DE3927309A1 - Modulinterface mit eingebauter sicherheit - Google Patents
Modulinterface mit eingebauter sicherheitInfo
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Classifications
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zur
Datenerfassung und -darstellung in entflammbaren Atmosphären,
und spezieller elektronische Datenerfassungs- und -anzeige
systeme für Überwachungs- und Steuergeräte, die in gefährlichen
Bereichen eingesetzt werden (beispielsweise bei Bohrtürmen),
wobei durch die Bauweise sichere elektrische Schaltungen
bereitgestellt werden, die besonders zur Verwendung in der
entflammbaren Atmosphäre derartiger Einrichtungen eingesetzt
werden können.
Gefahrenumgebungen der Art, bei welcher entflammbare Materialien
in der Atmosphäre vorhanden sind oder vorhanden sein können,
machen es erforderlich, daß Schritte unternommen werden,
daß eine Entzündung der entflammbaren Materialien vermieden
wird, und zwar durch lsolieren der Entzündungsquellen (bei
spielsweise Funken und heiße Oberflächen) von der entflamm
baren Atmosphäre. ln der Vergangenheit unternommene Maßnahmen
zur Bereitstellung einer derartigen Isolierung umfaßten ex
plosionssichere Ausführungen und das Spülen mit Inertgasen,
die jedoch beide Probleme und Begrenzungen aufweisen, die
sich darauf zurückführen lassen, daß viel Raum einnehmende
und kostenaufwendige Umhüllungen sowie häufige Wartungsmaß
nahmen erforderlich sind, um diese Techniken einzusetzen.
Ein weiteres Vorgehen nach dem Stand der Technik wird als
"eingebaute Sicherheit" bezeichnet und betrifft den Entwurf
von Geräten, die so ausgelegt sind, daß die Erzeugung von
Funken oder hohen Temperaturen verhindert wird, welche eine
Zündung der entflammbaren Materialien bewirken könnten. Mit
anderen Worten entfernen die letztgenannten Maßnahmen bereits
vorher die Zündungsquelle. Dies wird dadurch erreicht, daß
sorgfältig die elektrische Energie, die durch das System
gespeichert, an das System geliefert oder innerhalb des Systems
erzeugt wird, auf Pegel begrenzt wird unterhalb des Pegels
elektrischer Energie, der zur Erzeugung eines Funkens unter
den ungünstigstens Bedingungen erforderlich ist, die auftreten
könnten. Daher wird ein Schaltkreis mit eingebauter Sicherheit
keinen Funken oder einen thermischen Effekt erzeugen, der
die Zündung eines entflammbaren Materials bewirken könnte,
und zwar unter sämtlichen Umständen, die bei der Verwendung
des Schaltkreises auftreten könnten, einschließlich der Ver
wendung unter Bedingungen, die bei Vorliegen innerer Fehler
auftreten könnten.
ln diesem Zusammenhang interessierende gefährliche Umgebungen
treten typischerweise beispielsweise bei Ölbohrtürmen auf,
bei denen Gase wie Wasserstoff, Methan, Propan und Äthylen
vorhanden sein können; allerdings wird darauf hingewiesen,
daß entflammbare Atmosphären in zahlreichen anderen Industrie
zweigen, ein Risiko darstellen, in denen Gase, Dämpfe, Stäube
oder flugfähige Objekte vorliegen. In solchen Fällen wird
üblicherweise dafür gesorgt, daß Schaltkreise, die Funken
oder thermische Wirkungen erzeugen können, auf einen sicheren
Bereich begrenzt werden (also einen Bereich, in welchem das
Auftreten einer entflammbaren Atmosphäre äußerst unwahrschein
lich ist), welcher von Schaltkreisen in dem gefährliche Bereich
durch eine Art von Barriere abgetrennt ist. Bislang wurde
eingebaute Sicherheit durch Begrenzung der Menge elektrischer
Energie, die in den gefährlichen Bereich eintritt, durch
beispielsweise die Verwendung von Zenerbarrieren erreicht.
Derartige Anordungen können kleine unabhängige Schaltkreise
umfassen, welche die maximale Spannung und den maximalen
Strom begrenzen, welche durch die Schaltung selbst gelieferte
werden. Ein Beispiel für eine Zenerbarriere nach dem Stand
der Technik stellt die in der US-Patentschrift 44 12 265/Buuck
beschriebene Anordnung dar. In diesem Falle schließt die
Barriere einen Transistor und eine erste Zenerdiodenkombination
ein, die als Quelle einer geregelten Spannung für die Ausgangs
leitungen der Barriere eingesetzt werden. Zu Schutzzwecken
ist eine Sicherung am Eingangsende der Kombination vorgesehen,
und zwei zusätzliche Zenerdioden befinden sich am Ausgang.
Die letzgenannten Zenerdioden weisen eine Spannungsbelastbar
keit auf, die größer oder gleich der der anderen Zenerdiode
ist, und ihre Zerstörungszeiten sind größer als die Durchbrenn
zeit der Sicherung. Bei der von Buuck beschriebenen Anordnung
weist die Ausgangsleitung ebenfalls einen Widerstand auf,
der so ausgewählt ist, daß er den Strompegel auf einem für
sicher gehaltenen Wert hält. Durch die Zenerbarriere werden
Begrenzungen der Energiespeicherung den Lasten aufgeprägt,
die angeschlossen werden können, gewöhnlich bezüglich der
Induktivität (L) und der Kapazität (C) der Lasten.
Ein wesentliches Problem tritt dann auf, wenn es erforderlich
oder wünschenswert wird, daß mehrere Lasten eine gemeinsame
Stromversorgungsquelle oder andere Querverbindungen teilen,
so daß die Summe der Energiespeicherelemente, die durch die
verschiedenen Lastgeräte dargestellt werden, die Anforderungen
für eingebaute Sicherheit überschreitet. ln einem derartigen
Fall ist es unbedingt erforderlich, daß die Einzelteile der
gemeinsam versorgten Schaltung isoliert werden, um zu ver
hindern, daß sie zusammenwirken und eine gefährliche Situation
hervorrufen. Diese lsolation muß unter denkmöglich schlimmsten
Bedingungen aufrechterhalten werden, einschließlich des Falles,
daß ein Bauteil oder eine Schaltung fehlerhaft wird.
Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Modulinterfaces mit eingebauter Sicherheit
zur Verwendung bei einer derartigen Isolierung.
Die Bereitstellung mehrfacher Barrieren ist verhältnismäßig
gut bekannt.
Beispielsweise beschreibt Morgan in der US-Patent
schrift 36 31 264 ein Mehrfachbarrierensystem zur Begrenzung
der Übertragung elektrischer Energie auf aufgrund der Bau
weise sichere Pegel, wobei jede einzelne Barriere eine Siche
rung und zwei Widerstände in Reihenschaltung aufweist sowie
eine Zenerdiode zur Begrenzung der Spannung an den Verbindungen
der Widerstände. Ein Hochspannungsselektor verbindet jede
Spannung mit einer Master-Barriere, welche eine spannungsbe
grenzende Zenerdiode aufweist, die über einen gesteuerten
Gleichrichter überbrückt wird, der dann zündet, wenn die
letzte Diode übersteuert wird. Nach dem Vorschlag von Morgan
werden n Barrieren durch n + 1 Barrieren ersetzt, und der
Aufbau der einzelnen Barriere ist in einem derartigen Ausmaß
vereinfacht, daß für verhältnismäßig kleine Werte von n die
Anfangskosten der n + 1 Barrieren geringer sind als die Anfangs
kosten der n Barrieren. Die (n + 1)te Barriere ist die "Master"
Barriere, und die verbleibenden der n + 1 Barrieren werden
mit der Masterbarriere geteilt. Die Masterbarriere ist durch
eine ODER-Schaltung an die einzelnen Barrieren angekoppelt,
so daß die Zenerdiode des Masters die zweite Zenerdiode jeder
einzelnen Barriere bereitstellt, was jedoch etwas weniger
eingebaute Sicherheit bereitstellt, als durch eine Standard
barriere mit zwei Zenerdioden erreicht werden kann.
Um die eingebaute Sicherheit des Systems zu verbessern, modifi
ziert Morgan die einzelnen Barrieren durch Ersetzen eines
der beiden Widerstände der einzelnen Barrieren durch einen
strombegrenzenden Widerstand in Form eines Paares selbst
vorgespannter Transistoren. Weiterhin schlägt er vor, daß
die Zenerdiode der Masterbarriere dadurch fehlerbeständiger
ausgebildet wird, daß sie eine Stromkapazität aufweist, die
größer ist als erforderlich. Derartige Mehrfachbarrieren
systeme werden allerdings immer noch von mehreren getrennten
Stromversorgungen beliefert, die mehrere getrennte Abschnitte
der Schaltung innerhalb des gefährlichen Bereiches versorgen.
Sie werden nicht bei derartigen Verwendungen eingesetzt oder
hierfür vorgeschlagen, bei welchen eine gemeinsame Strom
versorgung von mehreren Lastgeräten geteilt wird.
Daher liegt ein speziellerer Vorteil der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung eines Modulinterfaces mit eingebauter
Sicherheit, das es gestattet, eine gemeinsame Stromquelle
oder andere Querverbindungen zu teilen, trotz der Tatsache,
daß die Summe der Energiespeicherelemente dieser Lasten die
Anforderungen an eingebaute Sicherheit überschreitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Modulinterface
mit eingebauter Sicherheit (ISMI) zwischen einer Stromquelle
und den unterschiedlichen Lastgeräten eingebaut. Es ersetzt
Mehrfachzenerbarrieren und kann in dem gefährdeten Bereich
installiert werden. Die Tatsache, daß das ISMI in dem gefährdeten
Bereich installiert werden kann, stellt einen wesentlichen
Unterschied der Erfindung bezüglich des Einsatzes von Mehr
fachzenerbarrieren zum Erreichen einer ähnlichen Funktion
dar.Weiterhin weist die Stromversorgung nunmehr einen Ausgang
mit eingebauter Sicherheit auf. Um eine Flexibilität bezüglich
der Anzahl von Lastgeräten bereitzustellen, die mit einer
einzigen gemeinsam genutzten Stromversorgung verbunden werden
können, kann ISMI-Master in Kaskadenanordnung mit einer genügen
den Anzahl von ISMI-Slaves verbunden werden, um eine derartige
Anzahl von Lastgeräten zu betreiben. Mit dem System gemäß
der vorliegenden Erfindung wird es ermöglicht, daß die ver
schiedenen Lastgeräte keinen besonderen Anforderungen unter
worfen sind, abgesehen von der Festlegung ihrer Maximalfähig
keiten zum Speichern von Energie und der Trennung zwischen
Lasten. Die Trennung zwischen Lastgeräten ist erforderlich,
um zu verhindern, daß mehrere Lasten in Kombination unsichere
Energiespeicherkapazitäten hervorrufen.
Das ISMI-Modulsystem gestattet eine Verbindung mehrerer Lasten
mit der gemeinsamen Stromversorgung auf solche Weise, daß
die Summe der Speicherfähigkeiten der Gesamtanzahl der Last
geräte die maximal zulässige Speicherkapazität für ein einziges
Lastgerät überschreitet. Der sich ergebende effektive Kapazitäts
anstieg für jedes einzelne Lastgerät verbessert die Betriebs
leistung der elektronischen Schaltungen und läßt dem Schaltungs
entwerfer größere Flexibilität. Wie voranstehend erwähnt
müssen allerdings die einzelnen Lasten ebenfalls getrennt
werden, um zu verhindern, daß die Lastgeräte in Kombination
unsichere Energiespeicherfähigkeiten aufbauen.
Bei der ISMI-Anordnung gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung wird die erforderliche Abschwächung der
Leistung und der Spannung für die Stromversorgungsverdrahtung
in der Schaltung durch einen Modulleistungsabschwächer (MPA)
bereitgestellt, der eine Reihe von Widerständen aufweist,
um den Strom zu begrenzen, sowie eine Zenerdiodenanordnung
zur Begrenzung der Spannung. Das ISMI-Modul weist weiter
hin einen digitalen Signalabschwächer (DSA) auf, der bei
der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise einfach ein
Widerstand ist, um eine Abschwächung für die Datenkommunikations
verdrahtung bereitzustellen. Im Falle des DSA sind die maximale
angelegte Spannung und die maximale Leistung, die an das
Lastgerät der Datenkommunikationsleitungen übertragen werden
können, verringert und ordnungsgemäß festgelegt. Das ISMI-Modul
stellt weiterhin eine Trennung zwischen Schaltkreisen durch
Geräte zur Verfügung, beispielsweise Optokoppler, um die
Stromversorgungsschaltung mit eingebauter Sicherheit von
den mehreren Datenkommunikationsschaltungswegen mit einge
bauter Sicherheit zu trennen.
Daher besteht ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung eines Modulinterfaces mit eingebauter
Sicherheit, welches zur Isolierung miteinander verbundener
elektrischer Lasten dient, die eine Gesamtenergiespeicher
fähigkeit haben, welche die Anforderungen an eingebaute Sicher
heit überschreitet, und die es auf diese Weise gestattet,
daß derartige Lasten eine eingebaute Sicherheit behalten,
während sie Stromversorgung und Kommunikation teilen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung eines Modulinterfaces oder mehrerer Modul
interfaces mit eingebauter Sicherheit, die eine Erhöhung
der Gesamtleistung gestatten, die von einer gemeinsamen Quelle
an mehrere Lastgeräte übertragen wird, so daß die Summe der
Speicherkapazitäten der Lastgeräte größer ist als die zulässige
Speicherkapazität für ein einzelnes Gerät mit eingebauter
Sicherheit.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform werden ISMI-Module
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt, um ein Strom
versorgungs- und Datenkommunikationsinterface mit eingebauter
Sicherheit zu einem Flüssigkristallanzeige-(LCD-) Instrumenten
pult eines Datenerfassungs-Bedienungspultes für Ölbohrtürme
zur Verfügung zu stellen. Es wird allerdings darauf hinge
wiesen, daß die ISMI-Anordnung eingesetzt werden kann, um
ein Stromversorgungs- und/oder Kommunikationsinterface mit
eingebauter Sicherheit zu irgendwelchen Lasten mit eingebauter
Sicherheit zur Verfügung zu stellen, und zwar mit Leistungs
begrenzungen der Stromversorgung und des ISMI-Moduls. Bei
der beispielhaften Ausführungsform sind die Konsolsysteme
computerisiert, um sämtliche Bohrfunktionen zu überwachen
und zu steuern, beispielsweise Hakenlast, Bohrspitzengewicht,
Bohrschlammtemperatur und -dichte, Schlammvolumen und -ab
weichung, sowie Schlammfluß und Schlammfüllung. Die Konsole
umfaßt ein Tastenfeld und Anzeigemodule für die verschiedenen
Funktionen, die überwacht und gesteuert werden sollen. Bei
einer typischen Systemanordnung arbeiten Sensoren zum Nachweis
der ausgewählten Funktionen als Wandler zur Erzeugung von
Signalen, welche repräsentiv für die zugehörigen Funktionen
sind. Die Daten werden an Signalaufbereitungsgeräte sowie
einen oder mehrere Computer (mit Redundanz als Hilfestellung)
geliefert sowie zusammen mit der erforderlichen Betriebs
spannung und dem erforderlichen Betriebsstrom von einer Strom
versorgung mit eingebauter Sicherheit, und zwar an die Be
dienungspultanzeigeeinrichtung, welche die Tastenfeld- und
Anzeigemodule einschließt.
Die voranstehenden und weitere Vorteile, Merkmale und offen
bare vorteilhafte Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden Fachleuten auf diesem Gebiet nachstehend aus der Be
trachtung der folgenden eingehenden Beschreibung einer zu
diesem Zeitpunkt bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
deutlich in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Systems,
in welchem die Stromversorgungs- und Datenkommunikations-Wege
von einem sicheren Bereich ausgehen und in einem ge
fährlichen Bereich weitergehen, und bei welchem ein
ISMI-Modul oder mehrere in dem gefährlichen Bereich
dazu dienen, Schnittstellen der Stromversorgungs
und Datenkommunikationswege zu mehreren Lastmodulen
und Geräten zur Verfügung zu stellen;
Fig. 2 ein Diagramm einer äquivalenten Theveninschaltung
der Stromversorgung und des Lastgerätes; und
Fig. 3 ein Schaltbild zur Erläuterung eines Modulleistungs
abschwächers (MPA) innerhalb des ISMI-Mastermoduls
von Fig. 1.
In Fig. 1 weist ein elektrisches System Schaltkreise mit
eingebauter Sicherheit auf, die normalerweise so ausgelegt
sind, daß sie in einer gefährdeten Atmosphäre eingebaut werden
können, beispielsweise in einer Umgebung mit explosivem Gas
bei einem Ölbohrturm. Zwar wird die momentan bevorzugte Aus
führungsform beispielhaft zur Verwendung in dieser Umgebung
geschildert, es ist jedoch wichtig darauf hinzuweisen, daß
die Grundlagen der vorliegenden Erfindung gleichfalls bei
elektronischen Datenaufnahme- und Darstellungssystemen für
Überwachungs- und Steuereinrichtungen verwendet werden können,
die in praktisch jeder Art einer entflammbaren Atmosphäre
verwendet werden, einschließlich Gasen, Dämpfen, Stäuben
und flugfähigen Teilen, sowie in sämtlichen Industriezweigen,
in welchen entflammbare Atmosphären ein Risiko darstellen.
Da nicht sämtliche Schaltkreise in der Umgebung, in welcher
die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, mit eingebauter Sicherheit versehen werden
können, müssen einige Schaltkreise oder Abschnitte der Schalt
kreise in einer sicheren, also nicht entflammbaren Atmosphäre
angeordnet werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten System
ist eine Stromversorgung 10, die gemeinsam mehreren nachstehend
beschriebenen Lastgeräten dient, zusammen mit mehreren Daten
kommunikationspfaden in dem sicheren Bereich angeordnet.
Der Einsatz konventioneller Entwurfstechniken gibt den Grund
dafür, daß der Ausgang der Stromversorgung 10 mit eingebauter
Sicherheit versehen ist, jedoch werden Datenkommunikationen
relativ zu dem sicheren Bereich über Kommunikationsleitungen
übertragen, die nicht an dem Schaltkreis mit eingebauter
Sicherheit teilhaben. Daher müssen die Datenkommunikations
leitungen von Schaltkreisen in dem gefährlichen Bereich abge
trennt werden. Es können mehrere konventionelle Zenerbarrieren
12 in den mehreren Datenkommunikationspfaden vorgesehen werden,
um die Stromschleifenschaltkreise zu schützen, die mit den
Kommunikationspfaden zusammenhängen, welche in den gefährlichen
Bereich eintreten. Jede der Zenerbarrieren 12 ist nur durch
die maximale Spannung und den maximalen Strom festgelegt,
welche sie auf sichere Weise dem zugeordneten Lastgerät zu
führen kann, und durch die maximale Kapazität beziehungsweise
Induktivität, die in sicherer Weise mit dieser Barriere ver
bunden werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung treten die Stromversorgungs
schaltung und die verschiedenen Datenkommunikationspfade
und zugeordneten Stromschleifen in den gefährlichen Bereich
durch ein Modulinterface mit eingebauter Sicherheit (IMSI)
ein, genauer gesagt bei einem Mastermodul 15. Das Mastermodul
umfaßt Verbinder oder Verbindungen, die mit J 1, J 2 und J 3
bezeichnet sind, welche die zugehörigen Schaltungspfade von
dem sicheren Bereich empfangen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
kann das Mastermodul 15 zwischen Schaltkreisen in dem sicheren
Bereich und dem gefährlichen Bereich an dem Ort installiert
werden, an welchem konventionelle Zenerbarrierengeräte üblicher
weise gemäß dem Stand der Technik angeordnet werden würden.
Da allerdings der Stromversorgungsausgang mit eingebauter
Sicherheit versehen ist, befindet sich die theoretische Grenze
zwischen den sicheren und den gefährlichen Bereichen am Strom
versorgungsausgang, und daher kann das ISMI vollständig inner
halb des gefährlichen Bereiches angeordnet sein.
Zur beispielhaften Beschreibung einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Lastgeräte 17 Anzeigemodule,
jedoch erkennt man, daß die Lastgeräte irgendeine allgemeine
Art darstellen können, die jeweils die Anforderungen an einge
baute Sicherheit erfüllt. Die Anzahl von Lastgeräten, die
durch ISMIs gemäß der vorliegenden Erfindung bedient werden
können, kann variieren, und daher kann, um eine größere Flexi
bilität zu erreichen, das ISMI-Mastermodul 15 in Kaskaden
anordnung mit mehreren ISMI-Slavemodulen verbunden werden,
von denen eines ebenfalls teilweise in Fig. 1 dargestellt
und durch die Bezugsziffer 20 bezeichnet ist. Infolge der
Kaskadenanordnung ist die Anzahl von Lastgeräten 17, die
verwendet werden können, nur durch den maximalen Ausgangs
strom der Stromversorgung 10 begrenzt. Bei der beispielhaften
Ausführungsform betrug dieser maximale Strom etwa 400 Milli
ampere (mA).
Die äquivalente Theveninschaltung für die Stromversorgung
und die Last in Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Strom
versorgung 10 stellt ein zur Verwendung in Umgebungen der
Gruppe IIB nachgewiesenerweise mit eingebauter Sicherheit
versehenes Gerät dar, und weist bei der momentan bevorzugten
beispielhaften Ausführungsform eine effektive Ausgangsimpedanz
von etwa 10 Ohm auf. Die maximale Ausgangsspannung der Strom
versorgung beträgt 12 Volt Gleichspannung, und die maximale
Ausgangsleistung in einem gefährlichen Bereich der Gruppe
IIB ist auf etwa 3,6 Watt bei dieser Ausführungsform begrenzt.
Es wurde festgestellt, daß bei einer derartigen Stromver
sorgung die effektive Last auf eine Kapazität von 3,6 Mikro
farad (µF), eine lnduktivität von 83 Mikrohenries (µH), und
ein Induktivitäts-/Widerstandsverhältnis (L/R) von 17 Mikro
henries/ Ohm begrenzt werden muß.
Die ISMI-Module, nämlich Master 15 und Slaves 20, sind so
ausgelegt, daß sie zulassen, daß Mehrfachanzeigemodule und
zugeordnete Anzeigesteuergeräte, die zusammen Lastgeräte
17 bilden, mit der Stromversorgung 10 verbunden werden und
diese teilen, so daß die Summe der Kapazitäten der mehreren
Lastgeräte die maximal zulässige Kapazität für eine Einzellast
übersteigt. Dies führt effektiv zu einer Vergrößerung bezüglich
der Kapazität bei jedem einzelnen Lastgerät von beispiels
weise 3,6 µF auf 18 µF mit einem Sicherheitsfaktor von 1,5
und von 2,2 µF mit einem Sicherheitsfaktor von 3,0. Im einzel
nen verbessert die höhere Kapazität den Betriebswirkungsgrad
von elektronischen Schaltkreisen und ermöglicht dem Schalt
kreisentwerfer größere Flexibilität, um eine größere Anzahl
von Lastgeräten zu berücksichtigen. Um eine Kombination der
Lastgeräte mit der Folge einer Erzeugung einer unsicheren
Energiespeicherkapazität zu verhindern, müssen diese auch
voneinander getrennt werden, wie nachstehend im einzelnen
geschildert wird.
ISMI-Module gemäß der vorliegenden Erfindung machen es er
forderlich, daß die maximale Leistung beziehungsweise Spannung
jedes hiermit verbundenen Lastgerätes auf vorbestimmte Pegel
begrenzt wird durch eine nachgewiesenerweise unfehlbare Leistungs
abschwächungsschaltung. Bei der beispielhaften bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird die Abschwächung der Leistungs
verdrahtung die der Stromversorgung 10 zugeordnet ist, durch
den Einsatz von Modulleistungsabschwächern (MPAs) erreicht.
Die MPAs 21 in dem Mastermodul 15 von Fig. 1 sind einer
gemeinsamen Stromversorgung 10 und Lastgeräten 17 zugeordnet,
wobei ein getrenntes MPA 21 das jeweilige Lastgerät 17 bedient.
Weiterhin ist ein MPA 21 vorgesehen, um die Leistung abzu
schwächen, die von der Stromversorgung 10 an die anderen
elektronischen Geräte geliefert wird, die in dem Mastermodul
eingesetzt werden.
Nachstehend wird momentan auf Fig. 3 Bezug genommen, wo
jeder MPA einen Reihenwiderstand 25 aufweist, um den Strom
von der Stromversorgung zu der zugehörigen Last oder einem
anderen Gerät zu begrenzen, sowie eine Zenerdiodenanordnung
einschließlich getrennter Zenerdioden 27, 28 und 29. Die
Zenerdioden sind zueinander parallel geschaltet über den
in Reihe geschalteten Widerstand 25 und die gemeinsame Strom
versorgung 10, um die Spannung zu begrenzen, die an die Last
einrichtung oder andere Einrichtungen in dem System geliefert
wird. Eine Verdreifachung der Zenerdioden in dem MPA dient
zur Bereitstellung einer unfehlbaren Leistungsabschwächungs
anordnung. Bei der beispielhaften bevorzugten Ausführungsform
mit Komponentenwerten der voranstehend beschriebenen Art
weist der Reihenwiderstand 25 einen Wert von 75 Ohm mit 5%
Toleranz und 5 Watt Leistung auf, wogegen die Zenerdioden
27, 28 und 29 auf 6,8 Volt mit 1% Toleranz und 1,5 Watt
Leistungsabgabe ausgelegt sind.
Jeder MPA in Reihe mit der Leistungsverdrahtung zu einem
zugehörigen Lastgerät (oder einem anderen Gerät, welches
Leistung von der gemeinsamen Stromversorgung 10 benötigt)
dient zur Verringerung und Begrenzung der maximalen angelegten
Spannung und zur Festlegung der maximalen Leistung, die von
der Stromversorgung an die jeweilige Last übertragen werden
kann. Dies gestattet eine Vergrößerung der erlaubten Kapazität
an dem Lastgerät, welche bei der beispielhaften bevorzugten
Ausführungsform die maximal zulässige Kapazität von 18 µF
mit einem Sicherheitsfaktor von 1,5 darstellt oder 2,25 µF
mit einem Sicherheitsfaktor von 3,0. Auf eine der spannungs
begrenzenden und leistungsbegrenzenden Funktion der MPAs 21
entsprechende Weise in bezug auf jedes der Anzeigemodule
werden der MPA 24 und der zugeordnete Spannungsregler 32
eingesetzt, um die Spannung und die Leistung zu begrenzen,
die an verschiedene zugeordnete elektronische Geräte geliefert
werden, beispielsweise CMOS- (komplementäre Metalloxidhalb
leiter) Logikgeräte 34 und mehrere DSAs 38, welche Anzeige
modulen 17 zugeordnet sind. Der Zweck der CMOS-Logikgeräte
34 wird nachstehend beschrieben.
Eine typische Implementation für ein DSA 38 ist einfach ein
Widerstand in Reihe mit der ankommenden Schaltung, also der
Datenkommunikationsschaltung oder der Stromschleife, von
welcher der DSA Strom und Spannung empfängt), um den Strom
zu dem zugeordneten Lastgerät zu begrenzen. Die Dreifach-
Zener-Anordnung, die für den MPA verwendet wird, wird nicht
in dem DSA benötigt, da der Spannungspegel bereits durch
den MPA 24 begrenzt ist.
Daher verringert und begrenzt das Mastermodul 15 durch seine
jeweiligen MPAs und DSAs die an jedes der jeweiligen Anzeige
module 17 gelieferte Leistung, sowohl von der gemeinsam ge
teilten Stromversorgung 10 und von den Datenkommunikations
pfaden und zugeordneten Stromschleifen, welche den Barriere
geräten 12 zugeordnet sind.
Es wurde voranstehend ausgeführt, daß das System gemäß Fig. 1
es den verschiedenen Lastgeräten ermöglicht, keinen Spezi
fikationen zu unterliegen, abgesehen von der Festlegung der
maximalen Fähigkeit zur Energiespeicherung und der Trennung
zwischen Lasten. Die Trennung zwischen Lastgeräten ist er
forderlich, um zu verhindern, daß mehrere Lasten kombiniert
einen Unsicherheitsfaktor bezüglich Energiespeicherfähigkeit
zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden die Datenkom
munikationen von dem sicheren Bereich empfangen, und da die
Kommunikationsleitungen getrennte Schaltkreise mit einge
bauter Sicherheit darstellen, müssen diese Pfade von den
Schaltkreisen in dem gefährlichen Bereich getrennt werden.
Zu diesem Zweck sind mehrere zugelassene Optokoppler 53 in
die jeweiligen Datenkommunikationspfade und Stromschleifen
über Verbinder oder Verbindungen J 2 und J 3 geschaltet. Die
Optokoppler stellen eine Trennung zwischen der Stromversorgungs
schaltung mit eingebauter Sicherheit und den Datenkommunikations
pfaden mit eingebauter Sicherheit zu dem sicheren Bereich
und von diesem zur Verfügung. Ein Eingangssignal zu jedem
Optokoppler 53 wird von einer jeweiligen Stromschleife emp
fangen, welche einem Datenkommunikationspfad zugeordnet
ist. Bei der beispielhaften Ausführungsform kann sich der
Strom in jeder Schleife in einem Bereich von 0 bis 20 mA
bewegen. Zenerbarrieren 12 schützen jeden Optokoppler durch
Begrenzung der maximalen angelegten Spannung beziehungsweise
Stroms von diesen Stromschleifen. Jede der Zenerbarrieren
12 weist einen Nennwert von 28 Volt und 93 mA auf und ist
durch die maximale Spannung und den maximalen Strom fest
gelegt, welche sie an ihre zugehörige Last abgeben kann,
sowie die maximale Kapazität und maximale lnduktivität, die
in sicherer Weise an die Barriere angeschlossen werden kann.
Da jeder Optokoppler 53 ein einfaches, nicht die Energie
speicherndes Gerät darstellt, kann es vorgesehen werden,
ohne seine wirksame Last in Betracht zu ziehen, obwohl die
Kabelparameter immer noch berücksichtigt werden müssen. Aller
dings muß jeder Optokoppler zugelassen sein, um eine Trennung
zwischen Eingang und Ausgang zur Verfügung zu stellen.
Die CMOS-Logik 34, die jedem Optokoppler 53 zugeordnet ist,
stellt eine Signalformung an dessen Ausgang zur Verfügung.
Da jeder Logikgerätschaltkreis aus diesem Grunde eine Quelle
einer Energiespeicherung darstellt, muß die an jedes der
artige Gerät angelegte Leistung auf dieselbe Weise begrenzt
werden wie bei anderen Speichergeräten. Wie voranstehend
beschrieben wurde, dient der MPA 24 diesem Zweck und erfordert
nur, daß die Kapazität der Formungsschaltung (des Logikgerätes
34) nicht den Ausgangsnennwert des MPA überschreitet (welcher
bei der bevorzugten Ausführungsform 18 µF beträgt), und daß
eine Trennung aufrechterhalten wird in bezug auf die Ausgänge
der anderen MPAs des Mastermoduls.
Da die Datenkommunikationsleitungen wirksam von dem sicheren
Bereich durch die Optokoppler 53 abgetrennt wurden, können
diese Pfade nun zu IMSI-Slavemodulen 20 geführt werden, die
in Kaskadenanordnung von dem Mastermodul aus angeordnet sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden zusätzliche CMOS-Logik
geräte 55 verwendet, um weiterhin die Signale von den Daten
kommunikationspfaden bei der Weiterleitung zum nächstfolgenden
Slavemodul zu formen. Die Ausgangssignale des Mastermoduls
15 an der Verbindung J 8 werden den Eingängen an der Verbindung
J 4 des Slavemoduls 20 zugeführt. jedes Slavemodul 20 ist
im wesentlichen identisch zum Mastermodul 15, abgesehen davon,
daß keine Optokoppler erforderlich sind, da die Datenkom
munikationspfade bereits wirksam getrennt wurden. Die Anzahl
der den jeweiligen DSAs des Slavemoduls zugeordneten Logik
schaltkreise 34 ist die Zahl, die ausreicht, um die Daten
kommunikationspfade aufzunehmen, welche in die jeweiligen
Slavemodule eintreten. Beispielsweise sind in dem Slavemodul
20 in Fig. 1 zwei CMOS-Logikgeräte 34 erforderlich für die
beiden ankommenden Datenpfade. Wie im Falle des Mastermoduls
15 haben die MPAs und die DSAs kombiniert die Anzahl der
Lastgeräte, die von dem Slavemodul bedient werden sollen.
Vorzugsweise ist die gesamte Anordnung der ISMI-Mastermodule
15 und der ISMI-Slavemodule 20 eingekapselt. Dies dient zur
Erfüllung zweier Funktionen. Zunächst hilft die Einkapselung
beim Erreichen des höchstmöglichen Umgebungstemperaturnenn
werts durch Verteilen jeder lokalen Komponentenaufheizung
über die Gesamtmasse der Module. Zweitens kann die Größe
der Montagekarte (beispielsweise einer gedruckten Schaltungs
karte) für die Anordnung infolge der Verringerung der physi
kalischen Trennungsentfernungen, wie sie voranstehend be
schrieben wurden, verringert werden.
Zwar wurde hier eine momentan bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, allerdings wird es
Fachleuten auf diesem Gebiet, auf welches sich die Erfindung
bezieht, deutlich werden, daß Abänderungen und Modifikationen
der beschriebenen Ausführungsform möglich sind, ohne von
dem wahren Gehalt und Umfang der Erfindung abzuweichen. Daher
soll die Erfindung nur in dem Maße begrenzt sein, wie es
sich aus der Gesamtheit der Anmeldeunterlagen und der anwend
baren gesetzlichen Regelungen ergibt.
Claims (12)
1. Interfacesystem zur Verbindung einer gemeinsamen Strom
versorgungsquelle und mehrerer Datenkommunikationspfade,
die in einer sicheren Umgebung angeordnet sind, mit mehreren
Lastgeräten, die in einer entflammbaren Atmosphäre angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Interfacesystem eine
erste Abschwächungseinrichtung zum Abschwächen der elektrischen
Leistung aufweist, welche von der Stromversorgungsquelle
an die mehreren Lastgeräte geliefert wird, auf einen ersten
vorbestimmten Leistungspegel, daß eine zweite Abschwächungs
einrichtung zum Abschwächen der elektrischen Leistung vor
gesehen ist, welche durch die Datenkommunikationspfade an
die mehreren Lastgeräte geliefert wird, auf einen zweiten
vorbestimmten Leistungspegel, und daß eine Koppeleinrichtung
zum Trennen der Stromversorgungsquelle von den Datenkommuni
kationspfaden zu der sicheren Umgebung und von dieser zurück
vorgesehen ist.
2. Interfacesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Abschwächungseinrichtung einen elektrischen
Widerstand eines vorausgewählten Wertes in Reihe mit der
Stromversorgungsquelle aufweist, um den Strom von dieser
zu einem zugehörigen der mehreren Lastgeräte zu begrenzen,
sowie mehrere Zenerdioden, die parallel zueinander zwischen
die in Reihe geschaltete Stromversorgung und den Widerstand
sowie das zugehörige Lastgerät geschaltet sind, um die Spannung
zu begrenzen, welche dem jeweiligen Lastgerät zugeliefert
wird.
3. Interfacesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Zenerdioden aus drei Zenerdioden bestehen.
4. Interfacesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Zenerdioden aus drei Zenerdioden bestehen,
welche parallel zueinander geschaltet sind.
5. Interfacesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Abschwächungseinrichtung nur aus einem elekt
rischen Widerstand eines vorbestimmten Wertes besteht, um
den Strom des zugeordneten Lastgerätes auf einen vorbestimmten
Pegel zu begrenzen.
6. Interfacesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung zumindest einen Optokoppler umfaßt.
7. Interfacesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung mehrere Optokoppler umfaßt, jeweils
einen in jedem der Datenkommunikationspfade.
8. Interfacesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Logikeinrichtung zum Formen des Ausgangs
signals des jeweiligen Optokopplers zum Anlegen an ein zu
gehöriges Lastgerät vorgesehen ist.
9. Interfacesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung mehrere Optokoppler aufweist, je
weils einen in jedem der Datenkommunikationspfade, sowie
eine Logikeinrichtung im Schaltkreis mit den Optokopplern
zum Formen dessen Ausgangssignals zu den Lastgeräten.
10. Elektronisches Datenerfassungs- und Anzeigesystem für
Überwachungs- und Steuergeräte in entflammbaren Atmosphären
unter Verwendung elektrischer Schaltkreise, die teilweise
in einer sicheren, nicht entflammbaren Atmosphäre angebracht
sind, gekennzeichnet durch eine Kombination, welche eine
in der sicheren Atmosphäre angeordnete Stromversorgung auf
weist, welche eine Ausgangsschaltung mit eingebauter Sicher
heit aufweist, mehrere Lastgeräte, die in der entflammbaren
Atmosphäre angeordnet sind und sich die Stromversorgung über
die elektrische Schaltung teilen, wobei die Lastgeräte zum
Speichern elektrischer Energie ausgebildet sind, wobei die
mehreren Datenkommunikationspfade in dem sicheren Bereich
angeordnet sind, eine Barriereeinrichtung, die mit den elek
trischen Schaltungen und den Datenkommunikationspfaden ver
bunden ist, um die Pfade an die Lastgeräte zu koppeln, während
die Übertragung elektrischer Energie von den Pfaden an die
Geräte begrenzt wird, und wobei die elektrischen Schaltungen
Abschwächungseinrichtungen aufweisen, um den Pegel elektrischer
Energie zu verringern, welcher an die Lastgeräte von der
Stromversorgung geliefert wird, und die weiterhin elektrische
Isolationseinrichtungen aufweist, um die Datenkommunikations
pfade von der Stromversorgung zu entkoppeln.
11. System elektrischer Schaltkreise mit eingebauter Sicherheit
zur Anbringung in einer entflammbaren Atmosphäre zur Wechsel
wirkung mit dort hineingeschalteten Energiespeichergeräten,
wobei ein Teil der elektrischen Schaltkreise in einer sicheren,
nicht entflammbaren Atmosphäre angeordnet werden soll, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kombination vorgesehen ist, welche
eine Stromversorgung aufweist, die sämtlichen Energiespeicher
geräten gemeinsam ist, mehrere Datenkommunikationsschaltungen,
eine für jedes Energiespeichergerät, Leistungsabschwächungs
einrichtungen, welche zwischen die Stromversorgung und die
Energiespeichergeräte geschaltet sind, um die gesamte zuge
lassene Energiespeicherkapazität der Energiespeichergeräte
zu vergrößern, und Isoliereinrichtungen zum Trennen der mitein
ander verbundenen Energiespeichergeräte, während diesen ge
stattet ist, Leistung und Kommunikation von der gemeinsamen
Stromversorgung und den mehreren Datenkommunikationsschaltungen
zu teilen.
12. System elektrischer Schaltkreise mit eingebauter Sicherheit
zur Anbringung in einer entflammbaren Atmosphäre zur Wechsel
wirkung mit hiermit verbundenen Energiespeichergeräten, wobei
ein Teil der elektrischen Schaltkreise in einer sicheren,
nicht entflammbaren Atmosphäre angebracht werden soll, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kombination vorgesehen ist, welche
eine sämtlichen Energiespeichergeräten gemeinsame Stromver
sorgung aufweist, daß mehrere Datenkommunikationsschaltungen
vorgesehen sind, eine für jedes Energiespeichergerät, und
daß eine Einrichtung zur Vergrößerung der Gesamtleistung
vorgesehen ist, welche von der gemeinsamen Stromversorgung
an die mehreren Energiespeichergeräte übertragen wird, so
daß die Summe der Speicherkapazitäten der mehreren Energie
speichergeräte größer ist als die zulässige Speicherkapazität
für ein einziges Gerät mit eingebauter Sicherheit, welches
aus einem der mehreren Energiespeichergeräte besteht.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VARCO INTERNATIONAL, INC., ORANGE, CALIF., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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