DE4010760A1 - Verfahren und vorrichtung zum transportieren von zusammengehoerenden werkstuecken von einer aufteilungsmaschine zu einer weiterbearbeitungsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum transportieren von zusammengehoerenden werkstuecken von einer aufteilungsmaschine zu einer weiterbearbeitungsmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Transportieren von zusammengehörenden
Werkstücken von einer Aufteilungsmaschine zu einer
Weiterbearbeitungsmaschine, insbesondere von
plattenförmigen Werkstücken.
In der Holzindustrie werden bisher die aufgeteilten
Werkstücke gleicher und/oder unterschiedlicher Format
größe in vielen Schichten auf Paletten gestapelt und
bevorratet.
Werden nun bestimmte Werkstücke für die Weiterbear
beitung benötigt, so ist ein umständliches und
zeitaufwendiges Umladen der Werkstücke von einer
Palette zur anderen bzw. ein Umschichten der Werkstücke
innerhalb der Paletten erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
danach arbeitende Vorrichtung zu schaffen, mit der im
automatischen Arbeitsablauf eine rechnergesteuerte
Werkstückverfolgung von einer Aufteilungsmaschine über
eine Bevorratung zu einer Weiterbearbeitungsmaschine
durchgeführt werden kann und dabei die für die
Weiterbearbeitung jeweils benötigten Werkstücke in
Kommissionen jederzeit zugriffbereit bereitgestellt sind.
Die Verfahrensaufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 und die
gegenständliche Aufgabenstellung durch die Merkmale
des Vorrichtungsanspruches 6 gelöst, wobei die sich an
die jeweilige Aufgabenlösung anschließenden Unteran
sprüche vorteilhafte Verfahrensschritte und gegen
ständliche Gestaltungsmerkmale beinhalten.
Der Sinn und Zweck des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der danach arbeitenden Vorrichtung liegt in einem
Datenverarbeitungskonzept, durch das von der
Arbeitsvorbereitung aus die Belegfläche der Weiterbear
beitungsmaschine so optimiert wird, daß eine optimale
Ausnutzung der Weiterbearbeitungsmaschine erreicht wird.
Dabei werden Belegpläne erstellt, die in zwei
verschiedene Richtungen an die Fertigung gesendet werden,
und zwar einmal an die Weiterbearbeitungsmaschine und
zum anderen an die Aufteilungsmaschine.
In vorteilhafter Weise erhält der jeweilige
Maschinenführer eine bildmäßige Unterstützung, durch
die die vorgeschriebenen Belegbilder optisch dargestellt
werden und anhand derer der Maschinenführer eine
Kontrolle ausüben kann, ob die vorgegebenen Bilder dem
tatsächlichen Fertigungssablauf entsprechen und ob
diese Bilder an den einzelnen Stationen innerhalb des
Verfahresablaufes auch erreicht werden.
Die optische Darstellung erfolgt dabei einmal über
einen Bildschirm an der Aufteilungsmaschine zum anderen
über mindestens einen zweiten Bildschirm an der
Weiterbearbeitungsmaschine.
Die Arbeitsvorbereitung gibt den Tagessatz vor und
der Maschinenführer quittiert die abgearbeiteten Bilder.
Im Bildschirm der Aufteilungsmaschine wird der Bild
aufbau und die Entstehung des Werkstückbildes kontrolliert.
Alle, jeweils ein Werkstückbild aufnehmenden Paletten
besitzen Datenträger für das Einlesen, Kontrollieren und
Löschen der jeweiligen Code.
Durch dieses Verfahren werden die erstellten Werkstück
bilder jeweils einschichtig in eine Bevorratung
eingegeben, sind jederzeit in der Bevorratung ohne
Umlagerungs- und Umschichtungsarbeiten zugänglich und
werden dann bei Abruf automatisch an die Weiterbearbei
tungsmaschine weitergeführt, wobei das Werkstückbild
auf allen Verfahrensschritten gleich bleibt und
rechnergesteuert nachverfolgt wird.
Die Vorrichtung setzt sich aus den beiden Maschinen und
den dazwischenliegenden, einzelnen Übergabe-,
Bevorratungs- und Pufferungsstationen sowie aus
elektronisch gesteuerten Ladern, Fahrzeugen und
Flurfördereinrichtungen zusammen, die in günstiger
Zusammenwirkung auf verhältnismäßig kurzen Bewegungs
wegen eine hohe Durchsatz- und Bevorratungsleistung
an Werkstückkommissionen ermöglichen.
Dieses Verfahren und die Vorrichtung sind insbesondere
für in einzelnen Kommissionen zusammengestellten
Möbelteilen, wie Möbelplatten, die an der Kante
bearbeitet werden sollen oder wie Möbelplatten, die
mit Furnieren belegt werden sollen, vorgesehen;
es lassen sich aber auch andersartige Werkstücke, wie
zu kommissionierende Metallteile, Kunststoffteile und
dgl. nach diesem Verfahren und mit dieser Vorrichtung
automatisch und rechnergesteuert zusammenstellen und
für die Weiterbearbeitung optimieren.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert
wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine
Vorrichtung zum Transportieren von zusammen
gehörenden Werkstücken von einer
Aufteilungsmaschine über eine Bevorratung zu
einer Weiterbearbeitungsmaschine,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen
Werkstückträger, der die zusammengehörenden
Werkstücke in einem Werkstückbild aufnimmt.
Mit (1 und 2) ist eine Aufteilungsmaschine, sind
vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete und
nacheinander arbeitende Sägen, bezeichnet, in denen aus
großflächigen Werkstückplatten, vorzugsweise Holz- oder
Holzwerkstoffplatten, mehrere einzelne Werkstücke (3)
aufgeteilt werden.
Diese Werkstücke (3) gehören für die Weiterverarbeitung
zu einer Kommission zusammen und werden aus der Säge (2)
kommend auf einem nachgeschalteten Vorlagetisch (4) als
einschichtiges Werkstückbild (10) abgelegt.
Dem Vorlagetisch (4) ist ein Lader (5) zugeordnet, der
das Werkstückbild (10) vom Vorlagetisch (4) aufnimmt und auf
einer geraden Strecke verfährt.
Unter dem Lader (5) ist ein verfahrbarer Sammeltisch (6)
angeordnet, auf den der Lader (5) das aufgenommene
Werkstückbild (10) ablegt.
Auf diesen Sammeltisch (6) lassen sich mehrere
Werkstückbilder (10) ablegen.
Parallel zum Lader (5) ist ein zweiter Lader (7)
verfahrbar vorgesehen, der je ein Werkstückbild (10)
vom Sammeltisch (6) aufnimmt und zu einer, das
einschichtige Werkstückbild (10) auf eine bereitgestellte
leere Palette (11) ablegt, wobei sich diese Palette (11)
immer vor einem, eine Bevorratung bildenden Regallager
(9) befindet.
In dem Regallager (9) ist ein Regalfahrzeug (12)
verfahrbar angeordnet, welches die mit dem Werkstückbild
(10) belegte Palette (11) in ein freies Regalfach (9a)
des Regallagers (9) einlagert und beim Abruf dieselbe
oder eine andere Palette (11) auslagert.
Zwischen Regallager (9) und einer Weiterbearbeitungs
maschine (13) ist eine Pufferstation (14) angeordnet, die
mehrere vom Regalfahrzeug (12) zugeführte belegte
Paletten (11) nacheinander übernimmt und geleerte
Paletten (11) dem Regalfahrzeug (12) zurückführt.
Im Bereich der Pufferstation (14) und der Weiterbe
arbeitungsmaschine (13) ist ein dritter Lader (15)
verfahrbar angeordnet, der jeweils von einer bestimmten
belegten Palette (11) das Werkstückbild (10) aufnimmmt
und der Weiterbearbeitungsmaschine (13) übergibt.
Die Weiterbearbeitungsmaschine (13) läßt sich von
einer Furnierpresse einer Kantenbearbeitungsmaschine,
od. dgl., bilden.
In Fig. 2 ist in schematischer Draufsicht eine Palette
(11) mit mehreren darauf abgelegten, im Format
unterschiedlichen Werkstücken (3) dargestellt, wobei diese
Werkstücke (3) das Werkstückbild (10) ergeben.
Die Palette (11) ist als flacher Werkstückträger nach der
Art eines Kuchenbleches ausgeführt und jede Palette (11)
ist mit einem Datenträger (16) ausgestattet, auf den
ein dem Werkstückbild (10) entsprechender Code eingelesen
ist.
