DE4000420A1 - Laserstrahlmaschine - Google Patents
LaserstrahlmaschineInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K26/08—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
- B23K26/083—Devices involving movement of the workpiece in at least one axial direction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laserstrahlmaschine zur
Bearbeitung eines metallischen Werkstücks mit einem Laserstrahl.
Fig. 12A zeigt eine perspektivische Ansicht einer üblichen
Laserstrahlmaschine mit fünf Achsen X, Y, Z, C und A und Fig.
12B zeigt eine perspektivische Ansicht des Bearbeitungskopfes
der Vorrichtung. In Fig. 12 sieht man einen Laseroszillator 1
zur Erzeugung eines Laserstrahls, einen
Laserstrahlmaschinengrundkörper 2, einen Bearbeitungskopf 3 mit
einer Sammellinse und einer Bearbeitungsgasdüse, einen
Bearbeitungstisch 4 und eine Steuereinheit 5 zum Steuern des
Laseroszillators und des Maschinenkörpers. Wie in Fig. 12B
dargestellt, hat der Bearbeitungskopf 3 eine sich vertikal
bewegende Z-Achse, eine C-Achse und eine A-Achse, so daß er
jede Lage einnehmen kann.
Fig. 13 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung
der oben beschriebenen Steuereinheit 5. Die Steuereinheit 5
umfaßt einen Speicher 5 a, in dem Bearbeitungsprogramme
gespeichert sind, eine Leseeinrichtung 5 b für den Speicher 5 a,
einen Puffer 5 c, eine Analysierfunktion 5 d für einen in den
Puffer eingegebenen Befehl, eine Funktion 5 e zur Erzeugung
eines Bewegungsbefehls entsprechend dem Ergebnis der
Analysierfunktion 5 d, eine Motorsteuerfunktion 5 f zur
Übertragung des Bewegungsbefehls zu einem Antriebsmotor, einen
Antriebsverstärker 5 g, einen Motor 5 h und einen Lagedetektor 5 i
zur Erfassung der Anzahl der Umdrehungen des Motors.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der üblichen, so aufgebauten
Laserstrahlmaschine in bezug auf Fig. 14A beschrieben werden.
Der Laseroszillator 1 erzeugt einen Laserstrahl 6. Der so
ausgesendete Laserstrahl 6 wird mittels eines
Reflektionsspiegels 7 in der optischen Bahn reflektiert und auf
einen optischen Punkt am Brennpunkt mittels der Sammellinse 8
im Bearbeitungskopf 3 gebündelt, so daß eine zur Bearbeitung
eines auf einem Bearbeitungstisch 10 angeordneten Werkstücks 9
erforderliche Energie erzeugt wird. Der so gebündelte
Laserstrahl wird vertikal auf das Werkstück 9 am Maschinentisch
10 aufgebracht, so daß die Temperatur des Werkstücks den
Schmelzpunkt erreicht, wenn es mittels des Laserstrahls
bestrahlt wird, d. h. das Werkstück schmilzt längs der
Bearbeitungsortskurve. Das geschmolzene Material wird vom
Werkstück mittels Anblasen durch ein Bearbeitungsgas entfernt.
Fig. 14A zeigt eine numerische Steuereinrichtung 11 zur
Bewegung des Bearbeitungstisches 10 in einer X-Y-Ebene. Fig.
14B zeigt einen O-Ring 12, eine Linsenhalterung 13, eine
Bearbeitungsdüse 14, einen Hilfsgaseinlaß 15 und ein Hilfsgas
16.
Die Steuereinheit 5 arbeitet entsprechend einem
Bearbeitungsprogramm, das einer zu bearbeitenden Form
entspricht, das in dem Speicher 5 a gespeichert ist, um den
Motor 5 h anzutreiben, wodurch das Werkstück in der
erforderlichen Weise bearbeitet wird.
Wenn das Werkstück wie oben beschrieben bearbeitet wird, werden
in der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks 10 Ziehlinien 17
ausgebildet, wie dies in Fig. 15A gezeigt ist. Dies wird im
einzelnen beschrieben. Das mit dem Hilfsgas 16 reagierende
Werkstück wird durch die hohe Energie des Laserstrahls, der in
dem Lichtpunkt konzentriert ist, geschmolzen und reagiert mit
dem Hilfsgas 16. Das sich ergebende geschmolzene Material
fließt am Werkstück durch den Strahl des Hilfsgases nach unten,
so daß von der unteren Oberfläche des Werkstücks 9 Funken 18
abgegeben werden. D.h., die Ziehlinien 17 sind Spuren des
geschmolzenen Materials, das in der geschnittenen Oberfläche
des Werkstücks ausgebildet wird, wenn es, wie oben beschrieben,
nach unten fließt. Der Laserstrahl 6 wird senkrecht auf das
Werkstück 9 aufgebracht. Er wird jedoch in der
Bearbeitungsrichtung 20 des Werkstücks bewegt. Das ist der
Grund, warum die Ziehlinien 17 nach hinten oder in einer
Richtung entgegengesetzt zur Bearbeitungsrichtung des
Werkstücks gekrümmt sind.
Die übliche Laserstrahlmaschine ist wie oben beschrieben
aufgebaut und arbeitet entsprechend. Die Aufbringrichtung des
Laserstrahls ist immer senkrecht zur Oberfläche des Werkstücks
9. Aus diesem Grund sind die Ziehlinien 17 in entgegengesetzter
Richtung zur Bearbeitungsrichtung bei steigender
Bearbeitungsgeschwindigkeit gekrümmt, und die Funken 18 müssen
eine relativ lange Strecke rückwärts längs der unteren Fläche
des Werkstücks 9 fließen. Hierdurch lösen sich die Funken 1 S,
d. h. das geschmolzene Material nicht von der unteren
Oberfläche des Werkstücks 9, d. h., es bildet sich eine große
Menge von gratförmiger Metallschlacke 19, die an der unteren
Fläche des Werkstücks 9 haftet. Hierdurch wird es schwierig,
das Werkstück zufriedenstellend zu bearbeiten, und es ist
unmöglich, die Bearbeitungsgeschwindigkeit weiter zu steigern.
Fig. 16 ist ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen
der Bearbeitungsgeschwindigkeit V und dem Krümmungsgrad L der
Ziehlinie beim Bearbeiten eines 1 mm dicken Werkstücks aus
SPSS mit einer Sammellinse, die eine Brennweite von 9,525 cm
aufweist, und einem 1 kW Laserstrahl, der senkrecht auf das
Werkstück aufgebracht wird. Aus Fig. 16 sieht man, daß, wenn
die Bearbeitungsgeschwindigkeit V zunimmt, der Krümmungsgrad L
der Ziehlinie zunimmt. Bei einer Bearbeitungsgeschwindigkeit
von 14 m/min. beträgt der Krümmungsgrad L 0,8 mm. In diesem
Fall fließen die an der unteren Fläche des Werkstücks
auftretenden Funken 18 eine relativ lange Strecke in
entgegengesetzter Richtung zur Bearbeitungsrichtung 20 und sind
im wesentlichen parallel zur unteren Fläche des Werkstücks.
Hierdurch haftet das geschmolzene Material, das als Funken 18
auftritt, an der unteren Oberfläche des Werkstücks. Unter den
oben beschriebenen Bedingungen ist somit die
Bearbeitungsgeschwindigkeit auf 14 m/min. begrenzt. Man sieht
aus der obigen Beschreibung, daß bei der üblichen Technik, bei
der der Einfallwinkel des Laserstrahls zum Werkstück 90°
beträgt, die Steigerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit V bis
zu einem gewissen Maß bei Steigerung des Laserausgangs begrenzt
ist.
Bei der oben beschriebenen üblichen Laserstrahlmaschine bleibt
die positionsmäßige Beziehung zwischen dem Bearbeitungskopf und
dem Werkstück 9 während der Bearbeitung unverändert. Beim
Schneiden einer Form einschließlich Krümmungen nimmt es daher
sehr viel Zeit in Anspruch, das Bearbeitungsprogramm
auszubilden. Entsprechend ist die zu bearbeitende Form auf eine
gerade Linie oder auf eine einfache Form begrenzt, die aus
geraden Linien besteht. Dies ist ein weiterer Nachteil der
üblichen Laserstrahlmaschine.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
beschriebenen Nachteile üblicher Laserstrahlmaschinen zu
beheben und eine Laserstrahlmaschine zu schaffen, bei der die
Schlackenmenge, die an dem Werkstück haftet, bei steigender
Bearbeitungsgeschwindigkeit vermindert wird, d. h. es soll die
Bearbeitungsgeschwindigkeit gesteigert werden können, wobei
der auf das Werkstück aufgebrachte Laserstrahl mit einem
vorgegebenen, ausgelesenen Bearbeitungsprogramm immer in einem
vorbestimmten Winkel zur Bearbeitungsrichtung auf das Werkstück
aufgebracht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d. h. mit einer Laserstrahlmaschine, die einen
Laseroszillator zur Erzeugung eines Laserstrahls, einen
Bearbeitungskopf zum Konzentrieren des Laserstrahls und zum
Aufbringen des so konzentrierten Laserstrahls auf ein Werkstück,
einen Bearbeitungstisch, auf dem das Werkstück befestigt ist,
und eine Steuereinheit zum Steuern der Bewegung des
Bearbeitungstisches in einer X-Y-Ebene umfaßt, wobei gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung der Bearbeitungskopf
