DE4011981A1 - Elektrooptisches uebertragungsgeraet - Google Patents
Elektrooptisches uebertragungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrooptisches Übertragungsgerät, mit einem
Sender, der die zu übertragenden, in parallellem Datenformat vorliegenden
Daten eines oder mehrerer Kanäle I0 bis n, welche die eigentliche Information
tragen, und eines oder mehrerer Kanäle I1 bis n+1, welche Handshake-
oder Steuerdaten tragen, mittels eines Selektors in einen seriellen
Datensatz umwandelt und nachfolgend als optische Signale in eine optische
Übertragungsstrecke einspeist, und mit einem Empfänger, welcher die empfangenen
optischen Signale in elektronische Signale zurückverwandelt und
den Datensatz mittels eines elektronischen Rasterschalters wieder in ein
paralleles Datenformat transformiert.
Derartige elektrooptische Übertragungsgeräte sind bekannt und dienen der
Daten-Kommunikation zwischen insbesondere räumlich weiter voneinander entfernt
befindlichen Datenendgeräten oder Datenendgeräten und Peripheriegeräten,
wie bspw. Druckern, oder auch Datenendgeräten und Hostrechnern. Die
Übertragung der Daten zwischen den beispielhaft genannten Datenverarbeitungsgeräten
erfolgt hierbei mittels eines Lichtwellenleiters, in den die
zu übertragenden elektronischen Daten über eine Schnittstelle als optische
(Licht-)Signale eingespeist werden. Es ist ferner allgemein bekannt, daß
auf verschiedenen Einsatzgebieten mit den die eigentliche Information
enthaltenden (Nutz-)Daten auch sogenannte Handshake- oder Steuerdaten
übertragen werden, die der Vereinbarung eines Übertragungsprotokolls
zwischen Sender und Empfänger, also der Steuerung des Datenaustauschs
dienen, und somit die Übertragungssicherheit erhöhen.
Die Übertragung von Daten mittels Lichtwellenleiter ist insbesondere überall
dort von großem Vorteil, wo ein hohes Maß an Datensicherheit gefordert
ist. Da diese Übertragungsart ohne die Begleiterscheinung elektromagnetischer
Felder erfolgt, ist sie insbesondere abhörsicher und unempfindlich
gegen elektromagnetische Störeinflüsse jeglicher Art. Hinzu kommt, daß
Lichtwellenleiter aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegen Störungen
unproblematisch und dazu gefahrlos zu verlegen sind, da sie keinen Strom
führen.
Es gibt eine Reihe von Anwendungsgebieten für elektrooptische Übertragungsgeräte,
auf welche hohe Datenraten zwischen den beteiligten Stationen
übertragen werden und zudem die Übertragung der Handshake- oder Steuerdaten
erforderlich ist. Dies ist bspw. bei Rechner-Rechner-Verbindungen
zur Meßdatenerfassung und -Weiterverarbeitung der Fall, sowie bei der Datenübertragung
von Betriebsdatenkonzentratoren an Hostrechner oder aber
auch bei der Verbindung von Datenendgeräten mit einem Hostrechner über
große Distanzen.
Der Nachteil der bekannten elektrooptischen Übertragungsgeräte der eingangs
genannten Art, welche auch die Handshake- bzw. Steuersignale übertragen,
liegt darin, daß die mit ihnen erzielbare Datenübertragungsrate
(oder auch Baudrate) zu gering ist und somit diese Geräte den Anforderungen
auf den vorstehend erwähnten Einsatzgebieten nicht genügen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrooptisches Übertragungsgerät
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine höhere
Datenübertragungsrate erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrooptischen Übertragungsgerät mit einem
Sender, der die zu übertragenden, in parallelem Datenformat vorliegenden
Daten eines oder mehrerer Kanäle I0 bis n, welche die eigentliche Information
tragen, und eines oder mehrerer Kanäle I1 bis n+1, welche Handshake-
oder Steuerdaten tragen, mittels eines Selektors in einen seriellen
Datensatz umwandelt und nachfolgend als optische Signale in eine optische
Übertragungsstrecke einspeist, und mit einem Empfänger, welcher die empfangenen
optischen Signale in elektronische Signale zurückverwandelt und
den Datensatz mittels eines elektronischen Rasterschalters wieder in ein
paralleles Datenformat transformiert, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Selektor zum Bilden des zu übertragenden Datensatzes den bzw. die
Kanäle I0 bis n pro Zeiteinheit häufiger abtastet, als jeden einzelnen der
weiteren Kanäle I1 bis n+1.
Somit ist der Anteil der von dem bzw. den Kanälen I0 bis n abgetasteten,
die eigentliche Information enthaltenden Daten in dem zu übertragenden Datensatz
im Verhältnis zu den von dem bzw. den Kanälen I1 bis n+1 abgetasteten
Handshake- oder Steuerdaten größer, was zu einer erheblichen
Steigerung der Datenübertragungs- oder Baudrate führt. Bei einem geeigneten
Häufigkeitsverhältnis der Abtastung des bzw. der Kanäle I0 bis n zur
Abtastung jedes einzelnen weiteren Kanals I1 bis n+1 ist mit der erfindungsgemäßen
Lösung eine Baudrate größer 115 kBd erreichbar, was die Leistungsfähigkeit
der bekannten Geräte der eingangs genannten Art weit übersteigt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Ausbildung des Sende- und des Empfangsteils des elektrooptischen Übertragungsgerätes
ist bevorzugt vorgesehen, daß der Sender und Empfänger jeweils
einen mit gleicher Frequenz schwingenden Taktgeber enthalten, der
ein Taktsignal an einen jeweils nachgeschalteten Zähler abgibt, welcher
zur Steuerung des Selektors bzw. des elektronischen Rasterschalters diesen
den jeweils aktuellen Zählerstand zuführt. Die beiden Zähler übernehmen
die Aufgabe der Adressierung des Selektors bzw. des elektronischen Rasterschalters,
welche schrittweise die parallelen Datenleitungen abfragen
(Selektor) bzw. den übertragenen seriellen Datensatz schrittweise in einen
parallelen Datensatz zurückverwandeln (elektronischer Rastschalter). Hierbei
ist es von besonderem Vorteil, daß eine relativ hohe Taktfrequenz (im
4-MHz-Bereich) verwendet wird, die einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der
Datenübertragungsrate des erfindungsgemäßen Übertragungsgerätes leistet.
Zur Synchronisation der beiden Zähler ist bevorzugt vorgesehen, daß der
Zähler des Senders an den Selektor ein Synchronisationssignal abgibt, welches
von dem Selektor in den zu übertragenden Datensatz integriert wird,
und daß der Empfänger eine zwischen Taktgeber und Zähler geschaltete Synchronisationsstufe
enthält, die mittels des Synchronisationssignals die
Frequenz des Empfänger-Taktgebers auf die des Sender-Taktgebers synchronisiert.
Ziel dieser Synchronisation ist es, daß der Zähler des Empfängers
und der des Senders bei jedem Taktimpuls den gleichen Zählerstand aufweisen
und somit im gleichen Zähltakt arbeiten.
Zur Rücktransformation und Reintegration der mit größerer Häufigkeit abgetasteten
(Nutz-)Daten des bzw. der Kanäle I0 bis n, welche nach der
Übertragung über die Übertragungsstrecke an den Kanälen A0 bis n anliegen,
in einen parallelen Ausgangs-Datensatz enthält der Empfänger bevorzugt
einen Decoder, der die vom elektronischen Rastschalter abgetasteten
Daten entsprechend ihrer Abtasthäufigkeit decodiert und zur Bildung des
parallelen Ausgangs-Datensatzes bereitstellt.
Besonders bevorzugt ist der Selektor ein 8-/16-/32- . . . Bit-Selektor, und
der zu übertragende, mittels des Selektors zusammengestellte Datensatz
enthält eine gewählte Anzahl die eigentliche Information enthaltende
Nutzdatenbits und von verschiedenen Handshake- oder Steuerdatenleitungen
abgetastete Handshake- oder Steuerbits. Ein Bit des Datensatzes wird von
dem Sender-Zähler als Synchronisationsbit bereitgestellt. Denkbar sind
demnach Selektoren mit unterschiedlichsten Bit-Zahlen, bspw. 8/16 oder 32
Bits, und einer entsprechenden Aufteilung des Datensatzes, bspw. in 8/12
Nutzdatenbits und eine komplementäre Anzahl Handshake- oder Steuerbits und
ein Synchronisationsbit.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Zähler Rückwärtszähler sind,
die mit der entsprechenden Wortlänge des Datensatzes geladen und dann
schrittweise auf den Wert "0" heruntergezählt werden. Beim Erreichen des
Zählerstandes "0" beginnt der Zählzyklus von neuem und der nächste Datensatz
wird zusammengestellt.
Die mit der vorliegenden Erfindung offenbarte Lehre enthält als wesentlichen
Bestandteil auch ein Verfahren zur Übertragung von in parallelem Datenformat
vorliegenden elektronischen Daten von einem Sender über eine optische
Übertragungsstrecke an einen Empfänger, bei dem die Handshake-
oder Steuerdaten mit übertragen werden, mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Die am Eingang eines Selektors des elektrooptischen Übertragungsgerätes anliegenden, die eigentliche Information enthaltenden Nutzdaten und die Handshake- oder Steuerdaten werden zu einem seriellen, über die optische Übertragungsstrecke zu übertragenden Datensatz zusammengestellt, indem der bzw. die Nutzdaten enthaltenden Kanäle I0 bis n in einem festen Verhältnis häufiger von dem Selektor abgetastet werden, als jeder einzelne der die Handshake- oder Steuerdaten enthaltenden Kanäle I1 bis n+1;
- b) Nach seiner Übertragung über die optische Übertragungsstrecke wird der serielle Datensatz in einen parallelen Datensatz zurückverwandelt, indem die Handshake- bzw. Steuerdaten direkt und die eigentliche Information enthaltenden (Nutz-)Daten mittels eines Decoders im synchronisierten Takt des Selektors durch einen elektronischen Rastschalter am Ausgang des Empfängers bereitgestellt werden.
Zur weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist bevorzugt vorgesehen, daß
der Takt für die Transformation des parallelen in einen seriellen Datensatz
und umgekehrt von einem Taktgeber erzeugt wird, der jeweils einen
Zähler zur Steuerung der Transformationen triggert.
Zur Synchronisation der beiden Zähler ist vorteilhaft vorgesehen, daß der
Sender-Zähler ein Synchronisationssignal an den Selektor abgibt, der das
Synchronisationssignal in den seriellen Datensatz zur Übertragung an den
Empfänger integriert, und daß das Synchronisationssignal nach der Übertragung
von dem elektronischen Rastschalter an eine Synchronisationsstufe
weitergeleitet wird, welche die Taktfrequenz des Empfänger-Zählers mit der
des Sender-Zählers synchronisiert.
Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, daß der Takt für die Umwandlung der
parallelen in serielle Daten bzw. der seriellen in parallele Daten jeweils
von einem Taktgeber abgegeben wird, wobei der Taktgeber des Senders einen
quarzgesteuerten Oszillator und der Taktgeber des Empfängers einen frei
schwingenden Oszillator enthält. Die Grundfrequenz des Empfänger-Oszillators
entspricht in etwa der Grundfrequenz des Sender-Oszilators und wird
durch die Synchronisationsstufe ständig mit der Senderfrequenz verglichen
und ggf. an diese Frequenz angepaßt, so daß letztlich beide Zähler in gleichem
Takt arbeiten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer
Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur ein Prinzipschaltbild des
erfindungsgemäßen elektrooptischen Übertragungsgerätes zeigt.
Das dargestellte Übertragungsgerät besteht im wesentlichen aus einem Sender
2 und einem Empfänger 3, zwischen denen eine optische Übertragungsstrecke
11 in Form eines Lichtwellenleiters angeordnet ist.
Der Sender 2 enthält einen Taktgeber 4, der bspw. aus einem frequenzgenauen,
quarzgesteuerten Oszillator besteht und ein Taktsignal an einen
nachgeschalteten programmierbaren Zähler 6 abgibt, der seinerseits einen
8-Bit-Selektor 1 steuert. Der Zähler 6, welcher in diesem Ausführungsbeispiel
ein Rückwärtszähler ist, wird zu Beginn mit dem Wert "8", der
Wortlänge des Selektors 1, geladen und während eines Transformationszyklus
auf den Wert "0" heruntergezählt. Die Steuerung des 8-Bit-Selektors 1
durch den Zähler 6 erfolgt durch die Übermittlung des jeweils aktuellen
Zählerstandes über drei parallele Ausgänge des Zählers 6, mit deren Signalen
die acht Adressen des Selektors 1 angesprochen werden können. Der 8-Bit-Selektor
schaltet - beispielsweise jede Millisekunde - jeweils die der
angewählten Adresse entsprechende Datenleitung des aus seiner Sicht
parallel vorliegenden Datenformats auf den Ausgang durch, wo der zur
Übertragung fertig kodierte, serielle Datensatz nach Durchlauf eines
Zyklus anliegt.
Das bedeutet, um im Beispiel der Taktfrequenzen von 1 KHz zu bleiben, daß in
der ersten Millisekunde das Synchronisationssignal abgetastet wird, in der
zweiten Millisekunde der (Nutz-)Datenkanal I0, in der dritten Millisekunde
der Handshake- oder Steuerkanal I1, in der vierten Millisekunde wieder der
Datenkanal I0, usw., so daß die schnell erfolgenden Änderungen der
Information auf dem Hochgeschwindigkeitskanal I0 im Beispiel alle 2 ms
abgetastet werden, während jeder einzelne Handshake- oder Steuerkanal
I1, I2, I3 (Normalgeschwindigkeitskanäle) nur alle 8 ms abgetstet wird.
Der serielle Datensatz besteht in vorliegend dargestelltem Ausführungsbeispiel
aus vier Nutzdatenbits I0, drei Handshake- oder Steuerbits I1, I2, I3
und einem Synchronisationsbit S, welches von dem Sender-Zähler 6 generiert
und an den Selektor 1 abgegeben wird. Der somit vorliegende serielle
Datensatz wird über die Übertragungsstrecke 11 übertragen.
Im Empfänger 3 des elektrooptischen Übertragungsgerätes wird der serielle
Datensatz wieder in ein paralleles Datenformat zurückverwandelt. Hierzu
enthält der Empfänger 3 ebenfalls einen Taktgeber 5 und einen Zähler 7,
die mittelbar über eine Synchronisationsstufe 8 miteinander verschaltet
sind. Der Taktgeber 5 besteht bevorzugt wie der Taktgeber des Senders aus
einem frequenzgenauen Oszillator, der die annähernd gleiche Frequenz erzeugt,
wie der Sender-Taktgeber 4. Die Synchronisationsstufe 8 erhält von
einem elektronischen Rastschalter 10 des Empfängers 3 das übertragene Synchronisationsbit
S und sorgt an Hand eines Abgleichs zwischen der Sender-Taktfrequenz
und der Empfänger-Taktfrequenz dafür, daß die beiden Zähler
6, 7 immer den gleichen Zählerstand aufweisen und im gleichen Takt arbeiten.
Der Empfänger-Zähler 7 übernimmt die Aufgabe der Adressierung des elektronischen
Rastschalters 10, der im Takt des Zählers 7 die empfangenen seriellen
Daten des übertragenen Datensatzes ausliest und zu einem parallelen
Datensatz rücktransformiert. Für diesen parallelen Datensatz stehen die
Handshake- oder Steuerbits A1, A2, A3 unmittelbar zur Verfügung, während die
die eigentliche Information enthaltenden Nutzdatenbits A0 zunächst noch
über einen Decoder 9 dekodiert werden müssen, da diese ja mit einer
größeren Häufigkeit als die Handshake- bzw. Steuerbits, nämlich viermal
pro Abtastzyklus, abgetastet und übertragen werden.
Claims (10)
1. Elektrooptisches Übertragungsgerät, mit einem Sender, der die zu
übertragenden, in parallelem Datenformat vorliegenden Daten eines oder
mehrerer Kanäle (I0 bis n), welche die eigentliche Information tragen, und
eines oder mehrerer Kanäle (I1 bis n+1), welche Handshake- oder Steuerdaten
tragen, mittels eines Selektors in einen seriellen Datensatz umwandelt
und nachfolgend als optische Signale in eine optische Übertragungsstrecke
einspeist, und mit einem Empfänger, welcher die empfangenen optischen Signale
in elektronische Signale zurückverwandelt und den Datensatz mittels
eines elektronischen Rasterschalters wieder in ein paralleles Datenformat
transformiert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Selektor (1) zum Bilden des zu übertragenden
Datensatzes den bzw. die Kanäle (I0 bis n) pro Zeiteinheit häufiger
abtastet, als jeden einzelnen der weiteren Kanäle (I1 bis n+1).
2. Elektrooptisches Übertragungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (2) und der Empfänger (3) jeweils
einen mit gleicher Frequenz schwingenden Taktgeber (4, 5) enthalten, der
ein Taktsignal an einen jeweils nachgeschalteten Zähler (6, 7) abgibt, welcher
zur Steuerung des Selektors (1) bzw. des elektronischen Rastschalters
(10) diesen den jeweils aktuellen Zählerstand zuführt.
