DE3941178A1 - Verfahren zur quantitativen potentialmessung mit einer korpuskularsonde - Google Patents
Verfahren zur quantitativen potentialmessung mit einer korpuskularsondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Potentialmessung
mit einer Korpuskularsonde nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die Funktionsweise mikroelektronischer Bauelemente wird
üblicherweise in rechnergesteuerten Testsystemen durch Analyse
der an den Bauelementausgängen abgegriffenen Signale überprüft.
Da diese Tests im allgemeinen keine Rückschlüsse auf
die Fehlerursache bzw. den Fehlerort zulassen, ist man insbesondere
im Bereich der Entwicklung mikroelektronischer Bauelemente
gezwungen, zusätzliche Messungen im Innern der jeweiligen
Schaltung durchzuführen. Besonders aufschlußreiche Hinweise
zur Lokalisierung fehlerhafter Schaltungskomponenten erhält
man aus dem Vergleich gemessener interner Bausteinsignale
mit den aus Simulationsrechnungen gewonnenen Sollsignalen.
Bei der Aufzeichnung hochfrequenter Signale in Bauelementen
der Mikroelektronik bedient man sich üblicherweise einer auf
die interessierende Leiterbahn gerichteten Elektronensonde,
wobei insbesondere das aus Scanning Electron Microscopy
(1979) I, SEM Inc. AMF O'Hare, Seite 285 bis 296 bekannte
stroboskopische Abtastverfahren zur Anwendung kommt. Dieses
Verfahren erlaubt zwar die Unterdrückung der durch
Kontamination der Meßstelle hervorgerufenen Meßfehler, kann
aber die Auswirkungen der in der Phasensteuereinheit des
Elektronenstrahlmeßgeräts auftretenden Drifterscheinungen
nicht kompensieren.
Aus der DE-A-28 23 642 ist ein Verfahren bekannt, bei dem man
die durch phasenabhängige Driften und Instabilitäten des Meßsystems
hervorgerufenen Störungen durch Nachführung des Arbeitspunktes
des dem Sekundärelektronenspektrometer zugeordneten
Regelkreises kompensiert. Um das Steigungsmaximum der Spektrometerkennlinie
zu bestimmen, ist man allerdings gezwungen, das
Potential der Gegenfeldelektrode des Spektrometers mit einer
Wechselspannung zu modulieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, das phasenabhängige Driften
und Instabilitäten des Meßsystems in einfacher Weise
kompensiert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verfahren
nach den Patentansprüchen 1 und 7 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere
darin, daß auch hochfrequente Signale (ν < 1 GHz) in Ga-As-
Schaltungen stroboskopisch abgetastet und aufgezeichnet werden
können.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der im folgenden anhand der Zeichnungen
erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren. Hierbei zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer bekannten Vorrichtung
zur Messung des Potentials einer Meßstelle.
Fig. 2 und 3 Vorrichtungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen
Verfahren.
Fig. 4 die Kennlinie eines Sekundärelektronenspektrometers.
Die bekannte Vorrichtung zur quantitativen Messung des
Potentials VMS einer Meßstelle MS, beispielsweise einer Leiterbahn
einer integrierten Schaltung, umfaßt ein aus einer Absaugelektrode
AE, einer Gegenfeldelektrode GE und einem Ablenkelement
bestehendes Spektrometer SP, eine Detektor-Verstärkereinheit
DT (Szintillator-Photomultiplier-System) zum
Nachweis der auf der Meßstelle MS von einem primären Elektronenstrahl
PE ausgelösten Sekundärelektronen SE und einen Regler R
(Operationsverstärker), der das Potential VGE der Gegenfeldelektrode
GE steuert. Den Elektronenstrahl PE erzeugt man
üblicherweise in einem modifizierten Rasterelektronenmikroskop,
das neben einem Strahlerzeuger, mehreren Kondensorlinsen,
einer Objektivlinse und einer Ablenkeinheit zusätzlich noch
ein Strahlaustastsystem zur Modulation der Intensität des
Strahlstroms aufweist. Um die dem jeweiligen Meßstellenpotential
VMS proportionale Verschiebung der Energieverteilung der ausgelösten
Sekundärelektronen SE zu bestimmen, wird das Potential
VGE der Gegenfeldelektrode GE und damit die im Spektrometer SP
aufgebaute Potentialbarriere mit Hilfe des Reglers R so lange
geändert, bis das Ausgangssignal VDT der Detektor-Verstärkereinheit
DT einem vorgegebenen Sollwert XS entspricht. Durch
diese Maßnahme ist sichergestellt, daß mit jeder Änderung ΔVMS
des Meßstellenpotentials eine gleich große Änderung ΔVGE des
Potentials der Gegenfeldelektrode GE einhergeht.
Die bekannte Vorrichtung arbeitet so lange fehlerfrei, wie
eine Potentialänderung ΔVMS an der Meßstelle MS nur zu einer
entsprechenden Verschiebung der Kennlinie des Spektrometers SP
(Ausgangssignal VDT des Detektors oder der Detektor-Verstärkereinheit
DT in Abhängigkeit vom Potential VGE der Gegenfeldelektrode
GE, s. Fig. 4) führt. Die eingangs erwähnten Driften
und Instabilitäten, wie sie beispielsweise in den für die
Phasensteuerung verantwortlichen Komponenten des Elektronenstrahlmeßgeräts
auftreten, haben allerdings zur Folge, daß
sich der mittlere Primärelektronenstrom iPE in Abhängigkeit
von der jeweils vorgegebenen Phasenlage ϕ der Elektronenimpulse
bezüglich des Meßstellenpotentials VMS ändert (iPE (ϕ1)
≠ iPE (ϕ2)). Jede Änderung des Strahlstroms iPE wirkt sich
gemäß der Beziehung
δ: Sekundärelektronenausbeute
EES: Energie der Sekundärelektronen
eVeff = e(VMS-VGE): im Spektrometer aufgebaute Potentialbarriere
e: Elementarladung
EES: Energie der Sekundärelektronen
eVeff = e(VMS-VGE): im Spektrometer aufgebaute Potentialbarriere
e: Elementarladung
aber unmittelbar auf den im Detektor gemessenen Sekundärelektronenstrom
iSE und damit auch auf die Höhe des Ausgangssignals
VDT der Detektor-Verstärkereinheit DT aus. Eine Signaländerung
ΔVDT setzt sich somit aus zwei Anteilen ΔV (VMS)
und ΔV (ϕ) zusammen, wobei ΔV (VMS) die vom Meßstellenpotential
VMS abhängige und damit die eigentlich interessierende
Meßgröße und ΔV (ϕ) die durch phasenabhängige Driften und
Instabilitäten verursachte Störung bezeichnet. Da der Regelkreis
auf die Störung ΔV (ϕ) in der gleichen Weise wie auf
eine Änderung des Meßstellenpotentials VMS reagiert und das
Potential VGE der Gegenfeldelektrode GE entsprechend einstellt,
entstehen Meßfehler.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 2 werden solche
Meßfehler vermieden, indem man nicht den im Detektor gemessenen
Sekundärelektronenstrom, sondern das Verhältnis N
N: = NSE (ESE ≳ ES)/NSE (ESE < ES) (2)
unabhängig vom jeweiligen Meßstellenpotential VMS und der
Phasenlage ϕ der Elektronenimpulse durch Nachregelung des
Sollwertes XS konstant hält. Hierbei bezeichnen NSE (ESE≳ES)
und NSE (ESE<ES) jeweils die Anzahl der Sekundärelektronen
SE, deren Energie ESE größer oder annähernd gleich bzw.
kleiner ist als eine durch die Höhe der Potentialbarriere
eVeff=e (VMS-VGE) definierte und durch das Potential VGE
der Gegenfeldelektrode GE einstellbare Schwellenenergie
ES=e Veff. Aus Gleichung (2) läßt sich unmittelbar ableiten,
daß auch die entsprechenden Ströme
iSE: = (d/dt) NSE (ESE≳ES) (3)
iRE: = (d/dt) NSE (ESE<ES)
iRE: = (d/dt) NSE (ESE<ES)
der Bedingung
iSE (ϕ)/iRE (ϕ) = iSE (ϕ₀)/iRE (ϕ₀) = konstant (4)
genügen, wobei ϕ und ϕ₀ die jeweilige Phasenlage der
Elektronenimpulse bezüglich des Meßstellenpotentials VMS bezeichnen.
Gleichung (2) wird also immer dann erfüllt, wenn man
den Sollwert XS des Regelkreises während der Abtastung des
Meßstellenpotentials VMS (ϕ) entsprechend der Beziehung
vorgibt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dies dadurch
erreicht, daß man das Spektrometer SP als Faraday-Käfig benutzt
und den über das Gehäuse und die Elektroden abfließenden
Sekundärelektronenstrom iRE (ϕ) in einem hochempfindlichen
Strommesser TV (Trennverstärker) um den konstanten Faktor v=
XS (ϕ₀)/iRE (ϕ₀) verstärkt. Das Ausgangssignal des Strommessers
TV liefert dann den gewünschten Sollwert XS (ϕ), so
daß die durch phasenabhängige Driften und Instabilitäten hergerufenen
Effekte aber auch die beispielsweise durch Kontamination
der Meßstelle MS oder der elektronenoptischen
Komponenten verursachten Störungen kompensiert werden. Da der
Großteil der Sekundärelektronen mit einer Energie
ESE<ES=e (VMS-VGE) an der Absaugelektrode AE abgefangen
wird, genügt es im allgemeinen, den über diese Elektrode abfließenden
Sekundärelektronenstrom iRE zu messen und entsprechend
zu verstärken.