Der Vorlagetisch (4) ist von einem feststehenden Luftkissen
tisch mit Längs- und Queranschlägen gebildet, auf den
die einzelnen aus der Säge (2) kommenden Werkstücke (3)
von Hand geführt werden. Das bedeutet, daß der Maschinen
führer die Werkstücke (3) lediglich von Hand auf den
Luftkissentisch (4) leitet und keine körperlich
anstrengende Arbeit, z. B. Heben der Teile, durchführen
muß.
Der erste Lader (5) ist von einem an Längsführungen (17)
in gerader Richtung zwischen Vorlagetisch (4) und
Sammeltisch (6) hin- und herfahrbaren Fahr- und
Hubwagen mit Drehwerk und Saugern gebildet.
Der Sammeltisch (6) ist als quer zur Fahrtrichtung des
ersten Laders (5) an Führungen (18) geradlinig hin- und
herfahrbarer Vakkuum-Spanntisch mit mehreren Aufnahme
taschen (6a) für jeweils ein Werkstückbild (10) gebildet.
Durch die Aufnahmetaschen (6a) und den Vakuum-Spanntisch
können die abgelegten Werkstückbilder (10) beim Verfahren
des Sammeltisches (6) nicht in ihrer Lage verändert
werden, sondern werden sicher auf dem Sammeltisch (6)
gehalten.
Der zweite Lader (7) ist von einem an Längsführunqen
(19) in gerader Richtung und parallel zum ersten Lader
(5) oberhalb des Sammeltisches (6) hin- und herfahrbaren
Fahr- und Hubwagen mit Saugern gebildet und seine
Fahrstrecke erstreckt sich zwischen Sammeltisch (6)
und Regallager (9).
Zwischen der Fahrbahn des zweiten Laders (7) und dem
Regallager (9) ist eine Einlagerstation in Form eines
Einlagerwagens (20) quer zur Fahrtrichtung des Laders
(7) und unterhalb desselben hin- und herfahrbar
angeordnet; dieser Einlagerwagen (20) stellt eine
leere Palette (11) zur Aufnahme des Werkstückbildes (10)
vom Lader (7) bereit und fördert die belegte Palette
(11) in das Regal (9) zum Regalförderzeug (12).
Im Bereich der Einlagerstation (20) ist eine
Schreibstation (21) angeordnet, die die dem Werkstückbild
(10) entsprechenden Daten in den Datenträger (16) der
belegten Palette (11) einliest.
Das Regallager (9) ist als Hochregallager mit einer
Vielzahl an Regalfächern (9a) ausgebildet, in dessen
Regalgasse das Regalfahrzeug (12) hin- und herverfährt.
Das Regalfahrzeug (12) ist als Längsverfahr- und
Hubwagen mit querverfahrbaren Teleskoptischen zur Ein-
und Auslagerung der Paletten (11) ausgeführt.
Weiterhin besitzt dieses Regalfahrzeug (12) einen
Lesekopf (22) zum Erkennen des Codes am Datenträger
(16) der Palette (11).
Die Pufferstation (14) ist als Flurfördereinrichtung mit
einer Übernahmestation (23) mit Lesekopf (24) für die
einzulagernden belegten Paletten (11) und mit einer
Ausgabestation (25) für die leeren Paletten (11)
ausgeführt und besitzt zwei Winkelübergaben (26, 27),
von denen die Winkelübergabe (26) die geleerte Palette
(11) der zweiten Winkelübergabe (27) übergibt, die die
geleerten Paletten (11) puffert und zur Ausgabestation
(25) zurückführt.
Die zweite Winkelübergabe (27) ist mit einem Löschkopf
(28) ausgestattet, durch den der Code am Datenträger
(16) der geleerten Palette (11) gelöscht wird.
Der dritte Lader (15) ist als Portallader an Führungen
(29, 30) in Längs- und Querrichtung verfahrbar und nimmt
jeweils von einer Quellposition ein Werkstückbild (10)
von der Palette (11) und führt es einer Rollenbahn (31)
der Weiterbearbeitungsmaschine (13) zu. Diese Rollenbahn
(31) bewegt das Werkstückbild (10) in die Weiterbear
beitungsmaschine (13) .
Mit (32) ist eine Zuführung der ersten Säge (1) und mit
(33) eine Übergabe zwischen den beiden Sägen (1, 2)
bezeichnet, durch die die aufzuteilenden Werkstückplatten
transportiert werden.
Mit der Vorrichtung wird eine rechnergesteuerte
Werkstückverfolgung von einer Aufteilungsmaschine (1, 2) über
eine Bevorratung (9) bis zu einer Weiterbearbeitungs
maschine (13) durchgeführt. Dabei wird von der
Arbeitsvorbereitung aus die Arbeitsfläche der
Weiterbearbeitungsmaschine (13) so optimiert, daß eine
bestmögliche Ausnutzung dieser Weiterbearbeitungs
maschine (13) erfolgt.
Hierfür ist ein sogenanntes Werkstückbild (10)
erforderlich, welches einmal an die Weiterbearbeitungs
maschine (13) und zum anderen an die Aufteilungs
maschine (1, 2) gesendet wird, so daß in der Auf
teilungsmaschine (1, 2) das Werkstückbild (10) erstellt
wird, was später der Weiterbearbeitungsmaschine (13)
vollautomatisch rechnergesteuert zugeführt wird.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung ist folgender:
- 1. Die zusammengehörenden Werkstücke (3) in gleicher und/oder unterschiedlicher Formatgröße werden in einem in der Werkstücklage zueinander vorbestimmten, einschichtigen Werkstückbild (10) auf den Vorlage tisch (4) von dem Maschinenführer geleitet.
- 2. Der elektronisch gesteuerte Lader (5) fährt über das Werkstückbild (10) und seine Sauger erfassen die einzelnen Werkstücke (3), heben diese an, und dann fährt der Lader (5) zurück in den Fahr bereich des Sammeltisches (6), beispielsweise in Position "A".
- 3. Der Sammeltisch (6) fährt an seinen Führungen (18)
unter den Lader (5) und der Lader (5) legt das
Werkstückbild (10) in eine Aufnahmetasche (6a),
beispielsweise in Position "B", auf den Sammeltisch
(6) ab.
Der Sammeltisch (6) fährt so lange hin und her, bis seine Aufnahmetaschen (6a) mit Werkstückbildern (10) belegt sind. - 4. Der Lader (7) fährt dann in Richtung Sammeltisch (6) zu und der unter diesem Lader (7) befindliche Sammeltisch (6) kann dann ein Werkstückbild (10) abgeben, welches der Lader (7) dann aus der Position "B" durch seine Sauger aufnimmt und zur Position "C" bringt, in der eine leere Palette (11) bereitgestellt ist.
- 5. Die nunmehr belegte Palette (11) wird durch die Einlagerstation (20) in das Regallager (9) eingebracht und dem Regalfahrzeug (12) übergeben, welches dann die belegte Palette (11) in ein Regalfach (9a), beispielsweise in Position "D", einlagert.
- 6. Soll nun diese eingelagerte, belegte Palette (11) für die Weiterbearbeitung abgerufen werden, dann holt das Regalfahrzeug (12) diese Palette (11) aus der Position "D" ab, wobei der Lesekopf (22) eine Kontrolle und Lesung am Datenträger (16) vornimmt. Das Regalfahrzeug (12) transportiert dann die Palette (11) aus Position "D" zur Übernahme station (23), Position "E".
- 7. Der Lesekopf (24) der Übernahmestation (23) kontrolliert den Datenträger (16) an der ankommenden Palette (11) und bei richtiger Palette (11) wird diese durch die Übergabestation (23) in die Pufferung (14) eingebracht.
- 8. Die nachfolgenden, vom Regalfahrzeug (12) zugeführten belegten Paletten (11) werden in der gleichen Weise kontrolliert und übergeben und in der Pufferung (14) gepuffert.
- 9. Der Lader (15) holt immer aus der Quellposition
"F" von der belegten Palette (11) das Werkstück
bild (10) ab und bringt es zur Rollenbahn (31).
Auch dieser Lader (15) ist zur Aufnahme des Werkstückbildes (10) mit Saugern ausgestattet. - 10. Die Rollenbahn (31) fördert dann das Werkstückbild (10) für die Weiterbearbeitung in die Maschine (13).
- 11. Die Winkelübergabe (26) fördert die geleerte Palette (11) aus der Quellposition "F" in die Rückführposition "G" der zweiten Winkelübergabe (27), deren Löschkopf (28) den Code des Datenträgers (16) an der geleerten Palette (11) löscht.
- 12. Die geleerten Paletten (11) werden dann durch die Winkelübergabe (27) bis zur Ausgabestation (25) gepuffert und aus der Position "H" wird dann die leere Palette (11) durch das Regalfahrzeug (12) zur Übergabestation (20) gebracht, die die Palette (11) in die Position "C" zur weiteren Bestückung mit einem Werkstückbild (10) bereitstellt.
- 13. Das Regalfahrzeug (12) fährt ständig hin und her und bringt eine belegte Palette (11) zur Übergabe station (23) und nimmt bei der Rückfahrt aus der Ausgabestation (25) in der Position "G" eine leere Palette (11) mit zurück.
Claims (17)
1. Verfahren zum Transportieren von zusammengehörenden
Werkstücken von einer Aufteilungsmaschine zu einer
Weiterbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusammengehörenden Werkstücke (3) in gleicher und/oder
unterschiedlicher Formatgröße in einem in der
Werkstücklage zueinander vorbestimmten, einschichtigen
Werkstückbild (10) aus der Aufteilungsmaschine (1, 2)
in eine Bevorratung (9) als Kommission eingelagert und
von dort beim Abruf zur Weiterbearbeitung unter
Beibehaltung des Werkstückbildes (10) in die Weiterbear
beitungsmaschine (13) bewegt werden, wobei die Bewegung
von Aufteilungsmaschine (1, 2) über Bevorratung (9) zur
Weiterbearbeitungsmaschine (13) vollautomatisch rechner
gesteuert erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Werkstückbild (10) vor der Einlagerung in die
Bevorratung (9) auf eine Palette (11) in einer Schicht
abgelegt wird, wobei diese Palette (11) einen
Datenträger (16) aufweist, auf den ein dem Werkstückbild
(10) entsprechender Code eingelesen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Bevorratung (9) und
Weiterbearbeitungsmaschine (13) eine Pufferung mehrerer
belegter Paletten (11) und mehrerer entleerter Paletten
(11) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der belegten
Paletten (11) in die Pufferung (14) der Code zur
Eingangskontrolle am Datenträger (16) gelesen und in der
Pufferung (14) der Code jeder entleerten Palette (11)
gelöscht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede belegte Palette (11) von einer
bestimmten Quellposition "F" aus der Pufferung (14)
heraus zur Weiterbearbeitungsmaschine (13) transportiert
wird.
6. Vorrichtung zum Transportieren von zusammengehörenden
Werkstücken von einer Aufteilungsmaschine zu einer
Weiterbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
- a) einen der Aufteilungsmaschine (1, 2) nachgeordneten, jeweils ein erstelltes einschichtiges Werkstückbild (10) aufnehmenden Vorlagetisch (4),
- b) einen das Werkstückbild (10) vom Vorlagetisch (4) aufnehmenden und verfahrenen Lader (5),
- c) einen unter diesen Lader (5) verfahrbaren und das Werkstückbild (10) vom Lader (5) übernehmenden Sammeltisch (6) für ein oder mehrere Werkstück bilder (10),
- d) einen zweiten, jeweils ein Werkstückbild (10) vom Sammeltisch (6) aufnehmenden und zu der von einem Regallager (9) gebildeten Bevorratung bewegenden, das einschichtige Werkstückbild (10) auf eine bereitgestellte, leere Palette (11) ablegenden Lader (7),
- e) ein die mit dem Werkstückbild (10) belegte Palette (11) in ein freies Regalfach (9a) des Regallagers (9) einlagerndes und bei Abruf dieselbe oder eine andere bestimmte, belegte Palette (11) auslagerndes Regalfahrzeug (12),
- f) eine zwischen Regallager (9) und Weiterbearbeitungs maschine (13) angeordnete, mehrere vom Regalfahr zeug (12) zugeführte belegte Paletten (11) nach einander übernehmende und geleerte Paletten (11) dem Regalfahrzeug (12) zurückführende Puffer station (14), und
- g) einen dritten, jeweils von einer bestimmten belegten Palette (11) das Werkstückbild (10) aufnehmenden und der Weiterbearbeitungsmaschine (13) zuführenden Lader (15).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorlagetisch (4) von einem feststehenden
Luftkissentisch mit Längs- und Queranschlägen gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Lader (5) von einem an Längsführungen (17)
in gerader Richtung zwischen Vorlagetisch (4) und
Sammeltisch (6) hin- und herfahrbaren, elektronisch
gesteuerten Fahr- und Hubwagen mit Drehwerk und Saugern
gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltisch (6) von
einem quer zur Fahrtrichtung der Lader (5, 7) an
Führungen (18) geradlinig hin- und herfahrbaren,
unter die Lader (5, 7) fahrbaren Vakuum-Spanntisch mit
mehreren Aufnahmetaschen (5a) für Werkstückbilder (10)
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lader (7) von
einem an Längsführungen (19) in gerader Richtung und
parallel zum ersten Lader (5) oberhalb des Sammeltisches
(6) hin- und herfahrbaren, elektronisch gesteuerten
Fahr- und Hubwagen mit Saugern gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fahrbahn des
zweiten Laders (7) und dem Regallager (9) eine
Einlagerstation (20) in Form eines Einlagerwagens
quer zur Fahrtrichtung des Laders (7) und unterhalb
desselben hin- und herfahrbar angeordnet ist, die eine
leere Palette (11) zur Aufnahme des Werkstückbildes
(10) vom Lader (7) bereitstellt und die belegte
Palette (11) in den Regalbereich zum Regalfahrzeug (12)
fördert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlager
station (20) eine Schreibstation (Schreibkopf) (21)
zum Aufbringen eines dem Werkstückbild (10) entsprechenden
Code auf den Datenträger (16) der zu belegenden Palette
(11) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Regallager (9) von
einem Hochregallager mit einer großen Anzahl an
Regalplätzen (9a) gebildet ist, in dessen Regalgasse
das Regalfahrzeug (12) hin- und herverfahrbar ist,
welches als Längsverfahr- und Hubwagen mit quer
verfahrbaren Teleskoptischen zur Ein- und Auslagerung
der Paletten (11) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Regalfahrzeug (12) mit
einem Lesekopf (22) zur Erkennung des Codes am
Datenträger (16) der ein- und auszulagernden Paletten
(11) ausgestattet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferstation (14) als
Flurfördereinrichtung mit Übernahmestation (23) mit
Lesekopf (24) zur Eingangskontrolle und Ausgabestation
(25) für leere Paletten (11) sowie Winkelübergaben
(26, 27) zur Bewegung der in der Quellposition "F"
geleerten Palette (11) in die Position "G" zur Rückführung
der leeren Palette (11) gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Lader (15) als
Portallader mit elektronischer Steuerung in Längs- und
Querrichtung verfahrbar ausgebildet ist und jeweils eine
belegte Palette (11) aus der Quellposition "F" aufnimmt
und zu einer Rollenbahn (31) der Weiterbearbeitungs
maschine (13) fördert.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winkelübergabe
(26) der Pufferstation (14) die Quellposition "F" für
die belegte und zu entleerende Palette (11) bildet
und die zweite Winkelübergabe (27) mit einem Löschkopf
(28) zum Löschen des Codes am Datenträger (16) der
entleerten Palette (11) ausgestattet ist und die leeren
Paletten (11) unter Pufferung zur Ausgabestation (25)
zurückführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010760 DE4010760A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Verfahren und vorrichtung zum transportieren von zusammengehoerenden werkstuecken von einer aufteilungsmaschine zu einer weiterbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010760 DE4010760A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Verfahren und vorrichtung zum transportieren von zusammengehoerenden werkstuecken von einer aufteilungsmaschine zu einer weiterbearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010760A1 true DE4010760A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6403679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904010760 Withdrawn DE4010760A1 (de) | 1990-04-04 | 1990-04-04 | Verfahren und vorrichtung zum transportieren von zusammengehoerenden werkstuecken von einer aufteilungsmaschine zu einer weiterbearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4010760A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0976669A2 (de) * | 1998-07-24 | 2000-02-02 | Schuler Automation GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von plattenförmigem Transportgut |
DE10232402A1 (de) * | 2002-07-17 | 2004-02-12 | Witron Logistik + Informatik Gmbh | Puffersystem |
DE202009006540U1 (de) * | 2009-05-05 | 2010-09-23 | Bargstedt Handlingsysteme Gmbh | Bearbeitungsanlage |
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1990
- 1990-04-04 DE DE19904010760 patent/DE4010760A1/de not_active Withdrawn
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