
als-Symbols (<) aufweist, ein zweites Verbindungsglied 93 in
Bandform und ein drittes Verbindungsglied 94 mit einer darin
gebildeten dritten Führungsnute 101 etwa in Gestalt eines
kleiner-als-Symbols (<) mit nach oben gedrehtem spitzem Win
kel. Der Halter 88 ist an einem peripheren Seitenabschnitt
81a der ersten Platte 81 angebracht. Wie insbesondere in Fig.
10 und 12 gezeigt, ist das erste Verbindungsglied 92 bei
seinem Ende 92a schwenkbar gelagert an einem vorderen Endab
schnitt des Halters 88 über einen Verbindungsstift 110 in
solch einem Zustand, daß der erste Verbindungsstift 101 in
die zweite Führungsnute 108 des ersten Verbindungsgliedes 92
eingesetzt ist. Ferner steht das erste Verbindungsglied 82
bei seinem anderen Ende 92b zusammen mit einem Ende 94a des
dritten Verbindungsgliedes 94 über den dritten Kontaktstift
111 in Eingriff mit der ersten Führungsnute 99. Das zweite
Verbindungsglied 93 ist bei seinem einen Ende 93a schwenkbar
gelagert in einen mittleren Abschnitt des Halters 88 über
einen Kontaktstift 113 und ist bei seinem anderen Ende 93b
mit einem anderen Ende 94b des dritten Verbindungsgliedes 94
verbunden über einen Verbindungsstift 114, der eine Führungs
rolle 112 aufweist, um so relativ schwenkbar zu sein. Und der
zweite Kontaktstift 102 steht in Eingriff in der dritten Nute
109 des dritten Verbindungsgliedes 94. Wie oben beschrieben
worden ist, bilden die drei Verbindungsglieder 92 bis 94 zu
sammen mit dem Halter 98 ein viergliedriges Verbindungsglied.
Wenn, wie anhand von Fig. 12 erläutert, der Gleitkörper 98
mittels des Kabels 100 so bewegt wird, daß er bei dem Ende
der Führungsschiene 34 zu liegen kommt, und zwar in einem Zu
stand, in welchem er bei dem vorderen Endabschnitt 28g des
ersten Schienenabschnitts 28 gelegen ist, d h., in welchem
die Dachöffnung mit dem Dachglied 3 verschlossen ist, kommt
die Führungsrolle 112 in Eingriff in einen ersten Ausschnitt
72, der in dem ersten Schienenabschnitt 28 ausgebildet ist,
wodurch die Gleitbewegung der vorderen Transfereinheit Q in
Längsrichtung geregelt wird. In diesem Zustand ist der dritte
Kontaktstift 111 an der hinteren Endseite der ersten Füh
rungsnute 99 gelegen, und der erste Kontaktstift 101 ist an
der vorderen Endseite der zweiten Führungsnute 108 gelegen,
während der zweite Kontaktstift 102 an der vorderen Endseite
der dritten Führungsnute 109 gelegen ist. Die zweite Füh
rungsnute 108 ist in diesem Zustand so angeordnet, daß sie
sich in vertikaler Richtung erstreckt, während die dritte
Führungsnute 109 so angeordnet ist, daß ihr vorderer halber
Abschnitt in annähernd horizontaler Richtung verläuft und ihr
hinterer halber Abschnitt schräg abwärts verläuft.
Wie in den Fig. 10, 11 und 14 gezeigt, weist die hintere
Transfereinheit R in wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie
die vordere Transfereinheit Q, die oben beschrieben worden
ist. Die hintere Transfereinheit R weist gleicherweise einen
Gleitkörper 122 auf, welcher über einen Führungsstift 121
verschiebbar an der Führungsschiene 34 angebracht ist. Der
Gleitkörper 122 weist an seiner Außenseitenfläche 122a eine
erste Führungsnute 123 auf und ist schwenkbar oder kippbar
verbunden mit einem Halter 89 über ein erstes Verbindungs
glied 126 mit einer zweiten Führungsnute 124, ein zweites
Verbindungsglied 127 und ein drittes Verbindungsglied 128 mit
einer dritten Führungsnute 125. Der Halter 89 ist an der
zweiten Platte 82 des Dachgliedes 3 angebracht.
Wenn ein an der Seite des Gleitkörpers 122 angebrachter er
ster Kontaktstift 129 in die zweite Führungsnute 124 des
ersten Verbindungsgliedes 128 eingesetzt ist, und wenn ein an
der Seite des Gleitkörpers 122 angebrachter zweiter Kontakt
stift 130 in die dritte Führungsnute 125 des dritten Verbin
dungsgliedes 128 eingesetzt ist, ist die hintere Transferein
heit R im wesentlichen auf die gleiche Art wie die vordere
Transfereinheit Q angeordnet.
Ein Aufbau, welcher für die hintere Transfereinheit R spezi
fisch ist, umfaßt erstens einen Neigungsabschnitt des dritten
Verbindungsgliedes 128, der kürzer ist als derjenige der
dritten Führungsnute 109 der vorderen Transfereinheit Q,
zweitens eine Einfügung eines Kontaktstiftes 131, der das
zweite Verbindungsglied 127 mit dem dritten Verbindungsglied
128 verbindet, in einen dritten Ausschnitt 74, der in einem
oberen Flansch 28d des ersten Schienenabschnitts 28 ausgebil
det ist, wie in Fig. 13 gezeigt, wenn das flexible Dachglied
3 in der Position D gelegen ist, sowie drittens das Anbringen
eines Armes 135, der einen Kontaktstift 133 und einen Gleit
stift 134 aufweist, an dem vorderen Endabschnitt 122b des
Gleitkörpers 122 über einen Drehzapfen 132. Der Kontaktstift
133 des Armes 135 ist in einen zweiten Ausschnitt 73 einge
setzt, der in einem unteren Flansch 28e des ersten Schienen
abschnitts 28 ausgebildet ist, wenn das Dachglied 3 sich in
der Position D befindet. In den von der Position D abweichen
den Positionen ist der Stift eingesetzt in eine konkave Nute
28f des ersten Schienenabschnitts 28, wie in Fig. 14 gezeigt.
Der Gleitstift 134 ist immer über einer oberen Fläche 28c des
ersten Schienenabschnitts 28 rittlings auf den ersten Schie
nenabschnitt 28 in der Querrichtung des Körpers angeordnet.
Wenn der Kontaktstift 133 sich in der konkaven Nute 28f des
ersten Schienenabschnitts 28 befindet, ist er so angeordnet,
daß er in den Kontaktabschnitt 107 der vorderen Transferein
heit Q in Eingriff kommen kann. Wenn sich das Dachglied 30 in
der Position D befindet, ist die hintere Transfereinheit R
derart, daß eine Gleitbewegung des Dachgliedes 3 in der
Längsrichtung geregelt wird durch Eingreifen des Kontaktstif
tes 131 in den zweiten Ausschnitt 73. Hier ist ferner zu be
achten, daß die hintere Transfereinheit R blockiert ist gegen
Verschiebung in der Längsrichtung, und daß sie im Gegensatz
zu der vorderen Transfereinheit Q nicht mit einer Antriebs
einrichtung versehen ist.
Das mit der Führungsschiene 34 verbundene Dachglied 3 wird
betätigt, um die Dachöffnung zu öffnen oder zu verschließen
mittels der vorderen und der hinteren Transfereinheit Q bzw.
R in der Art, die nachfolgend beschrieben wird.
Zuerst ist, wenn das Dachglied 3 sich in der Position D
befindet (wie in den Fig. 15 und 18 gezeigt), die vordere
Transfereinheit Q bei dem vorderen Endabschnitt 28g des
ersten Schienenabschnitts 28 gelegen, wie in Fig. 12 gezeigt,
in einem Zustand, in dem die erste Platte 81 im wesentlichen
parallel zu dem ersten Schienenabschnitt 28 und nahe diesem
angeordnet ist, und in welchem sie bei ihrem äußeren Umkreis
mit dem Grundrahmen 23 (Fig. 24) in Dichtungskontakt steht.
Wie in Fig. 13 und 18 gezeigt, ist die hintere Trans
fereinheit R in der Nachbarschaft des hinteren Endabschnitts
28a des ersten Schienenabschnitts 28 gelegen, während die
zweite Platte 82 im wesentlichen parallel dem ersten Schie
nenabschnitt 28 und nahe diesem angeordnet ist, wie die erste
Platte 81. In der Position D, in welcher das Dachglied 3
geschlossen ist, sind die vordere und die hintere Trans
fereinheit Q bzw. R in Kontakt mit der Führungsschiene 34 in
vertikaler Lage, so daß selbst dann, wenn eine Saugwirkung
auf das Dachglied wirken würde, das Dachglied 3 wirksam am
Flattern gehindert werden kann, wodurch die Dauerhaftigkeit
des Dachgliedes 3 verbessert wird.
Wenn das Dachglied 3 betätigt wird, um aus diesem Zustand ge
löst zu werden, wenn nämlich das Kabe1 100 mittels der
Motoreinheit 8 nach hinten gezogen wird, verschiebt sich der
Gleitkörper 98 der vorderen Transfereinheit Q relativ zu dem
Halter 88 zu der Rückseite des Körpers 1, womit der dritte
Kontaktstift 111 innerhalb der ersten Führungsnute 99 von der
vorderen Endseite zu der hinteren Endseite transferiert wird.
Während einer ersten halben Zeitspanne dieses Transfers ist es
dem zweiten Kontaktstift 102 gestattet, sich auf dem
Neigungsabschnitt der dritten Führungsnute 109 zu ihrer hin
teren Endseite zu bewegen, und dies läßt es zu, daß das
dritte Verbindungsglied 94 um den dritten Kontaktstift 11
nach oben geschwenkt wird, während veranlaßt wird, daß die
Führungsrolle 112 von dem ersten Ausschnitt 72 (Fig. 10)
des ersten Schienenabschnitts 28 freigegeben wird, wodurch
sie auf die obere Fläche 28c des ersten Schienenabschnitts 28
übertragen wird. Dies ist der in Fig. 13 gezeigte Zustand. In
diesem Zustand wird die erste Platte 81 als Ganzes angehoben,
und der Zustand, in welchem sie an dem Umkreiskantenabschnitt
des Grundrahmens 23 anliegt, wird gelöst. Es ist bei dieser
Ausführungsform zu beachten, daß ein Unterschied zwischen
vertikalen Stellungen des ers 47182 00070 552 001000280000000200012000285914707100040 0002004023500 00004 47063ten Verbindungsgliedes 92, wenn
es in der zweiten Führungsnute 108 geschwenkt wird, größer
eingestellt wird als ein Unterschied zwischen vertikalen
Stellungen des dritten Verbindungsgliedes 94, wenn es in der
dritten Führungsnute 109 geschwenkt wird, womit zugelassen
wird, daß der Halter 88 nach vorne geneigt wird.
Wenn das Kabel 100 weiter nach hinten gezogen wird, ver
schiebt sich die vordere Transfereinheit Q zu der Rückseite
des Körpers hin in die in Fig. 13 gezeigte Stellung, während
das erste Kanevasstück 84 gefaltet wird. Wenn die vordere
Transfereinheit Q vor die hintere Transfereinheit R kommt,
wird der Gleitstift 134, der an den Arm 135 der hinteren
Transfereinheit R angebracht ist, in den Kontaktabschnitt 107
der vorderen Transfereinheit Q eingesetzt. Der Arm 135 wird
dann nach oben geschwenkt, während er beim Gleiten der vorde
ren Transfereinheit Q an der ersten Kontaktfläche 105 geführt
wird. Folglich wird der Kontaktstift 133 von dem zweiten Aus
schnitt 73 des ersten Schienenabschnitts 28 entfernt und in
die konkave Nute 28f übertragen, wodurch die vordere Trans
fereinheit Q einteilig mit der hinteren Transfereinheit R
verbunden wird.
Wenn die vordere Transfereinheit Q weiter in Rückwärtsrich
tung transferiert wird, verschiebt sich der Gleitkörper 122
der hinteren Transfereinheit R auch weiter zu der Rückseite
des Körpers relativ zu den Haltern 89, wie in Fig. 14 ge
zeigt, wodurch die zweite Platte 82 angehoben wird und zuge
lassen wird, daß sie von der Dichtungsfläche des Grundrahmens
23 gelöst und getrennt wird, genauso wie die vordere
Transfereinheit Q. Zu diesem Zeitpunkt wird in der vorderen
Transfereinheit Q die zweite Platte 82 annähernd parallel zu
den ersten Schienenabschnitt 28, indem eine relative Lagebe
ziehung zwischen einer Differenz der Positionshöhen des
ersten Kontaktstiftes 129 des ersten Verbindungsgliedes 126
vor und nach seiner Schwenkung angemessen eingestellt wird
mit derjenigen der dritten Führungsnute 125 des dritten Ver
bindungsgliedes 128. Dementsprechend ist in diesem Zustand,
in welchem die vordere Transfereinheit Q mit der hinteren
Transfereinheit R verbunden ist, die erste Platte 81 unter
einen Winkel geneigt, der von der zweiten Platte 82 verschie
den ist, so daß zugelassen wird, daß die erste und die zweite
Platte 81, 82 gefaltet und überlagert werden, wobei ein
ausreichender Abstand zwischen den zwei Platten zur Unter
bringung des ersten Kanvasstückes 84 des Dachgliedes 3
sichergestellt wird.
Wenn das Kabel 100 weiter nach hinten gezogen wird, werden
die vordere Transfereinheit Q und die hintere Transfereinheit
R einteilig nach hinten verschoben von dem ersten Schienenab
schnitt 28 zu dem zweiten Schienenabschnitt 29, wobei das
zweite Kanvasstück 85 gefaltet wird. Die vordere und die hin
tere Transfereinheit Q, R werden dann an dem in der Position
C gelegenen Plankenglied 24 untergebracht. In diesem Zustand
sind die erste, die zweite und die dritte Platte 81, 82, 83
in der Reihenfolge in überlagertem Zustand gefaltet, wobei
das erste Kanvasstück 34 zwischen der ersten und der zweiten
Platte 81, 82 gefaltet ist und das zweite Kanvasstück 85 zwi
schen der zweiten und der dritten Platte 82, 83 gefaltet ist.
Wie in den Fig. 15 bis 17 gezeigt, ist zu beachten, daß ein
Führungsglied 50 bei den hinteren Endabschnitten der ersten
und der zweiten Platte 81, 82 vorgesehen ist, um zu verhin
dern, daß das erste und das zweite Kanvasstück 84 bzw. 85 un
ter scharfem Winkel gefaltet werden.
Wenn das Dachglied 3 aus seinem offenen Zustand betätigt
wird, um die Dachöffnung zu schließen, werden die vordere
Transfereinheit Q und die hintere Transfereinheit R zusammen
in verbundenem Zustand transferiert, bis die hintere Trans
fereinheit R eine gegebene Position erreicht in der Position
D, in welcher die Öffnung völlig mit dem Dachglied 3 ver
schlossen ist, und zwar, bis der Kontaktstift 133 der hinte
ren Transfereinheit R die Stellung des zweiten Ausschnitts 73
des ersten Schienenabschnitts 28 (Fig. 13) erreicht. Wenn der
Kontaktstift 133 in den zweiten Ausschnitt 73 des ersten
Schienenabschnitts 28 eingefügt wird, dann wird der Arm 35
zum Schwenken nach unten veranlaßt, wodurch der Gleitstift
134 von dem Kontaktabschnitt 107 der vorderen Transfereinheit
Q entfernt oder gelöst wird und eine Verbindung der vorderen
Transfereinheit Q mit dem Arm 135 der hinteren Transferein
heit R gelöst wird. Also rückt danach nur die vordere Trans
fereinheit Q nach vorn bis zu ihrer Originalstellung, während
sie die hintere Transfereinheit R hinter sich läßt, und das
Dachglied 3 wird in der Position D ausgerichtet. Anders
ausgedrückt wird das Dachglied 3 zum Schließen der Öffnung
betätigt, wobei seine zu streckenden oder auszuweitenden
Teile auf der Rückseite des Körpers 1 der Reihe nach früher
als das andere als nächstes zu expandierendes entwickelt wer
den.
Wie oben beschrieben worden ist, umfaßt eine Reihe von Opera
tionen des mechanischen Systems des flexiblen Dachgliedes ge
mäß der Erfindung die Operation zum Öffnen oder Schließen des
Dachgliedes 3, die Operation zum Verriegeln oder Entriegeln
des Plankengliedes 24 mit dem Dachglied 3, das darauf unter
gebracht ist in der auf dem Dach angeordneten ersten Unter
bringungsposition C oder in der auf dem Kofferraumdeckel 5
angeordneten zweiten Unterbringungsposition H, sowie die Ope
ration zum Transferieren des Plankengliedes 24 zwischen der
ersten und der zweiten Unterbringungsposition C bzw. H. Gemäß
der Erfindung kann diese Reihe von Operationen durchgeführt
werden durch die Motoreinheit 8 oder 10, die angetrieben wer
den mittels des Hauptschalters 12 in Reaktion auf eine Anwei
sung von der Steuereinheit 11. Wie oben beschrieben worden
ist, braucht dementsprechend im Gegensatz zu herkömmlichen
Dachvorrichtungen der Anwender die Verriegelungs- oder
Entriegelungsoperation des Dachgliedes 3 nicht durchzuführen,
indem er sich die Mühe nimmt, aus dem Fahrzeug auszusteigen,
wodurch die Bequemlichkeit und Sicherheit verbessert wird.
Insbesondere kann die Entriegelungsoperation mit Leichtig
keit, Sicherheit und Geschmeidigkeit durchgeführt werden,
indem das Dachglied 3 um eine gegebene Strecke nach hinten
transferiert wird aus der Position K, in welcher es unterge
bracht ist. Daher wird kein zusätzliches Glied zum Entriegeln
benötigt, und es kann eine leichte Steuerung vorgenommen wer
den, so daß das Auftreten von Störungen unwahrscheinlich ist,
und die Betriebsbereitschaft des Kanvasdach-Systems kann be
deutend verbessert werden.
Ferner kann das Dachglied 3 fortgeschafft werden aus der
Position, in welcher es das Öffnen des Kofferraumdeckels 5
stört oder blockiert, wenn die Kofferraum-Verriegelungsein
richtung 13 entriegelt wird durch das Dachevakuiersystem, das
in dem Kanvasdach-System in der beschriebenen Art angeordnet
ist, so daß Beschädigungen und Verletzungen des Dachglie
des 3 des Plankengliedes 24 und des Kofferraumdeckels 5 mit
Bestimmtheit vermieden werden können, wobei die Sicherheit
erhöht wird. Dies dient sicherlich zur Erhöhung des
kommerziellen Wertes eines Fahrzeuges.
In dieser Ausführungsform ist zu beachten, daß der Koffer
raumöffnungsschalter 6 anstelle des Kofferraumentriegelung-
Endschalters 15 als Kofferraumentriegelung-Nachweiseinrich
tung verwendet werden kann.
Die Öffnungs-Schließungs-Steuerung und die Vertikal-
Überführungs-Steuerung des Dachgliedes 3 wird in Ver
bindung mit den in Fig. 30 bis 33 dargestellten Flußdia
grammen im einzelnen beschrieben.
Fig. 30 veranschaulicht eine Ausführungsform der Öffnungs
steuerung des Dachgliedes 3, bei der dieses Dachglied vom
geschlossenen Zustand oder "halb geöffneten" Zustand in die
Unterbringungsposition C überführt wird.
Zunächst wird beim Schritt S100 entschieden, ob ein
Öffnungsbefehl gegeben worden ist. Wenn entschieden wird,
daß der Öffnungsbefehl gegeben worden ist, dann wird beim
Schritt S101 bestätigt, daß das Dachglied 3 sich nicht in
der Unterbringungsposition C befindet. Sodann wird beim
Schritt S102 entschieden, ob der Bremsschalter BS einge
schaltet ist. Wenn auf der einen Seite entschieden wird,
daß der Bremsschalter PS nicht eingeschaltet ist, dann wird
entschieden, daß das Fahrzeug sich im Fahrzustand befindet,
und der Ablauf geht weiter zum Schritt S103, bei dem die
Steuerung durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a gesperrt wird.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß das Dach
glied 3 in einem Zustand, in welchem das Fahrzeug fährt bzw.
läuft, auch dann nicht zur Öffnung bewegt würde, falls der
erste Hauptschalter 12a betätigt würde.
Wenn auf der anderen Seite beim Schritt S102 entschieden
wird, daß der Bremsschalter eingeschaltet ist, wird ent
schieden, daß das Fahrzeug anhält, und der Ablauf geht
weiter zum Schritt S104, gemäß dem die Steuerung durch die
OPN/CLS-Steuereinheit 11a beginnen wird. Mit anderen Worten
ausgedrückt heißt dies, daß die zweite Motoreinheit 8 damit
beginnt, das Dachglied 3 zu öffnen. Falls der Bremsschalter
PS im Zuge des Betriebs zur Öffnung des Dachgliedes 3 aus
geschaltet ist (Schritt S105), wird auf der einen Seite
entschieden, daß das Fahrzeug in einen Fahr- bzw. Laufzu
stand überführt ist, und die Steuerung durch die OPN/CLS-
Steuereinheit 11a wird beim Schritt S106 unterbunden, wo
durch der Öffnungsvorgang bzw. das Öffnen des Dachglie
des 3 in der Position unterbrochen wird, in der sich das
Dachglied befand. Falls beim Schritt S105 entschieden wird,
daß der Bremsschalter PS eingeschaltet ist, wird anderer
seits das Dachglied 3 nach oben in die Unterbringungsposi
tion überführt, wodurch die Dachöffnung 2 geöffnet ist.
Fig. 31 veranschaulicht eine Ausführungsform der Steuerung,
bei der das Dachglied 3 aus der Unterbringungsposition C in
die Unterbringungsposition H nach unten überführt wird.
Wie in Fig. 31 veranschaulicht, wird zunächst beim Schritt
S110 entschieden, ob ein Abwärts-Überführungsbefehl von dem
zweiten Hauptschalter 12a gegeben worden ist. Wenn die Ant
wort JA lautet, wird sodann beim Schritt S111 bestätigt, daß
das Dachglied 3 sich nicht in der Unterbringungsposition H
befindet. Sodann wird beim Schritt S112 entschieden, ob der
Bremsschalter PS eingeschaltet ist. Falls beim Schritt S112
die Antwort NEIN lautet, wird entschieden, daß das Fahrzeug
sich in einem Fahrzustand befindet, so daß die Steuerung
durch die Vertikal-Überführungs-Steuereinheit 11c beim
Schritt S113 unterbunden wird. Deshalb wird sogar in dem
Fall, daß der zweite Halbschalter 12b in einem Fahrzustand
des Fahrzeugs betätigt würde, die Vertikalbewegung des Dach
gliedes 3 nicht durchgeführt.
Wenn beim Schritt S112 die Antwort JA lautet, wird ent
schieden, daß das Fahrzeug anhält, und der Ablauf geht
weiter zum Schritt S114. Beim Schritt S114 beginnt die
Steuerung durch die Vertikal-Überführungs-Steuereinheit 11c.
Dabei beginnt insbesondere die zweite Motoreinheit 8, und
das Dachglied 3 wird in der Unterbringungsposition C ent
sperrt. Danach startet die erste Motoreinheit 10, um eine
Abwärtsbewegung des Dachgliedes 3 zu beginnen. Diese Ab
wärtsbewegung des Dachgliedes 3 wird dann unabhängig davon
fortgesetzt, ob der Bremsschalter PS im Zuge des Abwärts
vorgangs des betreffenden Dachgliedes 3 ein- oder ausge
schaltet gehalten wird, und das Dachglied 3 wird in der
Unterbringungsposition H untergebracht (Schritte S115 bis
S117). Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß diese
Abwärtsbewegung des Dachgliedes 3 so ausgelegt ist, daß sie
fortfährt, nachdem das Dachglied 3 seine Abwärtsbewegung
begonnen hat, und zwar ebenso auch dann, wenn das Fahrzeug
aus seinem Haltzustand in einen Fahrzustand überführt würde.
Fig. 32 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Steuerung zur Aufwärts-Überführung des Dachgliedes 3 von der
Unterbringungsposition H in die Unterbringungsposition C.
In Fig. 32 wird zunächst beim Schritt S120 entschieden, ob
der zweite Hauptschalter 12b den Aufwärts-Überführungsbe
fehl gibt. Falls die Antwort JA lautet, wird sodann beim
Schritt S121 entschieden, ob das Dachglied 3 sich in der
Unterbringungsposition C befindet oder nicht. Nachdem ent
schieden worden ist, daß das Dachglied 3 sich nicht in der
Position C befindet, wird ferner beim Schritt S122 ent
schieden, ob der Bremsschalter PS eingeschaltet ist. Falls
die Antwort NEIN lautet, wird entschieden, daß sich das
Fahrzeug in einem Fahrzustand befindet, und der Ablauf geht
weiter zum Schritt S123, wo die Steuerung für die Aufwärts-
Überführung durch die Vertikal-Überführungs-Steuerein
heit 11c unterbunden wird. Dies unterbindet die Aufwärts-
Überführung des Dachgliedes 3 sogar dann, wenn der zweite
Hauptschalter 12b in einem Zustand betätigt würde, in
welchem das Fahrzeug fährt.
Falls beim Schritt S122 entschieden wird, daß der Brems
schalter eingeschaltet ist, was mit anderen Worten be
deutet, daß das Fahrzeug anhält, geht der Ablauf dann wei
ter zum Schritt S124, und die Steuerung beginnt durch die
Vertikal-Überführungs-Steuereinheit 11c. In diesem Falle
startet die zweite Motoreinheit 8, und das Dachglied 3 wird
in der Unterbringungsposition H entsperrt. Danach startet
die erste Motoreinheit 10, wodurch die Aufwärtsbewegung des
Dachgliedes 3 begonnen wird. Dies ermöglicht die Fort
setzung der Aufwärtsbewegung des Dachgliedes 3 und dessen
Bewegung in die Position C, unabhängig davon, ob der Brems
schalter PS eingeschaltet bleibt oder ob er im Zuge der Auf
wärtsbewegung des betreffenden Dachgliedes ausgeschaltet
wird (Schritte S125 bis S127). Nachdem das Dachglied 3 den
Aufwärtsbetrieb begonnen hat, wird dieser Aufwärtsbetrieb
des Dachgliedes 3 auch dann fortgesetzt, falls das Fahrzeug
aus seinem Haltzustand in einen Fahrzustand überführt würde.
Fig. 33 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Steuerung zur Überführung des Dachgliedes 3 in dessen ge
schlossenen Zustand von der Unterbringungsposition C oder
von dem "halb offenen" Zustand aus.
Wie in Fig. 33 gezeigt, wird zunächst beim Schritt S130
entschieden, ob ein Schließungsbefehl von dem ersten Haupt
schalter 12a gegeben worden ist. Wenn der Schließungsbefehl
gegeben ist, wird beim Schritt 131 bestätigt, daß sich das
Dachglied 3 nicht in einem geschlossenen Zustand befindet.
Danach wird beim Schritt S132 entschieden, ob der Brems
schalter PS eingeschaltet ist. Falls die Antwort NEIN
lautet, wird auf der einen Seite entschieden, daß sich das
Fahrzeug in einem Fahrzustand befindet, und die Steuerung
durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a wird beim Schritt S133
unterbunden. In diesem Falle wird der Schließvorgang des
Dachgliedes 3 auch dann nicht durchgeführt, wenn der erste
Hauptschalter 12a während des Fahrens betätigt würde. Falls
die Antwort JA beim Schritt S132 lautet, wird auf der
anderen Seite entschieden, daß das Fahrzeug anhält, so daß
die Steuerung durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a beim
Schritt S134 beginnt. In diesem Falle beginnt die zweite
Motoreinheit 8, das flexible Dachglied 3 zu schließen. Im
Zuge dieses Schließvorgangs bzw. Schließens des Dachglie
des 3 wird sogar dann, wenn der Bremsschalter PS ausge
schaltet ist (Schritt S135) oder das Fahrzeug in einen
Fahrzustand überführt ist, auf der einen Seite die Steuerung
durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a beim Schritt S136 unter
bunden, wodurch der Schließvorgang bezüglich des Dachglie
des 3 in der Position, in der sich das Dachglied befand,
ausgesetzt wird. Falls der Bremsschalter PS im Zuge des
Schließvorgangs des Dachgliedes 3 auf der anderen Seite
eingeschaltet bleibt, wird das Dachglied 3 in seinen
geschlossenen Zustand beim Schritt S137 überführt, wodurch
die Dachöffnung 2 in ihren vollständig verschlossenen
Zustand gebracht wird.
Fig. 34 veranschaulicht eine Variation in der Öffnungs
steuerung, wie sie in Fig. 30 veranschaulicht ist, und
Fig. 35 veranschaulicht eine Variation in der Schließungs
steuerung, wie sie in Fig. 33 gezeigt ist. Im Zuge der Be
schreibung dieser Variationen bzw. Abwandlungen sind die
selben Schritte mit denselben alphanumerischen Bezugs
zeichen versehen, wie jene, die in Fig. 30 bzw. 35 ver
wendet worden sind, weshalb eine doppelte Beschreibung der
Kürze der Erläuterung halber weggelassen ist. Im folgenden
werden jedoch charakteristische Teile der betreffenden
Variationen beschrieben.
Bei der Öffnungssteuerung, wie sie in Fig. 34 veran
schaulicht ist, wird dann, wenn der Bremsschalter PS im Zuge
des Öffnungsbetriebs des Dachgliedes 3 ausgeschaltet wird
(Schritt S105), der Ablauf zum Schritt S108 weitergehen, und
der Öffnungsbetrieb des Dachgliedes 3 wird fortgesetzt, um
das betreffende Dachglied in die Unterbringungsposition C
zu überführen. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
daß sogar dann, wenn das Fahrzeug im Zuge des Öffnungsbe
triebs des Dachgliedes 3 in einen Fahrzustand überführt
wird, die Steuerung durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a fort
gesetzt wird. Es sei hier darauf hingewiesen, daß die
Steuerung durch die OPN/CLS-Steuereinheit 11a beim Schritt
S103 ausgeführt werden kann.
Bei der Schließungssteuerung, wie sie in Fig. 35 veran
schaulicht ist, wird die Schließungssteuerung des Dachglie
des 3 unabhängig davon durchgeführt, ob sich das Fahrzeug
in seinem Haltezustand oder in seinem Fahrzustand befindet
(Schritte S138 und S139).
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Fahrzustand oder
der Haltezustand des Fahrzeugs in der Öffnungs-Schließungs-
Steuerung oder in der Aufwärts-Überführungssteuerung des
Dachgliedes 3 ermittelt werden kann, beispielsweise durch
das Vorhandensein oder Fehlen von Umläufen der Räder, obwohl
dies bei dieser Ausführungsform durch den Bremsschalter PS
ermittelt wird.
Wie in Fig. 37 gezeigt, ist die Dachplatte 4 mit einem
Flanschteil 100 an einem Umfangsseitenteil der Öffnung 2
versehen. Die Flanschteile 200a und 200b, die auf beiden
Seiten in der Querrichtung des Fahrzeugkörpers angeordnet
sind, verlaufen von der vorderen Querstrebe 4c über die
hintere Querstrebe 4e zu dem Heckfenster bzw. hinteren
Glasfenster 35. Auf der Seite des Heckfensters 35 er
strecken sich die Flanschteile 200a und 200b nach außen in
der Querrichtung sowie nach unten längs der
Umfangsseitenkantenbereiche des Rückfensters 35.
Die Flanschbereiche 200a und 200b sind mit Führungsschienen
200a bzw. 200b montiert, wie dies in Fig. 37 veranschaulicht
ist. Die Führungsschienen 201a und 201b verlaufen parallel
zueinander von dem vorderen Endteil der Öffnung 2 bis
halbwegs zu einem hinteren Ende der betreffenden Öffnung;
sie sind mit 12 der ersten Führungsschienen 201a bzw. 201b
versehen, die in Querrichtung des Fahrzeugkörpers nach innen
offen sind.
Ferner sind, wie in Fig. 37 veranschaulicht, die
Flanschteile 200a und 200b mit zweiten Führungsschienen 202a
und 202b montiert, die außerhalb der ersten Führungsschienen
201a und 201b in der Querrichtung des Fahrzeugkörpers ange
ordnet sind. Die zweiten Führungsschienen 202a und 202b sind
so angeordnet, daß sie von dem vorderen Ende der Öffnung 2
über die hintere Querstrebe 4e zu einer unteren Position der
Heckscheibe 35 hin verlaufen. Auf der Seite der Heckscheibe
35 hinter der hinteren Querstrebe 4e sind die Führungs
schienen 202a und 202b derart angeordnet, daß sie
voneinander weiter weg entfernt sind, und zwar unter
weitgehend denselben Winkeln, unter denen sie längs der
Seiten-Umfangsteile der Heckscheibe 35 nach unten verlaufen.
Jede der zweiten Führungsschienen 202a und 202b ist über
ihre gesamte Länge mit oberen und unteren Führungsnuten
versehen. Jede der oberen und unteren Führungsnute weist
eine in Querrichtung des Fahrzeugskörpers nach außen
weisende Öffnung auf.
Zurückkommend auf Fig. 37 sei angemerkt, daß ein Plankenteil
203 an der Dachplatte 4 derart angebracht ist, daß die
Flanschteile 200a und 200b an der Innenseite der Führungs
schienen 202a und 202b überbrückt sind. Das Plankenteil 203
ist zwischen den rückwärtigen Enden der ersten
Führungsschienen 201a, 201b und den rückwärtigen Endteilen
der Dachöffnung 2 angeordnet und dabei mit einem Paar von
Führungsschienen 204a und 204b versehen. Die Führungsschiene
204a ist so angeordnet, daß sie sich fortsetzt zu der ersten
Führungsschiene 201a, während die Führungsschiene 204b so
angeordnet ist, daß sie sich fortsetzt zu der ersten
Führungsschiene 201b. Die Führungsschienen 204a und 204b
weisen in Querrichtung des Fahrzeugskörpers nach innen
gerichtete offene Führungsnute auf, und zwar entsprechend
den ersten Führungsschienen 201a und 201b. Das Plankenteil
203 ist mit einem Paar von Verbindungsgliedern (zweite
Verbindungsglieder) 205a und 205b verbunden, wie dies
nachstehend noch erläutert werden wird, und derart montiert,
daß es auf dem Dach 4 nicht verschiebbar ist.
Wie oben beschrieben, sind die Führungsschienen 204a (204b)
und 201a (201b) gesondert ausgebildet, womit eine innere
Führungsschiene gebildet ist, und die Führungsschiene 202a
(202b) bildet eine äußere Führungsschiene.
Das flexible Dachglied 3 ist auf dem Dach 4 angeordnet, wenn
die Dachöffnung 2 geschlossen ist. Bei dieser Ausführungs
form umfaßt das flexible Dachglied 3 ein Leder-Dachglied,
ein am Innern des Leder-Dachgliedes angebrachtes
Dichtungsleder, eine Vielzahl von an dem Dichtungsleder
angebrachten Gerippen bzw. Gestellen 206 bis 210, die an dem
Dichtungsleder angebracht sind, eine an der vorderen Stirn-
bzw. Endseite des Leder-Dachgliedes angebrachte vordere
Hart- bzw. Festplanke und eine an der rückwärtigen Endseite
bzw. Stirnseite des Leder-Dachgliedes angebrachte
rückwärtige Festplanke 212. Das Leder-Dachglied und das
Dichtungs-Leder sind in Fig. 37 nicht dargestellt. Es sei
darauf hingewiesen, daß diese Elemente aus einer flexiblen
Schicht bestehen.
Das flexible Dachglied 3 ist derart ausgebildet, daß die
hintere feste Planke 212 an dem hinteren Endbereich des
Plankenteiles 203 befestigt ist und daß die vordere feste
Planke 211 über die Oberseiten der Führungsschienen 202a und
202b gespreizt angeordnet ist. Die beiden Endbereiche der
Gerippe 207 und 209 des flexiblen Dachgliedes werden von den
Führungsnuten der entsprechenden Führungsschienen 201a, 201b
und 204a, 204b gleitbar getragen; die beiden Endbereiche der
Gerippe 206, 208 und 210 sind über die Führungsschienen
201a, 201b und 204a, 204b gespreizt angeordnet, während eine
Aufwärts-Verschiebung des flexiblen Dachgliedes in jedem
Falle geregelt bzw. reguliert ist. Diese Anordnung
ermöglicht die Verschiebung oder Überführung der vorderen
festen Planke 211 zu der Rückseite des Fahrzeugkörpers hin
und die Faltung oder Zusammenziehung des flexiblen
Dachgliedes 3 in einer gewellten Form sowie die
Unterbringung auf dem Plankenteil 203 (in einer zweiten Lage
angeordnet), wie dies Fig. 38 veranschaulicht, womit die
Dachöffnung 2 in einer solchen Art und Weise wie bei der in
Fig. 27 dargestellten ersten Ausführungsform geöffnet wird.
Im Gegensatz dazu führt eine Verschiebung der vorderen
festen Planke 211 zur Vorderseite des Fahrzeugkörpers dazu,
daß das flexible Dachglied 3 gefaltet und ausgedehnt wird
und daß die Dachöffnung 2 geschlossen wird (die in einer
ersten Lage liegt), wie dies in Fig. 26 veranschaulicht ist.
Jede der zweiten Führungsschienen 202a und 202b trägt ver
schiebbar ein Bewegungsteil 213 mit einem quadratischen bzw.
viereckigen C-Querschnitt. Das Bewegungsteil 213 ist mit
einem Kabel (Seil) 214 oder 215 verbunden, welches von einer
Antriebseinheit DU antreibbar ist, wie dies nachstehend noch
beschrieben werden wird. Das Bewegungsteil 213 gleitet auf
der Führungsschiene 202a oder 202b mittels des Kabels 214
oder 215, und eine Antriebskraft wird durch die
Antriebseinheit DU ausgeübt.
Jedes der Verbindungs- bzw. Gelenkglieder 217a und 217b
(erste Gelenkglieder) ist an seinem einen Endbereich mittels
des jeweiligen Bewegungsgliedes 213 schwenkbar getragen.
Zwischen den Gelenkgliedern 217a, 217b und dem Bewegungsteil
213 ist eine (nicht dargestellte) Feder eingefügt, die die
Gelenkglieder 217a und 217b zu dem Bewegungsteil 213 hin
zwingt bzw. drückt. Jedes der Gelenkglieder 217a und 217b
wird an seinem anderen Endteil von der vorderen festen
Planke 211 getragen, die ihrerseits so angeordnet ist, daß
sie in ihrer Querrichtung verschiebbar ist.
Bezugnehmend auf Fig. 37 sei angemerkt, daß das Plankenteil
203 mit dem Fahrzeugkörper 51 über ein Paar von Gelenk
gliedern 205a und 205b verbunden ist. Die Gelenkglieder 205a
und 205b sind in der Länge länger als die entsprechenden
Gelenkglieder 217a und 217b; sie erstrecken sich über die
entsprechenden ersten Führungsschienen 202a und 202b
rückseits des Fahrzeugkörpers von der hinteren Querstrebe
4c aus. Jedes der betreffenden Gelenkglieder 205a und 205b
ist an seinem einen Endbereich einerseits von dem Körper 51
auf der Rückseite der entsprechenden Führungsschienen 202a
und 202b in einer solchen Art und Weise getragen, daß die
Mittenrichtung der Schwenkachse weitgehend mit der
Querrichtung des Fahrzeugkörpers koinzidiert.
Zurückkommend auf Fig. 37 sei angemerkt, daß die Antriebs
einheit DU an einer Stelle irgendwo hinter dem unteren
Endbereich der Heckscheibe 35 angeordnet ist und in etwa in
der Mittelstellung bezüglich der Querrichtung des Fahrzeug
körpers. Wie auch in Fig. 40 veranschaulicht, umfaßt die
Antriebseinheit DU einen Motor 220 und ein von dem Motor 220
über eine Verlangsamungseinrichtung 221 antreibbares Zahnrad
222. Jedes der Kabel (Leitungen) 214 und 215 ist auf seinem
Außenumfang mit Zähnen oder Nuten derart versehen, daß diese
mit dem Zahnrad 222 zu kämmen vermögen. Das Kabel bzw. Seil
214 ist so angeordnet, daß sein eines Ende befestigt sein
kann, beispielsweise am linken Bewegungsteil 213, und daß
das andere Endteil längs der rechten zweiten Führungsschiene
202a als freier Endbereich gleitbar ist. In entsprechender
Weise ist das Kabel bzw. Seil 215 mit seinem einen Ende an
dem rechten Bewegungsteil 213 angebracht, und sein anderer
Endbereich ist so angeordnet, daß er als freier Endbereich
längs der linken Führungsschiene 202b gleitbar ist. Die
flexible Dachgliedanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist hinsichtlich ihrer Struktur beschrieben worden. Eine
Wirkung der Struktur bzw. Anordnung wird nachstehend
beschrieben werden. Eine Bewegung des Bewegungsteiles 213
zur Rückseite des Fahrzeugkörpers von der Lage (erste Lage),
wie in Fig. 26 und 37 veranschaulicht, mittels der Seile 214
und 215, die durch die Antriebseinheit DU angetrieben
werden, ermöglicht eine Bewegung der Gelenkglieder 217a und
217b, während eine Führung durch die Führungsschienen 202a
bzw. 202b erfolgt, und zwar in Richtung zur Rückseite des
Fahrzeugkörpers hin, woraufhin eine rückwärtige Verschiebung
der vorderen festen Planke 211 erfolgt. Diese Bewegung führt
allmählich zum Zusammenziehen des flexiblen Dachgliedes 3,
und die beiden Endbereiche der Gerippe 208 und 209 kommen
mit den Führungsnuten der Führungsschienen 204a und 204b an
dem Führungsglied 203 in Anlage, während die Gerippe 206,
208 und 210 nach oben über die Führungsschienen 204a und
204b (zweite Lage in Fig. 31) verschoben werden. Dies
ermöglicht eine teilweise Öffnung der Dachöffnung.
Eine weitere Rückwärtsbewegung des Bewegungsteiles 213 von
dieser Lage aus zur Rückseite des Fahrzeugskörpers hin
ermöglicht den entsprechenden Gelenkgliedern 217a und 217b,
aufrecht zu stehen, und zwar durch die Kraft der Feder und
dergleichen, wodurch das flexible Dachgliedteil 3 mittels
der Gelenkglieder 217a und 217b durch die vordere feste
Planke 211 angehoben wird, wie dies in Fig. 33 veran
schaulicht ist. Infolgedessen wird das Plankenteil 203 durch
die Gerippe 207 und 209 des flexiblen Dachgliedteiles 3
angehoben, wodurch die Gelenkglieder 217a und 217b in
Verbindung mit der Bewegung des Plankenteiles 203 angehoben
werden. Diese Bewegungsreihe ermöglicht es dem flexiblen
Dachgliedteil 3, in einer höheren Stellung angeordnet zu
sein als die hintere Querstrebe 4e sowie auf der Seite vor
der hinteren Querstrebe 4e.
Wenn das Bewegungsteil 213 weiter zur Rückseite des
Fahrzeugkörpers längs der Führungsschienen 202a und 202b aus
der obigen Lage heraus bewegt wird, werden die Gelenkglie
der 217a und 217b weiter nach unten unter die Heckscheibe
35 längs der Führungsschienen 202a und 202b bewegt, und die
Gelenkglieder 217a und 217b werden im Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 33 geschwenkt und legen sich dann allmählich nach
unten. Infolgedessen werden das flexible Dachgliedteil 3 und
die Plankenteile 203 in eine Stellung unterhalb der
Heckscheibe 35 überführt und schließlich in einen gefalteten
Zustand auf einer Kofferraumklappe 5 (dritte Lage) gebracht.
Während der Bewegung wird, wie dies schematisch in Fig. 39
veranschaulicht ist, das flexible Dachgliedteil 3 in einer
Abstandsbeziehung von dem Fahrzeugkörper weg in einem etwa
horizontalen Zustand zurück- u. festgehalten. Diese Anordnung
ermöglicht die Öffnung der Dachöffnung 2 in einem vollen
Ausmaß, und zwar in einer solchen Art und Weise wie bei der
in Fig. 29 dargestellten ersten Ausführungsform.
Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform ist bei
der Überführung des flexiblen Dachgliedteiles 3 zu dem
unteren Endteil der Heckscheibe 35 hin das flexible Dach
gliedteil 3 so angeordnet, daß es von dem Fahrzeugkörper 51
weg angeordnet ist, so daß das betreffende flexible
Dachgliedteil 3 (Dichtungsleder) daran gehindert werden
kann, an dem Fahrzeugkörper zu reiben. Gleichzeitig kann das
flexible Dachglied 3 über die hintere Querstrebe 4e
hinweggelangen oder diese ohne Schwierigkeit passieren, so
daß es nicht erforderlich ist, die hintere Querstrebe 4e zur
Innenseite des Fahrzeugraumes hin vorzusehen, um eine
Störung mit dem flexiblen Dachgliedteil 3 zu vermeiden.
Damit ist es nicht erforderlich, den Freiraum für die Köpfe
von auf den hinteren Sitzen sitzenden Fahrgästen zu
verringern.
Wie in Fig. 40 veranschaulicht, wird das flexible Dachglied
teil 3 mittels der Steuereinheit 230 geöffnet oder geschlos
sen, die eingangsseitig mit einer Zünd-Verbindungsstelle IG2
für eine Elektrizitätszufuhr verbunden ist. Ferner sind ein
Hauptschalter 231, ein Grenzschalter 223 und ein Eingangs-
Anschluß für ein Ein-Signal von einem Brems-Schalter PS
vorgesehen, um einen Betriebszustand (ein Anhaltezustand des
Fahrzeugs) einer Bremse bzw. Pfeif-Bremse zu ermitteln. Mit
der Ausgangsseite der Steuereinheit 130 ist die Motoreinheit
220 verbunden, um Elektrizität von den Zünd-Verbindungs
stellen IG2 über Relais 232a und 232b aufzunehmen.
Die Steuereinheit 230 ist mit der OPN/CLS-Steueruntereinheit
230a verbunden, welche den Öffnungs-Schließvorgang des
flexiblen Dachgliedteiles 3 dadurch steuert, daß ein
Betriebssignal für die Motoreinheit 220 auf ein Signal hin
erzeugt wird, welches den Öffnungs-Schließvorgang von dem
Hauptschalter 231 her befiehlt.
Die OPN/CLS-Steueruntereinheit 230a führt die Öffnungs-
Schließungs-Steuerung der Dachöffnung 2 sowie die
Vertikal-Übergangssteuerung zwischen der rückwärtigen
Querstrebe 4e und dem Kofferraumdeckel 5 unter einer Reihe
von Operationen des flexiblen Dachgliedteiles 3 aus. Die
Öffnungssteuerung des flexiblen Dachgliedes 3 umfaßt eine
Abwärts-Überführung des Dachgliedes 3 in dessen geschlos
senen Zustand (erste Lage) in die Stellung an der
rückwärtigen Querstrebe 4e (zweite Lage) und sodann von der
zweiten Lage zu der dritten Lage in der Stellung über dem
Kofferraumdeckel 5. Demgegenüber umfaßt die Schließungs-
Steuerung des betreffenden flexiblen Dachgliedes eine
Aufwärts-Überführung des flexiblen Dachgliedes 3, welches
in der dritten Lage angeordnet ist, in die zweite Lage und
dann von der zweiten Lage in die erste Lage.
Im Zuge der Überführung des flexiblen Dachgliedes 3, wie
dies oben kurz beschrieben worden ist, wird dann, wenn ein
AUS-Signal von dem Bremsschalter PS her auftritt, die
Steuerung so ausgeführt, wie dies in Fig. 41 und 42 veran
schaulicht ist.
Fig. 41 veranschaulicht eine Ausführungsform der Steuerung
zur Überführung des flexiblen Dachgliedes 3 in die Stellung
über dem Kofferraumdeckel 5, wobei das Dachglied 3 in seinem
geschlossenen Zustand (erste Lage) oder in einer Position
zwischen seiner ersten und seiner zweiten Lage angeordnet
ist.
Wie in Fig. 41 veranschaulicht, wird zuerst beim Schritt
S150 entschieden, ob ein Öffnungs-Befehl durch den Betrieb
der Antriebseinrichtung gegeben worden ist. Wenn der
Öffnungs-Befehl bestätigt wird, wird sodann beim Schritt
S151 entschieden, ob der Brems-Schalter PS eingeschaltet
ist. Falls ein NEIN-Signal gegeben wird, wird entschieden,
daß das Fahrzeug sich in einem Fahrzustand befindet, und die
Steuerung durch die OPN/CLS-Steuer-Untereinheit 230a wird
beim Schritt S152 angehalten. Dadurch wird der Öffnungs
betrieb des flexiblen Dachgliedes 3 sogar dann angehalten,
wenn der Hauptschalter 232 in einem solchen Zustand betätigt
wäre, daß das Fahrzeug fährt.
Wenn beim Schritt S151 entschieden wird, daß der Brems
schalter eingeschaltet ist und daß das Fahrzeug anhält, geht
der Ablauf weiter zum Schritt S153, bei dem die Öffnungs
steuerung durch die OPN/CLS-Steuer-Untereinheit 230a
beginnt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die
Motoreinheit 220 die Öffnung des flexiblen Dachgliedes 3
beginnt. Wenn der Brems-Schalter PS im Zuge des Betriebs des
Öffnens des flexiblen Dachgliedes 3 ausgeschaltet wird
(Schritt S154) und das Fahrzeug in einen Fahrzustand
überführt wird, dann wird einerseits die Steuerung durch die
OPN/CLS-Steueruntereinheit 230a angehalten, um den
Öffnungsbetrieb des Dachgliedes 3 in der Stellung
aufzuhalten, in der es war. Wenn der Bremsschalter PS in
seinem EIN-Zustand im Zuge des Öffnungsbetriebs des
Dachgliedes 3 andererseits verbleibt, wird beim Schritt S155
entschieden, ob der Grenzschalter 223 in einen AUS-Zustand
geschaltet ist. Wenn der betreffende Grenzschalter 223 in
seinen AUS-Zustand überführt ist, wird entschieden, daß das
flexible Dachglied 3 den Übergang von seiner zweiten Lage
in seine dritte Lage beginnt, und beim Schritt S156 wird das
Dachglied 3 in der Abwärtsbewegung zu der Stellung hin über
dem Kofferraumdeckel 5 gehalten, und zwar unabhängig davon,
ob der Bremsschalter PS in seinem EIN-Zustand verbleibt,
oder ob er in seinen AUS-Zustand verschoben wird.
Insbesondere dann, wenn das flexible Dachglied 3 sich im
Übergang von seiner zweiten Lage in seine dritte Lage bei
diesem Öffnungsbetrieb befindet, wird einerseits die
Abwärtsbewegung des flexiblen Dachgliedes 3 in der Position
aufgehalten, in der dieses war, als das Fahrzeug zu fahren
begann. Wenn das Fahrzeug in seinen Fahrzustand überführt
ist, während das flexible Dachglied 3 aus seiner zweiten
Lage in seine dritte Lage überführt wird, wird das Dach
glied 3 in der Abwärtsbewegung, in der es war, gehalten.
Fig. 42 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Steuerung zur Überführung des flexiblen Dachgliedes 3 von
seiner dritten Lage auf dem Kofferraumdeckel 5 bis zu der
ersten Lage hin.
Bei in der dritten Lage über dem Kofferraumdeckel 5 befind
licher Anordnung des flexiblen Dachgliedes 3 wird beim
Schritt S170 zunächst entschieden, ob der Fahrer einen
Schließbefehl gegeben hat. Wenn der Schließbefehl bestätigt
wird, geht der Ablauf weiter zum Schritt S171, und es wird
entschieden, ob der Bremsschalter PS eingeschaltet ist. Wenn
entschieden wird, daß der Bremsschalter PS nicht
eingeschaltet ist, dann wird einerseits die Steuerung durch
die OPN/CLS-Steueruntereinheit 230a beim Schritt S172
unterbunden. Dies bedeutet, daß keine Schließoperation
ausgeführt werden kann, während das Fahrzeug fährt, und zwar
sogar dann, wenn der Hauptschalter 231 betätigt würde.
Wenn beim Schritt S171 entschieden wird, daß der Bremsschal
ter PS eingeschaltet ist und daß das Fahrzeug sich in einem
Halt-Zustand befindet, dann beginnt andererseits die
OPN/CLS-Steueruntereinheit 230a beim Schritt S173, die
Motoreinheit 220 anzutreiben, um dadurch das flexible Dach
glied 3 nach oben zu bewegen und zu schließen. Es sei hier
darauf hingewiesen, daß die Aufwärtsbewegung des flexiblen
Dachgliedes 3 unabhängig von der Aufrechterhaltung des EIN-
Zustands des Bremsschalters PS oder eines Übergangs dieses
Schalters in den AUS-Zustand fortgesetzt wird (Schritte S173
und S174).
Sodann wird beim Schritt S176 in dem Fall, daß der
Grenzschalter 123 in seinen EIN-Zustand überführt ist,
entschieden, daß das flexible Dachglied 3 in dessen erste
Lage aus seiner zweiten Lage gerichtet ist, und sodann wird
beim Schritt S177 entschieden, ob der Bremsschalter PS
eingeschaltet ist. Wenn der Bremsschalter PS sich in seinem
EIN-Zustand befindet, befindet sich das Fahrzeug in einem
Fahrzustand, so daß die Steuerung durch die OPN/CLS-Steuer
untereinheit 230a unterbunden bzw. gesperrt wird. Mit ande
ren Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das Fahr
zeug in seinen Fahrzustand überführt wird, und zwar im Zuge
der Überführung des flexiblen Dachgliedes 3 von dessen
zweiter Lage in dessen erste Lage, einerseits der Schließ
vorgang des Dachgliedes 3 zu dem betreffenden Zeitpunkt
aufgehalten wird. Wenn der Bremsschalter PS in seinen EIN-
Zustand im Zuge des betreffenden Übergangs von der zweiten
Lage in die erste Lage verbleibt, wird andererseits das
flexible Dachglied 3 in seine erste Lage beim Schritt S179
überführt, wodurch die Dachöffnung 2 verschlossen wird.
Fig. 43 veranschaulicht eine Variation in der Öffnungs
steuerung gemäß Fig. 41. Dabei veranschaulicht Fig. 44 eine
Variation in der Schließsteuerung gemäß Fig. 42. In Fig. 43
und 44 sind dieselben Schritte mit denselben Schrittnummern
versehen, und eine Beschreibung jener Schritte wird der
Kürze der Beschreibung halber weggelassen.
Bei der in Fig. 43 veranschaulichten Öffnungssteuerung wird
das flexible Dachglied 3 in die zweite Lage sogar dann
überführt, wenn das Fahrzeug sich in einem Fahrzustand
befindet (Schritt S160). Nachdem das Dachglied 3 zu öffnen
beginnt, während das Fahrzeug anhält, wird es in seine
zweite Lage sogar dann überführt, wenn das Fahrzeug in
seinen Fahrzustand im Zuge der Überführung des Dachglie
des 3 von der ersten Lage in die zweite Lage überführt wird
(Schritt S161).
Die Schließsteuerung, wie sie in Fig. 44 veranschaulicht
ist, ermöglicht die Steuerung der Überführung des flexiblen
Dachgliedes 3 in die erste Lage, um die Dachöffnung 2 zu
schließen, und zwar sogar dann, wenn das Fahrzeug in seinen
Fahrzustand im Zuge der Überführung des Dachgliedes 3 von
der zweiten Lage in die erste Lage überführt wird.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, daß gemäß
der Erfindung eine Dachplatte mit einem Fahrzeugkörper über
zumindest ein Paar von vorderen Säulen und ein Paar von
hinteren Säulen verbunden ist, wobei eine große Öffnung im
Dach mit einer vorderen Querstrebe und einem Paar von Dach-
Seitenschienen gebildet ist. Eine Glas-Heckscheibe ist an
den hinteren Säulen und der rückwärtigen Querstrebe
befestigt. Ein flexibles Dach ist in einer Längsrichtung des
Fahrzeugs zusammenziehbar oder ausdehnbar, und es ist so
angeordnet, daß es die Dachöffnung unbedeckt läßt oder
abdeckt. Wenn das flexible Dach die Dachöffnung verschließt,
liegt es an seinem vorderen Endbereich an der vorderen
Querstrebe an; die Seitenendbereiche des betreffenden Daches
liegen an den Dach-Seitenschienen an, und der hintere End
bereich des betreffenden Daches liegt an der hinteren Quer
strebe an. Wenn das Dach sich in einem gefalteten Zustand
befindet, ist es in einer zweiten Lage nahe des Kofferraum
deckels angeordnet. Das betreffende Dach kann in seine
dritte Lage in einer Position nahe eines unteren Endbe
reiches der Heckscheibe überführt werden. Die Vertikal-
Bewegung des betreffenden Daches zumindest zwischen der
zweiten Lage und der dritten Lage kann automatisch durch
eine Steuereinheit unter der Bedingung ausgeführt werden,
daß das Fahrzeug anhält. Die Vertikal-Bewegung des Daches
kann fortgesetzt werden, wenn das Fahrzeug in seinen Fahr
zustand überführt wird, und zwar im Zuge einer Überführung
des betreffenden Daches zwischen der zweiten Lage und der
dritten Lage. Dadurch ist eine Überführung in die zweite
Lage oder in die dritte Lage sichergestellt.
Claims (11)
1. Flexible Dachvorrichtung eines Fahrzeugs, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Dachplatte (4) vorgesehen ist, die mit einem Fahr zeugkörper über zumindest ein Paar von linken und rechten vorderen Säulen und einem Paar von linken und rechten hinte ren Säulen verbunden ist,
daß durch eine in der Dachplatte (4) gebildete Dachöffnung (2) eine vordere Querstrebe (4c), ein Paar von linken und rechten Dachseitenschienen (4d) und eine hintere Querstre be (4e) belassen ist, wobei die betreffende Dachöffnung von der vorderen Querstrebe (4c), den linken und rechten Dachseitenschienen (4d) und der hinteren Querstrebe (4e) umgeben ist,
daß eine Glas-Heckscheibe (35) an den hinteren Säulen und an der hinteren Querstrebe (4e) befestigt ist,
daß ein flexibles Dach (3) vorgesehen ist, welches im entfalteten und ausgedehnten Zustand in Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers eine Größe aufweist, die weitgehend so groß ist wie die Dachöffnung (2),
daß das betreffende flexible Dach so angeordnet ist, daß es selektiv eine erste Lage einnimmt, in der die Dach öffnung (2) verschlossen ist, und eine zweite Lage einzu nehmen vermag, in der das betreffende flexible Dach (3) in einer Fahrzeuglängsrichtung zusammengezogen ist und in einer Position in der Nähe der hinteren Querstrebe (4e) derart untergebracht ist, daß die Dachöffnung (2) offen ist,
daß eine Führungseinrichtung (36, 205) vorgesehen ist, die zwischen dem flexiblen Dach (3) und dem Fahrzeugkörper zur Führung des betreffenden flexiblen Daches (3) in einem zusammengezogenen Zustand zwischen der zweiten Lage und einer dritten Lage angeordnet ist, wobei die dritte Lage nahe eines unteren Endbereiches der Glas-Heckscheibe (5) in einer Abstandsbeziehung von dieser, der hinteren Quer strebe (4e) und den hinteren Säulen angeordnet ist,
daß eine Antriebseinrichtung (10, 220) vorgesehen ist für die Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage,
daß ein Schalter (12b, 231) vorgesehen ist, durch den selektiv ein Befehl zum Beginn der Überführung des flexib len Daches (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage abgebbar ist,
daß eine Zustands-Feststelleinrichtung (PS) vorgesehen ist für die Ermittlung, ob das Fahrzeug sich in einem Haltezustand oder in einem Fahrzustand befindet,
daß eine erste Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug sich in einem Haltezustand befindet,
und daß eine zweite Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Fortsetzung der Steuerung der Überführung des flexib len Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage beginnt.
daß eine Dachplatte (4) vorgesehen ist, die mit einem Fahr zeugkörper über zumindest ein Paar von linken und rechten vorderen Säulen und einem Paar von linken und rechten hinte ren Säulen verbunden ist,
daß durch eine in der Dachplatte (4) gebildete Dachöffnung (2) eine vordere Querstrebe (4c), ein Paar von linken und rechten Dachseitenschienen (4d) und eine hintere Querstre be (4e) belassen ist, wobei die betreffende Dachöffnung von der vorderen Querstrebe (4c), den linken und rechten Dachseitenschienen (4d) und der hinteren Querstrebe (4e) umgeben ist,
daß eine Glas-Heckscheibe (35) an den hinteren Säulen und an der hinteren Querstrebe (4e) befestigt ist,
daß ein flexibles Dach (3) vorgesehen ist, welches im entfalteten und ausgedehnten Zustand in Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers eine Größe aufweist, die weitgehend so groß ist wie die Dachöffnung (2),
daß das betreffende flexible Dach so angeordnet ist, daß es selektiv eine erste Lage einnimmt, in der die Dach öffnung (2) verschlossen ist, und eine zweite Lage einzu nehmen vermag, in der das betreffende flexible Dach (3) in einer Fahrzeuglängsrichtung zusammengezogen ist und in einer Position in der Nähe der hinteren Querstrebe (4e) derart untergebracht ist, daß die Dachöffnung (2) offen ist,
daß eine Führungseinrichtung (36, 205) vorgesehen ist, die zwischen dem flexiblen Dach (3) und dem Fahrzeugkörper zur Führung des betreffenden flexiblen Daches (3) in einem zusammengezogenen Zustand zwischen der zweiten Lage und einer dritten Lage angeordnet ist, wobei die dritte Lage nahe eines unteren Endbereiches der Glas-Heckscheibe (5) in einer Abstandsbeziehung von dieser, der hinteren Quer strebe (4e) und den hinteren Säulen angeordnet ist,
daß eine Antriebseinrichtung (10, 220) vorgesehen ist für die Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage,
daß ein Schalter (12b, 231) vorgesehen ist, durch den selektiv ein Befehl zum Beginn der Überführung des flexib len Daches (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage abgebbar ist,
daß eine Zustands-Feststelleinrichtung (PS) vorgesehen ist für die Ermittlung, ob das Fahrzeug sich in einem Haltezustand oder in einem Fahrzustand befindet,
daß eine erste Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug sich in einem Haltezustand befindet,
und daß eine zweite Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Fortsetzung der Steuerung der Überführung des flexib len Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage beginnt.
2. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Antriebsein
richtung (8, 220) vorgesehen ist für die Überführung des
flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zwei
ten Lage,
daß ein zweiter Schalter (12a, 231) vorgesehen ist für den selektiven Befehl des Beginns der Steuerung zur Über führung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage,
daß eine dritte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage auf ein Steuerstart signal von dem zweiten Schalter (12a, 231) hin;
und daß eine vierte Steuereinrichtung vorgesehen ist zur Sperrung der Steuerung bezüglich der Überführung des flexib len Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage beginnt.
daß ein zweiter Schalter (12a, 231) vorgesehen ist für den selektiven Befehl des Beginns der Steuerung zur Über führung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage,
daß eine dritte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage auf ein Steuerstart signal von dem zweiten Schalter (12a, 231) hin;
und daß eine vierte Steuereinrichtung vorgesehen ist zur Sperrung der Steuerung bezüglich der Überführung des flexib len Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezustand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage beginnt.
3. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Antriebsein
richtung (8, 220) vorgesehen ist für die Überführung des
flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der
zweiten Lage,
daß ein zweiter Schalter (12a, 231) vorgesehen ist für den selektiven Befehl des Beginns der Steuerung bezüglich der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage,
daß eine dritte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage auf ein Steuerstart signal von dem zweiten Schalter (12a, 231) hin,
und daß eine fünfte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Fortsetzung der Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezu stand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der ersten und zweiten Lage beginnt.
daß ein zweiter Schalter (12a, 231) vorgesehen ist für den selektiven Befehl des Beginns der Steuerung bezüglich der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage,
daß eine dritte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage auf ein Steuerstart signal von dem zweiten Schalter (12a, 231) hin,
und daß eine fünfte Steuereinrichtung vorgesehen ist für die Fortsetzung der Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3) in dem Fall, daß das Fahrzeug von einem Haltezu stand in einen Fahrzustand überführt wird, nachdem das flexible Dach (3) die Überführung zwischen der ersten und zweiten Lage beginnt.
4. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zustand des Beginns
der Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3)
unter Heranziehung der dritten Steuereinrichtung ferner
einen Zustand umfaßt, in welchem das Fahrzeug anhält.
5. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zustand des Beginns
der Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3)
unter Heranziehung der dritten Steuereinrichtung ferner
einen Zustand umfaßt, in welchem das Fahrzeug anhält.
6. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zustand des Beginns
der Steuerung der Überführung des flexiblen Daches (3)
unter Heranziehung der dritten Steuereinrichtung ferner
unabhängig von dem Zustand ist, ob das Fahrzeug anhält
oder fährt.
7. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Antriebsein
richtung und die erste Antriebseinrichtung zur Überführung
des flexiblen Daches (3) zwischen der zweiten Lage und
der dritten Lage durch unterschiedliche elektrisch betrie
bene Motoren (8, 10) gebildet sind.
8. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Antriebsein
richtung und die erste Antriebseinrichtung zur Überführung
des flexiblen Daches (3) zwischen der zweiten Lage und
der dritten Lage durch einen gemeinsamen elektrisch betrie
benen Motor (220) gebildet sind.
9. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible Dach (3) sich
in einem Zustand befindet, in welchem es in einer Fahr
zeuglängsrichtung gefaltet ist, wenn es in der zweiten
Lage untergebracht ist.
10. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
ein schwenkbares Gelenkglied (36, 205) umfaßt.
11. Flexible Dachvorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß ein festes
Plankenteil (24, 203) vorgesehen ist, an welchem das
flexible Dach (3) in der zweiten Lage in einer Position
nahe der hinteren Querstrebe (4e) angeordnet ist,
daß das feste Plankenteil (24, 203) an dem Fahrzeugkörper über das Gelenkglied (36, 205) angebracht ist,
und daß das flexible Dach (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage zusammen mit dem betreffenden festen Plankenteil (24, 203) in Übereinstimmung mit einer Schwenk bewegung des Gelenkgliedes (36, 205) überführt wird.
daß das feste Plankenteil (24, 203) an dem Fahrzeugkörper über das Gelenkglied (36, 205) angebracht ist,
und daß das flexible Dach (3) zwischen der zweiten Lage und der dritten Lage zusammen mit dem betreffenden festen Plankenteil (24, 203) in Übereinstimmung mit einer Schwenk bewegung des Gelenkgliedes (36, 205) überführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023500 DE4023500A1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Flexible dachvorrichtung eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023500 DE4023500A1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Flexible dachvorrichtung eines fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023500A1 true DE4023500A1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6410915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023500 Withdrawn DE4023500A1 (de) | 1990-07-24 | 1990-07-24 | Flexible dachvorrichtung eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023500A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0606730A1 (de) * | 1993-01-09 | 1994-07-20 | Inalfa Industries B.V. | Faltdach für Fahrzeuge |
WO1997035736A1 (de) * | 1996-03-23 | 1997-10-02 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur elektronischen überwachung eines in einem fahrzeug angeordneten verstellantriebs |
-
1990
- 1990-07-24 DE DE19904023500 patent/DE4023500A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0606730A1 (de) * | 1993-01-09 | 1994-07-20 | Inalfa Industries B.V. | Faltdach für Fahrzeuge |
WO1997035736A1 (de) * | 1996-03-23 | 1997-10-02 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur elektronischen überwachung eines in einem fahrzeug angeordneten verstellantriebs |
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