DE3941267A1 - Verfahren und vorrichtung zum detektieren von rissen in lagern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum detektieren von rissen in lagernInfo
- Publication number
- DE3941267A1 DE3941267A1 DE3941267A DE3941267A DE3941267A1 DE 3941267 A1 DE3941267 A1 DE 3941267A1 DE 3941267 A DE3941267 A DE 3941267A DE 3941267 A DE3941267 A DE 3941267A DE 3941267 A1 DE3941267 A1 DE 3941267A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crack
- value
- output signal
- bearing
- detection device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 18
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 48
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 31
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 5
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 claims 1
- 230000001186 cumulative effect Effects 0.000 description 14
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910001566 austenite Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000734 martensite Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/14—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object using acoustic emission techniques
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/52—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with devices affected by abnormal or undesired conditions
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M13/00—Testing of machine parts
- G01M13/04—Bearings
- G01M13/045—Acoustic or vibration analysis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/26—Scanned objects
- G01N2291/269—Various geometry objects
- G01N2291/2696—Wheels, Gears, Bearings
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
- Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Detektieren von Rissen in Lagern, insbesondere auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren von Mikro
rissen in einem Lager mit Rollenelementen während des Betriebes.
Allgemein kann, wenn Verformungsarbeit in einem Einzelteil
eines Lagers angesammelt worden ist, ein Phänomen wie plastische
Deformation, Umformung oder Bruch innerhalb des Einzelteiles
auftreten, wenn eine Last daran angelegt und die Verformungs
arbeit freigesetzt wird. Zur gleichen Zeit kann sich ein Mikro
riß an einem Abschnitt des Einzelteiles, wo das Phänomen auf
tritt, entwickeln. Wenn dieses Phänomen fortgesetzt auftritt,
wächst der Mikroriß und führt letztlich zum Zusammenbruch des
Einzelteiles.
Zwischenzeitlich ist die sogenannte akustische Emission bekannt,
nämlich das Phänomen, daß der Stoß vom Freiwerden der Verfor
mungsarbeit durch das Einzelteil als eine elastische Welle
läuft.
Herkömmliche Geräte zum Vorhersehen eines Zusammenbruchs von
Lagern sind bekannt, z.B. durch die japanischen provisorischen
Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 53-43 588 und 63-2 71 132, die
japanische provisorische Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokai)
Nr. 60-1 72 056 und das US-Patent Nr. 47 68 380. Bei einem sol
chen Gerät detektiert ein Sensor akustische Emissionen (ab
jetzt abgekürzt als "AE"), die auf das Auftreten eines Mikro
risses in einem Einzelteil eines Gleitlagers oder eines Rollen
lagers zurückzuführen sind. Der Output, d. h. AE-Signalimpulse
vom Sensor werden durch ein Filter gefiltert, um Rauschen daraus
zu entfernen, das von mechanischen Schwingungen etc. herrührt.
Die Amplitude der entrauschten AE-Signalimpulse wird mit einem
vorbestimmten Referenzwert (Spannung) verglichen, oder die AE-
Signalimpulse werden von einem Zähler gezählt und die Frequenz,
d. h. die Anzahl der gezählten AE-Signalimpulse pro Zeiteinheit,
wird mit einem vorgegebenen Referenzwert verglichen, um dadurch
den Zusammenbruch des Lagers vorherzusehen.
Da Rauschen, das dasselbe Frequenzband aufweist wie das AE-
Signal, nicht einmal durch das Filter entfernt werden kann,
muß jedoch in einem herkömmlichen Gerät der Wert der Bezugs
spannung zur Ermittlung der Amplitude des AE-Signales auf einen
Wert gesetzt werden, der beträchtlich höher als das Rauschniveau
ist, um eine fehlerhafte Ermittlung des AE-Signales zu vermei
den. Daher kann das Gerät einen Mikroriß nur dann aufspüren,
wenn eine beträchtlich große AE erzeugt wird, was eine frühe
Detektion des Mikrorisses unmöglich macht.
Außerdem tritt im Falle des Zählens von AE-Signalimpulsen das
Problem auf, daß der gezählte Wert durch das Rauschen im AE-
Signal beeinflußt wird, was eine genaue Detektion des Mikroris
ses unmöglich macht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Detektion von Rissen in Lagern bereitzustellen,
die in der Lage sind, frühzeitig und genau durch Abschätzen
des Auftretens von akustischer Emission (AE) infolge der Mik
rorisse während des Betriebs, Mikrorisse, die sich in einem
Lager mit Rollenelementen entwickelt haben, zu detektieren.
Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist gemäß eines ersten Aspek
tes der Erfindung eine Vorrichtung zum Detektieren eines Risses
in einem Lager mit einem stationären Element, einem bewegten
Element und einer Anzahl von Rollenelementen, die zwischen dem
stationären Element und dem bewegten Element in gleichen Ab
ständen in einer Bewegungsrichtung des bewegten Elementes ange
ordnet und in dieser Richtung bewegbar sind, vorgesehen.
Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
eine Riß-Detektions-Einrichtung zum Detektieren eines Signales, das charakteristisch für einen Riß im Lager ist;
einen lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente zum Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
einen lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element zum Detektieren einer Lage des bewegten Elementes; und
eine Steuereinrichtung, die mit der Riß-Detektions-Einrichtung, dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente und dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element verbunden ist;
wobei die Steuereinrichtung, wenn ihr ein Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung zum erstenmal zugeführt wird, basierend auf mindestens einem der Lagesignale, die von dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente bzw. dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element geliefert werden, eine Bedingung für das mindestens eine der Lagesignale bestimmt, die erfüllt werden muß, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal der Steuereinrichtung zugeführt wird,
das mindestens eine der Lagesignale danach beobachtet,
das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung aufsammelt, falls das Outputsignal der Steuereinrichtung zugeführt wird, wenn das mindestens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, der Steuereinrichtung zugeführt wird, und
basierend auf dem Ergebnis des Aufsammelns bestimmt, ob der Riß im Lager existiert oder nicht.
eine Riß-Detektions-Einrichtung zum Detektieren eines Signales, das charakteristisch für einen Riß im Lager ist;
einen lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente zum Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
einen lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element zum Detektieren einer Lage des bewegten Elementes; und
eine Steuereinrichtung, die mit der Riß-Detektions-Einrichtung, dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente und dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element verbunden ist;
wobei die Steuereinrichtung, wenn ihr ein Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung zum erstenmal zugeführt wird, basierend auf mindestens einem der Lagesignale, die von dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente bzw. dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element geliefert werden, eine Bedingung für das mindestens eine der Lagesignale bestimmt, die erfüllt werden muß, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal der Steuereinrichtung zugeführt wird,
das mindestens eine der Lagesignale danach beobachtet,
das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung aufsammelt, falls das Outputsignal der Steuereinrichtung zugeführt wird, wenn das mindestens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, der Steuereinrichtung zugeführt wird, und
basierend auf dem Ergebnis des Aufsammelns bestimmt, ob der Riß im Lager existiert oder nicht.
Vorzugsweise ist das Ergebnis des Aufsammelns ein numerischer
Wert, der anzeigt, wie oft das Outputsignal der Steuereinrich
tung zugeführt worden ist, und der durch Addieren eines vorbe
stimmten numerischen Wertes zu einem unmittelbar vorhergehenden
numerischen Wert aufgesammelt wird, wobei letzterer aufgesammelt
wird, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung
der Steuereinrichtung zugeführt wird.
Alternativ ist das Ergebnis des Aufsammelns ein Wert, der durch
Addieren eines Wertes, der einer Amplitude des Outputsignales
von der Riß-Detektions-Einrichtung entspricht, zu einem unmit
telbar vorhergehenden Wert aufgesammelt wird.
Vorzugsweise detektiert die Steuereinrichtung Amplitudenwerte
des Outputsignales von der Riß-Detektions-Einrichtung über eine
vorbestimmte Zeitperiode, bewirkt wiederholt die Detektion,
bestimmt Verteilungen der detektierten Amplitudenwerte und
ermittelt, basierend auf den Verteilungen, ob die Risse im Lager
existieren oder nicht.
Alternativ detektiert die Steuereinrichtung zeitliche Dauern
des Outputsignales von der Riß-Detektions-Einrichtung über eine
vorbestimmte Zeitperiode, bewirkt wiederholt die Detektion,
bestimmt Verteilungen der detektierten zeitlichen Dauern und
ermittelt, basierend auf den Verteilungen, ob der Riß im Lager
existiert oder nicht.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum
Detektieren eines Risses in einem Lager vorgesehen, das ein
stationäres Element, ein bewegtes Element, eine Anzahl von
Rollenelementen, die zwischen dem stationären Element und dem
bewegten Element in gleichen Abständen in einer Bewegungsrich
tung des bewegten Elementes angeordnet und bewegbar in dieser
Richtung sind, und eine Riß-Detektions-Einrichtung zur Detektion
eines Signales, das für einen Riß im Lager charakteristisch
ist, aufweist.
Das Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- 1) Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
- 2) Detektieren einer Lage des bewegten Elementes;
- 3) Bestimmen, wann ein Output-Signal von der Riß-Detektions-
Einrichtung zum erstenmal anliegt, basierend auf mindestens
einem der Lagesignale, die die Lage der Rollenelemente
bzw. die Lage des bewegten Elementes anzeigen und in den
Schritten (1) und (2) detektiert wurden;
Bestimmen einer Bedingung für das mindestens eine der Positionssignale, die erfüllt werden soll, wenn das Out putsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal anliegt; - 4) nachfolgendes Beobachten des mindestens einen der Lage signale;
- 5) Aufsammeln des Outputsignales von der Riß-Detektions-Ein richtung, falls das Outputsignal anliegt, wenn das min destens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, anliegt; und
- 6) Ermitteln, ob der Riß im Lager basierend auf einem Ergebnis des Aufsammelns existiert oder nicht.
Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Er
findung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung
zusammen mit der zugehörigen Zeichnung deutlicher gemacht. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Anord
nung eines Radiallagers, auf das die Erfindung
angewendet wird;
Fig. 2 ein Diagramm, das die elektrische Schaltung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Detektion von
Rissen in einem Lager zeigt;
Fig. 3a-3d schematische Diagramme, an denen die unterschied
lichen Lagen von Einzelteilen eines inneren
Ringes 1, eines Rollenelementes 2, eines äußeren
Ringes 3, von Meßfühlern 5, 6, 7 und eines Vor
sprunges 101 einer Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung erklärt werden;
Fig. 4a-4e Wellenform-Diagramme, die die Veränderungen
zeigen, die ein AE-Signal-Impuls durchmacht,
bis der AE-Signal-Impuls vom AE-Meßfühler 7, der
in Fig. 2 erscheint, eine Einrichtung 24 zur
Erzeugung von Rechteckwellen durchläuft;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Veränderung
in der kumulativen Anzahl von T 1 Inputs als
Funktion der verstrichenen Zeit zeigt;
Fig. 6 eine transversale Schnittansicht eines Druckla
gers, auf das die vorliegende Erfindung angewen
det wird;
Fig. 7 ein schematisches Diagramm, das eine Variation
der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dar
stellt;
Fig. 8 ein Diagramm, das einer Amplitudenverteilung
von Signalimpulsen nach Hüllenkurvengleichrich
tung, die während einer vorbestimmten sehr kurzen
Zeitdauer Δ RT detektiert wurden, zeigt;
Fig. 9 ein Diagramm, das eine Zeitdauerverteilung der
Signalimpulse zeigt, die während der Zeitperiode
Δ RT detektiert wurden;
Fig. 10 ein Photo einer Metallstruktur, die auf einem
Querschnitt eines inneren Ringes eines Lagers
erscheint, in welchem sich ein Mikroriß tatsäch
lich entwickelte;
Fig. 11 ein Photo einer Metallstruktur, die auf einem
Querschnitt eines Abschnittes eines anderen
inneren Ringes erscheint, wo sich ein Mikrospalt
tatsächlich entwickelte; und
Fig. 12 einen Graph, der das Ergebnis einer chemischen
Analyse des Ursprungs des Mikrospaltes aus Fig.
11 mit Hilfe einer Röntgenstrahlenergieverteilung
(energy distribution X-ray (EDX)) zeigt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden im Detail
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Radiallager, auf das die Erfindung angewendet
wird. In der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen inneren
Ring, der auf eine rotierende Welle 102 zur damit übereinstim
menden Rotation in der durch den Pfeil a angezeigten Richtung
mit einer Geschwindigkeit von z. B. 3000 Umdrehungen pro Minute
aufgesetzt ist. Die rotierende Welle 102 und der innere Ring
101 werden von einem stationären äußeren Ring 3 über eine Anzahl
von Rollenelementen 2 in Form von identischen Walzen, die rings
um den inneren Ring 1 angeordnet sind, gehalten. Anstelle der
Walzen können Kugeln verwendet werden. Am äußeren Ring 3 ist
ein Lastanlage-Rahmen 4 zum Anlegen von Last an den äußeren
Ring 3 in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung befestigt.
Die Rollenelemente 2 werden durch einen nicht gezeigten Käfig
in Umfangsrichtung auf gleichen Intervallen beabstandet gehal
ten, um sich um den inneren Ring in Richtung des Pfeiles a mit
einer Geschwindigkeit zu bewegen oder umzudrehen, die geringer
ist als die Rotationsgeschwindigkeit des inneren Ringes 1,
wenn der letztere rotiert.
Das Lager, das in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen lageempfind
lichen Meßfühler 5 für die Rollenemente, einen lageempfindlichen
Meßfühler 6 für den inneren Ring, einen AE-Sensor 7 und einen
Vorsprung 101 auf, die jeweils Einzelteile der Riß-Detektions-
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind. Der lage
empfindliche Meßfühler 5 für die Rollenelemente umfaßt einen
Photo-Sensor, der am äußeren Ring 3 so befestigt ist, daß sein
Meßkopf in Richtung der Umlaufbahn der Rollenelemente blickt.
Der lageempfindliche Meßfühler 5 für die Rollenelemente erzeugt
immer dann einen Signalimpuls, wenn jedes der Rollenelemente 2
den Meßkopf passiert. Der Meßkopf 5 ist nicht auf den Photo-
Sensor beschränkt, sondern kann als Dehnungsmeßgerät, Wirbel
strom-Sensor, Vibrometer, AE-Sensor oder dergleichen ausgebildet
sein.
Der Vorsprung 101 ist auf der äußeren peripheren Oberfläche
der rotierenden Welle 102 an einer solchen Stelle ausgebildet,
daß er in Kontakt mit einer Endfläche des inneren Ringes 1
steht. Der lageempfindliche Meßfühler 6 für den inneren Ring
umfaßt einen Photo-Sensor, der am äußeren Ring 3 so befestigt
ist, daß sein Meßkopf in Richtung der Umlaufbahn des Vorsprunges
101 blickt. Der lageempfindliche Meßfühler 6 für den inneren
Ring erzeugt einen Signalimpuls immer dann, wenn der Vorsprung
101 den Meßkopf passiert. Der Meßfühler 6 kann von kontaktlosem
Typ sein.
Der AE-Sensor 7 ist an dem äußeren Ring 3 zur Detektion einer
elastischen Welle aufgrund der AE, die durch den äußeren Ring
3 übertragen wird, befestigt. Verformungsarbeit, die in der
Kontaktoberfläche des inneren Ringes 1 oder des äußeren Ringes
3, wo er in Kontakt mit dem Rollenelement 2 gebracht wird,
aufgesammelt wird, wird durch plastische Verformung, Umformung
(z. B. in Austenit in Martensit) oder durch Bruch freigesetzt,
wenn Last an die Kontaktoberfläche beim Passieren des Rollen
elementes 2 an der Kontaktoberfläche zugeführt wird. Als Ergeb
nis kann ein Mikroriß auftreten und in der Kontaktoberfläche
des inneren Ringes 1 oder des äußeren Ringes 3 wachsen. Der
Stoß von dem Freiwerden der Verformungsarbeit breitet sich in
Form einer elastischen Welle (AE) aus. Die elastische Welle
erreicht den AE-Sensor 7 über die Rollenelemente 2, wenn der
Mikroriß im inneren Ring 1 auftritt, oder direkt, wenn er im
äußeren Ring 3 auftritt. Wenn der Riß wächst, oder wenn der an
den Riß angelegte Druck steigt, erhöht sich die Intensität der
elastischen Welle.
Fig. 2 zeigt einen elektrischen Schaltkreis, der die Vorrichtung
gemäß der Erfindung bildet. In der Figur ist der AE-Sensor 7
mit einem Generator 24 für Rechteckwellen über einen Vorver
stärker 21, ein Bandpaßfilter 22 für den Durchlaß von Frequenzen
eines Bandes von 100 bis 500 kHz und einen Hauptverstärker 23
verbunden. Die Output-Seite des Generators 24 für Rechteckwellen
ist mit einem Input-Output-Schaltkreis 35 eines Mikrocomputers
zur Zuführung des Output T 1 des Generators 24 für Rechteckwellen
an den Input-Output-Schaltkreis 35 verbunden. Genauer gesagt
wird, wie in Fig. 4 gezeigt, der Output (Fig. 4a) des AE-Sensors
7 von dem Vorverstärker 21 und dem Verstärker 23 verstärkt,
während niedrige und hohe Frequenzkomponenten durch das Band
paßfilter 22 (Fig. 4b) entfernt werden. Der Generator 24 für
Rechteckwellen führt eine Hüllenkurvengleichrichtung des AE-
Signal-Impulses (Fig. 4c) aus. Nur wenn das Niveau des resul
tierenden detektierten Signal-Impulses (angedeutet durch die
durchgezogene Linie in Fig. 4c) einen vorbestimmten Schwellen
wert (angedeutet durch die gebrochene Linie in Fig. 4d) über
schreitet, erzeugt der Generator 24 ein rechteckiges Wellen
signal T 1 (Fig. 4e) mit einer Impulsbreite, die der Zeitdauer
entspricht, während der das Niveau des Signalimpulses den
Schwellenwert überschreitet.
Der lageempfindliche Meßfühler 5 für die Rollenelemente ist
mit einem Diskriminator 27 über einen Verstärker 25 und einen
Wellenformer 26 verbunden. Genauer gesagt werden die Output-
Impulse von dem lageempfindlichen Meßfühler 5 für die Rollen
elemente vom Verstärker 25 verstärkt und von dem Wellenformer
26 geformt, und der Diskriminator 27 erzeugt Impulse, die die
gleiche Frequenz haben wie die Impulse aus dem Wellenformer 26
sowie eine vorbestimmte Wellenform. Ein Output-Impuls wird von
dem Diskriminator 27 immer dann erzeugt, wenn jedes Rollen
element 2 einen Beobachtungspunkt passiert, d. h. den Meßkopf
des Meßfühlers 5. Daher entspricht die Frequenz f 0 (Hz) der
Output-Impulse der Anzahl der Rollenelemente, die den Beobach
tungspunkt innerhalb einer Sekunde passieren.
Die Output-Seite des Diskriminators 27 ist sowohl mit einem
Impulskonverter 28 als auch mit einem Rücksetz-Terminal R eines
Zählers 29 verbunden. Die Output-Seite des Konverters 28 ist
mit einem Input-Terminal I des Zählers 29 verbunden. Die Output-
Seite des Zählers 29 ist mit dem Input-Output-Schaltkreis 35
des Mikrocomputers verbunden. Im Impulskonverter 28 wird ein
Impuls-Signal mit einer Frequenz f 0 vom Diskriminator 27 in
ein Impuls-Signal mit einer Frequenz P×f 0, was das Produkt
der Frequenz f 0 multipliziert mit einer natürlichen Zahl P
ist, umgewandelt. Daher hat das resultierende konvertierte
Impuls-Signal eine Impuls-Wiederholungsperiode, die 1/P-mal
solang ist wie das Zeitintervall von einem Zeitpunkt, an dem
eines der Rollenelemente 2 den Beobachtungpunkt passiert, bis
zu einem Zeitpunkt, an dem das nächste Rollenelement 2 den
Beobachtungspunkt passiert. Der Zähler 29 zählt die Impulse
mit der Frequenz P×f 0, die durch sein Input-Terminal I vom
Impulskonverter 28 zugeführt werden, und der gezählte Wert T 2
wird dem Input-Output-Schaltkreis 35 zugeführt. Außerdem wird
der Zähler 29 immer dann, wenn ihm ein Impuls des Signales mit
der Frequenz f 0 über sein Rücksetz-Terminal R von dem Diskrimi
nator 27 zugeführt wird, rückgesetzt. Mit anderen Worten zählt
der Zähler 29 von 0 bis P-1 während der Zeitperiode, in der
zwei benachbarte Rollenelemente 2 den Beobachtungspunkt für
den lageempfindlichen Meßfühler 5 der Rollenelemente passieren.
Angenommen, die Zahl der Rollenelemente 2, die in gleichen
Intervallen beabstandet sind, ist Q, dann entspricht der ge
zählte Einheitswert 1 einem Drehwinkel 360/PQ Grad eines Rol
lenelementes 2.
Weiter wird der Wert von P in Abhängigkeit von der Breite einer
Wellenform (dargestellt durch die durchgezogene Linie in Fig.
4c) des AE-Signales nach der Hüllenkurvengleichrichtung be
stimmt. Genauer gesagt wird P auf einen größeren Wert gesetzt,
um die Genauigkeit der Rißdetektion zu verbessern, falls die
Breite geringer ist.
Der lageempfindliche Meßfühler 6 für den inneren Ring ist ähn
lich dem lageempfindlichen Meßfühler 5 für die Rollenelemente
mit einem Diskriminator 32 über einen Verstärker 30 und einen
Wellenformer 31 verbunden. Der Diskriminator 32 erzeugt ein
Impuls-Signal mit einer Frequenz f 1 (Hz) immer dann, wenn der
Vorsprung 101, der in Übereinstimmung mit der Rotation des
inneren Ringes 1 rotiert, einen Beobachtungspunkt oder den
Meßkopf des lageempfindlichen Meßfühlers 6 für den inneren
Ring 3 passiert. Die Frequenz f 1 (Hz) entspricht der Anzahl
von Vorbeiläufen des Vorsprunges 101 am Beobachtungspunkt für
den Meßfühler 6 innerhalb einer Sekunde.
Die Output-Seite des Diskriminators 32 ist mit einem Impulskon
verter 33 sowie mit einem Rücksetz-Terminal R eines Zählers 34
verbunden. Die Output-Seite des Impulskonverters 33 ist mit
einem Input-Terminal I des Zählers 34 verbunden. Die Output-
Seite des Zählers 34 ist mit dem Input-Output-Schaltkreis des
Mikrocomputers verbunden. Im Impulskonverter 33 wird ein Impuls-
Signal mit einer Frequenz f 1 vom Diskriminator 32 in ein Impuls-
Signal mit einer Frequenz PQ×f 1, was das Produkt aus der
Frequenz f 1 multipliziert mit einer natürlichen Zahl PQ ist,
umgewandelt. Daher hat das resultierende Impuls-Signal eine
Impuls-Wiederholungsperiode, die 1/PQ-mal so lang ist wie das
Zeitintervall von einem Zeitpunkt, wenn der Vorsprung 101 den
Beobachtungspunkt passiert, bis zu einem Zeitpunkt, wenn der
Vorsprung 101 den Beobachtungspunkt das nächstemal passiert.
Der Zähler 34 zählt die Signal-Impulse mit der Frequenz PQ×
f 1, die ihm über sein Input-Terminal I von dem Impulskonverter
33 zugeführt werden, und der gezählte Wert T 3 wird dem Input-
Output-Schaltkreis 35 zugeführt. Ferner wird der Zähler 34
immer dann zurückgesetzt, wenn ihm ein Impuls des Impuls-Sig
nales mit der Frequenz f 1 über sein Rücksetz-Terminal R von
dem Diskriminator 32 zugeführt wird. Mit anderen Worten zählt
der Zähler 34 von Null bis PQ-1 während der Zeitperiode vom
Zeitpunkt, wenn der Vorsprung 101 den Beobachtungspunkt pas
siert, bis zum dem Zeitpunkt, wenn der Vorsprung 101 den Be
obachtungspunkt das nächstemal passiert. Der gezählte Einheits
wert 1 des Zählers 34 entspricht einem Drehwinkel von 360/PQ
Grad des Vorsprunges 101.
Wie oben beschrieben entspricht der gezählte Einheitswert auf
dem Zähler 29 auch dem Drehwinkel von 360/PQ Grad. Daher ent
sprechen die gezählten Einheitswerte der Zähler 29 und 34 dem
gleichen Drehwinkel des Rollenelementes 2 und des Vorsprunges
101 (d. h. des inneren Ringes 1).
Aufgrund dieser Entsprechung zwischen dem gezählten Einheitswert
1 auf beiden Zählern 29 und 34 und dem Drehwinkel von 360/PQ
Grad wird die folgende Beschreibung der Erfindung in einer
vereinfachten Weise durchgeführt. Das heißt, 360/PQ Grad, was
dem gezählten Einheitswert 1 entspricht, wird als ein Einheits
drehwinkel angesehen, und daher werden die Drehwinkel der Rol
lenelemente 2 und des Vorsprunges 101 (des inneren Ringes 1)
als Vielfache (die den gezählten Werten der Zähler 29, 34 ent
sprechen) des Einheitsdrehwinkels ausgedrückt. Beispielsweise
kann ein Winkel, der von benachbarten Rollenelementen 2 gebildet
wird, als die natürliche Zahl P ausgedrückt werden, und ein
Winkel (360 Grad), der einer Umdrehung des Vorsprunges 101 oder
einer Umdrehung der Rollenelemente 2 entspricht, kann als die
natürliche Zahl PQ ausgedrückt werden. In der folgenden Be
schreibung wird der Drehwinkel basierend auf dem Einheitsdreh
winkel ausgedrückt, der 360/PQ Grad entspricht.
Ein Wecker 39 ist mit dem Input-Output Schaltkreis 35 des Mikro
computers verbunden, und ein CRT-Bildschirm 41 ist ebenfalls
mit dem Schaltkreis 35 über einen Digital/Analog-Konverter 40
verbunden. Außerdem ist mit dem Input-Output Schaltkreis 35
über einen Bus ein Zentralrechner (CPU) 36 verbunden, mit dem
ein RAM 37 und ein ROM 38 über den Bus verbunden sind.
Als nächstes wird das Verfahren der Detektion von Rissen in
einem Lager gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit
Bezug auf die Fig. 3a bis 3b beschrieben, in denen der innere
Ring 1, die Rollenelemente 2, der äußere Ring 3, die Meßfühler
5, 6, 7 und der Vorsprung 101 in verschiedenen Lagen gezeigt
sind.
Ein Mikroriß tritt üblicherweise entweder im inneren Ring 1 oder
im äußeren Ring 3 auf. Zuerst sei angenommen, daß ein Mikroriß
im inneren Ring 1 aufgetreten ist, d. h. an einer Stelle, die
mit X in den Fig. 3a und 3b bezeichnet ist (durchgezogene
Linie). Mit Bezug auf Fig. 3a und Fig. 3b, die in vereinfachter
Weise die Winkellage der Rollenelemente und des inneren Rings
in Fig. 3a zeigt, sei angenommen, daß, wenn sich der Vorsprung
101 auf dem inneren Ring 1 in der Richtung des Pfeiles a um
einen Drehwinkel i (entsprechend einem gezählten Wert T 3=i
auf dem Zähler 34) nach dem Passieren des lageempfindlichen
Meßfühlers 6 für den inneren Ring gedreht hat, eines der Rol
lenelemente 2-4 sich über dem Mikroriß b (dargestellt durch
die durchgezogene Linie X) befindet, so daß eine AE aufgetreten
ist und das rechteckige Wellensignal T 1 erzeugt worden ist.
Weiterhin sei angenommen, daß sich zu diesem Zeitpunkt das
Rollenelement 2-4 in der Richtung a um einen Drehwinkel j (ent
sprechend einem gezählten Wert T 2=j(0 j P-1) des Zählers
29) nach dem Passieren des lageempfindlichen Meßfühlers 5 der
Rollelemente gedreht hat.
Die CPU 36 errechnet einen Wert T 4(=T 3-T 2) durch Subtra
hieren des gezählten Wertes T 2 des Zählers 29 von dem gezählten
Wert T 3 des Zählers 34, wenn ihr das rechteckige Wellensignal
T 1 zugeführt wird. Der berechnete Wert T 4 ist gleich (i-j).
Man nehme nun an, daß sich, wie in Fig. 3 c gezeigt, der innere
Ring 1 weiter in Richtung des Pfeiles a um einen Winkel K 1 aus
der in Fig. 3b gezeigten Lage gedreht hat, so daß der Mikroriß
b im inneren Ring 1 unter das dem Rollenelement 2-3 benachbarte
Rollenelement 2-4 gekommen ist, und daß entsprechend eine AE
aufgetreten ist und das rechteckige Wellensignal T 1 erzeugt
worden ist.
Da der Winkel zwischen dem Rollenelement 2-4 und dem Rollen
element 2-3 P ist und der gezählte Wert T 2 bezüglich der Drehung
des Rollenelementes 2-4 erhalten wurde, wird zu diesem Zeitpunkt
der gezählte Wert T 2 wie folgt ausgedrückt:
T₂ = j + (k₁ - P) - S₁P (0 T₂ P - 1) [1]
wobei S 1 eine natürliche Zahl ist und die Bedingung
0 T 2 P-1 erfüllt wird, die sich auf die Tatsache gründet,
daß der Zähler 29, wie oben beschrieben, zurückgesetzt wird,
wenn der gezählte Wert T 2 den Wert P erreicht.
