DE4011745C2 - - Google Patents
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- DE4011745C2 DE4011745C2 DE4011745A DE4011745A DE4011745C2 DE 4011745 C2 DE4011745 C2 DE 4011745C2 DE 4011745 A DE4011745 A DE 4011745A DE 4011745 A DE4011745 A DE 4011745A DE 4011745 C2 DE4011745 C2 DE 4011745C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Taskverfolgung bei
einer durch ein Betriebssystem gesteuerten Datenver
arbeitungsanlage für Multitaskingbetrieb gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Fig. 1 ist ein grundsätzliches Blockdiagramm eines Multi
tasking-Betriebssystems von der Art, wie es in "Analyzing
Multitask" (2. Ausgabe, CQ Publications Inc., Tokyo, 1988,
S. 18) von S. Sasaki beschrieben ist. In der Figur ist mit 1
jeweils ein Anwendungstask bezeichnet; 2 ist ein Supervisor, der
die Anwendungstasks verwaltet und steuert; 3 ist ein
Speicherverwaltungsteil, der Ein-Ausgabedaten der
Anwendungstasks 1 verwaltet; 4 ist ein Datenverwaltungsteil,
der Ein-Ausgabedaten der Anwendungstasks verwaltet; 5 ist ein
Prozeßverwaltungsteil, der Multitasking-Operationen verwaltet;
und 6 ist ein Ein-Ausgabeverwaltungsteil, der
vorgesehene Ein-Ausgabevorrichtungen verwaltet und steuert.
Die Teile 1-6 bilden gemeinsam ein als Kern 7 bezeichnetes
Betriebssystem.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer bekannten Prozeßverwal
tungsroutine, die in "Analyzing-Multitask" (S. 48) gezeigt
ist und einen Teil des dort beschriebenen Betriebssystem
bildet. Dabei ist 2 ein Supervisor, der von außen angefor
derte Unterbrechungen und von Programmen ausgegebene Sy
stemaufrufe überwacht; 5 ist eine Routine, die den Prozeß
verwaltet; 11 ist eine Synchronisationssteuereinheit zur
Sychronisation mit Ein-Ausgabevorrichtungen; 12 ist ein
Prozeß-Prioritätssteuerteil, der eine Taskwarteschlange
entsprechend den Prioritäten der betroffenen Tasks erzeugt;
13 ist eine Prozeßliste, die die Tasks in der Warteschlange
enthält; und 14 ist ein Prozeßverteiler, der den Task mit
der höchsten Priorität in der Warteschlange der CPU zu
weist. Fig. 3 zeigt eine Hardwareauslegung, die die vorge
nannte Einrichtung umfaßt.
Es folgt nunmehr eine Beschreibung der Art und Weise, wie
ein Taskwechsel stattfindet. Es gibt drei Gründe für den
Taskwechsel: eine extern erzeugte Unterbrechung, eine Ein-
Ausgabesynchronisations-Unterbrechung und einen Systemauf
ruf. Extern erzeugte Unterbrechungen umfassen solche von
außerhalb des Systems und solche von außerhalb der CPU, wie
etwa eine Überwachungstaktgeber-Unterbrechung. Ein-Ausgabe
synchronisations-Unterbrechungen werden erzeugt, um die CPU
mit peripheren Einrichtungen, die andere Betriebsgeschwin
digkeiten haben, zu synchronisieren, z. B. mit Disketten
laufwerken, Druckern, Magnetbandeinheiten und Festplatten
laufwerken. Jeder dieser drei Gründe kann beim Auftreten
einen Taskwechsel auslösen.
Die Fig. 4(a) bis 4(c) zeigen Beispiele der drei Arten von
Taskwechsel, die aus einem dieser Gründe erfolgen. Fig.
4(a) zeigt ein Beispiel für das Auftreten eines Taskwech
sels im Fall einer extern erzeugten Unterbrechung. Die
Unterbrechung tritt auf, während der Task A ausgeführt
wird. Dadurch wird Task B, der sich bisher im Wartezustand
befand, in einen Bereitschaftszustand gebracht. Nunmehr
befinden sich beide Tasks A und B im Bereitsschaftszustand.
Wenn Task B die höhere Priorität als Task A hat, wird der
CPU Task B zugewiesen. Fig. 4(b) zeigt ein Beispiel einer
Ein-Ausgabesynchronisations-Unterbrechung, die zu einem
Taskwechsel führt. Task B fordert während seiner Ausführung
eine periphere Vorrichtung auf, einen bestimmten Prozeß
auszuführen. Dann tritt Task B in einen Wartezustand und
verbleibt dort, bis die Vorrichtung ihren Prozeß beendet
hat. Während sich Task B im Wartezustand befindet, wird der
CPU Task A zugewiesen, der sich im Bereitschaftszustand
befand, jedoch wegen seiner gegenüber Task B niedrigeren
Priorität inaktiv war. Wenn die periphere Vorrichtung ihren
Prozeß beendet hat, erfolgt eine Ein-Ausgabesynchronisa
tions-Unterbrechung. Dadurch ändert Task B seinen Wartezu
stand in einen Bereitschaftszustand. Somit erfolgt ein
Taskwechsel von Task A zu Task B. Fig. 4(c) zeigt ein Bei
spiel für die Auslösung eines Taskwechsels durch einen
Systemaufruf. Task A wird ausgeführt, während sich Task B
im Wartezustand befindet. Dann liefert Task A einen System
aufruf, durch den Task B seinen Wartezustand in einen Be
reitschaftszustand ändert. Wenn die Priorität von Task B
höher als diejenige von Task A ist, erfolgt ein Taskwechsel
von Task A zu Task B.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 werden die Operationen be
schrieben, die ausgeführt werden, wenn eine Ein-Ausgabe
synchronisations-Unterbrechung einen Taskwechsel bewirkt.
In Schritt ST 1 tritt eine Ein-Ausgabeunterbrechung auf. In
Schritt ST 2 wird das Auftreten der Unterbrechung über den
Synchronisationssteuerteil 11 dem Supervisor 2 und dem
Prozeß-Prioritätssteuerteil 12 gemeldet. In Schritt ST 3
bringt der Prozeß-Prioritätssteuerteil 12 einen Task in den
Bereitschaftszustand, der auf die Ein-Ausgabeverarbeitung
gewartet hat, und trägt den Task in die Prozeßliste 13 ein.
In Schritt ST 4 meldet der Supervisor 2 dem Prozeßwechsler
14 den Vorgang, so daß der Wechsel zum neuen Task erfolgen
kann. In Schritt ST 5 entnimmt der Prozeßwechsler 14 aus der
Prozeßliste 13 die Information über den Task, zu dem ge
wechselt werden soll. In Schritt ST 6 wird die Information
in Register oder dergleichen der CPU gesetzt. Nachdem die
Information bezüglich des neuen Tasks auf diese Weise auf
gebaut worden ist, erfolgt der Taskwechsel.
Unter Bezugsnahme auf Fig. 6 werden die Operationen be
schrieben, die ausgeführt werden, wenn von einem System
aufruf oder von einer Unterbrechung ein Taskwechsel aus
gelöst wird. In Schritt ST 11 tritt ein Systemaufruf oder
eine Unterbrechung auf, die einen Taskwechsel erforderlich
macht. In Schritt ST 12 wird dem Supervisor 2 dieses Auf
treten gemeldet. In Schritt ST 13 informiert der Supervisor
2 den Prozeßwechsler 14 über einen Taskwechsel. In Schritt
ST 14 entnimmt der Prozeßwechsler 14 aus der Prozeßliste 13
die Information über den zu wechselnden Task. In Schritt
ST 15 wird die Information in Register oder dergleichen der
CPU gesetzt. Dann erfolgt der Taskwechsel.
Wenn es notwendig ist, Multitasking-Software zu entwickeln,
die eine wiederholte Ausführung der oben beschriebenen
Taskwechsel während des Betriebs verlangt, gibt es Fälle,
in denen zur Überwachung des Protokolls solcher Taskwechsel
eine Taskverfolgungseinrichtung verwendet wird. Nachstehend
folgt eine Beschreibung der Durchführung einer Taskverfol
gung. Der Prozeßwechsler in der Prozeßverwaltungsroutine
zeichnet Taskwechsel zum Zweck der Taskverfolgung auf.
Diese Aufzeichnungen bilden Informationen, die nur vom
Prozeßwechsler gesammelt werden. Die Informationen enthal
ten nur Taskwechsel von einem Task zu einem anderen. Unter
Bezugsnahme auf Fig. 7 erfolgt eine Taskverfolgung bei einer
bekannten Einrichtung wie folgt: In Schritt ST 21 wird die
Taskverfolgung mit einer Bedienerschnittstelle, etwa einer
Kathodenstrahlröhre, ausgelöst. In Schritt ST 22 wird der
Prozeßwechsler von der Aktivierung der Taskverfolgung in
formiert. Beim Taskwechsel sammelt der Prozeßwechsler in
Schritt ST 23 Informationen über den Taskwechsel von welchem
Task zu welchem Task. In Schritt ST 24 wird die gesammelte
Information konsekutiv in einen Verfolgungspuffer gesetzt.
In Schritt ST 25 verlegt die Bedienerschnittstellenvorrich
tung, daß der Inhalt des Verfolgerpuffers an eine geeig
nete Ausgabevorrichtung (Kathodenstrahlrähre etc.) ausge
geben wird. In Schritt ST 26 wird der Inhalt ders Verfol
gungspuffers auf dem Bildschirm angezeigt. Bei der Soft
ware-Entwicklung prüft der verantwortliche Software-De
signer auf der Basis der in dieser Weise ausgegebenen In
formationen, ob die Taskwechsel wie vorgegeben ausgeführt
werden.
Die Arbeitsweise der typischen bekannten Taskverfolgungs
einrichtung wurde vorstehend beschrieben. Es ist ersicht
lich, daß das Protokoll der Taskausführung, d. h. das Pro
tokoll von Taskwechseln von einem Task zu einem anderen,
als Verfolgungsinformation gesammelt wird. Ein bei der be
kannten Einrichtung bestehendes Problem liegt darin, daß es
bisher nicht möglich ist zu erfahren, welcher Task die
gerade laufende Taskausführung gestoppt hat, aus welchem
Grund dies geschieht, welcher Task die Ausführung wieder
aufgenommen hat und warum. Da diese Faktoren nicht bekannt
sind, dauert es viele Stunden, um den Grund für einen uner
warteten Taskwechsel herauszufinden. Die Entwicklung von
Multitasking-Systemen benötigt daher außerordentlich viel
Zeit.
Aus Zilker, M. "Praxis des Multitasking", Franzis-Verlag GmbH,
1987, ist es bekannt, durch Aufzeichnen von Registerzuständen
und nachfolgendes Auslesen der Register den Grund für einen
Interrupt innerhalb eines Programmzyklus zu ermitteln. Hierfür
ist ein zusätzlicher Interrupt-Handler erforderlich, der über
eine große Anzahl von Eingängen entsprechend der Anzahl mögli
cher Interrupts verfügen muß. Eine Fehleranalyse bezüglich
möglicher Interruptursachen ist hierbei nicht realisierbar, da
auf die Registerinhalte extern nicht ohne weiteres zugegriffen
werden kann.
Auch ist es bekannt, bei der Programmierung von
Multitasksystemen maschinennahe Grundprogramme als Teil des
Entwicklungssystems mit zu nutzen.
Insbesondere bei der Echtzeitsimulation des zu testenden
Programms ist es mittels eines Monitorunterprogramms möglich,
existierende Tasks mit Status und Zeitzyklusangaben zu erken
nen und gegebenenfalls anzuzeigen.
Jedoch kann hierbei nicht erkannt werden, welches konkrete
Ergebnis einen Taskwechsel initiiert hat und warum der
Taskwechsel erfolgte.
Die Untersuchung dieser Umstände erfordert daher einen hohen
Zeitaufwand, so daß es schwierig ist, Programmabläufe ausrei
chend zu testen und Fehlerursachen zu ermitteln.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Taskverfolgung bei einer durch ein Betriebssystem
gesteuerten Datenverarbeitungsanlage für Multitaskingbetrieb,
wobei insbesondere beim Software-Design ein effektives Prüfen
und Testen dadurch ermöglicht werden soll, daß erkennbar wird,
welches Ereignis den Taskwechsel herbeigeführt hat.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst, wobei eine bevorzugte Weiter
entwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Anspruch 2
beschrieben ist.
Dementsprechend ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein die Taskausführung steuerndes Betriebssystem
vorgesehen, wobei jeder Task mit einer Tabelle zur Speicherung
von Unterbrechnungs- und Systemaufruf-Informationen versehen
ist. Die Unterbrechungsinformationen umfassen die Gründe für
die einen Taskwechsel auslösenden Unterbrechungen. Die
Systemaufruf-Informationen umfassen Systemaufrufnummern, die
bei der Ausgabe von Systemaufrufen zugeteilt werden. Wenn eine
Unterbrechung auftritt oder ein Systemaufruf ausgegeben wird,
wird die relevante Information in der Tabelle gespeichert.
Wenn die Taskverfolgung gestartet wird, um das Protokoll der
Taskausführung aufzuzeichnen, werden sowohl die
Unterbrechungsinformation als auch die Systemaufrufinformation
zusammen mit Taskwechselinformationen ausgegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein grundsätzliches Blockdiagramm eines Multi
tasking-Betriebssystems, das sowohl auf be
kannte Einrichtung als auch auf die Erfindung
anwendbar ist
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer bekannten Prozeßver
waltungsroutine;
Fig. 3 ein Blockdiagramm von Hardware, die sowohl auf
die bekannte Einrichtung als auch die Er
findung anwendbar ist;
Fig. 4a bis 4c Diagramme, die Taskwechsel in bekannten Ein
richtungen erläutern;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Task
wechseln zeigt, die bei Auftreten einer Ein-
Ausgabeunterbrechung in einer bekannten Ein
richtung durchgeführt werden;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das den Verlauf von Task
welchseln zeigt, die bei Auftreten einer Unter
brechung oder Ausgabe eines Systemaufrufs in
einer bekannten Einrichtung durchgeführt
werden;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Task
wechseln zeigt, die während der bekannten
Taskverfolgung ausgeführt werden;
Fig. 8 ein Blockdiagramm des Ablauf der Taskver
folgung nach dem bevorzugten Ausführungs
beispiel;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Opera
tionen des bevorzugten Ausführungsbeispiels
beim Auftreten einer Unterbrechung oder bei
Ausgabe eines Systemaufrufs zeigt; und
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das den Ablauf von Opera
tionen des bevorzugten Ausführungsbeispiels
beim Auftreten eines Taskwechsels während der
Taskverfolgung zeigt.
Nachstehend wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel erläu
tert. In Fig. 8 ist 21 ein Unterbrechungsinformationssamm
ler, der Informationen betreffend den Grund für jede Unter
brechung bei deren Auftreten sammelt; 22 ist ein System
aufrufinformationssammler, der die Nummer jedes Systemauf
rufs bei dessen Auftreten sammelt; und 23 ist ein Ein-Aus
gabesynchronisations-Unterbrechungsinformations-Sammler,
der Informationen darüber sammelt, welche Ein-Ausgabevor
richtung eine Ein-Ausgabesynchronisations-Unterbrechung
angefordert hat. Die Tabelle jedes Tasks zur Speicherung
der drei Informationsarten ist in einem Speicher enthalten.
Das Flußdiagramm von Fig. 9 zeigt Operationen beim Auftre
ten eines Taskwechsels. Dabei ist angenommen, daß der hier
gezeigte Taskwechsel durch eine Unterbrechung bedingt ist.
In Schritt ST 31 tritt eine Unterbrechung ein. In Schritt
ST 32 wird in der Tabelle des momentan ausgeführten Tasks
Unterbrechungsinformation, die zu diesem Zeitpunkt gültig
ist, gespeichert. In Schritt ST 33 wird das Auftreten der
Unterbrechung dem Supervisor 2 mitgeteilt. In Schritt ST 34
wird der Prozeßwechsler 14 vom Supervisor 2 über das Auf
treten der Unterbrechung informiert und führt eine Umschal
tung zu einem anderen Task durch. In Schritt ST 35 entnimmt
der Prozeßwechsler 14 aus der Prozeßliste 13 die Informa
tion über den zu wechselnden Task. In Schritt ST 36 wird die
Information in Register oder dergleichen der CPU gesetzt.
