DE3941297A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
- F04B23/02—Pumping installations or systems having reservoirs
- F04B23/025—Pumping installations or systems having reservoirs the pump being located directly adjacent the reservoir
- F04B23/026—Pumping installations or systems having reservoirs the pump being located directly adjacent the reservoir a pump-side forming a wall of the reservoir
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Radialkolbenpumpe der im Oberbegriff angeführten
Bauart wurde bereits in der nicht vorveröffentlichten
P 38 40 428.1 vorgeschlagen. Diese Pumpe weist ein
gesondertes Pumpengehäuse aus Grauguß für die Aufnahme
von mehreren sternförmig eine Antriebswelle umgebenden
Förderkolben auf. Die Förderkolben führen in bekannter
Weise während der Wellendrehung durch einen auf der
Antriebswelle festen Exzenter nacheinander eine
Hubbewegung aus. An das Pumpengehäuse ist ein Tilgertopf
angeflanscht, der einen angeformten, in das Pumpengehäuse
hineinragenden Lagerbund für die Aufnahme eines
Lagerzapfens der Antriebswelle aufweist. Lange
Befestigungsschrauben, welche durch den Tilgertopf
hindurchführen, verbinden diesen mit dem Pumpengehäuse.
Die Wand des Tilgertopfes ist im Bereich der
Schraubendurchführungen verstärkt. Diese Wandverstärkungen
erstrecken sich in den Tilgertopfinnenraum hinein, so daß
sich das wirksame Tilgervolumen verringert. Damit der
Innenraum des Tilgertopfs die durch die
Förderstrompulsation verursachten Druckschwingungen
ausreichend dämpfen kann, muß dieser jedoch eine bestimmte
Größe haben. Der benötigte Einbauraum der Pumpe im
Fahrzeug wird durch die erforderliche Baulänge des
Tilgertopfes daher erheblich mitbestimmt. Die bekannte
Radialkolbenpumpe ist außerdem verhältnismäßig teuer, da
man die Trennstelle zwischen dem Pumpengehäuse und dem
Tilgertopf bearbeiten und bei der Montage abdichten muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Abmessungen und das Gewicht der Radialkolbenpumpe zu
verringern und gleichzeitig die Herstellungskosten zu
senken.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Die Ansprüche 2 bis 4 enthalten vorteilhafte
Ausgestaltungen.
Nach dem Hauptanspruch bestehen das Pumpengehäuse und
der Tilgertopf aus einem einteiligen Gehäuse. Durch den
Fortfall der Befestigungsschrauben lassen sich die
Wandverstärkungen im Tilgertopf einsparen, so daß sich das
Tilgervolumen vergrößert. Hieraus ergibt sich der Vorteil,
daß man bei gleichem Volumen den Tilgertopf und damit die
ganze Pumpe verkürzen kann. Eine solche Pumpe läßt sich
auch unter beengten Einbauverhältnissen leichter im
Motorraum unterbringen. Selbstverständlich läßt sich bei
ausreichendem Einbauraum der zusätzlich gewonnene
Tilgerraum auch zur Verbesserung der
Druckschwingungsdämpfung nützen.
Durch den Fortfall der Wandverstärkungen erhält man
gleiche Wandstärken am Tilgertopf und somit auch eine
gießtechnische Verbesserung. Weiterhin schließt man durch
den Fortfall der Trennstelle zwischen dem Pumpengehäuse
und dem Tilgertopf die Möglichkeit von Leckagen aus. Die
bei der bekannten Pumpe notwendigen Einzeldichtungen für
die von den Förderkolben zum Tilgertopf führenden
Druckkanäle können entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß sich auch die Bearbeitung der Pumpe beträchtlich
vereinfacht. So kann man die Bearbeitung des Gehäuses in
einer Aufspannung aus einer Richtung durchführen, wodurch
sich die Bearbeitungspräzision erhöht. Dies gilt besonders
für die Fluchtung der bewegten Pumpenbauteile
(Antriebswelle mit Exzenter, Förderkolben).
Nach Anspruch 2 läßt sich das einteilige Gehäuse
kostengünstig aus Aluminium im Sand-, Kokillen- oder
Druckgußverfahren herstellen. Diese Materialverwendung,
der Fortfall der Befestigungsschrauben und die
Materialersparnis durch den kleineren Tilgertopf
ermöglichen eine etwa 20prozentige Gewichtsverminderung.
Nach Anspruch 3 ist es von Vorteil, in Schraubstopfen
für die Aufnahme der Förderkolben gleichzeitig
Bandfederventile vorzusehen. Dadurch lassen sich die aus
Schraubstopfen und Kolben bestehenden Kolbenbausätze,
einschließlich ihrer Auslaßventile, außerhalb von der
Pumpe vormontieren und in ihre Gehäuseöffnungen
einschrauben. Man vermeidet dadurch, daß die Auslaßventile
in schwer zugängliche Gehäusedruckkanäle einzubauen sind.
Nach Anspruch 4 verbinden gegossene Kanäle die
Förderkolbendruckräume mit dem Tilgertopf. Ein
zeitaufwendiges Bohren dieser Kanäle kann daher entfallen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine
Radialkolbenpumpe für zwei getrennte Pumpenkreise im
vereinfachten Längsschnitt.
Diese sogenannte Zweikreispumpe weist in einem
Pumpengehäuse 1 zwei Kolbensätze auf, beispielsweise eine
Einzylinder-Radialkolbenpumpe 2 und eine Sechszylinder-
Radialkolbenpumpe 3. Die Pumpe 2 versorgt zum Beispiel
einen Bremsöl- und die Pumpe 3 einen Lenkölkreis. Nach
der Erfindung schließt an das Pumpengehäuse 1 ein mit
diesem aus einem Stück gegossener Tilgertopf 4 an.
Der Tilgertopf 4 dient als Ölsammelraum für die Pumpe 3
und hat die Aufgabe, im Lenkölkreis störende
Druckschwingungen zu dämpfen. In einer Gehäuseöffnung 5
des Pumpengehäuses 1 dreht sich eine Antriebswelle 6 mit
einem Exzenter 7. Das Axialspiel der Antriebswelle 6 läßt
sich mit einer durch eine Schraube 9 axial festgelegten
Abstandsbuchse 19 einstellen. Der Exzenter 7 trägt einen
Gleitring 7 A und ist so breit ausgeführt, daß er einen
Förderkolben 8 der Pumpe 2 und die sechs in einer radialen
Ebene liegenden Förderkolben 10 der Pumpe 3 betätigen kann.
Der Exzenter 7 rotiert in einem Exzenterraum 11, der über
einen mit einem Behälter (nicht gezeichnet) verbundenen
Sauganschluß 12 ständig mit Öl gefüllt ist. Eine durch
einen Bolzen 13 geführte Feder 14 drückt den Förderkolben 8
der Pumpe 2 gegen eine Umfangsfläche des Exzenters 7. Der
Förderkolben 8 gleitet in einer Führungshülse 15 eines
Schraubstopfens 16. Saugbohrungen 17 im Fuß des
Förderkolbens 8 tauchen in den Exzenterraum 11 ein und
lassen das Öl in einen Innenraum 18 einströmen. In einer
Ringnut 20 des Schraubstopfens 16 ist als Auslaßventil
eine in ihrer Bauart bekannte, ringförmige Bandfeder 21
verankert, die eine Auslaßbohrung 22 abdeckt. Die
Bandfeder 21 wölbt sich beim Druckhub über der
Auslaßbohrung 22 auf und läßt das Öl über an die Ringnut 20
angeschlossene Druckkanäle 23 und einen Auslaßanschluß 24
in eine Bremsleitung abströmen.
Die sechs Förderkolben 10 der Pumpe 3 sind
entsprechend der Pumpe 2 gleichfalls in Schraubstopfen 25
geführt, jedoch haben diese keinen Auslaßanschluß. Auch
hier füllen sich beim Saughub Innenräume 26 der
Förderkolben 10 über Saugbohrungen 27 beim Eintauchen in
den Exzenterraum 11. Als Auslaßventile verwendet man
ebenso Auslaßbohrungen 28 abdeckende Bandfedern 30. Das
ausgeschobene Öl führende Ringnuten 31 stehen hier mit
in das Gehäuse eingegossenen Druckkanälen 32 in Verbindung,
die in den Tilgertopf 4 einmünden. Eine Auslaßbohrung 33
führt zu der hydraulischen Lenkung.
In einem Gewinde 34 einer zwischen dem Pumpengehäuse 1
und dem Tilgertopf 4 verlaufenden Trennwand 35 sitzt ein
Druckbegrenzungsventil 36, welches auf einen zulässigen
Höchstdruck anspricht. Bei einem Ansprechen des
Druckbegrenzungsventils kann das Öl über eine
Rücklaufbohrung 37 zum Sauganschluß 12 zurückfließen.
Alle im einteiligen Gehäuse, bestehend aus
Pumpengehäuse 1 und Filtertopf 4, vorhandenen Öffnungen
und Aussparungen enthalten während des Gießens Sandkerne.
Der Kernsand läßt sich über die Gehäuseöffnung 5, die
Öffnungen für die Schraubstopfen 16 und 25 sowie über die
Öffnung für den Sauganschluß 12 nach außen entfernen. Den
Auslaß 33 stellt man wahlweise durch Bohren oder Gießen
her. Der Kernsand aus der Aussparung für den Tilgertopf 4
läßt sich durch den Auslaß 33, die Öffnung in der
Trennwand 35 und durch die Druckkanäle 32 entfernen. Man
verwendet hierzu in bekannter Weise Druckluft und eine
unter Druck eingeführte Spülflüssigkeit.
Bezugszeichen:
1 Pumpengehäuse
2 Einzylinder-Radialkolbenpumpe
3 Sechszylinder-Radialkolbenpumpe
4 Tilgertopf
5 Gehäuseöffnung
6 Antriebswelle
7 Exzenter
7 A Gleitring
8 Förderkolben von 2
9 Schraube
10 Förderkolben von 3
11 Exzenterraum
12 Sauganschluß
13 Bolzen
14 Feder
15 Führungshülse
16 Schraubstopfen
17 Saugbohrungen
18 Innenraum
19 Abstandsbuchse
20 Ringnut
21 Bandfeder
22 Auslaßbohrung
23 Druckkanäle
24 Auslaßanschluß
25 Schraubstopfen
26 Innenräume
27 Saugbohrung
28 Auslaßbohrung
29 -
30 Bandfeder
31 Ringnuten
32 Druckkanäle
33 Auslaß
34 Gewinde
35 Trennwand
36 Druckbegrenzungsventil
37 Rücklaufbohrung
2 Einzylinder-Radialkolbenpumpe
3 Sechszylinder-Radialkolbenpumpe
4 Tilgertopf
5 Gehäuseöffnung
6 Antriebswelle
7 Exzenter
7 A Gleitring
8 Förderkolben von 2
9 Schraube
10 Förderkolben von 3
11 Exzenterraum
12 Sauganschluß
13 Bolzen
14 Feder
15 Führungshülse
16 Schraubstopfen
17 Saugbohrungen
18 Innenraum
19 Abstandsbuchse
20 Ringnut
21 Bandfeder
22 Auslaßbohrung
23 Druckkanäle
24 Auslaßanschluß
25 Schraubstopfen
26 Innenräume
27 Saugbohrung
28 Auslaßbohrung
29 -
30 Bandfeder
31 Ringnuten
32 Druckkanäle
33 Auslaß
34 Gewinde
35 Trennwand
36 Druckbegrenzungsventil
37 Rücklaufbohrung
Claims (5)
1. Radialkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
- - In einem Pumpengehäuse ist mindestens ein federbelasteter Förderkolben durch einen auf einer Antriebswelle sitzenden Exzenter betätigbar;
- - Innenräume der Förderkolben stehen über Rückschlagventile mit einem an das Pumpengehäuse anschließenden Tilgertopf in Verbindung;
- - die Antriebswelle stützt sich in einem mit dem Tilgertopf festen Lagerbund ab,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tilgertopf (4) und das Pumpengehäuse (1) als einteiliges
Gehäuse hergestellt sind.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
einteilige Gehäuse (Pumpengehäuse 1, Tilgertopf 4) aus
Aluminium gefertigt ist.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Auslaßventile in Schraubstopfen (16 bzw. 25) sitzende
Bandfederventile (21, 22 bzw. 28, 30) Verwendung finden.
4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung von den Förderkolbeninnenräumen (26) zum
Tilgertopf (4) über gegossene Druckkanäle (32) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941297 DE3941297A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-12-14 | Radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3843273 | 1988-12-22 | ||
DE19893941297 DE3941297A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-12-14 | Radialkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941297A1 true DE3941297A1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=25875496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941297 Withdrawn DE3941297A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-12-14 | Radialkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941297A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726572A1 (de) * | 1997-06-23 | 1998-12-24 | Mannesmann Rexroth Ag | Radialkolbenpumpe |
-
1989
- 1989-12-14 DE DE19893941297 patent/DE3941297A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726572A1 (de) * | 1997-06-23 | 1998-12-24 | Mannesmann Rexroth Ag | Radialkolbenpumpe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |