DE4017001A1 - Einrichtung zur bevorratung von waschmittel fuer programmgesteuerte waschmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur bevorratung von waschmittel fuer programmgesteuerte waschmaschinenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bevorratung von
Waschmitteln oder dergleichen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Für die Zuführung von Wasch- u. Pflegemittel in den Laugenbehälter von
Waschmaschinen werden im Blendenbereich einschiebbare
Waschmittelschubladen benutzt, die in mehrere Kammern zur Aufnahme der
einzelnen Mittel unterteilt sind. Durch je eine der Kammern zugeordnete
Wassereinspritzeinrichtung werden die in den Kammern bevorrateten Mittel
dem Fortgang des Wasch- u. Spülprogramms entsprechend ausgespült und dem
Laugenbehälter zugeführt.
Aus der DE-AS 14 85 032 ist z. B. eine Waschmittelschublade der in Rede
stehenden Art bekannt, die mehrere in Schubrichtung hintereinander
liegende Kammern für die Bevorratung der einzelnen
Waschmittel aufweist. Die Waschmittelschublade ist in einen
Waschmitteleinspülbehälter einschiebbar, der entsprechend der Anzahl
der Waschmittel-Kammern in Einspülkammern unterteilt ist, die mit je
einer von einem Ventil beherrschten Wassereinlaufleitung und einer
Auslaufleitung ausgestattet sind. Die Waschmittel-Kammern in der
Waschmittelschublade sind drehbar gelagert und können gemeinsam oder
nacheinander automatisch gekippt werden, so daß das darin befindliche
Mittel in die entsprechende Einspülkammer des
Waschmitteleinspülbehälters gelangt. Mit Öffnen des Ventils in der
zugehörigen Wassereinlaufleitung wird die betreffende Einspülkammer
ausgespült und das Mittel dem Laugenbehälter zugeführt. Bei dieser
Waschmittelschublade ist für jede Einspülkammer ein elektromagnetisch
betätigbares Ventil in der zugehörigen Wassereinlaufleitung der
Einspülkammer erforderlich.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 03 724 eine
Waschmitteleinspülvorrichtung bekannt, bei der eine stirnseitig in die
Waschmaschine einbringbare und seitlich geführte rechteckförmige
Waschmittelschublade in zwei hintereinander liegende Waschmittelkammern
unterteilt ist, von denen die als erste in das Maschinengehäuse
eintretende Kammer bodenseitig mittels einer Klappe verschließbar ist
und die zweite Kammer im Boden eine Öffnung aufweist, die von einer
kegelförmigen, auf Abstandshaltern angeordneten Abdeckhaube derart
überdeckt ist, daß das darüber liegende pulverförmige Waschmittel nicht
durch den Spalt zwischen Abdeckhaube und Boden sowie die Öffnung in den
Laugenbehälter gelangen kann. Wird die Schublade nach dem Eingeben von
Waschmitteln in die beiden Waschmittelkammern in die Einspülvorrichtung
eingeschoben, dann schwenkt die Klappe der zuerst eintretenden
Waschmittelkammer nach unten und das Waschmittel fällt in den
Laugenbehälter. Wird noch ein Waschmittel für einen zweiten Waschgang
benötigt, dann wird Wasser durch eine Einspülvorrichtung von oben in die
zweite Waschmittelkammer eingespritzt. Zum Ausspülen der
Waschmittelkammern ist hier aufgrund der mittigen Bodenöffnung eine
spezielle Einrichtung erforderlich, die aus einem Ringrohr mit
düsenartigen Öffnungen besteht. Zur gründlichen Ausspülung der
Waschmittelkammer ist hier auch eine größere Wassermenge über einen
längeren Zeitraum erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
Bevorratung von verschiedenen Wäschebehandlungsmitteln zu schaffen, die
im konstruktiven Aufbau einfach ist, alle für einen Programmablauf
erforderlichen Wäschebehandlungsmittel aufnehmen kann und die vor allem
wenig Wasser zum Ausspülen der Waschmittelkammern erfordert, so daß sie
für Waschmaschinen, die mit verhältnismäßig geringen Waschflotten
arbeiten, besonders gut geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Waschmittel-Bevorratungseinrichtung nach der Erfindung erfordert
keine aufwendigen und speziellen Strömungskanäle zum Ausspülen der
Waschmittelkammern. Der zum Ausspülen der Waschmittelkammern eingesetzte
Schlauch erfordert keinen großen Herstellungsaufwand und ist als
Massenartikel deshalb äußerst preiswert, was sich wiederum auf die
Gesamtkosten der genannten Bevorratungs-Einrichtung günstig auswirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schubladenartige Einrichtung zur Bevorratung von
Wäschebehandlungsmitteln in einer perspektivischen
Gesamtansicht,
Fig. 2 diese Einrichtung von der Unterseite her gesehen.
Mit 1 ist die als Schublade ausgebildete Einrichtung zur Bevorratung von
Wäschebehandlungsmitteln bezeichnet, die im Blendenbereich einer
programmgesteuerten Waschmaschine in einem nicht dargestellten
Einspülkasten einschiebbar ist. Die Bevorratungs-Einrichtung 1 besitzt
frontseitig einen Schubladengriff 2 und ist in mehrere in Schubrichtung
hintereinander liegende Waschmittelkammern 3, 4, 5, 6 u. 7 unterteilt.
Die Waschmittelkammer 3 dient zur Bevorratung des Enthärters für die
Vorwäsche, Waschmittelkammer 4 nimmt das Vorwaschmittel auf,
Waschmittelkammer 5 ist zur Aufnahme des Enthärters für die Hauptwäsche
vorgesehen, Waschmittelkammer 6 enthält das Waschmittel für die
Hauptwäsche und Waschmittelkammer 7 wird mit dem Weichspülmittel
beschickt.
Die Unterseite der kastenartigen Bevorratungs-Einrichtung 1 ist offen
ausgebildet und ist durch eine Schiebeplatte 8 verschließbar. Zur
Halterung bzw. Führung der bodenseitigen Schiebeplatte 8 sind an der
Unterseite der Bevorratungs-Einrichtung 1 beidseitig je eine
Gleitschiene 9, 9′ ausgebildet. An der Unterseite der Schiebeplatte 8
ist eine vorzugsweise mit einer Verzahnung versehene
Verschiebeeinrichtung 10 angebracht, die über eine programmabhängig
gesteuerte Zahnrad-Antriebsmotor-Kombination in Pfeilrichtung bewegt
werden kann. Mit der Verschiebeeinrichtung 10 ist ein dessen Bewegung
mitmachender flexibler Sprühschlauch 11 verbunden, dessen Wasserzulauf
von einem an sich bekannten Elektromagnetventil beherrscht wird. Der
flexible Sprühschlauch 11 ist so geführt, daß er über das Ende der
Schiebeplatte 8 etwas hinausragt und bei offener
Waschmittelkammerunterseite mit seinem abgewinkelten Sprühende 12 bzw.
seiner Sprühdüse einen in die betreffende Waschmittelkammer gerichteten
Sprühstrahl abgibt.
Die nach oben offenen Waschmittelkammern 3 bis 7 der
Bevorratungs-Einrichtung 1 werden beim Einschieben in den im
Maschinengehäuse fest angeordneten Einspülkasten durch ein dort
befindliches deckelartiges Kunststoffteil nach oben hin dicht
abgeschlossen. Die Trennwände 13 der Waschmittelkammern sind zweckmäßig
steckbar ausgebildet, so daß eine Aufteilungsänderung der
Waschmittelkammern sehr leicht durchführbar ist. Zur Abdichtung der
einzelnen Waschmittelkammern zueinander sind die Trennwände 13 mit
entsprechenden Randdichtungen versehen.
Funktionsweise der beschriebenen Bevorratungs-Einrichtung:
Die einzelnen Waschmittelkammern 3 bis 7 der aus dem
Waschmaschinen-Gehäuse herausgezogenen Bevorratungs-Einrichtung 1 werden
mit den gemäß dem gewählten Waschprogramm erforderlichen Wasch- u.
Pflegemitteln entsprechend gefüllt. Die gefüllte
Bevorratungs-Einrichtung wird sodann mittels des Schubladengriffes 2 in
den nicht dargestellten Einspülkasten bis zum Endanschlag eingeschoben,
bei dem die Waschmittelkammern 3 bis 7 nach oben hin dicht abgedeckt
sind. Über ein von der Programmsteuereinrichtung ausgelöstes Signal wird
der Antriebsmotor für die Verschiebeeinrichtung 10 in Betrieb gesetzt
und diese wird nach links so weit bewegt, bis die Unterseite der ersten
Waschmittelkammer 3 vollständig freigegeben und damit geöffnet ist. Das
in der genannten Waschmittelkammer 3 bevorratete erste
Wäschebehandlungsmittel (Wasserenthärtungsmittel) fällt heraus und
gelangt über einen darunter befindlichen Auffangtrichter in den
Laugenbehälter der Waschmaschine. Evtl. noch in der Waschmittelkammer
verbleibende Reste werden durch Wasserstöße aus dem Sprühschlauch 11
herausgespült. Mit fortschreitendem Programmablauf werden in der
gleichen Weise die einzelnen Waschmittelkammern nacheinander entleert
und ausgespült.
Bei Waschen ohne Vorwaschgang wird die programmabhängig gesteuerte
Verschiebeeinrichtung 10 so weit bewegt, bis die Waschmittelkammer 5
geöffnet ist.
Für Reinigungszwecke kann die schubladenartige Bevorratungs-Einrichtung
1 vollständig aus dem Einspülkasten herausgezogen werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Bevorratung von Waschmitteln oder dergleichen für
programmgesteuerte Waschmaschinen mit einer im Blendenbereich in einen
Einspülkasten einschiebbaren Waschmittelschublade, die in mehrere in
Schubrichtung hintereinander liegende Kammern zur Aufnahme der
Behandlungsmittel unterteilt ist und deren Inhalt nacheinander dem
Laugenbehälter zuführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Unterseite der Bevorratungs-Einrichtung (1) ist mit einer Schiebeplatte (8) verschlossen,
- - die Schiebeplatte (8) ist mit einer programmabhängig gesteuerten Verschiebeeinrichtung (10) gekoppelt,
- - der Schiebeplatte (8) ist ein dessen Bewegung mitmachender Sprühschlauch (11) zugeordnet.
2. Bevorratungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebeeinrichtung (10) als Zahnstange ausgebildet ist.
3. Bevorratungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebeplatte (8) in an der Unterseite der Bevorratungs-Einrichtung
(1) ausgebildete Gleitschienen (9, 9′) oder dergleichen geführt ist.
4. Bevorratungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprühschlauch (11) ein in die Waschmittelkammer gerichtetes
Sprühende (12) bzw. eine Sprühdüse aufweist.
5. Bevorratungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sprühschlauch (11) aus einem flexiblen Schlauch besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017001A DE4017001A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Einrichtung zur bevorratung von waschmittel fuer programmgesteuerte waschmaschinen |
DE4032900A DE4032900A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-10-17 | Einrichtung zur bevorratung von waschmitteln oder dergleichen fuer programmgesteuerte waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017001A DE4017001A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Einrichtung zur bevorratung von waschmittel fuer programmgesteuerte waschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4017001A1 true DE4017001A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6407255
Family Applications (1)
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DE4017001A Ceased DE4017001A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Einrichtung zur bevorratung von waschmittel fuer programmgesteuerte waschmaschinen |
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Country | Link |
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