Im Fall eines Systemaufrufs oder einer Ein-Ausgabesynchro
nisations-Unterbrechung wird relevante Information in ähn
licher Weise gesammelt und in die Tabelle für den laufenden
Task eingeschrieben.
Nachstehend wird der Betrieb während der Taskverfolgung
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 10 beschrie
ben. In Schritt ST 41 wird die Taskverfolgung mit einer
Bedienerschnittstellenvorrichtung, etwa einer Kathoden
strahlröhre, ausgelöst. In Schritt ST 42 wird dem Prozeß
wechsler 14 die Aktivierung der Taskverfolgung mitgeteilt.
In Schritt ST 43 sammelt der Prozeßwechsler 14 Informationen
über die Umschaltung von welchem Task zu welchem Task. In
Schritt ST 44 wird die so gesammelte Information konsekutiv
in einem Verfolgungspuffer gespeichert. In Schritt ST 45
werden die Unterbrechungs- und die Systemaufrufinformatio
nen in der Tabelle jedes Task in den Verfolgungspuffer
eingeschrieben. In Schritt ST 46 verlangt die Bediener
schnittstellenvorrichtung vom Verfolgungspuffer die Ausgabe
von dessen Inhalt an eine geeignete Ausgabevorrichtung
(Kathodenstrahlröhre etc.). In Schritt ST 47 wird der Inhalt
des Verfolgungspuffers auf dem Bildschirm angezeigt.
Bei dem nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird die
Nummer jedes Systemaufrufs als Systemaufrufinformation ge
sammelt. Alternativ werden die gleichen Ergebnisse erzielt,
wenn auf jeden Systemaufruf zutreffende Parameter, die
Adresse eines Anwendungstasks, der bei Ausgabe eines Sy
stemaufrufs abläuft, und/oder die Adresse eines Anwendungs
tasks, der bei Erzeugung einer Unterbrechung abläuft, ge
sammelt werden.
Wenn die Taskverfolgung initiiert wird, um ein Protokoll
der Taskausführung aufzuzeichnen, werden sowohl die Unter
brechungs- als auch die Systemaufrufinformationen zusammen
mit der Taskwechselinformation ausgegeben. Diese ermöglicht
nicht nur die Erstellung des Protokolls der Taskwechselaus
führung, sondern auch des Protokolls von Unterbrechungen
und Systemaufrufen, die Taskwechsel auslösen. Durch diese
Information ist der Grund für einen bestimmten Task
wechsel leicht feststellbar, so daß Software-Designer in
die Lage versetzt werden, ohne Schwierigkeiten Multi
tasking-Software zu entwickeln.
Claims (2)
1. Verfahren zur Taskverfolgung bei einer durch ein
Betriebssystem gesteuerten Datenverarbeitungsanlage für
Multitaskingbetrieb, bei dem im Fall eines Taskwechsels
Informationen über die Tasks vor und nach dem Taskwechsel als
Taskwechselinformationen in entsprechenden Speichermitteln ab
speicherbar sind;
wobei Gründe für einen Taskwechsel entweder Unterbrechungen oder Systemaufrufe sind; und die Unterbrechungsinformationen, die Systemaufrufinformationen bzw. die Taskwechselinformationen auf entsprechenden Ausgabemitteln ausgebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Unterbrechungsinformationen über die Gründe von den Taskwechsel auslösenden Unterbrechungen bzw. eine Systemaufrufnummer umfassende Systemaufrufinformationen für jeden Task in entsprechenden Speichermitteln abspeicherbar sind.
wobei Gründe für einen Taskwechsel entweder Unterbrechungen oder Systemaufrufe sind; und die Unterbrechungsinformationen, die Systemaufrufinformationen bzw. die Taskwechselinformationen auf entsprechenden Ausgabemitteln ausgebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Unterbrechungsinformationen über die Gründe von den Taskwechsel auslösenden Unterbrechungen bzw. eine Systemaufrufnummer umfassende Systemaufrufinformationen für jeden Task in entsprechenden Speichermitteln abspeicherbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechungsinformation sowohl extern erzeugte
Unterbrechungsinformationen als auch Ein-
Ausgabesynchronisationsinformation umfassen.
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