DE394842C - Kuehler, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Kuehler, insbesondere fuer FlugzeugeInfo
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- DE394842C DE394842C DER45803D DER0045803D DE394842C DE 394842 C DE394842 C DE 394842C DE R45803 D DER45803 D DE R45803D DE R0045803 D DER0045803 D DE R0045803D DE 394842 C DE394842 C DE 394842C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/08—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
- B64D33/10—Radiator arrangement
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Description
(R
Die Erfindung betrifft einen Kühler, insbesondere für Flugzeuge, und bestellt darin,
daß um den Kühler eine Randeinfassung vom Längs querschnitt einer Tragfläche vorgesehen
ist, die so eingestellt ist, daß die Lufteintrittsöffnung der Randeinfassung größer ist als die
Stirnfläche des Kühlers. Die Ausbildung der Randeinfassung als Tragfläche bedingt, daß
der Querschnitt in der Mitte der Randeinfassung, wo der Kühler angeordnet ist, kleiner
ist als die Eintrittsöffnung. Die Luft wird also einmal durch die Verringerung des Querschnitts
innerhalb der Einfassung von der Eintrittsöffnung zu der Stelle hin, wo der Kühler angeordnet ist, verdichtet werden, und
es entsteht ein Staudruck, andererseits wird dieser Staudruck auch dadurch erzielt, daß
innerhalb der Randeintrittsöffnung Kühllamellen, welche den Durchschnittsquerschnitt
verengen, nicht vorhanden ?ind, diese aber an der Stelle, wo der Kühler innerhalb der
Randeinfassung angeordnet ist, den Durchschnittsquerschnitt der Randeinfassung verringern
und ihrerseits selbständig auf den Eintritt einer Stauwirkung hinwirken.
Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung von einem älteren Vorschlag, bei dem ein
Rohr um den Kühler angeordnet ist, das seinen größten Querschnitt an jener Stelle
besitzt, an der sich der Kühler befindet, der Eintrittsquerschnitt des Rohres daher bedeutend
kleiner ist als die Stirnfläche des Kühlers und ein geringeres Luftquantum beim Fluge
aufgefangen wird, als die Stirnwand des Kühlers treffen würde, wenn dieser ohne das Rohr
verwendet würde.
Bei Anordnung des Kühlers ohne Randeinfassung würde die Luft, die nahe dem
Rande des Kühlers auftreten soll, nicht durch diesen hindurchtreten, sondern seitlich um
den Kühler herum abfließen. Durch d:e Randeinfassung
gemäß der Erfindung wird dieser Abfluß verhindert und dadurch ein Staudruck vor dem Kühler erzielt, der jedenfalls größer
ist als der normalerweise vor einem Kühler ohne Randeinfassung auftretende Staudruck.
Der größere Staudruck vor dem Kühler erhöht aber auch die Geschwindigkeit, mit dem das Kühlmittel durch die Kühlerquerschnitte
hindurchströmt, und auch hierdurch wird die Kühlerleistung und -wirkung erhöht. Durch die gemäß der Erfindung erhöhte
Stauwirkung des Kühlers wird der Fahrtwiderstand desselben zwar vergrößert, da jedoch
andererseits die Kühlwirkung erheblich vergrößert wird und der Kühler kleiner und
leichter ausfallen kann, wird der Nachteil der Erhöhung des Fahrtwiderstandes durch
die verbesserte Kühlwirkung und die Erleichao terung des Kühlergewichts erheblich übertroffen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt einen Kühler ohne Randein- \
fassung und erläutert, wie bei den Ausführungen ohne Randeinfassung bekannter Art
ein erheblicher Ttil der auf den Kühler 1 zuströmenden
Luft um diesen herumfließt, ohne durch die öffnungen im Kühler 2 hindurchzutreten.
Abb. 2 zeigt die Vorderansicht eines nach der Erfindung durchgebildeten Kühlers.
Abb. 3 ist der Längsschnitt nach M-III der Abb. 2 nebst schematischer Veranschaulichung
der sich ergebenden Luftbewegung.
Der in üblicherweise durchgebildete Kühler 1
mit den Luftkanälen 2 besitzt eine hohle, beispielsweise aus Blech gebildete Randeinfassung
3, die mit einer vorderen Abrundung 4 dem herankommenden Wind zugekehrt ist, J dem mittleren Teil des Kühlers ihre hohle
Fläche 5 zuwendet, an der Außenfläche 6 gewölbt und an der Hinterkante 7 zugeschärft
ist. Es empfiehlt sich, das hintere Stück 8 der Einfassung 3 elastisch auszugestalten, damit
es sich selbsttätig in die Abströmungsrichtung der Luft einzustellen vermag, wodurch
wirbelfreier Luftabfluß gesichert wird. Die Randeinfassung 3 als Ganzes ist ebenso
wie eine Tragfläche unter einem bestimmten Winkel gegen die Fahrtrichtung angestellt.
Infolgedessen entsteht auf der Hohlseite des Querschnittes, also auf der der Kühlerseite |
zugewendeten Seite, ein Luftüberdruck, der i günstig, d. h. im Sinne einer Leistungssteigerung,
auf den Kühler einwirkt, während der Luftunterdruck auf der gewölbten Außenfläche
der Kühlereinfassung in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt. Ist, wie gezeichnet, die
Anordnung so getroffen, daß die vordere, von der Randeinfassung frei gelassene Lufteintrittsöffnung
bei weitem größer ist als die hinten befindliche Luftaustrittsöffnung, so ergibt sich
vor dem Kühler in der ganzen Ausdehnung seiner Stirnfläche eine beträchtliche Luftstauung
und folglich ein Luftüberdruck, durch den die Luft in die Kühlerkanäle hineinbefördert
wird, hinter dem Kühler hingegen eine beträchtliche Zunahme der Luftgeschwindigkeit
und die entsprechende Saugwirkung, welche die Luft aus den Kühlerkanälen wieder herausholt.
Dies wirkt also leistungssteigernd auf den Kühler ein.
Schließlich ist bei der gesamten Randeinfassung auch die Wirkung zu beachten, daß
die Ablenkung der Luftstrahlen, soweit eine solche überhaupt zustande kommt, eine ganz
allmähliche ist und folglich nur wenig Luftwiderstand erzeugt wird.
Selbstverständlich kann dem Kühler und seiner Randeinfassung beliebige LTmrißform,
also insbesondere rechteckige, runde, ovale, halbkreisförmige usw. gegeben werden. Es
ist auch nicht unbedingt notwendig, den gesamten Rand des Kühlers in der beschriebenen
Weise einzufassen. Vielmehr wird ein Teil der angestrebten Nutzwirkung auch schon
durch stückweise Einfassung des Kühlers erreicht.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:ι. Kühler, insbesondere für Flugzeuge, gekennzeichnet durch eine Randeinfassung, deren tragflächenförmiges Profil so eingestellt ist, daß die Lufteintrittsöffnung der Randeinfassung größer ist als die Stirnfläche des Kühlers.
- 2. Ausführungsform des Kühlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugescharrte hintere Rand der Einfassung in an sich bei Tragflächen bekannter Weise federnd ausgebildet ist, so daß er sich selbsttätig in die Luftabströmungsrichtung einzustellen vermag.
- 3. Ausführungsform des Kühlers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Randeinfassung freigelassene Lufteintrittsöffnung größer ist als die hinter dem Kühler befindliche Luftaustrittsöffnung, so daß die Luft vor dem Kühler unter Druckerhöhung aufgestaut und die Luft hinter dem Kühler unter Druckerniedrigung beschleunigt wird, was beides erhöhend auf die Kühlerleistung einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER45803D DE394842C (de) | 1918-04-23 | 1918-04-23 | Kuehler, insbesondere fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER45803D DE394842C (de) | 1918-04-23 | 1918-04-23 | Kuehler, insbesondere fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394842C true DE394842C (de) | 1924-05-08 |
Family
ID=7407773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER45803D Expired DE394842C (de) | 1918-04-23 | 1918-04-23 | Kuehler, insbesondere fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394842C (de) |
-
1918
- 1918-04-23 DE DER45803D patent/DE394842C/de not_active Expired
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