mehrere Reflektionsspiegel und eine Sammellinse umfaßt, die
parallel zur Bearbeitungsrichtung in einer Ebene senkrecht zur
optischen Achse des Laserstrahls bewegbar ist, so daß der
mittels des Bearbeitungskopfes auf das Werkstück aufgebrachte
Laserstrahl in bezug auf das Werkstück in Bearbeitungsrichtung
geneigt ist, und wobei gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung die Steuereinheit einen Speicher zum Speichern von
Daten, wie z. B. der Neigungswinkel des Laserstrahls und einer
Neigungsberichtigungsfunktion zum Berichtigen des
Neigungsbetrages des Laserstrahls entsprechend er
Bearbeitungsrichtung und der Lage des Bearbeitungskopfes so,
daß, wenn er entsprechend der Bearbeitungsform bewegt wird, der
Laserstrahl immer in Bearbeitungsrichtung geneigt bleibt, und
weiter eine Neigungsberechnungsfunktion und einen Speicher für
eine Tabelle physikalischer Konstanten umfaßt, um das Material
und die Dicke des Werkstücks und eine
Bearbeitungsgeschwindigkeit aus dem Bearbeitungsprogramm
auszulesen, um dadurch den geeignetsten Neigungswinkel zu
bestimmen.
Ein Verfahren, bei dem ein Laserstrahl in bezug auf ein
Werkstück geneigt ist, ist in der japanischen Patentanmeldung
(OPI) Nr. 2 89 367/1987 beschrieben (die Abkürzung "OPI" bedeutet
"ungeprüfte veröffentlichte Anmeldung". Bei diesem Verfahren
wird, um zu verhindern, daß bei einer Bearbeitung eines stark
reflektierenden Materials mit einem Laserstrahl der
Laserstrahl zum Laseroszillator durch teilweise Reflektion von
der Oberfläche des stark reflektierenden Materials
zurückgeführt wird, wodurch die stimulierte Emission des
Laserstrahls gesteigert wird und der erzeugte Ausgang zu hoch
wird, um noch gesteuert zu werden, der Aufbringwinkel des
Laserstrahls auf das Werkstück so gesteuert, daß er keine
rechten Winkel bildet. Aus diesem Grund ist dieses Verfahren
insoweit der Erfindung ähnlich, als Laserstrahl zum Werkstück
geneigt ist. Das Verfahren unterscheidet sich jedoch
grundlegend von der vorliegenden Erfindung, z. B. in folgenden
Punkten:
- 1) Die in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 2 89 367/1987 beschriebene Aufgabe unterscheidet sich von der erfindungsgemäßen Aufgabe. Das dort behandelte Material ist lediglich auf hochreflektierendes Material beschränkt.
- 2) Das bekannte Verfahren umfaßt keine Bearbeitungsprogrammanalysierfunktion und kann nicht die Lage des Bearbeitungskopfes beim Schneiden einer Kurve einstellen, wohingegen die erfindungsgemäße Laserstrahlmaschine eine Bearbeitungsprogrammanalysierfunktion umfaßt und dadurch in der Lage ist, allmählich die Lage des Bearbeitungskopfes beim Schneiden einer derartigen Kurve zu ändern.
- 3) Die erfindungsgemäße Laserstrahlmaschine kann den Neigungswinkel des Laserstrahls entsprechend dem Material und der Dicke des Werkstücks und der Bearbeitungsgeschwindigkeit ändern, wohingegen beim bekannten Verfahren eine derartige Funktion nicht vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Laserstrahlmaschine wird der
Laserstrahl immer um einen vorbestimmten Winkel in
Bearbeitungsrichtung abgelenkt. Hierdurch wird der
Krümmungsgrad der Ziehlinien vermindert und die Menge der am
Werkstück haftenden Metallschlacke vermindert, wodurch die
Bearbeitungsgeschwindigkeit gesteigert werden kann. Aus dem
gleichen Grund ist die Bearbeitungsform nicht begrenzt, so daß
die Bearbeitungsproduktivität in hohem Maße verbessert werden
kann. Zusätzlich kann bei der erfindungsgemäßen
Laserstrahlmaschine der Neigungswinkel des Laserstrahls
entsprechend dem Material und der Dicke des Werkstücks und der
Bearbeitungsgeschwindigkeit auf beste Weise bestimmt werden.
Somit kann mit der erfindungsgemäßen Laserstrahlmaschine auch
mit einer ungelernten Bedienungsperson das Werkstück mit hoher
Genauigkeit bearbeitet werden und auch relativ dicke Werkstücke
können auf leichte Weise bearbeitet werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt, in der gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile bezeichnen, und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Bearbeitungskopfes einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Oberfläche eines Werkstücks,
das durch Schneiden mit einem Laserstrahl
ausgebildet wurde;
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehungen
zwischen den Neigungswinkeln eines Laserstrahls und
dem Krümmungsgrad der Ziehlinien;
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung des
Strahlneigungswinkels bei der Schneidgeschwindigkeit;
Fig. 5A und 5B Schnittansichten des Bearbeitungskopfes einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 6 ein Diagramm zur Beschreibung der Neigung des
Laserstrahls;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Bearbeitungskopfes einer
dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 8 ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels
einer Steuereinheit der erfindungsgemäßen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 9A eine Seitenansicht zur Darstellung der lagemäßigen
Beziehung zwischen dem Laserstrahl und dem Werkstück
und Fig. 9B ein Diagramm zur Darstellung der
Bewegung des Laserstrahls;
Fig. 10A und 10B eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht zur
Darstellung der Erwärmung des Werkstücks mit dem
Laserstrahl;
Fig. 11 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Steuereinheit der
Laserstrahlmaschine;
Fig. 12A eine perspektivische Ansicht der Anordnung einer
üblichen Laserstrahlmaschine und Fig. 12B ebenfalls
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des
Bearbeitungskopfes einer üblichen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung einer
Steuereinheit der in Fig. 12 dargestellten Maschine;
Fig. 14A ein Diagramm zur Darstellung eines
Laserstrahlbearbeitungsvorgangs mit der üblichen
Laserstrahlmaschine und Fig. 14B eine Schnittansicht
zur Darstellung des Bearbeitungskopfes der üblichen
Laserstrahlmaschine;
Fig. 15A und 15B Diagramme zur Darstellung der Oberfläche
eines Werkstücks, das durch Schneiden der üblichen
Laserstrahlmaschine hergestellt wurde; und
Fig. 16 eine grafische Wiedergabe zur Darstellung der
Beziehungen zwischen der Schneidgeschwindigkeit
und dem Krümmungsgrad der Ziehlinien.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht des Bearbeitungskopfes einer
Laserstrahlmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. Die mit den Bezugszeichen 3 bis 20 bezeichneten
Teile entsprechen jenen mit den gleichen Bezugszeichen der oben
beschriebenen bekannten Laserstrahlmaschine. Weiter sind in
Fig. 1 Reflektionsspiegel 21, 22, die Einfallsachse 23 des
Laserstrahls, Zahnräder 24, 25, ein Elektromotor 26 und eine
optische Bestrahlungsachse 27 gezeigt.
Die Reflektionsspiegel 21, 22 sind wie in Fig. 1 dargestellt
angeordnet. D.h., der Reflektionsspiegel 21 ist so angeordnet,
daß er mit der vertikalen optischen Einfallsachse 23 des
Laserstrahls einen Winkel von 45° bildet, und der
Reflektionsspiegel 22 ist so angeordnet, daß der Laserstrahl
einen vorbestimmten Winkel R mit der optischen Einfallsachse 23
bildet. Der von den Reflektionsspiegeln 21, 22 reflektierte
Laserstrahl wird mittels der Sammellinse 8 zu einem Lichtpunkt
gebündelt, der auf das Werkstück 9 aufgebracht wird.
Hierdurch wird die Krümmung die Ziehlinien 17 geringer, und der
;ließweg der Funken wird kürzer, wie man dies aus Fig. 2 sieht.
Fig. 3 ist eine grafische Wiedergabe, die die Beziehungen
zwischen dem Krümmungsgrad L der Ziehlinien und dem
Laserstrahlauftreffwinkel R in dem Fall zeigt, in dem ein
Werkstück aus SPCC von 1 mm Dicke gerade unter den Bedingungen
geschnitten wird, daß der Laserstrahlausgang 1 kW beträgt, die
Sammellinse 8 eine Brennweite von 9,525 cm aufweist und die
Bearbeitungsgeschwindigkeit 14 m/min. beträgt. Man sieht aus
der Darstellung, daß der Auftreffwinkel R zunimmt, wenn der
Krümmungsgrad L abnimmt. Fig. 4 ist ebenfalls eine grafische
Darstellung der Beziehungen zwischen dem Auftreffwinkel R der
optischen Bestrahlungsachse und der Maschinengeschwindigkeit in
dem Fall, in dem das gleiche Werkstück unter den gleichen
Bedingungen bearbeitet wird. Man sieht aus Fig. 4, daß die
Grenzbearbeitungsgeschwindigkeit V dem Einfallwinkel R
proportional ist. Die oben beschriebenen Tatsachen zeigen, daß
die Bearbeitung eines Werkstücks bei einer in
Bearbeitungsrichtung geneigten optischen Bestrahlungsachse des
Laserstrahls wirksam zur Steigerung der
Bearbeitungsgeschwindigkeit beiträgt, wobei der Auftreffwinkel
R nicht kleiner als 10° sein sollte. Aus Fig. 3 wird angenommen,
daß es zwischen 20° und 30° einen Punkt gibt, bei der der
Krümmungsgrad L der Ziehlinien Null (0) ist. Ideal ist, daß der
Krümmungsgrad L Null (0) ist. Bei einer
Bearbeitungsgeschwindigkeit von 14 m/min. liegt daher der
geeignetste Auftreffwinkel zwischen 20° und 30°. Entsprechend
Fig. 3 ist bei R < 10° die maximal mögliche
Bearbeitungsgeschwindigkeit größer. Es ist jedoch nicht sicher,
daß die maximal mögliche Bearbeitungsgeschwindigkeit unbegrenzt
durch Steigerung des Auftreffwinkels R gesteigert werden kann.
In dem Fall, in dem der Bestrahlungswinkel des Laserstrahls in
bezug auf das Werkstück ein spitzer Winkel ist, wurde das
niedrige Bearbeitungsgeschwindigkeitsmerkmal noch nicht
bestätigt. Bei einer praktischen Bearbeitungsgeschwindigkeit in
der Größenordnung von 15 bis 20 m/min. ist jedoch der
Auftreffwinekl R zwischen 10° bis 30° ausreichend wirksam.
Entsprechend kann mit einem Auftreffwinkel R von 10° bis 30°
die übliche Bearbeitungsgeschwindigkeit sehr stark gesteigert
werden. In Fig. 4 ist mit "0" die "Schneidzone" bezeichnet, bei
der die Bearbeitung unabhängig von der Materialschlacke und der
Bearbeitungsgenauigkeit durchgeführt werden kann.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Werkstück
mit dem Laserstrahl bearbeitet. Das technische Konzept gemäß
der Erfindung ist jedoch ebenfalls bei einem
Laserstrahlschweißvorgang anwendbar. Beim Bearbeiten mittels
eines Laserstrahls kann die Menge der an dem Werkstück
haftenden Materialschlacke vermindert und die
Bearbeitungsgeschwindigkeit gesteigert werden, wohingegen im
Fall beim Laserstrahlschweißen die Eindringtiefe als auch die
Schweißgeschwindigkeit verbessert werden kann.
Weiter ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform das
Werkstück fest an dem X-Y-Werktisch befestigt. Es ist jedoch
ohne weiteres verständlich, daß das technische Konzept gemäß
der Erfindung ebenfalls bei einer Laserstrahlbearbeitung
angewendet werden kann, bei der das Werkstück und der
Maschinenkopf relativ zueinander bewegt werden.
Fig. 5A und 5B sind Schnittansichten, die den Bearbeitungskopf
der Laserstrahlmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung zeigen. In Fig. 5 sind die Teile, die denen in
Fig. 12 bis 14 bei der bekannten Laserstrahlmaschine gleichen,
mit den gleichen Bezugszeichen 3 bis 20 bezeichnet. Weiter
sieht man in Fig. 5 Stellschrauben 30 und 31 zum Bewegen der
Linse.
Wie man in Fig. 5 sieht, kann die Linse 8 mit den Schrauben 30
und 31 parallel zur Bearbeitungsrichtung in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse des Laserstrahls 6 bewegt werden.
Wenn die Linse 8 in Bearbeitungsrichtung 20 mittels der
Schrauben 30 und 31 bewegt wird, wird der von der Linse 8
gebündelte Laserstrahl 6 um Δ l von der Mittelachse der Linse 8
verschoben, so daß der Laserstrahl um den Winkel R geneigt
wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Allgemein gilt zwischen dem Betrag der parallelen Bewegung der
Linse 8 und dem Auftreffwinkel R des Strahls folgende Beziehung:
Δ l/f = tan R
wobei f die Brennweite der Linse ist. Wenn beispielsweise die
Linse eine Brennweite (f) von 9,525 mm aufweist und der
Auftreffwinkel (R) auf 20° eingestellt wird, ergibt sich
Δ l = 9,525 mm × tan 20° = 34,7 mm
so daß es erforderlich ist, die Linse um 34,7 mm in
Bearbeitungsrichtung zu bewegen.
In dem Fall, in dem der Auftreffwinkel kleiner ist, wie in
Fig. 5 oder 6 dargestellt, ist die Neigung des Laserstrahls
nicht so wirksam bei der Bearbeitung eines Werkstücks. Daher
sollte die Linse über den Bereich der Feineinstellung hinaus
bewegt werden und die Laserstrahlmaschine so ausgelegt sein,
daß der Bearbeitungskopf 3 selbst parallel, wie in Fig. 7
dargestellt, bewegt wird. Insbesondere kann bei der in Fig. 7
dargestellten Laserstrahlmaschine der Bearbeitungskopf 3 mit
den Kopfstellschrauben 32 und 33 parallel in bezug zum
Maschinenkörper 2 bewegt werden. D.h., man erhält in diesem
Fall ebenfalls die gleiche Wirkung, daß der Laserstrahl in
Bearbeitungsrichtung geneigt wird.
In Fig. 1 weist der Bearbeitungskopf 3 um seinen oberen
zylindrischen Endabschnitt ein Zahnrad 24 auf. Das Zahnrad 24
kämmt mit einem an der Ausgangswelle eines Elektromotors 26
befestigten Zahnrad 25. Der Motor 26 wird mittels einer NC
(numerische Steuerung) 11 gesteuert, so daß der
Bearbeitungskopf 3 um die optische Einfallsachse 23 des
Laserstrahls gedreht wird, wodurch, wenn die
Bearbeitungsrichtung geändert wird, der Bearbeitungskopf 3 von
der Bedienungsperson gedreht wird, so daß der Laserstrahl immer
in der Bearbeitungsrichtung geneigt gehalten wird.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm der Anordnung einer
Steuereinheit, um den Laserstrahl immer in Bewegungsrichtung
von letzterer geneigt zu halten. In Fig. 8 sieht man die
Bauteile 5 a bis 5 i, die jenen von Fig. 13 entsprechen. Weiter
sieht man einen Speicher 5 j zum Speichern von Daten, wie z. B.
dem Neigungswinkel, der in Bewegungsrichtung des Laserstrahls
ausgebildet werden soll, und einer Neigungskorrekturfunktion
5 k, die die Korrekturbeträge für die Achsen von der
gegenwärtigen Lage und des gegenwärtigen Neigungswinkels
berechnet.
Bei der Steuereinheit 5 dient die Programmlesefunktion 5 b zum
Auslesen eines Bearbeitungsprogramms aus dem Speicher 5 a und
zum vorübergehenden Speichern im Puffer 5 c, und die
Befehlsanalysefunktion 5 d dient zum Lesen der Koordinaten des
Bearbeitungsstartpunktes und des Bearbeitungsendpunktes aus
dem Puffer 5 c und zum Lesen einer Bearbeitungsbewegungsart,
wie z. B. einer geraden Bewegung oder einer gekrümmten
Bewegung. Entsprechend diesen Daten berechnet die
Bewegungsbefehlserzeugungsfunktion 5 e einen in einer bestimmten
Zeitdauer durchzuführenden Bewegungsbetrag und überträgt diesen
zur Motorsteuerfunktion 5 f. Die Neigungskorrekturfunktion 5 k
dient andererseits zum Lesen des Neigungsbetrages aus dem
Speicher 5 j und zum Berechnen eines Korrekturvektors vom
Bearbeitungsstartpunkt zum durch die Befehlsanalysefunktion 5 d
geschaffenen Bearbeitungsendpunkt, wobei diese Daten der
Motorsteuerfunktion 5 f zugeführt werden. Beim Schneiden einer
Kurve wird ein Korrekturvektor in Tangentenrichtung zum Bogen
ausgebildet. Die Motorsteuerfunktion 5 f überträgt die
Lagebefehle des Motors 5 h zu den Hilfsverstärkern 5 g
entsprechend den gegebenen Bewegungsbefehlen und den
Korrekturen. Somit wird, wie in Fig. 9A gezeigt, der
Bearbeitungskopf bewegt, wobei er immer in bezug auf die
Bewegungsrichtung einen vorbestimmten Winkel bildet. Bei dieser
Ausführungsform wird der Korrekturvektor der Motorsteuerfunktion
5 f zugeführt. Er kann jedoch ebenfalls der
Bewegungsbefehlserzeugungsfunktion 5 e zugeführt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der
Neigungswinkel des Laserstrahls 6 in bezug auf das Werkstück 9
im Speicher 5 a gespeichert, der erneut eingeschrieben wird,
immer wenn sich das Material, die Dicke und die
Bearbeitungsgeschwindigkeit ändern. Er kann jedoch ebenfalls
aus dem Bearbeitungsprogramm ausgelesen werden.
Der mittels der Sammellinse gebündelte Laserstrahl wird auf das
Werkstück aufgebracht. In diesem Fall entspricht die Intensität
des Laserstrahls einer Gauss′schen Verteilung. Der so
fokussierte Laserstrahl kann daher als ein sich bewegender
Lichtpunkt angesehen werden. Weiter zeigt die
Temperaturverteilung des Laserstrahls Temperaturunterschiede in
Richtung der Dicke des Werkstücks, wie in Fig. 10 dargestellt.
Wenn die Temperaturdifferenz groß ist, wird bei dem vom
Laserstrahl bestrahlten Werkstück ein Teil geschmolzen und ein
darunterliegender Teil nicht geschmolzen. Wenn andererseits der
Laserstrahl in Bearbeitungsrichtung geneigt ist, wird das
Werkstück in Bearbeitungsrichtung vorgewärmt, d. h. der so
geneigte Laserstrahl wärmt einen Teil, der unter dem bestrahlten
Teil liegt, vor, wodurch die oben erwähnte Schmelzzeitdifferenz
vermindert wird. Somit kann das Werkstück mit hoher Genauigkeit
geschnitten werden.
Allgemein gilt für die Wärmeverteilung beim Aufbringen eines
Laserstrahls folgende Gleichung:
wobei r der Abstand zwischen dem Erwärmungspunkt und dem
Bestrahlungspunkt, k die Wärmeverteilung und t die vom Zeitpunkt
der Bestrahlung des Laserstrahls verstrichene Zeit ist.
t ist die Zeit, die erforderlich ist, um den Strahl um die
Strecke r zu bewegen und wird ausgedrückt durch:
t = r/v
wobei v die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung
eines weiteren Beispiels der Steuereinheit der
Laserstrahlmaschine, die so ausgelegt ist, daß der
Neigungswinkel des Laserstrahls vom Material und der Dicke
eines Werkstücks und der Bearbeitungsgeschwindigkeit abgeleitet
wird. In Fig. 11 bezeichnen die Bezugszeichen 5 a bis 5 k die
gleichen Bauteile, die denen in Fig. 8 entsprechen. Weiter
bezeichnet das Bezugszeichen 5 l eine Neigungsberechnungsfunktion,
die dazu dient, die notwendigen Daten aus dem Puffer 5 c zu lesen
und den Korrekturbetrag zu berechnen und diesen Datenwert dem
Speicher 5 j zuzuführen. 5 m bezeichnet einen Speicher für eine
Tabelle physikalischer Konstanten, um die Wärmeleitwerte
mehrerer Materialien zu speichern.
Ähnlich wie in dem oben beschriebenen Fall wird ein bestimmter
Befehl analysiert, und bestimmte Befehle werden den
Motorantriebsverstärkern zugeführt. Die
Neigungsberechnungsfunktion 5 l arbeitet wie folgt: Die Funktion
5 l liest das Material und die Dicke eines Werkstücks aus dem im
Puffer 5 c gespeicherten Bearbeitungsprogramm und sucht die
Wärmeleitzahl k aus der Tabelle der physikalsichen Konstanten,
die im Speicher 5 m gespeichert sind, entsprechend dem Material,
um die Zeit t zu berechnen, wenn die Wärmeübertragungsmenge im
wesentlichen stabil ist, indem die Wärmeleitzahl k und die
Bearbeitungsgeschwindigkeit v in folgende Gleichung eingesetzt
werden;
t = 16 k /v 2.
Die Neigungsberechnungsfunktion 5 l dient weiter dazu, den
Abstand r entsprechend dem im wesentlichen stabilen Zustand zu
berechnen, indem die so erhaltene Zeit t in folgende Gleichung
eingesetzt wird:
r = v t,
und um den Abstand r mit der Dicke T des Werkstücks zu vergleichen, um den Berichtigungswinkel R zu berechnen und ihn im Speicher 5 j zu speichern. Somit kann der Neigungswinkel automatisch aus dem Bearbeitungsprogramm entsprechend dem Material und der Dicke eines Werkstücks und der Bearbeitungsgeschwindigkeit bestimmt werden.
r = v t,
und um den Abstand r mit der Dicke T des Werkstücks zu vergleichen, um den Berichtigungswinkel R zu berechnen und ihn im Speicher 5 j zu speichern. Somit kann der Neigungswinkel automatisch aus dem Bearbeitungsprogramm entsprechend dem Material und der Dicke eines Werkstücks und der Bearbeitungsgeschwindigkeit bestimmt werden.
Wie oben beschrieben, ist bei der Laserstrahlmaschine der
Laserstrahl in bezug auf das Werkstück in Bearbeitungsrichtung
geneigt, wodurch die Krümmung der Ziehlinien nach hinten
unterdrückt wird und die Bearbeitungsgeschwindigkeit
entsprechend gesteigert werden kann.
Weiter wird bei der Laserstrahlmaschine während der Bearbeitung
das Bearbeitungsprogramm so gelesen, daß der Neigungswinkel des
Laserstrahls immer unverändert bleibt. Man kann somit mit der
Laserstrahlmaschine irgendwelche Formen schneiden, und die
Laserstrahlbearbeitung kann mit hoher Produktivität durchgeführt
werden.
Weiter wird bei der Laserstrahlmaschine das Material und die
Dicke eines Werkstücks und die Bearbeitungsgeschwindigkeit aus
dem Bearbeitungsprogramm gelesen, so daß der geeignetste
Neigungswinkel des Laserstrahls automatisch in bezug auf das
Werkstück ausgewählt wird. Mit der Laserstrahlmaschine können
somit Werkstücke bearbeitet werden, auch wenn es sich um eine
ungelernte Bedienungsperson handelt, wobei weiter relativ
dicke Werkstücke leicht mit hoher Genauigkeit bearbeitet
werden können.
Claims (7)
1. Laserstrahlmaschine, gekennzeichnet durch
- - einen Laseroszillator (1) zur Erzeugung eines Laserstrahls (6),
- - einen Bearbeitungskopf (3) zum Bündeln des Laserstrahls (6) und zum Aufbringen des so gebündelten Laserstrahls (6) auf ein Werkstück (9),
- - einen Bearbeitungstisch (4), auf dem das Werkstück (9) befestigt ist, und durch
- - eine Steuereinheit (5) zum Steuern der Bewegung des Bearbeitungstisches (4) in einer X-Y-Ebene, und
- - eine Laserstrahlablenkeinrichtung zum Ablenken des Laserstrahls (6), den der Bearbeitungskopf (3) auf das Werkstück (9) aufbringt, in bezug auf das Werkstück (9) in einer Bearbeitungsrichtung (20).
2. Laserstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laserstrahlablenkeinrichtung mehrere
Reflektionsspiegel (21, 22) und eine im Bearbeitungskopf (3)
eingebaute Sammellinse (8) umfaßt.
3. Laserstrahlmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Reflektionsspiegel (21, 22) so
angeordnet ist, daß er zur vertikalen optischen Einfallsachse
(23) des Laserstrahls (6) einen Winkel von 45° bildet, und daß
der andere der Reflektionsspiegel (21, 22) so angeordnet ist,
daß der Laserstrahl (6) einen vorbestimmten Winkel R mit der
optischen Einfallsachse (23) bildet.
4. Laserstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laserstrahlablenkeinrichtung eine in
den Bearbeitungskopf (3) eingebaute Sammellinse (8) und mehrere
Schrauben (30, 31) zum Bewegen der Sammellinse (8) parallel zur
Bearbeitungsrichtung (20) in einer Ebene senkrecht zur
optischen Achse (27) des Laserstrahls (6) umfaßt.
5. Laserstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laserstrahlablenkeinrichtung eine in
den Bearbeitungskopf (3) eingebaute Sammellinse (8) und
mehrere Schrauben (32, 33) zum Bewegen des Bearbeitungskopfes
(3) parallel zur Bearbeitungsrichtung (20) in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse (27) des Laserstrahls (6) umfaßt.
6. Laserstrahlmaschine, gekennzeichnet durch
- - einen Laseroszillator (1) zur Erzeugung eines Laserstrahls (6),
- - einen Bearbeitungskopf (3) zum Bündeln des Laserstrahls (6) und zum Aufbringen des so gebündelten Laserstrahls (6) auf ein Werkstück (9),
- - einen Bearbeitungstisch (4), auf dem das Werkstück (9) befestigt ist, und
- - eine Steuereinheit (5) zum Steuern der Bewegung des Bearbeitungstisches (4) in einer X-Y-Ebene, wobei die Steuereinheit (5) zum Steuern der Bewegung des Bearbeitungstisches (4) eine Bearbeitungsprogrammanalysierfunktion zum Analysieren eines vorbestimmten Bearbeitungsprogramms während der Bearbeitung aufweist, um den Laserstrahl (6) in einer Bearbeitungsrichtung (20) immer entsprechend einer Bearbeitungsform geneigt zu halten.
7. Laserstrahlmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (5) weiter eine
Neigungsberechnungsfunktion und eine physikalische
Konstantenspeicherfunktion aufweist, um die Neigung des
Laserstrahls (6) entsprechend des Materials und der Dicke des
Werkstücks (9) und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit des
Werkstücks (9) zu ändern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP251189 | 1989-01-09 | ||
JP4382189 | 1989-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000420A1 true DE4000420A1 (de) | 1990-07-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4000420A Ceased DE4000420A1 (de) | 1989-01-09 | 1990-01-09 | Laserstrahlmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4000420A1 (de) |
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