DE3931851C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen computergesteuerten Potentialdifferenz-
Leitfähigkeitsscanner für Elektrophoresesysteme nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Elektrophorese ist ein Verfahren zur Trennung von geladenen Partikeln
mit Hilfe eines elektrischen Feldes. Dabei wird die von Partikelspezies
zu Partikelspezies unterschiedliche Eigenschaft der elektrophoretischen
Mobilität oder des isoelektrischen Punktes zu einer Auftrennung in die
einzelnen Spezies ausgenutzt. Elektrophorese kann sowohl in einem stabilisierenden
Trägermedium (Gel) als auch ohne Trägermedium, d. h. im
freien Elektrolyten durchgeführt werden. Die Messung von Potentialprofilen
und Leitfähigkeitsprofilen entlang der Trennstrecke von Elektrophoresesystemen
ermöglicht die Beurteilung einer Trennung hinsichtlich
der Optimierung der Trennparameter sowie eine Störungsdiagnose.
Es ist bekannt, zur Detektion von Potentialprofilen eindimensionaler
Elektrophoresesysteme einen Detektor mit senkrecht zur Feldrichtung
strichförmig auf die Oberfläche einer Detektorträgerplatte aufgebrachten
Edelmetallelektroden einzusetzen. Die Aufnahme eines Potentialprofils
erfolgt dabei durch mechanisches, sequentielles, schrittmotorgesteuertes
Abtasten der zum Detektorträgerplattenrand verlängerten Edelmetallelektroden
am äußeren Detektorträgerplattenrand mittels eines Doppelschleifkontaktes
(W. Thormann et. al., Electrophoresis Forum 1984,
Seiten 114 bis 117).
Der beschriebene Detektor kann wegen der strichförmigen Längenausdehnung
der detektierenden Elektroden sowie der mechanischen Abtastung
der einzelnen Potentialdifferenzen am äußeren Detektorträgerplattenrand
nur für eindimensionale Elektrophoresesysteme, jedoch nicht
für solche mit flächiger Geometrie eingesetzt werden. Die mechanische
Abtastung beinhaltet aufgrund der reibenden Beanspruchung der
Schleifkontakte eine mit der Zahl der Messungen zunehmende Meßungenauigkeit.
Die Messung wird ausschließlich in einem Meßbereich
durchgeführt, was den Einsatzbereich des Detektors einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl Potential- als auch
Leitfähigkeitsmeßdaten von Elektrophoresesystemen mit ein- oder zweidimensionaler
Geometrie, insbesondere von beliebigen Orten auf der
Trennfläche einer Kammer zur trägerfreien Durchflußelektrophorese zu
erfassen und damit die zu einer Trennparameteroptimierung und/oder
Trennprozeßkontrolle notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Ansteuerung der Detektionselektroden erfolgt nach Anspruch 1
sowie der Aufbau des Scanners nach Unteranspruch 2, um die modulare
Ansteuer- und Meßelektronik räumlich und in ihrer Funktion von der
Anordnungsgeometrie der Detektionselektroden unabhängig zu machen.
Die Ausgestaltung der Erfindung erfolgt nach Unteranspruch 4, um
Störungen der Elektrophorese durch die Bildung von Gasblasen
auszuschließen.
Die Ausgestaltung der Erfindung erfolgt nach Unteranspruch 5, um die
Leitfähigkeit des Elektrolyten mit ausreichender Genauigkeit in einem
weiten Leitfähigkeitenbereich bei eingeschalteter Elektrophoresegleichspannung
ermitteln zu können.
Die erhaltenen Meßdaten dienen zur automatisierten und/oder manuellen
Trennparameteroptimierung und/oder Trennprozeßkontrolle von elektrophoretischen
Trennungen, insbesondere der trägerfreien Durchflußelektrophorese,
die bei der analytischen sowie präparativen Aufreinigung
und Trennung geladener Partikel, insbesondere natürlicher sowie
gentechnologisch hergestellter Biopolymere zum Einsatz kommt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen in der Ermöglichung
einer beschleunigten oder automatisierten Trennparameteroptimierung
und/oder Trennprozeßkontrolle elektrophoretischer Trennungen,
insbesondere der trägerfreien Durchflußelektrophorese, bei denen bislang
die Trennparameter in zeitaufwendigen Versuchsreihen optimiert
werden, und Potential- und Leitfähigkeitsdaten von der Trennfläche
nicht vorliegen.
Vorteilhaft sind weiterhin die Austauschbarkeit der Detektoreinheit und
dadurch erzielte Anpaßbarkeit des Gerätes an unterschiedliche Elektrophoresesysteme
und Meßzwecke (Mehrreihendetektion zur Trennparameteroptimierung,
Einreihendetektion mit hoher Detektionselektrodendichte
zur Trennprozeßkontrolle), die durch die Verwendung von Relais
erzielte, nur wenige Millisekunden dauernde Zugriffszeit auf ein
Detektionselektrodenpaar, sowie Reproduzierbarkeit der Meßwerte und
sichere und preisgünstige Entkopplung von Elektrophoresegleichspannungen
bis 4000 Volt, die Kompatibilität des Systems zu jedem
Mikrocomputer mit 32-Bit-Parallel-Input/Output-Zusatzkarte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1: Blockschaltbild des PL-Scanners;
Fig. 2: Schematische Darstellung einer Detektionselektrodeneinheit als
modifiziertes Oberteil einer Kammer zur trägerfreien
Durchflußelektrophorese und einer einzelnen Detektionselektrode
der Detektionselektrodeneinheit;
Fig. 3: Schaltplan der modularen Ansteuerelektronik mit
Meßpunktkontrollanzeige;
Fig. 4: Schaltplan der Moduswahleinheit mit Oszillator und
Präzisionsgleichrichter/Integrator;
Fig. 5: Schaltplan des Meßverstärkers mit Aktivpaßfilter und
Analog/Digitalwandler;
Fig. 6: Schaltplan der Stromversorgungsnetzteile.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung (anhand der Zeichnungen nach
Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Im Blockschaltbild (Fig. 1) sind die einzelnen Baugruppen des Potentialdifferenz-
Leitfähigkeits-Scanners wiedergegeben.
Die modulare Ansteuerelektronik (Fig. 1) schaltet ein mit einem binären
Datenwort (Fig. 3: ZB0 . . . 7) ausgewähltes Detektionselektrodenpaar der
Detektionselektrodeneinheit (Fig. 1 und 2) auf zwei Hauptmeßleitungen
(Fig. 3 und 4: MLA, MLB).
Die Moduswahleinheit (Fig. 1: MODUS-WAHL) schaltet den Scanner
entweder in den Modus zur Potentialdifferenzmessung oder den zur
Leitfähigkeitsmessung. Im Potentialdifferenz-Modus sind die Hauptmeßleitungen
mit einem Meßverstärker verbunden. Im Leitfähigkeits-Modus
ist in den Meßweg kapazitiv von der Elektrophoresegleichspannung
entkoppelt ein 1000 Hz-Oszillator, ein Referenzwiderstand sowie ein
Präzisionsgleichrichter/Integrator eingeschleift (Fig. 1).
Dem Meßverstärker ist ein frequenzvariabler, aktiver Tiefpaß nachgeschaltet,
der unter Anpassung an die Frequenz der Einzelmeßwertaufnahme
hochfrequente Störimpulse, wie sie von den Digitalbausteinen der
Schaltung zu erwarten sind, ausfiltert.
Das Gleichspannungssignal wird von einem softwaregesteuerten
Analog/Digitalwandler in ein binäres Datenwort umgewandelt, welches
vom Steuercomputer abgefragt wird (Fig. 1).
Bei Potentialmessungen ist eine Detektionselektrode des angewählten
Paares mit der Schaltungsmasse der modularen Ansteuer- und Meßelektronik
des Scanners verbunden, die demnach gegenüber dem Erdpotential
eine Spannung bis zu 4000 V aufweisen kann.
Die galvanische Trennung der Ansteuer- und Meßelektronik vom Erdpotential
erfolgt bei der Kommunikation mit dem Steuercomputer mittels
Optokopplern (Fig. 1: DIGITALE OPTISCHE ENTKOPPLUNG), (Fig. 3: IC 3 . . . 10;
Fig. 4: IC11 . . . 13; Fig. 5: IC12 . . . 26), stromversorgungsseitig mittels hochspannungsfester
Netztransformatoren. Die Kommunikation mit dem
Steuercomputer erfordert zum Betrieb der niedervoltseitigen Treiberbausteine
und Optokopplerelemente ein von der Versorgung der
Ansteuer- und Meßelektronik separates Netzteil (Fig. 6: NV), dessen
Schaltungsmasse mit der Computermasse verbunden ist.
Ein Zugriff auf ein beliebiges Paar von benachbarten Detektionselektroden
aktiviert mit den höherwertigen 4 Bits des Zugriffswortes über den
Hauptdemultiplexer (Fig. 3: IC14) einen Gruppendemultiplexer und schaltet
die zwei Gruppenmeßleitungen über Gruppentrennrelais (Fig. 3:
S17,18; 33,34; . . .) auf die zwei Hauptmeßleitungen.
Die niederwertigen vier Bits des Zugriffswortes verbinden über den
aktiven Gruppendemultiplexer (Fig. 3, IC20 . . . 35) eines der 16 Detektionselektrodenpaare
(Fig. 3: ME1/2, 2/3 . . . 15/16; 16/17 . . . 31/32; . . . 255/256)
der Gruppe mit den Gruppenmeßleitungen und damit über die Hauptmeßleitungen
mit der Moduswahleinheit (Fig. 1).
Je nach Wert des Steuerbit 4 (Fig. 4: SB4) sind die Hauptmeßleitungen
entweder mit dem Meßverstärker verbunden (Potentialdifferenzmessung)
(Fig. 4: MLA-VLA, MLB-VLB) oder mit dem Oszillator (Fig. 4: IC1-C3-
C4-MLA) und dem Präzisionsgleichrichter/Integrator (Fig. 4: MLB-C5-C6-
IC2) (Leitfähigkeitenmessung).
Steuerbit 5 und 6 (Fig. 4: SB5, 6) bestimmen über einen 2-Bit-
Demultiplexer (Fig. 4: IC7), welcher der Referenzwiderstände (Fig. 4:
R5 . . . 7) mit der Schaltungsmasse verbunden ist. Gemessen wird die
Wechselspannung, die in der Reihenschaltung Oszillator-Elektrolyt-
Referenzwiderstand nach dem Durchgang des Meßwechselstroms durch
den Elektrolyten über dem Referenzwiderstand abfällt. Das Meßsignal
wird gleichgerichtet (Fig. 4: IC3, 4) und über eine der beiden
Meßverstärkerleitungen (Fig. 4: VLA) zum Meßverstärker geleitet. Die
Leitfähigkeit des Elektrolyten wird aus der gemessenen Spannung
mittels einer Korrekturfunktion errechnet, die in Eichmeßreihen ermittelt
wird.
Aus Gründen der Betriebssicherheit ist der Hauptdemultiplexer mittels
einer NOR-Logik (Fig. 5: IC8, 7) über die Hauptdemultiplexeraktivierungsleitung
(Fig. 3, 5: DEN) nur aktiviert, wenn die Meßbereichsdekade (Fig. 5:
R1 . . . 4) mit dem Eingangsverstärker (Fig. 5: IC1) verbunden ist (Fig. 5:
S1 . . . 4), also der Steuercomputer die Information über die am Meßverstärker
anliegende Spannung erhalten kann.
Die Ausgestaltung mit geschachtelten Demultiplexern schließt eine Mehrfachansteuerung
von Detektionselektrodenpaaren und damit einen
Kurzschluß der Elektrophoresespannung über die Meßleitung aus, und
gewährleistet die modulare Erweiterbarkeit des Scanners.
Fig. 3
IC1, 2: CMOS 4584 Schmitt-trigger-inv.
IC3 . . . 10: PC 900 Optokoppler
IC11, 12: TTL 7414 Schmitt-trigger-inv.
IC13, 15 . . . 18: TTL 7407 Treiber mit o. K.
IC19, 37 . . . 53: TTL 7406 Inverter mit o. K.
IC14, 20 . . . 35: TTL 74159 4-Bit Demultiplexer mit o. K.
D1 . . . 272: Universaldiode 1N4148
20 LED
R1 . . . 8: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 2,2 kOhm
R9 . . . 16, 29 . . . 33: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 1 kOhm
R17 . . . 24: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 47 kOhm
R25 . . . 28, 34 . . . 50: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 10 kOhm
S1 . . . 272: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
IC3 . . . 10: PC 900 Optokoppler
IC11, 12: TTL 7414 Schmitt-trigger-inv.
IC13, 15 . . . 18: TTL 7407 Treiber mit o. K.
IC19, 37 . . . 53: TTL 7406 Inverter mit o. K.
IC14, 20 . . . 35: TTL 74159 4-Bit Demultiplexer mit o. K.
D1 . . . 272: Universaldiode 1N4148
20 LED
R1 . . . 8: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 2,2 kOhm
R9 . . . 16, 29 . . . 33: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 1 kOhm
R17 . . . 24: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 47 kOhm
R25 . . . 28, 34 . . . 50: Kohleschichtw. 0,125 W, 5% 10 kOhm
S1 . . . 272: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
Fig. 4
IC1: OPAMP 741
IC2: OPAMP CA 3140
IC3, 4: OPAMP LF 356 N
IC5, 10: CMOS 4010 Schmitt-trigger-inv.
IC6,8: TTL 7407 Treiber o. K.
IC7: TTL 74155 2 2-Bit Demultiplexer
IC11 . . . 13: PC 900 Optokoppler
D1 . . . 7: Universaldiode 1N4148
C1, 2: MKS 10 nF, 63 V
C3 . . . 6: Boosterkond. 0,47 µF, 1500 V
C7: MKS, 6,3 µF, 63 V
C8, 9, 10, 12: ELKO, 1000 µF, 16 V
C11: MKS 0,22 µF, 63 V
C13: MKS 0,1 µF, 63 V
R1: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 5,8 kOhm
R2: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 2,7 kOhm
R3: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 100 kOhm
R4, 14, 16: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 10 kOhm
R8: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 3,3 kOhm
R17: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 1,5 kOhm
R18: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 1 kOhm
R19: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 22 kOhm
R5: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 100 kOhm
R6: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 470 kOhm
R7: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 2 MOhm
R9, 10, 11: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 3,9 kOhm
R12: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 20 kOhm
R13: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 10 kOhm
R15: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 22,3 kOhm
P1, 2: Trimmpoti lin, 0,25 W 50 kOhm
S1, 2: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
S3 . . . 5: Reedkontakte 12 V
IC2: OPAMP CA 3140
IC3, 4: OPAMP LF 356 N
IC5, 10: CMOS 4010 Schmitt-trigger-inv.
IC6,8: TTL 7407 Treiber o. K.
IC7: TTL 74155 2 2-Bit Demultiplexer
IC11 . . . 13: PC 900 Optokoppler
D1 . . . 7: Universaldiode 1N4148
C1, 2: MKS 10 nF, 63 V
C3 . . . 6: Boosterkond. 0,47 µF, 1500 V
C7: MKS, 6,3 µF, 63 V
C8, 9, 10, 12: ELKO, 1000 µF, 16 V
C11: MKS 0,22 µF, 63 V
C13: MKS 0,1 µF, 63 V
R1: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 5,8 kOhm
R2: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 2,7 kOhm
R3: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 100 kOhm
R4, 14, 16: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 10 kOhm
R8: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 3,3 kOhm
R17: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 1,5 kOhm
R18: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 1 kOhm
R19: Kohleschichtw., 0,125 W, 5% 22 kOhm
R5: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 100 kOhm
R6: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 470 kOhm
R7: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 2 MOhm
R9, 10, 11: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 3,9 kOhm
R12: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 20 kOhm
R13: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 10 kOhm
R15: Metallfilmw., 0,125 W, 1% 22,3 kOhm
P1, 2: Trimmpoti lin, 0,25 W 50 kOhm
S1, 2: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
S3 . . . 5: Reedkontakte 12 V
Fig. 5
IC1, 2: OPAMP LF 356 N
IC3: ZN 427 E 8-Bit A/D-Wandler
IC6, 7, 9: CMOS 4010 Schmitt-trigger-inv
IC8: TTL 7432, 4 OR-Gatter
IC10, 11: TTL 7406 Inverter o. K.
IC12 . . . 26: PC 900 Optokoppler
IC27, 29, 30: TTL 7414 Schmitt-trigger-inv.
IC28: TTL 7407 Treiber o. K.
D1 . . . 5: Universaldiode 1N4148
ZD1: Zehnerdiode 100 mA, 15 V
ZD2: Zehnerdiode 100 mA, 4,7 V
8 LED
C2, 4, 8, 10: MKS 0,1 µF, 63 V
C1, 3, 7, 9: ELKO 1000 µF, 16 V
C5, 6: MKS 0,15 µF, 63 V
C11: MKS 3 µF, 63 V
C12: Ker. 220 pF, 63 V
R1 . . . 4: Laborwiderstandsdekade 10 MOhm, 0,1%
R5: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 22 kOhm
R6, 10: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 5,6 kOhm
R7: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 8,2 kOhm
R8: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 390 Ohm
R9: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 180 kOhm
R11, 14, 20: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 1,5 kOhm
R12, 15, 18: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 1 kOhm
R13, 16, 19: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 100 kOhm
P1: Stereopoti lin 2 × 100 kOhm
P2, 6: Cermet Spindeltrimmer lin 100 kOhm
P3: Trimmpoti lin 0,25 W, 5 kOhm
P4: Trimmpoti lin 0,25 W, 1 MOhm
P5: Cermet Spindeltrimmer lin 20 kOhm
S1 . . . 4: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
IC3: ZN 427 E 8-Bit A/D-Wandler
IC6, 7, 9: CMOS 4010 Schmitt-trigger-inv
IC8: TTL 7432, 4 OR-Gatter
IC10, 11: TTL 7406 Inverter o. K.
IC12 . . . 26: PC 900 Optokoppler
IC27, 29, 30: TTL 7414 Schmitt-trigger-inv.
IC28: TTL 7407 Treiber o. K.
D1 . . . 5: Universaldiode 1N4148
ZD1: Zehnerdiode 100 mA, 15 V
ZD2: Zehnerdiode 100 mA, 4,7 V
8 LED
C2, 4, 8, 10: MKS 0,1 µF, 63 V
C1, 3, 7, 9: ELKO 1000 µF, 16 V
C5, 6: MKS 0,15 µF, 63 V
C11: MKS 3 µF, 63 V
C12: Ker. 220 pF, 63 V
R1 . . . 4: Laborwiderstandsdekade 10 MOhm, 0,1%
R5: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 22 kOhm
R6, 10: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 5,6 kOhm
R7: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 8,2 kOhm
R8: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 390 Ohm
R9: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 180 kOhm
R11, 14, 20: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 1,5 kOhm
R12, 15, 18: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 1 kOhm
R13, 16, 19: Kohleschichtw. 0,125 W, 5%, 100 kOhm
P1: Stereopoti lin 2 × 100 kOhm
P2, 6: Cermet Spindeltrimmer lin 100 kOhm
P3: Trimmpoti lin 0,25 W, 5 kOhm
P4: Trimmpoti lin 0,25 W, 1 MOhm
P5: Cermet Spindeltrimmer lin 20 kOhm
S1 . . . 4: Relais mit 2 Schließern nach VDE 0730, Teil 1/3.72, Paragraph 22 n
Fig. 6
Angaben zu den verwendeten Bauteilen befinden sich in der
Zeichnung
Claims (4)
1. Computergesteuerter Scanner zur Messung von Potentialdifferenzen
und Leitfähigkeiten im Elektrolyt von Elektrophoresesystemen,
insbesondere zur Verwendung als Trennparameteroptimierungs-
und/oder Trennprozeßkontrolldetektor bei
der trägerfreien Durchflußelektrophorese,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionselektrodeneinheit,
die eine Vielzahl von in einer oder mehreren, zu den
elektrischen Feldlinien parallelen Reihen angeordneten, in
direktem Kontakt mit dem Elektrolyten stehenden Detektionselektroden
umfaßt, über einen Relaisbaum mit einer
Ansteuer- und Meßelektronik verbunden ist, wobei die
Ansteuer- und Meßelektronik eine Moduswahleinheit, eine
Einheit zur Meßbereichsanpassung, eine kapazitiv entkoppelte
Meßbrücke und einen Meßverstärker mit Analogfilter,
einen A/D-Wandler und eine digitale optische
Hochspannungsentkopplung umfaßt.
2. Computergesteuerter Scanner zur Messung von Potentialdifferenzen
und Leitfähigkeiten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Scanner untergliedert ist
in eine Detektionselektrodeneinheit und eine modulare
Ansteuer- und Meßelektronik, die in der Zahl der damit
ansteuerbaren Detektionselektroden mittels zusätzlicher
relaisbestückter Ansteuermoleküle erweiterbar ist und mit der
Detektoreinheit durch handelsübliche Flachkabelverbinder
verbunden wird, so daß Detektionselektrodeneinheiten, die
sich in der Zahl und der Anordnungsgeometrie der Detektionselektroden
unterscheiden, mit der gleichen Ansteuer- und
Meßelektronik betreibbar sind.
3. Computergesteuerter Scanner zur Messung von Potentialdifferenzen
und Leitfähigkeiten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionselektrode einer
Detektionselektrodeneinheit nach Anspruch 1 und 2 aus Edelmetall
gefertigt und rundstabförmig ist, senkrecht in die
Wandung, die an den Elektrolyten des Elektrophoresesystems
angrenzt, eingelassen ist und mit der zum Elektrolyten weisenden
Wandungsfläche plan abschließt, so daß die Querschnittsfläche
der Detektionselektrode die detektierende
Fläche darstellt, die so klein gewählt ist, daß die größte
bei der Elektrophorese im Elektrolyten auftretende Feldstärke
bei beliebiger Feldrichtung keinen zu einer Elektrolyse
führenden Spannungsabfall über die detektierende
Fläche erzeugt.
4. Computergesteuerter Scanner zur Messung von Potentialdifferenzen
und Leitfähigkeiten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Leitfähigkeitsmessung kapazitiv
von der Elektrophoresegleichspannung entkoppelt ein
Oszillator in Reihe mit dem angesteuerten Detektionselektrodenpaar
und einem von verschiedenen softwaregesteuert
wählbaren Referenzwiderständen mittels Relais in
den Meßweg eingeschleift wird.
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