DE4014630A1 - Industrieofen zur waermebehandlung metallischer werkstuecke - Google Patents
Industrieofen zur waermebehandlung metallischer werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Industrieofen zur
Wärmebehandlung metallischer Werkstücke gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Wärmebehandlung, für die der erfindungsgemäße
Industrieofen vorgesehen ist, kann zum Fügen von
Werkstücken, vor allem aber zum Härten verwendet
werden. Diese Prozesse lassen sich auch beliebig
kombinieren. Zum Beispiel kann das Löten mit dem
Austenitisieren und Abschrecken verbunden sein.
Eine andere Möglichkeit ist das Löten, Lösungs
glühen, Abkühlen, Warmauslagern und Abkühlen.
Die in dem erfindungsgemäßen Industrieofen vorge
sehene Ofenkammer nimmt die Charge auf, welche in
der beschriebenen Weise wärmebehandelt werden soll.
Ihre Wärmeisolierung nach außen ermöglicht eine
rationelle Ausnutzung der eingesetzten Energie,
während das nach außen isolierte und daher meistens
doppelwandige Ofengehäuse, welches stehend oder
liegend betrieben werden kann, druckfest ist. Das
Vakuum kann beispielsweise im Bereich von 10-7 bis
10-6 mbar liegen, während es den beim Abkühlen
aufgewendete Druck, der beispielsweise bei 5 bis 6
bar liegen kann, aufnimmt und Wärmeverluste
weitgehend ausschließt. Das Gebläse fördert ein
Gas, z. B. Stickstoff, welches zweckmäßig im Umlauf
strömt und seine Wärme an einen in das Gehäuse
eingebauten oder außerhalb des Gehäuses stehenden
Wärmeaustauscher abgibt. Die Wärme wird im
allgemeinen Wasser aufgeladen, wobei der Einsatz
einer Wärmepumpe zur Wärmetransformation
erfindungsgemäß nicht ausgeschlossen ist. Die
Steuerung der Gasströme auf den Druck- und Zugwegen
erfordert erfindungsgemäß einen Leitapparat. Er
übernimmt die Aufgabe, die eingesetzte Charge
möglichst gleichmäßig mit dem Gas zu umspülen. Wenn
der Leitapparat, wie dies in der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung der Fall ist, drehbar
angeordnet ist, können die Gasströme aus ihrer
Richtung beliebig oft umgelenkt werden.
Das in derartigen Industrieöfen eingesetzte Gut
kann sich nach der Ofengröße richten. Größere Indu
strieöfen gemäß der Erfindung ermöglichen entweder
eine große Menge von Werkstücken oder größere
Teile, wie etwa Spritzgußgehäuse bzw. beim Löten
das Fügen mehrerer Bauteile. Kleinere Öfen werden
dagegen vor allem für Werkzeuge verwendet, z. B. mit
Hartmetall bestückte Spiralbohrer, wobei die Char
gen regelmäßig kleiner sind.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Indu
strieofen der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Bauart aus (DE-PS 32 21 554), bei dem mit dem Ziel,
die Verteilung des Gases beim Kühlen entsprechend
einer vorgegebenen Temperaturverteilung möglichst
genau steuern zu können, der Leitapparat unmittel
bar auf der Kammer sitzt und einen drehbaren Kegel
stumpfhohlkörper aufweist, durch den der kühlende
Gasstrom in der sich trichterförmig erweiternden
Kammeröffnung in einen zentralen und mehrere
Ringströme zerteilt wird, die aus der Kammer in das
Gebläse zurückgesaugt werden.
Hinderlich ist bei dieser Ausführung, daß sich der
Gasstrom durch verhältnismäßig enge Öffnungen in
den gegenüberliegenden Kammerwänden zwängen muß;
dadurch wird das Kühlen verzögert und außerdem in
folge der den Gasstrom begrenzenden Kammerwände
auch verlangsamt, die die Charge gegen den
Innenraum des Ofengebläses abschließen. Deswegen
lassen sich in den Industrieöfen dieser Art bei
gegebener Ofengröße nur begrenzte Gasstrome
fördern, keine größeren Abkühlgeschwindigkeiten
erreichen und die Chargen auch nicht von allen
Seiten gleichmäßig kühlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen In
dustrieofen der eingangs als bekannt vorausgesetz
ten Art zu schaffen, welcher auf einfache Weise
bessere Voraussetzungen für den Ofenbetrieb bietet
und die angestrebte schnelle und gleichmäßige Ab
kühlung der Charge verbessert.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden beim Kühlen der Charge
mit dem Gas entweder die Ofenkammerwände ausge
rückt, oder die Charge wird aus der Ofenkammer zwi
schen die Gasströme gefahren, so daß die Um
schließung der Charge im erstgenannten Fall weitge
hend und bei der zweiten Alternative ganz entfällt.
Hierdurch wird auch erreicht, daß der kühlende Gas
strom von den ausgerückten Kammerwänden nicht mehr
eingeengt ist. Deswegen können die Volumina der
Gasströme unter sonst gleichen Bedingungen wesent
lich vergrößert bzw. die Druckunterschiede wesent
lich herabgesetzt werden. Darüber hinaus wird ein
erheblicher Teil der Chargenwärme beim Kühlen in
folge Wärmestrahlung auf das Gas unmittelbar über
tragen, wo die Kammerwände ausgerückt sind. Bei der
erstgenannten Verwirklichung des Erfindungs
gedankens, bei der wenigstens Teile der den Strö
mungskanälen zugeordneten Ofenkammerwände ausge
rückt werden, dienen die Strömungskanäle dazu, die
Druckunterschiede der Gasströme voneinander zu
trennen und danach den Umlauf des Gases zu steuern.
Mit den rückbaren Teilen der Kammerwände werden die
Strömungskanäle gegen die Charge abgeschlossen, so
bald die Charge erwärmt und gehalten wird.
Der Leitapparat verbindet die Druckseite des Geblä
ses mit einem oder mehreren Strömungskanälen und
schließt daher gleichzeitig die Saugseite des Ge
bläses an einen oder mehrere saugende Strö
mungskanäle an. Die Drehung des Leitapparates führt
zum Wechsel seiner mit bestimmten Strömungskanälen
ausgefluchteten Strömungswege, wodurch die
Strömungsrichtungen umgekehrt werden. Das kann in
stetem Wechsel nach einer vorgegebenen Funktion
erfolgen. Das Ergebnis ist eine direkte Gaskühlung
der Charge von beliebig vielen Seiten mit einer
deswegen praktisch verzugsfreien Wärmebehandlung
der Charge.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung, welche diese Möglichkeiten nutzt, verwendet
man die ohnehin vorhandene Unterteilung des Ofens
durch die Gehäuse- und die Kammerwände zur Bildung
der Strömungskanäle, indem man Radialwände einbaut,
die den Zwischenraum im Gehäuse unterteilen und auf
diese Weise die Druck- und Saugwege voneinander
trennen. Dabei halten die Radialwände Reste der
Kammerwände insbesondere in den Eckbereichen der
Kammern, deren Flächen umso kleiner sind, je größer
der bewegliche Teil der Kammerwand ist, der aus-
und einrückbar ist. Bei dieser im Anspruch 3 be
schriebenen Ausführungsform der Erfindung wird mit
den beschriebenen Radialwänden auch die Ofenkammer
im Druckgehäuse zentriert und der jeweils größere
Teil der Kammerwände beweglich ausgeführt.
Die Erfindung wird man im allgemeinen mit einem
vorzugsweise eingebauten Radialgebläse
verwirklichen. In diesem Fall empfiehlt sich die
Ausführungsform nach Anspruch 4. Hierbei wird der
Saugstrom zentral-axial nach innen umgelenkt,
während der radile Druckstrom achsparallel zum
Druckstrom umgelenkt wird. Dieser Saugweg ergibt
eine otpimale Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden Innenraumes des meistens zylindrischen
Ofengehäuses.
Diese Ausführungsform läßt sich zweckmäßig mit den
Merkmalen des Anspruches 5 kombinieren, wodurch der
eingangs beschriebene Wärmetauscher in das Druck
gehäuse eingebaut werden kann und dann von dem
Leitapparat und/oder den Strömungswänden umschlos
sen ist.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, die Er
findung in der einen oder anderen von im wesentli
chen zwei Hauptausführungsformen zu verwirklichen,
die sich durch die Zahl und die Anordnung der Strö
mungskanäle im Ofengehäuse und der Wege im Leitap
parat voneinander unterscheiden. Die eine dieser
Ausführungsformen der Erfindung ist Gegenstand des
Anspruches 6. Hierbei teilt man die Saug- und
Druckkanäle symmetrisch auf und ordnet sie paar
weise an. Bei der im Anspruch 7 beschriebenen Aus
führungsform verzichtet man auf die paarweise An
ordnung je eines Druck- und Saugströmungskanals und
verwirklicht nur jeweils einen dieser Kanäle.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung der vorstehend erwähnten beiden
Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren
in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 einen Industrieofen gemäß der Erfindung im
Längsschnitt und in liegender Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.
1 zur Wiedergabe einer ersten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung
eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 unter teilweiser
Wiedergabe des Leitapparates und
Fig. 5 in der Fig. 4 entsprechender Darstellung die
Ausführungsform nach Fig. 3.
In der Zeichnung ist der neue Industrieofen allge
mein mit (1) bezeichnet. Er dient zur Wärmebehand
lung metallischer Werkstücke, die auf einem Char
genträger (2) bei (3) angedeutet sind. Der Chargen
träger befindet sich in einer Ofenkammer (4), deren
Stirn- und Rückwand (5 bzw. 6) geschlossen und
orstfest sind. Die Ofenkammer ist an sechs Seiten
mit Wänden begrenzt. Sie läßt sich beheizen. Dazu
dienen Heizstäbe (7) auf Trägern (7a), die vorzugs
weise jeder Kammerwand zugeordnet sind. Ein zylin
drisches Gehäuse (8) mit gewölbten Deckeln (9 bzw.
10) umschließt die Ofenkammer und ist doppelwandig
mit einer Innenwand (11) und einer Außenwand (12).
Zwischen den Wänden befindet sich eine Wärme
isolierung. Des Gehäuse ist als Druck- und Vakuum
behälter ausgeführt.
In das Gehäuse ist ein Gebläse (14) eingebaut, des
sen Antriebsmotor (15) unter dem Deckel (10) ange
bracht ist. Auf der Welle des Motors (15) sitzt der
Radialläufer (16) des Gebläses (14), mit dem
u. a. Gas im Ofengehäuse (8) umgewälzt wird. Ein
allgemein mit (17) bezeichneter Leitapparat kann
durch einen Reibradantrieb (18) um die Zentralachse
(19) des Lüfters (14) gedreht werden. Der
Leitapparat erzeugt vorzugsweise mehrere
Druckströme, die er voneinander und von ebenfalls
vorzugsweise mehreren Saugströmen trennt. Die
Richtungen dieser Gasströme sind durch Pfeile
angegeben. Das Gas kann aus Stickstoff bestehen.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Druck
gehäuse (8) auf seinem im Durchmesser größeren zy
lindrischen Mittelteil (20) in eine Mehrzahl von
Strömungskanälen (21-24) unterteilt. Der Leit
apparat weist dementsprechend zwei Strömungswege
(25a, 26a) mit Drucköffnungen (25 und 26) auf. Die
sen entsprechen zwei Saugöffnungen (27 und 28), die
sich an den Enden von Strömungswegen (29 und 30)
befinden.
Den der im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 vorgese
henen vier Kanälen (21-24) sind vier Kammerwände
(31-34) zugeordnet. Die Strömungskanäle werden
hierbei von Radialwänden (35-38) begrenzt. Diese
halten starre Teile (39-42), die jeweils Laibungen
von Öffnungen bilden. Diese Öffnungen lassen sich
mit Teilen (42-45) verschließen, die die größeren
Flächen der Kammerwände einnehmen. Jeder dieser
Teile sitzt auf der Kolbenstange eines Schubkolben
getriebes (46-49), das radial angeordnet ist. Die
Teile (42-45) lassen sich daher aus der Flucht der
Kammerwände (31-35) ausrücken, um die Chargen für
die Gasströmung freizumachen. Sie können anderer
seits eingerückt werden, falls die Charge beheizt
und während einer vorgegebenen Zeit in der Wärme
gehalten werden soll.
Die Radialwände (35-38) dienen als Träger der die
Kammerlaibungen (39 und 40) bildenden feststehenden
Teile (39-42). Da die Kammer (4) in beiden Richtun
gen einen viereckigen Querschnitt aufweist, sind
die feststehenden Teile in den Ecken des Quer
schnittes angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die gleichen
Teile vorhanden, jedoch sind nur eine Saugöffnung
(27) und eine Drucköffnung (25) des Druckkanals
(25a) im Leitapparat vorgesehen. Diese beiden Öff
nungen sind um einen Halbkreis gegeneinander ver
setzt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 weist daher
der Leitapparat zwei Drucköffnungen (25 und 26)
auf, die um einen Halbkreis gegeneinander versetzt
sind, während die Saugöffnungen (27, 28) ebenfalls
paarweise vorhanden und gegeneinander um einen
Halbkreis versetzt angeordnet sind.
