DE3943431A1 - Vorrichtung zur erfassung des toten winkels im aussen-rueckspiegel eines autos - Google Patents

Vorrichtung zur erfassung des toten winkels im aussen-rueckspiegel eines autos

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DE3943431A1
DE3943431A1 DE19893943431 DE3943431A DE3943431A1 DE 3943431 A1 DE3943431 A1 DE 3943431A1 DE 19893943431 DE19893943431 DE 19893943431 DE 3943431 A DE3943431 A DE 3943431A DE 3943431 A1 DE3943431 A1 DE 3943431A1
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Germany
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Joannis Dipl Ing Troussas
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TREBE ELEKTRONIK INH JOANNIS T
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TREBE ELEKTRONIK INH JOANNIS T
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/008Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for anti-collision purposes

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere zur Erfassung des toten Winkels im fahrerseitigen Außen-Rück­ spiegel eines Automobiles.
Das Problem des "toten Winkels", den der Fahrer eines Autos wegen der Anordnung und optischen Gestaltung des auf der Fahrerseite angebrachten Außen-Rückspiegels nicht einsehen und überwachen kann, ist bekannt.
Es sind auch bereits die verschiedensten Problemlösungen bekannt geworden, die meist darauf basieren, einen Zusatzspiegel am eigentlichen Rückspiegel anzubringen, z. B. einen Spiegel­ streifen aufzukleben oder dgl., der speziell diesen toten Winkel abdeckt, d. h. in das Auge des Fahrers reflektiert, wenn dieser in der gewohnten Weise in den fahrerseitigen Außen- Rückspiegel blickt.
Damit diese Zusatzspiegel den ihnen zugedachten Zweck erfüllen können, ist es allerdings erforderlich, daß sie eine größere konvexe Krümmung haben, als der übrige, normale Rückspiegel. Nur durch diese erhöhte Konvexkrümmung sind sie in der Lage, wirklich den ganzen toten Winkel zu erfassen.
Diese größere konvexe Krümmung hat jedoch zwei wesentliche Nachteile. Erstens muß der Fahrer sein Auge beim Blick in den Zusatzspiegel anders adaptieren als beim Blick in den Normal­ spiegel, was auf die Dauer sehr irritierend ist. Zum anderen zeigt der Zusatzspiegel wegen der erhöhten konvexen Krümmung die sich im toten Winkel nähernden Fahrzeuge in einer größeren Entfernung: der Fahrer hat subjektiv den Eindruck, die Fahrzeuge seien noch weiter hinter ihm, als sie es tatsächlich sind. Diese Fehleinschätzung der Entfernung beruht erklärlicherweise darauf, daß der Fahrer durch die ständigen Blicke in den normalen Rückspiegel subjektiv ein Gefühl dafür entwickelt hat, in welcher Entfernung sich die im Rückspiegel auftauchenden Fahrzeuge noch befinden. Beim Überwechseln des Blickes vom Normalspiegel in den Zusatzspiegel wendet er dieses Gefühl auch auf diejenigen Fahrzeuge an, deren Bild ihm der Zusatz­ spiegel aus dem toten Winkel reflektiert, und dieses Gefühl sagt ihm, daß diese Fahrzeuge relativ weit entfernt sind, was effektiv aber gar nicht stimmt sondern lediglich auf der optischen Wirkung der erhöhten Konvexkrümmung des Zusatz­ spiegels beruht.
Aus diesem Grunde sind derartige Zusatzspiegel - obwohl sie den toten Winkel ja tatsächlich überwachen - jedenfalls dann gefährlicher als gar kein Spiegel, wenn sich der Fahrer dieser besonderen optischen Verhältnisse nicht ständig bewußt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die dem Fahrer eine Information über sich im toten Winkel nähernde Fahrzeuge zu vermitteln, die eine Fehleinschätzung der Fahrzeugent­ fernung ausschließt.
Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Wesentlichstes Merkmal der Erfindung ist die Erfassung und Überwachung des toten Winkels durch einen IR-Sensor. Dieser Sensor spricht an auf die Motorwärme des sich nähernden Fahr­ zeuges. Bei einem Fahrzeug mit Heckmotor genügt allerdings auch bereits die Körperwärme des Fahrers, um die mit dem Sensor verbundene LED zum Leuchten oder Flackern zu bringen.
Auf jeden Fall wird der Fahrer bei einem prüfenden Blick in den Außen-Rückspiegel darüber informiert, daß sich im toten Winkel ein Fahrzeug nähert. Der Fahrer sieht das Fahrzeug nicht, dazu muß er den Kopf nach links drehen (oder nach rechts, bei einem rechtsgesteuerten Wagen). Dann erfaßt er das Fahr­ zeug visuell und erkennt somit dessen tatsächliche Entfernung. Er wird dabei nicht mehr durch unterschiedliche Spiegel­ krümmungen irritiert und verwirrt. Damit ist die zugrundeliegende Aufgabe gelöst: Der Fahrer wird durch die erfundene Vorrichtung über die Anwesenheit eines Fahrzeuges im toten Winkel vorge­ warnt und erkennt dessen wahren Abstand durch einen Blick nach hinten/außen.
Die konkrete Anordnung des IR-Sensors und der LED ist in weiten Grenzen beliebig. Es ist lediglich zu fordern, daß
  • a) der IR-Sensor den im Außenspiegel verbleibenden toten Winkel auch wirklich erfaßt, und
  • b) daß die LED an einer Stelle angeordnet wird, an der ihr Aufleuchten bzw. Flackern tatsächlich die Aufmerksamkeit des Fahrers erregt. Dies wird am besten der Fall sein, wenn die LED am Außenspiegel sitzt. Sie kann aber auch z. B. am Armaturenbrett oder am Rande der Frontscheibe angebracht sein, vorausgesetzt, daß sie sich im allgemeinen Blickfeld des Fahrrs befindet.
Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, einen Sensor nicht nur auf der Fahrerseite zur Überwachung des toten Winkels auf der Überholspur anzubringen, sondern auch auf der Beifahrerseite, um dort den toten Winkel erfassen zu können. Dies ist vor allem wichtig, um die auf dieser Seite fahrenden Radfahrer bemerken zu können. Bekanntlich geschehen viele Unfälle mit Radfahrern deshalb, weil der Fahrer des Kraftfahrzeuges solche Radfahrer entweder überhaupt nicht oder jedenfalls zu spät wahrnimmt, um entsprechend reagieren zu können. Die Anordnung eines IR-Sensors, der auf dieser (rechten) Seite den toten Winkel erfaßt, ist geeignet, derartige Unfälle stark zu vermindern.
Außer zur Steuerung der LED zwecks Fahrerinformation über sich im toten Winkel nähernde Fahrzeuge kann der IR-Sensor zusätzlich aber auch zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B. um eine am Fahrzeug vorhandene Alarmanlage einzuschalten bzw. auf eine höhere Empfindlichkeitsstufe zu schärfen. Dies gilt insbesondere für Alarmanlagen, die mit Erschütterungssensoren arbeiten. Oftmals werden Eingriffe am Fahrzeug derart erschütterungsfrei bzw. erschütterungsarm vorgenommen (z. B. Aufschlitzen eines Kabrio-Stoffdaches mit einer Rasierklinge), daß der Erschütte­ rungssensor nicht anspricht. Da sich aber der Dieb dem Fahrzeug von der Seite her durch den toten Winkel nähern muß, wird er zwangsläufig auch von dem IR-Sensor erfaßt, der dann bei entsprechender Voreinschaltung seinerseits den Alarm auslösen kann oder die vorhandene Alarmanlage derart empfindlich schalten kann, daß bereits geringste Erschütterungen die Alarmanlage ansprechen lassen.

Claims (3)

1. Vorrichtung, insbesondere zur Erfassung des toten Winkels im fahrerseitigen Außen-Rückspiegel eines Automo­ biles, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination eines den toten Winkel erfassenden Infrarotsensors (= IR-Sensor) mit einer von dem Sensor gesteuerten Leuchtemissionsdiode (= LED) räumlich derart am Außen-Rückspiegel bzw. in seiner näheren Umgebung angeordnet ist, daß ein von einem sich im toten Winkel nähernden Fahrzeug verursachten Aufleuchten der LED den Fahrer über die Fahrzeugannäherung informiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der IR-Sensor und/oder die LED hinter einer entspie­ gelten Zone des Rückspiegels angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der IR-Sensor und/oder die LED an der Spiegelfassung befestigt sind.
DE19893943431 1989-12-30 1989-12-30 Vorrichtung zur erfassung des toten winkels im aussen-rueckspiegel eines autos Withdrawn DE3943431A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6927677B2 (en) 2003-03-14 2005-08-09 Darryll Anderson Blind spot detector system
EP1618020A2 (de) * 2003-04-05 2006-01-25 Delphi Technologies, Inc. Objekterkennung für ein fahrzeug im stillstand
WO2021053624A1 (en) * 2019-09-18 2021-03-25 Canabal Cancela Rodolfo Martin Device and method for detecting an object in the blind spot of a vehicle

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