Der gezählte Wert T 3 des Zählers 34 wird wie folgt ausgedrückt:
T₃ = i + K₁ - r₁PQ (0 T₃ PQ - 1) [2]
wobei r 1 eine natürliche Zahl ist und die Bedingung
0 T 3 PQ-1 erfüllt wird, die sich auf die Tatsache stützt,
daß der Zähler 34, wie oben beschrieben, immer dann zurückge
setzt wird, wenn der gezählte Wert T 3 den Wert PQ erreicht.
Daher wird T 4(= T 3-T 2), welcher Wert berechnet wird, wenn
das rechteckige Wellensignal T 1 der CPU 36 zugeführt wird, wie
folgt erhalten:
T₄ = i - j + P (1 + S₁ - r₁Q) [3]
Dann nimmt man an, daß sich, wie in Fig. 3d gezeigt, der innere
Ring 1 weiter um einen Winkel K 2 aus der in der Fig. 3c ge
zeigten Lage gedreht hat und der Mikroriß b unter das dem Rol
lenelement 2-2 benachbarte Rollenelement 2-3 gekommen ist, so
daß eine AE aufgetreten ist und das rechteckige Wellensignal
T 1 erzeugt worden ist.
Zu diesem Zeitpunkt werden T 2 und T 3 wie folgt erhalten:
T₂ = j + (k₁ - P) + (K₂ - P) - S₂P (0 T₂ P - 1) [4]
T₃ = i + K₁ + K₂ - r₂PQ (0 T₃ PQ - 1) [5]
wobei S 2 und r 2 natürliche Zahlen sind und die Bedingungen
0 KT 2 P-1 bzw. 0 T 3 PQ-1 erfüllt werden, die auf
die Tatsache aufbauen, daß die Zähler 29, 34 zurückgesetzt sind,
wie oben erwähnt.
Daher wird T 4 (= T 3-T 2), welches berechnet wird, wenn das
rechteckige Wellensignal T 1 an die CPU 36 zugeführt wird, wie
folgt ausgedrückt:
T₄ = i - j + P (2 + S₂ - r₂Q) [6]
Man nehme an, daß sich im allgemeinen der innere Ring 1 um einen
Winkel k 1 in Richtung des Pfeiles a aus der Lage, wo die AE
aufgetreten ist, gedreht hat, so daß der Mikroriß b unter eines
der Rollenelemente gekommen ist, wodurch AE aufgetreten ist
und das rechteckige Wellensignal T 1 erzeugt wurde. 1 ist die
Ordinalzahl, die die Reihenfolge des Auftretens der AE anzeigt
(1 = 1, 2, 3, . . . n).
In diesem Fall können T 2 und T 3 zur Zeit des n-ten Auftretens
der AE allgemein ausgedrückt werden wie folgt:
wobei S n und r n natürliche Zahlen sind und die Bedingungen
0 T 2 P-1 bzw. 0 T 3 PQ-1 erfüllt sind, die sich
auf die Tatsache gründen, daß der Zähler 29 immer dann zurück
gesetzt wird, wenn der gezählte Wert T 2 den Wert P erreicht,
und daß der Zähler 34 immer dann zurückgesetzt wird, wenn der
gezählte Wert T 3 den Wert PQ erreicht.
Daher wird T 4 (= T 3-T 2), welches von der CPU 36 berechnet
wird, wenn ihr das rechteckige Wellensignal T 1 als Ergebnis
des n-ten Auftretens der AE zugeführt wird, wie folgt erhalten:
T₄ = i - j + P (n + S n - r n Q) [9]
Gemäß dieser Gleichung ist P(n + S n - r n Q) ein Vielfaches
von P, da n, S n , r n und Q jeweils natürliche Zahlen sind.
Daher ist es aufgrund dieser Gleichung klar, daß die AE auf
tritt, wenn T 4(=T₃-T 2) gleich einem Wert wird, der durch
Addition eines Vielfachen von P zur Differenz (i-j) zwischen
dem gezählten Wert T 2 (=j) des Zählers 29 und dem gezählten
Wert T 4 (=i) des Zählers 34 erhalten wird, nachdem das anfäng
liche rechteckige Wellensignal T 1 erzeugt wurde (nulltes Auf
treten von AE).
Daher wird T 4 nach einem Zeitpunkt berechnet, in dem die AE
das erste Mal aufgetreten ist, so daß das rechteckige Wellen
signal T 1 zum ersten Mal erzeugt wurde, und es ist möglich,
aufgrund des berechneten T 4 anzunehmen, daß das rechteckige
Wellensignal T 1, das zu einem Zeitpunkt T 4 erzeugt wurde, gleich
einem Wert wird, den man durch Addition des Produktes von P
multipliziert mit einer natürlichen Zahl (einschließlich Null)
zu (i-j) erhält, welches ein Wert von T 4 ist, wenn AE das
erste Mal auftrat.
Genauer gesagt berechnet die CPU 36 T 4 (= T 3-T 2) basierend
auf den gezählten Werten T 2 und T 3 von den Zählern 29 bzw. 34,
wenn ihr das rechteckige Wellensignal T 1 zum ersten Mal zuge
führt wird, und das Ergebnis T 40 (=i-j) der Rechnung wird
in dem RAM 37 gespeichert. T 4 wird basierend auf den gezählten
Werten T 2 und T 3 berechnet, die daraufhin zugeführt werden,
und die Differenz T 4-T 40 zwischen dem Rechenergebnis T 4 und
dem oben erwähnten T 40 wird berechnet. Falls das rechteckige
Wellensignal T 1 zugeführt wird, wenn die Differenz T 4-T 40
gleich dem Produkt von P multipliziert mit einer natürlichen
Zahl (inklusive Null) ist, wird 1 zu dem unmittelbar vorherge
henden Wert addiert (der anfängliche Wert ist 0), der auf einer
Adresse des RAM 37 gespeichert ist (das RAM 37 hat Adressen,
denen entsprechende Adressenzahlen von 1 bis PQ zugeordnet
sind). Wenn der AE-Sensor 7 Rauschen detektiert und damit das
rechteckige Wellensignal T 1 erzeugt, wird keine 1 zu dem ge
speicherten Wert auf derselben Adresse des RAM addiert, aber
falls die Zuführung des rechteckigen Wellensignals T 1 aufgrund
des Auftretens des Mikrorisses erzeugt wurde, wird 1 zu dem
gespeicherten Wert auf der gleichen Adresse des RAM 37 addiert.
Der addierte Wert, d.h. die kumulative Anzahl von Eingaben des
rechteckigen Wellensignals T 1 zum Input-Output Schaltkreis 35
variiert über der Zeit, wie in Fig. 5 gezeigt. In der
graphischen Darstellung von Fig. 5 stellt die Ordinate die
kumulative Anzahl von Eingaben des rechteckigen Wellensignals
T 1 dar, und die Abzisse stellt den Index (R×T) für die ver
strichene Zeit dar, die aufgezeichnet ist, als wenn AE in glei
chen Zeitintervallen auftreten würde. In der vorliegenden Aus
führungsform, in der der äußere Ring stationär ist und der
innere Ring gedreht wird, und gleichzeitig im inneren Ring ein
Mikroriß auftritt, wird der Index R×T für die verstrichene Zeit
ausgedrückt wie folgt:
R · T = X · Q - Y [10]
wobei X die Anzahl der Vorbeigänge des Vorsprunges 101 am lage
empfindlichen Meßfühler 6 für den inneren Ring nach Erzeugung
des ersten T 1 Signalimpulses bedeutet, Y die Anzahl der Vorbei
gänge von Rollenelementen 2 am lageempfindlichen Meßfühler 5
für die Rollenelemente nach Erzeugung des ersten T 1 Signalim
pulses und Q die Gesamtzahl der Rollenelemente.
In dem Fall, wo ein Mikroriß im äußeren Ring auftritt, kann
R · T ausgedrückt werden als R · T = Y.
Gemäß Fig. 5 tritt, wenn der Mikroriß wächst, AE mit größerer
Intensität auf, und daher wird das rechteckige Wellensignal T 1
dem Input-Output-Schaltkreis mit erhöhter Frequenz zugeführt,
was ein rapides Ansteigen der kumulativen Anzahl von T 1-Eingaben
zur Folge hat. Die CPU 36 führt dem Wecker 39 einen Weckerbefehl
zu, wenn die kumulative Anzahl von T 1-Eingaben einen vorbe
stimmten Wert, der durch die gestrichelte Linie in der Figur
angezeigt ist, überschritten hat. Vorzugsweise ist eine Anzahl
von solchen vorbestimmten Werten zum Vergleich mit der kumu
lativen Anzahl von T 1-Eingaben vorgesehen, die jeweils den
unterschiedlichen Stufen des Wachstums des Mikrorisses ein
schließlich der Anfangsstufe eines im Keim befindlichen Mikro
risses und der Endstufe des Wachstums, die den Zusammenbruch
des Lagers bewirkt, entsprechen, um es dadurch zu ermöglichen,
das Wachstum eines Mikrorisses zu beobachten und die aktuelle
Entwicklungsstufe auf dem CRT-Bildschirm 41 darzustellen. Dies
ermöglicht es, ein Lager, in welchem ein Mikroriß aufgetreten
ist und weiter wächst, im maximal möglichen Ausmaße zu nutzen
und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, z. B. durch Austau
schen des Lagers, bevor der Mikroriß seine Endstufe erreicht.
Außerdem kann zusätzlich zur Beobachtung, ob die kumulative
Anzahl von T 1-Eingaben den vorbestimmten Wert überschreitet,
die Anstiegsrate tan R der kumulativen Anzahl von T 1-Eingaben
beobachtet werden und es kann Alarm geschlagen werden, wenn
die Anstiegsrate tan R einen vorbestimmten Wert überschritten
hat, um dadurch das Lager vor dem Zusammenbruch aufgrund des
rapiden Wachstums des Mikrorisses zu bewahren.
Die kumulative Anzahl von T 1-Eingaben, die in dem RAM 37 ge
speichert ist, wird immer dann gelöscht, wenn ein vorbestimmter
Zeitraum verstrichen ist, nachdem das rechteckige Wellensignal
T 1 zum erstenmal an den Input-Output-Schaltkreis 35 angelegt
worden ist, oder wenn der innere Ring eine vorbestimmte Anzahl
von Umdrehungen ausgeführt hat, wodurch die kumulative Anzahl
von T 1-Eingaben aufgrund von Rauschen gelöscht wird.
Die oben beschriebene Ausführungsform richtet sich auf den
Fall, wo ein Mikroriß b im inneren Ring 1 auftritt. In dem
Fall jedoch, wo ein Mikroriß in dem äußeren Ring 3 auftritt,
kann AE immer dann auftreten und das rechteckige Wellensignal
T 1 erzeugen, wenn der gezählte Wert T 2 des Zählers 29 einen
bestimmten Wert ohne Rücksicht auf den gezählten Wert T 3 des
Zählers 34 annimmt. Um daher einen Mikroriß, der in dem äußeren
Ring 3 auftritt, zu detektieren, arbeitet die CPU 36 so, daß
der gezählte Wert T 2, der vom Zähler 29 zugeführt wird, in dem
RAM 37 gespeichert wird, wenn das erste rechteckige Wellensignal
T 1 der CPU 36 zugeführt wird. Die CPU 36 beobachtet den ihr
danach zugeführten Wert T 2 und addiert 1 zu einem Wert, der
auf einer Adresse des RAM 37 gespeichert ist und dessen Adres
sennummer identisch ist mit dem gespeicherten gezählten Wert
T 2, falls das rechteckige Wellensignal T 1 der CPU 36 zugeführt
wird, wenn der gezählte Wert T 2 gleich dem gespeicherten Wert
wird. Die kumulative Zahl, die durch diese Addition erhalten
wird, wird mit einem vorbestimmten Wert verglichen, oder die
Anstiegsrate der kumulativen Zahl wird mit einem vorbestimmten
Wert verglichen, um dadurch das Auftreten eines Mikrorisses im
äußeren Ring ähnlich zu dem Fall, wo der Mikroriß in dem inneren
Ring 1 auftritt, zu bestimmen. Daher können in diesem Fall die
Schaltkreis-Elemente, die mit den Bezugsziffern 6 und 30 bis
34 in Fig. 2 bezeichnet sind, weggelassen werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform läuft der innere
Ring 1 um, während der äußere Ring 3 stationär ist. Die vorlie
gende Erfindung kann jedoch genauso gut auf ein Lager angewendet
werden, wo der innere Ring stationär ist, während der äußere
Ring umläuft. Genauer gesagt ist in einem solchen Lager ein
Vorsprung 101 auf dem äußeren Ring vorgesehen, und ein lage
empfindlicher Meßfühler 6 für den inneren Ring ist so vorgese
hen, daß der Meßfühler auf die Umlaufbahn des Vorsprunges
blickt, und gleichzeitig ist ein lageempfindlicher Meßfühler 5
für die Rollenelemente an dem inneren Ring befestigt.
Weiterhin kann die Erfindung, obwohl sie in dem oben beschrie
benen Ausführungsbeispiel auf ein Radiallager angewendet ist,
genausogut auf ein Drucklager, wie in Fig. 6 gezeigt, angewendet
werden. In der Figur weist das Drucklager einen Stator 61,
eine rotierende Welle 62, die drehbar durch den Stator 61 ge
führt ist, eine Manschette 62 a, die sich radial von der dreh
baren Welle 62 ausdehnt, und eine Anzahl von Rollenelementen
63, die rings um die drehbare Welle zwischen dem Stator 61 und
der Manschette 62 a angeordnet sind, auf, wobei die Rollenele
mente 63 auf dem Umfang in gleichen Intervallen voneinander
beabstandet sind.
Ein lageempfindlicher Meßfühler 64 für die Rollenelemente ist
auf dem Stator 61 so vorgesehen, daß er auf die Umlaufbahn der
Rollenelemente 63 blickt, ein lageempfindlicher Meßfühler 65
für die rotierende Welle ist auf dem Stator 61 so vorgesehen,
daß er auf die Umlaufbahn eines Vorsprungs 62 b blickt, der auf
der Manschette 62 a der rotierenden Welle 62 vorgesehen ist,
und ein AE-Sensor 66 ist auf dem Stator 61 vorgesehen. Auf
diese Weise kann die Erfindung bei dem Drucklager auf ganz
ähnliche Art angewendet werden, wie bei dem oben beschriebenen
Fall, wo sie auf das Radiallager angewendet wurde.
Außerdem kann die vorliegende Erfindung auch auf ein Gleitlager
angewendet werden. Ein Gleitlager enthält im allgemeinen einen
Stator, ein bewegtes Element für lineare Bewegung, eine Anzahl
von Rollenelementen, die zwischen dem Stator und dem bewegten
Element in gleichen Abständen angeordnet sind und die in einer
Richtung parallel zur linearen Bewegung des bewegten Elementes
rollen können. Bei einem solchen Gleitlager kann die Erfindung
dadurch angewendet werden, daß eine Anzahl von Vorsprüngen auf
dem bewegten Element in gleichen Abständen vorgesehen ist, die
länger sind als jene für die Rollenelemente, wobei Q als die
Anzahl der Rollenelemente definiert ist, die zwischen benach
barten Vorsprüngen aufgenommen werden können.
Bei einem Drucklager und bei einem Gleitlager wie oben bechrie
ben wird die Last gleichmäßig an die Rollenelemente angelegt,
so daß, sobald irgendeines der Rollenelemente unter oder über
Mikrorisse kommt, AE mit identischer Intensität auftritt, vo
rausgesetzt, daß die Mikrorisse jeweils die gleiche Größe be
sitzen. In einem Radiallager, wie es oben beschrieben wurde,
wird jedoch die Last nicht gleichmäßig an die Rollenelemente
angelegt, so daß, wenn eines der Rollenelemente, an das eine
geringe Last angelegt ist, unter oder über einen Mikroriß kommt,
AE nicht mit genügender Intensität auftritt, was es schwierig
macht, den Mikroriß ordnungsgemäß zu detektieren. Um diesen
Nachteil zu beheben, ist eine weitere Ausführungsform der Er
findung vorgesehen, die gegenüber der oben beschriebenen Aus
führungsform, die auf ein Radiallager angewendet wurde, ver
bessert ist. Die weitere Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt.
Die folgende Beschreibung ist auf die besonderen Merkmale der
weiteren Ausführungsform beschränkt. Die Beschreibung von Ele
menten und Teilen, die identisch zu jenen der früheren Ausfüh
rungsform sind, wird weggelassen.
In Fig. 7 ist ein Sektor gezeigt, der von zwei mit Doppelpunkten
strichpunktierten Linien begrenzt ist, und dessen Mittellinie
(angezeigt durch eine mit jeweils einem Punkt strichpunktierte
Linie) sich in einer Richtung erstreckt, in der die Last A
angelegt ist. Dieser Sektor wird als belastete Region definiert.
Der Sektor hat einen Winkel von 360°/Q (Q ist die Zahl der
Rollenelemente 2), der gleich dem Drehwinkel ist, der durch
zwei benachbarte Rollenelemente gebildet wird. In dieser be
lasteten Region kann sich notwendigerweise jeweils immer nur
eines der Rollenelemente befinden. Die Last A wird an das Rol
lenelement angelegt, das sich in der belasteten Region befindet,
während diejenigen Rollenelemente, die sich außerhalb der be
lasteten Region befinden, eine sehr geringe Last tragen.
Ein lageempfindlicher Meßfühler 5′ für die Rollenelemente ist
an dem äußeren Ring 3 so befestigt, daß sein Meßkopf auf die
Umlaufbahn der Rollenelemente am Eintrittsende der belasteten
Region blickt.
Ein AE-Sensor 7 ist auf dem äußeren Ring 3 an einer Stelle der
mit jeweils einem Punkt strichpunktierten Linie angebracht,
die das Zentrum der belasteten Region anzeigt.
Man nehme an, daß, wenn eines der Rollenelemente 2 sich um
einen Winkel j (der dem gezählten Wert T 2 (=j) des Zählers 29
entspricht) nach dem Passieren des lageempfindlichen Meßfühlers
5′ für die Rollenelemente gedreht hat, eines der Rollenelemente
über einen Mikroriß b (angezeigt durch die durchgezogene Linie
X), der auf dem inneren Ring 1 auftritt, gekommen ist, so daß
AE aufgetreten ist und das rechteckige Wellensignal T 1 dem
Input-Output-Schaltkreis 35 zugeführt worden ist. Falls der
Drehwinkel, der zwischen dem lageempfindlichen Meßfühler 6 für
den inneren Ring und dem lageempfindlichen Meßfühler 5′ für
die Rollenelemente gebildet wird, s (konstant) ist, und der
Drehwinkel, der zwischen dem Mikroriß b und dem Vorsprung 101
auf dem inneren Ring 1 gebildet wird, t (konstant) ist, dann
ist der Drehwinkel, der zwischen dem lageempfindlichen Meßfühler
6 für den inneren Ring und dem Vorsprung 101 gebildet wird,
s+j+t (was dem gezählten Wert T 3 (=s+j+t) des Zählers
34 entspricht). Daher ist zu diesem Zeitpunkt T 4
(=T 3-T 2)=s+t.
Der innere Ring 1 rotiert weiter in Richtung des Pfeiles a,
und AE tritt wiederum auf, wenn der Mikroriß in die belastete
Region zurückkehrt und in eine Position unterhalb eines der
Rollenelemente kommt. Der Mikroriß b , das Rollenelement 2 und
der Vorsprung 101 zu diesem Zeitpunkt sind mit den gestrichelten
Linien dargestellt. Falls der Drehwinkel, der zwischen dem
Rollenelement 2 und dem lageempfindlichen Meßfühler 5′ gebildet
wird, zu diesem Zeitpunkt j′ (welches T 2 (=j′) entspricht)
ist, wird der Drehwinkel, der zwischen dem lageempfindlichen
Meßfühler 6 für den inneren Ring und dem Vorsprung 101 gebildet
wird, gleich s+j′+t (was T 3(=s+j′+t) entspricht), da
die relative Lage des Mikrorisses b und des Vorsprunges 101
konstant ist. Deswegen gilt zu diesem Zeitpunkt T 4=s+t.
