DE4015750C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/22—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
- B21B1/24—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process
- B21B1/28—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by cold-rolling, e.g. Steckel cold mill
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Her
stellung von kaltgewalzten Bändern aus Nichteisenmetallen, Eisen und
deren kaltumformbaren Legierungen auf Walzgerüsten, bei dem ein
Vorwalzband hergestellt und das Vorwalzband auf einem Fertigwalz
gerüst zu einem Fertigband mit vorgegebener Nenndicke umgeformt
wird, wobei das Fertigband eine Fertigbanddicke innerhalb eines fest
gelegten Dicken-Toleranzfeldes und ferner Werte zur Beschreibung seiner
mechanischen Eigenschaften einhalten muß, die in einen vorgegebenen
Bereich mit Maximal- und Minimalwerten der Härte/Festigkeit fallen.
- Das Dicken-Toleranzfeld und die Maximal- und Minimalwerte der
Härte/Festigkeit sind durch DIN-Normen oder durch Vereinbarung mit
dem Auftraggeber festgelegt.
Der Abnehmer der fertiggewalzten Bänder benötigt für die nachfol
gende Fertigung Bänder, die hinsichtlich der Fertigbanddicke und
der mechanischen Eigenschaften wie Härte, Zugfestigkeit, Dehngrenze,
Bruchdehnung oder Korngröße auf sein Fertigungsverfahren abgestimmt
sind. Der Abnehmer hat daher ein erhebliches lnteresse daran, kalt
gewalzte Bänder mit möglichst gleichmäßigen Eigenschaften aus unter
schiedlichen Anlieferungs-Losen zu erhalten, und vereinbart mit dem
Halbzeughersteller meist engere Bereiche als in (den z. B. DlN-)
Normen festgelegt sind.
Für Kupfer und Kupfer-Knetlegierungen beispielsweise sind die Maß
normen in DIN 1791 sowie die mechanischen Eigenschaften (Zug
festigkeit, Dehngrenze, Bruchdehnung und Härte nach VICKERS oder
BRINELL) in DIN 17 670 festgelegt. Die Maßnormen sind jedoch nur
über die dort zitierten Werkstoff-Benennungen mit den für sie gelten
den mechanischen Eigenschaften DlN 17 670 in weiten Dicken-Bereichen
verknüpft und können weder auf die Anforderungen der Abnehmer,
noch auf die zur Band-Herstellung nötigen Kaltumformung Bezug
nehmen. Es ist nicht möglich, selbst mit den für das Fertigband nach
DIN 17 670 zugelassenen weiten Härte-/Festigkeits-Bereichen, jede
Kombination von tolerierter Dicke im Kaltwalzverfahren in einer Stich
folge zu verwirklichen, ausgehend z. B. von weichgeglühtem Band, da
zu seiner Herstellung ebenfalls ein Dicken-Toleranzfeld größer als +/-
0 mm erforderlich ist. Noch problematischer wird es in der Betriebs
praxis, wenn das Vorwalzband eine Rest-Härte/-Festigkeit besitzt.
Folglich können sich beachtliche Schwankungen in der Qualität fertig
gewalzter Bänder ergeben.
Es ist ein weiterer Nachteil, daß im Rahmen der bekannten Maß
nahmen Vorwalzbänder für die Fertig-Umformung eingesetzt werden,
die nur relativ geringen Dickenschwankungen unterliegen dürfen.
Also wird es nach herrschender Lehre als wesentlich angesehen, Vor
walzgerüste zu verwenden, die kleine Walzdicken-Fertigungstoleranzen
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ver
fahren so weiter auszugestalten, daß aus Vorwalzbändern, deren Walz
dicke in einem großen Toleranzbereich veränderbar ist, Fertigbänder
hergestellt werden können, deren mechanische Eigenschaften und deren
Maßhaltigkeit den Anforderungen entsprechen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß zur Herstellung
des Vorwalzbandes ein Walzgerüst verwendet wird, welches mit einer
breiteren Walzdicken-Fertigtoleranz arbeitet als das Fertigwalzgerüst,
und daß damit ein Vorwalzband mit einer Vorwalzdicke zwischen einem
oberen Grenzwert (DO) und einem unteren Grenzwert (DU) hergestellt
wird, wobei der obere Grenzwert für die Vorwalzdicke (DO) so gewählt
wird, daß der vorgeschriebene Maximalwert der Härte/Festigkeit für
das Fertigband auf Grundlage der für einen solchen Umformgrad er
mittelter Verfestigungswerte eingehalten wird, wenn ein Vorwalzband mit
einer dem oberen Grenzwert entsprechenden Vorwalzdicke (DO) in ein
Fertigband umgeformt wird, dessen Fertigbanddicke der um die Walz
dicken-Fertigtoleranz des Fertigwalzgerüstes reduzierten Nenndicke
(hl -δ) entspricht, und wobei der untere Grenzwert für die Vorwalz
dicke (DU) so bestimmt wird, daß der verlangte Minimalwert der Härte/
Festigkeit des Fertigbandes auf Grundlage der für einen solchen Um
formgrad ermittelter Verfestigungswerte dann erfüllt wird, wenn ein
Vorwalzband mit einer dem unteren Grenzwert entsprechenden Vorwalz
dicke (DU) in ein Fertigband umgeformt wird, dessen Banddicke der
um die Walzdicken-Fertigungstoleranz des Fertigwalzgerüstes ver
größerten Nenndicke (hl +δ) entspricht. Erfindungsgemäß wird die
Vorwalzdicke mit einem oberen Grenzwert (DO) und einem unteren Grenz
wert (DU) nach Maßgabe der engen, im Fertigwalzgerüst betriebssicher
erreichbaren kleinsten Walzdicken-Fertigtoleranz (+/-δ) festgelegt. Die
Grenzwerte (DO, DU) sind unabhängig von der durch die DIN-Norm
oder durch die Vereinbarung mit dem Auftraggeber festgelegten Werte
für das Dicken-Toleranzfeld des Fertigbandes.
Für jeden metallischen, kalt umzuformenden Werkstoff lassen sich
Werte der Härte/Festigkeit unter gegebenen Betriebsbedingungen
ermitteln, welche die Abhängigkeit dieser mechanischen Eigenschaften
vor der Umformung beschreiben. Man kann auch Funktionen festlegen,
welche die Härte/Festigkeit des umgeformten Bandes in Abhängigkeit
vom Umformgrad dargestellt. Der Umformgrad bezeichnet das Verhältnis
aus der Dickenänderung bei der Umformung und der Ausgangsdicke des
umzuformenden Bandes. Es sind Funktionen für die Zugfestigkeit, die
Dehngrenze, die Bruchdehnung, die Korngröße und die Härte jeweils
in Abhängigkeit vom Umformgrad bekannt, und es wird dazu auf den
"Atlas der Kaltformgebungseigenschaften" der Deutschen Gesellschaft
für Metallkunde e.V., Oberursel, verwiesen.
Arbeitet man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, so kann man
überraschenderweise ein sehr breites Toleranzfeld für die Dicke des
Vorwalzbandes erzeugen. Das durch den oberen und unteren Grenzwert
für die Vorwalzdicke (DO, DU) bestimmte Toleranzfeld wird insbesondere
dann groß, wenn nach bevorzugter Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens das Vorwalzband vor der Umformung zum Fertigband
weichgeglüht wird. Das Toleranzfeld für die Vorwalzdicke läßt sich so
stark aufweiten, daß die Anforderungen an das Vorwalzband den Ein
satz von Walzgerüsten gestatten, die nur (noch) mit einem breiten
Toleranzfeld arbeiten können, insbesondere ältere Walzgerüste sowie
Quartos für größere Walzbreiten. Lediglich für das Fertigwalzen ist
dann ein Walzgerüst erforderlich, welches mit hoher Genauigkeit arbei
tet.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem zum Herstellen des Vorwalz
bandes mit Walzgerüsten gearbeitet wird, die im Vergleich zum Fertig
walzgerüst wesentlich ungenauer arbeiten, bringt folglich beachtliche
Vorteile gegenüber der in der Praxis bisher angewandten Verfahrens
weise, bei der man aus Gründen der Fertigungssicherheit das Vorwalz
band bereits im Dicken-Toleranzbereich für das Fertigband unnötig
genau und damit teuer fertigt.
Darüber hinaus ergibt ein breites Toleranzfeld der Dicke des Vor
walzbandes die Möglichkeit, Aufträge mit voneinander unabhängigen,
unterschiedlichen Dicken- und Härte-/Festigkeitsbereichen in ein
einziges Groß-Coil (Rohband) zu legen, wenn die betreffenden Auf
tragsmengen den Einsatz eines oder mehrerer Groß-Coils für die
Einzel-Abwicklung jedes dieser Aufträge aus wirtschaftlichen Gründen
nicht gestatten. Dieses Groß-Coil wird auf einem entsprechenden Walz
gerüst in einem für sämtliche Aufträge geeigneten, gemeinsamen Walz
dicken-Toleranzfeld gewalzt. Gegenstand der Erfindung ist folglich
auch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
einer Mehrzahl von Fertigbändern mit unterschiedlichen Nenndicken
und Fertig- bzw. Härte-/Festigkeits-Toleranzfeldern aus einem Groß-
Coil, mit der Maßgabe, daß für sämtliche Nenndicken und Härten/
Festigkeiten und deren Toleranzfelder ein geeignetes, gemeinsames
Vorwalzdicken-Toleranzfeld (DO, DU) für ein gemeinsames Vorwalzband
ermittelt und ein entsprechendes Vorwalzband für die betreffenden
Aufträge aus einem einzigen Groß-Coil hergestellt wird. Für sämtliche
Nenndicken werden also die Walzdicken (DO, DU) des Vorwalzbandes
ermittelt sowie ein Überlappungsbereich der einzelnen Dicken-Toleranz
felder bestimmt. Aus dem Groß-Coil wird dann ein Vorwalzband herge
stellt, dessen Walzdicke in den gemeinsamen Überlappungsbereich fällt.
Zweckmäßigerweise wird für das Vorwalzen ein möglichst breites Walz
gerüst, an das keine besonders hohen Dicken-Toleranzforderungen zu
stellen sind, eingesetzt. Hierdurch erspart man Nebenzeiten (Auflege
zeiten) und Hauptzeiten, die auf schmalen Gerüsten nacheinander
anfallen würden, und erhält eine starke Reduzierung des Abfalls sonst
anfallender Kopf- und Endstücke eines speziell für einen Auftrag vor
bereiteten einzelnen Bandes aus Maßabweichungen im Gerüstanlauf und
in der Phase des Abbremsens des Gerüstes. Das aus einem Groß-Coil
hergestellte Vorwalzband wird vorzugsweise in einer stationären Ofen
anlage oder einem breiten Durchziehofen geglüht, anschließend in die
einzelnen Vorwalzbänder längsgeteilt und schließlich auf den jeweiligen
Gerüsten fertiggewalzt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu sehen,
daß für das Herstellen eines Vorwalzbandes Walzgerüste eingesetzt
werden können, an die keine besonderen Genauigkeitsanforderungen
gestellt werden können und daß darüber hinaus kleinere Aufträge mit
unterschiedlichen Anforderungen in einem Groß-Coil zu teilweise ge
meinsamer Fertigung zusammengefaßt und damit erhebliche Kostenein
sparungen erzielt werden können. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß
die mechanischen Eigenschaften, z. B. der Härtebereich des Fertig
bandes, den vorgegebenen Spezifikationen entsprechen und die Nenn
dicke mit engen Fertigungstoleranzen eingehalten wird. Für die Ab
nehmer der Fertigbänder ergeben sich gegenüber dem Stand der Tech
nik neben qualitativen Vorteilen Einsparungsmöglichkeiten durch
geringeren Materialeinsatz für die Fertigung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
ausführlicher erläutert. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die
Herstellung von kaltgewalzten Bändern aus CuZn 37 (DIN-Werkstoff
nummer 20 321). Für diesen Werkstoff sind die DIN-Normen 1791 und
17 670 einschlägig. Aus dem Werkstoff soll ein Fertigband mit einer
Nenndicke von 0,800 mm und einer VICKERS-Härte im Bereich von 120
bis 130 HV hergestellt werden. Die nach der DIN-Norm zugelassene
Dicken-Toleranz beträgt +/- 0,025 mm.
Es wird zunächst ein Vorwalzband hergestellt, weichgeglüht und
danach zu einem Fertigband umgeformt. Zum Herstellen des Vorwalz
bandes wird mit einem Walzgerüst gearbeitet, das im Vergleich zum
Fertigwalzgerüst nur eine wesentlich schlechtere Walzdicken-Fertigungs
toleranz ermöglicht.
Die Fertigungsbedingungen im Beispiel erlauben Fertigungstoleranzen
von +/- 0,006 mm. Nach Maßgabe dieser im Fertigwalzgerüst be
triebssicher erreichbaren Walzdicken-Fertigungstoleranzen wird die
Walzdicke des Vorwalzbandes mit zulässiger Obergrenze DO und zu
lässiger Untergrenze DU festgelegt. Auf der Grundlage der für diese
Umformgrade ermittelten Verfestigungswerte (Härtewerte, Festigkeits
werte) für den Werkstoff CuZn 37 ergibt sich für das Vorwalzband eine
Dicke von 0,997 mm mit einem Toleranzfeld von +/- 0,020 mm. Um die
recht engen Härte-Spezifikationen des Fertigbandes zu erreichen, steht
hinsichtlich des Vorwalzbandes also ein Spielraum von DU = 0,977 mm
bis DO = 1,017 mm zur Verfügung.
Das Ausführungsbeispiel zeigt auch, daß beim Ausfahren der Dicken-
Toleranzen von +/- 0,020 mm am Gerüst zur Einhaltung eines Härte
bereichs von 120 bis 130 HV ein nicht herstellbares, toleranzfreies
Vorwalzband nach den unter Betriebsbedingungen ermittelten Werten
von Umformgrad und Härtewerten hätte eingesetzt werden müssen.
Wenn ein Härte-/Festigkeits-Bereich von 130 bis 160 HV gefordert ist,
kann nach dem hier beschriebenen Verfahren bei einer auf +/- 0,006
mm reduzierten Fertigtoleranz ein weichgeglühtes Vorwalzband im
Dickenbereich von 1,032 mm bis 1,287 mm eingesetzt werden.
Für das Vorwalzen können folglich Walzgerüste eingesetzt werden, die
mit wesentlich schlechteren Walzdicken-Fertigungstoleranzen arbeiten
als das Fertigwalzgerüst.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von kaltgewalzten Bändern aus Nicht
eisenmetallen, Eisen und deren kaltumformbaren Legierungen auf
Walzgerüsten, bei dem ein Vorwalzband hergestellt und das Vorwalz
band auf einem Fertigwalzgerüst zu einem Fertigband mit vorgegebener
Nenndicke umgeformt wird, wobei das Fertigband eine Fertigband
dicke innerhalb eines festgelegten Dicken-Toleranzfeldes und ferner
Werte zur Beschreibung seiner mechanischen Eigenschaften einhalten
muß, die in einen vorgegebenen Bereich mit Maximal- und Minimal
werten der Härte/Festigkeit fallen, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Herstellung des Vorwalzbandes ein Walz
gerüst verwendet wird, welches mit einer breiteren Walzdicken-Fertig
toleranz arbeitet als das Fertigwalzgerüst, und daß damit ein Vor
walzband mit einer Vorwalzdicke zwischen einem oberen Grenzwert (DO)
und einem unteren Grenzwert (DU) hergestellt wird, wobei der obere
Grenzwert für die Vorwalzdicke (DO) so gewählt wird, daß der vorge
schriebene Maximalwert der Härte/Festigkeit für das Fertigband auf
Grundlage der für einen solchen Umformgrad ermittelter Verfesti
gungswerte eingehalten wird, wenn ein Vorwalzband mit einer dem
oberen Grenzwert entsprechenden Vorwalzdicke (DO) in ein Fertig
band umgeformt wird, dessen Fertigbanddicke der um die Walzdicken-
Fertigtoleranz des Fertigwalzgerüstes reduzierten Nenndicke (hl -δ)
entspricht, und wobei der untere Grenzwert für die Vorwalzdicke (DU)
so bestimmt wird, daß der verlangte Minimalwert der Härte/Festigkeit
des Fertigbandes auf Grundlage der für einen solchen Umformgrad
ermittelter Verfestigungswerte dann erfüllt wird, wenn ein Vorwalzband
mit einer dem unteren Grenzwert entsprechenden Vorwalzdicke (DU) in
ein Fertigband umgeformt wird, dessen Banddicke der um die Walz
dicken-Fertigungstoleranz des Fertigwalzgerüstes vergrößerten Nenn
dicke (hl +δ) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor
walzband vor der Umformung zum Fertigband weichgeglüht wird oder
mit definierter Härte/Festigkeit aus vorheriger Umformung zum Einsatz
kommt.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung
einer Mehrzahl von Fertigbändern aus einem Auftragsbestand mit
unterschiedlichen Nenndicken und/oder Härten/Festigkeiten, dadurch
gekennzeichnet, daß für sämtliche Nenndicken und Härten/Festigkeiten
und deren Toleranzfelder ein geeignetes, gemeinsames Vorwalzdicken-
Toleranzfeld (DO, DU) für ein gemeinsames Vorwalzband ermittelt und
ein entsprechendes Vorwalzband für die betreffenden Aufträge aus
einem einzigen Groß-Coil hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP89109080 | 1989-05-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015750A1 DE4015750A1 (de) | 1990-11-22 |
DE4015750C2 true DE4015750C2 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=8201377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904015750 Granted DE4015750A1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-16 | Verfahren zur herstellung von kaltgewalzten baendern aus nichteisenmetall, eisen und deren legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015750A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729773C5 (de) * | 1997-07-11 | 2007-05-10 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes |
DE19831480C1 (de) * | 1998-07-14 | 2000-01-13 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren zum Voreinstellen von Kaltverformungsanlagen |
-
1990
- 1990-05-16 DE DE19904015750 patent/DE4015750A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4015750A1 (de) | 1990-11-22 |
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