3. Elektrooptisches Übertragungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (6) des Senders (2) an den Selektor
(1) ein Sy/nchronisationssignal (S) abgibt, welches von dem Selektor (1) in
den zu übertragenden Datensatz integriert wird, und daß der Empfänger (3)
eine zwischen Taktgeber (5) und Zähler (7) geschaltete Synchronisationsstufe
(8) enthält, die mittels des Synchronisationssignals (S) die Frequenz
des Empfänger-Taktgebers (5) auf die des Sender-Taktgebers (4) synchronisiert.
4. Elektrooptisches Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (3) einen Decoder (9) enthält,
der die vom Selektor (1) abgetasteten Nutzdaten des bzw. der Kanäle
(A0 bis n) entsprechend ihrer Abtasthäufigkeit decodiert und zur Bildung
des parallelen Ausgangs-Datenformats bereitstellt.
5. Elektrooptisches Übertragungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Selektor (1) ein 8-/16-/32 . . . Bit-Selektor
ist und der zu übertragende, mittels des Selektors (1) zusammengestellte
Datensatz eine gewählte Anzahl von Nutzdatenbits und von verschiedenen
Handshake- oder Steuerleitungen (I1 bis n+1) abgetastete Handshake- oder
Steuerbits enthält.
6. Elektrooptisches Übertragungsgerät nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (6, 7) Rückwärtszähler sind, die mit
der Wortlänge des Datensatzes geladen und dann schrittweise auf den Wert
"0" heruntergezählt werden.
7. Verfahren zur Übertragung von in parallelem Datenformat vorliegenden
elektronischen Daten von einem Sender über eine optische Übertragungsstrecke
an einen Empfänger, wobei auch Handshake- oder Steuerdaten mit
übertragen werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Die am Eingang eines Selektors (1) des elektrooptischen Übertragungsgerätes anliegenden Nutzdaten (I0 bis n) und Handshake- oder Steuerdaten (I1 bis n+1) werden zu einem seriellen, über die optische Übertragungsstrecke (11) zu übertragenden Datensatz zusammengestellt, indem der bzw. die Nutzdaten enthaltenden Kanäle I0 bis n in einem festen Verhältnis häufiger von dem Selektor (1) abgetastet werden, als jeder einzelne der die Handshake- oder Steuerdaten enthaltenden Kanäle I1 bis n+1;
- b) Nach seiner Übertragung über die optische Übertragungsstrecke (11) wird der serielle Datensatz in einen parallelen Datensatz zurückverwandelt, indem die Handshake- bzw. Steuerdaten direkt und die eigentliche Information enthaltenden (Nutz-)Daten mittels eines Decoders im synchronisierten Takt des Selektors durch einen elektronischen Rastschalter am Ausgang des Empfängers bereitgestellt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Takt für die Transformation des parallelen
in einen seriellen Datensatz und umgekehrt von einem Taktgeber (4, 5) erzeugt
wird, der jeweils einen Zähler (6, 7) zur Steuerung der Transformationen
triggert.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender-Zähler (6) ein Synchronisationssignal
(S) an den Selektor (1) abgibt, der das Synchronisationssignal (S) in den seriellen
Datensatz zur Übertragung an den Empfänger (3) integriert, und daß das
Synchronisationssignal (S) nach der Übertragung von dem elektronischen Rastschalter
(10) an eine Synchronisationsstufe (8) weitergeleitet wird, welche
die Taktfrequenz des Empfänger-Zählers (7) mit der des Sender-Zählers (6) synchronisiert.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Takt für die Umwandlung der parallelen in
serielle Daten bzw. der seriellen in parallele Daten jeweils von einem
Taktgeber (4, 5) abgegeben wird, und daß der Taktgeber des Senders einen
quarzgesteuerten Oszillator und der Taktgeber des Empfängers einen frei
schwingenden Oszillator enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011981 DE4011981A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Elektrooptisches uebertragungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011981 DE4011981A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Elektrooptisches uebertragungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011981A1 true DE4011981A1 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6404356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011981 Withdrawn DE4011981A1 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Elektrooptisches uebertragungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011981A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109839672A (zh) * | 2017-11-24 | 2019-06-04 | 合肥欣奕华智能机器有限公司 | 一种光电检测装置及信号同步方法 |
-
1990
- 1990-04-12 DE DE19904011981 patent/DE4011981A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109839672A (zh) * | 2017-11-24 | 2019-06-04 | 合肥欣奕华智能机器有限公司 | 一种光电检测装置及信号同步方法 |
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---|---|---|---|
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