Wie man aus den obigen Ausführungen ersieht, nimmt, wenn AE in
der belasteten Region auftritt, T 4 immer den gleichen Wert
bezüglich des gleichen Mikrorisses an.
Die CPU 36 berechnet T 4(=T 3-T 2) basierend auf den gezählten
Werten T 2 und T 3, wenn ihr das rechteckige Wellensignal T 1
zugeführt wird, und der resultierende Wert T 40 wird in dem RAM
37 gespeichert. Wenn T 4, welches basierend auf den zugeführten
Werten T 3 und T 2 berechnet wird, mit dem gespeicherten Wert
T 40 übereinstimmt, wenn T 1 der CPU 36 zugeführt wird, so wird
hierauf 1 zu dem unmittelbar vorhergehenden Wert (der Anfangs
wert ist 0), der auf einer Adresse des RAM 37 gespeichert ist,
addiert.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Mikroriß in einem Radial
lager genau und in einem frühen Stadium des Wachstumes des
Mikrorisses zu detektieren.
Ferner wird in den oben beschriebenen Ausführungsformen die
kumulative Anzahl von T 1-Eingängen dadurch erhalten, daß von
der CPU 36 immer dann, wenn das rechteckige Wellensignal von
dem Generator 24 für Rechteckwellen, der in Fig. 2 gezeigt
ist, dem Input-Output-Schaltkreis 35 zugeführt wird, eine 1
zuaddiert wird. Bei einem alternativen Verfahren kann jedoch
ein kumulativer Wert von T 1-Eingaben dadurch erhalten werden,
daß vom Generator 24 für Rechteckwellen ein rechteckiges Wel
lensignal T 1 erzeugt wird, dessen Amplitude die gleiche Größe
besitzt wie die Intensität der AE (welche größer ist, wenn der
Mikroriß größer ist), und daß der Amplitudenwert eines jeden
rechteckigen Wellensignals T 1 aufsummiert wird. Das ermöglicht
es, einen Alarm nicht nur abhängig von der Frequenz des Auf
tretens der AE, sondern auch abhängig von der Intensität der
AE auszulösen.
Andere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
unten mit Bezug auf Fig. 8 und 9 beschrieben. Die Ausführungs
formen umfassen beide ein kontinuierliches Beobachten von Sig
nalimpulsen (von denen einer mit der durchgezogenen Linie in
Fig. 4c angedeutet ist), die durch Hüllenkurvengleichrichtung
von Output-Signal-Impulsen aus dem AE-Sensor 7 erhalten werden,
eine Bestimmung der Amplitudenverteilung der beobachteten Sig
nalimpulse oder der Zeitdauerverteilung derselben während eines
vorbestimmten kurzen Zeitraumes, sowie das Detektieren eines
Mikrorisses basierend auf der Amplitudenverteilung oder der
Zeitdauerverteilung.
Gemäß einer der Ausführungsformen wird ein vorbestimmter Schwel
lenwert, der durch die gestrichelte Linie in Fig. 4d angedeutet
ist, auf z. B. 70 dB gesetzt. Die Detektion von Signalimpulsen
nach Hüllenkurvengleichrichtung (von denen einer mit der durch
gezogenen Linie in Fig. 4d angedeutet ist), deren Amplitude 70
dB überschreitet, wird für eine vorbestimmte sehr kurze Zeit
dauer Δ RT bewirkt. Die gleiche Detektion wird wiederholt, um
damit Amplitudenverteilungen der detektierten Signalimpulse zu
detektieren.
Fig. 8 zeigt eine Amplitudenverteilung der Signalimpulse nach
Hüllenkurvengleichrichtung, die während der vorbestimmten sehr
kurzen Zeitdauer Δ RT detektiert wurden. Genauer gesagt stellt
die Abzisse die Amplitude in dB und die Ordinate die logarith
mische Anzahl N T von Signalimpulsen nach Hüllenkurvengleich
richtung dar, die während der vorbestimmten sehr kurzen Zeit
dauer detektiert wurden und eine Amplitude besitzen, die durch
die Ordinate dargestellt ist.
Falls die Flanke der Amplitudenverteilung Am der Signalimpulse
in Fig. 8 nach Hüllenkurvengleichrichtung, die während der
sehr kurzen Zeitdauer Δ RT detektiert wurden, mit Ma benannt
wird, so läßt sich Ma wie folgt ausdrücken:
Ma = (δ log Δ N T ) / δ Am [11]
Falls der Mikroriß sehr klein ist, überschreitet die Amplitude
eines Signal-Impulses nach Hüllenkurvengleichrichtung im all
gemeinen kaum den Schwellenwert, und sogar wenn sie diesen
Wert überschreitet, ist sie relativ klein. Die AE wird jedoch
intensiver, wenn der Mikroriß wächst, so daß die Amplitude
eines Signal-Impulses nach Hüllenkurvengleichrichtung größer
wird, und daher eine steigende Anzahl von Signalimpulsen nach
Hüllenkurvengleichrichtung eine relativ große Amplitude haben.
Daher wird die Flanke Ma der Amplitudenverteilung Am beobachtet,
und wenn die Flanke Ma einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird dem Wecker 39 von der CPU 36 ein Weckerbefehlssignal zuge
führt, wodurch der Mikroriß mit hoher Genauigkeit detektiert
wird.
Weiter wird gemäß der anderen der beiden Ausführungsformen
eine Detektion von Signal-Impulsen (angedeutet durch die durch
gezogene Linie in Fig. 4d) nach Hüllenkurvengleichrichtung,
deren Amplitude einen vorbestimmten Schwellenwert (angedeutet
durch die gestrichelte Linie in Fig. 4d) überschreitet, für die
vorbestimmte sehr kurze Zeitdauer Δ RT bewirkt. Die Zeitdauer
(entsprechend der in Fig. 4e gezeigten Impulsbreite), während
der die Spannung eines jeden Signal-Impulses den Schwellenwert
überschreitet, wird detektiert.
Fig. 9 zeigt eine Verteilung der Zeitdauern D, die während der
vorbestimmten sehr kleinen Periode Δ RT detektiert wurde. Ge
nauer gesagt stellt die Abszisse die Zeitdauer D dar, und die
Ordinate stellt die logarithmische Anzahl Δ N T der Signal-Im
pulse dar, die Zeitdauern besitzen, wie sie durch die Abszisse
angezeigt werden, und die während der vorbestimmten sehr kurzen
Zeitdauer Δ RT aufgetreten sind.
Bezeichnet man in Fig. 9 die Flanke der Verteilung der Zeitdauer
D der Signal-Impulse nach Hüllenkurvengleichrichtung, die wäh
rend des vorbestimmten sehr kurzen Zeitraumes Δ RT detektiert
wurden, mit Md, dann läßt sich Md wie folgt ausdrücken:
Md = (δ log Δ N T ) / δ D [12]
Wenn der Mikroriß wächst, wird die Zeitdauer D länger, so daß
eine erhöhte Anzahl von Signal-Impulsen nach Hüllenkurvengleich
richtung relativ lange Zeitdauern aufweisen. Daher wird die
Flanke Md der Verteilung der Zeitdauer D beobachtet, und wenn
die Flanke Md einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird dem
Wecker 39 von der CPU 36 ein Weckerbefehlssignal zugeführt,
wodurch der Mikroriß mit hoher Genauigkeit detektiert wird.
Wie oben beschrieben wird gemäß den anderen Ausführungsformen
der Erfindung der Mikroriß basierend auf der Verteilung der
Amplitude oder der Zeitdauer der Output-Signal-Impulse aus dem
AE-Sensor 7 detektiert, die während des vorbestimmten sehr
kleinen Zeitraumes Δ RT detektiert werden, was es ermöglicht,
die Genauigkeit der Detektion des Mikrorisses ohne Beeinflussung
durch Rauschen zu verbessern.
Fig. 10 ist eine Photographie (100fache Vergrößerung) einer
Metallstruktur, die auf einem Querschnitt eines inneren Ringes
erscheint, in welchem ein Mikroriß tatsächlich mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung detektiert wurde. In der Photo
graphie erscheint der Mikroriß deutlich an einer Stelle ein
wenig unterhalb der Oberfläche des inneren Ringes.
Fig. 11 ist eine Photographie (1960fache Vergrößerung) eines
Querschnittes des Ursprunges eines Mikrorisses, der bei einem
anderen inneren Ring detektiert wurde. Diese Photographie zeigt
Details des Ursprunges.
