DE3934554A1 - Einschlaganker - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einschlaganker gemäß der
Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind Einschlaganker für Maschinenschrauben und Ge
windebolzen, insbesondere zur universellen Montage in
Beton, bekannt. Diese dienen zur formschlüssigen Befe
stigung in Bohrlöchern eines Mauerwerks.
Derartige Einschlaganker besitzen eine aufspreizbare
Spreizhülse mit einem geschlitzten, Spreizsegmente auf
weisenden Spreizbereich, in den ein Spreizelement oder
ein Spreizkonus eingetrieben wird. Die im geschlitzten
Spreizbereich befindlichen Spreizsegmente spreizen sich
dabei auf und greifen in die Wandung des Bohrlochs ein.
Dabei muß, insbesondere bei zylindrischen Bohrlöchern,
sichergestellt sein, daß die Spreizsegmente des Spreiz
bereichs fest im Bohrloch verspannt sind, um entspre
chend hohe Haltewerte zu erzielen.
Als nachteilig erweist sich bei bisher bekannten, in
den Spreizbereich eingeschlagenen, Spreizelementen, daß
diese bei Einliegen des Einschlagankers in einem Mauer
werk, das Schwingungen und Vibrationen ausgesetzt ist,
in der Spreizhülse zurückgleiten und somit die Verpres
sung des Einschlagankers im Mauerwerk gelockert wird.
Ein Zurückgleiten des Spreizelements kann ebenfalls
durch die Belastung aufgrund großer Zugkräfte bewirkt
werden.
Um diesen Nachteilen zu begegnen sind die Spreizelemen
te bekannter Einschlaganker oftmals mit einer Rändelung
versehen, durch die ein Zurückgleiten der Spreizelemen
te in der Spreizhülse verhindert werden soll. Hierdurch
sind allerdings beim Eintreiben der so ausgebildeten
Spreizelemente in die die Spreizhülse durchlaufende
Längsbohrung aufgrund der dabei auftretenden Reibung
sehr hohe Einschlagkräfte erforderlich. Oftmals wird
dabei trotzdem eine wegkontrollierte Schlagspreizung
nicht in optimaler Weise erreicht. So kann insbesondere
die bei der Montage der Spreizelemente auftretende Rei
bung dazu führen, daß die Spreizelemente nicht bis zum
Ankergrund durchgesetzt werden können und somit eine
vorschriftsmäßige Verankerung unmöglich wird.
Wird dagegen versucht, der Reibung durch eine Schmie
rung der Spreizelemente oder durch eine Veränderung der
Winkelverhältnisse im Spreizbereich der Spreizhülse und
am Spreizelement entgegenzuwirken, so sind die diesbe
züglichen Maßnahmen mit einer Reduzierung der Preßkraft
sowie der dadurch bedingten Haltewerte verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Einschlaganker zu schaffen, bei dem zum Eintreiben des
Spreizstifes in die Spreizhülse deutlich reduzierte
Einschlagkräfte benötigt werden und gleichzeitig der
Spreizstift gegen ein Herausgleiten gesichert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale erhalten. Die kegelstumpf
förmige Ausbildung des Spreizstiftes erleichtert das
Eindringen des Spreizstiftes in die Spreizhülse des
Einschlagankers. Eine höhere Gleitfähigkeit wird insbe
sondere auch dadurch bewirkt, daß der Spreizstift an
seiner verjüngten Stirnseite seitliche Abrundungen
aufweist, die ein Festsetzen des Spreizstiftes an der
Wandung der Spreizhülse verhindern.
Ein Zurückgleiten des Spreizstiftes in der Längsbohrung
der Spreizhülse wird durch die am Umfang des Spreiz
stiftes ausgebildeten scharfkantigen Einstiche verhin
dert. Die scharfkantigen Einstiche können dabei als
Kerbfurchen oder als den Umfang umlaufende Rillen oder
am Durchmesser des Spreizstiftes vorgesehene Verjüngun
gen ausgebildet sein.
Wesentlich ist bei sämtlichen Ausformungen der Ein
stiche, daß diese scharfkantig ausgebildete Abstufungen
aufweisen, die ein Zurückgleiten des Spreizstiftes auf
grund der durch sie erzielten Widerhakenfunktion ver
hindern. Die Widerhakenfunktion resultiert aus der
Tatsache, daß die am Spreizstift ausgebildeten scharf
kantigen Abstufungen sich im Falle einer Rückwärtsbewe
gung des Spreizstiftes in die Wandung des Spreizbe
reichs der Spreizhülse eingreifen, wodurch eine Verzah
nung mit der Wandung der Längsbohrung der Spreizhülse
bewirkt wird.
Andererseits wirken die an dem Spreizstift ausgebilde
ten Einstiche dem Eintreiben des Spreizstiftes in die
Spreizhülse nicht entgegen, da die scharfkantigen Ab
stufungen der Setzrichtung abgewandt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Einschlagankers, der im zylindrischen Bohrloch eines
Mauerwerks verankert ist und
Fig. 2 weitere Ausführungsformen des aus Fig. 1 er
sichtlichen Spreizstiftes.
Der in Fig. 1 dargestellte Einschlaganker besteht aus
einer Spreizhülse 1 und einem in diese eingesetzten
Spreizstift 2. Im Bereich des Bohrlochgrundes 3 besitzt
die Spreizhülse 1 einen Spreizbereich 5, der Längs
schlitze 6 und Spreizsegmente 7 aufweist. In das Innen
gewinde 8 der Längsbohrung 9 der Spreizhülse 1 wird
nach der Verankerung des Einschlagankers eine, aus der
Zeichnung nicht ersichtliche, Schraube eingedreht,
durch die ein Gegenstand am Mauerwerk 10 befestigt
wird.
Bei der Montage des Einschlagankers wird, nachdem die
Spreizhülse 1 in das vorgefertigte zylindrische Bohr
loch des Mauerwerks 10 eingesetzt ist, der Spreizstift
2 mittels eines, aus der Zeichnung nicht ersichtlichen
Setzdornes und eines Hammers in die Spreizhülse 1 ein
getrieben bis der Setzdorn mit einem Anschlag an der
Spreizhülse anliegt. Der Spreizstift 2 befindet sich in
diesem Stadium im Bereich des Bohrlochgrundes 3, wie in
der Zeichnung dargestellt. Bei Eindringen des Spreiz
stiftes 2 in den Spreizbereich 5 der Spreizhülse 1 wer
den die Spreizsegmente 7 aufgeweitet und mit der Wan
dung des Bohrlochs 11 verpreßt. Die Aufspreizung der
Spreizsegmente 7 bei Eindringen des Spreizstiftes 2
wird dadurch begünstigt, daß die Längsbohrung 9 im Be
reich der Spreizsegmente 7 sich zum Bohrlochgrund 3 hin
verjüngt. Ein Herausgleiten des Spreizstiftes 2 aus dem
Spreizbereich 5 der Spreizhülse 1 wird durch die am Um
fang des Spreizstifts 2 umlaufenden Einstiche 12 ver
hindert, da deren scharfkantige Abstufungen 12a wider
hakenförmig in die Wandung der Spreizsegmente 7 ein
greift.
Die aus Fig. 2 ersichtlichen weiteren Ausführungsfor
men des aus Fig. 1 ersichtlichen Spreizstiftes 2 wei
sen jeweils den Umfang des Spreizstiftes umlaufende
Einstiche 12 auf. Die die Einstiche 12 begrenzenden,
dem verjüngten Ende des Spreizstiftes 2 zuweisenden Ab
stufungen 12b, c, d sind jeweils scharfkantig ausgebil
det. Das Eintreiben des Spreizstiftes 2 in die Spreiz
hülse 1 wird durch diese scharfkantigen Abstufungen
nicht erschwert, da diese von der Setzrichtung ab
weisen. Die scharfkantigen Abstufungen verhindern je
doch ein Herausgleiten des Spreizstiftes 2 aus der
Spreizhülse 1, da die Abstufungen 12b bis d sowie die
aus Fig. 1 ersichtliche Abstufung 12a im Falle einer,
auf die Zeichnung bezogenen Rechtsbewegung, in die aus
Fig. 1 ersichtlichen Spreizsegmente eingreifen und so
eine Verpressung des Spreizstiftes 2 mit den Spreizseg
menten 7 gewährleistet ist.
Die aus Fig. 2 ersichtlichen Einstiche 12 des Spreiz
stiftes können in Form von Kerbfurchen ausgebildet
sein, deren Durchmesser sich zur Kegelgrundfläche 12e
hin vergrößert. Sie können jedoch auch in Form einer
den Spreizstift umlaufenden Rinne ausgebildet sein oder
den Durchmesser des Spreizstiftes in einem gewissen Be
reich verjüngen und sich bis zur Kegelgrundfläche wie
der mit vergrößertem Durchmesser fortsetzen.
Das Einsetzen des Spreizstiftes 2 wird durch die an
seiner verjüngten Stirnseite ausgebildeten Abrundung
12f erleichtert.
Claims (6)
1. Einschlaganker mit einer in ihrem Spreizbereich
längsgeschlitzten Spreizhülse mit einer ein Innengewin
de aufweisenden Längsbohrung und einem in die Längsboh
rung einschlagbaren Spreizstift für die Verankerung in
zylindrischen Bohrlöchern, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spreizstift (2) kegelstumpf
förmig ausgebildet ist und an dessen Umfang diesen um
laufende Einstiche (12) angeordnet sind, die an ihren
die Einstiche begrenzenden, dem verjüngten Ende des
Spreizstiftes (2) zuweisenden Abstufungen (12a bis d)
scharfkantig ausgebildet sind.
2. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer oder mehrere Einsti
che (12) als Kerbfurchen ausgebildet sind, deren Durch
messer sich zur Kegelgrundfläche (12e) hin vergrößert,
wobei die an der gegenüberliegenden Abgrenzung der Fur
che ausgebildete Abstufung (12a, b) scharfkantig ist.
3. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Umfang des Spreizstif
tes (2) eine diesen umlaufende Rinne ausgebildet ist,
deren die Rinne begrenzende Abstufungen (12c) scharf
kantig ausgebildet sind.
4. Einschlaganker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem, dem verjüngten En
de des Spreizstiftes (2) zugelegenen Bereich ein
scharfkantiger Absatz (12d) ausgebildet ist, in dessen
Fortsetzung sich der Spreizstift (2) in seinem Durch
messer zunächst verjüngt, ab dem mittigen Bereich des
Spreizstiftes (2) wieder mit zur Kegelgrundfläche (12e)
hin sich vergrößerndem Durchmesser fortgesetzt ist.
5. Einschlaganker nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizstift (2) an seiner im Durchmesser ver
jüngten Stirnseite seitliche Abrundungen (12f) auf
weist.
6. Einschlaganker nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Spreizhülse (1) und Spreizstift (2) aus Metall
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934554 DE3934554A1 (de) | 1989-10-17 | 1989-10-17 | Einschlaganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934554 DE3934554A1 (de) | 1989-10-17 | 1989-10-17 | Einschlaganker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934554A1 true DE3934554A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6391600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934554 Withdrawn DE3934554A1 (de) | 1989-10-17 | 1989-10-17 | Einschlaganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934554A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-10-17 DE DE19893934554 patent/DE3934554A1/de not_active Withdrawn
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DE102004021811A1 (de) * | 2004-05-03 | 2005-12-01 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Einschlaganker |
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