Elektrischer Ofen zum Verbrennen von auf ihren Kohlenstoffgehalt zu
untersuchenden Proben von Eisenlegierungen. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Ofen zum Verbrennen von auf ihren Kohlenstoffgehalt zu untersuchenden Proben von
Eisenlegierungen, bei denen die Zündung der im geschlossenen Verbrennungsraum untergebrachten
Probe in Anwesenheit von komprimiertern Sauerstoff mittels elektrischen Glühdrahtes
eingeleitet wird. Sie besteht darin, daß bei solchen öfen die Absperrorgane, welche
den Sauerstoffzu- und -ablaß sowie insbesondere auch den Verbrennungsgasablaß oder
überhaupt den ganzen - Ofenverschluß regulieren, derart mit der Zündstroinleitung
als Kontakteinrichtung verbunden sind, daß diese Leitung nur dann geschlossen werden
kann, wenn auch die besagten Absperrorgane, Ofenverschlüsse u. dgl. verschlossen
sind. Dies hat den Zweck, eine unzeitige Zündung zu verhindern. ZD In der Zeichnung
ist ein elektrischer Ofen mit der neuen Kontakteinrichtung in einer beispielsweisen
Ausführungsformdargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den Ofen im Längsschnitt, Abb.
2 eines der Verschlußorgane, welches. den Zu- und Abstrom des komprimierten Sauerstoffes
bzw. den Abstrom der Verbrennungsgase reguliert, in Unteransicht mit der daran angebrachten
elektrischen Kontakteinrichtung.Electric furnace for burning samples of iron alloys to be examined for their carbon content. The invention relates to an electric furnace for burning samples of iron alloys to be examined for their carbon content, in which the ignition of the sample accommodated in the closed combustion chamber is initiated in the presence of compressed oxygen by means of an electric glow wire. It is that in such furnaces the valves which -ablaß the Sauerstoffzu- and and in particular the combustion gas discharge or even all - Oven closure regulate are so connected to the Zündstroinleitung as contact means that this line can be closed only if the said shut-off devices, furnace closures and the like are also closed. The purpose of this is to prevent untimely ignition. ZD In the drawing, an electric furnace with the new contact device is shown in an exemplary embodiment, namely: Fig. 1 shows the furnace in longitudinal section, Fig. regulates the inflow and outflow of the compressed oxygen or the outflow of the combustion gases, viewed from below with the electrical contact device attached to it.
Der aus geeignetem Material zweckmäßig gegossene Ofen i ist so beschaffen,
daß der eigentliche Verbrennungsraum keinen toten Winkel hat, in welchem sich Gasreste
festsetzen können. An dem einen Ende ist der Ofen zur Schaffung einer Einsatzöffnung
derart erweitert, daß sich in diese Erweiterung ein etwas
konisch
gehaltener Verschlußstopfen 2 einsetzen läßt. Zweckmäßig wird der Verschlußstopfen
durch eine überwurfmutter3 in der Schlußstellung festgehalten, welche auf das außen
mit Schraubengewinde versehene entsprechende Ende des Ofens i, unter Zwischenlage
eines Dichtungsringes, aufgedreht wird. 4 bedeutet die Wanne, welche an dem Stopfen
2 befestigt und einen etwas hochgebogenen Boden zeigt bzw. überhaupt so hoch angesetzt
ist, daß der Wannenboden mit dein Boden des Verbrennungsraumes nicht in Berührung
kommt. Dies hat insbesondere den Zweck-, jede Erschütterung des Schiffchens
5 bzw. der in dem Schiffchen untergebrachten Materialprobe beim Einschieben
des StopfenS 2 zu vermeiden, weil sonst leicht die Lage des Glühdrahtes zu der Materialprobe
verändert werden könnte. Außerdem ist in dem Stopfen als Ldtungsträger ein Isolationsrohr
6 eingesetzt, welches bis oberhalb des Schiffchens 5 reicht. Die Stromzu-und
-ableitung wird durch flieses Rohr geführt. Die Enden dieser Leitungen, weiche die
Elektroden bilden, ragen aus dein Rohr weit genug heraus, daß sich der Glühdraht
7, welcher an den Elektroden befestigt wird, gut mit der im Schiffchen liegenden
Materialprobe in Berührung bringen läßt. Die Elektroden werden durch aufgeschraubte
oder solistwie darauf gesetzte Kappen bzw. Hülsen u. dgl. aus feuerfestem Material
zur Vermeidung des Anschmorens der Glühdrahtenden abgedeckt. 8 soll die durch
den Stopfen 2 geführte Bohrung züm Einströmen des Sauerstoffes bedeuten. Diese Bohrung
hat Ansthluß an eine Leitung 9,
welche unter Zwischenschaltung des Abschlußorgans,
beispielsweise in Form eines Hahnventils io, an die Sauerstoffbombe angeschlossen
werden kann. Dieses oder ein anrleres wichtiges Abschlußorgan des Ofens ist gemäß
der Erfindung in irgendeiner Form direkt oder indirekt zugleich als elektrische
Kontakteinrichtung ausgebildet. i i bedeutet (las Auslaßrohr, welches den durchströmenden
Sauerstoff bzw. die Verbrennungsgase evtl. unter Zwischenschaltung eines dem Ventil
ähnlichen Vorventils 12 durchläßt. Dieses Vorventil kann auch in Fortfall kommen,
so daß nur ein einfaches Reduzierventil, beispielsweise in Form eines bekannten
Nadelventils 13, zur Anwendung kommt, mit dem das langsame Ab-
lassen
des Sauerstoffes bzw. der Verbrennungsgase möglich ist. Nach dem vorliegenden Erfindungsgedanken
ist nun ferner das erwähnte Vorventil 12 oder, wenn dieses in Fortfall kommt, das
Reduzierventil 13 ebenfalls an die Zündstromleitung derart direkt oder indirekt
angeschlossen, daß die Leitung an dieser Stelle auch nur geschlossen ist, -,venn
das 1--etreffende Ventil auf Schluß steht. Die hesagte, an den #7entilen bzw. Schlußorganen
angebrachte Kontaktvarrichtung kann beispielsweise, wie 2 zeigt, aus zwei Metallplättehen
14 be-
stehen, die unter Zwischenlage einer Isolations -scheibe unten an dein
Ventilgehäuse befestigt sind. Diese beiden in die Zündstromleitung eingeschalteten
Plättchen sind durch eine Brücke 15 bei Schluß der Ventile bzw. Schlußorgan verbunden,
zu -#velchei-n Zweck- die Brücke unten an dem aus dem Ventilg gehäuse heratisstchenden
Ende 16 des Hahnkükens angebracht iist. 17 ist der Schlüssel zur Betätigung des
Halinkükens. 18 soll die aus Flacheisen o. dgl. hergestellten besonderen Füße des
Ofens bedeuten, während ig ein Tischchen darstellt, auf weiches der Verschlußstopfen
2 nach dein Herausziehen aus dem Ofen mit Watte 4 usw. aufgelegt werden kann. Zweckmäßig
wird dieses leicht an den Ofen heranschieb- bzw. von demselben iortnehmbare Tischehen
mit einer Lesonderen Einlage für den Verschlußstopfen versehen. Dieser Stopfen muß
natürlich der leichten Handhabung beim Einschieben und Herausziehen wegen außen
noch mit einem besonderen Griff versehen sein. Auch ist es empfehlenswert, oben
auf dem '\,erbrennungsraum des Ofens ein Manoineter anzubringen, um den in ihm berrschenden
Druck vor, während und nach der Verbrennung kontrollieren zu können. Die Wirkungs-,voise
des ganzen Ofens ergibt sich, soweit sie im vorher Gesagten nicht bereits gestreift
wurde, aus der Beschreibung des Ofen4; ei
.ganz von selbst.The furnace i, which is expediently cast from a suitable material, is designed in such a way that the actual combustion chamber does not have a dead angle in which gas residues can settle. At one end the furnace is widened to create an insert opening in such a way that a somewhat conically held sealing plug 2 can be inserted into this widening. The sealing plug is expediently held in the closed position by a union nut3, which is screwed onto the corresponding end of the furnace i, which is provided with a screw thread on the outside, with a sealing ring in between. 4 means the pan, which is attached to the plug 2 and has a slightly curved bottom or is set so high that the pan bottom does not come into contact with the bottom of the combustion chamber. This has the particular purpose of avoiding any vibration of the boat 5 or the material sample accommodated in the boat when the plug 2 is inserted, because otherwise the position of the glow wire in relation to the material sample could easily be changed. In addition, an insulation tube 6 is used in the plug as a solder carrier, which extends to above the boat 5 . The current supply and discharge is routed through a flowing pipe. The ends of these lines, which form the electrodes, protrude from the tube far enough that the filament 7, which is attached to the electrodes, can be brought into good contact with the material sample lying in the boat. The electrodes are covered by caps or sleeves and the like made of refractory material that are screwed on or are placed on them solistically in order to avoid scorching the glow wire ends. 8 is intended to mean the bore guided through the plug 2 for the oxygen to flow in. This bore is connected to a line 9, which can be connected to the oxygen bomb with the interposition of the closing element, for example in the form of a cock valve. This or another important closing element of the furnace is designed according to the invention in any form directly or indirectly at the same time as an electrical contact device. ii means (las outlet pipe, which the flowing oxygen and the combustion gases possibly with interposition of a valve similar pilot valve 12 passes. This pilot valve may also be done away with, so that only a simple reducing valve, for example in the form of a conventional needle valve 13, for application comes with which the slow exhaust blank of the oxygen or of the combustion gases is possible. According to the present inventive idea further the above-mentioned pilot valve 12 or, if this is done away with, the reducing valve 13 is now also connected in such a way directly or indirectly to the Zündstromleitung in that the line is closed only at this point, -, Venn 1 - etreffende valve for closure is the hesagte affixed to the # 7entilen or final organs Kontaktvarrichtung may, for example, such as 2 shows two Metallplättehen 14 loading. that are attached to your valve housing with an insulating washer in between d. These two platelets switched into the ignition current line are connected by a bridge 15 when the valves or closing element are closed, for - # velchei-n purpose- the bridge is attached at the bottom of the end 16 of the cock plug that comes from the valve housing. 17 is the key to operating the rascal chick. 18 is intended to mean the special feet of the furnace made from flat iron or the like, while ig represents a table on which the plug 2 can be placed with cotton wool 4 etc. after it has been pulled out of the furnace. It is expedient for this to be easily pushed up to the oven or to be removed from the table with a special insert for the stopper. This stopper must of course be provided with a special handle on the outside for ease of use when inserting and withdrawing it. It is also advisable to install a pressure gauge on top of the combustion chamber of the stove in order to be able to control the pressure prevailing in it before, during and after the combustion. The effectiveness of the entire furnace results, insofar as it has not already been touched upon in the foregoing, from the description of the furnace4; ei .ganz by itself.