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die das Ergebnis einer
chemischen Analyse des Ursprunges mit Hilfe einer Röntgenstrahl-
Energie-Verteilung (EDX) zeigt. Aus dieser Graphik kann man
klar ersehen, daß Aluminium (Al) an dem Ursprungsort vorhanden
ist.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Detektieren eines Risses in einem Lager
mit einem stationären Element, einem bewegten Element und
einer Anzahl von Rollenelementen, die zwischen dem sta
tionären Element und dem bewegten Element in gleichen
Abständen in einer Bewegungsrichtung des bewegten Elementes
angeordnet und in dieser Richtung bewegbar sind,
gekennzeichnet durch
eine Riß-Detektions-Einrichtung zum Detektieren eines Signales, das charakteristisch für einen Riß im Lager ist;
einen lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente zum Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
einen lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element zum Detektieren einer Lage des bewegten Elementes; und
eine Steuereinrichtung, die mit der Riß-Detektions-Ein richtung, dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollen elemente und dem lageempfindlichen Meßfühler für das be wegte Element verbunden ist;
wobei die Steuereinrichtung, wenn ihr ein Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrich tung zum erstenmal zugeführt wird, basierend auf mindestens einem der Lagesignale, die von dem lageempfindlichen Meß fühler für die Rollenelemente bzw. dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element geliefert werden, eine Bedingung für das mindestens eine der Lagesignale bestimmt, die erfüllt werden muß, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal der Steuerein richtung zugeführt wird,
das mindestens eine der Lagesignale danach beobachtet,
das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung auf sammelt, falls das Outputsignal der Steuereinrichtung zugeführt wird, wenn das mindestens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, der Steuereinrichtung zugeführt wird, und basierend auf dem Ergebnis des Aufsammelns bestimmt, ob der Riß im Lager existiert oder nicht.
eine Riß-Detektions-Einrichtung zum Detektieren eines Signales, das charakteristisch für einen Riß im Lager ist;
einen lageempfindlichen Meßfühler für die Rollenelemente zum Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
einen lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element zum Detektieren einer Lage des bewegten Elementes; und
eine Steuereinrichtung, die mit der Riß-Detektions-Ein richtung, dem lageempfindlichen Meßfühler für die Rollen elemente und dem lageempfindlichen Meßfühler für das be wegte Element verbunden ist;
wobei die Steuereinrichtung, wenn ihr ein Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrich tung zum erstenmal zugeführt wird, basierend auf mindestens einem der Lagesignale, die von dem lageempfindlichen Meß fühler für die Rollenelemente bzw. dem lageempfindlichen Meßfühler für das bewegte Element geliefert werden, eine Bedingung für das mindestens eine der Lagesignale bestimmt, die erfüllt werden muß, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal der Steuerein richtung zugeführt wird,
das mindestens eine der Lagesignale danach beobachtet,
das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung auf sammelt, falls das Outputsignal der Steuereinrichtung zugeführt wird, wenn das mindestens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, der Steuereinrichtung zugeführt wird, und basierend auf dem Ergebnis des Aufsammelns bestimmt, ob der Riß im Lager existiert oder nicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ergebnis des Aufsammelns ein numerischer Wert ist,
der anzeigt, wie oft das Outputsignal der Steuereinrichtung
zugeführt worden ist, und der durch Addieren eines vorbe
stimmten numerischen Wertes zu einem unmittelbar vorher
gehenden numerischen Wert aufgesammelt wird, wobei
letzterer aufgesammelt wird, wenn das Outputsignal von
der Riß-Detektions-Einrichtung der Steuereinrichtung zu
geführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ergebnis des Aufsammelns ein Wert ist, der durch Ad
dieren eines Wertes, der einer Amplitude des Outputsignales
von der Riß-Detektions-Einrichtung entspricht, zu einem
unmittelbar vorhergehenden Wert aufgesammelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung ermittelt, daß der Riß im Lager
existiert, wenn der aufgesammelte Wert mindestens einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung ermittelt, daß der Riß im Lager
existiert, wenn der aufgesammelte Wert eine Anstiegsrate
aufweist, die einen vorbestimmten Wert überschreitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung Amplitudenwerte des Outputsignales
von der Riß-Detektions-Einrichtung über eine vorbestimmte
Zeitperiode detektiert, wiederholt die Detektion bewirkt,
Verteilungen der detektierten Amplitudenwerte bestimmt
und basierend auf den Verteilungen ermittelt, ob der Riß
im Lager existiert oder nicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung zeitliche Dauern des Outputsignales
von der Riß-Detektions-Einrichtung über eine vorbestimmte
Zeitperiode detektiert, wiederholt die Detektion bewirkt,
Verteilungen der detektierten zeitlichen Dauern bestimmt
und basierend auf den Verteilungen ermittelt, ob der Riß
im Lager existiert oder nicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung ermittelt, daß der Riß im Lager
existiert, wenn eine Flanke einer für die Verteilung cha
rakteristischen Kurve einen vorbestimmten Wert überschrei
tet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine einen Alarm erzeugende Einrichtung,
die ein Weckersignal erzeugt, wenn die Steuereinrichtung
ermittelt, daß der Riß im Lager existiert.
10. Verfahren zum Detektieren eines Risses in einem Lager,
das ein stationäres Element, ein bewegtes Element, eine
Anzahl von Rollenelementen, die zwischen dem stationären
Element und dem bewegten Element in gleichen Abständen in
einer Bewegungsrichtung des bewegten Elementes angeordnet
und bewegbar in dieser Richtung sind, und eine Riß-De
tektions-Einrichtung zur Detektion eines Signales, das
für einen Riß im Lager charakteristisch ist, aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- 1) Detektieren einer Lage der Rollenelemente;
- 2) Detektieren einer Lage des bewegten Elementes;
- 3) Bestimmen, wann ein Outputsignal von der Riß-
Detektions-Einrichtung zum erstenmal anliegt, basie
rend auf mindestens einem der Lagesignale, die die
Lage der Rollenelemente bzw. die Lage des bewegten
Elementes anzeigen und in den Schritten (1) und (2)
detektiert wurden;
Bestimmen einer Bedingung für das mindestens eine der Lagesignale, die erfüllt werden muß, wenn das Outputsignal von der Riß-Detektions-Einrichtung das nächstemal anliegt; - 4) nachfolgendes Beobachten des mindestens einen der Lagesignale;
- 5) Aufsammeln des Outputsignales von der Riß-Detektions- Einrichtung, falls das Outputsignal anliegt, wenn das mindestens eine der Lagesignale, das die Bedingung erfüllt, anliegt; und
- 6) Bestimmen, ob der Riß im Lager basierend auf einem Ergebnis des Aufsammelns existiert oder nicht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ergebnis des Aufsammelns ein numerischer Wert ist,
der anzeigt, wie oft das Outputsignal der Steuereinrichtung
zugeführt worden ist und der durch Addieren eines vorbe
stimmten numerischen Wertes zu einem unmittelbar vorher
gehenden numerischen Wert aufgesammelt wird, wenn das
Outputsignal an der Riß-Detektions-Einrichtung anliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ergebnis des Aufsammelns ein Wert ist, der durch Ad
dieren eines Wertes, der einer Amplitude des Outputsignales
an der Riß-Detektions-Einrichtung entspricht, zu einem
unmittelbar vorhergehenden Wert aufgesammelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (6) ermittelt wird, daß der Riß im Lager
existiert, wenn der aufgesammelte Wert mindestens einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (6) ermittelt wird, daß der Riß im Lager
existiert, wenn der aufgesammelte Wert eine Anstiegsrate
aufweist, die einen vorbestimmten Wert überschreitet.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt (5) Amplitudenwerte des Outputsignales von der
Riß-Detektions-Einrichtung über eine vorbestimmte Zeit
periode detektiert und wiederholt die Detektion bewirkt
wird, und daß in Schritt (6) Verteilungen der detektierten
Amplitudenwerte bestimmt werden und basierend auf den
Verteilungen ermittelt wird, ob der Riß im Lager existiert
oder nicht.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt (5) zeitliche Dauern des Outputsignales von der
Riß-Detektions-Einrichtung über eine vorbestimmte Zeit
periode detektiert und die Detektion wiederholt bewirkt
wird, und daß in Schritt (6) Verteilungen der detektierten
zeitlichen Dauern bestimmt werden und basierend auf den
Verteilungen ermittelt wird, ob der Riß im Lager existiert
oder nicht.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (6) ermittelt wird, daß der Riß im Lager
existiert, wenn eine Flanke einer für die Verteilung cha
rakteristischen Kurve einen vorbestimmten Wert überschrei
tet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Schritt (7) ein Weckersignal
erzeugt wird, wenn ermittelt worden ist, daß der Riß im
Lager existiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31801188 | 1988-12-16 | ||
JP1132130A JP2734631B2 (ja) | 1988-12-16 | 1989-05-25 | 軸受機構のクラツク検出装置及び方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941267A1 true DE3941267A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=26466769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3941267A Ceased DE3941267A1 (de) | 1988-12-16 | 1989-12-14 | Verfahren und vorrichtung zum detektieren von rissen in lagern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4991442A (de) |
DE (1) | DE3941267A1 (de) |
GB (1) | GB2228088B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128807A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Hoesch Ag | Vorrichtung zum ueberwachen von waelzlagern |
NL1005088C2 (nl) * | 1997-01-24 | 1998-07-27 | Skf Ind Trading & Dev | Lager met enkele rij en bewakingsinrichting. |
EP0856733A1 (de) * | 1997-01-24 | 1998-08-05 | SKF Industrial Trading & Development Company, B.V. | Einzelne Reihe von Lagerringen mit Überwachungsvorrichtung |
DE19938723A1 (de) * | 1999-08-16 | 2001-02-22 | Busch Dieter & Co Prueftech | Verfahren zur Signalanalyse |
DE20101447U1 (de) | 2001-01-27 | 2001-05-03 | Lindauer DORNIER Gesellschaft mbH, 88131 Lindau | Vorrichtung zum Überwachen von Wälzlagern, insbesondere des Außenrings von Wälzlagern an Spannkluppen einer auf Endlosführungsschienen umlaufenden Spannkluppenkette einer Spannmaschine |
EP1150093A2 (de) * | 2000-04-25 | 2001-10-31 | Robert Bosch Gmbh | Automatische Überwachungsanordnung von Wälzlagern in Maschinen und Fahrzeugen |
CN110554090A (zh) * | 2018-05-31 | 2019-12-10 | 北京金风科创风电设备有限公司 | 风电机组及其变桨轴承的裂纹监测系统和方法 |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03279838A (ja) * | 1990-03-28 | 1991-12-11 | Nissan Motor Co Ltd | 部材の破壊発生検出方法 |
GB2288211B (en) * | 1994-04-06 | 1997-12-03 | Nsk Ltd | Vibration measurement system for a rolling bearing |
JP3051911B2 (ja) * | 1996-04-04 | 2000-06-12 | 工業技術院長 | ラジアル軸受における信号発生位置の標定方法及び装置 |
US6346807B1 (en) * | 1999-10-22 | 2002-02-12 | Bently Nevada Corporation | Digital eddy current proximity system: apparatus and method |
JP3855651B2 (ja) * | 2000-08-29 | 2006-12-13 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受の寿命予測方法、寿命予測装置、寿命予測装置を使用した転がり軸受選定装置及び記憶媒体 |
JP4430316B2 (ja) * | 2003-02-28 | 2010-03-10 | Thk株式会社 | 状態検出装置及び状態検出方法並びに状態検出用プログラム及び情報記録媒体 |
KR100505929B1 (ko) * | 2003-03-31 | 2005-08-04 | 삼성광주전자 주식회사 | 압축기 및 압축기의 배관연결방법 |
US8810396B2 (en) | 2008-12-22 | 2014-08-19 | S.P.M. Instrument Ab | Analysis system |
US8812265B2 (en) | 2008-12-22 | 2014-08-19 | S.P.M. Instrument Ab | Analysis system |
EP2370800B1 (de) | 2008-12-22 | 2022-01-26 | S.P.M. Instrument AB | Analysesystem |
US8762104B2 (en) | 2008-12-22 | 2014-06-24 | S.P.M. Instrument Ab | Method and apparatus for analysing the condition of a machine having a rotating part |
US8322221B1 (en) | 2009-03-26 | 2012-12-04 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Non-contact high resolution near field acoustic imaging system |
CN102449445B (zh) | 2009-05-05 | 2014-12-17 | S.P.M.仪器公司 | 用于分析具有旋转部件的机器振动的设备和方法 |
SE535559C2 (sv) * | 2010-01-18 | 2012-09-25 | Spm Instr Ab | Förfarande och anordning för analys av tillståndet hos maskin med roterande del |
JP5540728B2 (ja) * | 2010-01-25 | 2014-07-02 | 株式会社ジェイテクト | ころ軸受装置 |
EA027452B1 (ru) | 2011-07-14 | 2017-07-31 | С.П.М. Инструмент Аб | Способ и система для выполнения анализа состояния вращающейся части машины |
EP2810027B1 (de) * | 2012-01-30 | 2017-06-07 | S.P.M. Instrument AB | Vorrichtung und verfahren zur analyse des zustands einer maschine mit einem drehteil |
GB2531258A (en) * | 2014-10-13 | 2016-04-20 | Skf Ab | Method and data processing device for detecting a load distribution in a roller bearing |
US10788395B2 (en) * | 2017-02-10 | 2020-09-29 | Aktiebolaget Skf | Method and device of processing of vibration sensor signals |
CN113565696A (zh) * | 2021-06-10 | 2021-10-29 | 东方电气风电有限公司 | 一种风力发电机组变桨轴承监测方法及系统 |
CN113804441A (zh) * | 2021-09-16 | 2021-12-17 | 西安热工研究院有限公司 | 一种变桨轴承裂纹在线监测方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845165A1 (de) * | 1977-12-05 | 1979-06-07 | Sp O Pk T Bjuro Sib Otdel V Ak | Fehlersuchverfahren fuer mechanische objekte mit sich zyklisch bewegenden teilen und einrichtung zu dessen durchfuehrung |
WO1983004436A1 (en) * | 1982-06-10 | 1983-12-22 | Ab Scaniainventor | Method and apparatus for determining the condition of a rolling bearing |
DE3424692A1 (de) * | 1984-07-05 | 1986-02-06 | Kletek Controllsysteme GmbH & Co KG, 2820 Bremen | Verfahren und messanordnung zur analyse von periodischen oder quasi periodischen signalen, insbesondere von schallsignalen bei maschinen und anlagen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3713127A (en) * | 1970-10-16 | 1973-01-23 | Trodyne Corp | Acoustic emission crack monitor |
US4408294A (en) * | 1981-03-27 | 1983-10-04 | General Electric Company | Method for on-line detection of incipient cracks in turbine-generator rotors |
JPS6219755A (ja) * | 1985-07-19 | 1987-01-28 | Hitachi Ltd | Ae方式回転機異常診断システム |
US4729239A (en) * | 1986-12-19 | 1988-03-08 | Mpb Corporation | Vibration tester for ball bearings and associated devices |
DE3875398T2 (de) * | 1987-06-03 | 1993-04-08 | Kawasaki Steel Co | Vorrichtung zum feststellen von fehlern in lagern. |
-
1989
- 1989-12-11 GB GB8927991A patent/GB2228088B/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-12-14 DE DE3941267A patent/DE3941267A1/de not_active Ceased
- 1989-12-14 US US07/451,013 patent/US4991442A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845165A1 (de) * | 1977-12-05 | 1979-06-07 | Sp O Pk T Bjuro Sib Otdel V Ak | Fehlersuchverfahren fuer mechanische objekte mit sich zyklisch bewegenden teilen und einrichtung zu dessen durchfuehrung |
WO1983004436A1 (en) * | 1982-06-10 | 1983-12-22 | Ab Scaniainventor | Method and apparatus for determining the condition of a rolling bearing |
DE3424692A1 (de) * | 1984-07-05 | 1986-02-06 | Kletek Controllsysteme GmbH & Co KG, 2820 Bremen | Verfahren und messanordnung zur analyse von periodischen oder quasi periodischen signalen, insbesondere von schallsignalen bei maschinen und anlagen |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128807A1 (de) * | 1991-08-30 | 1993-03-04 | Hoesch Ag | Vorrichtung zum ueberwachen von waelzlagern |
NL1005088C2 (nl) * | 1997-01-24 | 1998-07-27 | Skf Ind Trading & Dev | Lager met enkele rij en bewakingsinrichting. |
EP0856733A1 (de) * | 1997-01-24 | 1998-08-05 | SKF Industrial Trading & Development Company, B.V. | Einzelne Reihe von Lagerringen mit Überwachungsvorrichtung |
WO1999031500A1 (en) * | 1997-01-24 | 1999-06-24 | Skf Engineering & Research Centre B.V. | Ultrasonic in-situ inspection for slewing bearings |
US5971619A (en) * | 1997-01-24 | 1999-10-26 | Skf Industrial Trading & Development Company B.V. | Single row bearing ring with monitoring device |
DE19938723A1 (de) * | 1999-08-16 | 2001-02-22 | Busch Dieter & Co Prueftech | Verfahren zur Signalanalyse |
EP1150093A2 (de) * | 2000-04-25 | 2001-10-31 | Robert Bosch Gmbh | Automatische Überwachungsanordnung von Wälzlagern in Maschinen und Fahrzeugen |
EP1150093A3 (de) * | 2000-04-25 | 2003-08-20 | Robert Bosch Gmbh | Automatische Überwachungsanordnung von Wälzlagern in Maschinen und Fahrzeugen |
DE20101447U1 (de) | 2001-01-27 | 2001-05-03 | Lindauer DORNIER Gesellschaft mbH, 88131 Lindau | Vorrichtung zum Überwachen von Wälzlagern, insbesondere des Außenrings von Wälzlagern an Spannkluppen einer auf Endlosführungsschienen umlaufenden Spannkluppenkette einer Spannmaschine |
CN110554090A (zh) * | 2018-05-31 | 2019-12-10 | 北京金风科创风电设备有限公司 | 风电机组及其变桨轴承的裂纹监测系统和方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4991442A (en) | 1991-02-12 |
GB2228088B (en) | 1992-09-16 |
GB8927991D0 (en) | 1990-02-14 |
GB2228088A (en) | 1990-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3941267A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum detektieren von rissen in lagern | |
EP1111363B1 (de) | Verfahren zur Analyse von Wälzlagern in Machinen | |
DE69010193T2 (de) | Überwachung. | |
EP2730906B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zustandsüberwachung eines Wälzlagers | |
DE19545008C5 (de) | Verfahren zur Überwachung von periodisch arbeitenden Maschinen | |
DE69617142T2 (de) | Bestimmen eines Werkzeugmaschinensystems | |
DE112005002077B4 (de) | Zustandserfassungsvorrichtung, Zustandserfassungsverfahren, Zustandserfassungsprogramm, Informationsaufzeichnungsmedium dafür sowie Zustandsanzeigevorrichtung, Zustandsanzeigeverfahren, Zustandsanzeigeprogramm und Informationsaufzeichnungsmedium dafür | |
DE69421393T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung und analyse von fehlern an lagern und anderen gleitend rotierenden komponenten | |
WO2017167616A1 (de) | Verfahren zur schwingungsdiagnostischen überwachung einer maschine | |
DE2152848A1 (de) | Vorrichtung zur Feststellung von Beschädigungen in Maschinenelementen | |
EP2737292B1 (de) | Verfahren und anordnung zum ermitteln und/oder überwachen des zustands eines wälzlagers | |
EP0710355B1 (de) | Monitorsystem zur darstellung von schwingungszuständen einer vielzahl von schaufeln auf einem rotierenden laufrad | |
DE102015216468A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Zustandsüberwachung eines Lagers, das ein Planetenrad eines Planetengetriebes auf einem Planetenträger lagert | |
DE102016202340A1 (de) | Messvorrichtung und Messverfahren | |
DE102011054938B4 (de) | Sensorbasiertes Mittel zum Überwachen des mechanischen Zustands von diskontinuierlich betriebenen rotierenden Maschinen | |
EP1616163B1 (de) | Verfahren zur feststellung von körperschallereignissen in einem wälzlager | |
EP3628998A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schätzung des verschleisszustandes eines gleitlagers | |
DE102019127211A1 (de) | System zum Trennen von periodischen Amplitudenspitzen von nicht-periodischen Amplitudenspitzen in Maschinenschwingungsdaten | |
DE102020110221A1 (de) | Anomaliezeichenerkennungssystem und Verfahren | |
DE69517075T2 (de) | Gerät zur Diagnose von Schall- und Schwingungsquellen | |
WO2003071243A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur detektion einer impulsartigen mechanischen einwirkung auf ein anlagenteil | |
DE2610551C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Überwachung einer im Betrieb befindlichen Maschine | |
DE69823937T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Schwingungen des Rotors einer drehenden Maschine | |
EP2112530A2 (de) | Verfahren zur Detektion von Objekten mittels eines Sensors | |
WO1990002944A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung der spanabhebenden bearbeitung eines werkstückes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |