DE4007053C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4007053C2 DE4007053C2 DE19904007053 DE4007053A DE4007053C2 DE 4007053 C2 DE4007053 C2 DE 4007053C2 DE 19904007053 DE19904007053 DE 19904007053 DE 4007053 A DE4007053 A DE 4007053A DE 4007053 C2 DE4007053 C2 DE 4007053C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crucible
- carbon
- protective layer
- graphite
- segments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/52—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/71—Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents
- C04B35/78—Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents containing non-metallic materials
- C04B35/80—Fibres, filaments, whiskers, platelets, or the like
- C04B35/83—Carbon fibres in a carbon matrix
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B15/00—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
- C30B15/10—Crucibles or containers for supporting the melt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B35/00—Apparatus not otherwise provided for, specially adapted for the growth, production or after-treatment of single crystals or of a homogeneous polycrystalline material with defined structure
- C30B35/002—Crucibles or containers
Description
Die Erfindung betrifft einen mit einer Schutzschicht ver
sehenen Graphittiegel, der als sogenannter Stütztiegel
für einen Quarztiegel beim Ziehen von Siliciumeinkristal
len verwendet wird und ein Verfahren zur Herstellung des
mit einer Schutzschicht versehenen Graphittiegels. Beim
Ziehen von Siliciumeinkristallen wird eine Silicium
schmelze in einem Quarztiegel verwendet. In derartigen
Ziehanlagen ist der Quarztiegel von einem sogenannten
Stütztiegel aus Graphit umgeben. Dieser Stütztiegel kann
einteilig sein oder aus Segmenten bestehen. Bevorzugt
sind Segmente über 120°C des Tiegelumfanges. Konzentrisch
um den Stütztiegel ist in derartigen Anlagen ein
Graphitheizelement installiert, welches von einem Strah
lenschutzschild, beispielsweise aus Graphit oder kohlen
stoffaserverstärktem Kohlenstoff umschlossen wird. Das
unter den Arbeitsbedingungen aus dem Quarztiegel zwangs
läufig abdampfende SiO und SiO2 wird üblicherweise durch
einen Inertgasstrom, beispielsweise Argon, der von oben
auf die Ziehanordnung gerichtet ist, aus dem Tiegelbe
reich entfernt. Durch die SiO- und SiO2-Dämpfe findet die
Bildung von Siliciumcarbid bevorzugt an der Kontaktfläche
des Quarztiegels mit dem Graphitstütztiegel statt. Diese
lokale Bildung von Siliciumcarbid führt zu Volumenzunahme
und hat eine Versprödung mit Rißbildung des Graphitstütz
tiegels zur Folge. Weiterhin beschädigen Siliciumspritzer
insbesondere den oberen Rand des Stütztiegels.
Aus DE-GM-19 33 062 ist ein Graphittiegel mit einer Um
mantelung aus Kohle- oder Graphitfilz zur thermischen
Isolierung und Verminderung der Wärmeabstrahlung bekannt.
Wegen der geringen Festigkeit der Kohlefäden konnte die
Ummantelung nicht durch maschinelles Nähen hergestellt
werden. Die Filzmatten wurden durch Verkoken und gegebe
nenfalls Graphitieren von Filz erzeugt. Sie weisen große
spezifische Oberfläche auf und sind deshalb stark oxida
tionsgefährdet. Die Ummantelung wurde mittels eines zwi
schen Tiegel und Teile der Ummantelung eingebrachten und
durch Aushärten oder Verkoken verfestigten Klebers ver
bunden, wobei der Klebstoff keinesfalls die gesamte Matte
durchtränken darf.
In Carbon Bd. 25; Nr. 2, Seiten 163-190 (1987) befaßt
sich E. Fitzer mit den Zukunftsaussichten von Kohlen
stoff-Kohlenstoffverbundmaterialien, d.h. mit Kohlenstof
fasern verstärktem Graphit, die stark sauerstoffempfind
lich sind. Bei hohen Temperaturen kann ein Schutz durch
SiC-Beschichtung erreicht werden. Derartige Schichten
können durch Flüssigimprägnierung oder Vakuumimprägnie
rung mit Silicium unter Bildung von SiC hergestellt wer
den.
Der Versuch, die Oberfläche durch aufgebrachte Schutz
schichten, wie aus der Gasphase abgeschiedener Kohlen
stoff oder Siliciumcarbidschichten, ausreichend beständig
zu machen, hat nicht zum Erfolg geführt. Die aus der Gas
phase abgeschiedene Kohlenstoffschicht erweist sich ge
genüber lokaler Siliciumcarbidbildung nicht widerstands
fähig und versprödet unter Rißbildung. Mit Silicium be
schichtete Stütztiegel sind in Siliciumkristallziehanla
gen aufgrund schlechter Thermoschockbeständigkeit nicht
brauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Graphit
tiegel und ein Herstellungsverfahren zu schaffen, der den
Beständigkeitsanforderungen bei Verwendung in Silicium
kristallzieheinrichtungen genügt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Graphittiegel, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus zwei oder mehreren
Segmenten besteht und daß er auf seiner Innenfläche, dem
oberen Rand und an den Berührungsflächen der Segmente je
weils mit einer Schutzschicht aus in einem verbindenden
Gerüst aus Kohlenstoff angeordneten gereckten Endloskoh
lenstoffasern versehen ist. Die Schutzschicht wird aus
einer oder mehreren Lagen von Kohlenstoffasern herge
stellt. Die Schutzschicht kann zusätzlich Kohlenstoffpul
ver oder Graphitpulver als Füllstoff enthalten. Der An
teil an Kohlenstoff- oder Graphitpulver kann 5-80 Vol.%,
bezogen auf verwendetes Harz, betragen.
Die Kohlenstoffaserschutzschicht weist ein von ihrer Her
stellung herrührendes, die Fasern mit dem Tiegel verbin
dendes Gerüst aus Kohlenstoff auf, in dem die Fasern ein
gelagert sind. Der Faseranteil in der Schutzschicht be
trägt 30-60 Vol.%. Das Stützgerüst und das Porenvolumen
nehmen 70-40% des Volumens ein. Die offene Porosität der
Schutzschicht beträgt weniger als 10 Vol.%. Bei einer
Schichtdicke von 0,1 bis 0,5 mm verhindert die Schutz
schicht den Durchgang von dampfförmigem Silicium bis in
den Graphittiegel. Die Schutzschicht ist ein dichterer
Werkstoff als der des Graphittiegels mit geringerer inne
rer Oberfläche.
Durch die Kohlenstoffaserauskleidung des Graphittiegels
auf der Innenfläche, den Schnittflächen bei einem aus
mehreren Segmenten bestehenden Tiegel und der oberen
Planfläche am Rand wird eine thermisch stabile Ausführung
des Graphittiegels erreicht, die sich völlig überraschend
gegenüber dem Angriff von Silicium, Siliciumoxid und Si
liciumdioxid beständig erweist. Die geringe Permeabilität
der Schutzschicht führt zu außerordentlich geringer Ver
sprödung des Graphittiegels auch bei längerer Verwendungs
dauer als Stütztiegel in Siliciumkristallziehanlagen.
Die geschützten Flächen sind auch gegenüber Spritzern von
Silicium beständig und unempfindlich, es kommt nur in
oberflächennahen Bereichen der Schutzschicht zur Bildung
von SiC.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zum Versehen
eines Graphittiegels mit einer Schutzschicht ein, das ge
kennzeichnet ist durch Befestigen einer oder mehrerer La
gen von Kohlenstoffasern mittels eines karbonisierbaren
Polymerklebstoffes oder Harzes auf der Innenfläche und
dem oberen Rand des Graphittiegels, Aushärten des Harzes
und Karbonisieren des Harzes oder Klebstoffes in sauer
stofffreier Atmosphäre bei Temperaturen von 900°C bis
1200°C.
Dazu werden Kohlenstoffasern in Form von Geweben, Gele
gen, Stapelfasergeweben oder Stapelfasern entsprechend
den auszukleidenden Flächen konfektioniert. Die Fasern
können sowohl trocken als auch mit Harz bzw. einer Harz/-
Graphitpulvermischung vorimprägniert werden. Vorim
prägnierte Fasergelege können entweder mit oder ohne Harz
oder Klebstoff ein- und mehrlagig aufgebracht werden.
Trockene Fasergelege werden mit karboniserbaren härtbaren
Harzen befestigt.
Geeignet sind Kohlenstoffasergewebe mit Flächengewichten
von 60-400 g/m2. Die Kohlenstoffasern bestehen in der Re
gel aus Filamenten, wobei die Zahl der Filamente 1000 bis
12 000 pro Faser betragen kann. Bei den erfindungsgemäß
zu verwendenden Kohlenstoffasern handelt es sich um
flexible endlose gereckte Kohlenstoffasern. Diese werden
durch Carbonisieren von faserförmigen Polymeren erhalten.
Die Fasern weisen hohe Zugfestigkeit und großen Elastizi
tätsmodul in Faserrichtung auf. Durch Anlegen von Zug
spannung bei Temperaturen oberhalb 2000°C werden die
Festigkeitseigenschaften der Fasern verbessert. Derartige
Fasern haben eine kleine spezifische Oberfläche und sind
gegen Oxidation relativ unempfindlich.
Als Klebstoff eignen sich alle karbonisierbaren Harze,
wobei Füllstoffe, wie Kohlenstoffpulver oder Graphitpul
ver, mit verwendet werden können. Die Kohlenstoffaserge
webe können auch mit dem Harz vorimprägniert werden, um
das Befestigen an dem Graphittiegel zu erleichtern.
Geeignet sind Phenolharze, Epoxidharze, es können aber
auch Weichpeche, Bitumen oder Teer als Kleber zum Befe
stigen der Fasern und Ausbilden des Stützgerüstes verwen
det werden. Die Fasern können auch mit dem Weichpech oder
Teer vorimprägniert werden.
Der mit Fasern ausgekleidete Tiegel wird thermisch ausge
härtet. Die Aushärtung kann durch einfaches Erwärmen er
folgen. Bei kalt härtenden Harzen ist kein Erwärmen er
forderlich.
Es ist auch möglich, die Aushärtung unter vermindertem
Druck (10-400 mbar) auszuführen. Bei bestimmten Harzen
und Klebstoffen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die
Härtung in einem Autoklaven bei einem Druck bis zu 12 bar
und erhöhter Temperatur auszuführen. Die Aufheizgeschwin
digkeit zum Aushärten der Schutzschicht sollte 20°C pro
Min. nicht überschreiten. In der Regel sind Aushärtezei
ten bis zu 12 Std. bei Temperaturen von 25°C bis 180°C
ausreichend. Das Härten kann auch durch Teilkarbonisie
rung in sauerstofffreier Atmosphäre durch Erwärmen auf
eine Temperatur von bis zu 650°C vervollständigt werden.
Danach erfolgt in sauerstofffreier Atmosphäre die Karbo
nisierung bei Endtemperaturen zwischen 900°C und 1200°C.
Falls gewünscht kann anschließend eine Graphitierung des
mit Schutzschicht versehenen Tiegels bei Temperaturen bis
zu 3000°C erfolgen.
Gegebenenfalls können sich übliche Reinigungsglühungen
unter Vakuum oder fluorierte Kohlenwasserstoffe enthal
tende Atmosphäre anschließen. Um eine Deorientierung oder
lokale oder flächige Ablösung der Schutzschicht bei den
Nachbehandlungsprozessen zu verhindern, ist es bevorzugt,
eine Negativschablone des Tiegelinneren während der Nach
behandlungsprozesse in den Tiegel einzubringen, die an
schließend wieder entfernt wird.
Abb. 1 zeigt als sogenannte Explosionszeichnung die
Anordnung des erfindungsgemäßen Graphittiegels als Stütz
tiegel 2 zum Abstützen eines Quarztiegels 1 in einer Ein
richtung zum Ziehen von Siliciumkristallen. Die einzelnen
Teile werden koaxial angeordnet. Mit 3 ist die Heizung
des Tiegels beziffert und außen ist ein Strahlenschutz 4
angeordnet. Um die einzelnen Teile besser sichtbar zu ma
chen, ist die Anordnung auseinandergezogen wiedergegeben.
Der Graphitstütztiegel 2 besteht vorzugsweise aus 3 Seg
menten, die zusammengestellt den Stütztiegel ausbilden.
Abb. 2 zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Schutz
schicht 5 an den zu schützenden Oberflächenteilen eines
als Stütztiegel 2 zu verwendenden Graphittiegels aus üb
lichem Elektrographit mit einer Dichte von 1,6-1,9 g/cm3
mit einer Porosität von 10-18 Vol.%. Derartige Tiegel ha
ben üblicherweise Durchmesser von 250-600 mm, eine Höhe
von 200-400 mm und eine Wandstärke von 10-30 mm.
Der Graphittiegel 2 besteht aus drei Segmenten 6 von
jeweils 120° Randumfang. Auf der Innenoberfläche und dem
oberen Rand ist eine Schutzschicht 5 vorhanden. Diese ist
auch an den Grenzflächen der Segmente 6 vorhanden, wird
jedoch wegen der besseren Anschaulichkeit in der Figur
nicht gezeigt. Drei Segmente, von denen nur eins wieder
gegeben ist, bilden den Stütztiegel 2.
Claims (7)
1. Graphittiegel mit einer Schutzschicht aus Kohlen
stoffasern,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus zwei oder mehreren Segmenten besteht und daß
er auf seiner Innenfläche, dem oberen Rand und an den Be
rührungsflächen der Segmente jeweils mit einer Schutz
schicht aus in einem verbindenden Gerüst aus Kohlenstoff
angeordneten gereckten Endloskohlenstoffasern versehen
ist.
2. Graphittiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlenstoffaserschutzschicht zusätzlich Kohlen
stoffpulver oder Graphitpulver als Füllstoff enthält.
3. Graphittiegel nach jedem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil an Kohlenstoffasern in der Schutzschicht
30-60 Vol.% beträgt.
4. Verfahren zum Anbringen einer Schutzschicht aus Koh
lenstoffasern mittels eines Klebstoffes an einem Graphit
tiegel, Aushärten und Karbonisieren des Klebstoffes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiegel aus zwei oder mehreren Segmenten besteht
und auf der Innenfläche, dem oberen Rand und an den Be
rührungsflächen der Segmente eine oder mehrere Lagen ge
reckter Endloskohlenstoffasern mittels eines karbonisier
baren härtbaren Harzes oder Klebstoffes befestigt werden
und das Harz oder der Klebstoff in einer sauerstofffreien
Atmosphäre bei Temperaturen von 900°C bis 1200°C unter
Ausbildung eines verbindenden Gerüstes aus Kohlenstoff
mit darin angeordneten Kohlenstoffasern karbonisiert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man mit Harz und/oder Harz/Graphitpulvergemisch im
prägniertes Kohlenstoffasergewebe, Kohlenstoffasergelege,
Stapelfasergewebe oder Stapelfasern verwendet, deren Fa
sern gereckte Endloskohlenstoffasern sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den mit der Kohlenstoffaserschutzschicht versehe
nen Graphittiegel bei einer Temperatur von bis zu 3000°C
in einer sauerstofffreien Atmosphäre graphitiert.
7. Verwendung des Graphittiegels nach Ansprüchen 1 bis 3
als Stütztiegel für einen Quarztiegel in Anlagen zum Zie
hen von Siliciumkristallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007053 DE4007053A1 (de) | 1989-03-21 | 1990-03-07 | Graphittiegel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909168 | 1989-03-21 | ||
DE19904007053 DE4007053A1 (de) | 1989-03-21 | 1990-03-07 | Graphittiegel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007053A1 DE4007053A1 (de) | 1990-09-27 |
DE4007053C2 true DE4007053C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=25879020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007053 Granted DE4007053A1 (de) | 1989-03-21 | 1990-03-07 | Graphittiegel, verfahren zu seiner herstellung und verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4007053A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TWI830222B (zh) * | 2021-09-14 | 2024-01-21 | 日商Sumco股份有限公司 | 坩堝保護片及使用其之矽單晶的製造方法 |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130253C2 (de) * | 1991-09-12 | 2001-10-04 | Sgl Carbon Ag | Mehrteiliger Stütztiegel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE4325522C1 (de) * | 1993-07-30 | 1994-11-17 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Tiegel, insbesondere Stütztiegel |
JP3653647B2 (ja) * | 1996-05-31 | 2005-06-02 | イビデン株式会社 | シリコン単結晶引き上げ装置用の保温筒 |
FR2818666B1 (fr) * | 2000-12-27 | 2004-02-06 | Snecma Moteurs | Protection d'un bol en materiau carbone, notamment en composite c/c, destine a recevoir un creuset, tel qu'un creuset en silice pour le tirage de silicium |
DE10204468C1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-06-18 | Sgl Carbon Ag | Verfahren zur Herstellung von hochreinen Verschleißeinlagen, nach dem Verfahren erhältliche Verschleißeinlage und deren Verwendung |
DE10321785A1 (de) | 2003-05-14 | 2004-12-16 | Sgl Carbon Ag | Dauerhafter CFC-Stütztiegel für Hochtemperaturprozesse beim Ziehen von Halbleiterkristallen |
CN100349733C (zh) * | 2005-04-18 | 2007-11-21 | 山东大学 | 一种高温碳纤维复合材料炉管及其制造工艺 |
JP5286589B2 (ja) * | 2008-05-01 | 2013-09-11 | イビデン株式会社 | ルツボ保持部材およびその製造方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1993062U (de) * | 1968-05-17 | 1968-09-05 | Formzeug Formen Und Werkzeugge | Stuetzisolator aus kunststoff. |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007053 patent/DE4007053A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TWI830222B (zh) * | 2021-09-14 | 2024-01-21 | 日商Sumco股份有限公司 | 坩堝保護片及使用其之矽單晶的製造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4007053A1 (de) | 1990-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2853397C3 (de) | Wärmeisolierungsmaterial auf der Basis einer gasdurchlässigen Filzbahn aus Kohlenstoffasern und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1852252B1 (de) | Hochtemperaturbeständiger Verbundwerkstoff | |
EP0864548B1 (de) | Mit Graphitkurzfasern verstärkter Siliciumcarbidkörper | |
DE102009048422A1 (de) | Verbundwerkstoff aus Carbonfaser-Weichfilz und Carbonfaser-Hartfilz | |
EP2147776A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fasergelege-verstärkten Verbundwerkstoffs, sowie Fasergelege-verstärkte Verbundwerkstoffe und deren Verwendung | |
DE102004009264B4 (de) | Herstellung eines Vorformlings durch Verstärken einer faserartigen Struktur und/oder Verbinden von faserartigen Strukturen untereinander und Anwendung bei der Herstellung von Teilen aus Verbundwerkstoff | |
DE10157483C2 (de) | Formkörper aus faserverstärkten Verbundwerkstoffen mit segmentierter Deckschicht, seine Herstellung und seine Verwendung | |
DE4007053C2 (de) | ||
DE2206700A1 (de) | Verfahren zur herstellung von faserverstaerkten verbundkoerpern | |
DE69837677T2 (de) | Faserverbundwerkstoff und verfahren zur herstellung | |
EP0720973A2 (de) | Verfahren zum Wiederverwerten von Kohlenstoffasern enthaltenden Abfällen oder Reststücken | |
DE3437800A1 (de) | Wiederverwendbare reibscheibe aus kohlenstoff-verbundmaterial und verfahren zur herstellung derselben | |
EP3368304A1 (de) | Carbonfaserverstärktes carbidkeramisches verbundbauteil | |
US3407038A (en) | Shredded carbonaceous fiber compactions and method of making the same | |
DE10225953A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines eine Wabenstruktur aufweisenden Kohlenstoffkörpers | |
EP0231787B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines undurchlässigen Kohlenstoff- oder Graphitkörpers | |
EP3463871B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer trägerplatte und trägerplatte | |
EP0019043B1 (de) | Kohlenstoffschraube, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
GB1410090A (en) | Reinforced carbon structures | |
GB2112827A (en) | Carbon fiber materials | |
EP0466962B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit Kohlenstoffasern verstärkten Kohlenstoffverbundskörpers. | |
DE2103908A1 (en) | Composite material - contg carbon fibres and carbonisable polymers | |
DE1228546B (de) | Dichte Ummantelung von Duesen aus pyrolytischem Graphit | |
EP0643024A2 (de) | Poröse Formkörper aus Siliziumkarbid | |
JPS645984A (en) | Formed heat-insulating material and its production |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |