DE3929804A1 - Gusseisen mit kugelgraphiteinschluessen - Google Patents
Gusseisen mit kugelgraphiteinschluessenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C37/00—Cast-iron alloys
- C22C37/06—Cast-iron alloys containing chromium
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gießereiwesen
und betrifft insbesondere Gußeisen mit Kugel
graphiteinschlüssen.
Die Erfindung kann besonders erfolgreich zur Her
stellung von Maschinenteilen, welche einem intensiven
Verschleiß ausgesetzt werden, z. B., zur Herstellung
von massiven Gußteilen, die in offenen Verzahnungen von
Mahlanlagen, spanenden Werkzeugmaschinen, zur Herstellung
von Arbeitsrädern, Leitschaufeln in der Kleinenergetik
und in anderen Industriezweigen verwendet werden.
Es ist ein Gußeisen mit Kugelgraphiteinschlüssen, enthaltend
Kohlenstoff, Silicium, Mangan, Phosphor, Schwefel, Mag
nesium, Eisen, bekannt, das in Werkzeugmaschinenbau seine
Anwendung findet. Dieses Gußeisen hat folgende che
mische Zusammensetzung bei einem Verhältnis der Kompo
nenten in Masseprozent:
Kohlenstoff|2,7 bis 3,7 | |
Silicium | 2,5 bis 2,8 |
Mangan | 1,0 bis 1,2 |
Phosphor | 1,0 |
Schwefel | 0,03 |
Magnesium | 0,04 bis 0,07 |
Eisen | Rest. |
Ein solches Gußeisen wird in Gußteilen mit einer
Stärke bis 30 mm verwendet. Das Gefüge dieses Gußeisens
in Gußteilen mit einer Wandstärke bis 30 mm ist ein per
litisches. Bei einer Stärke von über 30 mm hat das Guß
eisen vorzugsweise ein ferritisches Gefüge, weil im Guß
eisen die Perlitstabilisatoren (Chrom und Kupfer) fehlen.
Deshalb weist das bekannte Gußeisen unbefriedigende
Eigenschaften (niedrige Härte, Verschleißfestigkeit,
Festigkeit) in Gußteilen mit einer Stärke von über 30 mm
auf, welche auf die Ausbildung von Ferrit im Gußei
sengefüge zurückzuführen sind.
Der Mangangehalt in den genannten Grenzen ermöglicht es
außerdem nicht, in Gußteilen mit einer Stärke von über
30 mm ein perlitisches Gefüge herzustellen.
Es ist ein Gußeisen mit Kugelgraphiteinschlüssen (SU, A
432224) bekannt, enthaltend Kohlenstoff, Silicium, Mangan,
Chrom, Aluminium, Kupfer, Magnesium, Calcium und
Eisen.
Das bekannte Gußeisen hat folgende chemische Zu
sammensetzung bei folgendem Verhältnis der Komponenten
in Masseprozent:
Kohlenstoff|2,8 bis 4,0 | |
Silicium | 1,5 bis 3,0 |
Mangan | 0 bis 0,6 |
Chrom | 0,5 bis 2,5 |
Aluminium | 0,5 bis 3,0 |
Kupfer | 0,2 bis 2,0 |
Magnesium | 0,01 bis 0,1 |
Calcium | 0,01 bis 0,1 |
Eisen | Rest. |
Ein Gußeisen mit einer solchen Zusammensetzung
stellt jedoch eine Legierung mit vorzugsweise einem
Ferrit-Perlit-Zementit-Gefüge in Gußteilen mit einer
Wandstärke bis 100 mm dar. Eine Vergrößerung der Wand
stärke der Gußteile bis zu einem Wert von über 100 mm
führt zur Ausbildung eines Ferrit-Zementit-Gefüges. Die
ses Gußeisen weist eine niedrige Verschleißfestigkeit
auf, welche auf einen erhöhten Ferritgehalt im Gußei
sengefüge zurückzuführen ist.
Das bekannte Gußeisen gehört zu den zunderbestän
digen Gußeisensorten und wird zur Herstellung von Preß
formen für Glaserzeugnisse, Teile von Ofenausrüstungen
usw. verwendet, wo das Ferrit-Zement-Gefüge vorzuziehen
ist; die Verwendung des bekannten Gußeisens zur Her
stellung von, z. B., Zahnpaaren ist unannehmbar, weil
dabei ein hoher Friktionseffekt, Freßneigung und Anhaf
ten zu verzeichnen sind. Das Vorhandensein einer großen
Zementitmenge im Gefüge ermöglicht außerdem kein Zahn
schneiden.
Ein stabiler Erhalt von Kugelgraphiteinschlüssen in dem
bekannten Gußeisen wird nur durch die Verwendung von
komplexen Modifikationsmitteln erzielt, welche Calcium
und Magnesium enthalten; alleine mit Hilfe von Magnesium
kann der Erhalt von Kugelgraphit nicht gewährleistet
werden. Das Erschmelzen des genannten Gußeisens wird
vorzugsweise in Elektroöfen vorgenommen, in denen höhere
Temperaturen der Schmelze gewährleistet werden können,
die zu keiner Verschlackung der Calcium enthaltenen Mo
difizierungsmittel führen.
Das bekannte Gußeisen hat folgende Hauptkenndaten:
Brinellhärte - 260 bis 320; Zugfestigkeit - 300 bis
350 MPa; Verschleißfestigkeit - 90 bis 100 g/m²·h.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Gußeisen mit Kugelgraphiteinschlüssen zu schaffen, bei dem
die chemische Zusammensetzung der Komponenten und das
Verhältnis der Komponenten es gestatten, die Verschleiß
festigkeit dieses Gußeisens durch die Herstellung eines
perlitischen Gefüges in Gußteilen mit einer Stärke von
30 bis 150 nm zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in
einem Gußeisen mit Kugelgraphiteinschlüsen enthaltend Kohlenstoff,
Silicium, Mangan, Kupfer, Chrom, Aluminium, Magnesium
und Eisen, erfindungsgemäß die genannten Komponenten in
folgendem Verhältnis in Masseprozent vorliegen:
Kohlenstoff|3,0 bis 3,6 | |
Silicium | 1,5 bis 3,0 |
Mangan | 0,6 bis 1,3 |
Kupfer | 0,6 bis 1,0 |
Chrom | 0,4 bis 0,8 |
Aluminium | 0,1 bis 0,3 |
Magnesium | 0,03 bis 0,1 |
Eisen | Rest. |
Bei dem erfindungsgemäßen Gußeisen wird die stabile
Ausbildung von Kugelgraphit durch die Einführung
nur von Magnesium erzielt.
Das Gußeisen wird vorzugsweise in Kupolöfen her
gestellt, wo infolge einer niedrigen Temperatur der
Schmelze (1300 bis 1400°C) eine Verschlackung der Cal
cium enthaltenden Modifizierungsmittel stattfindet. Des
halb spielt Calcium im vorliegenden Fall nicht die Rolle
eines sphäroidisierenden Elementes.
Die genannte Zusammensetzung und das Verhältnis
der Komponenten zueinander gestatten es, Gußeisen
mit einem perlitischen Gefüge in Gußteilen mit einer
Stärke von über 30 mm und bis 150 mm herzustellen. Dank
dieses Gefüges wird eine Erhöhung der Verschleißfestig
keit und eine Verbesserung der Gleiteigenschaften er
zielt.
Es ist wünschenswert, daß das Verhältnis vom pro
zentualen Gesamtgehalt an Mangan- und Chrom zu Aluminium
prozentgehalt 7 bis 10 : 1 beträgt.
Ein solches prozentuales Verhältnis der genannten
Komponenten gewährleistet den Erhalt eines perli
tischen Gefüges in Gußteilen mit einer Stärke von 30
bis 150 mm und verhindert eine Ferrit- und Zementitaus
bildung im Gußeisen.
Es ist bevorzugt, daß im Gußeisen mit Kugelgraphiteinschluß
das Verhältnis vom prozentualen Mangan- und Chromgesamt
gehalt zu Aluminiumprozentgehalt 7 bis 9 : 1 beträgt, wo
bei die zu verwendenden Komponenten in folgendem Ver
hältnis in Masseprozent vorliegen müssen:
Kohlenstoff|3,2 bis 3,6 | |
Silicium | 2,5 bis 3,0 |
Mangan | 0,8 bis 1,3 |
Chrom | 0,5 bis 0,8 |
Kupfer | 0,7 bis 1,0 |
Aluminium | 0,13 bis 0,30 |
Magnesium | 0,03 bis 0,1 |
Eisen | Rest. |
Das genannte Verhältnis ruft eine Perlitdispersität
im Gußeisengefüge hervor, wodurch eine Erhöhung der
Festigkeit und der Verschleißfestigkeit des Gußeisens
gewährleistet wird.
Das erfindungsgemäße Gußeisen mit Kugelgraphitein
schluß wird wie folgt hergestellt.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird sowohl in Kupol-, als
auch in Elektroöfen vorgenommen, welche mit Gießerei
roheisen, Ferromangan, Ferrochrom, Ferrosilicium, Guß
bruch und Stahlschrott beschickt werden.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Ku
gelgraphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
Magnesium Kryolith und Ferrosilicium sowie Legierungs
elemente wie Aluminium und Kupfer werden in diese Pfanne
aufgegeben, in welche nach dem Schmelzen die in
einem Kupolofen oder einem Elektroofen gewonnene Schmelze
gegossen wird. Die Gußeisentemperatur beträgt beim
Abstich aus dem Ofen 1380 bis 1400°C. In der Pfanne
werden die genannten Modifizierungsmittel mit Legierungs
elementen umgesetzt, und es bildet sich ein Gußeisen mit
Kugelgraphiteinschluß und mit dem genannten Verhältnis
der Komponenten.
Dann wird die Schmelze aus der Pfanne in Formen
gegossen, wo deren Kristallisation und Kühlung unter
Ausbildung eines perlitischen Gefüges stattfinden. Da
bei wird ein verschleißfestes Gußeisen mit der genann
ten chemischen Zusammensetzung und mit dem genannten
Verhältnis der Komponenten gewonnen.
Es wurde festgestellt, daß für die Herstellung
eine perlitischen Gußeisenmatrize der Kohlenstoffge
halt in einem Bereich von 3,0 bis 3,6 Masseprozent
liegen soll. Ein Kohlenstoffgehalt von unter 3,0%
führt zur Zementitausbildung, wodurch die Festigkeits-
und Betriebseigenschaften der aus dem erfindungsgemäßen
Gußeisen hergestellten Erzeugnisse verschlechtert werden.
Eine Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes von über
3,6% ist unzweckmäßig, weil dabei die Perlitausbildung
nicht gefördert wird und ein Garschaumgraphit entsteht,
was sich auf die Betriebseigenschaften (Verminderung
der Verschleißfestigkeit, der Festigkeit und der Härte)
des Gußeisens negativ auswirkt.
Der in einem Bereich von 1,5 bis 3,0 Masseprozent
liegende Siliciumgehalt verhindert die Ausbildung von
Zementit und Ferrit im Gußeisengefüge.
Ein Siliciumgehalt im Gußeisen von unter 1,5% ver
hindert die Graphitausscheidung im Gußeisengefüge und
führt zur Bildung einer großen Zementitmenge. Ein Sili
ziumgehalt von über 3,0 Masseprozent führt zur Ausbil
dung von Ferrit und Silikocarbiden, wodurch das Gefüge
spröde gemacht wird.
Es wurde festgestellt, daß für die Herstellung
einer perlitischen Gußeisenmatrize der Mangangehalt in
einem Bereich von 0,6 bis 1,3 Masseprozent liegen soll.
Ein Mangangehalt von unter 0,6 Masseprozent führt
zur Ferritausbildung, insbesondere in Gußteilen mit
einem Querschnitt von über 100 mm. Bei einem Man
gangehalt von über 1,3 Masseprozent entstehen im Guß
eisengefüge Carbideinschlüsse. Durch die Einführung von
Mangan in den oben angegebenen Grenzen wird die erfor
derliche Durchhärtbarkeit gewährleistet, die zur Aus
bildung eines perlitischen Gefüges in dickwandigen
Gußteilen führt.
Die Einführung von Mangan in den oben angegebenen
Grenzen führt außerdem zu einer Herabsetzung des kri
tischen Punktes der eutektoiden Umwandlung, wodurch
das Perlitgefüge stabilisiert und feinverteilt wird.
Es wurde festgestellt, daß der Chromgehalt in
einer Menge von 0,4 bis 0,8 Masseprozent die Ferrit-
und Zementitausbildung in Gußteilen mit einer Stärke
von 30 bis 150 mm unterdrückt und zur Ausbildung eines
perlitischen Gußeisengefüges beiträgt. Ein Chromgehalt
von unter 0,4 Masseprozent gewährleistet die Ausbildung
eines vorzugsweise perlitischen Gefüges nicht, wobei
große Ferritbereiche, insbesondere um Kugelgraphit
einschlüsse und in der Nähe von Vermikulargraphitein
schlüssen entstehen, was die Verschleißfestigkeit
stark beeinträchtigt. Eine Erhöhung des Chromgehaltes
von über 0,80 Masseporzent führt zu einer bedeutenden
Steigerung des Gehaltes an Primärzementit, wodurch die
Härte bis zu einem Wert von über 300 HB erhöht wird,
bei der die mechanische Bearbeitung erschwert wird.
Der Aluminumgehalt in einer Menge von 0,10 bis
0,30 Masseprozent verhindert die Zementitausscheidung,
u. zw. bei der Einführung von Aluminium in einer Menge
von unter 0,1 Masseprozent und beim maximalen Chrom-
und Mangangehalt gelingt es nicht, eine Zementitaus
bildung zu verhindern, wobei ein Aluminiumzusatz in
Höhe von über 0,30 Masseprozent zur Ferritausbildung
in Gußblöcken mit einer Stärke von über 100 mm führt.
Zum Erhalt eines vollständig perlitischen
Gußeisengefüges in Gußblöcken mit einer Stärke von
über 100 mm im Gußzustand soll das Verhältnis von pro
zentualen Gesamtgehalt an carbidbildenden Elementen
wie Mangan und Chrom zu Prozentgehalt an Aluminium
in einem Bereich von 7 bis 10 : 1 liegen.
Durch Zugeben von Kupfer in einer Menge von 0,6
bis 1,0 Masseprozent wird die Ausbildung von Perlit im
Gußzustand stabilisiert. Der Kupfergehalt in einer
Menge von unter 0,6 Masseprozent führt zur Bildung
einer großen Ferritmenge, wodurch die Betriebseigenschaften
stark verschlechtert werden, während ein Kupferge
halt von über 1,0 Masseprozent die Betriebseigenschaften
praktisch in keiner Weise beeinflußt. Zum Er
halt von Kugelgraphit soll in der Gußeisenzusammensetzung
ein Restgehalt an Magnesium in einem Bereich von
0,03 bis 0,1 Masseprozent vorliegen.
Ein Magnesiumgehalt im Gußeisen, der unterhalb
der unteren Grenze von 0,03 Masseprozent liegt, führt
dazu, daß im Gefüge nicht nur Kugelgraphit, sondern
auch Vermikulargraphit und Lamellengraphit entstehen,
was zu einer starken Verschlechterung der Festigkeits-
und Betriebseigenschaften führt. Ein überschüssiger
Magnesiumgehalt führt zu einer Ummodifizierung des Guß
eisens, wodurch derselbe negative Effekt wie bei einem
nicht ausreichenden Magnesiumgehalt des Gußeisens er
zeugt wird; deshalb darf der Magnesiumgehalt die obere
Grenze von 0,10 Masseprozent nicht überschreiten.
Auf diese Weise wird ein Gußeisen mit Kugelgraphiteinschluß
hergestellt, bei dem die chemische Zusammensetzung
und das Verhältnis der Komponenten es gestatten, dessen
Verschleißfestigkeit durch die Ausbildung eines perli
tischen Gefüges in Gußteilen mit einer Stärke von 30
bis 150 mm zu erhöhen.
Zu einem besseren Verständnis der Erfindung werden
nachstehend konkrete Ausführungsvarianten derselben
angeführt.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial, wie folgt,
beschickt wird, Masseprozent, Gießereiroheisen - 83;
Ferromangan - 0,44; Ferrochrom - 0,56; Stahlschrott - 16.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfan
ne. In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryo
lith in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Masse
prozent Ferrosilizium sowie Legierungselemente Alumi
nium in einer Menge von 0,13 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,6 Masseprozent aufgegeben. Nach
dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze in die
selbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die genannten
Modifizierungsmittel mit den Legierungselementen
umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphitein
schluß gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten (Masseprozent ge
wonnen: Kohlenstoff - 3,0; Silicium - 1,5; Mangan -
0,6; Chrom - 0,4; Kupfer - 0,6; Aluminium - 0,10;
Magnesium - 0,04. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes und des Aluminiumpro
zentgehaltes zueinander beträgt dabei 10 : 1. Das gewon
nene Gußeisen weist ein perlitisches Gefüge und folgende
Betriebseigenschaften auf: Härte - 302 HB, Ver
schleißfestigkeit - 12 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial, bestehend aus
folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Gießereiroheisen - 60; Ferromangan - 0,6; Ferrosili
cium - 0,78; Ferrochrom - 0,83; Stahlschrott - 2,79;
Gußbruch - 35.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,18 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,8 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze in
dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die ge
nannten Modifizierungsmittel mit den Legierungselementen
umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphitein
schlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und Küh
lung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges voll
ziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit folgen
dem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent gewonnen:
Kohlenstoff - 3,3; Silicium - 2,3; Mangan - 0,9;
Chrom - 0,6; Kupfer 0,8; Aluminium - 0,15; Magnesium -
0,035. Das Verhältnis des prozentualen Mangan- und
Chromgesamtgehaltes und des Aluminiumprozentgehaltes
zueinander beträgt 10 : 1. Das gewonnene Gußeisen weist
ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebseigen
schaften auf: Härte - 280 HB, Verschleißfestigkeit -
24 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend aus
folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Gießereiroheisen - 59,62; Ferrosilicium - 1,95; Ferro
mangan - 1,23; Ferrochrom - 1,1; Gußbruch -36.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,33 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 1,0 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze in
dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die ge
nannten Modifizierungsmittel mit den Legierungselemen
ten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschluß gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Guß
eisen mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,6; Silicium - 3,0; Mangan -
1,3; Chrom - 0,8; Kupfer - 1,0; Aluminium - 0,3; Mag
nesium - 0,06. Das Verhältnis des prozentualen Mangan-
und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumprozentgehalt
beträgt dabei 7 : 1. Das gewonnene Gußeisen weist ein
perlitisches Gefüge und folgende Betriebseigenschaften
auf: Härte - 260 HB; Verschleißfestigkeit - 36 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 88; Ferromangan - 0,53;
Ferrosilicium - 0,63; Ferrochorm - 0,69; Stahlschrott -
10,15.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,16 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,7 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgra
phiteinschluß gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,2; Silicium - 2,0; Mangan -
0,7; Chrom - 0,5; Kupfer - 0,7; Aluminium - 0,13;
Magnesium - 0,05. Das Verhältnis des prozentualen Man
gan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumprozent
gehalt beträgt dabei 9 : 1. Das gewonnene Gußeisen weist
ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebseigen
schaften auf: Härte - 256 HB; Verschleißfestigkeit -
38 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Gießereiroheisen - 70; Ferromangan - 0,83; Ferrosili
cium - 1,92; Ferrochrom - 0,83; Gußbruch - 26,42.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichtten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Masseprozent
Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Aluminium
in einer Menge von 0,205 Masseprozent und Kupfer in
einer Menge von 0,6 Masseprozent aufgegeben. Nach
dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze in dieselbe
Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die genannten
Modifizierungsmittel mit den Legierungselementen
umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphitein
schlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Aus diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent ge
wonnen: Kohlenstoff - 3,5; Silicium - 2,5; Mangan -
0,8; Chrom - 0,6; Kupfer - 0,6; Aluminium - 0,175;
Magnesium - 0,045. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 8 : 1. Das gewonnene Gußeisen
weist ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebs
eigenschaften auf: Härte - 279 HB; Verschleißfestig
keit - 25,1 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Ferromangan - 0,97; Ferrochrom - 0,56; Gußbruch -
97; Stahlschrott - 1,47:
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfogt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryoltih
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 2,3 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 1,0 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in diese Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
mengen umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und Küh
lung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges voll
ziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,2; Silicium - 1,8; Mangan -
1,0; Chrom - 0,4; Kupfer - 1,0; Aluminium - 0,2; Mag
nesium - 0,035. Das Verhältnis des prozentualen Man
gan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumprozent
gehalt beträgt dabei 7 : 1. Das gewonnene Gußeisen weist
ein perlitisches fein verteiltes Gefüge und folgende
Betriebseigenschaften auf: Härte - 272 HB; Verschleiß
festigkeit - 29,1 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 80; Ferromangan - 1,4; Ferro
silicium - 2,5; Ferrochrom - 0,94; Gußbruch - 15,16.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,28 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 1,0 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschluß erhalten wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, so sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußei
sen mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 2,6; Silicium - 3,0; Mangan -
1,2; Chrom - 0,68; Kupfer - 1,0; Aluminium - 0,25;
Magnesium - 0,065. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 7,5 : 1. Das so erhaltene Gußei
sen weist ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebs
eigenschaften auf: Härte - 320 HB, Verschleißfestig
keit - 5,2 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial, bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 70; Ferromangan - 1,14; Ferro
silicium - 2,42; Ferrochrom - 1,1; Gußbruch - 25,34.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfan
ne. In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryo
lith in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Masse
prozent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,28 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,9 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschluß erhalten wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit fol
gendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent ge
wonnen; Kohlenstoff - 3,5; Silicium - 2,8; Mangan -
1,0; Chrom - 0,8; Kupfer - 0,9; Aluminium - 0,25;
Magnesium - 0,075. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 7,2 : 1. Das so erhaltene Gußeisen
weist ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebsei
genschaften auf: Härte - 300 HB, Verschleißfestigkeit -
13,1 g/m²-h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Gießereiroheisen - 75; Ferromangan - 1,6; Ferrosili
cium - 0,96; Ferrochrom - 0,56; Gußbruch - 21,88.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedicheteten Pfanne.
In diese Pfanne werden zusammen mit Kryolith in einer
Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Masseprozent Ferro
silicium sowie Lagierungselemente wie Aluminium in
einer Menge von 0,23 Masseprozent und Kupfer in einer
Menge von 0,8 Masseprozent aufgegeben. Nach dem
Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze in dieselbe
Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die genannten
Modifizierungsmittel mit den Legierungselementen
umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphitein
schlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne
in Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation
und Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Ge
füges vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Guß
eisen mit folgender chemischer Zusammensetzung und
mit folgendem Verhältnis der Komponenten in Massepro
zent gewonnen: Kohlenstoff - 3,4; Silicium - 2,0;
Mangan - 1,3; Chrom - 0,4; Kupfer - 0,8; Aluminium -
0,2; Magnesium - 0,072. Das Verhältnis des prozentua
len Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminium
prozentgehalt beträgt dabei 8,5 : 1. Das so erhaltene Guß
eisen weist ein fein verteiltes perlitisches Gefüge
und folgende Betriebseigenschaften auf:
Härte - 312 HB, Verschleißfestigkeit - 6,3 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 65; Ferromangan - 0,12;
Ferrosilicium - 1,5; Ferrochrom - 1,11; Gußbruch -
32,27.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphitenschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In dieser Pfanne werden Magnesium zusammen mit
Kryolith in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5
Masseprozent Ferrosilicium sowie Legierungselemente
wie Aluminium in einer Menge von 0,21 Masseprozent
und Kupfer in einer Menge von 1,0 Masseprozent auf
gegeben. Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird
die Schmelze in dieselbe Pfanne gegossen. In der
Pfanne werden die genannten Modifizierungsmittel mit
den Legierungselementen umgesetzt, wodurch ein Guß
eisen mit Kugelgraphiteinschlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne
in Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation
und Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Ge
füges vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Guß
eisen mit folgender chemischer Zusammensetzung und
mit folgendem Verhältnis der Komponente in Massepro
zent erhalten: Kohlenstoff - 3,6; Silicium - 2,6;
Mangan - 0,6; Chrom - 0,8; Kupfer - 1,0; Aluminium -
0,18; Magnesium - 0,046. Das Verhältnis des prozen
tualen Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Alumi
niumprozentgehalt beträgt dabei 7,8 : 1. Das so erhaltene
Gußeisen weist ein perlitisches Gefüge und folgende
Betriebseigenschaften auf: Härte - 268 HB; Verschleiß
festigkeit - 31,4 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt wird:
Gießereichroheisen - 83; Ferromangan - 0,11; Ferrosili
cium - 2,43; Ferrochrom - 0,7; Stahschrott - 13,76.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,15 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,65 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgra
phit gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisaion und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Guß
eisen mit folgender chemischer Zusammensetzung und
mit folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,1; Silicium - 3,0; Mangan -
0,6; Chrom - 0,5; Kupfer - 0,65; Aluminium - 0,12;
Magnesium - 0,048. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 9,2 : 1. Das gewonnene Gußei
sen weist ein perlitisches Gefüge und bis zu 3% Ferrit
um die Graphiteinschlüsse bei folgenden Betriebsei
genschaften auf: Härte - 242 HB, Verschleißfestigkeit
-46,2 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial, bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 70; Ferromangan - 0,98; Fer
rosilicium - 0,58; Ferrochrom - 0,97; Gußbruch -
25; Stahlschrott - 2,47.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,29 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,9 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschlüssen gewonnen wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußei
sen mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,5; Silicium - 2,2; Mangan -
1,1; Chrom - 0,7; Kupfer - 0,9; Aluminium - 0,26;
Magnesium - 0,52. Das Verhältnis des prozentualen Man
gan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumprozent
gehalt beträgt dabei 7 : 1. Das erhaltene Gußeisen weist
ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebseigen
schaften auf: Härte - 293 HB, Verschleißfestigkeit -
17,1 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 70; Ferromangan - 0,19;
Ferrosilicium - 1,92; Ferrochrom - 0,56; Gußbruch -
25; Stahlschrott - 2,33.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,46 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 1,0 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden
die genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungs
elementen umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugel
graphiteinschlüssen erhalten wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußei
sen mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,6; Silicium - 3,0; Mangan -
0,6; Chrom - 0,4; Kupfer - 1,0; Aluminium - 0,13;
Magnesium - 0,065. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumprozent
gehalt beträgt dabei 8 : 1. Das erhaltene Gußeisen weist
ein perlitisches Gefüge und folgende Betriebseigen
schaften auf: Härte - 249 HB; Verschleißfestigkeit -
42,2 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 83; Ferromangan - 1,54; Ferro
chrom - 1,1; Stahlschrott - 14,36.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,33 Masseprozent und Kup
fer in einer Menge von 1,0 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden
die genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungs
elementen umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugel
graphiteinschlüssen erhalten wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Gußeisen
mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,0; Silicium - 1,5; Mangan -
1,3; Chrom - 0,8; Kupfer - 1,0; Aluminium - 0,3;
Magnesium - 0,047. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 7 : 1. Das erhaltene Gußeisen
weist ein perlitisches Gefüge mit geringen Karbidab
schnitten bei folgenden Betriebseigenschaften auf:
Härte 283 HB, Verschleißfestigkeit 22,8 g/m²·h.
Das Erschmelzen von Gußeisen mit der genannten
chemischen Zusammensetzung wird in einem Kupolofen
durchgeführt, der mit dem Ausgangsmaterial bestehend
aus folgenden Komponenten in Masseprozent beschickt
wird: Gießereiroheisen - 60; Ferromangan - 0,29;
Ferrosilicium - 1,45; Ferrochrom - 0,7; Gußbruch - 35;
Stahlschrott - 2,56.
Die Modifizierung des Gußeisens zum Erhalt von Kugel
graphiteinschlüssen erfolgt in einer abgedichteten Pfanne.
In diese Pfanne werden Magnesium zusammen mit Kryolith
in einer Menge von 0,3 Masseprozent und 0,5 Massepro
zent Ferrosilicium sowie Legierungselemente wie Alu
minium in einer Menge von 0,156 Masseprozent und Kupfer
in einer Menge von 0,75 Masseprozent aufgegeben.
Nach dem Erschmelzen im Kupolofen wird die Schmelze
in dieselbe Pfanne gegossen. In der Pfanne werden die
genannten Modifizierungsmittel mit den Legierungsele
menten umgesetzt, wodurch ein Gußeisen mit Kugelgraphit
einschlüssen erhalten wird.
Anschließend wird die Schmelze aus der Pfanne in
Formen gegossen, wo sich deren Kristallisation und
Kühlung unter Ausbildung eines perlitischen Gefüges
vollziehen.
Auf diese Weise wird ein verschleißfestes Guß
eisen mit folgender chemischer Zusammensetzung und mit
folgendem Verhältnis der Komponenten in Masseprozent
gewonnen: Kohlenstoff - 3,3; Silicium - 2,7; Mangan -
0,7; Chrom - 0,5; Kupfer - 0,75; Aluminium - 0,126;
Magnesium - 0,05. Das Verhältnis des prozentualen
Mangan- und Chromgesamtgehaltes zu dem Aluminiumpro
zentgehalt beträgt dabei 9,5 : 1. Das erhaltene Gußeisen
weist ein perlitisches Gefüge mit geringen Ferrit
abschnitten bei folgenden Betriebseigenschaften auf:
Härte - 246 HB, Verschleißfestigkeit - 43,9 g/m²·h.
Aus den oben angeführten Beispielen folgt, daß
ein Gußeisen mit einer hohen Verschleißfestigkeit und
einer hohen Festigkeit erhalten worden ist.
Claims (3)
1. Gußeisen mit Kugelgraphiteinschlüssen enthaltend
Kohlenstoff, Silicium, Mangan, Kupfer, Chrom, Aluminium,
Magnesium und Eisen, dadurch gekennzeichnet,
daß es die genannten Komponenten in folgendem
Verhältnis in Masse-% enthält:
Kohlenstoff|3,0 bis 3,6
Silicium 1,5 bis 3,0
Mangan 0,6 bis 1,3
Kupfer 0,6 bis 1,0
Chrom 0,4 bis 0,8
Aluminium 0,1 bis 0,3
Magnesium 0,03 bis 0,1
Eisen Rest.
2. Gußeisen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des prozentualen Man
gan- und Chromgesamtgehaltes zum Aluminiumprozentgehalt
7 bis 10 : 1 beträgt.
3. Gußeisen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des prozentualen Man
gan- und Chromgesamtgehaltes zum Aluminiumprozentgehalt
7 bis 9 : 1 beträgt, wobei die genannten Komponenten in fol
gendem Verhältnis in Masse-% vorliegen:
Kohlenstoff|3,2 bis 3,6
Silicium 2,5 bis 3,0
Mangan 0,8 bis 1,3
Chrom 0,5 bis 0,8
Kupfer 0,7 bis 1,0
Aluminium 0,13 bis 0,3
Magnesium 0,03 bis 0,1
Eisen Rest.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929804 DE3929804A1 (de) | 1989-09-07 | 1989-09-07 | Gusseisen mit kugelgraphiteinschluessen |
CN 89107869 CN1050746A (zh) | 1989-09-07 | 1989-10-05 | 球墨铸铁 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929804 DE3929804A1 (de) | 1989-09-07 | 1989-09-07 | Gusseisen mit kugelgraphiteinschluessen |
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---|---|
DE3929804A1 true DE3929804A1 (de) | 1991-03-21 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893929804 Withdrawn DE3929804A1 (de) | 1989-09-07 | 1989-09-07 | Gusseisen mit kugelgraphiteinschluessen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929804A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1989
- 1989-09-07 DE DE19893929804 patent/DE3929804A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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