DE394206C

DE394206C - Electromagnetic overcurrent switch with mercury contact in the form of a safety screw plug

Info

Publication number: DE394206C
Application number: DEK83656D
Authority: DE
Original assignee: LUBA ELEKTRO APP BAUGESELLSCHA
Current assignee: LUBA ELEKTRO APP BAUGESELLSCHA
Priority date: 1922-10-10
Filing date: 1922-10-10
Publication date: 1924-04-16

Description

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Uberstromschalter mit Quecksilberkontakt in Form eines Sicherungsschraubstöpsels. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Quecksilber in einem Hohlraum der Sicherung zwischen dessen Wandung und der Mantelfläche eines achsial geführten und durch den Elektromagneten gesteuerten Eintauchkernes aus Isoliermaterial eingeschlossen ist, bei dessen Eintauchen das Quecksilber die Verbindung zwischen zwei an den beiden Enden des Hohlraumes liegenden Kontakten herstellt. Auf der Zeichnung zeigen die Abb. ι und 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele.The invention relates to an electromagnetic overcurrent switch with mercury contact in the form of a locking screw plug. The essence of the invention is that the Mercury in a cavity of the fuse between its wall and the outer surface an axially guided immersion core made of insulating material and controlled by the electromagnet is included, when immersed, the mercury is the connection between establishes two contacts lying at the two ends of the cavity. On the drawing, Figs. Ι and 2 show two different Embodiments.

Abb. 3 stellt das Schaltbild und
Abb. 4 eine Einzelheit dar.
Der Sicherungsschraubstöpsel besteht aus einem Isoliergehäuse a mit einem abnehmbaren Deckel^. Mit δ ist die Gewindehülse bezeichnet, die die Sicherungspatrone δ aufnimmt. Die das Quecksilber aufnehmende Patrone e ist im Innern des Gehäuses α mittels einer Schraube X₁ 0. dgl., die zugleich den Bodenkontakt bildet, am Gehäuseboden befestigt. Auf ihrem unteren Ende trägt die Patrone e einen Elektromagneten c, dessen unter Federwirkung stehender Anker η bei s an der Patronenlängswand drehbar gelagert ist. Das über s hinausragende Ende des Ankers η sperrt einen Hebel m, der mit einer in einer Buchse i des oberen Patronenteiles geführten Stange / gekuppelt ist. Die Stange / trägt an ihrem äußeren Ende einen Isolierdruckknopf 0, der in einer Öffnung des Deckels^ gleitet. Innerhalb der Buchse i sitzen auf der Stange / zwei lose Ringe A₁ und k₂ mit zwischenliegender Feder h. Diese drückt den Ring k_x gegen eine Dichtung I in dem unteren Teil der Buchse i. Der andere Ring A₂ ist auf der Stange 7 durch einen Stift r begrenzt. Die Feder h hat das Bestreben, die Stange / auswärts zu drücken. Das Innere der Patrone bildet einen oberen und einen unteren Raum, die voneinander getrennt sind. Der untere Raum dient zur Aufnahme des Quecksilbers, das mit dem Bodenkontakt X₁ in Berührung steht.Fig. 3 represents the circuit diagram and
Fig. 4 shows a detail.
The safety screw plug consists of an insulating housing a with a removable cover ^. The threaded sleeve that receives the fuse cartridge δ is denoted by δ. The mercury-receiving cartridge is α e in the interior of the housing by means of a screw ₁ X 0. like., Which also forms the ground contact attached to the case bottom. At its lower end, the cartridge e carries an electromagnet c, the spring-loaded armature η of which is rotatably mounted at s on the longitudinal wall of the cartridge. The end of the armature η protruding beyond s blocks a lever m which is coupled to a rod / guided in a socket i of the upper cartridge part. The rod / carries at its outer end an insulating push button 0 which slides in an opening in the cover ^. Inside the socket i sit on the rod / two loose rings A ₁ and k ₂ with an intermediate spring h. This presses the ring k _x against a seal I in the lower part of the socket i. The other ring A ₂ is delimited on the rod 7 by a pin r. The spring h tends to push the rod / outwards. The interior of the cartridge forms an upper and a lower space which are separated from each other. The lower space is used to hold the mercury that is in contact with the floor contact X _1.

Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 liegt das Quecksilber zwischen der Wandung des unteren hohlkegelförmigen Raumes und der entsprechend gestalteten Mantelfläche eines achsial beweglichen Eintauchkernes f aus Iso-According to the embodiment of Fig. 1, the mercury lies between the wall of the lower hollow conical space and the correspondingly designed outer surface of an axially movable immersion core f made of iso-

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iermaterial und stellt eine leitende Verbindung zwischen dem Bodenkontakt X₁ und dem oberen Kontakt X₂ her. Der Eintauchkern f bildet zugleich das Abschlußventil für den Ouecksüberraum gegenüber dem oberen Raum der Patrone e. Der Kern f ist mit der Stange / durch eine Feder g verbunden, die den Kern f in Schließstellung drückt. Die Bewegung der Stange / nach außen ist durch einen unteren ίο Bund begrenzt.iermaterial and establishes a conductive connection between the floor contact X ₁ and the upper contact X ₂ . The immersion core f also forms the shut-off valve for the Ouecksüberraum opposite the upper space of the cartridge e. The core f is connected to the rod / by a spring g which pushes the core f into the closed position. The movement of the rod / outward is limited by a lower ίο collar.

Der Strom fließt von der Vorsicherungspatrone I₁ über den Kontakt X₁, das Quecksilber, den Kontakt X₂, die Windungen des Efektromagneten c zur Gewindehülse b. Bei Überstrom wird der Anker η angezogen und gibt den Sperrhebel m frei. Die Feder h drückt die Stange j nach außen, so daß der Knopf/», sichtbar wird. Gleichzeitig zieht die Stange j den Kern f mit und löst dadurch das Ventil. so Das Quecksilber unterbricht die Verbindung zwischen den beiden Kontakten X₁ und x._z, indem es z. B. bei wagerechter Lage der Sicherung in den oberen Raum der Patrone fließt. Der Stöpsel wird "hierauf herausgenommen und so gehalten, daß das Quecksilber in den unteren Raum der Patrone e zurückfließt. Der Knopf 0 wird alsdann abwärts gedrückt, bis der Anker η in den Sperrhebel m einklinkt. Der Schalter ist nunmehr wieder gebrauchsfähig. Zum Einstellen des Elektromagneten auf beliebige Stromstärke dient ein regelbarer Sperrhaken t, der hinter den Anker η greift. Mittels eines Stabes o. dgl., der in eine öffnung ζ des Stöpselgehäuses eingeführt wird, kann eine mechanische Auslösung des Schalters vorgenommen werden, indem man den Anker η einwärts drückt.The current flows from the fuse cartridge I ₁ via the contact X ₁ , the mercury, the contact X ₂ , the turns of the electromagnet c to the threaded sleeve b. In the event of an overcurrent, the armature η is attracted and releases the locking lever m. The spring h pushes the rod j outwards so that the button / », becomes visible. At the same time, the rod j pulls the core f with it, thereby releasing the valve. so The mercury breaks the connection between the two contacts X ₁ and x. _z , by z. B. flows with horizontal position of the fuse in the upper space of the cartridge. The stopper is then removed and held in such a way that the mercury flows back into the lower space of the cartridge e . The button 0 is then pressed downwards until the armature η latches into the locking lever m . The switch is now usable again An adjustable pawl t, which grips behind the armature η , serves to set the electromagnet to any current strength. By means of a rod or the like, which is inserted into an opening ζ of the plug housing, the switch can be triggered mechanically by moving the armature η inwards presses.

Die Ausführungsform gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß das Quecksilber aus dem unteren Raum nicht herausfließen kann. Dieser ist vielmehr durch eine Zwischenwand von dem oberen Raum getrennt. Der Eintauchkern X_x und sein Kontakt X₃ bilden hier mit der Schaltstange / einen gemeinsamen zylindrischen Körper, bei dem der Kontakt x_% zwischen dem Kern und der Schaltstange liegt. Der zylindrische Körper gleitet in einer mittleren Führung der Zwischenwand. Die Führung ist ähnlich wie die bei der Buchse i in Abb. 1 abgedichtet. Sobald der Anker η den Sperrhebel JM₁ auslöst, wird durch die Feder Ii der zylindrische Körper soweit zurückgezogen, daß nur noch der untere Isolierteil x_t in den Quecksilberraum ragt. Gleichzeitig tritt der Knopf 0 der Stange / nach außen. Das Quecksilber kann also den Kontakt x₃ nicht mehr umspülen, und der Strom ist unterbrochen.The embodiment according to Fig. 2 differs from the former in that the mercury cannot flow out of the lower space. Rather, this is separated from the upper room by a partition. The immersion core X _x and its contact X ₃ form here with the switching rod / a common cylindrical body in which the contact x _{% is} between the core and the switching rod. The cylindrical body slides in a central guide in the partition. The guide is sealed similar to that of the socket i in Fig. 1. As soon as the armature η triggers the locking lever JM ₁ , the spring Ii pulls the cylindrical body back so far that only the lower insulating part x _t protrudes into the mercury space. At the same time, button 0 of the bar / steps outwards. The mercury can no longer wash around the contact x ₃ and the current is interrupted.

Bei der Auswärtsbewegung des Sperrhebels Hi₁ drückt dieser mit seinem andern Ende eine federnde Sperrklinke r_x zurück, die ihrerseits einen unter der W irkung einer Feder A₁ stehenden beweglichen Kontakt .T₅ freigibt. Der Kontakt x- unterbricht den Kontakt mit X₆ und tritt mit seinem oberen Isolierknopf O₃ aus dem Stöpselgehäuse heraus. Es erfolgt also hier eine Cg Kontaktunterbrechung einmal zwischen X₁ und X₃, das andere Mal zwischen λγ₃ und x_s. Der Kontakt X₆ ist mit dem Kontakt .i"₃ leitend verbunden, während der Kontakt Xr₁ an das eine Ende der Elektromagnetwicklung angeschlossen ist.In the outward movement of the locking lever Hi _1, it presses with its other end a resilient pawl r _x back, which in turn is below the W of a spring A MPACT ₁ stationary movable contact .T ₅ releases. The contact x- interrupts the contact with X ₆ and comes out of the plug housing with its upper insulating _{button O 3.} So there is a Cg contact interruption once between X ₁ and X ₃ , the other time between λγ ₃ and x _s . The contact X ₆ is conductively connected to the contact .i " ₃ , while the contact Xr _{1 is connected} to one end of the electromagnetic winding.

Die Einschaltung der Vorrichtung erfolgt dadurch, daß man zuerst den Knopf O₁ und dann den Knopf 0 niederdrückt, bis der Kontakt x_:> bzw. der Sperrhebel Wi₁ eingeklinkt sind. Die Regelung für den Anker η erfolgt hier durch eine Stellschraube t_v die mechanische Auslösung des Schalters durch einen aus dem Gehäuse ragenden Arm n_x, der die Verlängerung des Ankerhebels 72 bildet. Im übrigen ist die W irkungsweise dieselbe wie die des Ausführungsbeispieles nach Abb. 1.The device is switched on by first _{pressing button O 1} and then button 0 until contact x _:> or locking lever Wi _{1 is} latched. The control for the armature η takes place here by means of an adjusting screw t _v, the mechanical triggering of the switch by an arm n _x which protrudes from the housing and which forms the extension of the armature lever 72. Furthermore, the W is irkungsweise the same as that of the embodiment of FIG. 1.

Claims

Patent-To sayings:

i. Electromagnetic overcurrent switch with mercury contact in the form of a locking screw plug, characterized in that that the mercury in a cavity of the fuse between its wall and the lateral surface of an axially movable and an immersion core of insulating material controlled by the electromagnet is enclosed when it is immersed the mercury establishes the connection between two contacts lying at the two ends of the cavity.

2. Electromagnetic overcurrent switch according to claim 1, characterized in that that the mercury space has a hollow cone shape with contacts at both ends and is closed off like a valve by the correspondingly designed immersion core (Fig. 1).

3. Electromagnetic overcurrent switch according to claim 1, characterized in that an _{immersion core forming a cylindrical body with its contact part (.v:!} ) Can be displaced in an intermediate wall closing off the mercury space and interrupts the contact as soon as the extension of the contact part (.r _{: !} ) forming the lower insulating core (χ.) penetrates the sealing guide of the partition wall (Fig. 2).

For this purpose ι sheet of drawings.