DE3939377A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen faserverstaerkter kunststoff-formteile - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen faserverstaerkter kunststoff-formteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen faserverstärkter Kunststoff-Formteile.
Faserverstärkte Kunststoffteile bestehen im allgemeinen aus
einem synthetischen Polymer (Kunststoff) als flüssiges Ver
netzungsmittel. Als Verstärkungsmaterial wird vorzugsweise
Glasfasermaterial verwendet sowie Aramid- oder Kohlefasern
bzw. ein Gemisch aus diesen vorgenannten Fasern, das ent
weder in Form einer Endlosfaser oder in Form von Stapelfasern
(Glasfasermatte) bzw. Geweben vorliegt. Die Vernetzungsmittel
werden z. B. als ungesättigte Polyesterharze, Epoxid- oder
Phenolharze eingesetzt. Die zähflüssigen Vernetzungsmittel,
vorzugsweise ungesättigte Polyesterharze - mit Polymerisations
katalysatoren - werden, bei entsprechender Auswahl und Dosierung,
durch exotherme Reaktion oder Zuführung von Wärme bzw. Be
strahlung durch Licht bei der Mischpolymerisation in un
schmelzbare und unlösliche Duroplaste umgewandelt, ohne Ab
strahlung von Katalysatoren oder Verdünnungsmittel aus den
Vernetzungsmitteln.
Zur Herstellung der aus diesen Materialien bestehenden
Kunststoff-Formteilen sind mehrere Verfahren bekannt.
Beim einfachsten Herstellungsverfahren, dem Handauflege
verfahren, wird eine Form mit Fasermaterial ausgelegt,
das von Hand mit Vernetzungsmittel getränkt wird. Beim
Faserspritzverfahren werden das Vernetzungsmittel und das
in Form von Stapelfasern vorliegende Fasermaterial auf
die Form aufgespritzt.
Das Faserspritzverfahren ist das wirtschaftlichste Ver
fahren zur Herstellung von großen Kunststoff-Formteilen,
hat jedoch den Nachteil, daß hierbei von einem Glas-Roving
strang die Fasern auf Längen zwischen 2 und 6 cm geschnitten
werden unter gleichzeitiger Zerstäubung von ungesättigten
Polyesterharzen und Peroxyden, die sich mit den geschnittenen
Glasfasern vermischen.
Bei diesem Verfahren werden große Mengen von schädlichen
Dämpfen, von Styrolen und Peroxyden bzw. Ketonen oder
anderen Metallverbindungen frei, die den feinen, durch das
Hächseln der Rovingstränge erzeugten, Glasstaub über Ventila
toren abgesaugt in die Umwelt blasen. Bei diesem Verfahren
wird nicht nur das Arbeitspersonal sondern auch die Umwelt
stark belastet.
Bei beiden Verfahren muß die Entlüftung und Verdichtung des
mit Vernetzungsmittel getränkten Fasermaterials von Hand oder
maschinell mittels einer Riffelwalze erfolgen. Dabei lassen
sich lediglich Kunststoffteile mit einem Faseranteil von
maximal 35% herstellen. Wegen der hohen Klebefähigkeit der
zähflüssigen Vernetzungsmittel wird der Bereich um das Form
teil herum stark verschmutzt. Zum Schutz vor dem Vernetzungs
mittel und dem Fasermaterial muß spezielle Kleidung getragen
werden. Ferner ist die Verarbeitung der Mittel gesundheits
gefährdend. So kann bei den vorzugsweise als Vernetzungs
mittel eingesetzten ungesättigten Polyesterharzen das darin
befindliche austretende Styrol eine Reizwirkung auf die Augen-
und Nasenschleimhäute und bei empfindlichen Personen sogar
auf die Magenschleimhaut ausüben. Das Handauflege- und
das Faserspritzverfahren werden überwiegend zur Herstellung
großer Teile, z. B. Bootsrümpfe und große Platten, eingesetzt.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein mit Fasermaterialschicht 16
und Vernetzungsmittel 18 versehenen Formraum 10a, das
durch ein flexibles, elastisches Gegendruckteil 26
abgedeckt ist, und
Fig. 2 die Form nach Fig. 1 in einem Druckbehälter 30 nach
Erzeugung des Überdrucks.
Fig. 3 die schematische Darstellung des Druckbehälters 30
mit einer eingelegten Formeinheit, bestehend aus
Form 10, Formraum 10a und dem Gegendruckteil 26, der
Entlüftungs- und Überfüll-Leitung 14, dem Ventil 12
und dem Auffangbehälter 34, dem Überdruckbehälter 33,
der Druckluftbefüll-Leitung 33a mit dem Steuerorgan 43
der Entleerungsleitung 33b und dem Kompressor 35,
der Dosierpumpe 37 mit den flexiblen Leitungen 37a
und 37b, dem Mischer 39 und den Sicherheitseinrichtungen 40.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die übereinanderliegen
de Form 10 und dem Gegendruckteil 26, in dem die Aufeinander
folge der Schichten unterschiedlichen Materials erkennbar sind.
Als Beispiel für die Gestalt des herzustellenden faserver
stärkten Kunststoff-Formteils ist in den Figuren eine Schale
oder Wanne dargestellt. Die Form 10 weist die Gestalt einer
Wanne auf und besteht vorzugsweise aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Am oberen Rand der Form 10 ist eine Entlüftungs
leitung 14 angeschlossen, die sich durch die Form 10 hindurch
erstreckt und durch ein Ventil 12 geöffnet und geschlossen
werden kann. Die Form 10 ist mit einer Glasfasermaterialschicht 16
bedeckt. Vor dem Aufbringen des Glasfasermaterials wird die
Form 10 üblicherweise mit einem Trennmittel bestrichen, auf
das ein Gelcoat aufgetragen werden kann oder ein eingefärbter
Oberflächenvlies. Diese beiden Schichten sind der Übersichtlich
keit halber in den Figuren nicht dargestellt.
Für die Glasfasermaterialschicht werden üblicherweise Glas
fasermatten mit einem Gewicht von 450 g/m2 verwendet oder
Faser-Vorformlinge. Auf die Glasfasermaterialschicht 16 wird
anschließend bei noch nicht mit einem Gegendruckteil 26 abge
decktem, also offener Form 10, ein flüssiges Vernetzungsmittel 18
aus Polyester- oder Epoxidharz aufgetragen.
Das Vernetzungsmittel 18 wird örtlich begrenzt nur auf die
Glasfasermaterialschicht 16 im Bodenbereich der wannenförmigen
Negativ-Form 10 aufgetragen. Es wird also nicht die gesamte
Oberfläche der Schicht 16 mit dem Vernetzungsmittel 18 versehen,
vielmehr wird das Vernetzungsmittel 18 nur auf einen Teilbe
reich 20 (Fig. 1) der Schicht 16 gegossen. In diesem Teilbereich 20
dringt das Vernetzungsmittel beim Auftragen geringfügig in die Glas
fasermaterialschicht 16 ein, was in Fig. 1 zeichnerisch ange
deutet ist.
Das Vernetzungsmittel 18 kann auch in die Form 10 gegossen
werden und darüber das Fasermaterial gelegt bzw. der Faser-
Vorformling.
Die Menge des im Teilbereich 20 auf die Schicht 16 oder die
Form 10 gegossenen Vernetzungsmittels 18 ist für die voll
ständige Tränkung der gesamten Glasfasermaterialschicht 16
ausreichend. Als Richtwert für die aufzugießende Vernetzungs
mittelmenge 16 gilt, daß für 1 m2 Glasfasermatte der oben
genannten Art 1 kg bis 1,5 kg Vernetzungsmittel erforderlich
sind. Das Vernetzungsmittel 18 kann in kurzer Zeit auf den Teil
bereich 20 der Schicht 16 aufgetragen werden, so daß die Person,
die das Vernetzungsmittel 18 auf die Glasfasermaterialschicht 16
oder in die Form 10 gießt, nur kurzfristig den gesundheits
schädlichen Dämpfen des Vernetzungsmittels 18 ausgesetzt ist.
Die Menge an schädlichen Dämpfen bzw. Gasen ist auch deshalb
gering, da die Oberfläche des Vernetzungsmittels 18 wegen der
nur örtlichen Auftragung im Bereich 20 gering ist. Über eine
geringe Oberfläche können Dämpfe oder Gase nur in geringen
Mengen entweichen.
Über die Faserschicht 16 wird eine luftdurchlässige Material
schicht 22 aufgelegt, nach der manuellen Einbringung des Ver
netzungsmittels 18 bzw. vorher, sofern die Einfüllung des
Vernetzungsmittels 18 im Druckbehälter 30 erfolgt. Diese
luftdurchlässige Trennschicht aus sogenanntem Abreißgewebe
ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 22 versehen. Auf
diese Abreißgewebeschicht 22 wird anschließend eine weitere
Schicht 24 aus luftdurchlässigem Material aufgelegt. Wegen
ihrer Luftdurchlässigkeit in horizontaler und vertikaler
Richtung ermöglicht die Schicht 24 auch beim späteren
Preßvorgang, bei dem die Form 10 und das Gegendruckteil 26
zusammengepreßt werden, eine über die gesamte Oberfläche der
Glasfasermaterialschicht 16 gleichmäßig und gleichzeitig
wirkende Entlüftung.
Nachdem alle diese Schichten aufgetragen sind, wird der
Formraum 10a der Form 10 mit einem Gegendruckteil 26 in
Gestalt einer Folie oder eines Gummituches abgedeckt. Das
Gegendruckteil 26 schließt luftdicht am Rand der Form 10
ab und kann dort durch einen Dichtungsrahmen 28 fixiert
sein. Zum luftdichten Verbinden des Gegendruckteils 26
am Rand der Form 10 kann der Rand mit einem Dichtungsmittel
bestrichen werden. Das Gegendruckteil 26 kann aus einer
dünnen transparenten Folie, z. B. PVA oder anderen
Materialien sowie aus nicht transparenten Materialien, z. B.
dünnem Gummituch oder aus einem vorgeformten festen GFK-
Teil bestehen.
In der Druckkammer 30 erfolgt durch den Überdruck bei
gleichzeitiger Entlüftung des Formraumes 10a eine Ver
formung des Gegendruckteiles 26 entsprechend des eindosierten
Vernetzungsmittels 18.
Die über Füße 32 oder Rollen auf dem Boden des Druckbehälters
30 stehende Form 10 und das luftdicht mit dieser verbun
dene Gegendruckteil 26 werden in dem Druckbehälter 30
einem allseitigen Überdruck ausgesetzt. Zu Beginn der Druck
beaufschlagung ist das Ventil 12 der Leitung 14 geöffnet, so
daß der Formraum 10a zwischen der Form 10 und dem Gegendruckteil
26 entlüftet wird.
Das Gegendruckteil 26 wird infolge der Druckerhöhung in
zunehmendem Maße gedehnt und liegt schließlich an der Schicht 24
aus luftdurchlässigem Material "Entlüftungsschicht" an. Bei
weiterer Druckerhöhung drückt das Gegendruckteil 26 von oben
über die Schicht 22 und 24 gegen das Vernetzungsmittel und die
Fasermaterialschicht. Dabei wird das Vernetzungsmittel 18
durch die Fasermaterialschicht 16 hindurchgepreßt und ge
langt zur Leitung 14, über die es abfließen kann. Während
dieser Phase ist das Ventil noch geöffnet. Über die aus dem
Druckbehälter 30 führende Leitung 14 gelangt das Vernetzungs
mittel 18 in den Behälter 34, in dem es aufgefangen wird.
Das sich außerhalb des Druckbehälters 30 befindliche Ventil 12
kann geschlossen werden, sobald Vernetzungsmittel ohne Luft,
d. h. blasenfrei, austritt.
Bei Dosierung des Vernetzungsmittels ist es nicht in jedem
Fall notwendig.
Durch Schließen der Leitung 14 wird der weitere Austritt von
Vernetzungsmittel 18 unterbunden. Der Überdruck in dem Druck
behälter 30 gleibt aufrechterhalten, so daß die Form 10 und
das Gegendruckteil 26 die mit Vernetzungsmittel 18 durch
tränkte Fasermaterialschicht 16 während der langsam einsetzen
den Härtung des Vernetzungsmittels 18 in gepreßtem Zustand
zusammenhalten. In diesem Zustand hat sich zwischen dem Innen
raum des Druckbehälters 30 und dem Formraum 10a zwischen Form 10
und dem Gegendruckteil 26 ein Druckausgleich eingestellt.
Die beiden Formteile müssen also während des Preßvorgangs keinem
relativen Überdruck standhalten. Als Form 10 reicht daher eine
entsprechende Kunststoffschale mit Eigensteifigkeit aus, die
für die Formgebung der Fasermaterialschicht ausreichend ist.
Die Form 10 muß "eigenformbeständig" sein. Der Aufwand zum
Herstellen der für die glasfaserverstärkten Kunststoff-Formteile
erforderlichen Form 10 ist relativ gering, was geringe Investi
tionskosten für die Form 10 bedeutet.
Durch Variation des Überdrucks in dem Druckbehälter 30, der
im Bereich zwischen 3 und 10 bar liegt, aber auch Werte größer
als 10 bar aufnehmen kann, wird die Menge an austretendem
Vernetzungsmittel 18 beeinflußt. Das überschüssige Vernetzungs
mittel wird in dem Behälter 32 aufgefangen, in dem es mengen
mäßig erfaßt wird. Da sowohl die Fasermaterialmenge als auch
die ursprüngliche aufgetragene Menge an Vernetzungsmittel 18
sowie der Anteil an ausgepreßtem Vernetzungsmittel bekannt sind,
ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine einfache Möglich
keit gegeben, den bezüglich der Festigkeit des hergestellten
Formteils günstigsten Wert an Fasermaterial kontrolliert zu
erreichen. Entscheidend dabei ist, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein hoher Fasermaterialanteil gewährleistet ist und
das Fasermaterial vollständig und ausreichend mit Vernetzungs
mittel durchtränkt ist.
Wie anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, befindet sich inner
halb des Druckbehälters 30 hinter einer Kuppel 36 eine Licht
quelle 38. Die Kuppel 36 besteht aus transparentem Material,
so daß bei eingeschalteter Lichtquelle 38 deren Licht
durch die Kuppel 36 hindurch auf das transparente Gegendruck
teil 26 trifft. Über die in ausreichender Weise lichtdurch
lässigen Schichten 22 und 24 trifft das Licht der Lichtquelle
38 auf die Fasermaterialschicht 16 und das Vernetzungsmittel 18.
Durch Einschalten der Lichtquelle 38 nach dem Auspressen über
schüssigen Vernetzungsmittels und Absperren der Leitung 14
kann das mit Vernetzungsmittel 18 durchtränkte Fasermaterial
gehärtet werden, wenn ein bei Licht aushärtendes Vernetzungs
mittel verwendet wird. Das überschüssige in dem vor Lichteinfall
geschützten Behälter 34 angesammelte Vernetzungsmittel kann
wiederverwendet werden.
Sofern das Vernetzungsmittel 18 innerhalb des Druckbehälters 30
in die Form 10 mit Gegendruckteil 26 durch den Verbindungs
rahmen 28 geschlossen in den Formraum 10a mit Faser- und
Entlüftungsmaterial gepreßt wird, wie vor beschrieben, über
die Dosierpumpe 37, kann das Vernetzungsmittel 18 mit den
Polymerisations-Katalysatoren vor Eintritt in die Form 10
mittels eines Mischers auf die gewünschte bzw. erforderliche
Qualität abgestimmt werden. Danach sind die Form 10 mit dem
Gegendruckteil 26 durch den Luftdruck im Druckbehälter 30
gepreßt und die im Formraum 10a vorhandene Luft, wie auch die
im Faser- und Entlüftungsmaterial, entweicht über die Ent
lüftungsleitung 14 nach außen in den Auffangbehälter 34,
wobei das Ventil 12 geschlossen werden kann. Die Verbindungslei
tungen 37a sind mit Schnellverschlüssen und Rückschlagventilen
versehen und die Verbindungsleitungen sind aus vorzugsweise
flexiblem Material.
Bei Verwendung eines vorgeformten Gegendruckteils 26 wird
eine Druckbeaufschlagung im Druckbehälter 30, über die steuer
bare Regeleinheit 34 gewählt, die es ermöglicht, nach Ein
bringen der dosierten und gemischten Vernetzungsmittelmenge 18
die vorhandene Luft ausgepreßt sowie die Druckbeaufschlagung
so gesteuert, daß die vorgegebene Formteil-Qualität im Faser-
Vernetzungsmittel-Verhältnis gesichert ist.
Durch die in Fig. 3 dargestellte Variante wird mittels einer
Dosierpumpe 37 das Vernetzungsmittel 18 bei geschlossenem
Druckbehälter 30 über die Leitung 37a eingebracht. Dadurch
ist eine mechanisch bzw. automatisch steuerbare Dosierung möglich,
ohne daß schädliche Dämpfe mit dem Personal oder der Umwelt
in Berührung kommen.
Der Luftdruck im Druckbehälter 30 wird vorzugsweise über
die Entleerungsleitung 33a mittels des Kompressors 33b durch
geführt, bis zur Erreichung des statischen Drucks. Danach
öffnen sich die Sperren und die Tür des Druckbehälters 30
kann geöffnet werden. Alle Sicherheitsgeräte für Druckbehälter
nach den neuesten Bestimmungen des TÜV sind eingehalten und
hier nicht im Detail aufgeführt.
Vorteil dieses Arbeitsablaufes ist
- a) Energieeinsparung
- b) die Schaffung eines umweltfreundlichen Arbeitsplatzes
- c) Vermeidung von Umwelt-Verschmutzung und -Belastung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und die erforderliche Vorrichtung zu schaffen, zur Her
stellung von faserverstärkten Kunststoff-Formteilen, die
- a) in der Qualität den heutigen Ansprüchen, dem Faser- Harz-Verhältnis, der Festigkeit und Optik, optimal entsprechen;
- b) die bei der Herstellung keine Gesundheitsrisiken für das Arbeitspersonal darstellen und keine Umweltbelastung hervorrufen;
- c) gegenüber allen bekannten Verfahren Arbeitszeit ein sparen;
- d) geringe Investitionen für die Formen erfordern;
- e) wo es darüber hinaus ermöglicht wird, die vorhandenen Formen für das Handauflege- und das Faserspritzverfahren zu verwenden;
- f) eine kostengünstige, programmierbare Fertigung mit hohen Qualitätsansprüchen ermöglicht.
Als Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorge
schlagen, die Form mit Fasermaterial auszulegen und die
Fasermaterialschicht mit Vernetzungsmittel zu versehen,
gegen die derart präparierte Fasermaterialschicht das Gegen
druckteil zu setzen, welches am Rand luftdicht mit dem Form
teil abschließt, Formteil und Druckteil in einem Druckbehälter
einem allseitig wirkendem Druck auszusetzen und eine aus
dem Formraum zwischen der Form und dem Gegendruckteil
führenden, außerhalb des Druckbehälters endenden Leitung,
vorzusehen, die bei Druckbeaufschlagung zunächst zur Ent
lüftung und zum Vernetzungsmittelaustritt geöffnet und vor
der Mischpolymerisation des Vernetzungsmittels geschlossen
wird.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Preßverfahren, bei
dem die beiden formgebenden Teile (Form und Gegendruckteil)
in einem Druckbehälter einem allseitig wirkenden Druck ausge
setzt werden. Durch den Überdruck werden die Form und das
Gegendruckteil zusammengepreßt. Über die Leitung strömt Luft
aus dem von der Form und dem Gegendruckteil umschlossenen
Formraum aus. Ferner tritt aus der Leitung Vernetzungsmittel
aus, das beim Zusammenpressen von Form und Gegendruckteil aus
der Fasermaterialschicht herausgequetscht wird. Sobald blasen
freies Vernetzungsmittel austritt, wird die Leitung vor der
Mischpolymerisation des Vernetzungsmittels vorzugsweise ge
schlossen. Der Druck im Druckbehälter bleibt bis zum Erhärten
des Vernetzungsmittels erhalten, so daß die Form und das
Gegendruckteil während der Erstarrung des Vernetzungsmittels
mit derselben Anpreßkraft von beiden Seiten gegen die mit
Vernetzungsmittel getränkte Fasermaterialschicht gepreßt wird.
In diesem Zustand herrscht im Formraum derselbe Druck wie im
Druckbehälter. Während des Preßvorganges bei geschlossener
Leitung sind die beiden Formteile einem Differenzdruck also
nicht ausgesetzt, weshalb sie nur eine geringe Stabilität
aufweisen müssen. Lediglich eines der beiden formgebenden
Formteile weist vorzugsweise eine Steifigkeit auf, die für
die Formgebung und -erhaltung des Fasermaterials bei der
Mischpolymerisation ausreichend ist. Das zweite formgebende
Gegendruckteil kann aus einem flexiblen Baumaterial, z. B. einer
dünnen Folie, bestehen.
Für bestimmte Kunststoff-Formteile ist es jedoch von Vorteil,
wenn das Gegendruckteil aus festem Material, vorzugsweise
dünnwandigem bzw. stabilem GFK gefertigt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Einsatz von
Formen (Form und Gegendruckteil), deren Herstellungskosten
gering sind. Als Formteile können beispielsweise die konstruktiv
einfachen Formen für das Handauflege- und Faserspritzverfahren
verwendet werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können
auf die Form und das Gegendruckteil wesentlich größere Drücke
ausgeübt werden, als bei herkömmlichen Verfahren. Damit ist die
Herstellung von großflächigen Kunststofformteilen möglich,
deren Faseranteil bis zu 80% des Gesamtvolumens ausmacht.
Zum Herstellen eines faserverstärkten Kunststoffteils mit
einem vorgegebenen Anteil an Vernetzungsmittel wird gemäß seiner
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf die Fasermaterial
schicht zunächst eine größere Menge an Vernetzungsmittel aufge
bracht, die Menge des bei Druckbeaufschlagung über die Leitung
austretenden Vernetzungsmittels gemessen und die Leitung erst
dann abgesperrt, sobald der berechnete Überschluß an Ver
netzungsmittel ausgetreten ist. Dieser Überschuß an Vernetzungs
mittel fließt beim Zusammenpressen der Formteile wieder ab. Indem
die austretende Vernetzungsmittelmenge mengenmäßig erfaßt werden
kann, ist es möglich, Kunststoff-Formteile mit einem Faser-
Vernetzungsmittel-Verhältnis in jeder erforderlichen Qualität
herzustellen.
Vorteilhafterweise wird die Entlüftungsleitung an die Einheit aus
Form und Gegendruckteil am höchsten gelegenen Bereich der Form
einheit angeschlossen. Hierdurch wird eine zuverlässige Ent
lüftung des Formraumes ermöglicht, da durch die Einmündung
der Leitung in den Formraum in dessen höchstgelegenem Bereich
sämtliche Luft abgeführt wird.
Diese Formeinheit ist aus einem für den Einsatzzweck, ent
sprechend der Stückzahl und Oberflächenqualität, ausgewählten
Material gefertigt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren muß nicht mit vor
getränkten Fasermaterialschichten gearbeitet werden. Vielmehr
wird das Vernetzungsmittel auf die Fasermaterialschicht in den
Formraum gegeben. Dabei ist es auch ausreichend, das Vernetzungs
mittel bei noch nicht aufgesetztem Gegendruckteil nur auf einem
Teilbereich der Fasermaterialschicht aufzutragen. Durch die hohen
Anpreßkräfte, mit denen die beiden Formteile (Form und Gegendruck
teil) gegen die Fasermaterialschicht drücken, wird das
Vernetzungsmittel ausgehend von der Auftragsstelle horizontal
und vertikal durch die gesamte Fasermaterialschicht gepreßt.
Das Drucktränken der Fasermaterialschicht mit Vernetzungs
mittel erfolgt bei durch das Gegendruckteil abgedecktem Form
raum im Druckbehälter. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also
bezüglich seiner Umweltfreundlichkeit und der Entsorgung der ohne
gesundheitsschädliche Dämpfe versehenen Luft, vorteilhaft.
Vorzugsweise wird vor dem Aufsetzen des Gegendruckteils auf die
mit Vernetzungsmittel versehene Fasermaterialschicht eine
Schicht aus luftdurchlässigem Material aufgebracht. Diese
Schicht ist sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung luftdurchlässig. Über diese luftdurchlässige Schicht
können Lufteinschlüsse besser und schneller abgeführt werden.
Außerdem erfolgt die Entlüftung des Formraumes bei bereits
an der Entlüftungsschicht anliegendem Gegenformteil schneller
und gleichmäßiger. Bei dem luftdurchlässigen Material handelt
es sich beispielsweise um Fasermaterial, das sich nicht mit dem
Laminat verbindet.
Je nach den herzustellenden faserverstärkten Kunststoff-Formen
braucht die Entlüftungsschicht nach der Erstarrung des Ver
netzungsmittels von der Kunststoff-Form nicht abgenommen zu
werden. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn mehrere Kunststoff
teile zu einem faserverstärkten Bauteil zusammengesetzt werden,
hierbei muß die Entlüftungsschicht jedoch nach dem Preßvor
gang entfernt werden, wie es z. B. bei Platten, Schalen oder
dergleichen der Fall ist, wird zwischen die Entlüftungsschicht
und die mit Vernetzungsmittel versehene Fasermaterialschicht
eine luftdurchlässige Trennschicht eingebracht, die aus einem
sich nicht mit dem Vernetzungsmittel und dem Fasermaterial
verbindenden Material besteht. Eine solche Schicht wird auch
Abreißschicht oder -gewebe genannt. Die Trennschicht erlaubt
das Abziehen von der Entlüftungsschicht von dem mit Vernetzungs
mittel durchtränkten Fasermaterial nach der Mischpolymerisation.
Bei Verwendung eines bei Licht härtendem Vernetzungsmittel wird
das mit diesem durchtränkte Fasermaterial erst nach der Ab
sperrung der Leitung dem Licht ausgesetzt. Das hat den Vorteil,
daß das während des Zusammenpressens von Form und Gegendruck
teil über die Leitung austretende überschüssige Vernetzungsmittel
nicht härtet, also aufgefangen und wiederverarbeitet werden kann.
In dem Druckbehälter ist eine Lampe vorgesehen. Beim Einsatz
von lichthärtenden Vernetzungsmitteln tritt nach Einstrahlung
des Lichtes auf das Faser-Vernetzungsmittel-Gemisch die Misch
polymerisation ein.
Die Einbringung des Vernetzungsmittels kann auch in die Form
vor dem Einlegen des Fasermaterials erfolgen, wobei der Ver
fahrensablauf sich nicht wesentlich verändert.
Das Fasermaterial kann auch als Vorformling gefertigt in die
Form eingelegt werden.
Ferner liegt der Erfindung die halb- oder vollautomatische
Fertigung von faserverstärkten Kunststoff-Formteilen zu Grunde.
Hierbei wird der Grundgedanke der vorbeschriebenen Erfindung
um den automatischen Ablauf im Druckbehälter erweitert.
Die Form wird mit einem Faserschichtteil - vorzugsweise als
Faser-Vorformling - belegt und mit einem lichtdurchlässigen,
elastischen oder festen Gegendruckteil luftdicht geschlossen,
wird in den Druckbehälter eingebracht und mit dem Anschluß der
Entlüftungsleitung sowie den flexiblen Leitungen für Polymer-
Katalisatoren versehen und nach Schließung der Tür des Druck
behälters wird der erforderliche Luftdruck automatisch in den
Druckbehälter eingeleitet; danach wird das Vernetzungsmittel
von der Dosierpumpe in den Formraum gepreßt, unter gleichzeitiger
Mischung durch den Mischer; die Luft im Formraum entweicht über
die Entlüftungsleitung; das Ventil unterbricht den Fließvorgang
nach Erreichen des vorprogrammierten Verhältnisses Faseranteil-
Vernetzungsmittel durch die Drucksteigerung und die Misch
polymerisation beginnt durch Lichteinstrahlung oder exotherme
Reaktion. Durch dieses System kommt kein Arbeitspersonal mit
den gesundheitsgefährdenden Dämpfen in Berührung und es ent
steht keinerlei Umweltbelastung.
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Kunststoffteile,
bei dem
- - ein Formraum 10a mit einer Fasermaterialschicht 16 gefüllt wird,
- - die im Formraum 10a befindliche Fasermaterialschicht 16 mit Vernetzungsmittel 18 versehen wird,
- - gegen die Fasermaterialschicht 16 ein Gegendruckteil 26 ge setzt wird, das am Rand luftdicht abschließt,
- - die aus der Form 10 und Gegenformteil 26 bestehende Einheit in einem Druckbehälter 30 einem allseitig wirkendem Druck ausgesetzt wird und
- - eine aus dem Formraum 10a, zwischen der Form 10 und dem Gegendruckteil 26 nach außerhalb des Druckbehälters 30 führende Leitung 14 die nach der Druckbeaufschlagung zur Entlüftung des Formraumes und
- - zum Austritt des überschüssigen Vernetzungsmittels 18 geöffnet ist und
- - vor der Mischpolymerisation der Fließvorgang unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung 14 abgesperrt wird, sobald nach der Druckbeauf
schlagung nur noch Vernetzungsmittel 18 austritt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasermaterialschicht 16 mit einer größeren Menge an
Vernetzungsmittel 18 versehen wird, als es zum Herstellen
eines faserverstärkten Kunststofformteils mit einem vor
gegebenen Anteil an Vernetzungsmittel 18 erforderlich ist,
daß die Menge des bei Druckbeaufschlagung über die Leitung 14
austretenden Vernetzungsmittels 18 gemessen wird, und daß
die Leitung 14 abgesperrt wird, sobald die zuviel gegebene
Vernetzungsmittelmenge ausgetreten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Dosierpumpe 35 außerhalb des Druckbehälters 30
über die Leitung 35a die benötigte Menge Vernetzungsmittel 18
in den mit Fasermaterial gefüllten Formraum 10a im Druck
behälter 30 eingepreßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vernetzungsmittel 18 mit den entsprechenden Polymeri
sations-Katalysator vor dem Einpressen in den mit Faser
material gefüllten Formraum 10a gemischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einpressung des gemischten Vernetzungsmittels 18 an
beliebiger Stelle der Form erfolgt, vorzugsweise von unten.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckbeaufschlagung des Gegendruckteils 26 entsprechend
der Qualität des Kunststofformteils erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vernetzungsmittel 18 bei noch nicht
aufgesetztem Gegendruckteil 26 nur auf einen Teilbereich 20
der Fasermaterialschicht 16 aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die mit Vernetzungsmittel 18 versehene Fasermaterial
schicht 16 eine Schicht 24 aus luftdurchlässigem Material
aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasermaterialschicht 16 ein Vorformling ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das luftdurchlässige Material sich nicht mit dem Laminat
verbindet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor der Anordnung der Schicht 24 aus
luftdurchlässigem Material auf die mit Vernetzungsmittel 18
versehene Fasermaterialschicht 16 eine Trennschicht 22 aus
einem sich nicht mit dem Vernetzungsmittel 18 verbindendem
luftdurchlässigen Material aufgebracht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn
zeichnet,
daß ein bei Licht härtendes Vernetzungsmittel 18 verwendet wird und
daß nach dem Absperren der Leitung 24 das mit Vernetzungs mittel 18 durchtränkte Fasermaterial dem Licht ausgesetzt wird.
daß ein bei Licht härtendes Vernetzungsmittel 18 verwendet wird und
daß nach dem Absperren der Leitung 24 das mit Vernetzungs mittel 18 durchtränkte Fasermaterial dem Licht ausgesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1-7 u. 9-13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckbeaufschlagung der Einheit Form 10
und Gegendruckteil 26 im Druckbehälter 30 variabel und
programmiert steuerbar ist, wobei der Luftdruck um eine
Potenz X höher ist als der Einspritzdruck des im Druckbe
hälter 30 vor der Form gemischten Vernetzungsmittels 18,
wo nach Erreichung der programmierten Menge des Vernetzungs
mittels 18 für das herzustellende Kunststofformteil sich das
Steuerventil automatisch schließt und der Luftdruck im
Druckbehälter 30 mit der im Formraum 10 verbliebenen Rest
luft über die Leitung 14 ausgesperrt wird bis das geforderte
Faser-Vernetzungsmittel-Verhältnis erreicht ist, danach wird
der Fließvorgang manuell oder gesteuert unterbrochen und
die Mischpolymerisation eingeleitet, durch Lichteinstrahlung
oder exotherme Reaktion.
15. Vorrichtung zur Herstellung faserverstärkter Kunststoff
ormteile nach dem Verfahren Anspruch 1-14 mit
- - einer Form 10 und einem Gegendruckteil 26, die einen Formraum 10a umschließen und
- - einem Druckbehälter 30, in dem die Form 10 und Gegendruck teil 26 gebildete Einheit einem allseitig wirkenden Druck aussetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Form 10 eine Steifigkeit hat, die für die Form gebung ausreichend ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Form 10 aus zweckdienlichem Material gefertigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegendruckteil 26 aus einer transparenten Folie besteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegendruckteil 26 aus einem elastischen Material besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegendruckteil 26 aus einem festen, vorgeformten
- vorzugsweise GFK-Material - besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckbehälter 30 vorzugsweise mit einem Überdruckbe
hälter 33 verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Druckbehälter 30 und dem Überdruckbe
hälter 33 eine steuerbare bzw. programmierbare Regeleinheit 34
in der Druckbefüllungsleitung 33a vorhanden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Druckbehälter 30 und dem Überdruckbehälter
33 eine Entleerungsleitung 33b - vorzugsweise mit einem
Kompressor - vorhanden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlüftungsleitung 14 aus dem Druckbehälter 30 geführt
ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsleitung 14 zwischen Druckbehälter 30
und Form 10 vorzugsweise aus einer flexiblen Verbindungs
leitung mit Schnellverschlüssen besteht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungen 37a der Dosierpumpe 37 in der Wandung des
Druckbehälters 30 als Durchgangsleitung fest montiert sind, die
mit Rückschlagventil und Schnellverschlüssen 37b auf der
Innenseite des Druckbehälters 30 versehen sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füll-Leitung 37a und 37b innerhalb des Druckbe
hälters 30 mit einer Mischeinheit 39 versehen ist, die
vorzugsweise an der Form 10 montiert ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 15, 22 und 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung der Füll-Leitung 37a und 37b
vorzugsweise aus flexiblem Material ist und daß an dem
Übergang zur Mischeinheit 39 Schnellverschlüsse mit Rück
schlagventilen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939377 DE3939377A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen faserverstaerkter kunststoff-formteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939377 DE3939377A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen faserverstaerkter kunststoff-formteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939377A1 true DE3939377A1 (de) | 1991-06-06 |
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ID=6394374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939377 Ceased DE3939377A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen faserverstaerkter kunststoff-formteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939377A1 (de) |
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-
1989
- 1989-11-29 DE DE19893939377 patent/DE3939377A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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DE3325327A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-01-26 | Rolls-Royce Ltd., London | Vakuumform-verfahren |
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