DE3937936C2 - - Google Patents
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Classifications
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/27—Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schmelzleitsystem für die
Schmelzverteilung in einem Spritzgießwerkzeug gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Häufig ist in Spritzgußwerkzeugen mehr als ein Formnest eingebaut.
Auch einzelne Formnester können mehr als einem Anspritzpunkt be
sitzen, um z. B. Fließwege zu verkürzen. In allen diesen Fällen
muß mehr oder weniger zähflüssige Thermoplastschmelze von einem
zentralen Anspritzpunkt zu den einzelnen Anschnitten gefördert
werden. Dem Stand der Technik entsprechend geschieht dieser Trans
port in Kanälen, die im allgemeinen von einem meist rechteckigem
Metallblock umgeben sind, der sowohl der Abstützung der Formnest
platte gegen die feststehende Aufspannplatte dient als auch zu
meist den Wärmetransport von Heizelementen wie z. B. Heizpatro
nen zu den Außenwänden der Fließkanäle übernimmt. Es ist auch eine
Beheizung durch Innentorpedos bei kalten Außenwänden auf dem
Markt. Eine Anordnung, die der nachfolgend beschriebenen Erfind
ung am nächsten kommt, sieht ein geschweißtes Rohrsystem vor,
das aber in einen Kupferblock eingegossen wird.
Alle diese Systeme haben folgende technische Nachteile: Durch
die unterschiedliche Wärmeausdehnung der Verteilerbalken und der
gekühlten Werkzeuge entstehen Verschiebungen, die z. B. die
Nadeln von Nadelverschlußdüsen einklemmen können. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Unterstützungen der Verteiler
balken Wärmebrücken darstellen, so daß die Aufrechterhaltung einer
gleichmäßigen Temperatur des Verteilerkanals sehr schwierig bzw.
unmöglich ist, vor allem, wenn zudem die Wärme von zentralen
Heizelementen z. B. Heizpatronen zu den Kanälen geleitet werden
muß. Maßnahmen, die oben beschriebenen Nachteile zu mildern,
sind unvollkommen und meist sehr teuer.
Die Erfindung hat die Aufgabe, Thermoplastschmelze durch be
heizte, handelsübliche Hochdruckrohre und -armaturen, die zum
Beispiel durch elektrische Widerstandsheizungen und Isolier
bänder möglichst temperaturkonstant gehalten werden, von einem
zentralen Anspritzpunkt auf zwei oder mehrere Anschnittpunkte
innerhalb eines Spritzgußwerkzeugs zu verteilen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Die Erfindung geht davon aus, daß in anderen Industriezweigen,
z. B. in der Chemie, heiße Flüssigkeiten in beheizten und möglichst
gut wärmeisolierten Rohrleitungen gefördert werden. Die einzige
dabei entstehende Wärmebrücke im Falle der Thermoplastschmelzen
verteilung ist die Auflage der Angußdüse am Formnest, wo jedoch
entsprechend der EP 03 26 565 B1
die abfließende Wärme durch eine geeignete
Beheizung kompensiert wird.
Die Verteilung besteht also aus handelsüblichen Hochdruckrohren,
wie sie z. B. in der Hydraulik-Installationstechnik verwendet
werden, die für die beim Spritzgießen üblichen Drücke und Tem
peraturen ausgelegt sind, z. B. für 2500 bar und 450°C.
Die Rohre können kalt gebogen werden und es stehen alle not
wendigen Armaturen ohne nennenswerte Hinterschneidungen und
Totzonen zur Verfügung.
Die Begleitheizung kann aus elektrischen Widerstandsheizschnüren
oder -bändern bestehen und die Isolation aus Glaswollebändern ect.
Zum Ausbalancieren der Druckverluste zu den einzelnen Formnestern
kann auch nachträglich der Durchmesser eines Rohrleitungszweigs
geändert werden. Es können auch getrennt geregelte Heizkreise
zur Druckverlustregelung verwendet werden.
Die Rohrleitungen sind auch leicht zu demontieren, falls sie ge
reinigt werden sollen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert.
Die Figur zeigt ein kleines Werkzeug mit zwei Form
nestern (a). Von dem ursprünglich sehr
schweren, kompakten Werkzeug werden nur die beiden Form
platten (b) verwendet. An zwei gegenüberliegenden Kanten
der beiden Formplatten werden Winkeleisen (c) zum Auf
spannen angebracht. In den vier Ecken sind Stützstangen
(d) mit quadratischem Querschnitt angeschweißt. Um die
kreisrunde Angußöffnung (e) der Aufspannplatte (f) be
findet sich ein dickwandiges Stützrohr (g) in der Mitte
der Formplatte auf der Angußseite. Zwei Bohrungen im Stütz
rohr dienen der Durchführung der Schmelzeleitungen zu den
beiden Formnestern. Die kreisrunde Angußöffnung der Auf
spannplatte ist durch eine Scheibe (h) aus VA-Stahl ab
gedeckt. In der Mitte dieser Scheibe befindet sich das An
gußumstück (i), das sich in das T-Stück (k) für
die Schmelzeverteilung fortsetzt. Bei mehr als zwei Form
nestern muß hier eine zweckmäßig geformte Verteiler
kammer eingebaut werden. Der Übergang vom Rohrleitungs
system zur Angußdüse besteht aus einem Formstück (l)
mit Innenbohrung, das durch zwei Schrauben auf die An
gußdüse (n) gepreßt wird und diese festhält. Auf der Ge
genseite wird das Formstück durch eine Überwurfmutter
(m) mit der Rohrleitung verbunden.
Die Beheizung der Schmelzeleitrohre erfolgt durch Heiz
schnüre (p), die auch parallel zur Rohrachse geführt und
durch Bänder ect. an die Rohrleitungen angepreßt werden.
Durch eine wirksame Wärmeisolierung aus Glaswolle (o)
wird eine gleichmäßige, durch einen Thermofühler gemessene,
Temperatur im Schmelzeleitsystem erzielt.
Claims (2)
1. Schmelzeleitsystem für die Schmelzeverteilung in einem Spritz
gießwerkzeug mit mehreren Anschnittstellen, wobei die Schmelze
zuführung von einem zentralen Anspritzpunkt zu den Angußdüsen
über nicht mit Wärmeleitmetallen ummantelte Rohre geschieht und
die Rohre mit flexiblen elektrischen Widerstandsheizelementen
beheizt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzezuführung aus handelsüblichen Rohren und Arma
turen wie zum Beispiel für Hydraulikinstallationen mit für den
Spritzgießvorgang notwendigen Eigenschaften hinsichtlich der
auftretenden Drücke und Temperaturen besteht und korrosions
beständig ist.
2. Schmelzeleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Angußöffnung der feststehenden Formaufspannplatte
von der Plastifizierseite her eine Platte (h) eingepaßt ist, die
das Mundstück (i) des Schmelzeleitsystems enthält.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
ID=6393552
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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GB1535164A (en) * | 1975-12-02 | 1978-12-06 | Rohm & Haas Ltd | Hot runner |
US4648833A (en) * | 1985-10-17 | 1987-03-10 | Fujio Yamada | Hot nozzle for runnerless mold |
-
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Also Published As
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