DE4018859A1 - Bildgebender detektor fuer (gamma)-strahlung - Google Patents
Bildgebender detektor fuer (gamma)-strahlungInfo
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- G01T—MEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
- G01T1/00—Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
- G01T1/29—Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
- G01T1/2914—Measurement of spatial distribution of radiation
- G01T1/2921—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions; Radio-isotope cameras
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsdetektor nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zur Durchleuchtung fester oder flüssiger Körper (Stoffe oder Lebewesen)
wird durchdringende Strahlung verwendet in Zusammenhang mit
einem Bildaufnahmesystem (Detektor), der ein Film sein kann oder ein
elektronisch ausgelesener ortsauflösender Detektor.
Das Prinzip der Abbildung mit durchdringender Strahlung beruht darauf,
daß bestimmte Teile des Objektes die Strahlung stärker absorbieren
als andere und daher die örtliche Menge der durchgelassenen
Strahlung die Größe µ · x mit µ dem Absorptionskoeffizienten und x
der Flächendichte der durchstrahlten Materie im Objekt wiederspiegelt.
Bei Verwendung stark durchdringender Strahlung (γ-Strahlen)
werden die Unterschiede in µ für verschiedene Materialien sehr
klein, so daß das Bild an Kontrast verliert. Darüber hinaus wird auch
ein großer Bruchteil der Strahlung nur gestreut, so daß diese stark
ungerichtete Strahlung nach Auftreffen auf den Detektor den Kontrast
weiter vermindert. Auch Compton Elektronen, erzeugt im Objekt oder
in dem Strahlenweg vor dem Detektor, werden in dem Detektor Signale
erzeugen, die den Kontrast weiter verringern.
Bei bestimmten Aufgaben (Bildfeldkontrollaufnahme bei der Strahlentherapie)
werden sehr hohe momentane Strahlintensitäten verwendet.
Allgemein wird auch angestrebt mit hohen Strahlintensitäten und
kurzen Aufnahmezeiten zu arbeiten. Gleichzeitig wird ein möglichst
großer dynamischer Bereich, hohe Genauigkeit der Intensitätsmessung
und ausreichende Genauigkeit der Ortsmessung gefordert.
Bisher werden für diese Aufgaben Detektoren nach dem Prinzip des
photographischen Films (1), der Szintillatoren (2), der Ionisationskammer
(3) oder Proportionalkammern (4) verwendet, die entweder
über den Zeitraum der Bildaufnahme das Gesamtsignal durch kontinuierliche
Integration der Analogsignale gewinnen (1, 2, 3) oder
durch Zählen der Einzelsignale die Intensität in einem Bildelement
bestimmen (4). Die Hauptnachteile des Films bestehen darin, daß nur
ein begrenzter dynamischer Bereich zur Verfügung steht, die Empfindlichkeit
gering ist und ein weiterverarbeitbares Bild in digitaler
Form erst nach einer weiteren aufwendigen Abtastprozedur erhalten
werden kann. Der Aufwand, bei integrierenden Detektoren einen hohen
dynamischen Bereich mit hoher Genauigkeit zu erreichen, ist so groß,
daß bei der geforderten großen Zahl gleichzeitig auszulesender Bildelemente
wesentliche Abstriche an die Leistungsfähigkeit gemacht
werden müssen, so daß Bilder nur mit ungenügender Qualität erzeugt
werden können. Bei den Detektoren, die Einzelsignale von einzelnen
Strahlquanten registrieren (4), ist die maximal verarbeitbare Zählrate
limitiert, so daß eine Anwendung in der Strahlentherapie ausgeschlossen
ist und auch für andere Bildaufnahmen die Intensität
soweit reduziert werden muß, daß eine Bildaufnahme genügender Qualität
entsprechend längere Zeit in Anspruch nimmt. Darüber hinaus wird
bei allen bisher üblichen Detektoren die Streustrahlung durch Verwendung
von Kollimatoren unterdrückt, was bei höheren Energien
ineffizient wird und die nützliche Zählrate gleichzeitig stark
verringert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die örtliche
Verteilung hoher γ-Strahlintensitäten mit hoher Genauigkeit, großem
dynamischem Bereich bei aktiver Streustrahlunterdrückung in kurzen
Aufnahmezeiten zu vermessen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Nachweis der γ-Quanten
durch die in einem Konverter erzeugten Compton Elektronen erfolgt,
deren Spur in einer Anordnung von ortsauflösenden Proportionalzählern
in mindestens zwei Punkten vermessen wird (Abb. 1). Von
direkt von der Quelle kommenden γ-Quanten wird dieses Compton Elektron
vorzugsweise in Vorwärtsrichtung ausgesandt, so daß eine Selektion
dieser Ereignisse auch eine Selektion der gewünschten γ-Quanten
ergibt. Der Effekt wird durch eine zusätzliche Unterdrückung der
niederenergetischen Compton Elektronen verstärkt, indem verlangt
wird, daß die Elektronen einen oder mehrere Absorber durchquert
haben müssen und in der jeweils dahinterliegenden Kammer nachgewiesen
wurden.
