DE3925300A1 - Elektro-hydraulischer signalwandler - Google Patents
Elektro-hydraulischer signalwandlerInfo
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- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektro-hydraulischen Signal
wandler mit einem in einem Magnetfeld zwischen zwei Kanal
mündungen bewegbaren Anker, der in Wirkverbindung mit
an den Kanalmündungen angeordneten Drosseln steht, wobei
stromab der Drosseln zumindest ein Ablaufkanal vorgesehen
ist.
Ein derartiger Signalwandler ist beispielsweise aus der
DE-OS 35 09 433 bekannt und dient dem Erzeugen eines von
einem elektrischen Signal abhängigen Steuerdrucks, wie
er zum Steuern eines Wegeventiles oder einer über die
Neutrallage hinaus in beide Richtungen ausschwenkbaren
Pumpe oder eines Motors eines hydrostatischen Getriebes
benötigt wird. Dabei sind durch elektrische Signale beauf
schlagbare Magnetspulen in einem gemeinsamen Gehäuse an
geordnet und wirken auf einen Anker ein, der zwischen
zwei Drosselstellen angeordnet ist, die in zugeordneten
Kanalmündungen integriert sind. Je nach Bewegungsrichtung
des Ankers wird der Öffnungsquerschnitt der der Bewegungs
richtung zugewandten Drossel durch die Ankerstirnseite
verringert und somit auch die abfließende Ölmenge. Dadurch
wird eine Druckerhöhung in dem zugehörigen Kanal bewirkt.
Die Druckdifferenz zwischen den beiden Kanälen kann dann
zu Steuerzwecken herangezogen werden.
An diesem Signalwandler des Standes der Technik ist nach
teilig, daß auch in unbetätigtem Zustand ständig ein Strom
an Hydrauliköl aus beiden Kanälen abfließt, wobei die
Menge des abfließenden Stromes hoch sein muß, um bei
Betätigung des Signalwandlers innerhalb kurzer Zeit einen
hohen Stelldruck in einem der Kanäle erzeugen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Signalwandler der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Menge an abfließender Hydraulikflüssigkeit
verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in der Neutralstellung des Ankers die Drosseln geschlossen
sind. Im stromlosen Zustand der Magnetspulen, das heißt
bei unbetätigtem Signalwandler, sind daher die Ablaufkanäle
im Signalwandler gesperrt und steht in beiden Kanalmündungen
der gleiche Druck an. Erst wenn die Magnetspulen mit Strom
beaufschlagt werden, bewegt sich der Anker aus der Neutral
stellung heraus in die angesteuerte Richtung und öffnet
dabei vorteilhafterweise lediglich die ankerferne Drossel,
wodurch Hydrauliköl abfließen kann und der Druck in dem
zugehörigen Kanal abnimmt. Es entsteht eine Druckdifferenz
in den beiden Kanälen, die proportional ist zum an den
Spulen anliegenden Strom. Wird diese Druckdifferenz einer
Vorsteuereinrichtung einer Verstellpumpe zugeführt, so
schwenkt die Pumpe aus bis ein Gleichgewicht zwischen
der Druckdifferenz und der Federkraft der Vorsteuerein
richtung erreicht ist. Hydrauliköl fließt also nur im
angesteuerten Zustand des Signalwandlers ab und zwar nur
an einer der Drosselstellen und abhängig von der Druck
differenz.
Es ist günstig, wenn die Drosseln jeweils von einer Bohrung
gebildet werden, in die ein zusammen mit dem Anker längs
verschieblicher zylindrischer Fortsatz der zugeordneten
Ankerstirnseite einschiebbar ist. Auf diese Weise ist
der Signalwandler einfach und kostengünstig herstellbar.
Die Erfindung soll anhand der nachstehenden schematischen
Figur in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
Ein Gehäuse 1 des elektro-hydraulischen Signalwandlers
ist im Schnitt dargestellt und mit vier Anschlüssen 2,
3, 4 und 5 versehen. Die Anschlüsse 2 und 5 sind an den
Ausgang einer Konstantpumpe 6 angeschlossen, die beispiels
weise drehsynchron mit einer in der Figur nicht dargestellten
Verstellpumpe angetrieben wird. Eine federbelastete Vor
steuereinrichtung 7 dieser Verstellpumpe ist an ihren
Stirnseiten über Leitungen 8 und 9 mit den Anschlüssen 2
und 5 verbunden. Die Konstantpumpe 6 ist über ein Druck
begrenzungsventil 10 abgesichert. Die Anschlüsse 3 und 4
führen zu einem Tank 11.
Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich eine vorzugsweise
hohlzylindrische Ausnehmung, in der ein vorzugsweise
zylindrischer Anker 12 im Magnetfeld zweier ihn umgebender
elektrisch erregbarer Magnetspulen 13 und 14 längsbeweglich
angeordnet ist. Die Magnetspulen 13 und 14 sind über
elektrische Leitungen 15 an eine in der Figur nicht dar
gestellte Spannungsquelle angeschlossen. Der Anker weist
an den beiden Stirnseiten 16 und 17 in Verlängerung seiner
Mittelachse zylindrische Fortsätze 18 und 19 auf, die
in Neutralstellung, das heißt in Mittelstellung des
Ankers 12 bei stromlosen Magnetspulen 13 und 14, Bohrungen 20
und 21 verschließen. Die Bohrungen 20 und 21 sind in
Gehäuseeinsätzen 22 und 23 eingearbeitet und stellen die
im Durchmesser verringerten Mündungen von Kanälen 24 und 25
dar. Der Kanal 24 führt zu dem Anschluß 2 und der
Kanal 25 zu dem Anschluß 5. Stromab der Bohrungen 20
und 21 sind die Gehäuseeinsätze 22 und 23 mit
Bohrungen 26 und 27 versehen, die gehäuseseitig an Ablaß
kanäle 28 und 29 angeschlossen sind. Die Ablaßkanäle 28
und 29 sind mit den Anschlüssen 3 und 4 verbunden. Der
Anker 12 weist eine die Stirnseiten 16 und 17 miteinander
verbindende Axialbohrung 30 auf.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen elektro-hydraulischen
Signalwandlers ist wie folgt: Bei unbetätigtem Signal
wandler sind die Magnetspulen 13 und 14 stromlos. In den
Anschlüssen 2 und 4 sowie den Leitungen 8 und 9 steht
überall der gleiche Druck an. Der Anker 12 befindet sich
daher in seiner Neutralstellung, das heißt in der Mitte
zwischen den beiden Bohrungen 20 und 21 und verschließt
diese mit den zylindrischen Fortsätzen 18 und 19. Bei
Erreichen eines bestimmten Förderdruckes der Konstant
pumpe 6 öffnet das Druckbegrenzungsventil 10 und läßt
überschüssiges Hydrauliköl ab. Die Stirnseiten der Vor
steuereinrichtung 7 sind also bereits mit einem Druck
beaufschlagt, der eine hohe Verstellgeschwindigkeit er
möglicht.
Um nun die Vorsteuereinrichtung 7 zu betätigen, wird die
der gewünschten Steuerrichtung zugehörige Spule 13 oder
14 im gewünschten Maße elektrisch erregt, so daß ein
Magnetfeld erzeugt wird, in dem sich der Anker 12 zum
Beispiel nach in der Figur rechts bewegt. Dadurch kommt
der zylindrische Fortsatz 18 außer Eingriff mit der
Bohrung 20 und Hydrauliköl kann durch die Kanäle 26 und
28 zu dem Anschluß 3 und dem Tank 11 fließen. Es verringert
sich daher der Druck in dem Kanal 24 und dem Anschluß 2.
Die somit an der Vorsteuereinrichtung 7 anstehende Druck
differenz bewirkt eine Verschiebung der Vorsteuerein
richtung 7 nach in der Figur links bis sich ein Gleich
gewicht einstellt zwischen der Druckdifferenz und der Kraft
der dem höheren Druck in dem Anschluß 5 entgegenwirkenden
Feder. Die Druckdifferenz ist abhängig von der Drosselung
des Hydraulikstroms an dem Spalt zwischen dem Fortsatz 18
und der Bohrung 20, der wiederum abhängt von der Stellung
des Ankers 12 und damit von der elektrischen Erregung der
Magnetspulen. Ein Ölverlust durch abfließendes Hydrauliköl
entsteht in dem beschriebenen elektro-hydraulischen Signal
wandler also lediglich, wenn dieser angesteuert wird, wobei
dann nur aus einer der Drosseln Öl abfließt.
Claims (3)
1. Elektro-hydraulischer Signalwandler mit einem in einem
Magnetfeld zwischen zwei Kanalmündungen bewegbaren
Anker, der in Wirkverbindung mit an den Kanalmündungen
angeordneten Drosseln steht, wobei stromab der Drosseln
zumindest ein Ablaufkanal vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Neutralstellung des Ankers (12)
die Drosseln (18, 20, 19, 21) geschlossen sind.
2. Elektro-hydraulischer Signalwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei aus der Neutralstellung
verschobenen Anker (12) die ankerferne Drossel (18,
20 bzw. 19, 21) geöffnet ist.
3. Elektro-hydraulischer Signalwandler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln (18, 20, 19,
21) jeweils von einer Bohrung (20, 21) gebildet werden,
in die ein zusammen mit dem Anker (12) längsverschieb
licher zylindrischer Fortsatz (18, 19) der zugeordneten
Ankerstirnseite (16, 17) einschiebbar ist.
Priority Applications (3)
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DE3925300A DE3925300A1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Elektro-hydraulischer signalwandler |
FR9009499A FR2650346A1 (fr) | 1989-07-31 | 1990-07-25 | Convertisseur electrohydraulique de signaux |
US07/559,299 US5027856A (en) | 1989-07-31 | 1990-07-30 | Electrohydraulic signal converter |
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Family Applications (1)
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DE3925300A Ceased DE3925300A1 (de) | 1989-07-31 | 1989-07-31 | Elektro-hydraulischer signalwandler |
Country Status (3)
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DE (1) | DE3925300A1 (de) |
FR (1) | FR2650346A1 (de) |
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Also Published As
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