DE4008817A1 - Reflektorlampen-einheit - Google Patents
Reflektorlampen-einheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Reflektorlampen-Einheit
mit einer inneren Wolfram-Halogen-Lampe, um wirksam Beleuchtung
zu projizieren, und sie betrifft mehr im besonderen eine ver
besserte strukturelle Konfiguration für die Wolfram-Halogen-Lam
pe in einer solchen Reflektorlampen-Einheit.
Reflektorlampen-Einheiten verschiedener Arten enthalten bekann
termaßen Lampeneinheiten mit besonderen Arten von Reflektortei
len, die mit der Lichtquelle der Lampeneinheit zusammenarbeiten,
um in einer wirksamen Weise Beleuchtung nach vorn zu projizie
ren. Die letztgenannten Lampeneinheiten sind besonders angepaßt,
um eine genau fokussierte Beleuchtung für solche Endprodukte zu
ergeben, wie photographische Projektoren, Flugplatz-Start- und
Landebahnen sowie Bildbeleuchtung. Eine Art genau fokussierter
Reflektorlampen-Einheit ist in der US-PS 40 21 659 offenbart,
in der ein mehrflächiges Reflektorteil mit einer inneren Wolfram-
Halogen-Lampe beschrieben ist, die im wesentlichen am Brenn
punkt des Reflektorteiles angeordnet ist, um das optische Bild,
das durch die Reflektorlampe gebildet wird, zu einem größeren
und glatten Muster auszubreiten. Der Wolfram-Glühfaden der Licht
quelle ist weiter im wesentlichen längs der Mittelachse der Lam
peneinheit ausgerichtet, um den Grad des Abbildens des Lampen-
Glühfadens und der Trägerpfosten im projizierten Lichtstrahl
muster zu vermindern. In einer Variation für diese Art von Re
flektorlampen-Einheit ist der Wolfram-Lampenglühfaden wiederum
am Brennpunkt des Reflektors angeordnet, erstreckt sich aber
längs in einer Richtung im wesentlichen quer zur Mittelachse der
Lampeneinheit. Beide Ausführungsformen der Lampeneinheit können
ein Reflektorteil anwenden, das die gleiche vielflächige reflek
tierende Oberfläche aufweist, wie in der vorgenannten US-PS,
wobei jedoch eine elliptische reflektierende Oberfläche geschaf
fen ist, die ein vielflächiges Muster aufweist, gebildet aus
einer Vielzahl radialer Bänder und einer Vielzahl konzentrischer
kreisförmiger Bänder, die sich wechselseitig schneiden.
In der vorgenannten genau fokussierten Reflektorlampen-Einheit
können auch verschiedene Arten von Wolfram-Halogen-Lampen be
nutzt werden. So kann die Lampenkonstruktion z.B. einen glasar
tigen Lampenkolben benutzen, der mit geschmolzenem Quarz herge
stellt ist, wobei erforderlich ist, daß die Zuleitungsdrähte,
die den Lampenfaden tragen, mittels dünner hochschmelzender
Metallfolien-Elemente im Lampenkolben hermetisch abgedichtet
sind, wie in dem obigen US-Patent dargestellt. Alternativ kön
nen verschiedene Glas-Halogen-Lampenkonstruktionen benutzt wer
den, bei denen der glasförmige Lampenkolben aus einem hoch
schmelzenden Glas, wie einer Aluminosilikat-Glaszusammensetzung
gebildet sind und die sich strukturell von einer Quarz-Halogen-
Lampe hauptsächlich hinsichtlich der Einrichtung unterscheiden,
die zum hermetischen Abdichten der Zuleitungsdrähte für den
Glühfaden im Lampenkolben benutzt werden. In dieser Hinsicht ge
stattet eine engere Anpassung hinsichtlich der thermischen Aus
dehnung zwischen dem ausgewählten Glasmaterial und dem Molybdän
metall, das allgemein für die Zuleitungsdrähte für den Glühfaden
benutzt wird, eine Beseitigung der Folien-Elemente, die üblicher
weise für eine hermetische Abdichtung bei der Quarz-Halogen-Lampe
benutzt werden. Ein weiterer wirtschaftlicher Nutzen hinsicht
lich der Lampenkosten wird bei einer solchen Glas-Halogen-Lampe
allgemein realisiert. Billigerer Metalldraht größeren Durchmes
sers kann mit den Einführungsdrähten für den Glühfaden in einem
Quetschdichtungsbereich mittels Lampen-Glaskolbens verbunden
werden und stützt die Lampe ab. Sowohl Quarz-Halogen- als auch
Glas-Halogen-Lampen sind mit einer Entlüftungseinrichtung ver
sehen, die an einem Ende des Lampenkolbens angeordnet ist, und
sie weisen eine Füllung aus Edelgas, wie Argon, Xenon und Krypton,
zusammen mit einer verdampfbaren Alkylhalogenid-Substanz auf,
die ebenfalls im Lampenkolben enthalten ist. Die Lampenfüllung
wird im allgemeinen bei im wesentlichen den atmosphärischen
Druck übersteigenden Druck benutzt, um die Lampenwirksamkeit bei
höheren Betriebstemperaturen zu verbessern.
Aufgrund der vorstehenden Betrachtungen ersetzt derzeit eine
wachsende Vielfalt von Glas-Halogen-Lampen Quarz-Halogen-Lampen
in Reflektorlampen-Einheiten. Eine frühe derartige Glas-Halogen-
Lampe mit abgerundetem Ende, die für diesen Zweck geeignet ist,
ist in der US-PS 37 98 491 offenbart, und sie benutzt ein Alumi
nosilikat-Glas, das in Gewichtsprozent umfaßt: 59 bis 70 SiO2,
10 bis 20 Al2O3 und 7,4 bis 28 BaO, wobei das Glas einen line
aren thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen 36 und 40×10-7/°C
hat und mit einem Wolfram-Glühfaden versehen ist, der
mit einem einzelnen Paar von Zuleitungsdrähten verbunden ist,
die direkt in den Kolben abgedichtet eingelassen sind. Ein Ende
des Lampenkolbens ist abgerundet, während das andere Ende eine
Quetschdichtung aufweist, um den abgeschmolzenen Rest eines
Entlüftungsrohres einzuschließen, der eine Spirale aus Wolfram
draht enthält, um das Entlüftungsrohr während des Abdichtens
des Zuleitungsdrahtes offen zu halten. Eine andere US-PS, die
Nummer 44 09 516, offenbart eine Glas-Halogen-Lampe mit einem
ersten Paar von Zuleitungsdrähten, die an einem Ende mit dem
Lampen-Glühfaden verbunden sind, während sie am gegenüberliegen
den Ende mit Zuleitungsdrähten größeren Durchmessers im Bereich
der Quetschdichtung des Lampenkolbens verbunden sind. Diese be
sondere Lampenkonstruktion schließt weiter einen abgeschmolzenen
Rest eines Entlüftungsrohres ein, und der Kolben besteht aus
einem besonderen Hochtemperatur-Aluminosilikat-Glas, das die
Notwendigkeit für die Anwesenheit einer hochschmelzenden Metall
spirale im Entlüftungsrohr, um dieses während des hermetischen
Abdichtens der Zuleitungen in den Lampenkolben offen zu halten,
beseitigt. Die ausgewählte Glaszusammensetzung umfaßt in etwai
gen Gewichtsprozent: 56 bis 63 SiO2, 13 bis 17 Al2O3, 19 bis
24 BaO, 1 bis 4,5 CaO und 0 bis 3 R2O, wobei R für ein Alkali
metallion steht und die Glaszusammensetzung weiter untergeordne
te Mengen üblicher Verunreinigungen, restlicher Flußmittel und
Läuterungsmittel einschließt, wobei der Gehalt aus BaO und CaO
zusammen im etwaigen Bereich von 21 bis 26 Gew.-% liegt. Eine
weitere US-PS, die Nummer 47 37 685, offenbart eine Glas-Halogen-
Lampe mit einem axial ausgerichteten Wolfram-Glühfaden, dessen
Zuleitungen hermetisch im Lampenkolben abgedichtet sind, wobei
der Lampenkolben aus einem anderen Aluminosilikat-Glas besteht.
Eine untergeordnete Menge bis zu etwa 3 Gew.-% an ZrO2 ist im
Glasmaterial als Läuterungsmittel enthalten, um die Zahl der
Bläschen im Glas zu vermindern, und das Glas weist weiter eine
höhere untere Entspannungstemperatur für weniger Spannung auf,
wenn solche Hochtemperatur-Lampen betrieben werden.
Eine Verminderung der physikalischen Größe für die obigen Glas-
Halogen-Lampen in den erfindungsgemäßen Reflektorlampen-Einhei
ten ist nun erwünscht, um die Beleuchtung in Vorwärtsrichtung
genauer zu projizieren. Gleichermaßen sind höhere Betriebstem
peraturen für diese Lampen erwünscht, um die Beleuchtung zu ver
stärken und bei Vorliegen der beiden vorstehenden Ausführungen
gleichzeitig ein mechanisches Lampenversagen, insbesondere am
abgedichteten Ende des Lampenkolbens für die Zuleitungskompo
nenten besonders während des Lampenbetriebes zu vermeiden. Noch
größere Zuleitungsdraht-Durchmesser erweisen sich für gewisse
Endprodukte auch in den Glas-Halogen-Lampen als erwünscht, um
die Verbindung der Reflektorlampen-Einheit mit üblichen Fassungs
anordnungen zu gestatten. Es wird daher erwünscht, solche Glas-
Halogen-Lampen in einer solchen Weise zu ändern, daß all diese
Anforderungen erfüllt werden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reflek
torlampen-Einheit zu schaffen, die eine Glas-Halogen-Lampe be
nutzt, die eine verbesserte strukturelle Konfiguration aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, modifi
zierte strukturelle Trägereinrichtungen für Glas-Halogen-Lampen
zu schaffen, wenn diese in einer Reflektorlampen-Einheit benutzt
werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Glas-Halogen-Lampe, die in einem Reflektorteil montiert
ist, die eine modifizierte elektrische Verbindung zur Reflektor
lampen-Einheit gestattet.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine neue strukturelle Kon
figuration für eine Glas-Halogen-Lampe geschaffen, die in einer
Reflektorlampen-Einheit benutzt wird, die die oben genannten
Schwierigkeiten in Verbindung mit üblichen Reflektorlampen-Ein
heiten vermindert. Mehr im besonderen benutzt die erfindungsge
mäße verbesserte Glas-Halogen-Lampe eine modifizierte Glühfaden
anordnung, bei der erste Zuleitungsdrähte an einem Ende mit dem
Lampenglühfaden verbunden sind und das andere Ende aus dem
Quetschdichtungsbereich an einem Ende des abgedichteten Lampen
kolbens vorsteht, um außerhalb des Lampenkolbens mit zweiten
Zuleitungsdrähten verbunden zu werden, die einen größeren Durch
messer haben als die ersten Zuleitungsdrähte. Eine solche modi
fizierte Glühfadeneinheit wird leichter in die zunehmend kleine
ren inneren Durchmesser von Glasrohren eingeführt, die derzeit
zum Bilden des Lampen-Glaskolbens benutzt werden. Indem man die
zweiten Zuleitungen mit größerem Durchmesser der Glühfadenein
heit entfernt vom inneren Durchmesser des Lampenkolbens hält,
gibt es auch beträchtlich weniger physikalische Störung mit einem
Glas-Entlüftungsrohr, das üblicherweise am gleichen Ende des
Lampenkolbens angeordnet ist. Ein zuverlässigeres Wärmeversiegeln
des Rohrendes des Lampenkolbens um die ersten Zuleitungsdrähte
herum wird so möglich, ohne daß man die sonst übliche Prozedur
zum Herstellen der Lampe weiter modifizieren muß. Der modifizier
te Lampen-Herstellungsprozeß wird dann in einer an sich bekannten
Weise fortgeführt, wie z.B. in der US-PS 37 98 491 offenbart, bei
dem das gegenüberliegende Ende des Lampenkolbens als nächstes
wärmeversiegelt, der Lampenhohlraum dann ausgepumpt und die Fül
lungsbestandteile in den Hohlraum eingeführt werden. Danach kann
man die fertige Glas-Halogen-Lampe nun physikalisch mit dem dazu
gehörigen Reflektorteil in einer bestimmten Weise kombinieren.
Im allgemeinen umfaßt die Reflektorlampen-Einheit, die eine sol
che verbesserte strukturelle Konfiguration benutzt, ein konkaves
Reflektorteil, das an seiner Basis oder seinem Scheitel in einem
langgestreckten Hohlraum endet, der von der rückwärtigen Seite
des Reflektorteiles aus vorsteht, eine im Hohlraum montierte
Wolfram-Halogen-Lampe, wobei die Wolfram-Halogen-Lampe einen
hermetisch abgedichteten Lampenkolben aufweist, der eine Füllung
enthält, die eine verdampfbare Halogensubstanz zusammen mit
einem Wolfram-Glühfaden enthält, der zwischen einem Paar erster
hochschmelzender Metallzuleitungsdrähte abgestützt ist, die in
einem Quetschdichtungsbereich an einem Ende des Lampenkolbens
abgedichtet sind, wobei diese Zuleitungsdrähte aus dem abge
dichteten Ende des Lampenkolbens vorstehen und dieses vorstehen
de Ende der ersten hochschmelzenden Metallzuleitungsdrähte
außerhalb des Lampenkolbens mit zweiten Zuleitungsdrähten größe
ren Durchmessers verbunden sind, wobei die Wolfram-Halogen-Lampe
mit einem Klebmittel im langgestreckten Hohlraum des Reflektor
teiles befestigt ist, so daß der Übergang zwischen den ersten
und zweiten Zuleitungsdrähten innerhalb des Hohlraumes angeord
net ist, während die gegenüberliegenden Enden der zweiten Zulei
tungsdrähte nach rückwärts aus dem Hohlraum hervorstehen. Wie
schon bemerkt, ist der Lampen-Glühfaden erwünschtermaßen im
wesentlichen am Brennpunkt des Reflektorteiles angeordnet, wobei
dieser Lampen-Glühfaden entweder axial im wesentlichen längs der
Mittelachse der Lampeneinheit oder in einer Richtung im wesent
lichen quer zu dieser Mittelachse ausgerichtet ist. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung benutzt ein geeignetes Reflek
torteil für die erfindungsgemäße Reflektorlampen-Einheit eine
reflektierende Oberfläche mit einer Vielzahl reflektierender
Flächen, wie sie in der obigen US-PS 40 21 659 offenbart sind.
Im allgemeinen umfaßt, gemäß einer weiteren Form der vorliegen
den Erfindung, eine beispielhafte Reflektoreinheit einen kon
kaven Glasformreflektor mit einer elliptischen reflektierenden
Oberfläche, die eine Vielzahl reflektierender Flächen einschließt,
wobei der Reflektor an seinem Scheitel in einem langgestreckten
Hohlraum endet, der von der rückwärtigen Seite des Reflektor
teiles aus vorsteht, die Lampeneinheit weiter eine Wolfram-Halo
genlampe umfaßt, die einen spiralförmigen Wolfram-Glühfaden ein
schließt, die in dem langgestreckten Hohlraum montiert ist, so
daß die Glühfadenspirale im wesentlichen am Brennpunkt des Re
flektorteiles angeordnet ist. Die Wolfram-Halogenlampe schließt
weiter einen Lampenkolben ein, der aus einer Alumino-Silikatzu
sammensetzung besteht und ein abgerundetes sowie ein abgedich
tetes Endstück aufweist, wobei der Kolben eine Füllung bei einem
den Atmosphärendruck übersteigenden Druck einschließt, die aus
mindestens einem Edelgas und einer verdampfbaren Halogensub
stanz besteht. Ein Paar erster hochschmelzender Metallzulei
tungsdrähte stützen gegenüberliegende Enden der Wolfram-Glüh
fadenspirale innerhalb des Lampenkolbens ab, wobei die Zuleitungs
drähte aus dem abgedichteten Ende des Lampenkolbens aus einer
Quetschdichtung hervorstehen und diese hervorstehenden Enden der
ersten hochschmelzenden Metallzuleitungsdrähte weiter direkt mit
zweiten Zuleitungsdrähten eines größeren Durchmessers verbunden
sind. Das abgedichtete Ende des Lampenkolbens schließt weiter
eine abgedichtete Entlüftungseinrichtung ein, die zwischen den
verbundenen Zuleitungsdrähten angeordnet ist. Die Wolfram-Halo
genlampe ist mittels eines Klebmittels im langgestreckten Hohl
raum des Reflektorteiles befestigt, so daß der Übergang zwischen
den ersten und zweiten Zuleitungsdrähten innerhalb des Hohlraumes
angeordnet ist, während die gegenüberliegenden Enden der zweiten
Zuleitungsdrähte aus diesem Hohlraum nach rückwärts vorstehen.
