Arzneimittelträger. Die Verwendung von gewicl:elter 'Watte in Form
von Tampons zur Applikation von .Nledikamenten ist in der Medizin eine all-,gemeine.
Zu diesem Zweck wird dieselbe tun ein Stäbchen gewickelt und mittels dieses
Z>
Stäbchens das Medikament aufgetragen oder die Watte -wird zunächst um das
Stäbchen gewickelt, dann der Tampon abgenommen und mittels einer Pinzette oder eines
ähnlichen Instrumentes verwendet.Drug carrier. The use of gewicl: elter 'cotton wool in the form of tampons for the application of drugs is a general, common in medicine. For this purpose, a rod will do the same wound and applied the drug by this Z> rod or the cotton -is initially around the stick wound, then the tampon is removed and used by means of a forceps or a similar instrument.
In der Hand des Arzteis, welcher den Druck des Tampons mit dem starren
Tämponträger genau nach der Empfindlichkeit und Lädierbarkeit des zu behandelnden
Gewebes und dem angestrebten Zweck zu bemessen verniag, entsprechen die bekannten
Behelfe. Anders ist das im Falle, wenn die Applikation des Medikaments dem Laien
überlassen: '\-,-erden muß. Dann kommt es leicht vor, daß der Druck, sei es aus
Ungeschicklichkeit, sei es aus mangelhaftem Verständnis der -ärztlichen Intentionen,
mit dem starren Arzneimittelträger so stark ausgeübt -w-ird, daß dem Kranken Schaden
zugefügt werden kann.In the hand of the doctor who presses the tampon with the stiff
Tampon carrier exactly according to the sensitivity and damage to be treated
Tissue and the intended purpose to measure verniag, correspond to the known
Help. It is different in the case of the application of the drug to the layperson
leave: '\ -, - must ground. Then it easily happens that the pressure, be it from
Clumsiness, be it due to a poor understanding of the medical intentions,
with the rigid drug carrier is exercised so much that it harms the patient
can be added.
Um diese Möglichkeit auszuschließen, i-st es notwendig, rlen Arzneimittelträger
so auszubilden, daß mit demselben nur ein bestimmter, seiner Starrheit entsprechender
Druck- ausgeübt werden liu=, der auch rn-it Willen des Krank-,en nicht verstärkt
werden kann. Eine solche Möglichkeit besteht bei Anwendung eines Arzneimittelträgers,
der vollständig aus einem Stück: gedrehter Watte besteht, wobei der eigentliche
Träger, der hierbei zum Stiel wird, je nach der Menge der Watteschichten
verschieden stark und damit verschieden starr ausgebildet werden kann.In order to rule out this possibility, it is necessary to design the drug carrier in such a way that only a certain pressure, corresponding to its rigidity, is exerted with it, which cannot be intensified even with the will of the patient. Such a possibility exists when using a medicament carrier which consists entirely of one piece: twisted cotton wool, whereby the actual carrier, which becomes the handle in this case, can be made differently thick and thus differently rigid depending on the number of layers of cotton wool.
#1),er Arzneimittelträger wärd in folgender Wei-se aus Watte erzeugt:
Ein dünner Wattestreifen von solcher Länge_ und Breite, wie sieder beabsichtigten
Länge und Stärke des zu bildenden Arzneikörpers entspricht, wird zusammengedreht.
Hierbei wird ein !starker tDruck auf jenen Teil des Wattestreifens ausgeübt, der
zum Stiel des Arzneimittelträgers werden soll. Um aber dem wirksamen Tei.1 des Arzneimittelträgers
eine beliebige Starrheit erteiIen zu können, ist es notwendi- daß im Beginn ;des
Wickelns auch auf idiesen Teil ein Dr#uck ausgeübt wird, damit in des-sen Mitte
eine Achse von beliebiger Starrheit entsteht, um welche lockere Watteschichten ohne
Druck - aufgewickelt werden.# 1), the drug carrier would be produced from cotton wool in the following way: A thin cotton swab of such length and width as it corresponds to the intended length and thickness of the drug body to be formed is twisted together. Here, strong t pressure is exerted on that part of the cotton swab that is to become the stem of the medicament carrier. But in order to be able to give the active part of the drug carrier any rigidity, it is necessary that at the beginning of the winding a pressure is also exerted on this part so that an axis of any rigidity is created in its center, be wound - to which Cottons layers without pressure.