DE4002389A1 - Kraftstoffzumesssystem mit redundanter regeleinrichtung - Google Patents
Kraftstoffzumesssystem mit redundanter regeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Zumessen von Kraftstoff zu ei
ner Brennkraftmaschine. Das System steuert ein Stellglied an, das
eine Kraftstoffstelleinrichtung verstellt, die den Kraftstoff zu
mißt. Die Stelleinrichtung kann zum Beispiel die Regelstange in ei
ner Diesel-Kraftstoffpumpe sein oder es kann eine Einspritzventil
einrichtung beliebiger Ausführung sein.
Aus DE 35 31 198 A1 ist ein redundantes Kraftstoffzumeßsystem be
kannt, das einen analogen Hauptregler und einen analogen Ersatzreg
ler aufweist. Ein Vergleicher untersucht dauernd, ob die Regelabwei
chung innerhalb einer vorgegebenen Grenze bleibt. Stellt der Ver
gleicher fest, daß dies nicht der Fall ist, gibt er ein Umschaltsig
nal aus, das eine Umschalteinrichtung dahingehend betätigt, daß
nicht mehr das Ausgangssignal vom Hauptregler, sondern dasjenige vom
Ersatzregler an das Stellglied zum Verstellen der Regelstange der
Kraftstoffpumpe gegeben wird. Der Sollwert für die beiden Regler
wird von einem Mikrorechner geliefert.
Aus der DE 35 39 407 A1 ist ein Kraftstoffzumeßsystem mit zwei Mik
roprozessoren bekannt, die zugleich als digitale Regler arbeiten
können. Im Normalbetrieb teilen sich die beiden Prozessoren die
Rechnerbelastung. Der eine berechnet den Sollwert für die Kraft
stoffregelung und der andere berechnet die Regelabweichung und den
Sollwert. Im Störungsfall ist jeder der beiden Prozessoren dazu in
der Lage, als Notrechner einen Notbetrieb aufrechtzuerhalten. Er be
rechnet dann u.a. mit einem vereinfachten Programm sowohl den Soll
wert wie auch den Stellwert für die Kraftstoffregelung.
Seit einigen Jahren in Serie ist ein Kraftstoffzumeßsystem, das über
einen analogen Regler und über zwei Mikroprozessoren verfügt, von
denen der eine die Funktion des digitalen Reglers übernehmen kann,
wenn der analoge Regler ausfällt. Der zweite Mikrorechner gibt ein
Umschaltsignal aus, sobald der erste Mikrorechner oder der analoge
Regler ausgefallen ist. Das Umschaltsignal schaltet eine Umschalt
einrichtung um, damit nicht mehr das Ausgangssignal vom analogen
Regler dem Stellglied für die Kraftstoffstelleinrichtung zugeführt
wird.
Bei Kraftstoffzumeßsystemen mit einer Umschalteinrichtung und einem
Hilfs-Regler für den oben genannten Zweck besteht das Problem, daß
auch die Umschalteinrichtung oder der Hilfs-Regler ausfallen kann.
Dies stellt einen Sicherheitsmangel dar, der beseitigt werden soll.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffzumeßsystem verfügt über einen
Haupt-Regler, zwei Mikrorechner, ein Hilfs-Regler, einen D/A-Wand
ler, eine Umschalteinrichtung und ein Stellglied zum Verstellen ei
ner Kraftstoffstelleinrichtung.
Wie beim bekannten System gibt der zweite Mikrorechner das Umschalt
signal zum Umschalten der Umschalteinrichtung aus, sobald der erste
Mikrorechner oder der Haupt-Regler ausgefallen ist. Zusätzlich gibt
der zweite Mikrorechner das Umschaltsignal auch bei Eintritt minde
stens einer weiteren Bedingung aus als der eben genannten. Insbeson
dere während der Startphase einer Brennkraftmaschine zwischen dem
Zeitpunkt des Einschaltens der Zündung und dem Zeitpunkt des Errei
chens einer vorgegebenen Drehzahl.
Zum Erhöhen der Fehlersicherheit auch in bezug auf die Umschaltein
richtung geht die Erfindung somit den Weg, nicht auch die Umschalt
einrichtung doppelt auszuführen wie die Rechner und die Regler, son
dern die Funktionsfähigkeit der Umschalteinrichtung und des
Hilfs-Reglers immer wieder zu überprüfen. Der Erfindung liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß ein Kraftstoffzumeßsystem zwar ausfällt,
wenn der Rechner oder der Regler ausfällt und kein Hilfsrechner bzw.
kein Hilfsregler vorhanden ist, daß aber das System noch weiterbe
treibbar ist, wenn nur die Umschalteinrichtung ausfällt. Sie bleibt
dann in ihrer letzten Stellung stehen, gibt aber in jeder Stellung
ein Signal weiter, mit dem die Kraftstoffmenge geregelt werden kann.
Bei Ausfall des Hilfs-Reglers ist der Normalbetrieb mit dem
Haupt-Regler weiterhin möglich, bei einem auftretenden Notfall, ist
aber kein Notbetrieb mehr möglich.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffzumeßsystem weist somit besonders ho
he Betriebssicherheit auf, ohne teurer zu sein als ein herkömmliches
System. Der Testvorgang für die Umschalteinrichtung und den
Hilfs-Regler stört den Ablauf der Kraftstoffregelung kaum oder gar
nicht. Jeweils für kurze Zeitabschnitte verschlechtert wird die Qua
lität der Kraftstoffregelung dann, wenn der Testvorgang in vorgege
benen Zeitabständen jeweils für eine kurze Zeitspanne ausgeführt
wird. Keinerlei Verschlechterung ergibt sich dagegen dann, wenn der
Testvorgang im Startbetrieb oder in Schubphasen ausgeführt wird.
Die Fig. 1a und 1b zeigen je ein Blockschaltbild eines Kraft
stoffzumeßsystems, das ein Umschaltsignal zum Betätigen einer Um
schalteinrichtung beim Eintreten unterschiedlicher Bedingungen aus
gibt. Fig. 2 zeigt ein Flußplan eines Prüfablaufs, wie er im Mikro
rechner im System gemäß Fig. 1 ausgeführt wird.
Das Kraftstoffzumeßsystem gemäß Fig. 1a verfügt über einen ersten
Mikrorechner 10, einen zweiten Mikrorechner 11, einen Haupt-Reg
ler 12, einen Hilfs-Regler 17, eine Umschalteinrichtung 14, ein
Stellglied 15 und eine Kraftstoffzumeßeinrichtung 16. Es ist auch
denkbar, daß nur ein Mikrorechner vorhanden ist. In diesem Fall übt
ein Bereich des Mikrorechners die Funktion des ersten Mikrorechners
und ein anderer Bereich die Funktion des zweiten Mikrorechners aus.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb des Systems berechnet der erste Mikro
rechner 10 den Sollwert für die Kraftstoffregelung und leitet diesen
an den Haupt-Regler 12. Zum Errechnen des Sollwertes erhält der er
ste Mikrorechner 10 - und auch der zweite Mikrorechner 11 - dauernd
aktuelle Meßwerte von der zu regelnden Brennkraftmaschine. Der
Haupt-Regler 12 erhält außerdem den zugehörigen Istwert von der
Kraftstoffzumeßeinrichtung 16. Aus den beiden Werten berechnet der
Haupt-Regler 12 einen Stellwert, den er über die Umschalteinrichtung
14 an das Stellglied 15 weitergibt. Dieses Stellglied ist z. B. der
Antrieb für die Regelstange in einer Diesel-Einspritzpumpe oder es
ist ein Treiber für ein Einspritzventil.
Der Istwert von der Kraftstoffzumeßeinrichtung 16 wird auch dem
zweiten Mikrorechner 11 zugeführt. Dieser zweite Mikrorechner kann
ein reiner Notbetriebsrechner sein oder es kann ein solcher sein,
der dauernd wesentliche Regelungsaufgaben mit übernimmt. In jedem
Fall tauschen die beiden Rechner dauernd Daten miteinander aus, im
ersten Fall weniger, im zweiten Fall mehr. Der Datenaustausch ist
durch einen Doppelpfeil dargestellt.
Von der Leitung, die den Sollwert vom ersten Rechner 10 an den
Haupt-Regler 12 weiterleitet, zweigt ein Signalleitung ab. Über die
se Signalleitung erhält der zweite Mikrorechner 11 den ausgegebenen
Sollwert für die Kraftstoffregelung. Der zweite Mikrorechner erhält
auch dauernd den Istwert von der Kraftstoffzumeßeinrichtung 16 zuge
führt. Der zweite Mikrorechner untersucht, ob zwischen Soll- und
Istwert nur eine Regelabweichung vorgegebener Größe besteht, z.B.
ob eine Differenz von 10% nicht überschritten wird. Bei der Über
prüfung werden Einschwingvorgänge mitberücksichtigt. Solange sich
der jeweilige Istwert in vorgegebenen Grenzen zum jeweiligen Soll
wert bewegt, findet die oben beschriebene Regelung mit Hilfe des
Haupt-Reglers 12 statt. Werden jedoch die vorgegebenen Grenzen über
schritten, beginnt der Hilfs-Regler 17 zu arbeiten. Er gibt ein
Stellsignal aus. Gleichzeitig führt der zweite Mikrorechner 11 der
Umschalteinrichtung 14 ein Umschaltsignal zu, das dafür sorgt, daß
die Umschalteinrichtung auf das Stellsignal vom Hilfs-Regler 11 um
schaltet. Dies bedeutet, daß anstatt des Ausgangssignals vom
Haupt-Regler das Ausgangssignal vom Hilfs-Regler dem Stellglied als
Stellsignal zugeführt wird.
Die Regler 12, 17 können als analoge Regler oder als digitale Regler
ausgeführt sein. Im letzteren Fall können die digitalen Regler in
die Mikrorechner integriert werden. Je nach Auslegung der Regler als
analoge oder digitale Regler, ist vor oder nach dem Regler ein
D/A-Wandler angeordnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in der
Fig. 1b dargestellt. Hier ist der Hilfs-Regler als digitaler Regler
ausgeführt und in den zweiten Mikrorechner 11 integriert. Der
Haupt-Regler ist dagegen analog aufgebaut. Diesem analogen Regler
wird das Ausgangssignal des Mikrorechners 10 über einen D/A-Wand
ler 13 zugeführt. Entsprechende Elemente in den Fig. 1a und 1b
sind gleich bezeichnet. Die Funktion dieser Elemente ist schon in
Fig. 1a beschrieben.
Wesentlich ist, daß der zweite Mikrorechner so ausgebildet ist, daß
er das Umschaltsignal auch bei Eintritt einer anderen Bedingung aus
gibt als der oben genannten, nämlich immer in der Startphase der
Brennkraftmaschine, wenn die Kraftstoffmenge geregelt wird.
Der Prüfablauf gemäß Fig. 2 wird bei jedem Durchlauf des Hauptpro
gramms abgearbeitet. In einem Schritt s 1 wird überprüft, ob eine
Prüfbedingung erreicht ist. Im Beispielsfall ist dies die Bedingung,
ob die Startphase vorliegt. Die Startphase liegt in demjenigen Zeit
raum vor, der zwischen dem Zeitpunkt des Betätigens des Zündschlüs
sels und dem Zeitpunkt des Erreichens einer vorgegebenen Drehzahl
liegt. Diese Drehzahl liegt typischerweise 50-100% über der Leer
laufdrehzahl. Sobald diese erhöhte Drehzahl erreicht ist, wird von
einer Kraftstoffsteuerung mit erhöhter Kraftstoffmenge zum Starten
der Brennkraftmaschine auf Leerlaufregelung umgeschaltet. Immer
dann, wenn die Prüfbedingung nicht erreicht ist, also nach Beendigen
der Startphase, wird zum weiteren Abarbeiten des Hauptprogramms
übergegangen.
Ist dagegen die Prüfbedingung erreicht, d.h. liegt die Startphase
vor, wird in einem Schritt s 2 das Umschaltsignal ausgegeben und es
wird überprüft, ob die für den Startfall vorgegebene Kraftstoffmenge
erreicht wird. Zu diesem Zweck wird vorteilhafterweise nicht der
tatsächliche Kraftstoffmenge-Istwert gemessen, wie im Blockschalt
bild von Fig. 1 angedeutet, sondern es werden Hilfsgrößen über
prüft. Bei einem Dieselmotor wird überprüft, ob das Stellglied eine
vorgegebene Lage erreicht.
Diese Lage ist durch den Sollwert vorbestimmt, der also nicht unmit
telbar die Kraftstoffmenge, sondern vielmehr den Sollstellweg der
Regelstange bestimmt. Bei einer Brennkraftmaschine mit Benzinein
spritzung wird dagegen überprüft, ob ein vorgegebenes Einspritzven
til tatsächlich über diejenige Zeitspanne öffnet, die durch einen
Sollwert vorgegeben ist.
In einem Schritt s 3 wird überprüft, ob ein Fehler aufgetreten ist.
Ein Fehler tritt immer dann auf, wenn die Umschalteinrichtung 14
nicht ordnungsgemäß umschaltet oder der Hilfs-Regler defekt ist.
Dann gelangt das Ausgangssignal vom Mikrorechner 11 nicht oder ver
fälscht zum Stellglied 15, so daß sich bei der oben genannten Mes
sung ein Istwert einstellt, der nicht mit dem vom zweiten Mikrorech
ner 11 ausgegebenen Wert übereinstimmt. In diesem Fall erfolgt in
einem Schritt s 4 eine Fehleranzeige und die Prüfung wird beendet.
Das Fahrzeug kann dann voll ordnungsgemäß weiterbetrieben werden, da
ja der erste Mikrorechner 10 und der Haupt-Regler 12 noch betriebs
fähig sind und die Umschalteinrichtung 14 das Ausgangssignal vom
Haupt-Regler 12 auf das Stellglied 15 weiterleitet. Es ist jedoch
festgestellt, daß dann, wenn der erste Mikrorechner 10 oder der
Haupt-Regler 12 ausfallen würde, die Brennkraftmaschine nicht mehr
betrieben werden könnte, da eines der Schaltungsteile zwischen dem
jenigen Ausgangsanschluß des zweiten Mikrorechners 11 und dem Stell
glied 15 defekt ist. Daher erfolgt die Fehleranzeige, damit ein Re
parieren des Kraftstoffzumeßsystems veranlaßt werden kann.
Wird im Schritt s 3 kein Fehler festgestellt, wird in einem
Schritt s 5 überprüft, ob inzwischen eine Prüfschlußbedingung er
reicht ist. Im Beispielsfall ist dies die genannte Bedingung, daß
eine vorgegebene Drehzahl überschritten worden ist. Ist diese
Schlußbedingung noch nicht erreicht, werden weitere Schritte im
Hauptprogramm ausgeführt, bis wieder der Prüfablauf gemäß Fig. 2
erreicht wird. In dieser Zeit wird dauernd das Umschaltsignal ausge
geben, um den Stellwert vom Haupt-Regelkreis auf das Stellglied 15
zu führen. Ergibt sich im Schritt s 5 dagegen, daß die Prüfschlußbe
dingung erreicht ist, wird die Prüfung in einem Schritt s 6 beendet,
d.h. das Umschaltsignal wird nicht mehr ausgegeben, was die Um
schalteinrichtung 14 dazu veranlaßt, wieder auf das Ausgangssignal
vom Haupt-Regeler 12 umzuschalten.
Der Hilfs-Regler und der zweite Mikrorechner 11 sind nur als Notein
richtungen ausgeführt, die nicht so schnell arbeitet wie der erste
Mikrorechner 11 oder der Haupt-Regler 12. Bei der Berechnung dieses
Sollwerts werden weniger Bedingungen berücksichtigt, als bei dem vom
ersten Mikrorechner 10 errechneten Sollwert. Diese schlechteren Re
geleigenschaften im Hilfs-Regelkreis stören jedoch in der Startphase
nicht, da in dieser Phase gar keine Drehzahlregelung stattfindet.
Nicht störend ist der Prüfablauf gemäß Fig. 2 auch dann, wenn die
Prüfbedingung diejenige ist, ob Schubbetrieb vorliegt, und wenn der
Prüfschluß dann erreicht ist, wenn der Schubbetrieb wieder aufgeho
ben ist. Während des Schubbetriebs wird im Schritt s 2 eine kleine
Kraftstoffmenge vorgegeben, und es wird im Schritt s 3 überprüft, ob
diese geringe Kraftstoffmenge auch eingestellt wurde.
Insbesondere dann, wenn der zweite Mikrorechner 11 und der Hilfs-Reg
ler 17 so leistungsfähig und schnell sind, daß sie einen Regelbe
trieb mit derselben Qualität aufweisen können wie der Haupt-Regel
kreis mit dem ersten Mikrorechner 10 und dem Haupt-Regler 12, kann
der Prüfablauf gemäß Fig. 2 auch ohne jede Inkaufnahme von ver
schlechterter Regeleigenschaften in Zeiträumen ausgeführt werden, in
denen Regelung ausgeführt wird. Die Prüfbedingung im Schritt s 1 be
steht dann darin, ob eine vorgegebene Zeitspanne seit dem letzten
Prüfablauf verstrichen ist.
Sind die Regeleigenschaften im Hilfs-Kreis schlechter als im
Haupt-Kreis, ist es von Vorteil, die eben genannte erste Zeitspanne
möglichst groß und die zweite Zeitspanne möglichst kurz zu wählen,
nur so lange, daß sicher festgestellt werden kann, ob der vom
Hilfs-Regelkreis ausgegebene Sollwert ordnungsgemäß an das Stell
glied 15 gelangt. Dazu reicht ein Zeitraum im Bereich einer Sekunde.
Das Umschaltsignal wird unabhängig davon, wie eine jeweilige Prüfbe
dingung zum Testen der Schaltungsteile zwischen dem zweiten Mikro
rechner 11 und dem Stellglied 15 beschaffen ist, ausgegeben, wenn
festgestellt wird, daß der Haupt-Regelkreis nicht mehr ordnungsgemäß
arbeitet, sei es durch einen Fehler im ersten Mikrorechner 10 oder
durch einen Fehler im Haupt-Regler 12. Um einen Fehler im
Haupt-Kreis festzustellen, überprüft der zweite Mikrorechner 11
dauernd, ob der ihm zugeführte Istwert mit dem Sollwert vom ersten
Mikrorechner 10 innerhalb der oben genannten Grenzen in Einklang
ist. Fehlt der Einklang, wird das Umschaltsignal ausgegeben. In die
sem Fall zeigt dieses Signal also tatsächlich einen Fehler an, wäh
rend es im Prüfungsfall nur hilfsweise ausgegeben wird, wobei in der
Regel kein Fehler vorliegt.
Claims (8)
1. Kraftstoffzumeßsystem mit
- - einem Stellglied (15) zum Einstellen einer Kraftstoffstelleinrich tung (16), die den einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Kraft stoff bemißt,
- - einem Haupt-Regler (12) und einem Hilfs-Regler (17) zum Ausgeben eines Stellsignals an das Stellglied,
- - einem ersten Mittel (10), zur Ausgabe eines Kraftstoffmengen-Soll wertsignals,
- - einem zweiten Mittel (11) zur Ausgabe eines Umschaltsignals,
- - einem Mittel zum Umschalten (14), welches bei vorliegendem Um schaltsignal anstatt des Ausgangssignals vom Haupt-Regler das Aus gangssignal vom Hilfs-Regler dem Stellglied als Stellsignal zu führt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das zweite Mittel (11) so ausgebildet ist, daß es das Umschaltsig nal zu Testzwecken ausgeben kann, um dadurch den Hilfs-Regler und/oder die Mittel zum Umschalten (14) auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haupt-Regler analog und der Hilfs-Regler digital ausgeführt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfs-Regler in das zweite Mittel (11) integriert ist.
4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Mittel (11) so ausgebildet ist, daß es das Um
schaltsignal beim Start der Brennkraftmaschine ausgibt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalt
signal so lange ausgegeben wird, bis eine vorgegebene Drehzahl er
reicht ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Mittel (11) so ausgebildet ist, daß es das Umschalt
signal für eine kurze Zeitspanne im Schubbetrieb ausgibt.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dies das Zu
führen einer geringen Kraftstoffmenge bewirkt, wenn die genannten
angesteuerten Schaltungsteile ordnungsgemäß arbeiten.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Mittel (11) so ausgebildet ist, daß es das Umschalt
signal in vorgegebenen Zeitabständen jeweils für eine kurze Zeit
spanne ausgibt.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |