DE4018772A1 - Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisenInfo
- Publication number
- DE4018772A1 DE4018772A1 DE19904018772 DE4018772A DE4018772A1 DE 4018772 A1 DE4018772 A1 DE 4018772A1 DE 19904018772 DE19904018772 DE 19904018772 DE 4018772 A DE4018772 A DE 4018772A DE 4018772 A1 DE4018772 A1 DE 4018772A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- input
- microprocessor
- input device
- memory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/10—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
- G07F7/1008—Active credit-cards provided with means to personalise their use, e.g. with PIN-introduction/comparison system
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/08—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
- G06K19/10—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means at least one kind of marking being used for authentication, e.g. of credit or identity cards
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/34—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using cards, e.g. integrated circuit [IC] cards or magnetic cards
- G06Q20/346—Cards serving only as information carrier of service
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/10—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
- G07F7/1025—Identification of user by a PIN code
Description
In zunehmendem Maße gewinnen Ausweiskarten als Chipkarten
(smart cards), in die ein Mikroprozessor-Chip oder ein
Halbleiter-Chip eingebaut sind, an Bedeutung.
Diese dienen ähnlich den bekannten Magnetkarten zum Aus
lösen bestimmter Funktionen in Kombination mit entsprechen
den Ausweislesern. So ist der Gebrauch bei der Personen
identifikation, bei Zugangskontrollen, bei der Bedienung
von Automaten zum Ausgeben von Geld oder zum Drucken
von Kontoauszügen bekannt.
Die Möglichkeit des Mikroprozessors, ggf. in Verbindung
mit einem zusätzlich in der Karte enthaltenen Halbleiter
speicher erweitert den Anwendungsbereich eines solchen
Ausweises ganz wesentlich und erhöht die Sicherheit
gegen Mißbrauch. Entsprechend genormt können sie z. B.
im Sinne einer Kreditkarte für vielfältige Zahlungs
vorgänge auch an unterschiedliche Zahlungsempfänger
verwendet werden.
Ein in der Chipkarte enthaltener Speicher kann z. B. je
nach Aufgabe entliehene Bücher, Geldguthaben oder per
sönliche Daten registrieren und in Verbindung mit dem
Mikroprozessor aktualisieren.
Die Zuordnung der Chipkarte zu ihrem Inhaber wird durch
eine Kennumer (Personal Identification Number, PIN) her
gestellt, die nur dem Inhaber bekannt ist. Mißbrauch
der Karte läßt sich begrenzen, wenn der Inhaber bei jeder
Benutzung gleichzeitig seine Nummer in das Ausweislese
gerät eingibt und das Gerät die eingegebe Nummer mit der
in der Karte enthaltenen vergleicht.
Weitere Sicherungen sind im Sinne individueller Ver
schlüsselungen der in die Karte gelangenen Informationen
möglich oder durch das Aussenden einer zusätzlichen Kenn
zahl über die Zentrale am Ende eines Benutzungsvorganges
z. B. aus einem Zufallszahlengenerator, die zur Kontrolle
bei der nächsten Kartenverwendung abgefragt wird.
Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist immer noch,
daß die oben angeführte geheime Kennummer durch Unachtsam
keit z. B. beim Abheben von Geldbeträgen an entsprechenden
Automaten Fremden zugänglich wird, die nach entwendeter
Scheckkarte diese betrügerisch benutzen.
Andere Ausweiskarten, wie z. B. Kreditkarten, verzichten
sogar auf die Eingabe einer Geheimcodenummer, so daß durch
das Fälschen der Unterschrift allein beträchtlicher Schaden
angerichtet werden kann.
Vorliegender Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren nebst Vorrichtung zu schaffen, das in der
Lage ist, die herkömmlichen Ausweiskarten wesentlich sicherer
zu gestalten, indem eine Chipkarte mit mindestens einem Halb
leiter-Chip oder einem Mikroprozessor-Chip mit mindestens
einem Festspeicher und mindestens einer weiteren Speicherein
heit versehen ist, die in bevorzugter Ausführungsform als
Schreib- Lesespeicher ausgelegt ist.
Zwar sind bereits Verfahren beschrieben, daß die Chipkarte
unmittelbar über ein integriertes alpha-numerisches Tasten
feld angesprochen wird, eine solche Karte muß jedoch sicher
gegenüber den herkömmlichen Chipkarten verstärkt ausge
legt werden und wird ein vielfaches des gegenwärtigen
Herstellungspreises erfordern.
Somit liegt der Erfindung weiterhin die Aufgabe zugrunde,
ein Eingabegerät zu konzipieren, das einerseits in der
Lage ist, genormte Chipkarten der verschiedensten An
wendungsbereiche aufzunehmen und entsprechend zu codieren
bzw. zu programmieren. Hierzu weist das Eingabegerät neben
einer Schnittstelle zur Chipkarte ein alpha-numerisches
Tastenfeld auf, das über eine Stromversorgung und über ent
sprechende Leiterbahnen bevorzugt einen eigenen Mikroprozes
sor oder Halbleiter-Chip anspricht, der die eingegebenen In
formationen bevorzugt über einen integrierten Schreib-
Lesespeicher der Schnittstelle zuführt und sie in einem
bevorzugt vorhandenen Display sichtbar macht.
Dies hat den großen Vorteil, daß ein Kartenbesitzer einer
seits mehrere Chip- oder Ausweiskarten mit demselben
Eingabegerät einlesen kann und insbesondere seinen Geheim
code in diskreter Umgebung einprogrammiert, so daß an Aus
weislesegeräten das Eingeben von Geheimcodes oder Geheim
nummern unterbleibt. Dies ist denkbar, indem ein Ausweis
besitzer in einen Schreib- Lesespeicher seines Ausweises den
Geheimcode für eine von ihm gewählte Zeitdauer einprogram
miert. Desweiteren können zusätzliche Informationen in
Speichereinheiten abgelegt und aktualisiert werden.
Desweiteren liegt es in der Entscheidung des Kartenin
habers, ob der Schreib- Lesespeicher zumindest partiell
(Geheimcode) nach Entnahme des Ausweises aus dem Karten
lesegerät unmittelbar gelöscht werden soll.
Damit wird z. B. die Möglichkeit geschaffen, Vertrauens
personen ohne Preisgabe des Geheimcodes, den Ausweis
für eine bestimmte Zeit zu überlassen.
Der Schreib- Lesespeicher als Zeitspeicher wird in
bevorzugter Ausführungsform über einen Quarztimer oder
dergleichen gesteuert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen 1-18.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
der dargestellten Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine mögliche Variante
einer Ausweiskarte,
Fig. 2 ebenfalls in schematischer und perspektivischer Dar
stellung ein mögliches Eingabegerät,
Fig. 3 in schematischer Darstellung ein Lesegerät mit Aus
gabevorrichtung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche
Variante einer Ausweiskarte (1). Diese enthält Mikroprozessor-
oder Halbleiter-Chip (3) mit bevorzugt integriertem Schreib-
Lesespeicher (11). Der Chip ist in der dargestellten Form in
Kontaktbereich (5) untergebracht, der mit seinen Kontakten
(4) eine Schnittstelle zum Kontaktbereich (5′) der Eingabe
vorrichtung (2) mit seinen Kontakten (18) darstellt. Über
das BUS-Leitungssystem (12) ist Ausweischip (3) in der dar
gestellten Variante sowohl mit Festspeicher (17), der den
individuellen Ausweiscode enthält, als auch mit einem weiteren
Schreib- Lesespeicher (11′) verbunden. Als Stromquelle (11)
dient z. B. eine Lithiumzelle oder dergleichen. In der dar
gestellten Form läßt sich einerseits ein in Schreib- Lese
speicher (11) einprogrammierter Geheimcode mit dem Fest
speichercode in Festspeicher (17) vergleichen als auch
weitere eingegebene Daten mit denen im Schreib- Lesespeicher
(11′) aktualisieren.
Die dargestellte Variante mit getrennt angeordneten Chip- und
Speicherplätzen läßt sich selbstverständlich in einem auf
wendigeren Mikroprozessor-Chip zusammengefaßt unterbringen.
Fig. 2 zeigt in ebenfalls schematischer Darstellung ein
mögliches Eingabegerät (2), in die über Ausweisaufnahme (13)
Ausweis- oder Chipkarte (1) eingeführt wird. Bei korrekter
Lage wird damit Kontaktfeld (5′) zur Schnittstelle für
Kontaktfeld (5) der Ausweiskarte (1). Dabei ist es vorstell
bar, daß die sichere Kontaktierung der Kontakte (4 und 18)
durch eine Drucktaste gewährleistet ist.
In der dargestellten Variante ist auch die Eingabevorrichtung
(2) mit einem Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip (9) ver
sehen, in den in bevorzugter Ausführungsform Schreib- Lese
speicher (14) integriert ist. Chip (9) wird über Tastenfeld
(7) mit seinen Eingabetasten (15) angesprochen und über Dis
play (16) die Eingabe sichtbar gemacht. Die elektrische Ver
bindung der einzelnen Bauelemente wird über Leiterbahn (8)
hergestellt, die im verstärkt dargestellten Bereich eben
falls als BUS-System arbeitet.
In idealer Weise ist damit die Eingabevorrichtung (2) sowohl
zur Eingabe des Geheimcodes oder sonstiger Informationen als
auch zum mechanischen Schutz der Ausweis- oder Chipkarte (1)
geeignet.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Lesegerät (19)
mit Ausweisaufnahme (21) und Ausgabevorrichtung (20), hier
z. B. für die Ausgabe von Geldbeträgen. Dabei kann Display (22)
den gewünschten Abbuchungsvorgang sichtbar machen.
Bezugszeichenliste
1 Ausweis
2 Eingabevorrichtung
3 Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip
4 Kontakt
5 Kontaktbereich
5′ Kontaktbereich
6 Stromquelle
7 Tastenfeld
8 Leiterbahn
9 Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip
10 Stromquelle
11 Speicher
11′ Speicher
12 BUS
13 Ausweisaufnahme
14 Schreib-Lesespeicher
15 Taste
16 Display
17 Festspeicher
18 Kontakt
19 Lesegerät
20 Ausgabe-Vorrichtung
21 Ausweisaufnahme
22 Display
2 Eingabevorrichtung
3 Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip
4 Kontakt
5 Kontaktbereich
5′ Kontaktbereich
6 Stromquelle
7 Tastenfeld
8 Leiterbahn
9 Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip
10 Stromquelle
11 Speicher
11′ Speicher
12 BUS
13 Ausweisaufnahme
14 Schreib-Lesespeicher
15 Taste
16 Display
17 Festspeicher
18 Kontakt
19 Lesegerät
20 Ausgabe-Vorrichtung
21 Ausweisaufnahme
22 Display
Claims (18)
1. Verfahren zur individuellen elektronischen Kennzeichnung
von Ausweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein individuell codierter Ausweis (Chipkarte, smart
card) mit mindestens einem integrierten Mikropozessor- und/oder
Halbleiter-Chip, ggf. kombiniert mit einem Magnet
streifen mittels einer Eingabevorrichtung mit Tasten
feld und bevorzugt mindestens einem Mikroprozessor
und/oder Halbleiter-Chip über entsprechende Leiter
bahnen (BUS) und eine Schnittstelle bevorzugt zeitbegrenzt
zusätzlich codiert und/oder mit zusätzlicher Information
programmiert wird, wobei beim Benutzen der Ausweiskarte
im Ausweislesegerät der Codevergleich auf Rechtmäßig
keit durchgeführt und der beabsichtigte Vorgang frei
gegeben wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß der individuelle Code der Ausweiskarte über mindestens
einen Mikroprozessor- und/oder Halbleiter-Chip in mindes
tens einen Festspeicher eingegeben wird oder daß zusätzlich
oder ausschließlich mindestens ein Magnetstreifen codiert
wird.
3. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweisbesitzer seinen individuellen Ausweis-Code
selbst in mindestens einen Festspeicher einprogrammiert
oder mindestens einen Magnetstreifen codiert.
4. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweisbesitzer vor der Ausweisbenutzung zur
Identifikation seinen ihm bekannten individuellen Code
über das Eingabe- oder Tastenfeld der Eingabevorrichtung
bevorzugt in einen Schreib- Lesespeicher des Ausweises
eingibt, der z. B. über einen Quarz-timer oder dergleichen
angesteuert wird und daß er die Zeitspanne der Geheim
code-Identifikation festlegt oder mittels einer Clear-
Taste die Programmierung aufhebt.
5. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweisbesitzer über das Eingabefeld der Ein
gabevorrichtung zusätzliche Informationen in mindestens
einen Schreib- Lesespeicher eingibt und daß diese Informa
tionen nach Benutzung der Ausweiskarte mit bereits ge
speicherten Informationen aktualisiert werden.
6. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt der Schreib- Lesespeicher, der den Identifi
kationscode trägt, nach Entnahme des Ausweises aus dem
Ausweislesegerät automatisch ganz oder partiell gelöscht
wird.
7. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der individuelle im Festspeicher oder auf einem
Magnetstreifen abgelegte Ausweiscode vom Ausweisbe
sitzer geändert werden kann.
8. Verfahren
nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis von der Eingabevorrichtung aufgenommen
wird und die Kontakte des Ausweises und/oder der Magnet
streifen von der Eingabevorrichtung im Sinne einer
Schnittstelle kontaktiert werden/wird, die oder der
jeweils direkt bei Betätigung des Eingabefeldes ange
sprochen werden/wird oder daß die Eingabe über einen
Kontaktbereich (Schnittstelle des Eingabefeldes) takt
gesteuert über einen Mikroprozessor- oder Halbleiter-
Chip bevorzugt mit integriertem Schreib- Lesespeicher
erfolgt.
9. Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der
Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung, Datenaufnahme und -aktualisierung eines
elektronisch codierten Mikroprozessor-Chip-Ausweises (1)
dieser neben einer integrierten Stromversorgung (6) mit
mindestens einem Mikroprozessor- oder Halbleiter-Chip
(3) mit mindestens einer Speichereinheit (11) versehen ist,
wobei für die Speicherbelegung durch den/die Chip/s Kon
takte (4) derart in einem Kontaktbereich (5) angeordnet
sind, daß sie über den Kontaktbereich (5′) einer Eingabe
vorrichtung (2) kontaktiert werden, wobei die Eingabe
vorrichtung (2) ein Eingabe-oder Tastenfeld (7) mit Ein
gabetasten (15) aufweist, das über Leiterbahnen (8) mit dem
Kontaktbereich (5′) verbunden ist, selbst einen Mikro
prozessor- oder Halbleiter-Chip (9) aufweist und mittels
Batterie oder Solarzellen (10) mit Strom versorgt wird
und zur korrekten Aufnahme des Ausweises (1) zur Pro
grammierung und ggf. zum mechanischen Schutz geeignet ist.
10. Vorrichtung
nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis (1) mindestens einen Mikroprozessor- oder
Halbleiter-Chip (3) mit mindestens einer Speichereinheit
(11) und Kontakte (4) besitzt und daß bevorzugt ein
Schreib- Lesespeicher durch einen Quarz-timer oder der
gleichen zeitgesteuert und über einen Taktgeber und ein
BUS-System (12) die Kommunikation der Speicher (17, 11, 11′)
über Chip (3) gesichert ist.
11. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9, 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis (1) zusätzlich einen Magnetstreifen
zur Codierung aufweist.
12. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9, 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis (1) mindestens einen Festspeicher (17) für
die individuelle Codierung aufweist.
13. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausweis (1) als Stromquelle (6) eine Lithiumzelle
oder dergleichen aufweist.
14. Vorrichtung
nach mindestens einer der Ansprüche 9-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung (2) eine Ausweisaufnahme (13),
ein Eingabe- oder Tastenfeld (7), eine Stromquelle (10)
in Form einer Batterie oder Solarzellen aufweist und
mittels Leiterbahnen direkt mit dem Kontaktbereich (5′)
verbunden ist.
15. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung (2) mit mindestens einem Mikro
prozessor- oder Halbleiter-Chip (9) mit bevorzugt inte
griertem Schreib-Lesespeicher (14) ausgestattet ist und
mit dem Kontaktbereich (5′) als Schnittstelle für die
Ausweiskontakte (4) verbunden ist.
16. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasten (15) des Eingabe- oder Tastenfeldes (7)
der Eingabe-Vorrichtung (2) mit Piezo-Kristallen oder der
gleichen zur Stromleitung ausgestattet sind.
17. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung (2) ein Eingabe- oder
Tastenfeld (7) besitzt, das die Programmierung der
Speichereinheit/en (11/11′) des/der Mikroprozessor- oder
Halbleiter-Chips (3) oder des/der Magnetstreifen des Aus
weises (1) erlaubt und bevorzugt in numerischer, alpha
numerischer Anordnung vorliegt und in weiterhin bevorzug
ter Ausführungsform die Tasten (15) zusätzlich mit ver
schiedenen Farben belegt sind.
18. Vorrichtung
nach mindestens einem der Ansprüche 9, 14-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabe-Vorrichtung (2) ein Display (16) zur
Eingabekontrolle aufweist und bei genormten Ausweisen
für verschiedene Auweisarten einsetzbar ist und be
vorzugt Taschenformat besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018772 DE4018772A1 (de) | 1990-06-12 | 1990-06-12 | Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018772 DE4018772A1 (de) | 1990-06-12 | 1990-06-12 | Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018772A1 true DE4018772A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6408254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018772 Withdrawn DE4018772A1 (de) | 1990-06-12 | 1990-06-12 | Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018772A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997000500A1 (de) * | 1995-06-17 | 1997-01-03 | Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG | Vorrichtung zum lesen und/oder schreiben von chipkarten |
DE19926010A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | Bundesdruckerei Gmbh | Piezo-Effekt-basiertes Sicherheitsmerkmal an Wert- und Sicherheitsdokumenten und dazugehöriges Nachweisverfahren |
WO2006072855A2 (en) * | 2005-01-04 | 2006-07-13 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Card with input elements for entering a pin code and method of entering a pin code |
-
1990
- 1990-06-12 DE DE19904018772 patent/DE4018772A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997000500A1 (de) * | 1995-06-17 | 1997-01-03 | Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG | Vorrichtung zum lesen und/oder schreiben von chipkarten |
AU711822B2 (en) * | 1995-06-17 | 1999-10-21 | Uestra Hannoversche Verkehrsbetriebe Ag | Apparatus for reading and erasing chip cards |
US6003769A (en) * | 1995-06-17 | 1999-12-21 | Ustra Hannoversche Verkehrsbetriebe Ag | System for reading and erasing data on a chip card |
DE19926010A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | Bundesdruckerei Gmbh | Piezo-Effekt-basiertes Sicherheitsmerkmal an Wert- und Sicherheitsdokumenten und dazugehöriges Nachweisverfahren |
DE19926010C2 (de) * | 1999-06-08 | 2003-01-30 | Bundesdruckerei Gmbh | Wert- und Sicherheitsdokument mit Sicherheitsmerkmal mit Piezo-Effekt-basierten Eigenschaften und dazugehöriges Nachweisverfahren |
US6659351B1 (en) | 1999-06-08 | 2003-12-09 | Bundesdruckerei Gmbh | Electric effect-based security feature on security documents and on documents of value-proof process belonging thereto |
WO2006072855A2 (en) * | 2005-01-04 | 2006-07-13 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Card with input elements for entering a pin code and method of entering a pin code |
WO2006072855A3 (en) * | 2005-01-04 | 2006-10-05 | Koninkl Philips Electronics Nv | Card with input elements for entering a pin code and method of entering a pin code |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621269C2 (de) | Datenaustauschsystem mit wenigstens einer Datenträgeranordnung | |
DE2738113C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen mit einem Identifikanden | |
EP0306892B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einer zumindest einen Teil der Anordnung enthaltenden Karte für Geschäfts-, Identifizierungs-und/oder Betätigungszwecke | |
DE2760485C2 (de) | ||
DE2512935C2 (de) | Datenaustauschsystem | |
DE2814003C2 (de) | ||
EP0385290B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vereinfachung des Gebrauchs einer Vielzahl von Kreditkarten u. dgl. | |
EP0142013A2 (de) | Tragbarer Datenträger zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Informationsdaten | |
DE4231913C2 (de) | Vorrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung einer Person zu einer Einrichtung | |
EP0373411A2 (de) | In EDV-Einrichtungen einsteckbares Element | |
DE3412663A1 (de) | Chipkartensystem | |
EP0486960A2 (de) | Kodierte Chipkartenaktivierung | |
EP0051579B1 (de) | Spielautomaten | |
DE3636703A1 (de) | Tragbare elektronische vorrichtung | |
DE3706465C2 (de) | ||
DE4203748A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur mehrfachnutzung und auswertung von wiederaufladbaren chip-karten | |
DE3804618A1 (de) | Programmierbare chipkarte | |
DE4018772A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur individuellen elektronischen kennzeichnung von ausweisen | |
EP0970449B1 (de) | Tragbarer datenträger und verfahren zu dessen kryptographisch gesicherten benutzung mit austauschbaren kryptographischen schlüsseln | |
CH685166A5 (de) | Tragbare Speichereinrichtung. | |
DE19719275A1 (de) | System mit einem tragbaren Terminal und damit verbindbaren Datenträgern | |
DE3942909A1 (de) | Datenkarte, insbesondere kreditkarte, scheckkarte o.dgl. | |
EP0353530B1 (de) | Verfahren zum Unterscheidbarmachen von elektronischen Schaltungen mit nichtflüchtigem Speicher | |
DE2858818C2 (de) | Transportierbarer Informationsträger mit einem Mikroprozessor und einem programmierbaren Festwertspeicher | |
DE19816541A1 (de) | Datenaustauschsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |