DE3928499A1 - Einrichtung zum gleichrichten von wechselstrom - Google Patents
Einrichtung zum gleichrichten von wechselstromInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Gleich
richten von Wechselstrom nach der Gattung des Hauptan
spruchs.
Aus dem Fachbuch "Schaltungen mit Halbleiterbauelemen
ten", verfaßt von E. Gelder und W. Hirschmann und heraus
gegeben von der Siemens & Halske AG im Jahr 1961, Seiten
184 bis 187, sind Einrichtungen bekannt, welche bei der
Gleichrichtung hoher Wechsel- bzw. Drehströme bei relativ
niedriger Spannung gegenüber Doppelweg- oder Brücken
gleichrichtern mit herkömmlichen Dioden eine geringere
Verlustleistung an den Richtventilen aufweisen und inso
weit eine Erhöhung des spezifischen Wirkungsgrades der
Gleichrichtung erlauben.
Dort ist vorgeschlagen, anstelle von Dioden als Gleich
richterventile die Kollektor-Emitterstrecken von pnp-
Germaniumtransistoren zu verwenden, welche nach Maßgabe
einer Basisansteuerung aus einer besonderen Ansteuer
wicklung etwa eines Transformators zeit- bzw. perioden
abschnittsweise durchgesteuert werden. Innerhalb eines
gewissen Strombereichs weist die im Normalbetrieb durch
gesteuerte Kollektor-Emitter-Strecke eines Germanium-
Leistungs-Transistors nämlich eine gegenüber der Schleu
senspannung von Dioden geringere, eine Verlustleistung
verursachende Sättigungsspannung auf (bei Transistoren
des Typs AD 103 z.B. 0,3 Volt bei 15 Ampere, entsprechend
einem differentiellen Durchlaßwiderstand von 0,02 Ohm).
Der benötigte Basissteuerstrom bewirkt allerdings eine
gewisse Steuerverlustleistung an den Basen durchzuschal
tender Transistoren und ihren Basisvorwiderständen in der
Größenordnung von rund 2% der Gesamtgleichrichter
leistung.
Bei noch höheren Strömen steigt die Kollektor-Emitter-
Sättigungsspannung jedoch an, und demzufolge auch die
wegzukühlende Verlustleistung; letztere wächst über der
Sättigungsspannung wenigstens quadratisch. Da bei moder
nen Hochstrom-Gleichrichterdioden auch bei sehr hohen
Strömen die Schleusenspannung in engeren Grenzen gehalten
werden kann, fällt bei Verwendung solcher Dioden - über
zunehmendem Strom - ab einem bestimmten Stromwert eine
vergleichsweise geringere, wegzukühlende Verlustleistung
an. Aus diesem Grund hat sich bei Netzgeräten oder Gene
ratoren für hohe Ströme und niedrige Spannungen eine
Gleichrichtung mittels geschalteter pnp- oder npn-Tran
sistoren letztlich nicht durchgesetzt, zumal die Gesamt
verlustleistungsbilanz bei Verwendung von robusteren und
innerhalb weiterer Temperaturbereiche einsetzbarer Sili
zium-Transistoren nicht günstiger ausfällt.
Die relative Größe dieser Verlustleistung wird augenfäl
lig am Beispiel einer ein Fahrzeugbordnetz speisenden
12 Volt-Drehstomlichtmaschine mit Gleichrichter herkömm
licher Bauart. Bei Vollastabgabe von 750 Watt und einem
dabei typischen Nennstrom von 55 Ampere werden in den den
Kommutator ersetzenden Lastdioden rund 150 Watt Verlust
leistung, d.h. zusätzlich 20% der tatsächlich verfügbaren
elektrischen Leistung in Wärme umgesetzt, wodurch der
Wirkungsgrad der Maschine begrenzt wird und aufwendige
Kühlmaßnahmen unverzichtbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung vor
zuschlagen, welche die an Richtventilen anfallende Ver
lustwärme drastisch zu verringern und somit insbesondere
bei relativ niedriger Spannung die Gleichrichtung hoher
Wechsel- oder Drehströme mit hohem Wirkungsgrad erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß sieht die Erfindung vor, anstelle üblicher
Dioden oder vorwärts geschalteter npn/pnp-Transistoren
als Gleichrichterventile im Inversbetrieb leitende MOS-
Leistungsfeldeffekttransistoren (sog. POWER-MOS- bzw.
MOSPOWER-Transistoren) einzusetzen.
In vorteilhafter Weise macht sich die Erfindung insoweit
den auch im Inversbetrieb extrem niedrigen On-Widerstand
der Drain-Source-Schaltstrecke sowie die praktisch lei
stungslose Ansteuerbarkeit von MOS-Feldeffekttransistoren
zunutze. Unter Zugrundelegung eines Drain-Source-On-
Widerstandes von 5 Milliohm, welcher bei Labormustern
bereits realisiert wurde, kann bei Verwendung von invers
leitenden MOS-Leistungsfeldeffekttransistoren anstelle
herkömmlicher Dioden im oben beispielhaft erwähnten Falle
eines Gleichrichters für eine Drehstromlichtmaschine bei
unverändertem Laststrom von 55 Ampere die Richtverlust
leistung am Gleichrichter von rund 150 Watt auf etwa 35
Watt - d.h. um 75% - gesenkt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ein
richtung sind gemäß Lehre der darauf rückbezogenen An
sprüche 2 bis 10 gegeben.
Als besonderer Vorteil erweist sich, daß sich die erfin
dungsgemäße Einrichtung oder zumindest wesentliche Teile
davon insbesondere zur Integration auf einem Halbleiter
chip und/oder zur Verkapselung zu einem einstückig mon
tierbaren Bauteil eignet.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Wirkschaltbild einer herkömmlichen Gleich
richteinrichtung, welche Dioden als Gleichrich
terventile verwendet;
Fig. 2 das Symbolschaltbild eines MOS-Leistungs-Feld
effekttransistors mit Steuerspannungsquelle und
-schalter;
Fig. 3a das Wirkschaltbild eines erfindungsgemäßen
Gleichrichterventils, eine beispielhafte An
steuerschaltung zur Selbststeuerung eines MOS-
Leistungsfeldeffekttransistors umfassend;
Fig. 3b ein Abkürzungssymbol für das in Fig. 3a dar
gestellte Gleichrichterventil;
Fig. 4 das Wirkschaltbild einer erfindungsgemäßen
Gleichrichteinrichtung mit Gleichrichterven
tilen gemäß Fig. 3a bzw. 3b.
Die Fig. 1 veranschaulicht das Wirkschaltbild eines
Drehstromgenerators 4 mit in Stern geschalteten, stehen
den Strangwicklungen U, V, und W, Läufer 5 und rotieren
der Erregerwicklung 6; die unverbundenen Sternenden der
Strangwicklungen sind in bekannter Weise an die Mittel
punkte eines Drehstrombrückengleichrichters aus Halblei
terventilen 8 bis 13 geführt. Die Ausgänge des Gleich
richters sind an zwei Sammelschienen 2 und 3 geführt, um
z.B. eine daran angeschlossene Batterie 1 zu laden. Die
Erregerwicklung 6 des Generators wird hier beispielhaft
über einen Vorwiderstand 7 aus der Batterie 1 gespeist.
Sind die Halbleiterventile 8 bis 13 als herkömmliche
Silizium-Dioden ausgeführt, kann unter üblichen Last
bedingungen in den Stromflußphasen die daran abfallende
Schleusenspannung jeweils bis ca. 1,5 Volt betragen,
woraus dann der Betrag der eingangs erwähnten Verlust
leistung resultiert.
Einen wesentlich geringeren Spannungsabfall über einer
Schaltstrecke kann unter vergleichbarer Strombelastung
eine Anordnung gemäß Fig. 2 liefern, die aus einem MOS-
Leistungsfeldeffekttransistor 14, einem Ansteuerschalter
17 und einer Vorspannungsquelle 18 besteht; die Schalt
strecke liegt dabei zwischen dem hier normalerweise z.B.
positiv vorgespannten Drain- und dem demgegenüber negativ
gepolten Source-Anschluß. Funktionaler Bestandteil des
MOS-Leistungsfeldeffekttransistors ist eine parasitäre
Diode 15, die dann wirksam wird, wenn die vorerwähnte
Polung vertauscht, der MOS-Leistungsfeldeffekttransistor
14 also invers beansprucht und dabei nicht durchgeschaltet,
sondern gesperrt betrieben wird; der Kathode und Anode die
ser Diode entsprechend sind die Drain- und Source-Klemmen
mit A und K gekennzeichnet. Wird über den Schalter 17
eine hier z.B. positive Hilfsspannung 18 an das Gate G
gelegt, wird die Drain-Source-Schaltstrecke D-S niederoh
mig, und zwar sowohl im Normal- als auch im Inversbetrieb.
Der so verbleibende Inversrestwiderstand der Schalt
strecke D-S zwischen Drain D und Source S ist dabei so
gering, daß selbst bei sehr großen Inversströmen als Be
dingung für ein Leitendwerden die Schleusenspannung der
parasitäre Diode 15 nicht erreicht wird, dieselbe also
ohne Wirkung bleibt. Auf diese Weise kann der ganze erste
Quadrant des Kennlinienfeldes des MOS-Leistungsfeldef
fekttransistors idealerweise als Ventilsperrfeld ausge
nutzt werden, da an der parasitären Diode 15 erst bei
relativ hohen Sperrspannungen - nämlich oberhalb der
Spitzenspannung der hier gleichzurichtenden Wechselspan
nung - einer Zenerdurchbruch in Sperrichtung stattfindet.
Fig. 3a veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Gleich
richterventil 20 mit MOS-Leistungsfeldeffekttransistor 14
und letzterem zugeordneter Ansteuerschaltung 19 zum vom
Vorzeichen der Ventilspannung abhängigen Durchschalten
der Drain-Source-Strecke D-S des MOS-Feldeffekttransi
stors. Dem Gleichrichterventil 20 ist eine Hilfsspan
nungsquelle 18 A mit der Gleichspannung U H zugeordnet.
Mit Bezug auf die Anodenklemme A wird die Gleichspannung
U H der Ansteuerschaltung 19 über eine besonderen Klemme B
zugeführt. Die Anodenklemme A des Gleichrichterventils
ist mit dem Source-Anschluß S, die Kathodenklemme K mit
dem Drain-Anschluß D des MOS-Feldeffekttransistors 14
identisch.
Die Klemme B ist durch eine Serienschaltung aus einem
Entkopplungswiderstand 21 und einem Spannungsstabilisa
tionselement 22 (beispielsweise einer Zenerdiode) mit der
Anodenklemme A verbunden. Der Spannungsabfall am Span
nungsstabilisationselement 22 liegt zugleich an einem
Komparator 23 als dessen Betriebsspannung U K an. Der
Pluseingang 24 des Komparators 23 ist ebenfalls mit der
Anodenklemme A bzw. der Source S wirkverbunden, während
der Minuseingang 25 des Komparators 23 wenigstens über
einen Fühlwiderstand 28 mit der Kathodenklemme K bzw. dem
Drain-Anschluß D des MOS-Feldeffekttransistors 14 in Ver
bindung steht. Zum Schutz des Differenzeinganges des Kom
parators 23 ist der Minuseingang 25 desselben über einen
Widerstand 26 und eine Schutzdiode 27 mit der Anodenklem
me A verbunden. Die Schutzdiode 27 ist dabei so gepolt,
daß im Sperrbetrieb, d.h. bei Beaufschlagung des Gleich
richterventils an der Kathodenklemme K mit positivem
Potential, die Spannung zwischen den Differenzeingängen
24 und 25 des Komparators 23 nur auf einen maximalen Wert
entsprechend der Schleusenspannung der dann leitenden
Schutzdiode 27 ansteigen kann, d.h. begrenzt wird. Über
einen Widerstand 30 ist das Gate G des MOS-Leistungsfeld
effekttransistors 14 mit der aus der Hilfsspannung U H
abgeleiteten Betriebsspannung U K des Komparators 23
verbunden; der Ausgang des Komparators ist ebenfalls
an das Gate G geführt.
Die Anordnung funktioniert wie folgt. Der Komparator 23
wirkt als Polungsschalter und erfüllt somit die Steuer
funktion des Schalters 17 gemäß Fig. 2. Ist die Anoden
klemme A gegenüber der Kathodenklemme K positiv gepolt,
ist der Ausgang 29 des Komparators 23 entsprechend der
über dem Spannungsstabilisationselement 22 abfallenden
Betriebsspannung U K des Komparators 23 auf gegenüber der
Source S hohes Potential oder frei geschaltet, so daß
dann die Spannung U K über den Widerstand 30 als zwischen
Gate G und Source S wirksame Steuerspannung an das Gate
G gelangen und den MOS-Leistungsfeldeffekttransistor nie
derohmig schalten kann. Bei zwischen der Anodenklemme A
und der Kathodenklemme K umgekehrter Polarität kehrt sich
auch die Polarität der ansteuernden Spannung an den bei
den Eingängen 24 und 25 des Komparators 23 um. Dadurch
wird dessen Ausgang 29 auf ein bezüglich der Source S
sehr niedriges Potential - nahe dem Augenblickspotential
der Anodenklemme A - geschaltet und die ansonsten den
MOS-Leistungsfeldeffekttransistor durchsteuernde Spannung
U K des Komparators vom Gate G ferngehalten, da der Kompa
ratorausgang 29 dann einen entsprechenden Strom aus der
Hilfsgleichspannungsquelle 18 A zur Source S des MOS-
Feldeffekttransistors 14 ableitet.
Die innere Verstärkung des Komparators 23 ist jedenfalls
so bemessen, daß die Beaufschlagung seiner Differenzein
gänge über den relativ hochohmigen Fühlwiderstand 28 mit
dem nur kleinen Spannungsabfall zwischen Drain D und
Source S im durchgeschalteten Zustand des MOS-Leistungs
feldeffekttransistors ausreicht, um eine Stromaufnahme
des Komparatorausganges aus dem Widerstand 30, d.h. einen
Neben- oder Kurzschluß der Gate-Source Strecke G-S, zu
vermeiden. Damit ein entsprechender, auswertbarer Span
nungsabfall längs der Drain-Source-Strecke D-S bei In
versleitung überhaupt zustandekommt, muß eine mit erfin
dungsgemäßen Gleichrichterventilen aufgebaute Gleich
richteinrichtung ausgangsseitig mit einer gewissen Min
destlast beschaltet sein, was in der Praxis meist gegeben ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Gleichrichterventil 20 nach
Fig. 3a erwies sich als MOS-Feldeffekttransistor der Typ
BTS 131 und als Komparator 23 ein solcher des integrier
ten Typs LM 2901 als geeignet. Als Schutzdiode 27 fand
der Typ 1N 914 Verwendung und als geeignete Werte für die
Widerstände 21, 26, 28 und 30 wurden beispielhaft 4,7
kOhm bzw. 3,3 kOhm bzw. 20 kOhm bzw. 10 kOhm ermittelt.
Eine geeignete Ansteuerschaltung 19 für einen invers zu
betreibenden MOS-Leistungsfeldeffekttransistor 14 kann
auch gänzlich anders realisiert sein; die vorbeschriebene
Ausführung soll insoweit nur als Beispiel und zur Funk
tionsveranschaulichung der Ansteuerung des MOS-Leistungs
feldeffekttransistors gelten. In Abhängigkeit vom Lei
tungstyp des benutzten MOS-Feldeffekttransistors können
Polungen von Spannungen bzw. Strömen innerhalb einer An
steuerschaltung auch anders gewählt bzw. festgelegt sein.
Die Ausführung einer solchen Ansteuerschaltung mit in
Bezug auf Speise- und Lastklemmen einer ihr zugeordneten
Gleichrichterstrecke floatenden Potentialen führt in der
Praxis zu sehr einfachen und mit bekannten Gleichrichtein
richtungen strukturkompatiblen Schaltungen, wie anhand
des in Fig. 3b für das Gleichrichterventil gemäß Fig. 3a
dargestellten Abkürzungssymbols ersichtlich wird, wenn
es z.B. auf die Einrichtung gemäß Fig. 1 Anwendung
findet; dies ist in Fig. 4 geschehen.
Demgemäß zeigt 4 die Wirkschaltung eines erfin
dungsgemäßen Dreiphasen-Generator-Gleichrichters unter
Verwendung solcher Gleichrichterventile, von denen jedes
einen MOS-Leistungsfeldeffektransistor und eine beschrie
benermaßen wirkende Ansteuerschaltung umfaßt; außer einem
Anoden- und Kathodenanschluß A und K weist jedes Gleich
richterventil also noch einen Betriebsspannungsanschluß B
auf.
Die Gleichrichterventile 8.20 bis 13.20 entsprechen dabei
den Gleichrichterdioden 8 bis 13 in Fig. 1; zusätzlich
sind hier noch drei weitere Gleichrichterventile 31 bis
33 zur Gewinnung des Magnetisierungsstromes für die
Erregerwicklung 6 des Generators vorgesehen. Die Be
triebsspannungsanschlüsse B aller Gleichrichterventile
liegen vermöge einer hier beispielhaft auf der positiven
Sammelschiene 2 aufsitzenden Hilfsspannung U H auf dem
gegenüber der Ladespannung U L höheren Potential U B =
U L +U H ; von diesem Potential werden die potentialmäßig
schwimmenden Ansteuerschaltungen der individuellen
Gleichrichterventile 8.20 bis 13.20 und 31 bis 33 mit
Betriebsstrom versorgt.
Die Erfindung umfaßt nicht nur die Anordnung erfindungs
gemäßer Gleichrichterventile in bekannten Brücken bzw.
Mehrweggleichrichterschaltungen. Vielmehr umfaßt die
Erfindung auch, daß mehrere Ansteuerschaltungen, wenig
stens aber Teile davon, auf ein- und demselben Halblei
terchip integriert werden und/oder in ein- und demselben
Bauteilgehäuse untergebracht werden. Die Erfindung umfaßt
weiter, daß ein entsprechendes Gehäuse gut kühlbar aus
gestaltet bzw. mit Kühlmitteln versehen wird, und daß
eine so ausgestaltete Gleichrichteinrichtung mit beliebi
ger Struktur (Einweg-, Doppelweg-, Brücken-, Mehrweg-
oder Mehfachbrückenschaltung) in bzw. mit Wechsel- oder
Drehstromgeneratoren, insbesondere Fahrzeuglichtmaschi
nen, kleineren Windkraft- oder Wasserkraftgeneratoren
integriert bzw. mit solchen zu einer einstückig montier
baren Einheit verbunden wird.
Es ist offensichtlich, daß die Hilfsspannung U H zur Ver
sorgung von Betriebsspannungsklemmen B beispielsweise
durch einen Gleichspannungswandler kleiner Leistung be
reitgestellt werden kann. Die Erfindung umfaßt deshalb
weiter, daß wenigstens die aktiven Elemente eines solchen
Gleichspannungswandlers zusammen mit Ansteuerschaltungen
oder Bestandteilen solcher auf ein- und demselben Halb
leiterchip integrieren und/oder innerhalb ein- und des
selben Bauteilgehäuses vorgesehen werden.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Gleichrichten von Wechselstrom, mit
einem als Gleichrichterventil wirkenden gesteuerten
Schalter, dessen Schaltstrecke nach Maßgabe einer an
einer Steuerelektrode wirksamen Steuergröße zeitab
schnittsweise elektrisch leitend ist, und wobei der
gesteuerte Schalter als Transistor ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Transistor ein MOS-Leistungsfeldeffekttransistor
Anwendung findet, dessen Drain-Source-Strecke als Schalt
strecke zur Stromführung in Rückwärtsrichtung (Rückwärts
leitung; Inversbetrieb) durchgeschaltet und zur Vermei
dung einer Stromführung in Vorwärtsrichtung gesperrt
betreibbar ist (Vorwärtssperrung).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Rückwärtsleitung und Vorwärtssper
rung Mittel (19) zur Abtastung und Auswertung der Augen
blickspolarisierung der Drain-Source Strecke (D-S) des
MOS-Leistungsfeldeffekttransistors (14) vorhanden sind,
mit welchen dessen Gate (G) im Sinne einer Ansteuerbar
keit wirkverbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Mittel wenigstens einen Komparator (23) um
fassen, dessen Differenzeingänge (25, 24) mit den Drain
und Source-Anschlüssen (D und S) wirkverbunden sind und
dessen Ausgang auf das Gate (G) des MOS-Leistungsfeld
effekttransistors (14) wirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Mittel (19) und der MOS-Leistungsfeldeffekt
transistor (14) zu einem Gleichrichterventil (20) zusam
mengefaßt verwirklicht sind mit einem Kathodenanschluß
(K), einem Anodenanschluß (A) und einem Betriebsspan
nungsanschluß (B).
5. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens besagte Mittel (19) zur Ansteuerung
wenigstens eines MOS-Leistungsfeldeffekttransistors (14)
auf einem gemeinsamen Halbleitersubstrat in integrierter
Form verwirklicht sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein MOS-Leistungsfeldeffekttransistor (14)
zusammen mit zugeordneten Ansteuermitteln (19) in einem
einstückig montierbaren Gehäuse vereinigt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere MOS-Leistungsfeldeffekttransistoren (14) mit
individuell zugeordneten Ansteuermitteln (19) zu einer
beliebigen Mehrweggleichrichterschaltung verschaltet in
einem einstückig montierbaren Gehäuse vereinigt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mit Mitteln zu seiner Kühlung ausgebildet
ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse zur Verbindung mit einem Wechsel- oder
Drehstromgenerator ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse zur Aufnahme bzw. Integration in einen
Wechsel- oder Drehstromgenerator ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3928499A DE3928499A1 (de) | 1989-08-29 | 1989-08-29 | Einrichtung zum gleichrichten von wechselstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3928499A DE3928499A1 (de) | 1989-08-29 | 1989-08-29 | Einrichtung zum gleichrichten von wechselstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928499A1 true DE3928499A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6388088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3928499A Withdrawn DE3928499A1 (de) | 1989-08-29 | 1989-08-29 | Einrichtung zum gleichrichten von wechselstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928499A1 (de) |
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1989
- 1989-08-29 DE DE3928499A patent/DE3928499A1/de not_active Withdrawn
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