In einer solchen beispielhaften Ausführungsform eines Reflektors
kann die äußere Peripherie des langgestreckten Hohlraumes weiter
eine zylindrische Gestalt haben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Aus
führungsform einer Reflektorlampe gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Glas-Halogenlampe, die in der Aus
führungsform nach Fig. 1 benutzt wird.
In Fig. 1 ist eine verbesserte Reflektorlampe 10 mit einem Re
flektorteil 12 aus Form- oder Preßglas gezeigt, das eine konkave
reflektierende Oberfläche 14 hat und an seinem Scheitel in einem
langgestreckten Hohlraum 16 endet, der von der rückwärtigen Sei
te des Teiles aus vorsteht. Die reflektierende Oberfläche 14 hat
eine vielflächige Konfiguration 14 a die mittels einer Vielzahl
radialer Bänder 14 b und einer Vielzahl konzentrischer kreisför
miger Bänder 14 c gebildet ist, die einander schneiden. Der lang
gestreckte hohe Raum 16 ist mit einer rechteckig ausgebildeten
äußeren Projektion 18 versehen, der eine zentrale Öffnung 20 hat,
die mit der Mittelachse A-A der Lampeneinheit ausgerichtet ist.
Eine Glas-Halogenlampe 22 ist in die zentrale Öffnung 20 einge
führt und mit der genannten Mittelachse koaxial ausgerichtet,
wobei ihre Beleuchtungsquelle im wesentlichen am Brennpunkt des
dazugehörigen Reflektorteiles angeordnet ist. Die Glas-Halogen
lampe 22 umfaßt einen hermetisch abgedichteten Lampen-Glaskolben
24 mit einem abgerundeten Ende 26 gegenüber einem abgedichteten
Ende 28, das eine Wolfram-Glühspiralen-Einheit 30, einen ver
schlossenen Rest 31 eines Entlüftungsrohres einschließt, wobei
die Lampe eine gasförmige Füllung enthält, die mindestens ein
Edelgas und eine verdampfbare Alkylhalogenid-Substanz einschließt.
Die Wolfram-Glühspulen-Einheit 30 weist eine Wolfram-Glühfaden
spule 32 auf, die an jedem Ende zwischen einem Paar erster hoch
schmelzender Metallzuleitungsdrähte 34 und 34 a abgestützt ist,
die hermetisch innerhalb des Lampen-Glaskolbens 24 mittels einer
üblichen Quetschdichtung abgedichtet sind, sich aber durch das
abgedichtete Ende des Lampenkolbens hindurch erstrecken, um außer
halb mit einem zweiten Paar von Metallzuleitungsdrähten 36 und
36 a größeren Durchmessers verbunden zu werden. Die physikalische
Abstützung der gesamten Glas-Halogenlampe 22 in der Reflektor
öffnung 20 erfolgt mit einem üblichen Klebmittel 38, und diese
Abstützung erfordert weiterhin, daß der Übergang zwischen den
Paaren mit einander verbundener Zuleitungsdrähte innerhalb der
Reflektoröffnung 20 angeordnet ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
Wie weiter ersichtlich, stehen die freien Enden der Zuleitungs
drähte 36 und 36 a mit größerem Durchmesser aus der Reflektor
öffnung 20 hervor, um elektrische Anschlußeinrichtungen für die
dargestellte Reflektorlampen-Ausführungsform zu bilden.
Die obige physikalische Konfiguration der erfindungsgemäßen Re
flektor-Lampeneinheit trennt effektiv die Glas/Metall-Dichtungs
funktion von der physikalischen Verbindung, die zwischen Zulei
tungsdrähten unterschiedlichen Durchmessers hergestellt ist. Da
rüber hinaus benutzt die physikalische Abstützung einer Glas-
Halogenlampe in den üblichen Reflektorlampeneinheiten am häufig
sten Zuleitungsdrähte, die mit dem Lampen-Glühfaden verbunden
sind und die mit Zuleitungsdrähten größeren Durchmessers inner
halb des Lampen-Glaskolbens am abgedichteten Ende verbunden sind.
Eine solche Konstruktion überträgt leicht mechanischen Schock
und Vibration während des Lampen-Herstellungsverfahrens auf den
Lampen-Glaskolben, was ein mechanisches Versagen zur Folge haben
kann, wie ein Reißen oder Splittern. Restspannungen werden in dem
Bereich der Quetschdichtung bei üblichen Glas-Halogenlampen auch
häufig erzeugt, die einen Übergang zwischen Zuleitungsdrähten
verschiedenen Durchmessers in diesem Bereich zuzuschreiben sind.
Bei der erfindungsgemäßen verbesserten Lampenkonstruktion,werden
dagegen nur relativ flexible Zuleitungsdrähte physikalisch mit
dem Lampen-Glaskolben verbunden, was eine größere Schockbestän
digkeit und Herstellungsverläßlichkeit zur Folge hat, aber auch
eine weitere physikalische Abstützung der Lampe im Reflektor
erfordert. Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die gesamte
Lampenabstützung daher mit einer ansonsten üblichen Verbindung
der modifizierten Lampe mit dem Reflektorteil, so daß das üb
liche Lampenherstellungsverfahren nicht unangemessen geändert
werden muß.
Fig. 2 gibt die in Fig. 1 benutzte beispielhafte Glas-Halogen
lampe wieder. Mehr im besonderen schließt die Glas-Halogen
lampe 22 einen Lampen-Glaskolben 24 ein, der durch Wärmeversie
geln beider Enden eines Stückes aus Alumino-Silikatglasrohr 25
erhalten ist, um einen hermetisch abgedichteten Hohlraum 25 a zu
schaffen. Die Wolfram-Glühspiraleneinheit 30 ist zur Einführung
in ein Ende des Glasrohres ausgebildet, wobei die Einheit eine
Glühspirale 32 aufweist, die zwischen einem Paar von Zuleitungs
drähten 34 und 34 a aufgehängt ist, daß weiter mit einem zweiten
Zuleitungsdrahtpaar 36 und 36 a verbunden ist. Ein abgerundetes
Ende 26 ist durch Erhitzen eines Endes des Glasrohres 25 gebil
det. Gegenüberliegende Enddichtung wird hergestellt nach dem Ein
führen der Glühfadeneinheit 30 in das gegenüberliegende Ende 28
des Rohres, das auch ein Entlüftungsrohr 34 aufweist. Das nach
folgende Erhitzen des Rohrendes läßt das geschmolzene Glas um
die Glühfadeneinheit 30 und das Entlüftungsrohr 31 herum zusammen
fallen und bildet eine hermetische Dichtung, die die beiden Zu
leitungsdrähte 34 und 34 a einschließt. Diese Endabdichtung wird
mit üblichen, nicht dargestellten Quetschdichtungs-Einrichtungen
hergestellt. Das Ende 28 des Lampen-Glaskolbens 24 mit der
Quetschdichtung läßt beide Enden der Zuleitungsdrähte 34 und 34 a
aus dem Glas hervorstehen, so daß die Verbindung dieser Zulei
tungsdrähte mit den Zuleitungsdrähten 36 und 36 a größeren Durch
messers außerhalb des Lampenkolbens stattfindet. Das abgebilde
te Entlüftungsrohr 31 gestattet das Evakuieren des Lampenkolbens,
und es wird eine geeignete Füllung nach dem obigen Quetschdichten
eingeführt, woraufhin das Entlüftungsrohr durch Erhitzen eben
falls abgedichtet wird und einen Rest 31 bildet, wie er in der
Zeichnung dargestellt ist. Wie die Zeichnung ebenfalls zeigt,
gibt es am abgedichteten Lampenende 28 eine relativ enge physi
kalische Nähe zwischen den Zuleitungsdrähten und den Bestandtei
len des Entlüftungsrohres. Indem man das Paar von Zuleitungs
drähten 36 und 36 a größeren Durchmessers außerhalb des Glaskol
bens hält, gewinnt man einen größeren seitlichen Abstand, um Zu
leitungsdrähte und Entlüftungsrohr bei der erfindungsgemäßen Lam
pe zu zentrieren. Die Zuleitungsdrähte kleineren Durchmessers
können auch leichter verformt werden, was weniger mechanische
Restspannung im fertigen Lampenprodukt erzeugt. Es folgt gleicher
maßen, daß eine zuverlässigere hermetische Abdichtung der Zulei
tungsdrähte bei der erfindungsgemäßen Lampenkonstruktion erwar
tet werden kann, da der Verbindungsbereich von Glas zu Metall auf
die Zuleitungsdrähte geringeren Durchmessers begrenzt ist. Das
weniger ausgedehnte Erhitzen, das zum hermetischen Einschmelzen
der erfindungsgemäßen Zuleitungsdrahtkonfiguration benötigt wird,
kann in vielen Lampenausführungen die Notwendigkeit beseitigen,
eine hochschmelzende Metallspirale im Entlüftungsrohr vorzusehen,
um dieses während der Herstellung der Lampe offenzuhalten. Die
vorliegende Erfindung umfaßt auch eine weiter modifizierte Lampen
konfiguration, bei der das Entlüftungsrohr am gegenüberliegen
den geschlossenen Ende 26 des dargestellten Lampenkolbens 24 an
geordnet ist.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, wird eine allge
mein verbesserte Reflektorlampeneinheit geschaffen, die erwünsch
te Leistungsvorteile bietet. Es können Änderungen sowohl an der
Glas-Halogenlampe als auch der Reflektorkonstruktion vorgenommen
werden, ohne daß man den Rahmen der vorliegenden Erfindung ver
läßt. So kann z. B. das Reflektorteil mit einem vorstehenden Hohl
raum ausgebildet werden, der zum Montieren in verschiedenen be
reits bekannten Fassungen ausgebildet ist, wozu man das rückwär
tige Ende dieses Hohlraumes so modifiziert, daß er in eine be
sondere Fassung paßt. Gleichermaßen kann die konkavere reflek
tierende Oberfläche des Reflektorteiles mit verschiedenen Kontu
ren versehen werden, einschließlich einer parabolischen Kontur,
und die reflektierende Oberfläche kann mit einem spiegelnden re
flektierenden Überzug, einer getüpfelten Oberfläche oder einer an
deren bereits bekannten vielflächigen reflektierenden Konfiguration
versehen werden. In ähnlicher Weise kann die einzusetzende Glas-
Halogenlampe verschiedene Wolfram-Glühfäden einschließen, die
für eine besondere Wattleistung und Spannungsanforderungen der
beabsichtigten Lampenanwendung hinsichtlich der Größe und Form
ausgebildet sind.
Claims (14)
1. Reflektorlampen-Einheit mit einem konkaven Reflektorteil
(12), das an seiner Basis in einem langgestreckten Hohl
raum (16) endet, der von der rückwärtigen Seite des Re
flektorteiles aus vorsteht, einer Wolfram-Halogen-Lampe
(22), die in dem langgestreckten Hohlraum montiert ist,
wobei die Wolfram-Halogen-Lampe einen hermetisch abge
dichteten Lampenkolben (24) aus glasartigem Material auf
weist, der eine Füllung mit einer verdampfbaren Halogen
substanz sowie einen Wolfram-Glühfaden (32) enthält, der
zwischen einem ersten Paar hochschmelzender Metallzulei
tungsdrähte (34, 34 a) aufgehängt ist, wobei die genannten
Drähte an einem Ende des Lampenkolbens in einem Quetsch
dichtungsbereich (28) abgedichtet sind und von diesem
abgedichteten Ende des Lampenkolbens aus vorstehen und
das vorstehende Ende der ersten hochschmelzenden Metall
zuleitungsdrähte außerhalb des Lampenkolbens mit zweiten
Zuleitungsdrähten (36, 36 a), die einen größeren Durchmes
ser haben, verbunden ist, wobei die Wolfram-Halogen-Lam
pe in dem langgestreckten Hohlraum des Reflektorteiles
mit einem Klebemittel befestigt ist, so daß der Übergang
zwischen den ersten und zweiten Zuleitungsdrähten inner
halb dieses Hohlraumes angeordnet ist, während die gegen
überliegenden Enden der zweiten Zuleitungsdrähte nach
rückwärts aus diesem Hohlraum vorstehen.
2. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin der Lam
pen-Glühfaden (32) im wesentlichen am Brennpunkt des Re
flektorteiles angeordnet ist.
3. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin der Lam
pen-Glühfaden (32) axial im wesentlichen längs der Mit
telachse der Lampeneinheit ausgerichtet ist.
4. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin der Lam
pen-Glühfaden (32) in einer Richtung im wesentlichen
quer zur Mittelachse der Lampeneinheit ausgerichtet ist.
5. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin das Reflek
torteil (12) mehrere reflektierende Flächen (14 a) ein
schließt.
6. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin die Wolf
ram-Halogen-Lampe (22) weiter eine Entlüftungseinrichtung
(31) einschließt, die im Bereich der Quetschdichtung (28)
angeordnet ist.
7. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin die Wolf
ram-Halogen-Lampe (22) weiter eine Entlüftungseinrichtung
einschließt, die an dem Bereich der Quetschdichtung (28)
gegenüberliegenden Ende des Lampenkolbens angeordnet ist.
8. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin der Lampen
kolben (24) aus einer Aluminosilikat-Glas-Zusammensetzung
besteht.
9. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 1, worin der Wolf
ram-Glühfaden (32) eine spiralförmige Konfiguration hat.
10. Reflektorlampen-Einheit mit einem konkaven Glas-Formre
flektor (12) mit einer elliptischen reflektierenden
Oberfläche, die mehrere reflektierende Flächen (14 a)
einschließt und an seiner Basis in einem langgestreck
ten Hohlraum (16) endet, der von der rückwärtigen Seite
des Reflektorteiles aus vorsteht, einer Wolfram-Halogen-
Lampe (22), die eine spiralförmige Wolfram-Glühfaden-
Einheit (32) einschließt, die in dem langgestreckten
Hohlraum montiert ist, so daß die Wolfram-Glühfadenspule
im wesentlichen am Brennpunkt des Reflektorteiles ange
ordnet ist, wobei die Wolfram-Halogen-Lampe weiter einen
Lampenkolben (24) einschließt, der aus einer Aluminosili
kat-Glas-Zusammensetzung gebildet ist, ein abgerundetes
Ende (26) und ein abgedichtetes Ende (28) aufweist, der
Kolben eine Füllung bei einem den Atmosphärendruck über
steigenden Druck aus mindestens einem Edelgas und einer
verdampfbaren Halogenverbindung enthält, wobei die Wolf
ram-Glühfaden-Einheit zwischen einem ersten Paar hoch
schmelzender Metallzuleitungsdrähte (34, 34 a) hängende
gegenüberliegende Enden der Wolfram-Glühfadenspule inner
halb des Lampenkolbens hat, die genannten Zuleitungs
drähte aus dem abgedichteten Ende des Lampenkolbens her
vorstehen, dort aber mit einer Quetschdichtung abgedich
tet sind und die vorstehenden Enden der ersten hoch
schmelzenden Metallzuleitungsdrähte mit zweiten Zulei
tungsdrähten (36, 36 a), die einen größeren Durchmesser
haben, direkt verbunden sind, das abgedichtete Ende des
Lampenkolbens ein abgedichtetes Entlüftungsrohr (31)
aufweist, das zwischen den verbundenen Zuleitungsdrähten
angeordnet ist und die Wolfram-Halogen-Lampe in dem
langgestreckten Hohlraum des Reflektorteiles mit einem
Klebmittel befestigt ist, wobei der Übergang zwischen
den ersten und zweiten Zuleitungsdrähten innerhalb die
ses Hohlraumes angeordnet ist, während die gegenüberlie
genden Enden der zweiten Zuleitungsdrähte nach rückwärts
aus dem Hohlraum vorstehen.
11. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 10, worin der Lam
pen-Glühfaden (32) axial im wesentlichen längs der Mit
telachse der Lampeneinheit ausgerichtet ist.
12. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 10, worin der Lam
pen-Glühfaden (32) in einer Richtung im wesentlichen
quer zur Mittelachse der Lampeneinheit ausgerichtet ist.
13. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 10, worin die im
Reflektorteil (12) vorhandenen mehreren reflektierenden
Flächen (14 a) aus mehreren radialen Bändern (14 b) und
mehreren konzentrischen ringförmigen Bändern (14 c) gebil
det sind, die sich gegenseitig schneiden.
14. Reflektorlampen-Einheit nach Anspruch 10, worin die
äußere Peripherie des langgestreckten Hohlraumes (16)
eine rechteckige Gestalt hat.
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US32840089A | 1989-03-24 | 1989-03-24 |
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CN1089417C (zh) * | 1996-06-12 | 2002-08-21 | 皇家菲利浦电子有限公司 | 照明设备 |
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- 1990-03-20 DE DE19904008817 patent/DE4008817A1/de not_active Ceased
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- 1990-03-23 JP JP7229090A patent/JPH0315149A/ja active Pending
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GB9006417D0 (en) | 1990-05-23 |
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