In der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung werden die durch
phasenabhängige Driften und Instabilitäten hergerufenen
Störungen dadurch kompensiert, daß man den Sollwert XS des
Regelkreises in Abhängigkeit von der Phasenlage ϕ der
Elektronenimpulse gemäß der Beziehung
einstellt, wobei a eine Zahl kleiner 1, V (ϕ) das bei
einem Potential VGE»0 der Gegenfeldelektrode GE gemessene
Ausgangssignal der Detektor-Verstärkereinheit DT und V (ϕ)
das bei einem Potential VGE«0 gemessene Ausgangssignal bezeichnet.
Wie die in Fig. 4 dargestellte Spektrometerkennlinie
zeigt (aufgetragen ist das Ausgangssignal VDT der Detektor-
Verstärkereinheit DT in Abhängigkeit vom Potential VGE der
Gegenfeldelektrode GE) geht der im Detektor gemessene Sekundärelektronenstrom
und damit auch VDT bei nicht zu hohen
negativen Potentialen VGE im allgemeinen sehr schnell gegen
Null, so daß sich Gleichung (6) zu
XS (ϕ) = a V (ϕ) (7)
vereinfacht.
Zur Bestimmung des Maximums V (ϕ) der Kennlinie wird das
Spektrometer SP mit Hilfe des Schalters S1 periodisch vom
Regelkreis abgekoppelt, um die Gegenfeldelektrode GE mit einem
hohen positiven Potential V»0 zu beaufschlagen. Das
Potential V ist hierbei so zu bemessen, daß man nahezu alle
der auf der Meßstelle MS ausgelösten Sekundärelektronen SE im
Detektor registriert. Das am Ausgang der Detektor-Verstärkereinheit
DT anliegende Signal V wird über den Schalter S2 an
den Eingang einer Abtast- und Haltevorrichtung SH1 geführt und
dort zwischengespeichert. Nach der erneuten Ankopplung des
Spektrometers SP an den Regelkreis kann man das Potential
VMS (ϕ) der Meßstelle MS bei der Phase ϕ in der bekannten
Weise aufzeichnen, wobei ein Potentiometer POT den Sollwert XS
gemäß Gleichung (7) mit beispielsweise a≈0,5 vorgibt. Da der
Arbeitspunkt XS des Regelkreises für a≈0,5 üblicherweise im
Bereich des Wendepunktes der Kennlinie liegt, führen auch
kleine Signaländerungen ΔVMS an der Meßstelle MS zu vergleichsweise
großen Änderungen des Ausgangssignals VDT.
Zur Zwischenspeicherung des Meßwertes (Potential VGE) der Gegenfeldelektrode
GE) ist eine mit einem Schalter S3 ansteuerbare
Abtast- und Haltevorrichtung SH2 vorgesehen, die ebenso wie
die erste Abtast- und Haltevorrichtung SH1 und die Schalter
S1 bis S3 von einem der Synchronisation dienenden Signalgenerator
SG angesteuert wird. Dieser liefert ein Ausgangssignal,
dessen Frequenz etwa 10 bis 1000 Hz beträgt.
Sollte das Minimum V (ϕ) der Kennlinie aufgrund des
Spektrometeraufbaus auch bei hohen negativen Potentialen VGE«0
nicht gegen Null gehen, so muß man den Sollwert XS gemäß
Gleichung (6) vorgeben. Die Größe V (ϕ) wird dann ebenso
wie das Maximum V (ϕ) mit Hilfe einer weiteren Abtast- und
Haltevorrichtung und einem dieser Einheit zugeordneten Schalter
bestimmt. Weiterhin ist dann ein dem Potentiometer POT vorgeschalteter
Subtrahierer vorzusehen, an dessen beiden Eingängen
die in den jeweiligen Abtast- und Haltevorrichtungen
zwischengespeicherten Werte V (ϕ) und V (ϕ) anliegen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es ohne weiteres
möglich, an Stelle eines Gegenfeld-Spektrometers SP eine
andere Energiefiltereinheit zu verwenden. Außerdem kann man
den primären Elektronenstrahl PE durch jeden Sekundärteilchen
SE auslösenden Korpuskularstrahl, insbesondere einen Laserstrahl,
ersetzen.
Zur Kompensation der durch phasenabhängige Driften und Instabilitäten
hervorgerufenen Effekte wurde vorgeschlagen, den
Sollwert XS des Regelkreises nachzuführen. Es ist selbstverständlich
auch möglich, die Verstärkung v der Detektor-Verstärkereinheit
DT gemäß der Beziehung
nachzuregeln, um das in Gleichung (2) definierte Verhältnis N
konstant zu halten. Als Detektor-Verstärkereinheit DT kommt
hierbei insbesondere ein Szintillator-Photomultiplier-System
in Betracht, wobei v mit Hilfe der Photomultiplierspannung eingestellt
wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur quantitativen Potentialmessung mit einer
Korpuskularsonde, bei dem die Korpuskularsonde (PE) auf eine
mit einem Potential (VMS) beaufschlagte Meßstelle (MS) gerichtet
wird und bei dem die dem Meßstellenpotential (VMS)
proportionale Verschiebung der Energieverteilung der ausgelösten
Sekundärteilchen (SE) bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
N = NSE(ESE ≳ ES)/NSE(ESE<ES)unabhängig vom jeweiligen Meßstellenpotential (VMS) konstant
gehalten wird, wobei NSE (ESE ≳ ES) die Anzahl der Sekundärteilchen
(SE) bezeichnet, deren Energie ESE größer oder annähernd
gleich ist einer vorgegebenen Schwellenenergie ES und
NSE (ESE < ES) die Anzahl der Sekundärteilchen (SE) bezeichnet,
deren Energie ESE kleiner ist als die Schwellenenergie ES.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
(N) durch Nachregelung der Schwellenenergie (ES)
konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwellenenergie ES durch Änderung einer in einem Energiefilter
(SP) aufgebauten Potentialbarriere (eVeff) eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
(iRE) der Sekundärteilchen (SE) gemessen wird, deren Energie
(ESE) kleiner ist als die Schwellenenergie (ES), daß ein diesem
Strom iE proportionaler Sollwert (XS) erzeugt und mit einem
Ausgangssignal (VDT) einer Detektor-Verstärkereinheit (DT) verglichen
wird, und daß eine Abweichung des Sekundärteilchensignals
(VDT) vom Sollwert (XS) ein Regelsignal zur Einstellung
der Schwellenenergie (ES) bestimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
(iRE), der in einem Energiefilter (SP) abgefangen Sekundärteilchen
gemessen und zur Erzeugung des Sollwertes (XS) herangezogen
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
(iRE) der Sekundärteilchen (SE) gemessen wird, deren Energie
(ESE) kleiner ist als die Schwellenenergie (ES), daß ein in
einem Detektor erzeugtes Sekundärteilchensignal (VDT) um einen
diesem Strom (iRE) proportionalen Faktor (V) verstärkt und mit
einem Sollwert (XS) verglichen wird und daß eine Abweichung
des Sekundärteilchensignals (VDT) von dem Sollwert (XS) ein
Regelsignal zur Einstellung der Schwellenenergie (ES) bestimmt.
7. Verfahren zur quantitativen Potentialmessung mit einer
Korpuskularsonde, bei dem die Korpuskularsonde (PE) auf eine
Meßstelle (MS) gerichtet wird und bei dem die dem Meßstellenpotential
(VMS) proportionale Verschiebung der Energieverteilung
der ausgelösten Sekundärteilchen (SE) durch Vergleich
des Ausgangssignals (VDT) einer Detektor-Verstärkereinheit
(DT) mit einem Sollwert (XS) und Nachregelung der Höhe einer
in einer Energiefiltereinheit (SP) aufgebauten Potentialbarriere
(eVeff) bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Potentialbarriere (eVeff) soweit verringert wird, daß das
Ausgangssignal (VDT) der Detektor-Verstärkereinheit (DT) einen
für das jeweilige Meßstellenpotential (VMS) maximalen ersten
Wert annimmt und daß der erste Wert gemessen und
zur Einstellung des Sollwertes (XS) herangezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert
(XS) stets einem vorgegebenen Bruchteil (a) des ersten
Wertes entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Messung des ersten Wertes und die Einstellung des Sollwertes
(XS) periodisch vorgenommen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Potentialbarriere (eVeff) soweit erhöht wird, daß das Ausgangssignal
(VDT) der Detektor-Verstärkereinheit (DT) einen
für das jeweilige Meßstellenpotential (VMS) minimalen zweiten
Wert annimmt und daß die aus dem ersten und dem zweiten
Wert , gebildet Differenz zur Einstellung des
Sollwertes (XS) herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941178 DE3941178A1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Verfahren zur quantitativen potentialmessung mit einer korpuskularsonde |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893941178 DE3941178A1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Verfahren zur quantitativen potentialmessung mit einer korpuskularsonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3941178A1 true DE3941178A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941178 Withdrawn DE3941178A1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Verfahren zur quantitativen potentialmessung mit einer korpuskularsonde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941178A1 (de) |
Cited By (4)
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-
1989
- 1989-12-13 DE DE19893941178 patent/DE3941178A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |