DE4020262C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/26—Pistons having combustion chamber in piston head
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B23/00—Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
- F02B23/08—Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für eine
gemischverdichtende Brennkraftmaschine gemäß Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Aus der DE-OS 15 76 001 ist ein Kolben einer
gemischverdichtenden Brennkraftmaschine bekannt, welcher eine
größere und eine kleinere Kolbenmulde aufweist. Diese beiden
Kolbenmulden sind über einen Quersteg baulich voneinander getrennt,
wobei dieser Quersteg eine Durchlaßöffnung besitzt,
welche auch dann, wenn sich der Kolben im oberen Totpunkt befindet,
einen Gasaustausch zwischen den beiden Teilbrennräumen
ermöglicht. Diese Durchlaßöffnung ist jedoch derart angeordnet,
daß die Brenngase des in dem kleineren Brennraum gezündeten
Gemisches nur in im wesentlichen radialer Richtung in den größeren
Brennraum überströmen können. Dieses bedeutet, daß noch
unverbranntes Gemisch, welches sich im Bereich der Zylinderwandung,
bzw. im Bereich zwischen Kolben und Zylinderanordnung
(Feuerstegspalt) befindet, von dem in den größeren Einzelbrennraum
übertretenden Strahl heißer Brenngase kaum erfaßt
werden kann. Da aber gerade in diesen Bereichen ein relativ
großes Verhältnis zwischen kühler Wandungsoberfläche und Volumen
des in diesem Bereich befindlichen Gemisches vorliegt,
- insbesondere dann, wenn der Kolben im Bereich des oberen Totpunktes
sich befindet -, kommt es nur sehr zögernd oder überhaupt
nicht zu einer Zündung des in den besagten Bereichen
befindlichen Gemisches. Dies führt zwangsläufig zu einer relativ
hohen Kohlenwasserstoffemission.
Bei einem, aus der DE-PS 4 65 592 bekannten Kolben ist der
Brennraum der Brennkraftmaschine im Bereich des oberen Totpunktes
durch einen auf dem Kolbenboden vorgesehenen Quersteg
in zwei Einzelbrennräume unterteilt, wodurch eine Verbesserung
der Zünd- und Durchbrenngeschwindigkeit des Gemisches sowie
eine Erhöhung der spezifischen Leistung der Brennkraftmaschine
erreicht wird. Hierzu ist es aber erforderlich, daß das Gemisch
in jedem Einzelbrennraum über je eine separate Zündkerze gezündet
wird. Neben der besonderen Ausgestaltung des Kolbens
sind an einer konventionellen Brennkraftmaschine (mit nur einer
Zündkerze) zusätzlich noch am Zylinderkopf Maßnahmen für die
Aufnahme einer zweiten Zündkerze zu treffen, was mit einem erhöhten
Bau- und Kostenaufwand verbunden ist. Derartige Kolben
sind auch aus der DE-OS 26 47 091 und der US-PS 47 45 891 bekannt.
Aus der GB-PS 1 73 000 ist ein Kolben einer Dieselbrennkraftmaschine
bekannt, auf dessen Boden zwei einen Raum umgreifende
Zungen angeordnet sind, wobei auf die durch die beiden Zungenspitzen
gebildete Durchtrittsöffnung eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gerichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Kolben derart weiterzubilden, daß eine deutliche Reduzierung
der Schadstoffemission, insbesondere der Kohlenwasserstoffemission
erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Befindet sich der Kolben im oberen Totpunkt, so wird der
Brennraum der Brennkraftmaschine in zwei Einzelbrennräume
unterteilt, wobei durch den Durchlaß in dem Quersteg immer noch
eine Verbindung geringen Querschnitts zwischen den beiden Einzelbrennräumen
gegeben ist. Wird nun einige Grad vor dem oberen
Totpunkt das Gemisch in einem Einzelbrennraum mittels einer
Zündkerze gezündet, so kommt es in diesem Einzelbrennraum durch
die entstehenden Verbrennungsgase zu einem schnellen Druckanstieg.
Demzufolge bildet sich über die Durchlaßöffnung zu dem
anderen Einzelbrennraum eine Strömung heißer Brenngase aus,
deren Strömungsgeschwindigkeit relativ groß ist. Diese Gasströmung
verursacht nun in dem anderen Einzelbrennraum eine
Verwirbelung des dort vorgelagerten, aber noch nicht gezündeten
Gemisches. Dadurch, daß die Durchlaßöffnung erfindungsgemäß im
Bereich der Zylinderwandung vorgesehen ist, ist gewährleistet,
daß die in dem einen Einzelbrennraum entstehenden heißen
Brenngase in den anderen Einzelbrennraum auch im Bereich der
Zylinderwandung überströmen können, wodurch zum einen die Zylinderwandung
erwärmt wird und zum anderen wird durch diesen
entlang der Zylinderwandung strömenden heißen Gasstrom in diesem
Bereich befindliches noch nicht gezündetes Gemisch entflammt.
Ferner entsteht dadurch, daß die Durchlaßöffnung im
Bereich der Zylinderwandung liegt, in dem Einzelbrennraum, in
den die heißen Brenngase einströmen, ein Drall, welcher eine
zusätzliche Erhöhung der Durchbrenngeschwindigkeit verursacht.
Insbesondere die Entflammung des Gemisches von der Zylinderwandung
her führt zu einer deutlichen Reduzierung der Kohlenwasserstoffemission,
da weniger an unverbranntem Gemisch in den
Bereich zwischen Kolben und Zylinderwandung (Feuerstegspalt)
gelangen kann. Mit dem erfindungsgemäßen Kolben wird erreicht,
daß die Neigung zum Klopfen, d. h. zum unkontrollierten Zünden
von Kraftstoffteilchen an den Stellen, die von der Flammenfront
noch nicht erreicht wurden (insbesondere im Feuerstegspalt),
stark reduziert ist. Es kann daher ein höheres Verdichtungsverhältnis
gefahren werden, woraus letztlich ein verbesserter
Wirkungsgrad resultiert. Auch kann auf klopfreduzierende
Maßnahmen, wie z. B. Quetschspalten, welche die Schadstoffemission
negativ beeinflussen, verzichtet werden. Durch die
schnelle Umsetzung des Gemisches kann ferner der Zündzeitpunkt
in Richtung spät verschoben werden, ohne daß die Verbrennung zu
stark in den Expansionstakt verlagert werden würde.
Mit der Verwendung eines erfindungsgemäßen Kolbens ist eine
zweite Zündkerze für den zweiten Einzelbrennraum nicht mehr
erforderlich, so daß eine Umrüstung konventioneller Brenn
kraftmaschinen nur mit einem geringen baulichen Aufwand ver
bunden ist.
Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 ist eine
vorteilhafte Dimensionierung der beiden Einzelbrennräume im
Verhältnis zueinander aufgezeigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles dargestellt.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kolben in einer Draufsicht und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Fig. 1 längs der Linie
II-II.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht einen in einem Zylinder 1
einer gemischverdichtenden Brennkraftmaschine geführten Kolben
2. Auf dem Kolbenboden 3 ist ein Quersteg 4 angeordnet, welcher
in der oberen Totpunktstellung des Kolbens 2 den durch Zylin
derkopf 20 und Kolben 2 selbst gebildeten Brennraum in zwei
Einzelbrennräume 6 und 7 unterteilt. In Fig. 2 ist zu sehen,
daß der Kolben 2 sich momentan in seiner oberen Totpunktstel
lung befindet. Im Bereich der Zylinderwandung 8 ist die Höhe
des Quersteges 4 reduziert, so daß dadurch je eine Durchlaß
öffnung 5 gebildet ist, über welche die beiden Einzelbrennräume
6 und 7 miteinander in Verbindung stehen. Die beiden Einzel
brennräume 6 und 7 sind gebildet durch in den Kolbenboden 3
eingeformte Mulden 9 bzw. 10, wobei die Höhe der
zylinderwandungsseitigen Muldenränder 11 bzw. 12 geringer ist,
als die Höhe des Quersteges 4. Die Tiefe der beiden Mulden 9
und 10 ist im Bereich des Quersteges 4 am größten. In die Mulde
9 des Einzelbrennraumes 6 ragt eine im Zylinderkopf 20 ver
schraubte Zündkerze 13. Ausgehend vom Randbereich des Quer
steges 4 erstreckt sich in den Einzelbrennraum 6, in welchen
die Zündkerze 13 hineinragt, je eine die Mulde 9 dieses Ein
zelbrennraumes 6 umgreifende Zunge 14 bzw. 15, deren Höhe sich
ausgehend von dem Quersteg 4 stetig verringert.
Die Größe der beiden Einzelbrennräume 6 und 7 ist so ausgelegt,
daß der Einzelbrennraum 6 etwa 25% und der Einzelbrennraum 7
etwa 75% des gesamten Kompressionsvolumens der Brennkraftma
schine (Brennraumvolumen im oberen Totpunkt) beträgt.
Während des Betriebes der Brennkraftmaschine wird nun zunächst
das angesaugte Gemisch in den beiden Einzelbrennräumen 6 und 7
gleichmäßig verdichtet (die Gaswechselsteuerungsventile wurden
der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht
dargestellt). Kurz bevor der Kolben 2 in seine obere Totpunkt
stellung gelangt, wird das Gemisch in dem Einzelbrennraum 6
über die Zündkerze 13 gezündet. Mit der Umsetzung des Kraft
stoffgemisches kommt es nun zu einem Druckanstieg in dem Ein
zelbrennraum 6. Da im Bereich des oberen Totpunktes die beiden
Einzelbrennräume 6 und 7 nur über die beiden Durchlaßöffnungen
5 in Verbindung stehen - der Quersteg 4 mit den beiden Zungen 14
und 15 und der Zylinderkopf 20 selbst begrenzen einen nur ver
gleichsweise minimalen Spalt 21 -, bildet sich nun über diese
Durchlaßöffnungen 5 (Druckausgleich zwischen den beiden Ein
zelbrennräumen 6 und 7) eine Strömung heißer Brenngase aus
(Pfeile 16), welche mit einer hohen Geschwindigkeit in den
Einzelbrennraum 7 eindringt, dort das vorgelagerte Gemisch
verwirbelt und von der Zylinderwandung 8 her entzündet. Die
beiden an den Quersteg 4 anschließenden Zungen 14 und 15 dienen
ferner als Leitwände, an welchen entlang die heißen Brenngase
in Richtung der beiden Durchlaßöffnungen 5 geführt werden.
Durch die Wirbelbildung in dem Einzelbrennraum 7 wird das Ge
misch mit einer relativ hohen Durchbrenngeschwindigkeit umge
setzt. In dem Einzelbrennraum 7 treffen die beiden über die
Durchlaßöffnungen 5 eingetretenen Gasströmungen an der Stelle
17 gegeneinander, wodurch sich zwei entgegengesetzt drehende
Wirbel (Pfeile 18 und 19) ausbilden, welche die Durchbrennge
schwindigkeit des Gemisches zusätzlich erhöhen.
Claims (8)
1. Kolben für eine gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit
einem auf dem Kolbenboden angeordneten, den Brennraum der
Brennkraftmaschine im Bereich des oberen Totpunktes in zwei
Einzelbrennräume unterteilenden Quersteg, wobei der Quersteg
mindestens eine Durchlaßöffnung zur Verbindung der beiden Einzelbrennräume
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (5) im Bereich der Zylinderwandung (8)
vorgesehen ist.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (5) im Bereich der Zylinderwandung (8)
vorgesehen ist.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Quersteges (4) im Bereich der Zylinderwandung
(8) reduziert ist.
4. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einzelbrennräume (6 bzw. 7) durch Kolbenboden
mulden (9 bzw. 10) gebildet sind, wobei die Höhe der
zylinderwandungsseitigen Muldenränder (11 bzw. 12) geringer ist
als die Höhe des Quersteges (4).
5. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (4) auf jeder Seite in je eine den die Zünd
kerze (13) aufnehmenden Einzelbrennraum (6) umgreifende Zunge
(14 bzw. 15) übergeht, wobei die Höhe der Zungen (14 bzw. 15)
sich ausgehend von dem Quersteg (4) stetig verringert.
6. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (4) zu dem die Zündkerze (13) aufnehmenden
Einzelbrennraum (6) hin abgeschrägt ist.
7. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des die Zündkerze (13) aufnehmenden Einzel
brennraumes (6) etwa 20-30% und das des anderen Einzelbrenn
raumes (7) etwa 80-70% des gesamten Kompressionsvolumens der
Brennkraftmaschine beträgt.
8. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Tiefe der beiden Kolbenbodenmulden (9 bzw. 10) im Bereich
des Quersteges (4) am größten ist.
Priority Applications (1)
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DE4020262A DE4020262A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Kolben fuer eine gemischverdichtende brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4020262A DE4020262A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Kolben fuer eine gemischverdichtende brennkraftmaschine |
Publications (2)
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DE4020262A1 DE4020262A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4020262C2 true DE4020262C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6409067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4020262A Granted DE4020262A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Kolben fuer eine gemischverdichtende brennkraftmaschine |
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Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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