Den Saugöffnungen (27 und 28) ist je eine Radial
öffnung (50) zugeordnet (Fig. 1). Sie führt in
einen Ansaugraum (51), in dem ein Röhrenwärme
austauscher (52) angeordnet ist. Das angesaugte,
mit der Wärme der Charge beladene Gas gibt seine
Wärme an einen Wasserstrom ab, der in den Rohren
des Wärmeaustauschers (52) geführt ist. Das derart
gekühlte Gas wird vom Laufrad (16) des Gebläses
(14) durch die Saugöffnung (53) angesaugt und
strömt in die Spiralgehäuse (54, 55) des Leitappa
rates und durch Axialkanäle zu den Öffnungen (25
bzw. 25 und 26), welche in Stutzen (56) des Leitap
parates ausgebildet sind, um in die Druckkanäle (21
und 22) zu gelangen. Aus diesen durchquert der Gas
strom das Innere der Ofenkammer, um sich dann durch
die Saugkanäle und Axialstutzen (57) des Leitappa
rates zu bewegen und seine Wärme an den Wärmeaus
tauscher (52) abzugeben.
Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, bei statio
nären und geschlossenen Kammerwänden durch eine
Öffnung der Ofenkammer die Charge auszufahren und
zwischen die Gasströme zu bringen.
Claims (7)
1. Industrieofen zur Wärmebehandlung metallischer
Werkstücke in einer Ofenkammer, welche beheizt
und gegen ein umgebendes Vakuum-Druckgehäuse
isoliert ist und mit einem Gebläse, das zur
Druck- und Vakuumerzeugung dient und einen dreh
baren Leitapparat aufweist, der zur Erzeugung
mehrfacher Gasströme dient, welche vorzugsweise
durch Öffnungen der Wärmeisolierung der Ofen
kammer fließen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckgehäuse (8) in eine Mehrzahl von Strö
mungskanälen (21-24) unterteilt ist und der
Leitapparat (17) den Strömungskanälen (25) zuge
ordnete Saug- und Druckwege (29; 25a, 26a) auf
weist, und daß wenigstens Teile (42a-45) der den
Strömungskanälen (21-24) zugeordneten Ofenkam
merwände (31-35) in die Strömungskanäle (21-24)
zur Bildung der Öffnungen der Ofenkammer (4)
rückbar sind oder die Ofencharge (3) aus der
Ofenkammer (4) zwischen die Strömungskanäle (21-24)
verbringbar ist.
2. Industrieofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungskanäle (21-24) von
den Kammerwänden (31-35), der Druckgehäusewand
(11, 12) und von in Strömungsrichtung bis zum
Leitapparat (17) verlaufenden Radialwänden (35-38)
begrenzt sind, wobei die rückbaren Teile
(42-45) der Kammerwände (31-35) zwischen benach
barten Radialwänden (35-38) angeordnet sind.
3. Industrieofen nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radialwände (35-38)
als Träger feststehender Kammerlaibungen
(39, 40) dienen.
4. Industrieofen nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saug- und Druckwege (29, 30) in Axialstutzen
des Leitapparates (17) eines Radialgebläses an
geordnet sind, wobei die Saugwege (29) durch
radiale Öffnungen (50) der ihnen zugeordneten
Axialstutzen (57) mit der Saugöffnung (53) des
Gebläserades (16) verbunden sind.
5. Industrieofen nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Öffnungen (27) der saugenden
Axialstutzen (57) und der Ansaugöffnung (53) des
Axialgebläses (14) ein Wärmeaustauscher (52) für
im Umlauf gefördertes Gas angeordnet ist.
6. Industrieofen nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leitapparat (17) je eine Saug- und eine Druck
öffnung (22, 27) aufweist, die um einen Halb
kreis gegeneinander versetzt sind.
7. Industrieofen nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je
ein Paar von gegeneinander um etwa einen Halb
kreis versetzt angeordneten Saug- und Drucköff
nungen (25-28) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014630 DE4014630A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-05-08 | Industrieofen zur waermebehandlung metallischer werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014630 DE4014630A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-05-08 | Industrieofen zur waermebehandlung metallischer werkstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014630A1 true DE4014630A1 (de) | 1991-11-14 |
DE4014630C2 DE4014630C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6405892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904014630 Granted DE4014630A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-05-08 | Industrieofen zur waermebehandlung metallischer werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4014630A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111118263A (zh) * | 2020-02-15 | 2020-05-08 | 江苏益科热处理设备有限公司 | 多个加热区的带温控的淬火炉加热系统 |
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DE3735186C1 (de) * | 1987-10-17 | 1988-09-15 | Ulrich Wingens | Vakuum-Kammerofen |
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DE3215509C2 (de) * | 1982-04-26 | 1989-12-21 | Schmetz Gmbh & Co Kg Unternehmensverwaltung, 5750 Menden, De |
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1990
- 1990-05-08 DE DE19904014630 patent/DE4014630A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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