DE4016787A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse für Brenn
kraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei Kraft
stoff-Einspritzdüsen dieser Art wird die Öffnungs- und Schließbe
wegung der Ventilnadel durch eine oder mehrere auf diese wirkende
Schließfedern bestimmt, welche als Schraubenfedern aus Stahl ge
bildet sind. Um den schnellen Belastungswechseln über lange Zeit
Stand zu halten, haben die Schließfedern Abmessungen, die einen be
stimmten, nicht zu verringernden Raum einnehmen. Dementsprechend
haben die Einspritzdüsen eine bestimmte Länge und Dicke.
Die Kraftstoff-Einspritzdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat insbesondere den Vorteil, daß sie aufgrund kleiner
Außenabmessungen für einen günstigen Einbau in Brennkraftmaschinen
besonders geeignet ist. Da ihre als Schließfeder wirkende Druckdose
bzw. Druckdosen im Druckraum der Einspritzdüse angeordnet sind, er
gibt sich außerdem der Vorteil, daß eine Leckölrückführleitung ent
fallen kann. Ferner sind bei entsprechender Ausbildung der Druck
dosen besonders geeignete Federkennlinien erzielbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange
führten Einspritzdüse möglich. Besonders vorteilhaft zum Bilden
großer Ventilhübe sind mehrere zu einer Einheit zusammengefaßte
Druckdosen nach Anspruch 2. Wenn bei solchen Druckdoseneinheiten das
Zusammendrücken einer oder mehrerer Druckdosen durch einen Anschlag
nach Anspruch 5 begrenzt ist, wird nach einem wenig Druck erfordern
den Vorhub ein Haupthub mit hohem Druck erzeugt. Ähnlich können
durch eine besondere Gestaltung der Wände der Druckdosen nach An
spruch 6 eine progressive Federkennlinie oder besondere Einspritz
verlaufsformungen erzielt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1
und 2 die beiden Ausführungsbeispiele im Längsschnitt.
Die Einspritzdüse nach Fig. 1 hat einen Düsenkörper 10, der zu
sammen mit einer Zwischenscheibe 11 mit einer Überwurfmutter 12 an
einem hülsenförmigen Haltekörper 13 festgespannt ist. Der Düsen
körper 10 hat eine Längsbohrung 15, an deren brennraumseitiger
Mündung ein konischer Ventilsitz 16 gebildet ist. Stromabwärts des
Ventilsitzes 16 schließt sich ein Sackloch 17 in einer Kuppe 18 mit
mehreren Spritzlöchern 19 an. In der Längsbohrung 15 des Düsen
körpers 10 erstreckt sich unter Belassung eines Ringspalts 21 eine
Ventilnadel 20, an deren brennraumseitigem Ende ein Dichtkegel 22
mit dem Ventilsitz 16 zusammenwirkt. Den Hub der Ventilnadel 20
begrenzt die als Anschlag wirkende Zwischenscheibe 11, zu der die
dem Dichtkegel 22 gegenüberliegende Stirnseite der Ventilnadel 20 in
Schließstellung den Abstand hG aufweist. In der Nähe des Dicht
kegels 22 stehen an der Ventilnadel 20 radial mehrere Rippen 23 ab,
die die Ventilnadel 20 in der Längsbohrung 15 führen.
Die Durchgangsbohrung des Haltekörpers 13 ist an dem dem Düsen
körper 10 gegenüberliegenden Ende mit einem Einschraub-Stopfen 25
verschlossen und mit einem Dichtring 26 abgedichtet, so daß zwischen
dem Stopfen 25 und dem Düsenkörper 10 ein zylindrischer Druckraum 27
gebildet ist. In diesem Druckraum 27 ist eine Schließfeder 30 für
die Ventilnadel 20 angeordnet. Die Schließfeder 30 besteht aus
mehreren hintereinander angeordneten und miteinander zu einer Ein
heit fest verbundenen Druckdosen 31. Die flach und kreisrund ausge
bildeten Druckdosen 31 haben einen an die Weite des Druckraumes 27
mit Spiel angepaßten Außenumfang und umschließen je einen Hohl
raum 32, der mit Luft oder Gas gefüllt oder auch vakuumiert ist.
Hergestellt sind die Druckdosen 31 aus je zwei spiegelbildlich zu
einander angeordneten Schalen 33, 34, deren aneinander liegende
Ränder miteinander dicht verschweißt sind. Die Schalen 33, 34 bzw.
die Druckdosen 31 bestehen aus Metall, vorzugsweise Stahl. In ihrem
mittleren Bereich haben die Schalen 33, 34 axial abstehende An
sätze 35, mit denen die Druckdosen 31 einer Einheit miteinander und
mit der einen endseitigen mit dem Stopfen 25 stumpf verschweißt
sind. Die der Ventilnadel 20 zugekehrte Druckdose 31 hat einen ver
längerten Ansatz 36, der mit der Stirnseite der Ventilnadel 20 ver
schweißt oder durch einen Festsitz mit dieser fest verbunden ist.
Dieser Ansatz 36 ragt durch ein Loch 37 in der Zwischenscheibe 11,
durch das auch der Druckraum 27 mit dem zum Ventilsitz 16 führenden
Ringspalt 31 verbunden ist. Zum Durchführen der Ventilnadel 20 durch
die Zwischenscheibe 11 ist radial neben dem Loch 37 ein nicht dar
gestelltes, mit diesem verbundenes Loch mit größerem Durchmesser
angeordnet.
Zum Zuführen von Kraftstoff von einer Einspritzpumpe in den Druck
raum 27 und zum Ventilsitz 16 führt durch den Stopfen 25 ein Druck
kanal 38, der sich nahe des Druckraums 27 gabelt.
Zum Einstellen des Öffnungs- bzw. Schließdrucks der Ventilnadel 20
wird die aus dem Stopfen 25, der Druckdosen-Einheit 31 und der Ven
tilnadel 20 bestehende Einheit mehr oder weniger weit in den Halte
körper 13 eingeschraubt, wobei die elastisch verformbaren Druck
dosen 31 bei auf den Ventilsitz 16 gedrücktem Dichtkegel 22 axial
zusammengedrückt werden. Die Einstellung wird durch eine auf den
Stopfen 25 aufgeschraubte, gegen den Haltekörper 13 gespannte
Kontermutter 28 gesichert.
Beim Fördern von Kraftstoff in den bereits gefüllten Druckraum 27
werden die Druckdosen 31 bei über den eingestellten Öffnungsdruck
ansteigendem Druck weiter axial zusammengepreßt, wobei sich ihre
axiale Ersteckung verkleinert, so daß die Ventilnadel 20 mit ihrem
Dichtkegel 22 vom Ventilsitz 16 weggezogen wird, worauf Kraftstoff
durch die Spritzlöcher 19 unter Druck in den Brennraum gespritzt
wird. Der Nadelhub hG wird durch Anschlagen der Ventilnadel 20 an
der Zwischenscheibe 11 begrenzt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Druckdosen-Einheit aus vier Druckdosen 31. Je nach gewünschter
Schließkraft und dem gewünschten Nadelhub können auch weniger oder
mehr Druckdosen zu einer Einheit zusammengefaßt werden. In vielen
Fällen ist es erwünscht, daß die Druck/Weg-Kennlinie der Druckdosen
einheit linear verläuft. Um dies zu erreichen, haben die Wände der
Druckdosen eine bestimmte gleichmäßige Dicke. In manchen Fällen ist
jedoch eine progressiv ansteigende Kennlinie erwünscht; dies läßt
sich erreichen, wenn zum Beispiel die Wanddicke der Druckdosen von
innen nach außen abnimmt oder umgekehrt, oder wenn Druckdosen mit
einander verbunden werden, die aus Werkstoffen mit einem ver
schiedenen C-Wert bestehen. Schließlich läßt sich auch eine Feder
kennlinie ausbilden, die einer flachen Kennlinie folgend nach einem
bestimmten Vorhub einen Haupthub mit steiler Kennlinie hat. Dies
läßt sich beispielsweise erreichen, wenn im Hohlraum einer der
Druckdosen 31 ein Anschlagansatz 39 axial vorsteht, der beim Zu
sammendrücken der Dosen 31 nach dem Vorhub an der Gegenseite an
schlägt und damit das weitere Zusammendrücken dieser einen Druckdose
kurzschließt, so daß nur noch die anderen Druckdosen 31 der Einheit
für den Haupthub zusammengedrückt werden können.
Das Ausführungsbeispiel einer Einspritzdüse nach Fig. 2 hat einen
besonders einfachen Aufbau und ist ebenso leicht zu montieren. Bei
ihm sind der Düsenkörper 10 und der Haltekörper 13 als ein einziges
Bauteil 40 ausgebildet, während die übrigen Teile unter Weglassung
der Zwischenscheibe 11 und der Überwurfmutter 12 im wesentlichen
gleich ausgebildet sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Claims (7)
1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit einem Düsen
körper, mit einer im Düsenkörper verschiebbar gelagerten, mit einem
Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilnadel und mit einer die Ventil
nadel gegen den Ventilsitz drückenden Schließfeder, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schließfeder (30) aus mindestens einer Druck
dose (31) gebildet ist, welche in einem vom kraftstoffdruckbeauf
schlagten Druckraum (27) angeordnet ist, und daß die Ventil
nadel (20) mit der Druckdose fest verbunden ist.
2. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Druckdosen (31) hintereinander angeordnet und fest mit
einander zu einer Einheit verbunden sind.
3. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckdose (31) aus je zwei metallischen, an den
Rändern miteinander spiegelbildlich dicht verschweißten
Schalen (33, 34) gebildet ist.
4. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicke der Schalen (33, 34) radial von innen nach außen
variiert.
5. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Druckdose (31) ein das
axiale Zusammendrücken begrenzender Anschlag (39) angeordnet ist.
6. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer mehrere Druckdosen (31) um
fassenden Einheit die Schalen (33, 34) verschiedener Druckdosen aus
Metallen mit verschiedenem C-Wert gebildet sind, so daß die Einheit
eine progressive Federkennlinie hat.
7. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der die Druckdosen (31) aufnehmende Druck
raum (27) einerseits vom Düsenkörper (10) und andererseits von einem
Stopfen (25) gebildet ist, mit dem die zu einer Einheit zusammenge
faßten Druckdosen (31) fest verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016787 DE4016787A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904016787 DE4016787A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016787A1 true DE4016787A1 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6407134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904016787 Withdrawn DE4016787A1 (de) | 1990-05-25 | 1990-05-25 | Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4016787A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003081023A1 (de) * | 2002-03-26 | 2003-10-02 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil |
WO2009068263A1 (de) * | 2007-11-27 | 2009-06-04 | Compact Dynamics Gmbh | Fluid-einspritzventil mit nadellängung |
-
1990
- 1990-05-25 DE DE19904016787 patent/DE4016787A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003081023A1 (de) * | 2002-03-26 | 2003-10-02 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil |
US7175112B2 (en) * | 2002-03-26 | 2007-02-13 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injection valve |
WO2009068263A1 (de) * | 2007-11-27 | 2009-06-04 | Compact Dynamics Gmbh | Fluid-einspritzventil mit nadellängung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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