In einer konsequenten Erweiterung des Prinzips ist eine apparative
Unterscheidung zwischen Absorber- und Konverterfolie nicht mehr
nötig. Ein System aus einer größeren Zahl von Detektorebenen, von
denen je ein Paar durch Absorberfolien unterbrochen wird, wirkt in
der Weise, daß γ-Quanten, die in einer Folie ein Compten Elektron
produzierten, dadurch nachgewiesen werden, daß die Spur des Elektrons
jeweils in den folgenden Detektorebenen gemessen werden und die
dann folgenden Folien mit den darauf folgenden Detektorebenen als
Reichweiten- und damit Energieteleskop wirken (Abb. 2). Bei entsprechender
Auslegung des Detektors können auch das Detektorgas und das
Elektrodenmaterial selbst als Konverter und Absorber dienen, so daß
der ganze Detektor nur aus einer gasgefüllten Elektrodenanordnung
besteht (Abb. 3).
Eine effektive Segmentierung des Detektors in Strahlrichtung kann
auch durch Verwendung der Zeit-Orts-Relation, hervorgerufen durch
die durch das elektrische Feld erzeugte Driftgeschwindigkeit der
durch Ionisation freigesetzten Elektronen, erreicht werden (Abb. 4).
Die zeitliche Abfolge der Anoden-Kathoden- oder Potentialdrahtsignale
entspricht dann der räumlichen Anordnung der Ionisation und
stellt somit ein Abbild der Spur des Compton Elektrons dar. Die
Auslese und Weiterverarbeitung der Signale erfolgt mit geeigneten
elektronischen Schaltkreisen (z. B. Transientenrekordern).
Die Ortsbestimmung senkrecht zur Spannrichtung der Anoden wird
dadurch erreicht, daß in den Detektorebenen die im Abstand s
gespannten Anodendrähte Zellen der Breite s definieren. Die durch
Ionisation an den Anoden hervorgerufenen Signale werden der Zelle
zugeordnet und definieren das Ortsintervall. Da Compton Elektronen
häufig in dem Grenzbereich zwischen zwei Zellen erzeugt werden, gibt
es entsprechend viele "Doppelsignale". Um eine gleichmäßige
Ansprechwahrscheinlichkeit auch dieser Signale sicherzustellen,
werden daher zusätzlich zu den Einzelanodensignalen durch
elektronische Mischung (z. B. mit einem Widerstandsnetzwerk, Abb. 5)
"Summensignale" erzeugt, die einen zusätzlichen Auslesekanal und
damit eine Verdopplung der Ortsintervalle darstellen.
Compton Elektronen, die in dem Objekt oder in der sich vor dem
Detektor befindenden Luftschicht erzeugt werden und im Detektor
nachgewiesen werden, würden durch Rückprojektion auf die erste
Kammerebene einen Ortsfehler hervorrufen. Durch eine zusätzliche
Detektorebene vor dem ersten Konverter in Antikoinzidenz werden
diese Ereignisse unterdrückt.
Die weitere Verarbeitung erfolgt je nach Anwendung und Selektionskriterium.
Bei relativ geringen Zählraten werden die analogen
Signale mit schnellen ADCs digitalisiert und in programmierbaren
Prozessoren Auswahlkriterien und Ortszuordnung durchgeführt. Bei sehr
hohen Zählraten werden die analogen Signale mit Hilfe von Diskriminatoren
in logische Signale umgewandelt. Diese werden dann in
einer hartverdrahteten Gatterelektronik selektiert, so daß an n
Ausgängen, die n Ortsintervallen entsprechen, die selektierten
Ereignisse als Zählrate zur Verfügung stehen.
Mit dem oben beschriebenen System ist eine Ortsbestimmung des
γ-Quants mit einer Genauigkeit von höchstens s/2 möglich. Eine
Steigerung der Auflösung darüber hinaus wird durch zusätzliche Messung
der influenzierten Signale an der die Zelle begrenzenden Potentialdrähte
erreicht (Abb. 6). Das Differenzsignal oder das Verhältnis
der Signale ist ein Maß für den mittleren Ort der Spur in der
Zelle. Durch Verwendung der Winkelinformation aus den folgenden
Kammern kann noch auf kleine geometrische Abweichungen korrigiert
werden.
Die Ortsbestimmung der zweiten Koordinate (z. B. parallel zur Spannrichtung
der Anoden) erfolgt durch Auslese von influenzierten
Signalen auf Elektroden (Kathodenstreifen), die unter einem frei
wählbaren Winkel ≠0 zur Spannrichtung der Anoden, vorzugsweise
unter 90° angeordnet werden. Schwerpunktsbildung erhöht die Genauigkeit
der Auslese über das Maß der Streifenbreite hinaus. Die Weiterverarbeitung
der Signale erfolgt entsprechend denen der Anodensignale.
Das zweidimensionale Bild entsteht durch das zeilenweise Abtasten
des Objektes mit einem "eindimensionalen" Detektor. Der Detektor
wird dann in der Höhe eingeschränkt und mit einem Schlitzkollimator
versehen, der Streustrahlung ohne Verluste in der senkrechten Projektion
bereits unterdrückt. Die Auslese der Kathodenstreifen wird nur
zur Winkelmessung der Compton Elektronen verwendet oder ganz weggelassen.
Eine andere Methode der Bilderzeugung wird durch Verwendung eines
zweidimensionalen Detektors erreicht (Flächendetektor), bei dem mit
Hilfe der Signale von den Anoden und Kathoden der Ort und die Richtung
der Compton Elektronen im Raum vermessen werden, wobei der
projizierte Entstehungsort einem Bildelement zugeordnet wird.
Winkel- und Reichweitenmessung dienen in gleicher Weise, wie oben
beschrieben, zur Ereignisselektion.
Für die Gasfüllung im Detektor empfiehlt sich die Verwendung eines
Gases mit geringer Ordnungszahl (Z), um Photoabsorption niederenergetischer
Röntgenquanten zu vermeiden. Es sollte aber eine möglichst
große Dichte aufweisen, um bei der kleinen Zellgröße noch genügend
Ionisation von den Compton Elektronen zu erhalten (z. B. schwere
Kohlenwasserstoffe, i-C₄H₁₀ etc.).
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch
Parallelverarbeitung der von Einzelquanten hervorgerufenen Signale
aus Einzelzellen hohe Intensitäten verarbeitet werden können, wobei
durch Verwendung mehrerer Ebenen und Nachweis von Spurpunkten der
Compton Elektronen Selektionen vorgenommen werden können, die Streustrahlung
unterdrücken und hohe Ortsauflösung durch Interpolation
erlauben.
Die gewerbliche Anwendbarkeit der Erfindung umfaßt den gesamten
Bereich von bildgebenden Systemen mit Detektoren für γ-Strahlung.
Hierzu gehört der medizinische Bereich, insbesondere die Anwendung
zur Herstellung von Bildfeldkontrollaufnahmen bei der Strahlentherapie.
Anwendungen zur zerstörungsfreien Materialuntersuchung,
insbesondere zur Durchleuchtung dickerer oder dichter Proben bietet
sich an, wobei die durch die Spurrekonstruktion ermöglichte
hohe Ortsgenauigkeit hier sogar neue Anwendungsgebiete
erschließen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen 7 und 8
dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Ebene mit Konverter,
Potentialdraht- und Kathodenstreifenauslese. Mindestens 3 von diesen
Modulen werden hintereinander angeordnet, wobei vor der dritten
wieder die Kathodenfolie durch eine Absorberfolie verstärkt wird.
Die Anti-Kammer wird durch ein Paket ohne verstärkte Kathode vor dem
ersten Konverter realisiert.
Ad Abb. 7: Eine Ausleseebene (AE) besteht aus einem Rahmen aus Isolationsmaterial,
auf den Anodendrähte A (⌀=10 µm, Wolfram
vergoldet) und Potentialdrähte P (⌀=30 µm, Kupferbronze) im
Abstand von je 500 µm aufgeklebt sind. Zuführungen zu den Verstärkern
(VST) werden durch geätzte Platinen hergestellt. Nach oben (zur
Strahlquelle hin) wird ein Rahmen (KE) aufgesetzt, der die Konverterfolie
(KV, z. B. 200 µm Hostaphan) und die leitfähige Kathode als
aufgedampfte Aluminiumschicht enthält. Nach unten schließt sich ein
Zwischen- und Abstandsstück (ZW) an mit Gaszu- und -abführung (GZ).
Geschlossen wird die erste Gruppe durch eine weitere Kathodenebene
mit einer dünnen aluminisierten Hostaphanfolie (10 µm) als Kathode,
die in Streifen unterteilt ist. Diese Streifen stehen jeweils in
Kontakt mit Ausleseverstärkern (VST).
Ad Abb. 8: Eine aus ECL-Gattern aufgebaute Logik zeigt die Verknüpfung
der Signale aus den Ebenen, nachdem sie in logische Signale
durch Diskriminatoren umgewandelt worden sind. Hier werden nur die
Anodensignale gezeigt, um das Prinzip zu veranschaulichen. Die
Signale der ersten Ebene (A1, ν) werden zunächst in Antikoinzidenz
mit den Summensignalen (S0, μ) der Anti-Kammer geschaltet. Eine
Reihe weiter links findet die Verknüpfung mit jeweils drei Signalen
(A2, λ) der 2. Kammer statt (Winkeleinschränkung). Eine Reihe
weiter nach links wird durch Koinzidenz mit jeweils 3 Signalen
(A3, ) der dritten Kammer die Reichweite abgefragt.
Literatur
1) R. Halmshaw "Industrial Radiology", Applied Science Publishers
LTD, Barking, 1982; p. 155.
2) Philips Medical Systems, SRI 100 Radiotherapy Imaging System.
3) H. Meertens, M. van Herk and J. Weeds, Phys. Med. Biol., 30 (85) 313.
4) I. Dorion et al., IEEE Trans. Nucl. Sci. (87) 442.
2) Philips Medical Systems, SRI 100 Radiotherapy Imaging System.
3) H. Meertens, M. van Herk and J. Weeds, Phys. Med. Biol., 30 (85) 313.
4) I. Dorion et al., IEEE Trans. Nucl. Sci. (87) 442.
Claims (13)
1. Bildgebender Detektor nach dem Prinzip der Proportionalkammer für
γ-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Gas als aktivem
Medium gefüllte Vielelektrodendetektoranordnung, vorzugsweise in
mehreren Ebenen angeordnet, in der Operationsweise von Proportionalkammern
in einem Gasbehälter unter frei wählbarem Druck betrieben
wird und mehrere, mindestens jedoch zwei Signale des Detektors,
hervorgerufen durch ein einzelnes von einem γ-Quant in einem Compton
Stoß freigesetztes Compton Elektron, ausgelesen und in einer dafür
geeigneten Entscheidungselektronik kombiniert werden, in der Weise,
daß der Entstehungsort des Compton Elektrons rekonstruiert wird und
Selektionen nach weiteren Signalkritererien vorgenommen werden. Die
Häufigkeiten der Ereignisse in einem Ortsintervall bilden das Intensitätssignal
zur Bilddarstellung.
2. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Compton Elektron in einer oder mehreren Konverterfolien vor oder
zwischen den Detektorebenen erzeugt wird.
3. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Compton Elektron im aktiven Gas des Detektors selbst erzeugt
wird.
4. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens zwei Ebenen die Richtung des Compton Elektrons
gemessen wird und als Selektionskriterium verwendet wird.
5. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen mindestens zwei Detektorebenen ein Absorbermaterial
eingeführt wird und damit durch eine zusätzliche Energiebestimmung
des Compton Elektrons durch Reichweitenmessung ein weiteres
Selektionskriterium erhalten wird.
6. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Selektionskriterien zur Unterdrückung von
Streustrahlung verwendet werden, indem nur ein Maximalwinkel
zugelassen wird und/oder eine Minimalenergie gefordert wird.
7. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ortsauslese zellenweise aus den verwendeten Anoden oder
Kathodenstreifen erhalten wird.
8. Bildgebender Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signale der Zellen vor oder nach einer elektronischen Verstärkung
so verknüpft werden, daß jeweils zusätzlich zu den Einzelsignalen
das Summensignal zwei benachbarter Elektroden zur Verfügung
steht.
9. Bildgebender Detektor nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzel- und Summensignale durch elektronische Pulsformer
(z. B. Diskriminatoren) in logische Signale umgeformt werden, die
dann in einer geeigneten Gatteranordnung in einer Ausleseebene und
in Zusammenhang mit anderen Ausleseebenen die Selektionsbedingungen
für den Winkel und die Energie des Compton Elektrons ergeben.
10. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfülllung aus Gas mit geringer Ordnungszahl besteht.
11. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ort des Compton Elektrons in jeder Ebene durch
Auslese der Differenz der influenzierten Signale auf zwischen den
Anodendrähten angeordneten Potentialdrähten bestimmt wird, und die
Winkelmessung zur geometrischen Korrektur verwendet wird.
12. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Konverterfolie oder der Konverterkammer eine
weitere Kammer angebracht wird, deren Signale pro Ortsintervall mit
den Signalen der folgenden Kammern der entsprechenden Ortsintervalle
in Antikoinzidenz geschaltet werden.
13. Bildgebender Detektor nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Abfolge des Signals aufgrund der
verschiedenen Driftzeiten der durch Ionisation entstandenen Elektronen
als Tiefeninformation verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018859 DE4018859A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Bildgebender detektor fuer (gamma)-strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018859 DE4018859A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Bildgebender detektor fuer (gamma)-strahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018859A1 true DE4018859A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6408298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018859 Withdrawn DE4018859A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Bildgebender detektor fuer (gamma)-strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018859A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7518116B2 (en) | 2006-05-15 | 2009-04-14 | Siemens Aktiengesellschaft | X-ray detector |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000271B1 (de) * | 1977-06-24 | 1981-12-02 | National Research Development Corporation | Kathodenplatte; lageempfindlicher Messfühler für neutrale Teilchen mit einer derartigen Kathodenplatte; Fühlersystem und Kamera, beide mit einem derartigen Messfühler |
-
1990
- 1990-06-13 DE DE19904018859 patent/DE4018859A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000271B1 (de) * | 1977-06-24 | 1981-12-02 | National Research Development Corporation | Kathodenplatte; lageempfindlicher Messfühler für neutrale Teilchen mit einer derartigen Kathodenplatte; Fühlersystem und Kamera, beide mit einem derartigen Messfühler |
Non-Patent Citations (9)
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SAULI, F.: MULTIWIRE PROPORTIO-NAL CHAMBERS AND DRIFT CHAMBERS. In: Nuclear Instruments and Methods 162, 1979, S.405-428 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7518116B2 (en) | 2006-05-15 | 2009-04-14 | Siemens Aktiengesellschaft | X-ray detector |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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