DE4012929C2 - Zahnradpumpe - Google Patents

Zahnradpumpe

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    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/084Toothed wheels

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Zahnradpumpen wird die zu fördernde Flüssig­ keit, nachfolgend das "Fördermedium" genannt, zentral von derjenigen Seite in den Spalt zwischen die beiden sich dre­ henden Zahnräder eingespeist, von der sich die im Eingriff befindlichen Zähne der beiden Zahnräder infolge der Drehung voneinander lösen. Üblicherweise wird die Einspeisung symme­ trisch in den Spalt vorgenommen. Die Zähne der Pumpenzahn­ räder ergreifen während ihrer Drehung das zugelieferte Fördermedium in ihren Zahnlücken und fördern es längs einer kreisförmigen, die Räder auf einem Teilumfang eng umschlie­ ßenden Gehäusewand in Richtung zum Austrittskanal. Da zwischen der Zulieferseite der Pumpe und dem Austrittskanal eine Druckdifferenz besteht, ist es für einen guten Pumpen­ wirkungsgrad erforderlich, die Zulieferseite und die Aus­ trittsseite der Pumpe gegeneinander abzudichten. Dies kann nur über eine präzise Fertigung der Zähne im Sinne eines dichtenden Eingriffs erreicht werden. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß während der Drehbewegung der Pumpen­ zahnräder pulsierende Druckstöße entstehen, die auf das Herausquetschen des Fördermediums aus den Zahnlücken zurück­ zuführen sind, wenn auf der Pumpenaustrittsseite der Zahnkopf des einen Zahnrades in die Zahnlücke des jeweils anderen Zahnrades dichtend eingreift. Die pulsierenden Druckstöße treten mit einer Frequenz auf, die abhängig von der Pumpen­ drehzahl und den Parametern der beiden Zahnräder ist.
Aus der US 1,633,793 ist eine Zahnradpumpe bekannt, bei welcher die Zähne durch schlitzartige Ausnehmungen in der Umfangsrichtung geöffnet sind. Dies soll das Betriebsgeräusch und den Leistungs­ bedarf heruntersetzen. Nachteilig hieran ist, daß die Schlitz­ abmessungen nur sehr gering sein können, um Druckverluste von der Druckseite zur Saugseite der Pumpe gering zu halten. Es läßt sich zwar mit zunehmender Schlitzbreite das Betriebsgeräusch und der Leistungsbedarf heruntersetzen. Damit steigt jedoch die Gefahr unzulässiger Rückströmung, wobei insbesondere in der wichtigen Kompressionsphase die Schlitze nicht mehr voll wirksam sein kön­ nen.
Aus der US 2,349,022 ist eine Zahnradpumpe mit einer Vielzahl von einzelbeweglichen Zahnscheiben bekannt, die zur Vermeidung von gegenseitiger Reibung und Überhitzung zwischen sich Abstände von wenigen tausendstel Inch aufweisen. Derartige Zahnradpumpen sind zur Förderung hochviskoser Kunststoffschmelzen durch die uner­ wünschte Scherwirkung zwischen den einzelnen Zahnscheiben nicht geeignet.
Aus der US 3,427,980 ist es bekannt, von den Zahnlücken ausge­ hende Radialbohrungen, die bis zu den Zahnradwellen reichen, anzubringen. Nachteilig hieran ist, daß das durch die Radialboh­ rungen gepreßte Fördermedium aus dem Axialbereich der Zahnradwel­ len wieder abgeführt werden muß. Hierzu sind besondere axiale Ableitungen erforderlich. Insbesondere bei Verwendung der Zahnrad­ pumpe zum Fördern einer Kunststoffschmelze besteht bei dieser Ausführung darüber hinaus die Gefahr, daß die Schmelze durch zu große Verweilzeiten unter hoher Temperatur vercrackt, was zum Verstopfen der Ableitung führt. Führt man dagegen die Radialboh­ rungen sehr groß aus, ist der Druckverlust sehr hoch, da stets sehr viele Radialbohrungen gleichzeitig mit der Pumpendruckseite verbunden sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zahnradpumpe für Flüssig­ keiten zu schaffen, die sich insbesondere zum Fördern einer Kunst­ stoffschmelze eignet, bei welcher durch einfache Mittel die Ver­ gleichmäßigung des Fluidstroms durch Verringerung der Höhe der pulsierenden Druckstöße verwirklicht ist, und bei welcher gleich­ zeitig unter Vermeidung von Rückströmung ein verbesserter Rundlauf erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß bei verringertem Einfluß der pulsierenden Druckstöße jeglicher mechanischer Kontakt der in den Eingriffsbereich hineinfahrenden Zähne zuverlässig vermieden wird. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Zahnspitzen im Bereich der Schlitze axial voneinander um die Breite des Schlitzes beabstandet sind, so daß im Betrieb die eintauchenden Zähne geräuschlos aneinander vorbeilaufen. Jeder Schlitz bildet dabei eine Durchlaßöffnung, die zumindest für einen Teilbereich der Eingriffszone der Zahnräder als Verbindung zwi­ schen der Eingriffszone und der Pumpendruckseite dient.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Durchlaß­ öffnung so gestaltet werden kann, daß einerseits die Stärke der pulsierenden Druckstöße verringert wird und daß anderer­ seits kein Druckverlust stattfindet. Insbesondere bei Verwen­ dung der Zahnradpumpe als Schmelzepumpe für eine Kunststoff­ schmelze ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Durch­ laßöffnungen von der Schmelze ohne große Verweilzeiten durch­ strömt werden können. Die Durchlaßöffnungen können sowohl an nur einem der Zahnräder angebracht sein als auch an beiden Zahnrädern. Weiterhin können die Durchlaßöffnungen eines Zahnrades durchaus in mehreren Radialebenen liegen.
Es ist zwar aus der DE-OS 20 20 008 eine Zahnradpumpe für Flüssig­ keiten bekannt, bei der jedes Zahnrad aus Scheiben besteht, die in Umfangsrichtung versetzt hintereinander angeordnet sind. Mit dieser Zahnradpumpe wird zwar die Pulsationsfrequenz verdoppelt, eine axiale Trennung der Zähne durch einen Schlitz ist allerdings nicht vorgesehen.
Auch bei der Zahnradpumpe gemäß US 3,272,140 ist ein kontakt­ freies Eintauchen der Zahnspitzen in den Eingriffsbereich nicht möglich. Dies wird insbesondere dadurch erschwert, daß die Zahnrä­ der mit ihren Stirnflächen zu den Gehäusewandungen einen geringen Abstand bilden. Hierdurch ist eine axiale Zahnradbewegung möglich, die aber stets zu harter mechanischer Zahnspitzenbeanspruchung führen kann.
Die Ausführung nach Anspruch 2 verringert den Fertigungs­ aufwand. Als Radialebene kann in einer besonderen Ausfüh­ rungsform die mittlere Radialebene eines Zahnrades gewählt werden.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Schlitze zur Umfangsrichtung (Tangentialrichtung) des Zahnrades geneigt sind. Diese Ausführung bietet deshalb insbesondere dann Vorteile, wenn man für die optimale Geometrie der Durch­ laßöffnungen den zeitlichen Verlauf des Eingriffs zweier Zähne während der Raddrehung der beiden Zahnräder berücksich­ tigen will. In diesem Fall bildet die Sekante die tiefste Stelle des Schlitzes und schneidet sowohl die Tangente an den Kopfkreis als auch die Tangente an den Fußkreis des betref­ fenden Zahnes. Sie schneidet die Tangente an den Kopfkreis, in Drehrichtung des Zahnes gesehen, vor dem betreffenden Zahn und die Tangente an den Fußkreis hinter dem betreffenden Zahn. Unter einem angetriebenen Zahnrad ist im Rahmen dieser Anmeldung dasjenige der beiden Zahnräder zu verstehen, welches unmittelbar mit einem Motor oder dgl. verbunden ist.
Diese Ausführungsform läßt sich auch für das Anbringen der Durchlaßöffnungen in beiden Zahnrädern verwirklichen. Hierzu wird zusätzlich vorgeschlagen, daß der sekantiale Schlitz in den Zähnen des mitdrehenden Zahnrades so anzu­ bringen ist, daß er sich mit dem sekantialen Schlitz des angetriebenen Zahnrades allerhöchstens während kurzer Zeit des gemeinsamen Eingriffs beider Zahnräder überdeckt. Durch diese Maßnahme wird ein möglicher Pumpenkurzschluß zuverläs­ sig verhindert. Unter einem mitdrehenden Zahnrad ist im Rahmen dieser Anmeldung dasjenige der beiden Zahnräder zu verstehen, welches sich aufgrund des formschlüssigen Ein­ griffs mit dem angetriebenen Zahnrad zwangsweise dreht.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 3 ergibt sich eine bevor­ zugte Ausführungsform, welche besonders einfach gefertigt werden kann.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 4 ergibt sich eine Ausfüh­ rungsform mit dem Vorteil, daß die Breite der Durchlaßöff­ nungen so eng ausgelegt werden kann, daß die Stärke der pul­ sierenden Druckstöße verringert wird und trotzdem kein Druck­ verlust stattfinden kann. Die erforderliche Breite der Durch­ laßöffnungen ist u. a. abhängig von der Viskosität des Förder­ mediums, dessen Zusammensetzung sowie der Druckdifferenz zwischen der Pumpenzulieferseite und dem Pumpenaustritt. Je nach Zahnradbreite können auch mehrere Umfangsnuten ange­ bracht sein. Ein weiteres Kriterium für die Breite der Durch­ laßöffnungen ist die geforderte Gleichmäßigkeit des Pumpen­ austrittstroms. Im Falle der Verwendung der Zahnradpumpe zum Fördern einer Kunststoffschmelze für eine Kunststoffolie ist die Gleichmäßigkeit der Foliendicke über die Folienlänge ein Kriterium für die Gleichmäßigkeit des Pumpenaustrittsstroms.
Aus Versuchen hat sich ergeben, daß die Breite der Durchlaß­ öffnungen höchstens einige wenige Millimeter (z. B. 2 mm) oder weniger als 1mm betragen kann. Für bestimmte Fälle kommen auch Breiten von 0,5 mm oder noch weniger in Betracht.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, beide Zahnräder mit der sehr engen Durchlaßöffnung zu versehen.
Für den Fall, daß die Tiefe der Ringnut bis zum Fußkreis reicht, ergibt sich der Vorteil, daß Druckstöße bis zum voll­ ständigen Ausfüllen der Zahnlücke eines der Zahnräder mit dem Zahnkopf des anderen der beiden Zahnräder vermeidbar sind.
Es kommen sowohl geradverzahnte, schrägverzahnte als auch pfeilverzahnte Zahnräder in Betracht. Bei pfeilverzahnten Zahnrädern wird vorgeschlagen, daß die Durchlaßöffnungen die Pfeilspitzen symmetrisch schneiden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Zähne eines Zahnrads bezüglich der Durchlaßöffnungen zueinander ver­ setzt. Hierdurch wird ein zusätzlicher Druckspitzenabbau erreicht, da sich die Durchlaßöffnungen in Verzahnungsrich­ tung jeweils wechselseitig in eine druckabbauende Zahnlücke fortsetzen. Da sich bei dieser Ausführungsform das jeweils aus einer Zahnlücke herausgequetschte Fördermedium mengen­ mäßig halbiert, nimmt die Größe der pulsierenden Druckstöße mit dieser Maßnahme noch weiter ab. Es wird durch diese Maß­ nahme also eine Vergleichmäßigung des Fluidstroms erreicht. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß sich die Frequenz der pulsierenden Druckstöße erhöht, was sich ebenfalls günstig für eine Vergleichmäßigung des Fluid­ stroms auswirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zähne der einen Zahnradhälfte jeweils um eine halbe Zahnteilung zu den Zähnen der anderen Zahnradhälfte zueinander versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die Zahnspitzen der einen Zahnradhälfte den Zahnlücken der anderen Zahnradhälfte jeweils gegenüber stehen.
Durch diese Maßnahme wird bei gleichzeitiger Verringerung der Druckspitzen deren Frequenz verdoppelt.
Werden die Zahnräder aus Zahnscheiben aufgebaut, die auf einer gemeinsamen Nabe eng beabstandet sitzen, ergibt dies den Vorteil, daß die Umfangsnut beliebig eng, d. h. nach Bedarf, eingestellt werden kann. Dies kann durch einfaches Verändern des Abstandes zwischen beiden Zahn­ scheiben erfolgen. Diese Ausführungsform bietet deshalb besondere Vorteile bei Umfangsnuten, die so eng ausgeführt sind, daß sie mechanisch nur mit großem Aufwand herstellbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Die Fig. 1, 3, 4, 5 zeigen eine Zahnradpumpe 1, welche über einen Antriebsmotor 2 verfügt (gezeigt nur in Fig. 1), der über eine Antriebswelle 3 den Zahnradsatz 5 in der Dreh­ richtung 4 antreibt. Der Zahnradsatz ist in einem Gehäuse 6 gelagert. Gezeigt ist die Aufsicht auf den Zahnradsatz von der Pumpenzulaufseite her. Beide Zahnräder besitzen gleichen Durchmesser und kämmen im mittleren Bereich zwischen ihren Drehachsen ständig miteinander. Infolge der durch den Motor vorgegebenen Drehrichtung 4 bewegen sich die im Fingriff befindlichen Zähne im mittleren Bereich zwischen den beiden Drehachsen in der Förderrichtung 7 voneinander weg. In diesem mittleren Bereich erfolgt die Zuführung des Fördermediums senkrecht zur Zeichenebene. Der Zahnradsatz ist in dem Gehäu­ se 6 auf geeignete Weise gleitgelagert, das Gehäuse umgibt den Zahnradsatz allseitig dichtend. Entscheidend an der Zahn­ radpumpe ist, daß jedes der beiden Zahnräder an seinem Umfang eine Nut 8 besitzt, wobei die Nut jeweils im mittleren Axial­ bereich der Zahnräder liegt. Die Nut B ist so tief in die Verzahnung eingeschnitten, daß sie bis zum Zahngrund 9 ver­ läuft. Hierdurch wird der gesamte Zahnfuß von der Umfangsnut erfaßt. Die Nutbreite 10 ist stark übertrieben dargestellt. Sie beträgt allerhöchstens einige wenige Millimeter, z. B. 2 mm oder auch weniger. Sie kann ggf. in der Größenordnung von 0,1 mm liegen.
Während bei der Ausführung gemäß Fig. 1 der Zahnradsatz geradverzahnt ist mit über die gesamte Breite sich erstrek­ kenden Zähnen, die lediglich von der Umfangsnut getrennt sind, unterscheiden sich die Ausführungen nach den Fig. 3, 4, 5 grundsätzlich dadurch, daß die sich bezüglich der Umfangsnut gegenüberliegenden Zähne um je eine halbe Zahntei­ lung 11 zueinander versetzt sind. Hierdurch stehen die Zähne 12 der einen Zahnradhälfte deckungsgleich über den Zahnlücken 13 der anderen Zahnradhälfte. Eine Zahnteilung ist in dieser Anmeldung derjenige Umfangsabstand, den die Mittellinien zweier benachbarter Zähne voneinander besitzen. In der ge­ zeigten Draufsicht wird die Zahnteilung durch den Abstand 14 verdeutlicht.
Der Zahnradsatz entsprechend Fig. 4 unterscheidet sich von dem Zahnradsatz nach Fig. 3 darin, daß es sich hier um eine Schrägverzahnung handelt.
Fig. 5 zeigt einen entsprechenden Zahnradsatz mit dem Unter­ schied, daß die Verzahnung als Pfeilverzahnung ausgeführt ist. Die Umfangsnut 8 verbindet in diesem Fall die Pfeil­ spitzen der versetzt zueinander angeordneten Zähne mitein­ ander.
Fig. 2 zeigt eine Zahnradpumpe 1 in der Anwendung als Schmelzeaustragspumpe am Ende einer Extruderstrecke. Der Extruder 17 wird über den Trichter 19 mit Granulat 18 ge­ speist. Am Ende der Extrusionsstrecke ist ein Filter 21 vor die Schmelzeaustragspumpe 1 geschaltet. Weiter stromabwärts wird die Schmelze, welche die Schmelzeaustragspumpe verläßt, durch das Extrusionswerkzeug 22 gepreßt und es entsteht die Folie 23. Der Schmelzestrom, welcher den Extruder 17 verläßt, wird der Schmelzeaustragspumpe 1 zentral in den Spalt zuge­ führt, den der Zahnradsatz 5 miteinander bildet. Die Dreh­ richtung der Zahnräder ist derart, daß sich die miteinander kämmenden Zähne von der Eingriffsstelle herkommend vonein­ ander wegbewegen. In diesem Bereich erfolgt die Schmelze­ zuführung. Bezüglich der nicht dargestellten Einzelheiten einer derartigen Extruderstrecke wird auf die DE-OS 37 33 979 (= Bag. 1608) verwiesen.
Die Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen jeweils eine Detailzeichnung eines im Zahneingriff befindlichen Zahnradsatzes 5, bestehend aus einem angetriebenen Zahnrad 24 sowie einem mitdrehenden Zahnrad 25. Das angetriebene Zahnrad 24 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Eingriffszone 26 zu, während das mitdrehende Zahnrad 25 im Uhrzeigersinn mitgenommen wird.
Die Zahnlücken 29 der Zahnräder sind mit dem Fördermedium 30, in diesem Fall mit Schmelze, gefüllt.
Die Fig. 6 und 9 unterscheiden sich von den Fig. 7 und 8 darin, daß bei den Fig. 6 und 9 jeweils nur die Zähne eines der beiden Zahnräder, in diesem Fall des angetriebenen Zahnrads, mit einer Durchlaßöffnung versehen sind, während im Falle der Fig. 7 und 8 die Zähne jeweils beider Zahnräder mit Durchlaßöffnungen versehen sind. Im Falle der Fig. 6 und 7 werden die Durchlaßöffnungen durch konzentrisch zum Radmit­ telpunkt 31 angeordnete Ringnuten 35 gebildet, welche von dem die einzelnen Zahnspitzen verbindenden Kopfkreis ausgehend bis zu einem Teilkreis, der zwischen dem Kopfkreis und dem Fußkreis des Zahnrads liegt, eingeschnitten sind. Der Ein­ schnitt kann jedoch bis höchstens zum Fußkreis, das ist der die Zahnlücken verbindende Kreis erfolgen.
Es ist für alle Fig. 6 bis 9 jeweils ein im Eingriff befindliches Zahnpaar gezeigt. Im Eingriff befindlich ist die treibende Zahnflanke 32 des angetriebenen Rades 24 mit der zugeordneten, getriebenen Zahnflanke 33 des mitdrehenden Rades 25. Bei Weiterdrehung des Zahnradsatzes dringt der Zahn des treibenden Rades weiter in die Zahnlücke des mitdrehenden Rades ein. Da dieser Spalt jedoch mit Schmelze gefüllt ist, wird die Schmelze beim Eindringen des Zahnes herausgequetscht werden. Beim Herausquetschen der Schmelze infolge des Ein­ dringens des treibenden Zahnes geht die Schmelze den Strö­ mungsweg des geringsten Widerstandes und wird folglich ver­ suchen, durch diejenige Öffnung zu entweichen, welche ihr den geringsten Widerstand bietet. Dies ist im vorliegenden Fall die in Richtung zur Pumpendruckseite zeigende Strömungsrich­ tung 34, die im wesentlichen entgegen der Umfangsrichtung an der Eingriffsstelle gerichtet ist. Die umlaufende Ringnut 35 (Fig. 6, 7) oder der sekantiale Schlitz 36 (Fig. 8, 9) bildet einen Strömungskanal, der entgegen der Umfangsrichtung in der Eingriffszone der herausgequetschten Schmelze nur einen geringen Widerstand bietet. Deshalb wird die Schmelze in Richtung zur Pumpendruckseite ausweichen.
Das eben beschriebene Ausweichen der Schmelze wird durch die im mitdrehenden Zahnrad 25 angebrachte Ringnut 35 (Fig. 7) bzw. den sekantialen Schlitz 36 (Fig. 8) zusätzlich unter­ stützt. Durch diese Ringnut wird - wie aus Fig. 7 und Fig. 8 ersichtlich - der in Richtung zur Pumpendruckseite geöffnete Durchlaßquerschnitt zwischen den Zähnen zusätzlich vergrö­ ßert, so daß eine weitere Verringerung des Strömungswider­ standes in Richtung zur Pumpendruckseite erreicht wird. Bis hierhin trifft die Beschreibung der Fig. 6 und 7 auch für die Fig. 8 und 9 zu. In Ergänzung jedoch sind bei den Fig. 8 und 9 die Durchlaßöffnungen als sekantiale Schlitze ausgebildet, wobei der Schlitz von der treibenden Zahnflanke 32 des ange­ triebenen Rades 24 derart ausgeht, daß er bei der in Dreh­ richtung nachfolgenden Zahnlücke dort den Fußkreis schneidet, jedoch nicht tiefer als bis zum Fußkreis eingeschnitten ist. Diese Beschreibung trifft ebenfalls für Fig. 9 zu. Ergänzend hierzu zeigt Fig. 8, daß auch das mitdrehende Rad 25 über einen sekantial verlaufenden Schlitz verfügt, wobei der Schlitz von der angetriebenen Zahnflanke 33 des mitdrehenden Rades ausgeht und den Fußkreis der in Drehrichtung vorauffol­ genden Zahnlücke gerade eben berührt. Die beiden Schlitze der im Eingriff befindlichen Zahnflanken 32 und 33 überdecken sich in der gezeigten Stellung nicht. Sie schließen deshalb durch diese Maßnahme zusätzlich die Pumpensaugseite von der Pumpendruckseite ab. Sie können sich jedoch während eines kurzen Drehwinkels dann überdecken, wenn jeweils zwei zuge­ ordnete Zähne miteinander in Eingriff kommen.
Bezugszeichenliste
1 Zahnradpumpe
2 Antriebsmotor
3 Antriebswelle
4 Drehrichtung
5 Zahnradsatz
6 Gehäuse
7 Förderrichtung
8 Umfangsnut
9 Zahngrund, Zahnfuß
10 Nutbreite
11 1/2 Zahnteilung
12 Zahn
13 Zahnlücke
14 Zahnteilung
15 Schrägverzahnung
16 Pfeilverzahnung
17 Extruder
18 Granulat
19 Trichter
20 Motor
21 Filter
22 Extrusionswerkzeug
23 Folie
24 angetriebenes Zahnrad
25 mitdrehendes Zahnrad
26 Eingriffszone
27 Drehrichtung des angetriebenen Rades
28 Drehrichtung des mitdrehenden Rades
29 Zahnlücke
30 Schmelze, Fördermedium
31 Radmittelpunkt
32 im Eingriff befindliche Zahnflanke des treibenden Zahnrades
33 im Eingriff befindliche Zahnflanke des mitdrehenden Zahnrades
34 Strömungsrichtung
35 Ringnut
36 sekantialer Schlitz

Claims (6)

1. Zahnradpumpe für Flüssigkeiten, insbesondere für Kunst­ stoffschmelze, mit einem kämmenden Zahnradpaar, wobei die Zähne zumindest eines der Zahnräder zwischen Kopfkreis und Fußkreis in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Schlitz seinen Zahn in einer Radialebene vom Kopf­ kreis bis zum Fußkreis trennt, und daß
die sich bezüglich der Schlitze jeweils gegenüberliegen­ den Zähne in Umfangsrichtung zueinander versetzt ange­ ordnet sind.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze für alle Zähne eines Zahnrads in derselben Radialebene liegen.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze von einer umlaufenden Ringnut gebildet werden.
4. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze ein Breite von höchstens einigen wenigen Millimetern aufweisen.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite weniger als einen Millimeter beträgt.
6. Zahnradpumpe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder Pfeilverzahnung aufweisen, und daß die Schlitze im Axialbereich der Pfeilspitze angeordnet sind.
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